(19) |
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EP 2 050 709 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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12.05.2010 Patentblatt 2010/19 |
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Anmeldetag: 08.10.2008 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Abstützvorrichtung mit direkter Stützträgerabstützung
Bracing device with direct support girder bracing support
Dispositif d'appui doté d'un appui de console d'appui
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
19.10.2007 AT 16832007
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.04.2009 Patentblatt 2009/17 |
(73) |
Patentinhaber: Palfinger AG |
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A-5101 Bergheim (AT) |
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Erfinder: |
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- Reiter, Paul
5101 Bergheim (AT)
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Vertreter: Hofinger, Stephan et al |
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Wilhelm-Greil-Straße 16 6020 Innsbruck 6020 Innsbruck (AT) |
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Entgegenhaltungen: :
DE-U1- 8 618 061 JP-A- 2001 163 581
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JP-A- 52 121 215 US-A- 3 831 774
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Abstützvorrichtung für Arbeitsmaschinen, insbesondere
Fahrzeugkrane, mit wenigstens einem an der Arbeitsmaschine anordenbaren prismatischen
Stützträger und einem Abstützelement, wobei der prismatische Stützträger über eine
Lagervorrichtung am Abstützelement beweglich gelagert ist, wobei die Lagervorrichtung
eine am Abstützelement angeordnete Gelenkspfanne aufweist.
[0002] Stützträger werden vielfältig eingesetzt. Sie werden sowohl für stationäre Arbeitsmaschinen,
wie z.B. Hubbühnen, aber auch für Fahrzeuge bei stationärem Arbeitseinsatz, wie zB
Fahrzeugkrane, verwendet. Die generelle Aufgabe dieser Stützträger liegt darin, das
Gewicht der Arbeitsmaschinen samt einer - beispielsweise ab Fahrzeugkran - zu transportierenden
Last gegen den Boden oder auch seitlich abzustützen, sodass die Aufstandsfläche der
Arbeitsmaschine vergrößert und dadurch die erforderliche Standsicherheit herbeigeführt
wird. Da solche Arbeitsmaschinen häufig auf unebenem Untergrund eingesetzt werden,
ist es notwendig, die Stützträger beweglich zu gestalten, sodass dadurch Unebenheiten
des Bodens ausgeglichen werden können.
[0003] Eine solche bewegliche Lagervorrichtung eines Stützträgers ist aus der
JP 2001-163581 bekannt Diese Schrift zeigt einen kugelförmigen Stützträgerkopf, der in das Abstützelement,
welches am Boden aufliegt, eingreift. Um die hohen Belastungen, die auf den Stützträger
wirken, gleichförmig an das Abstützelement weiterzugeben, ist der kugelförmige Stützträgerkopf
einstückig mit dem Stützträger ausgeführt.
[0004] In ähnlicher Weise ist in der
DE 86 180 61 U1 der Stützträgerkopf im Abstützelement angebracht. In dieser Schrift ist der Stützträger
bzw. Stützkolben mit einem kalottenförmigen Kopf versehen, wobei Stützträger und Stützträgerkopf
einstückig ausgeführt sind.
[0005] Aufgabe der Erfindung ist es, eine gegenüber dem Stand der Technik verbesserte Abstützvorrichtung
für Arbeitsmaschinen bereitzustellen. Vor allem die aufwändige Ausgestaltung der Lagervorrichtungen
und Stützträgerköpfe soll vermieden werden, da die Herstellung einer Vollkugel bzw.
zumindest Teilkugel zum Abstützen im Abstützelement kompliziert und aufwändig ist.
[0006] Um diese Aufgabe zu erfüllen, ragt bei der erfindungsgemäßen Abstützvorrichtung der
prismatische Stützträger in die Gelenkspfanne des Abstützelementes hinein und stützt
sich über eine ringförmige Stirnseite des Stützträgers direkt in der Gelenkspfanne
ab.
[0007] Dies führt dazu, dass der Stützträger die Kraft nicht auf bereits bekannte Art (z.
B. über eine Vollkugel) auf das Abstützelement überträgt, sondern im Bereich der Gelenkspfanne
vom prismatischen Stützträger auf das Abstützelement übertragen wird.
[0008] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Stützträger zylinderförmig und hohl
ausgeführt. Jedoch kann der Stützträger als Grundfläche nicht nur eine ringförmige
Fläche, sondern sämtliche anderen Flächenformen annehmen (z. B. Quadrat, Kreis, Dreieck,
usw.). Das Prisma, das den Stützträgerkörper bildet, ist vorzugsweise ein gerades
Prisma welches vorzugsweise zumindest teilweise innen hohl ausgeführt ist. Zumindest
Teilweise bedeutet in diesem Zusammenhang, dass Querverstrebungen im Stützträgerkörper
zur Erhöhung der Stabilität vorgesehen sein können oder auch die Stirnseite des Stützträgers
geschlossen ausgebildet sein kann. Je nach Ausführung kann der Stützträgerkörper somit
ein (zumindest teilweise hohler) Quader, Zylinder oder andere geometrische Figur sein,
welche die Eigenschaft eines Prismas aufweist. Gemeinsam soll den verschiedenen möglichen
Prismen allerdings sein, dass die Abstützkraft entlang deren Höhe aufgebaut und über
deren Stirnseite auf das Abstützelement weitergegeben wird.
[0009] Erfindungsgemäß ist wie bereits erwähnt vorgesehen, dass sich der Stützträger über
seine Stirnseite direkt in der Gelenkspfanne des Abstützelementes abstützt. Der Unterschied
zum Stand der Technik besteht darin, dass der Stützträger nicht über eine am Stützträgerkopf
vorgesehene Kugelform am Abstützelement abgestützt wird, sondern dass sich der Hohlkörper
des als Zylinder ausgeführten Stützträgers über seine Stirnseite direkt am Abstützelement
abstützt.
[0010] Wie ebenfalls erwähnt ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Querschnittsfläche
des Stützträgers im Wesentlichen ringförmig ist. Es ist somit nicht vorgesehen, dass
die Kraftübertragung über eine Teilkugelfläche oder die Oberfläche eines kalottenförmigen
Stützträgerkopfes, wie aus dem Stand der Technik bekannt ist, erfolgt. Der Stützträger
kann alternativ auch eine nicht-kreisförmige Querschnittsfläche aufweisen.
[0011] Vorteilhaft kann vorgesehen sein, dass die Stirnseite zumindest bereichsweise konvex,
vorzugsweise in Form einer abgerundeten Kugelteiloberfläche, ausgebildet ist
[0012] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn die Kraftübertragung
zur Abstützung der Arbeitsmaschine vom Stützträger über den konvexen Bereich der Stirnseite
und einer korrespondierenden Oberfläche der Gelenkspfanne direkt auf das Abstützelement
erfolgt. Durch diese Ausführungsform kann die kraft immer gleichmäßig über die gesamte
Querschnittsfläche des zylinderförmigen Stützträgers auf den konkav ausgeführten Kontaktbereich
des Abstützelements erfolgen. Dies ist in jeder Arbeitsstellung vorteilhaft, da die
Kraftübertragung zur Abstützung der Arbeitsmaschine vom Stützträger zum Großteil direkt
auf das Abstützelement erfolgt. Insbesondere, wenn der Stützträger vertikal in das
Abstützelement eingreift, werden die Abstützkräfte direkt vom Stützträger auf das
Abstützelement übertragen. Die Stirnseite des Stützträgers sollte zumindest bereichsweise
korrespondierend mit der Oberfläche der Gelenkpfanne ausgeführt sein.
[0013] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass sich der Stützträger
über ein Zwischenelement indirekt an der Gelenkspfanne des Abstützelementes abstützt,
Indirekt bedeutet in diesem Zusammenhang, dass auf der Stirnseite des Stützträgers
beispielsweise eine Verstärkungs- oder Verdickungsschicht aufgebracht ist, um die
Kraft, die vom Stützträger ausgeht möglichst gleichmäßig auf den Kontaktbereich der
Gelenkspfanne zu verteilen und dadurch eine starke Abnützung zu verhindern.
[0014] Besonders vorteilhaft kann vorgesehen sein, das Abstützelement am Stützträger über
eine Lagervorrichtung innerhalb vorgegebener Grenzen beweglich zu halten, wobei ein
Lagerelement der Lagervorrichtung zumindest bereichsweise an der Mantelfläche des
Stützträger angeordnet ist. Dieses Lagerelement dient zur beweglichen Lagerung des
Abstützelements am Stützträger und zur Führung des Stützträgers im Abstützelement,
wobei der Vorteil darin liegt, dass dieses Lagerelement separat vom Stützträger ausgeführt
ist und somit keine aufwändige Herstellung einer mit dem Stützträger direkt verbundenen
bzw. einstückig ausgeführten Lagerkugel notwendig ist. Auf diese Weise können zeit-
und kostenintensive Bearbeitungen des gegen den Untergrund abstützbaren Stützträgers
entfallen. Für das Lagerelement bedeutet das direkte Abstützen des zylinderförmigen
Stützträgers am Abstützelement, dass die Beanspruchung des Lagerelements deutlich
verringert wird.
[0015] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel kann vorgesehen sein, dass die Kraftübertragung
zur Abstützung der Arbeitsmaschine vom Stützträger zumindest teilweise über das Lagerelement
auf das Abstützelement erfolgt. Diese Kraftübertragung findet nur zu einem kleinen
Teil vom Stützträger über die Lagervorrichtung und dessen Lagerelement auf das Abstützelement
statt. Vor allem wenn die Abstützvorrichtung schräg am Untergrund aufliegt und somit
der Stützträger nicht exakt vertikal in das Abstützelement eingreift, wirken auch
Seitenkräfte zur Abstützung auf das Lagerelement ein. Je schräger die Stellung des
Gelenks, desto höher sind die Seitenkräfte die über das Lagerelement wirken.
[0016] Als besonders vorteilhaft hat es sich dabei herausgestellt, wenn das mindestens eine
Lagerelement manschettenartig am Kopfbereich des Stützträgers angeordnet ist. Als
Kopfbereich wird in diesem Fall der Bereich des Stützträgers bezeichnet, der in Arbeitsstellung
dem Boden am nächsten ist. Durch die manschettenartige Ausführung des Lagerelements
ist die Mantelfläche des Stützträgerkopfes ringförmig mit dem Lagerelement umgeben,
wodurch eine allseitige Beweglichkeit des Abstützeiementes am Stützträger gegeben
ist. Trotz dieser vorteilhaften Ausführung ist es auch möglich, dass dieses Lagerelement
nicht komplett ringförmig um die Mantelfläche des Stützträgerkopfes herum angeordnet
ist. So ist es stattdessen z.B. auch denkbar, mehrere Teilbereiche der Mantelfläche
des Stützträgerkopfes mit einem solchen Lagerelement, welches dann nicht manschettenförmig
ausgeführt ist, anzuordnen.
[0017] Eine vorteilhafte Ausführungsform sieht vor, dass das mindestens eine Lagerelement
auf den Stützträger aufgesteckt ist. Ebenso kann vorgesehen sein, das Lagerelement
am Stützträger anzuschrauben. Dies ist besonders bei hoher Beanspruchung der Abstützvorrichtung
und des Lagerelements vorteilhaft, da durch die zweiteitige Ausführung die Auswechselbarkeit
gegeben ist. Bei Beschädigung kann somit das Lagerelement relativ unkompliziert und
einfach ausgetauscht werden.
[0018] Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass das mindestens eine Lagerelement
eine zumindest bereichsweise sphärische Oberflächenform aufweist. Diese Ausführungsform
des Lagerelements gewährleistet eine freie räumliche Winkelbeweglichkeit des Abstützelements
am Stützträger, welche für den Einsatz der Arbeitsmaschinen auf unebenem Untergrund
unerlässlich ist.
[0019] Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass das mindestens eine
Lagerelement aus einem zum Stützträger und zum Abstützelement verschiedenen material
besteht. In diesem Zusammenhang kann es von Vorteil sein, wenn das mindestens eine
Lagerelement aus Kunststoff besteht.
[0020] Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass der Stützträger
und das Abstützelement aus Metall, vorzugsweise aus Stahl, bestehen. Durch diese Ausführungsform
kann die erfindungsgemäße Abstützvorrichtung den auf sie einwirkenden hohen Kräften
besser standhalten.
[0021] Darüber hinaus wird auch Schutz für eine Arbeitsmaschine, insbesondere einen Fahrzeugkran
und fahrzeuggestützte oder selbst fahrbare Hubarbeitsbühnen, mit einer Abstützvorrichtung
nach einem der Ansprüche 1 bis 15 begehrt.
[0022] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung
unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert. Darin zeigen:
- Fig. 1 und 2
- eine Seitenansicht des Stützträgers,
- Fig.3
- einen Querschnitt durch den Stützträger samt Abstützelement und Lagerelement,
- Fig. 4
- einen Teilausschnitt aus der Lagervorrichtung und
- Fig. 5
- einen Fahrzeugkran samt Abstützvorrichtung.
[0023] In den Figuren ist der Stützträger 3 zweiteilig ausgeführt, wodurch ein teleskopartiges
Aus- und Einfahren zum Abstützen vollzogen werden kann. Alternativ kann der Stützträger
3 auch einstückig ausgeführt sein. In der folgenden Figurenbeschreibung wird der Stützträger
3 durch den Stütrträgerzylinder 3b und den Stützträgerkolben 3a gebildet.
[0024] In Fig. 1 ist im unteren Bereich des Stützträgerkolbens 3a ansatzweise das Lagerelement
6 zu erkennen, weiches einen Teil der Lagervorrichtung 4 bildet. An dieser Lagervorrichtung
4 ist das Abstützelement 5 angebracht.
[0025] In Fig. 2 ist eine starke Schrägstellung des Abstützelementes 5 am Stützträgerkolben
3a ersichtlich. Die Grenze der Schrägstellung bzw. der Beweglichkeit (siehe dazu Fig.
3) kann beim Berührungspunkt des Halteringes 9 mit dem Bereich der Mantelfläche 7
des Stützträgerkolbens 3a unmittelbar oberhalb des Lagerelementes 6 und/oder im Kontaktbereich
von Stützträgerkolben 3a und Stützträgeraufnahme 5b liegen.
[0026] In Fig. 3 ist im oberen Bereich die Ein- und Ausfahrvorrichtung des Stützträgers
3 gezeigt. Im unteren Bereich ist ein Vertikalschnitt durch die Lagervorrichtung 4
erkennbar. Das Lagerelement 6 dient zur beweglichen Führung des Abstützelementes 5
relativ zum Stützträgerkolben 3a. Das Abstützelement 5, das einen Abstützteller 5a,
eine Stützträgeraufnahme 5b, einen Haltering 9 und Fixierschrauben 10 umfasst, ist
durch den Haltering 9, der über die Fixierschrauben 10 an der Stützträgeraufnahme
5b gehalten wird, am Stützträger 3 angebracht. Wie aus der Figur ersichtlich, erfolgt
der Großteil der Kraftübertragung vom Stützträgerkolben 3a direkt auf das Abstützelement
5. Erkennbar ist in dieser Figur auch der konvexe Bereich 8a der Stirnseite 8. Der
Bereich 8b dient nicht zur Kraftübertragung und ist eben ausgeführt.
[0027] In Fig. 4 ist der Teil der Mantelfläche 7 des Stützträgers 3 erkennbar, an dem das
Lagerelement 6 der Lagervorrichtung 4 aufsteckbar ist. Am untersten Ende des Stützträgerkolbens
3a ist die teilweise abgerundete Querschnittsfläche 8 des Stützträgerkolbens 3a erkennbar,
die mit dem konkaven Bereich der Stützträgeraufnahme 5b den Kontaktbereich zur Übertragung
der Abstützkräfte auf das Abstützelement 5 bildet
[0028] Fig. 5 zeigt einen beispielhaften Fahrzeugkran 2, der eine erfindungsgemäße Abstützvorrichtung
1 aufweist, welche wiederum zwei Stützträger 3 samt Abstützelement 5 aufweist. Bei
Bewegung einer vom Fahrzeugkran 2 gehaltenen Last verändert sich der Winkel und damit
die Wirkung der Last samt Fahrzeugkran 2 auf die Abstützvorrichtung 1. In diesem Fall
wird diese Veränderung der Krafteinflüsse durch zwei Stützträger 3 und die jeweiligen
Abstützelemente 5 ausgeglichen. Diese Kräfte können natürlich auch durch Stützträger
3, die direkt am Fahrzeug angebracht sind, ausgegeben werden.
[0029] Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel, sondern
umfasst alle technischen Äquivalente, die in die Reichweite der nachfolgenden Ansprüche
fallen können. In besonderer Weise soll in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen
werden, dass das Lagerelement nicht zwingend am Stützträger 3 angebracht werden muss,
um die erfindungsgemäßen Vorteile zu erzielen. Es kann nämlich derselbe Effekt auch
dadurch erzielt werden, dass das Lagerelement 6 um das Abstützelement 5 angeordnet
bzw. auf dieses aufgesteckt ist und dadurch ebenfalls am Stützträger 3 beweglich gelagert
ist. Bei einer solchen Ausführungsform bestünde die Lagervorrichtung 4 - von außen
nach innen gesehen - zuerst aus dem Stützträger 3, dann aus dem Lagerelement 6 und
im innersten aus dem Abstützelement 5.
1. Abstützvorrichtung (1) für Arbeitsmaschinen, insbesondere Fahrzeugkrane (2), mit wenigstens
einem an der Arbeitsmaschine anordenbaren prismatischen Stützträger (3) und einem
Abstützelement (5), wobei der prismatische Stützträger (3) über eine Lagervorrichtung
(4) am Abstützelement (5) beweglich gelagert ist und die Lagervorrichtung (4) eine
am Abstützelement (5) angeordnete Gelenkspfanne (5b) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger (3) in die Gelenkspfanne (5b) des Abstützelementes (5) hineinragt
und über eine ringförmige Stirnseite (8) verfügt, über welche sich der Stützträger
(3) direkt in der Gelenkspfanne (5b) abstützt.
2. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger (3) zylinderförmig und hohl ausgeführt ist.
3. Abstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (8) des Stützträger (3) kreisringförmig ist.
4. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseite (8) zumindest bereichsweise konvex, vorzugsweise in Form einer abgerundeten
Kugelteiloberfläche (8a), ausgebildet ist.
5. Abstützvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung zur Abstützung der Arbeitsmaschine vom Stützträger (3) über
den konvexen Bereich (8a) der Stirnseite (8) und einer korrespondierenden Oberfläche
der Gelenkspfanne (5b) direkt auf das Abstützelement (5) erfolgt.
6. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Stützträger (3) über ein Zwischenelement indirekt an der Gelenkspfanne des
Abstützelementes (5) abstützt.
7. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (5) am Stützträger (3) über die Lagervorrichtung (4) innerhalb
vorgegebener Grenzen beweglich gehalten ist, wobei mindestens ein Lagerelement (6)
der Lagervorrichtung (4) zumindest bereichsweise an der Mantelfläche (7) des Stützträgers
(3) angeordnet ist.
8. Abstützvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kraftübertragung zur Abstützung der Arbeitsmaschine vom Stützträger (3) zumindest
teilweise über das Lagerelement (6) auf das Abstützelement (5) erfolgt.
9. Abstützvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lagerelement (6) manschettenartig am Kopfbereich des Stützträgers
(3) angeordnet ist.
10. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lagerelement (6) auf den Stützträger (3) aufgesteckt ist
11. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Lagerelement (6) eine zumindest bereichsweise sphärische Oberflächenform
aufweist.
12. Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützträger (3) und das Abstützelement (5) aus Metall, vorzugsweise Stahl, bestehen.
13. Arbeitsmaschine, insbesondere Fahrzeugkran und fahrzeuggestützte oder selbst fahrbare
Hubarbeitsbühne, gekennzeichnet durch eine Abstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12.
1. A bracing device (1) for machines, in particular mobile cranes (2), having at least
one prismatic outrigger (3) which can be arranged on the machine and a support element
(5), wherein the prismatic outrigger (3) is movably mounted via a bearing means (4)
on the support element (5) and the bearing means (4) has a joint socket (5b) arranged
on the support element (5), characterized in that the outrigger (3) extends into the joint socket (5b) of the support element (5) and
has a ring shaped face (8) via which the outrigger (3) is braced directly in the joint
socket (5b).
2. A bracing device according to claim 1, characterized in that the outrigger (3) is formed as a hollow cylinder.
3. A bracing device according to claim 1 or claim 2, characterized in that the face (8) of the outrigger (3) is annular.
4. A bracing device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the face (8) has a shape which is convex at least in parts, preferably in the shape
of a rounded part-spherical surface (8a).
5. A bracing device according to claim 4, characterized in that to brace the machine, load is transmitted from the outrigger (3) via the convex region
(8a) of the face (8) and a corresponding surface of the joint socket (5b) directly
to the support element (5).
6. A bracing device according to one of claims 1 to 3, characterized in that the outrigger (3) is braced via an intermediate element indirectly onto the joint
socket of the support element (5).
7. A bracing device according to one of the preceding claims, characterized in that the support element (5) is movably mounted on the outrigger (3) by means of the bearing
means (4) within predetermined limits, wherein at least one bearing element (6) of
the bearing means (4) is arranged at least partially on the lining surface (7) of
the outrigger (3).
8. A bracing device according to claim 7, characterized in that to brace the machine, load is at least partially transmitted from the outrigger (3)
via the bearing element (6) to the support element (5).
9. A bracing device according to claim 7 or claim 8, characterized in that the at least one bearing element (6) is arranged in a collar-like manner on the head
region of the outrigger (3).
10. A bracing device according to one of claims 7 to 9, characterized in that the at least one bearing element (6) is attached to the outrigger (3).
11. A bracing device according to one of claims 7 to 10, characterized in that the at least one bearing element (6) has a surface shape which is spherical at least
in parts.
12. A bracing device according to one of claims 7 to 11, characterized in that the outrigger (3) and the support element (5) are constituted by metal, preferably
steel.
13. A machine, in particular a mobile crane and a vehicle-mounted or automotive lifting
platform, characterized by a bracing device in accordance with one of claims 1 to 12.
1. Dispositif d'appui (1) pour des machines de travail, en particulier des grues automotrices
(2) avec au moins une console d'appui (3) prismatique pouvant être disposée sur la
machine de travail et un élément d'appui (5), la console d'appui (3) prismatique étant
logée de manière mobile par l'intermédiaire d'un dispositif de palier (4) sur l'élément
d'appui (5) et le dispositif de palier (4) présentant un coussinet à rotule (5b) disposé
sur l'élément d'appui (5), caractérisé en ce que la console d'appui (3) pénètre dans le coussinet à rotule (5b) de l'élément d'appui
(5) et dispose d'un côté avant (8) annulaire, par l'intermédiaire duquel la console
d'appui (3) s'appuie directement dans le coussinet à rotule (5b).
2. Dispositif d'appui selon la revendication 1, caractérisé en ce que la console d'appui (3) est réalisée de manière cylindrique et creuse.
3. Dispositif d'appui selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le côté avant (8) de la console d'appui (3) est circulaire.
4. Dispositif d'appui selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le côté avant (8) est réalisé au moins par endroits de manière convexe, de préférence
sous la forme d'une surface partiellement sphérique (8a) arrondie.
5. Dispositif d'appui selon la revendication 4, caractérisé en ce que la transmission de forces pour l'appui de la machine de travail est effectuée directement
de la console d'appui (3) par le biais de la zone (8a) convexe du côté avant (8) et
d'une surface correspondante du coussinet à rotule (5b) à l'élément d'appui (5).
6. Dispositif d'appui selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la console d'appui (3) s'appuie par le biais d'un élément intermédiaire indirectement
sur le coussinet à rotule de l'élément d'appui (5).
7. Dispositif d'appui selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'élément d'appui (5) est maintenu mobile sur la console d'appui (3) par l'intermédiaire
du dispositif de palier (4) dans des limites prédéfinies, au moins un élément de palier
(6) du dispositif de palier (4) étant disposé au moins par endroits sur la surface
enveloppe (7) de la console d'appui (3).
8. Dispositif d'appui selon la revendication 7, caractérisé en ce que la transmission de forces pour l'appui de la machine de travail est effectuée au
moins en partie de la console d'appui (3) par le biais de l'élément de palier (6)
à l'élément d'appui (5).
9. Dispositif d'appui selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que l'au moins un élément de palier (6) est disposé comme une manchette sur la zone de
tête de la console d'appui (3).
10. Dispositif d'appui selon l'une quelconque des revendications 7 à 9, caractérisé en ce que l'au moins un élément de palier (6) est monté sur la console d'appui (3).
11. Dispositif d'appui selon l'une quelconque des revendications 7 à 10, caractérisé en ce que l'au moins un élément de palier (6) présente une forme de surface au moins par endroits
sphérique.
12. Dispositif d'appui selon l'une quelconque des revendications 7 à 11, caractérisé en ce que la console d'appui (3) et l'élément d'appui (5) se composent de métal, de préférence
d'acier.
13. Machine de travail, en particulier grue automotrice et plateforme élévatrice sur véhicule
ou automotrice, caractérisée par un dispositif d'appui selon l'une quelconque des revendications 1 à 12.


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