(19) |
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(11) |
EP 1 344 286 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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09.06.2010 Patentblatt 2010/23 |
(22) |
Anmeldetag: 18.12.2001 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2001/014923 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2002/050961 (27.06.2002 Gazette 2002/26) |
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(54) |
ELEKTRISCHE STECKDOSE
ELECTRICAL SOCKET
PRISE ELECTRIQUE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
18.12.2000 DE 20021374 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.09.2003 Patentblatt 2003/38 |
(73) |
Patentinhaber: Cooper Crouse-Hinds GmbH |
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59494 Soest (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHWARZ, Gerhard
69436 Allemühl (DE)
- NAUMANN, Rainer
68239 Mannheim (DE)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser
Anwaltssozietät |
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Leopoldstrasse 4 80802 München 80802 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 151 715 DE-A- 2 832 105 FR-A- 1 103 645
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CH-A- 311 948 DE-C- 558 669
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckdose, insbesondere für explosionsgeschützte
Bereiche, mit einem in einem Steckdosengehäuse zwischen einer Aus- und Einschaltstellung
verdrehbar gelagerten Steckdoseneinsatz, in dem eine im wesentlichen stiftförmige
Verriegelungseinrichtung zwischen einer eingedrückten Blockier- und einer vom Steckdoseneinsatz
vorstehenden Freigabestellung verstellbar gelagert ist, wobei in Freigabestellung
der Verriegelungseinrichtung der Steckdoseneinsatz zwischen Aus- und Einschaltstellung
verdrehbar ist.
[0002] Eine solche elektrische Steckdose ist aus der
DE 299 15 263 bekannt. Die vorbekannte Steckdose bildet einen Teil einer elektrischen Steckvorrichtung,
wobei ein Steckdoseneinsatz der Steckdose mittels des in der Steckdose eingesteckten
Steckers zwischen Aus- und Einschaltstellung verdrehbar ist. Die im wesentlichen stiftförmige
Verriegelungseinrichtung weist wenigstens einen Kodiervorsprung auf, der bei in den
Steckdoseneinsatz eingestecktem Stecker in einer entsprechenden Kodierausnehmung im
Stecker unter Anordnung der Verriegelungseinrichtung in ihrer Freigabestellung angeordnet
ist. In Freigabestellung der Verriegelungseinrichtung ist der Steckdoseneinsatz zwischen
Aus- und Einschaltstellung verdrehbar.
[0003] Durch solche elektrischen Steckvorrichtungen ist ein spannungsloses Stecken und Zuschalten,
insbesondere für explosionsgeschützte Bereiche möglich. Durch die entsprechende Kodierung
von stiftförmiger Verriegelungseinrichtung und Stecker mit entsprechender Kodierausnehmung
ist nur bei bestimmtem Stecker ein Einschalten der elektrischen Steckvorrichtung möglich.
Verfügt ein Stecker über eine andere oder keine entsprechende Kodierausnehmung, wird
die Verriegelungseinrichtung in ihre Blockierstellung eingedrückt und der Steckdoseneinsatz
ist nicht aus der Ausschaltstellung in die Einschaltstellung verdrehbar. Ohne Verwendung
eines entsprechenden Steckers ist die Verriegelungseinrichtung durch Beaufschlagung
einer Feder oder dergleichen in ihrer Freigabestellung angeordnet.
[0004] Die vorbekannte elektrische Steckdose ist entsprechend nur mit dem zugehörigen Stecker
verbindbar und nicht mit anderen Steckern verwendbar.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektrische Steckdose
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass die elektrische Steckdose
bei bestimmten Gelegenheiten auch mit anderen Steckern verbindbar ist.
[0006] Diese Aufgabe wird im Zusammenhang mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 dadurch gelöst, dass die im wesentlichen stiftförmige Verriegelungseinrichtung aus
wenigstens einem entfernbaren Verriegelungsteil und einem Blockierteil gebildet ist,
welche im Steckdoseneinsatz übereinander angeordnet sind und von welchen das Verriegelungsteil
vom Steckdoseneinsatz in Freigabestellung vorsteht.
[0007] Bei eingesetztem Verriegelungsteil ist die erfindungsgemäße elektrische Steckdose
in üblicher Weise nur mit dem entsprechend kodierten Stecker verbindbar. Wird allerdings
das Verriegelungsteil entfernt, ist nur noch das Blockerteil der Verriegelungseinrichtung
im Steckdoseneinsatz angeordnet. Dieses steht über den Steckdoseneinsatz nicht vor,
so dass eine passende Kodierung in einem mit der Steckdose verbindbaren Stecker in
diesem Fall nicht erforderlich ist. Das heißt, auch ein handelsüblicher Industriestecker
kann dann vollständig in die elektrische Steckdose eingeführt werden, so dass diese
aus ihrer Aus- in ihre Einschaltstellung verdrehbar ist. Ein Entfernen des Verriegelungsteils
kann insbesondere dann erfolgen, wenn die entsprechende Vorrichtung, mit der die elektrische
Steckdose verbunden ist, zu Reparaturzwecken oder dergleichen und insbesondere nicht
in einem explosionsgefährdeten Bereich elektrisch versorgt wird. Für solche Reparaturzwecke
ist eine spezielle Steckerkodierung nicht erforderlich und insbesondere müssen für
unterschiedliche Kodierungen nicht die entsprechend kodierten Stecker bevorratet und
zur Verbindung mit der elektrischen Steckdose verwendet werden. Statt dessen kann
jede elektrische Steckdose unabhängig von der Kodierung ihrer Verriegelungseinrichtung
mit einem handelsüblichen Industriestecker zu insbesondere Reparaturzwecken verwendet
werden.
[0008] Da die Kodierung bei der erfindungsgemäßen elektrischen Steckdose im wesentlichen
über das Verriegelungsteil erfolgt, ist es denkbar, dass Verriegelungsteil und Blockierteil
unterschiedliche Querschnitte aufweisen. Nur das Verriegelungsteil wird mit seinem
entsprechenden Kodiervorsprung in einer zugehörigen Kodierausnehmung im Stecker angeordnet.
Beispielsweise ist es denkbar, dass das Blockierteil einen kreisförmigen Querschnitt
aufweist, während das Verriegelungsteil einen Querschnitt aufweist, der zur Kodierung
dient. Ein solcher Querschnitt ist beispielsweise ein bestimmter eckiger Querschnitt,
ein unregelmäßig geformter Querschnitt, ein Querschnitt, der zwei von einer Mitte
fortweisenden Arme aufweist, ein sternförmiger Querschnitt oder dergleichen. Es ist
selbstverständlich auch möglich, dass die Arme bei dem vorangehend genannten Querschnitt
unter einem Winkel von ungleich 180° angeordnet sind oder dass mehr als zwei Arme
vom entsprechenden Mittelpunkt abstehen.
[0009] Um zu verhindern, dass das Verriegelungsteil aus dem Steckdoseneinsatz herausfallen
kann, kann das Verriegelungsteil im Steckdoseneinsatz lösbar befestigt sein. Auf diese
Weise kann das Verriegelungsteil nicht nach Entfernen des Steckers herausfallen und
verloren gehen. Außerdem muss das Verriegelungsteil in diesem Fall nicht jedes mal
vor Einsetzen eines Steckers neu eingesetzt werden, sondern verbleibt auch nach Entfernen
des Steckers im Steckdoseneinsatz.
[0010] Die lösbare Befestigung des Verriegelungsteils kann in unterschiedlicher Weise erfolgen.
Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel kann das Verriegelungsteil einen seitlichen
Längsschlitz aufweisen, mit dem ein verschiebbar im Steckdoseneinsatz gelagerter Verriegelungsstift
in Eingriff bringbar ist. Weitere Möglichkeiten zum lösbaren Befestigen des Verriegelungsteils
sind ein entsprechender Rasteingriff von Verriegelungsteil und Steckdoseneinsatz und/oder
Blockierteil oder dergleichen. Auch der Verriegelungsstift kann in Richtung Eingriffsstellung
federbelastet sein, so dass er selbsttätig in den entsprechenden Längsschlitz bei
eingesetztem Verriegelungsteil eingreift. Ein Lösen des Verriegelungsstiftes kann
beispielsweise durch ein Werkzeug oder eine separat an der Steckdose vorgesehene Einrichtung
erfolgen.
[0011] Um ein Entnehmen des Verriegelungsteils zu erschweren und nur mit entsprechender
Autorisierung durchführen zu können, kann der Verriegelungsstift durch einen im Steckdoseneinsatz
angeordneten Schließzylinder verschließbar sein. Zur Betätigung des Schließzylinders
ist ein entsprechender Schlüssel notwendig. Durch diesen kann wie bei einem bekannten
Schloss der Schließzylinder zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung verdreht
werden. In der Schließstellung ist der Verriegelungsstift in Eingriff mit dem Längsschlitz
im Verriegelungsteil, so dass dieses nicht aus dem Steckdoseneinsatz entnehmbar ist.
In der Öffnungsstellung des Schließzylinders greift der Verriegelungsstift nicht in
den Längsschlitz ein und das Verriegelungsteil kann einfach entnommen werden.
[0012] Um bei entferntem Verriegelungsteil jeden Benutzer der elektrischen Steckdose darauf
hinzuweisen, dass diese insbesondere in explosionsgefährdeten Bereichen nicht mehr
verwendet werden darf, kann bei entferntem Verriegelungsteil ein Warnhinweis sichtbar
sein. Ein einfaches Ausführungsbeispiel für einen solchen Wamhinweis ist eine bestimmte
Kennzeichnung des dem Verriegelungsteil zuweisenden Endes des Blockierteils, das bei
entferntem Verriegelungsteil sichtbar ist. Dieses Ende kann beispielsweise durch eine
entsprechende Warn- oder Signalfarbe gekennzeichnet sein.
[0013] Um den Warnhinweis deutlicher zu gestalten, kann er auf einer elektrisch betriebenen
Anzeigeeinrichtung sichtbar sein. Eine solche Anzeigeeinrichtung ist im einfachsten
Fall eine Warnlampe, die bei entferntem Verriegelungsteil leuchtet. Beispielsweise
kann eine solche Warnlampe bei entferntem Verriegelungsteil rot aufleuchten. Es ist
ebenfalls möglich, dass bei eingesetztem Verriegelungsteil eine weitere Lampe grün
aufleuchtet, um die Verwendung der erfindungsgemäßen elektrischen Steckdose insbesondere
in explosionsgefährdeten Bereichen zu erlauben.
[0014] Die Anzeigeeinrichtung kann außerdem so gestaltet sein, dass ein lesbarer Wamhinweis
dargestellt wird, wie beispielsweise "Nicht in explosionsgefährdeten Bereichen benutzen".
[0015] Das Vorhandensein oder die Abwesenheit des Verriegelungsteils kann entsprechend elektrisch
festgestellt werden, wobei bei einem einfachen Ausführungsbeispiel bei Anlage von
Verriegelungsteil und Blockierteil ein elektrischer Kontakt geschlossen und die elektrische
Anzeigeeinrichtung unwirksam geschaltet sein kann. Auf diese Weise sind keine separaten
elektrischen Einrichtungen im Steckdoseneinsatz erforderlich und das Ein- oder Ausschalten
der elektrischen Anzeigeeinrichtung erfolgt direkt über Verriegelungsteil und Blockierteil.
[0016] Um den elektrischen Kontakt zwischen Verriegelungsteil und Blockierteil in einfacher
Weise herzustellen, kann das Verriegelungsteil an seinem dem Blockierteil zuweisenden
Ende ein Kontaktelement aufweisen, welches im oder am Blockierteil vorgesehene elektrische
Leitungen miteinander verbindet. Sind die elektrischen Leitungen bei eingesetztem
Verriegelungsteil miteinander verbunden, ist die elektrische Anzeigeeinrichtung unwirksam
geschaltet und zeigt keinen Wamhinweis an. Ist das Verriegelungsteil entfernt, ist
die elektrische Anzeigeeinrichtung wirksam geschaltet.
[0017] Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel kann das Kontaktelement als Kurzschlusskontakt
ausgebildet sein, der zwei elektrische Leitungen kurzschließt, die durch das Blockierteil
zur Anzeigeeinrichtung geführt sind. Auf diese Weise sind die elektrischen Leitungen
bei eingesetztem Verriegelungsteil kurzgeschlossen und es erfolgt keine elektrische
Versorgung der Anzeigeeinrichtung.
[0018] Im folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der
in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.
[0019] Es zeigen:
- Figur 1
- eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Steckdose;
- Figur 2
- eine vergrößerte Darstellung des Details "X" aus Figur 1 mit eingesetztem Verriegelungsteil;
- Figur 3
- eine Ansicht analog zu Figur 2 mit entferntem Verriegelungsteil, und
- Figur 4
- eine perspektivische Draufsicht auf Verriegelungsteil und Blockierteil in vereinfachter
Darstellung.
[0020] In Figur 1 ist eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Steckdose
1 dargestellt. Diese weist ein Steckdosengehäuse 2 mit in etwa rechteckförmigem Querschnitt
auf. Im oberen Teil des Steckdosengehäuses ist ein Steckdoseneinsatz 3 verdrehbar
zwischen einer Ein- und einer Ausschaltstellung der Steckdose verdrehbar gelagert.
Im Steckdoseneinsatz 3 sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel fünf Kontaktbuchsen
15 sichtbar, in die entsprechende Kontaktstifte eines nicht dargestellten Steckers
einsteckbar sind. Mittig zwischen den Kontaktbuchsen 15 ist eine Verriegelungseinrichtung
4 angeordnet. Diese ist im wesentlichen stiftförmig und in einer entsprechenden Bohrung
im Steckdoseneinsatz verstellbar zwischen einer Blockier- und einer Freigabestellung
gelagert. In der Freigabestellung steht die Verriegelungseinrichtung 4 über den Steckdoseneinsatz
3 vor und ist höchstens teilweise in den Steckdoseneinsatz eingedrückt und in Blockierstellung
ist die Verriegelungseinrichtung 4 in den Steckdoseneinsatz 3 soweit eingedrückt,
dass ein Verdrehen des Steckdoseneinsatzes nicht möglich ist. Nur in Freigabestellung
der Verriegelungseinrichtung 4 ist der Steckdoseneinsatz 3 durch einen entsprechenden
Stecker in seine Einschaltstellung verdrehbar.
[0021] In Figur 2 ist ein Detail "X" aus Figur 1 vergrößert dargestellt.
[0022] Die Verriegelungseinrichtung 4, siehe auch Figur 4, ist zumindest zweiteilig aus
Verriegelungsteil 5 und Blockierteil 6 aufgebaut. Ist die elektrische Steckdose für
einen Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen, so ist das Verriegelungsteil
5 eingesetzt und im Steckdoseneinsatz 3 lösbar befestigt. Die lösbare Befestigung
erfolgt über einen Eingriff eines Verriegelungsstiftes 8 in einen seitlichen Längsschlitz
7 im Verriegelungsteil 5. Der Verriegelungsstift 8 ist durch einen Schließzylinder
9 im Steckdoseneinsatz 3 verschiebbar. In der in Figur 2 dargestellten Eingriffsstellung
ist das Verriegelungsteil 5 im Steckdoseneinsatz 3 befestigt und in diesem verschiebbar
gelagert.
[0023] Das Verriegelungsteil 5 weist einen dreiarmigen Querschnitt auf, wobei die drei Arme
jeweils unter gleichen Winkeln zueinander angeordnet sind. Andere Querschnitte sind
möglich.
[0024] In Figur 3 ist eine Ansicht analog zu Figur 2 dargestellt. In dieser Figur ist der
Schließzylinder 9 über einen in Schlüsselloch 16 eingesetzten Schlüssel (nicht dargestellt)
so verdreht, dass der Verriegelungsstift 8 aus dem Längsschlitz 7 zurückgezogen ist.
Dadurch ist das Verriegelungsteil 5 gelöst und kann aus dem Steckdoseneinsatz 3 entnommen
werden. Unterhalb des Verriegelungsteils 5 ist ein Blockierteil 6 angeordnet, siehe
auch Figur 4. Zur Aufnahme von Verriegelungsteil 5 und Blockierteil 6 ist in dem Steckdoseneinsatz
3 eine entsprechend geformte Bohrung ausgebildet, in der die beiden die Verriegelungseinrichtung
4 bildenden Teile in Längsrichtung geführt sind.
[0025] In Figur 4 ist eine perspektivische Draufsicht auf Verriegelungsteil 5 und Blockierteil
6 dargestellt. Zur Vereinfachung sind Steckdoseneinsatz 3 und sonstige Teile der elektrischen
Steckdose 1 nicht dargestellt.
[0026] Verriegelungsteil 5 und Blockierteil 6 sind zwei Einzelteile der stiftförmigen Verriegelungseinrichtung
4. Beide weisen einen gleichen und im wesentlichen dreiarmigen Querschnitt auf. Die
Arme schließen gleiche Winkel miteinander ein.
[0027] An einem dem Blockierteil 6 zuweisenden Ende 12 des Verriegelungsteils 5 ist ein
Kontaktelement 13 angeordnet. Dieses kann in Form einer im wesentlichen ebenen Kontaktplatte
ausgebildet sein. Bei Anlage von Verriegelungsteil 5 und Blockierteil 6 dient das
Kontaktelement 3 als Kurzschlusselement, das freie Enden 18 von elektrischen Leitungen
14 miteinander verbindet. Die freien Enden 18 der elektrischen Leitung 14 sind in
einem dem Verriegelungsteil 5 zuweisenden Vorderende 17 des Blockierteils 6 angeordnet.
Die elektrischen Leitungen 14 erstrecken sich außer zu den freien Enden 18 zu einer
elektrischen Anzeigeeinrichtung 10. Auf dieser ist ein Wamhinweis darstellbar, wie
"Nicht in explosionsgefährdeten Bereichen benutzen".
[0028] Ist das Kontaktelement 13 nicht in Kontakt mit den freien Enden 18 bei entferntem
Verriegelungsteil 5, sind die freien Enden 18 entsprechend nicht kurzgeschlossen und
es erfolgt eine elektrische Versorgung der Anzeigeeinrichtung 10 zur Darstellung des
Wamhinweises. Nur bei kurzgeschlossenen freien Enden 18 der elektrischen Leitungen
14 ist die elektrische Anzeigeeinrichtung 10 unwirksam geschaltet.
1. Elektrische Steckdose (1), insbesondere für explosionsgeschützte Bereiche, mit einem
in einem Steckdosengehäuse (2) zwischen Aus- und Einschaltstellung verdrehbar gelagerten
Steckdoseneinsatz (3), in dem eine im wesentlichen stiftförmige Verriegelungseinrichtung
(4) zwischen einer eingedrückten Blockier- und einer vom Steckdoseneinsatz (3) vorstehenden
Freigabestellung verstellbar gelagert ist, wobei in Freigabestellung der Verriegelungseinrichtung
(4) der Steckdoseneinsatz (3) zwischen Aus- und Einschaltstellung verdrehbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die im wesentlichen stiftförmige Verriegelungseinrichtung (4) aus wenigstens einem
entfernbaren Verriegelungsteil (5) und einem Blockierteil (6) gebildet ist, welche
im Steckdoseneinsatz (3) übereinander angeordnet sind und von welchen das Verriegelungsteil
(5) in Freigabestellung vom Steckdoseneinsatz vorsteht.
2. Elektrische Steckdose nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass Verriegelungsteil (5) und Blockierteil (6) gleichen Querschnitt aufweisen.
3. Elektrische Steckdose nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verriegelungsteil (5) im Steckdoseneinsatz (3) lösbar befestigt ist.
4. Elektrische Steckdose nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verriegelungsteil (5) einen seitlichen Längsschlitz (7) aufweist, mit dem ein
verschiebbar im Steckdoseneinsatz (3) gelagerter Verriegelungsstift (8) in Eingriff
bringbar ist.
5. Elektrische Steckdose nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Verriegelungsstift (8) durch einen im Steckdoseneinsatz (3) angeordneten Schließzylinder
(9) verschiebbar ist.
6. Elektrische Steckdose nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei entferntem Verriegelungsteil (5) ein Warnhinweis sichtbar ist.
7. Elektrische Steckdose nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Warnhinweis auf einer elektrisch betriebenen Anzeigeeinrichtung (10) sichtbar
ist.
8. Elektrische Steckdose nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei Anlage von Verriegelungsteil (5) und Blockierteil (6) ein elektrischer Kontakt
(11) geschlossen ist und die elektrische Anzeigeeinrichtung unwirksam geschaltet ist.
9. Elektrische Steckdose nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verriegelungsteil (5) an seinem dem Blockierteil (6) zuweisenden Ende (12) ein
Kontaktelement (13) aufweist, welches in oder am Blockierteil (6) vorgesehene elektrische
Leitungen (14) miteinander verbindet.
1. An electrical socket (1) in particular for use in explosion-prone areas, comprising:
a socket insert (3) that is supported in a socket housing (2) such that the socket
insert is adapted to be rotated between off- and on-positions; and
a substantially pin-shaped locking element (4) supported in the socket insert (3)
such that the locking element is displaceable between a pressed-down blocking position
and a release position in which the locking element (4) projects beyond the socket
insert (3), wherein with locking element (4) in its release position, the socket insert
(3) is rotatable between the off- and on-positions characterized in that
the substantially pin-shaped locking element is defined by at least one removable
locking component (5) and a blocking component (6) that are arranged on top of one
another in the socket insert (3) and from which the locking component (5) projects
beyond the socket insert in the release position.
2. The electrical socket according to claim 1, characterized in that the locking component (5) and the blocking component (6) have identical cross-sections.
3. The electrical socket according to claim 1 or 2, characterized in that the locking component is releasably secured in the socket insert (3).
4. The electrical socket according to one of the previous claims, characterized in that the locking component (5) is provided with a lateral longitudinal slot (7) that is
adapted to be engaged with a locking pin (8) that is displaceably supported in the
socket insert (3).
5. The electrical socket according to claim 4, characterized in that the locking pin (8) is adapted to be displaced by a closing cylinder (9) arranged
in the socket insert (3).
6. The electrical socket according to claim 5, characterized in that a warning is visible when the locking component (5) is removed.
7. The electrical socket according to claim 6, characterized in that the warning is visible on an electrically operated display component (10).
8. The electrical socket according to one of the previous claims, characterized in that when the locking component (5) and the blocking component (6) abut on one another,
an electric contact (11) is closed and the electric display component is turned off.
9. The electrical socket according to one of the previous claims, characterized in that the locking component (5) has a contact element (13) on its end (12) facing the blocking
component (6), the contact element interconnecting electric lines (14) provided in
or on the blocking component (6).
1. Prise de courant électrique (1), en particulier pour des zones protégées contre les
explosions, comportant un insert (3) de prise de courant, qui est monté dans un boîtier
(2) de la prise de courant de manière à pouvoir tourner entre une position de déconnexion
et une position de connexion et dans lequel un dispositif de verrouillage (4), sensiblement
en forme de broche, est monté de manière réglable entre une position de blocage enfoncée
et une position de déblocage en saillie sur l'insert (3), l'insert (3) étant apte
à tourner entre la position de déconnexion et la position de déconnexion lorsque le
dispositif de verrouillage (4) est en position de déblocage,
caractérisée en ce que le dispositif de verrouillage (4), sensiblement en forme de broche, est formé par
au moins une partie de verrouillage (5) amovible et une partie de blocage (6), lesquelles
sont disposées l'une au-dessus de l'autre dans l'insert (3) et parmi lesquelles la
partie de verrouillage (5), dans la position de déblocage, est en saillie sur l'insert.
2. Prise de courant électrique selon la revendication 1, caractérisée en ce que la partie de verrouillage (5) et la partie de blocage (6) ont la même section.
3. Prise de courant électrique selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la partie de verrouillage (5) est fixée de manière amovible dans l'insert (3).
4. Prise de courant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la partie de verrouillage (5) comporte une fente allongée (7) latérale, avec laquelle
peut être amené en prise un tenon de verrouillage (8), monté mobile en translation
dans l'insert (3).
5. Prise de courant électrique selon la revendication 4, caractérisée en ce que le tenon de verrouillage (8) peut coulisser à travers une serrure cylindrique (9)
montée dans l'insert (3).
6. Prise de courant électrique selon la revendication 5, caractérisée en ce qu'un témoin d'alarme est visible lorsque la partie de verrouillage (5) est retirée.
7. Prise de courant électrique selon la revendication 6, caractérisée en ce que le témoin d'alarme est visible sur un dispositif d'affichage (10) actionné électriquement.
8. Prise de courant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que, lorsque la partie de verrouillage (5) est en appui sur la partie de blocage (6),
un contact électrique (11) est fermé et le dispositif d'affichage électrique est rendu
inactif.
9. Prise de courant électrique selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisée en ce que la partie de verrouillage (5), au niveau de son extrémité (12) orientée vers la partie
de blocage (6), comporte un élément de contact (13), qui établit un contact entre
des lignes électriques (14) prévues dans ou sur la partie de blocage (6).


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