[0001] Die Erfindung betrifft eine Einbaugarnitur zur Verbindung der im Straßenunterbau
verlaufenden Leitungen mit der Straßenoberfläche, die eine von einem Schutzrohr umgebene
Vierkantstange und eine Muffe zum Anschluss an die Leitung aufweist, wobei die Vierkantstange
mit einem Vierkant in der Straßenkappe endet, der mit einem den Vierkant umhüllenden
Aufsatzteil lösbar verbunden ist.
[0002] Derartige Einbaugarnituren werden benötigt, um die unterhalb der Frostgrenze im Straßenunterbau
verlaufenden Frischwasserleitungen und auch Ableitungen beispielsweise mit den Abnehmern
zu verbinden. Dabei muss dieser Verbindungspunkt von der Straßenoberfläche aus erreichbar
bleiben, um bei Bedarf die Verbindung mit dem Abnehmer herzustellen oder auch den
Abnehmer abzukoppeln. Bekannt ist es hierzu, in der Straßendecke Straßenkappen unterzubringen,
die unter einem kleinen Deckel einen Hohlraum aufweisen, in dem eine Vierkantstange
endet, die die Verbindung mit dem weiter im Erdreich angeordneten Leitungsschieber
herstellt. Diese Einbaugarnitur bzw. die Vierkantstange wird nach dem Stand der Technik
von einem Schutzrohr umgeben, um auch bei hohen Standzeiten sicherzustellen, dass
die Vierkantstange drehbar bleibt. Um den in der Straßenkappe angeordneten Vierkant
für Drehschlüssel unterschiedlicher Weite immer einwandfrei erreichbar zu halten,
wird häufig ein so genannter Vierkantschoner auf den Vierkant aufgeschoben und dann
über eine Arretierschraube damit verbunden. Eine entsprechende Ausführung ist aus
der
DE 10 2007 01 108 A1 bekannt. Kann ein Abnehmer oder will er die Rechnungen der Wasserversorger nicht
bezahlen, so wird vom Wasserversorger mit Hilfe der Einbaugarnitur der im Erdreich
angeordnete Schieber betätigt und die Zuleitung entsprechend gesperrt. Die Versorgungsbetriebe
haben feststellen müssen, dass immer wieder entsprechende Abnehmer dazu übergegangen
sind, die Einbaugarnitur selbst zu betätigen und damit die Wassersperre aufzuheben,
ohne dass die Versorgungsbetriebe dies zunächst merken können. Auch wenn ein Vierkantschoner
auf den Vierkant aufgesetzt ist, kann über den Vierkant die Wassersperre doch sicher
aufgehoben werden. Es hat sich herausgestellt, dass den Versorgungsbetrieben dadurch
erheblicher Schaden entsteht.
[0003] Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Manipulationssicherung für Einbaugamituren
von Versorgungsleitungen zu schaffen.
[0004] Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das Aufsatzteil, das ähnlich
einem Vierkantschoner am Vierkant festlegbar ist, von einem Schutzkörper eingefasst
ist, der als das Betätigen der Verkantstange verhindernde Verdrehsicherung ausgebildet
ist.
[0005] Mit Hilfe eines derart ausgebildeten bzw. ergänzten Aufsatzteils ist es erstmals
möglich, eine unberechtigte Manipulation der Einbaugarnitur zu unterbinden. Zumindest
kann nun der Versorgungsbetrieb ohne Probleme erkennen, dass eine Manipulation stattgefunden
hat oder versucht worden ist, denn der entsprechende Schutzkörper kann nur mit Gewalt
oder durch Beseitigung eines Siegels entfernt werden, um an den Vierkant heranzukommen.
[0006] Nach einer besonders geeigneten Variante der Erfindung ist daran gedacht, dass das
Aufsatzteil über ein Gewinde mit einem verdrehsicher um den Vierkant angeordneten
Schlussstück verbindbar ist. Das Aufsatzteil bildet dabei quasi mit dem Schlussstück
ein Gehäuse, wobei das Schlussstück sich mit einer Ausnehmung, die korrespondierend
zu dem Vierkant ausgebildet ist, mit einem Klemmmechanismus auf dem Vierkant fixiert.
Weil das Schlussstück verdrehsicher um den Vierkant gelagert und über ein Gewinde
mit dem Aufsatzteil verbunden ist, zieht sich das Schlussstück bei entsprechender
Drehung des Aufsatzteils in dieses hinein und stellt dabei eine dauerhaft sichere
Verbindung zum dem Vierkant her.
[0007] Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass zwischen Aufsatzteil und Schlussstück eine
Klemmvorrichtung angeordnet ist, die als eigentliches, die Klemmwirkung zwischen Aufsatzteil
und Vierkantstange realisierendes Bauteil dient. Diese Klemmvorrichtung klemmt bei
der Fixierung des Aufsatzteils mit seinem Schlussstück die Vierkantstange.
[0008] Auf besonders geeignete Weise ist dies möglich, wenn als Kiemmvorrichtung ein Klemmring
dient, der zwischen Aufsatzteil und Schlussstück positioniert ist und sich gewissermaßen
beim Zusammendrehen dieser beiden Bauteile in den Vierkant ein Stück weit hineinfrisst,
wozu der Klemmring zusätzlich mit einem Innengewinde ausgerüstet oder anderweitig
scharfkantig ausgebildet ist. Die angesprochene Wirkung kann noch unterstützt werden,
indem der Klemmring eine Unterbrechung aufweist.
[0009] Das Zusammendrücken der vorzugsweise als Klemmring ausgebildeten Klemmvorrichtung
wird unterstützt, wenn das Aufsatzteil an seiner Innenseite zumindest abschnittsweise
konisch ausgebildet ist. Hierdurch wird der Klemmring beim Fixieren des Schlussstücks
im Aufsatzteil gewissermaßen zusammen- bzw. von allen Seiten gegen den Vierkant gedrückt.
[0010] Nach einer anderen Ausführung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schutzkörper
das Lösen des Aufsatzteils verhindernd drehbar gelagert ist. Der Schutzkörper als
solcher wird auf das Aufsatzteil aufgesetzt, sodass er dann das Aufsatzteil für den
Manipulationswilligen völlig verdeckt, der bei dem Versuch, dennoch den Vierkant in
irgendeiner Form zu erreichen und zu betätigen nicht manipulieren kann, weil sich
der Schutzkörper gegenüber dem Aufsatzteil dreht und eine indirekte Betätigung des
Aufsatzteils durch den darüber sitzenden Schutzkörper wirksam unterbindet. Auch dann,
wenn der Schutzkörper beispielsweise über eine entsprechende Zange betätigt wird,
dreht er und da er entsprechend stabil ausgeführt ist, verhindert er wirksam das Mitdrehen
des Aufsatzteils und damit das Öffnen oder Schließen der Armatur, da die Vierkantstange
nicht mitdreht.
[0011] Nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schutzkörper
als Hohlzylinder ausgebildet ist, der einen Innenring aufweist, der zwischen dem von
einer Seite eingeführten Aufsatzteil und einer von der anderen Seite eingeführten
Schraube positioniert ist, wobei Schraube und Aufsatzteil ein freies Drehen des Schutzkörpers
nach dem Festlegen des Aufsatzteils am Vierkant zulassend miteinander zu verbinden
sind. Der Hohlzylinder, der eine entsprechend dicke Wandung aufweist, sitzt somit
auf dem Aufsatzteil auf oder besser gesagt er nimmt dieses Aufsatzteil auf, sodass
es nicht mehr direkt über Werkzeuge erreichbar ist. Durch seine Ausrüstung mit dem
Innenring ist er dann am Aufsatzteil drehbar gelagert und zwar dann, wenn das Aufsatzteil
mit dem Vierkant wirksam verbunden ist, sodass das Aufsatzteil die Drehachse für den
Schutzkörper bilden kann.
[0012] Um beide Teile, d. h. das Aufsatzteil und die für das Festlegen am Vierkant benötigte
Schraube im Schutzkörper wirksam unterbringen zu können, ist vorgesehen, dass der
Innenring die Innenbohrung in zwei Teilabschnitte unterteilend angeordnet ist, wobei
der die Schraube aufnehmende Teilabschnitt rund ein Drittel der Länge der Innenbohrung
ausmachend bemessen ist. Zwei Drittel der Innenbohrung stehen somit für das Aufsatzteil
zur Verfügung, wobei die Schraube das Aufsatzteil mit dem Vierkant verbindend im oberen
Teilabschnitt drehbar untergebracht ist. Die Schraube als solche kann nach dem Einführen
in den Teilabschnitt bzw. in den Schutzkörper nur noch mit einem Spezialwerkzeug erreicht
werden, wobei dennoch eine übliche Schraube mit Kopf verwendet werden kann, da die
Schraube mit einem in den zugeordneten Teilabschnitt eintauchenden und einen Freiraum
darüber belassenden Kopf ausgerüstet ist. Ein Spezialwerkzeug ist deshalb nötig, weil
der Kopf der Schraube mit einem normalen Schlüssel nicht mehr erreichbar ist. Vielmehr
muss ein in den Freiraum eintauchendes Spezialwerkzeug dafür eingesetzt werden, sodass
die Manipulation dadurch erheblich bzw. in der Regel vollständig unterbunden ist.
[0013] Sollte doch von Abnehmern versucht werden, mit Gewalt an den Vierkant und damit an
Wasser heranzukommen, ist dieser Versuch dadurch leichter zu dokumentieren, dass als
oberer Abschluss des Schutzkörpers eine vorzugsweise magnetisch ausgebildete Siegelplatte
dient. Da an den Vierkant - wenn überhaupt - nur dadurch heranzukommen ist, dass versucht
wird die Schraube zurückzudrehen, wird ein solcher Versuch über die Siegelplatte leicht
dokumentierbar, da die Siegelplatte bei einer unberechtigten Manipulation zerstört
oder teilweise zerstört wird, sodass die Manipulation leicht erkennbar ist. Dank der
magnetischen Ausbildung der Siegelplatte ist die Schraube bzw. ihr Kopf schwerer zu
erreichen, gleichzeitig ist eine solche Manipulation leicht erkennbar. Hierbei wird
die magnetische Platte durch farbliche Kennzeichnung so herausgestellt, dass der Manipulationswillige
schon durch das Vorhandensein dieser Platte abgeschreckt wird. Weiter ist es natürlich
auch möglich, eine Plombe anzubringen, die das Drehen des Kopfes der Schraube verhindert
oder auch ein Außensiegel oder ähnliches, um so die versuchte Manipulation schnell
anzuzeigen bzw. aufzudecken.
[0014] Ein gut handhabbares Sonderwerkzeug oder Spezialwerkzeug ist dann zu verwirklichen,
wenn der Kopf der Schraube als Sechskant ausgebildet und über ein mit korrespondierender
Krone ausgebildetes Montagewerkzeug einfassbar und erfassbar ist, wobei die Krone
mit ihren Kronzacken in den, den Kopf aufnehmenden Teilabschnitt einführbar geformt
ist. Dies bedeutet, dass der in dem Schutzkörper entsprechend tief und damit schlecht
erreichbare Sechskant durch dieses besonders ausgebildete Montagewerkzeug, über das
dann nur die Versorgungsbetriebe verfügen, erfasst werden kann, wenn diese Krone mit
ihren Kronenzacken in den entsprechenden Teilabschnitt eingeführt worden ist. Damit
kann einmal die Schraube festgesetzt oder auch gelöst werden, je nachdem was der berechtigte
Versorgungsbetrieb denn nun gerade will. Ein Unberechtigter kommt aber an den Kopf
der Schraube nicht heran, weil er nicht über das notwendige Montagewerkzeug verfügt.
[0015] Um nach dem berechtigten Lösen der Schraube den gesamten Schutzkörper von dem Vierkant
abheben zu können, ist vorgesehen, dass oberhalb der Kronzacken der Krone ein O-Ring
in die Außenwand des Montagewerkzeugs eingelassen angeordnet ist. Dadurch entsteht
beim Einsetzen des Montagewerkzeugs in den Schutzkörper eine Art Klemmsitz, sodass
beide Teile dann gemeinsam angehoben werden können, sodass dann der Vierkant frei
ist, um den Schieber dann tief unten in der Leitung zu verdrehen oder zu verstellen.
[0016] Das Montagewerkzeug wird einfach zu betätigen sein, wenn an dem der Krone gegenüber
liegenden Ende ein Montagevierkant angeordnet ist, der mit dem Vierkant der Vierkantstange
übereinstimmt. Um aber auch noch weiter auszuschfießen, dass eine Manipulation möglich
ist, wenn z. B. aus Versehen das Montagewerkzeug in der Straßenkappe verbleibt bzw,
auf der Vierkantstange, sieht die Erfindung vor, dass das Montagewerkzeug an der Krone
gegenüberliegenden Ende einen vom Vierkant deutlich abweichend geformten Montagevierkant,
vorzugsweise einen, der einen deutlich größeren Querschnitt aufweist. Dann kann eben
mit der üblichen Betätigungsvorrichtung hier nicht gearbeitet werden, sodass dann
Manipulationen noch mehr erschwert sind.
[0017] Eine besonders sichere Variante der Erfindung sieht vor, dass in den Schutzkörper
ein Schloss integriert ist, über das der Zugang zur Einbaugarnitur auf besonders zuverlässige
Weise versperrt werden kann. Vorteilhaft ist dies insofern, als dass diverse Codierungen
für ein solches Schloss denkbar sind, was den Sicherheitsstandard maßgeblich erhöht.
Das Schloss ist gut geschützt unterhalb der Siegelplatte positioniert, diese muss
also zunächst entfernt werden, um einen Zugang zu dem Schloss zu erreichen.
[0018] Um den entsprechenden Schutz vor Verschmutzungen zu erreichen, ist vorgesehen, dass
das Schloss in dem bereits beschriebenen Innenring, geschützt durch die Siegelplatte,
angeordnet ist. Als weitere Maßnahme zum Schutz des Schlosses vor Beeinträchtigung
durch Wasser oder Schmutz kann an der Unterseite der Siegelplatte ein Dichtkörper
aus einem vorzugsweise elastischen Material angebracht sein, der sich schützend über
das Schloss legt. Alternativ oder ergänzend hierzu kann das Schloss eingekapselt sein.
[0019] Was die Schließmechanik betrifft, ist daran gedacht, dass das Schloss einen schwenkbar
gelagerten Riegel aufweist, welcher korrespondierend zu dem Aufsatzkörper ausgebildet
ist. Hierzu dient z. B. ein Hinterschnitt an der Oberseite des Aufsatzteils, hinter
bzw. unter den der Riegel im verriegelten Zustand des Schlosses geschwenkt wird.
[0020] Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Einbaugarnitur
mit einer Handhabe ausgerüstet ist, die einerseits eine zu dem Schloss passende Codierung
und andererseits einen Magneten aufweist. Diese Handhabe dient zunächst zum Entfernen
der Siegelplatte, um den Zugang zum Schloss zu ermöglichen. Hierzu ist die Handhabe
an einer Seite mit einem Magneten ausgerüstet. Auf der anderen Seite weist die Handhabe
einen Schlüssel oder zumindest eine Codierung auf, sodass das Schloss nach Entfernen
der Siegelplatte bedient werden kann. Das Schloss kann so ausgerichtet sein, dass
zur Vermeidung von Irrtümern ein Abziehen des Schlüssels nur bei abgeschlossenem Schloss
möglich ist.
[0021] Zweckmäßig ist es außerdem, wenn diese Handhabe in Form eines Stabs ausgebildet ist,
mit dem auch der Abstand zu der im Erdreich liegenden Manipulationssicherung überbrückt
werden kann.
[0022] Weiter vorne ist erläutert worden, dass das Aufsatzteil auf den Vierkant aufgesetzt
werden kann und damit dann Iösbar verbunden ist. Dieses lösbare Verbinden erfolgt
auf einfache und zweckmäßige Weise dadurch, dass die Schraube als Spreizschraube ausgebildet
ist und am Gewindeende einen Druckkegel aufweist, der mit einer dem Aufsatzteil zugeordneten
Klemmvorrichtung korrespondierend ausgebildet ist.
[0023] Eine bevorzugte Variante für die Klemmvorrichtung als Bauteil, über welches die Verbindung
zwischen der Manipulationssicherung und dem Vierkant realisiert wird, sieht dabei
vor, dass diese durch mindestens zwei an den Vierkant anlegbare Klemmkeile gebildet
ist. Mit dem Einsetzen und Einschrauben der Spreizschraube erfolgt also das Auseinanderdrücken
der Klemmkeile, wobei über diesen Weg hohe Klemmkräfte aufgebracht werden können,
sodass eine wirksame aber immer wieder lösbare Verbindung mit dem Vierkant herzustellen
ist. Diese hohen Klemmkräfte werden noch dadurch optimiert, dass die Klemmkeile im
Aufsatzteil schwenkbar und federnd und mit ihren Klemmflächen gegen den Vierkant drückend
gelagert sind, erst recht wenn die Klemmflächen der Klemmkeile aufgeraut ausgebildet
sind. Damit ist eine wirksame Festlegung des Aufsatzteils am Vierkant möglich, ohne
dass all zu hohe Umdrehungen der Spreizschraube zur Fixierung erforderlich sind. Danach
ist dann auch die drehbare Verbindung des Schutzkörpers hergestellt, der sich nun
problemlos drehen lässt und damit die gewünschte Manipulationssicherung darstellt.
[0024] Nach einer weiteren Alternative ist daran gedacht, dass die Klemmvorrichtung eine
zwischen Aufsatzteil und Schutzkörper vorgesehene drehbare Hülse aufweist, welche
an ihrer Innenseite einen konisch verlaufenden Abschnitt aufweist. Diese zwischen
Aufsatzteil und Schutzkörper positionierte Hülse zeichnet sich vor allem durch ihre
konische Ausbildung an ihrer unteren Innenseite aus.
[0025] Ergänzend hierzu wird vorgeschlagen, dass die Klemmvorrichtung in dem Aufsatzteil
angeordnete Klemmelemente aufweist. Durch dieses Zusammenspiel der von der Klemmvorrichtung
umfassten Hülse und der Klemmelemente wird bei der Montage der erfindungsgemäßen Manipulationssicherung
eine noch weitergehende Fixierung bewirkt, indem sich Klemmelemente in Form von Vorsprüngen,
Keilen und/oder in Bohrungen gelagerten, ggf. gehärteten Stiften in dem Vierkant festkrallen
bzw. in diesen einschneiden.
[0026] Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine im Aufbau einfache aber wirksame
Manipulationssicherung geschaffen ist, die die Gefahr von Manipulationen für Versorgungsbetriebe
praktisch ausschließt. Dabei besteht durchaus die Möglichkeit, vorher eine teilweise
Öffnung des Schiebers unten im Boden herzustellen, die es dem Kunden erlauben würde,
zumindest an geringe Mengen Wasser zu gelangen. Die Manipulationssicherung, die eine
höhere Entnahme verhindert, zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie sicher mit
dem Vierkant der Vierkantstange zu verbinden und leicht auch wieder davon zu lösen
ist, sodass der Versorgungsbetrieb als solcher dadurch in seiner Arbeit nicht wesentlich
beeinflusst wird. Ist die Manipulationssicherung einmal entfernt, kann das Vierkantgestänge
problemlos betätigt werden und nach dem Betätigen kann die Manipulationssicherung
auch wieder schnell und sicher angebracht werden. Dabei besteht sie im Wesentlichen
aus drei Bauteilen, nämlich einmal dem Aufsatzteil, je nach Ausführung einem zugeordneten
Schlussstück oder einer Spreizschraube und dem umgebenden Schutzkörper, wobei der
Schutzkörper so stabil ist, dass er nicht zerstört werden kann. Um dem unberechtigten
Wasserverbraucher schon den Versuch der Manipulation zu erschweren bzw. ihn davon
zu warnen, kann ein Siegel angebracht werden, das beim einmaligen oder mehrmaligen
Umdrehen des Schutzkörpers zerbricht. Damit ist zugleich eine Mehrfachsicherung geschaffen
und der Unberechtigte wird noch einmal über das Siegel daran erinnert, dass er sich
mit seinem geplanten Vorgehen strafbar macht. Außerdem können die Arbeiter mit dem
Anbringen des Siegels dokumentieren, dass sie richtig gearbeitet haben. Schließlich
kann über entsprechend ausgebildete Siegel oder Wammarken diejenige(n) Armatur(en)
kenntlich gemacht werden, die nur unter Beachtung besonderer Vorschriften bedient
werden darf oder dürfen. Hierbei kann es sich um eine Gruppe von Abnehmern handeln,
die gemeinsam über eine Armatur versorgt werden.
[0027] Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung der zugehörigen Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen:
- Figur 1
- eine Einbaugarnitur im Schnitt ohne Manipulationssicherung und
- Figur 1a
- eine Einbaugarnitur im Schnitt mit Manipulationssicherung,
- Figur 2
- die auf den Vierkant aufgesetzte bzw. davon abgehobene Manipulationssicherung in Perspektive,
- Figur 3
- ein Montagewerkzeug in Seitenansicht,
- Figur 4
- einen Schutzkörper mit Spreizschraube,
- Figur 5
- ein Aufsatzteil mit Spreizschraube in Seitenansicht,
- Figur 6
- das Aufsatzteil mit Spreizschraube im Schnitt,
- Figur 7
- das Aufsatzteil mit Hülse,
- Figur 8
- eine Detaildarstellung zu Figur 7,
- Figur 9
- das Aufsatzteil mit Hülse und Klemmkeilen,
- Figur 10
- eine Variante zu Figur 9,
- Figur 11
- ein Aufsatzteil mit Schlussstück und Klemmring,
- Figur 12
- eine Variante zu Figur 11 und
- Figur 13
- eine Handhabe mit Schlüssel und Magnet.
[0028] Figur 1 zeigt eine Einbaugarnitur 1, die die im Straßenunterbau 2 liegende Leitung
3 mit der Straßenoberfläche 4 verbindet und zwar dort mit der Straßenkappe 5, die
hier nur angedeutet ist. Am unteren Ende der Vierkantstange 7 ist eine Muffe 6 angebracht,
die auf das entsprechende Bauteil des hier nicht dargestellten Schiebers aufgeschoben
wird, um so die Verbindung mit dem Schieber herzustellen. Die Vierkantstange 7 mit
dem Vierkant 9 ist in einem Schutzrohr 8 meist aus Kunststoff bestehend angeordnet,
sodass auch bei längeren Betriebszeiten sich festsetzende Erde die Betriebsbereitschaft
der Einbaugarnitur 1 nicht beeinträchtigen kann. Dieses Schutzrohr 8 endet im Bereich
der Straßenkappe 5, sodass der Vierkant 9, der das obere Ende der Vierkantstange 7
bildet immer für die Lösewerkzeuge bzw. die Bedienungsschlüssel erreichbar ist.
[0029] Auf das obere Ende der Vierkantstange 7, also den Vierkant 9 ist ein Aufsatzteil
10 aufgeschoben, das auf besondere Art und Weise mit dem Vierkant 9 verbunden ist.
Diese Art der Verbindung wird weiter hinten noch erläutert.
[0030] Das eigentliche Aufsatzteil 10 ist bei den Darstellungen nach Figur 2 nicht einwandfrei
erkennbar, weil es im Schutzkörper 14 untergebracht ist und auch mit diesem zusammen
von dem Vierkant 9 abgehoben werden kann, was auf der rechten Seite der Figur 2 angedeutet
ist. Der Schutzkörper 14 ist ein Hohlzylinder 15, der einen Innenring 16, eine Art
Stützring aufweist. Durch diesen Innenring 16 wird der Innenraum in zwei Teilabschnitte
22, 23 unterteilt, wobei der Innenring 16 etwa in ⅓ Höhe des Hohlzylinders 15 bzw.
der Innenbohrung 19 ausgebildet ist, sodass von der unteren Seite 17 das aus den Figuren
5 und'6 ersichtliche Aufsatzteil 10 in den Hohlzylinder 15 bzw. Schutzkörper 14 eingeschoben
werden kann. Von der anderen Seite 18 wird die aus Figur 4 ersichtliche Spreizschraube
20 eingeschoben, die dann mit Hilfe des Montagewerkzeuges 30 bedient werden kann.
Gleichzeitig ist das Montagewerkzeug 30 so ausgebildet, dass wie in Figur 2 angedeutet,
das Montagewerkzeug 30 zusammen mit dem Schutzkörper 14 und dem darin untergebrachten
Aufsatzteil 10 vom Vierkant 9 abgehoben werden kann, sodass dann die eigentliche Einbaugarnitur
1 für die Bedienung des nicht dargestellten Schiebers zur Verfügung steht.
[0031] Das Montagewerkzeug 30 ist in Figur 3 vergrößert wiedergegeben, wobei hier der Krone
31 mit den Kronzacken 32, 37 besondere Beachtung gegeben ist. Diese Krone 31 mit den
Kronzacken 32, 37 kann nämlich wie in Figur 2 angedeutet in den oberen Teilabschnitt
22 eingeführt werden, um die darin untergebrachte Spreizschraube 20 zu bedienen, d.
h. zu drehen. Die Krone 31 ist korrespondierend zu der in den Figuren 4, 5 und 6 wiedergegebenen
Spreizschraube 20 ausgebildet, insbesondere bezüglich des Sechskantkopfes 25. Da dieser
Kopf 25 bzw. die gesamte Spreizschraube 20 so in dem Teilabschnitt 20, 22 untergebracht
ist, dass oberhalb des Kopfes 25 ein Freiraum 24 verbleibt, kann nach dem Einführen
des Montagewerkzeuges 30 mit der Krone 31 der Kopf 25 erfasst und dann auch gedreht
werden beispielsweise durch Ansetzen eines entsprechenden Werkzeuges am Montagevierkant
36 an dem Montagewerkzeug 30 gegenüberliegenden Ende 35. Dieser Montagevierkant 36
kann so bemessen sein, wie der Vierkant 9 der Vierkantstange 7, vorzugsweise aber
hat er eine andere Abmessung, um beim versehentlichen Steckenbleiben im Schutzkörper
14 dennoch eine unberechtigte Verwendung zu erschweren. Aufgrund des tief im Teilabschnitt
22 angeordneten Kopfes 25 kann ein Unberechtigter ohne Montagewerkzeug 30 die Spreizschraube
20 nicht erreichen.
[0032] Die Außenwand 33 des Montagewerkzeuges 30 ist glatt ausgebildet, wobei in Höhe der
Kronzacken 32, 37 eine Nut mit einem O-Ring 34 vorgesehen ist. Dieser O-Ring 34 sorgt
dafür, dass nach dem Einschieben der Krone 31 in den entsprechenden Teilabschnitt
22 eine Art Klemmung erfolgt, sodass mit dem Montagewerkzeug 30 zusammen auch der
Schutzkörper 14 mit dem Aufsatzteil 10 und der Spreizschraube 20 vom Vierkant 9 abgehoben
werden kann.
[0033] Figur 4 zeigt eine Explosionszeichnung insofern, als hier erkennbar ist, dass einmal
der Hohlzylinder 15 bzw. der Schutzkörper 14 in zwei Teilabschnitte 22, 23 unterteilt
ist und dass der Teilabschnitt 23 wesentlich größer ist als der Teilabschnitt 22.
In den Teilabschnitt 22 wird die Spreizschraube 20 eingeführt, die am Gewindeende
38 einen Druckkegel 39 aufweist. Wird diese Spreizschraube 20 nun in den Teilabschnitt
22 eingeführt und durch den Innenring 16 durchgeschoben, kann mit dem Drehen der Spreizschraube
20 das aus den Figuren 5 und 6 ersichtliche Aufsatzteil 10 angezogen werden, wozu
die Spreizschraube 20 mit einem Gewinde 28 ausgerüstet ist.
[0034] Die Wirkung der Klemmvorrichtung 11 ist in den Figuren 5 und 6 näher erläutert. Mit
dem Einziehen des Druckkegels 39 in die entsprechende Bohrung im Aufsatzteil 10 wird
die Klemmvorrichtung 11 in Form der beiden Klemmkeile 41, 42 beeinflusst und um die
Schwenkachse 44 so verschwenkt, dass ihre Klemmflächen 43 nun an den hier in den Figuren
5 und 6 nicht dargestellten Vierkant 9 angepresst werden. Erkennbar ist, dass die
Klemmfläche 43 Kerben 45 oder ähnliche Aufrauungen aufweisen, um ein Festsetzen der
Klemmkeile 41, 42 auf dem Vierkant 9 sicherzustellen. Hier nicht dargestellt ist eine
Feder oder eine Art Gummiring, der außen um das Aufsatzteil 10 herum verläuft und
die beiden Klemmkeile 41, 42 in ihre Ausgangslage zurückdrückt, wenn die Spreizschraube
20 wieder gelöst wird, d. h. aus dem Aufsatzteil 10 herausgezogen wird. Damit kann
dann, wie weiter vorne beschrieben, das gesamte aus den Figuren 5 und 6 ersichtliche
Bauteil zusammen mit dem Schutzkörper 14 von dem Vierkant 9 abgehoben werden.
[0035] Zur Sicherung der Spreizschraube 20 bzw. ihres Kopfes 25 ist in Figur 4 eine Siegelplatte
26 vorgesehen, der von oben her auf den Kopf 25 aufgelegt wird, sodass dieser als
solcher nicht zu sehen ist, d. h. erst nach Wegnahme dieser Siegelplatte 26 wird erkenntlich,
dass es sich darunter beim Kopf 25 um einen Sechskant handelt. Diese Siegelplatte
26 ist in der Regel so konstruiert, dass er nicht nur die Flächen des Kopfes 25 abdeckt,
sondern auch bei gewaltsamer Entfernung zerbricht, sodass sehr schnell erkennbar ist,
dass jemand versucht hat, den Schutzkörper 14 bzw. das Aufsatzteil 10 abzunehmen,
um an den Vierkant 9 heranzukommen.
[0036] Die Siegelplatte 26 kann als magnetische Platte 27 ausgebildet sein, die so aufgelegt
wird, dass der Kopf 25 als solcher nicht erkennbar ist. Darüber hinaus kann sie eine
Signalfarbe haben, um einem unberechtigten Nutzer kenntlich zu machen, dass hier eine
Manipulationssicherung vorhanden ist. Da diese Platte 27 magnetisch ist, kann sie
vor der berechtigten Betätigung der Spreizschraube 20 entnommen werden, um dann das
Montagewerkzeug 30 mit seiner Krone 31 in den vorgegebenen Schlitz einzuführen und
auf die Spreizschraube 20 einzuwirken.
[0037] In Figur 7 ist ein Aufsatzteil 10 mit einer Klemmvorrichtung 11 dargestellt. Letztere
ist durch die zwischen Aufsatzteil 10 und Schutzkörper 14 angeordnete Hülse 51 in
Zusammenspiel mit den als Stiften ausgebildeten Klemmelementen 55, 56 gebildet. Die
Hülse 51 weist unten an ihrer Innenseite 52 einen konischen Abschnitt 53 auf, d. h.
die Hülse 51 verjüngt sich dort zu ihrer Innenseite 52 hin. Es bildet sich damit,
bezogen auf den Montagevorgang der Manipulationssicherung, bei der sie gedreht wird,
eine schiefe Ebene an der Innenseite 52 der Hülse 51, die ein Hineindrücken der als
Stifte ausgebildeten Klemmelemente 54, 55, 56 nach Innen, also in Richtung des hier
nicht dargestellten Vierkantschoners bewirkt.
[0038] Dies ist im Detail nochmals in Figur 8 gezeigt. Die Stifte 55, 56 sind an ihrer Vorderseite
60 mit einer Spitze 57 versehen, über die sich die Stifte 55, 56 in dem Vierkant festpressen
können, wenn sie bei entsprechender Verdrehung bwz. Verschiebung der Hülse 51 durch
Gleiten an dem konischen Abschnitt 53 an der Innenseite 52 der Hülse 51 entsprechend
bewegt werden.
[0039] Eine Klemmvorrichtung 11 in Form hier zweier dargestellter Klemmkeile 41, 42 zeigt
Figur 9. Diese schwenkbar gelagerten Klemmkeile 41, 42 weisen keilartige Vorsprünge
50, 58 auf, die quer verlaufend angeordnet sind und sich nach einer entsprechenden
Schwenkbewegung, bedingt wiederum durch die Hülse 51 bzw. den konischen Abschnitt
53 an ihrer Innenseite 52, in dem Vierkant festkrallen.
[0040] Eine alternative Ausführungsform hierzu zeigt Figur 10 mit einer Klemmvorrichtung
11 in Form der zwei dargestellten Klemmkeile 42, 43. Diese weisen Vorsprünge 50, 58,
59 in Form von gehärteten Stiften auf, über die sich die Klemmkeile 41, 42 nach entsprechender
Einstellung über die Spreizschraube 20 mit dem Druckkegel 39 in dem hier nicht dargestellten
Vierkant festkrallen. Allen Erläuterungen ist gemeinsam, dass die Klemmkeile 41, 42
bzw. Klemmelemente 54, 55, 56 sich bei der Demontage der Manipulationssicherung auch
wieder vom Vierkant Iösen können.
[0041] In Figur 11 ist gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ein Aufsatzteil
10, umgeben von dem Schutzkörper 14, dargestellt, der mittels des Schlussstücks 62
fixiert wird. Hierzu weist das Schlussstück 62 an seinem unteren Ende eine korrespondierend
zu dem hier nicht dargestellten Vierkant ausgebildete Ausnehmung samt Sockel 48 auf.
Auf diesem lagert zwischen Aufsatzteil 10 und Schlussstück 62 eine Klemmvorrichtung
10 in Form eines Klemmrings 63, hier in Form eines Sprengrings mit einer Unterbrechung
64. Wird nun vor Aufsetzen des Schutzkörpers 14 das Aufsatzteil 10 gedreht, wird über
das Gewinde 61 das verdrehsicher um den Vierkant gelagerte Schlussstück 62 nach oben,
gewissermaßen in das Aufsatzteil 10 hineingezogen. Dabei drückt sich der Klemmring
63 zusammen, also nach innen um den her nicht dargestellten Vierkant, sodass dieser
nunmehr geklemmt ist. Ergänzt wird diese Wirkung durch das Gewinde 70 an der Innenseite
des Klemmrings 63, wodurch sich dieser zusätzlich in den Vierkant hineinfressen kann.
Unterstützt wird dies durch die konische Ausbildung im Bereich des Abschnitts 49 an
der Innenseite 65 des Aufsatzteils 10. Oberhalb befindet sich das Schloss 66 in dem
Innenring 16 unterhalb der Siegelplatte 26 mit dem hier nur ansatzweise erkennbaren,
verschwenkbaren Riegel 21. Zur Abdichtung der Siegelplatte 26 gegen Wasser und Schmutz
weist diese an ihrer Unterseite einen O-Ring 40 auf. Zwischen Schutzkörper 14 und
Ausatzteil 10 ist ein weiterer O-Ring 67 zur Abdichtung vorgesehen. Mit dem Bezugszeichen
29 ist ein Dichtstopfen bezeichnet, der unterhalb des Schlosses 66 angeordnet ist
und dort für entsprechende Abdichtung sorgt.
[0042] Eine Variante zu Figur 11 zeigt Figur 12, hier mit einer aufgesetzten Siegelplatte
26 und dem auf dem Innenring 16 gelagerten Schloss 66. Darunter sind wiederum das
Schlussstück 62 mit dem zwischen diesem und dem Aufsatzteil 10 positionierten Sprengring
63 zu erkennen.
[0043] Schließlich zeigt Figur 13 eine Handhabe 68 zur Bedienung des Schlosses der Einbaugarnitur.
Die Handhabe 68 ist hier in Form eines Stabes ausgebildet, die an einer Seite 47 die
Codierung 69 in Form des Schlüssels und an der anderen Seite 46 einen Magneten aufweist.
Mit letzterem wird zunächst die Siegelplatte mit der Seite 47 aus dem Schutzkörper
entnommen, um den Zugang zum Schloss freizulegen, das dann über die Codierung 69 an
der Seite 47 bedient werden kann. Die Formgebung der Handhabe 68 als Stab ist auch
insofern von Vorteil, als eine beidseitige Bedienung auch bei tiefer im Erdreich liegenden
Einbaugamituren bzw. Manipulationssicherungen möglich ist.
1. Einbaugarnitur zur Verbindung der im Straßenunterbau (2) verlaufenden Leitungen (3)
mit der Straßenoberfläche (4), die eine von einem Schutzrohr (8) umgebene Vierkantstange
(7) und eine Muffe (6) zum Anschluss an die Leitung (3) aufweist, wobei die Vierkantstange
(7) mit einem Vierkant (9) in der Straßenkappe (5) endet, der mit einem den Vierkant
(9) umhüllenden Aufsatzteil (10) lösbar verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufsatzteil (10), das ähnlich einem Vierkantschoner am Vierkant (9) festlegbar
ist, von einem Schutzkörper (14) eingefasst ist, der als das Betätigen der Vierkantstange
(7) verhindernde Verdrehsicherung ausgebildet ist.
2. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufsatzteil (10) über ein Gewinde (61) mit einem verdrehsicher um den Vierkant
(9) angeordneten Schlussstück (62) verbindbar ist.
3. Einbaugarnitur nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass zwischen Aufsatzteil (10) und Schlussstück (62) eine Klemmvorrichtung (11) angeordnet
ist.
4. Einbaugarnitur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass als Klemmvorrichtung (11) ein Klemmring (63) dient.
5. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Aufsatzteil (10) an seiner Innenseite (65) zumindest abschnittsweise konisch
ausgebildet ist.
6. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzkörper (14) das Lösen des Aufsatzteils (10) verhindernd drehbar gelagert
ist.
7. Einbaugarnitur nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schutzkörper (14) als Hohlzylinder (15) ausgebildet ist, der einen Innenring
(16) aufweist, der zwischen dem von einer Seite (17) eingeführten Aufsatzteil (10)
und einer von der anderen Seite (18) eingeführten Schraube (20) positioniert ist,
wobei Schraube (20) und Aufsatzteil (10) ein freies Drehen des Schutzkörpers (14)
nach dem Festlegen des Aufsatzteils (10) am Vierkant (9) zulassend miteinander zu
verbinden sind.
8. Einbaugarnitur nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Innenring (16) die Innenbohrung (19) in zwei Teilabschnitte (22, 23) unterteilend
angeordnet ist, wobei der die Schraube (20) aufnehmende Teilabschnitt (22) rund ein
Drittel der Länge der Innenbohrung (19) ausmachend bemessen ist.
9. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass als oberer Abschluss des Schutzkörpers (14) eine vorzugsweise magnetisch ausgebildete
Siegelplatte (26) dient.
10. Einbaugarnitur nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kopf (25) als Mehrkant ausgebildet und über ein mit korrespondierender Krone
(31) ausgebildetes Montagewerkzeug (30) einfassbar und erfassbar ist, wobei die Krone
(31) mit ihren Kronzacken (32, 37) in den den Kopf (25) aufnehmenden Teilabschnitt
(22) einführbar geformt ist.
11. Einbaugarnitur nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Montagewerkzeug (30) am der Krone (31) gegenüberliegenden Ende (35) einen vom
Vierkant (9) deutlich abweichend geformten Montagevierkant (36) mit vorzugsweise deutlich
größerem Querschnitt aufweist.
12. Einbaugarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass in den Schutzkörper (14) ein Schloss (66) integriert ist.
13. Einbaugarnitur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schloss (66) in dem Innenring (16) angeordnet ist.
14. Einbaugarnitur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Schloss (66) einen schwenkbar gelagerten Riegel aufweist, welcher korrespondierend
zu dem Aufsatzteil (14) ausgebildet ist.
15. Einbaugarnitur nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einbaugarnitur (1) mit einer Handhabe (68) ausgerüstet ist, die einerseits eine
zu dem Schloss (66) passende Codierung (69) und andererseits einen Magneten (67) aufweist.
16. Einbaugarnitur nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (11) durch mindestens zwei an den Vierkant (9) anlegbare Klemmkeile
(41,42) gebildet ist, die im Aufsatzteil (10) schwenkbar und federnd und mit ihren
Klemmflächen (43) gegen den Vierkant (9) drückend gelagert sind.
17. Einbaugarnitur nach mindestens einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (11) eine zwischen Aufsatzteil (10) und Schutzkörper (14) vorgesehene,
drehbar gelagerte Hülse (51) aufweist, welche an ihrer Innenseite (52) einen konisch
verlaufenden Abschnitt (53) aufweist.
18. Einbaugarnitur nach mindestens einem vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Klemmvorrichtung (11) in dem Aufsatzteil (10) angeordnete Klemmelemente (50,
54, 55, 58) umfasst,