[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rollladen mit zwei seitlichen, in
der Laibung einer Gebäudeöffnung befestigbaren Führungsschienen und einer beidseitig
in Lagern drehbar getragenen Wickeltrommel, auf welche der Rollladen, der aus miteinander
über Gelenkmittel verbundenen Lamellen gebildet ist, aufwickelbar und abwickelbar
ist und das der Wickeltrommel zugewandte obere Ende des Rollladens über Federblätter
mit der Wickeltrommel verbunden ist, wobei jedes Lager an einem Lagerträger befestigt
ist, der jeweils über eine Lasche mit der Führungsschiene verbunden ist.
[0002] Derartige Rollladen sind bekannt. So zeigt beispielsweise die
EP-A-1 203 865 einen derartigen Rollladen, bei welchem die Montage und Demontage der Wickeltrommel
und der beiden Lager sehr einfach ist. Zusätzlich sind die Lager an den Führungsschienen
des Rollladens befestigt, was sich insbesondere bei beschränkten Platzverhältnissen
zum Unterbringen des Rollladens als vorteilhaft erweist.
[0003] Derartige Rollladen sollen zudem einen Schutz gegen gewaltsames Öffnen der entsprechenden
Gebäudeöffnung, insbesondere Fenster bieten, wobei insbesondere ein Anheben des Rollladens
auch mit grossem Kraftaufwand nach Möglichkeit verhindert werden soll. Hierzu werden
verschiedenste Lösungen angeboten, beispielsweise können die unteren Enden der Rollladen
mit Verriegelungseinrichtungen ausgestattet sein, mit welchen die Rollladen in der
heruntergelassenen Position verriegelt sind. Diese Verriegelungseinrichtungen sind,
insbesondere wenn sie automatisch beim Erreichen der unteren Position des Rollladens
verriegelt werden sollen, relativ aufwendig in der Herstellung und somit entsprechend
teuer. Zusätzlich erfordern viele derartiger Verriegelungseinrichtungen ein manuelles
Entriegeln, bevor der Rollladen hochgezogen werden soll, was sich negativ auf die
Bedienerfreundlichkeit auswirkt.
[0004] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, einen Rollladen so auszugestalten,
dass mit einfachen Mitteln erreicht werden kann, dass ein gewaltsames Anheben des
Rollladens bei geschlossener Position praktisch verunmöglicht wird, auch wenn dies
mit relativ grossem Kraftaufwand versucht wird.
[0005] Erfindungsgemäss erfolgt die Lösung dieser Aufgabe dadurch, dass an den Lagerträgern
Anschlagelemente angebracht sind, die oberhalb der Wickeltrommel in die Ebene, welche
durch den heruntergelassenen und in den Führungsschienen gehaltenen Rollladen gebildet
ist, vorstehend sind, und dass beim Hochdrücken des heruntergelassenen Rollladens
das obere Ende des Rollladens, geleitet durch die Federblätter, an diesen Anschlagelementen
zur Anlage kommt.
[0006] Mit dieser erfindungsgemässen Lösung wird in einfachster Weise erreicht, dass der
Rollladen, sobald das obere Ende des Rollladens an diesen Anschlagelementen anliegt,
nicht mehr weiter angehoben werden kann.
[0007] Einen besonders einfachen Aufbau erhält man dadurch, dass die Laschen am aussenseitigen
Führungsbereich der Führungsschienen befestigt sind und dass die Anschlagelemente
an einer über die Lagerträger hinausragenden Verlängerung der Lasche angebracht sind.
Diese Ausgestaltung lässt sich sehr kostengünstig herstellen.
[0008] In vorteilhafter Weise ist die Lasche, der Lagerträger und die Verlängerung der Lasche
aus einem abgewinkelten plattenförmigen Element gebildet, bei welchem die Lasche und
die Verlängerung der Lasche die Abwinkelung bilden. Dies ermöglicht eine einfache
und kostengünstige Herstellung.
[0009] Der Anschlag kann in besonders einfacher Weise dadurch erzeugt werden, indem der
der Lasche abgewandte Endbereich der Verlängerung hakenförmig umgebogen ist.
[0010] In vorteilhafter Weise sind die oberen Lamellen des Rollladens mit Mitteln ausgestattet,
welche ein Ausknicken der Lamellen um die Gelenkmittel gegen die Wickelrolle hin verhindern.
Durch dieses Verhindern des Ausknickens der Lamellen gegen die Wickelrolle hin wird
eine erhöhte Stabilität erreicht, auch beim Versuch des Anhebens des Rollladens mit
grossem Kraftaufwand gelingt es nicht, die oberen Lamellen des Rollladens, die nicht
in den Führungsschienen gehalten sind, zum Ausknicken zu bewegen.
[0011] In vorteilhafter Weise sind diese Ausknickmittel durch Stäbe gebildet, die jeweils
in die Gelenkmittel der schwenkbar miteinander verbundenen Lamellen eingeschoben sind.
Mit dieser sehr einfachen Anwendung können auch die bisher verwendeten Lamellen so
ausgestattet werden, dass ein Ausknicken verunmöglicht wird.
[0012] In vorteilhafter Weise ist der Lagerträger jeweils mit Schlitzen versehen, an welchen
ein zusätzliches Winkelstück einstellbar befestigbar ist, mit welchem der jeweilige
Lagerträger zusätzlich am Rahmen der Gebäudeöffnung befestigbar ist. Dadurch kann
eine zusätzliche Stabilität erreicht werden.
[0013] Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass in einem
unteren Schlitz der jeweiligen Lagerträger jeweils eine Lagerung für eine Wickelrolle
eines Fliegengitters anbringbar ist. Dadurch kann dieses Fliegengitter in einfacher
und optimaler Weise im Kasten, in welchem der Rollladen angeordnet ist, ebenfalls
untergebracht werden.
[0014] In vorteilhafter Weise ist die Lagerung jeweils mit einer Abdeckung versehen, die
so ausgebildet ist, dass sie als Führungshilfe für den Einlauf der Lamellen des Rollladens
in die jeweilige Führungsschiene dient. Dadurch kann in einfacher Weise mit der entsprechenden
Abdeckung eine zusätzliche notwendige Funktion ausgeübt werden.
[0015] In vorteilhafter Weise sind längs der Führungsschienen weitere Führungen angebracht,
welche der Führung des Fliegengitters dienen. Diese weiteren Führungen sind somit
in unauffälliger Weise praktisch in die Führungsschienen des Rollladens integriert.
[0016] Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden
Zeichnung beispielhaft näher erläutert.
[0017] Es zeigt
Fig. 1 in räumlicher Darstellung einen Lagerträger, der über eine Lasche mit der Führungsschiene
verbunden ist und mit einem Anschlagelement versehen ist;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine in einen Rollladenkasten eingesetzten Lagerträger,
mit eingesetzter Wickeltrommel, wobei der Rollladen, bestehend aus den im Schnitt
dargestellten Lamellen, sich unmittelbar vor der vollständig heruntergelassenen Position
befindet;
Fig. 3 die Darstellung gemäss Fig. 2, wobei sich der Rollladen in der vollständig
heruntergelassenen Position befindet; und
Fig. 4 die Darstellung gemäss Fig. 3, wobei der Rollladen sich in einer angehobenen
Position befindet und der obere Rand sich in den Anschlagelementen abstützt.
[0018] Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist an einer Führungsschiene 1, die in bekannter
Weise in der Laibung einer Gebäudeöffnung befestigbar ist, ein abgewinkeltes plattenförmiges
Element 2 befestigt. Der eine Teil der Abwinkelung bildet einen Lagerträger, während
der andere Teil der Abwinkelung durch eine Lasche 4 gebildet ist. Diese Lasche ist
mit einer Verlängerung 5 versehen, die über den Lagerträger 3 hinausragt. Der der
Lasche 4 abgewandte Endbereich 6 der Verlängerung 5 ist hakenförmig umgebogen und
bildet ein Anschlagelement 7.
[0019] Im hier dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Verbindung zwischen Führungsschiene
1 und abgewinkeltem plattenförmigen Element 2 über Kopfbolzen gebildet, diese Verbindung
kann aber auch durch Schrauben oder Nieten gebildet sein. Hierbei ist die Lasche 4
aussenseitig am äusseren Schenkel 8 der U-förmig ausgebildeten Führungsschiene befestigt.
Die Befestigung könnte auch innenseitig am äusseren Schenkel 8 der Führungsschiene
vorgenommen werden.
[0020] Der Lagerträger 3 weist einen breiten Schlitz 9 auf, welcher etwa mittig angebracht
ist und nach hinten offen ist. In diesen breiten Schlitz 9 ist das Lager für die Wickeltrommel
untergebracht und befestigt, wie später noch ersichtlich wird. Ferner ist der Lagerträger
3 mit Schlitzen 10 und 11 versehen, mittels welchen ein zusätzliches Winkelstück 12
in bekannter Weise durch Verschraubung gehalten werden kann, wobei dieses Winkelstück
12 längs der Schlitze 10 und 11 einstellbar ist, und mit welchem Winkelstück 12 der
Lagerträger 3 zusätzlich am Rahmen der Gebäudeöffnung angeschraubt werden kann. Dadurch
ist der Lagerträger 3 nicht nur über die Führungsschiene 1 gehalten, sondern zusätzlich
noch mit dem Rahmen der Gebäudeöffnung verbunden, wodurch sich eine grosse Stabilität
ergibt.
[0021] Zusätzlich ist der Lagerträger 3 noch mit einem unteren Schlitz 13 versehen, in welchen
noch zusätzliche Elemente untergebracht werden können, wie später noch gesehen wird.
[0022] Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, ist die Führungsschiene 1 in bekannter
Weise in der Laibung einer Gebäudeöffnung befestigt, derart, dass der Lagerträger
3 in einen am Gebäude ausgesparten Raum hineinragt, in welchem der Rollladen untergebracht
ist. In bekannter Weise ist dieser Raum durch Abdeckungen 14 und 15 abgedeckt.
[0023] Im breiten Schlitz 9 des Lagerträgers 3 ist das Lager 16 befestigt, welches das eine
Ende einer Wickeltrommel 17 trägt, auf welche der Rollladen 18 aufwickelbar ist. Die
Wickeltrommel 17 kann hierbei in bekannter Weise von Hand oder motorisch angetrieben
werden.
[0024] Der Rollladen 18 ist durch Lamellen 19 gebildet, die über Gelenkmittel 20 schwenkbar
in bekannter Weise gegenseitig miteinander verbunden sind. Hierbei sind die Lamellen
19 beim Herunterlassen oder Hochziehen des Rollladens 18 in der Führungsschiene 1
geführt. Selbstverständlich ist eine entsprechende Lageranordnung für die Wickeltrommel,
wie sie vorgängig beschrieben worden ist, auch auf der gegenüberliegenden Seite der
Gebäudeöffnung vorgesehen.
[0025] In bekannter Weise ist das obere Ende des Rollladens 18 bzw. die oberste Lamelle
19 über Federblätter 21 mit der Wickeltrommel 17 verbunden.
[0026] Im hochgezogenen Zustand des Rollladens 18 sind die Lamellen 19 auf der Wickeltrommel
17 aufgerollt. Beim Herunterlassen des Rollladens 18 werden die Lamellen 19 abgewickelt
und entlang der Führungsschiene 1 nach unten geführt. Im in Fig. 2 dargestellten Zustand
befindet sich der Rollladen 18 in einer fast vollständig heruntergelassenen Position.
[0027] Diese vollständig heruntergelassene Position ist in Fig. 3 dargestellt. Hierbei ist
ersichtlich, dass die oberste Lamelle 19 über die Federblätter 21 von der Wickeltrommel
17 weggedrückt wird und praktisch zur Anlage kommt an der Verlängerung 5 der Lasche
4.
[0028] Wenn nun versucht wird, denn Rollladen 18 hochzuschieben, um sich gewaltsam Zugang
zu der Gebäudeöffnung verschaffen zu können, bewirken die Federblätter 21, dass die
oberste Lamelle 19 des Rollladens 18 der Verlängerung 5 der Lasche 4 folgt, und in
das Anschlagelement 7 hineingedrückt wird. Wenn die oberste Lamelle 19 am Anschlagelement
7 anliegt, kann der Rollladen 18 nicht mehr weiter angehoben werden, der Zugang ist
gesichert.
[0029] Beim normalen Hochziehen des Rollladens aus der vollständig heruntergelassenen Position,
wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, werden die Federblätter 21 auf der Wickeltrommel
17 aufgewickelt, die oberste Lamelle 19 des Rollladens 18 folgt dann dem Zug dieser
Federblätter 21, sie werden somit von der Verlängerung 5 der Lasche 4 weggezogen,
dieser Vorgang entspricht der in Fig. 2 dargestellten Situation.
[0030] Mit dieser Einrichtung wird in einfachster Weise erreicht, dass das gewaltsame Hochschieben
des Rollladens 18, um die Gebäudeöffnung gewaltsam freimachen zu können, wirksam verhindert
wird.
[0031] Zur Erhöhung der Stabilität dieser Einrichtung sind die Gelenkmittel, über welche
die obersten drei Lamellen 19 des Rollladens 18 miteinander verbunden sind, mit zusätzlichen
Mitteln ausgestattet, welche ein Ausknicken der Lamellen 19 um die Gelenkmittel 20
gegen die Wickeltrommel 17 hin verhindern. Diese zusätzlichen Mittel bestehen im vorliegenden
Ausführungsbeispiel aus Stäben 22, die in den Hohlraum der Gelenkmittel 20 der Lamellen
19 eingeschoben sind. Mit diesen Stäben 22 wird erreicht, dass sich die obersten drei
Lamellen 19 von der verschwenkten Position, die sie im aufgewickelten Zustand des
Rollladens einnehmen, nur bis praktisch in die gestreckte Lage verschwenken können.
Auch unter grossem Kraftaufwand zum Hochdrücken des Rollladens wird somit das unerwünschte
Ausknicken der obersten, praktisch ungeführten Lamellen 19 wirksam verhindert, der
Widerstand gegen das Aufdrücken des Rollladens wird dadurch gross.
[0032] Selbstverständlich wäre es auch denkbar, dass die Profile, die die Lamellen 19 des
Rollladens bilden, im Bereich der Gelenkmittel 20 so ausgebildet sind, dass dadurch
ein Ausknicken gegen die Wickeltrommel 17 hin verhindert werden kann.
[0033] Wenn der Rollladen sehr breit ist, wodurch die beiden Lagerträger 3, welche die Wickeltrommel
17 tragen, voneinander einen grossen Abstand haben, kann zur Verbesserung der Stabilität
beim Aufdrücken des Rollladens zwischen den beiden Lagerträgern 3 ein zusätzlicher
Anschlag 28 vorgesehen sein, der als Haken 27 ausgebildet sein kann, wie dies in Fig.
1 dargestellt ist. Dieser Haken 27 kann in bekannter Weise am oberen Rahmen der Gebäudeöffnung
befestigt werden.
[0034] Innerhalb des durch die Abdeckungen 14 und 15 gebildeten Raumes, in welchem der Rollladen
mit Lagerung untergebracht ist, kann am Lagerträger 3 im unteren Schlitz 13 eine Lagerung
23 für eine Wickelrolle 24 eines Fliegengitters 29 angebracht werden, wie dies in
den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist. Diese Wickelrolle 24 und das Fliegengitter können
in bekannter Weise als Rollo ausgebildet sein.
[0035] Zur Führung des Fliegengitters 29 können entlang der Führungsschienen 1 weitere Führungen
26 angebracht sein, in welchen das Fliegengitter 29 geführt ist.
[0036] Die Lagerung 23 der Wickelrolle 24 des Fliegengitters kann hierbei als Kassette ausgebildet
sein, die auf die weiteren Führungen 26 aufgesteckt werden können. Um die Kassette
im auf die Führungen aufgesteckten Zustand festhalten zu können, ist auf die Kassette
eine Abdeckung 25 aufgesetzt, welche mit einem Bolzen im unteren Schlitz 13 des Lagerträgers
3 gehalten ist.
[0037] Diese Abdeckung 25 ist in vorteilhafter Weise halbzylinderförmig ausgebildet und
kann dadurch als Führungshilfe für den Einlauf der Lamellen 19 des Rollladens 18 in
die jeweilige Führungsschiene 1 dienen.
[0038] Mit diesem Aufbau können Fliegengitter in einfacher Weise und ästhetisch optimal
in den Rollladen integriert werden, das Rollo kann auch jederzeit in einfacher Weise
ausgewechselt werden, wozu lediglich die Abdeckung 25 weggenommen werden muss.
1. Rollladen mit zwei seitlichen, in der Laibung einer Gebäudeöffnung befestigbaren Führungsschienen
(1) und einer beidseitig in Lagern (16) drehbar getragenen Wickeltrommel (17), auf
welche der Rollladen (18), der aus miteinander über Gelenkmittel (20) verbundenen
Lamellen (19) gebildet ist, aufwickelbar und abwickelbar ist und das der Wickeltrommel
(17) zugewandte, obere Ende des Rollladens (18) über Federblätter (21) mit der Wickeltrommel
(17) verbunden ist, wobei jedes Lager (16) an einem Lagerträger (3) befestigt ist,
der jeweils über eine Lasche (4) mit der Führungsschiene (1) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass an den Lagerträgern (3) Anschlagelemente (7) angebracht sind, die oberhalb der Wickeltrommel
(17) in die Ebene, welche durch den heruntergelassenen und in den Führungsschienen
(1) gehaltenen Rollladen (18) gebildet ist, vorstehend sind, und dass beim Hochdrücken
des heruntergelassenen Rollladens (18) das obere Ende des Rollladens (18), geleitet
durch die Federblätter (21), an diesen Anschlagelementen (7) zur Anlage kommt.
2. Rollladen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschen (4) am aussenseitigen Führungsbereich (8) der Führungsschienen (1) befestigt
sind und dass die Anschlagelemente (7) an einer über die Lagerträger (3) hinaus ragenden
Verlängerung (5) der Lasche (4) angebracht sind.
3. Rollladen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lasche (4), der Lagerträger (3) und die Verlängerung (5) der Lasche (4) aus einem
abgewinkelten plattenförmigen Element (2) gebildet sind, bei welchem die Lasche (4)
und die Verlängerung (5) der Lasche (4) die Abwinkelung bilden.
4. Rollladen nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bildung des Anschlags der der Lasche (4) abgewandte Endbereich (6) der Verlängerung
(5) hakenförmig umgebogen ist.
5. Rollladen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die oberen Lamellen (19) des Rollladens (18) mit Mitteln ausgestattet sind, welche
ein Ausknicken der Lamellen (19) um die Gelenkmittel (20) gegen die Wickeltrommel
(17) hin verhindern.
6. Rollladen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel gegen ein Ausknicken durch Stäbe (22) gebildet sind, die jeweils in die
Gelenkmittel (20) der schwenkbar miteinander verbundenen Lamellen (19) eingeschoben
sind.
7. Rollladen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Lagerträger (3) jeweils mit Schlitzen (10, 11) versehen ist, an welchen ein zusätzliches
Winkelstück (12) einstellbar befestigbar ist, mit welchem der jeweilige Lagerträger
(3) zusätzlich am Rahmen der Gebäudeöffnung befestigbar ist.
8. Rollladen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einem unteren Schlitz (13) der jeweiligen Lagerträger (3) jeweils eine Lagerung
(23) für eine Wickelrolle (24) eines Fliegengitters anbringbar ist.
9. Rollladen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerung (23) jeweils mit einer Abdeckung (25) versehen ist, die so ausgebildet
ist, dass sie als Führungshilfe für den Einlauf der Lamellen (19) des Rollladens (18)
in die jeweilige Führungsschiene (1) dient.
10. Rollladen nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass längs der Führungsschienen (1) weitere Führungen (26) angebracht sind, welche der
Führung des Fliegengitters dienen.
1. Roller shutter with two lateral guide rails (1), able to be attached in the jamb of
a building aperture, and a roll drum (17), rotatably borne on both sides in bearings
(16), on which drum the roller shutter (18), which is formed by slats (19) connected
to one another via articulated means (20), is able to be rolled up and rolled down,
and the upper end of the roller shutter (18) turned toward the roll drum (17) is connected
to the roll drum (17) via leaf springs (21), each bearing (16) being attached to a
bearing mounting (3), each of which mounting is connected to the guide rail (1) via
a mounting link (4), characterised in that stop elements (7) are installed on the bearing mountings (3), which protrude above
the roll drum (17) into the plane which is formed by the lowered roller shutter (18)
held in the guide rails (1), and in that upon pressing up of the lowered roller shutter (18) the upper end of the roller shutter
(18), guided through the leaf springs (21), comes to abut these stop elements (7).
2. Roller shutter according to claim 1, characterised in that the mounting links (4) are attached to the outside guide region (8) of the guide
rails (1) and in that the stop elements (7) are installed on an extension (5) of the mounting link (4)
projecting over the bearing mountings (3).
3. Roller shutter according to claim 2, characterised in that the mounting link (4), the bearing mounting (3) and the extension (5) of the mounting
link (4) are made up of an angled plate-shaped element (2), in which the mounting
link (4) and the extension (5) of the mounting link (4) form the angle.
4. Roller shutter according to claim 2 or 3, characterised in that to form the stop, the end region (6) of the extension (5) remote from the mounting
link (4) is bent in a hook-like way.
5. Roller shutter according to one of the claims 1 to 4, characterised in that the upper slats (19) of the roller shutter (18) are provided with means which prevent
a buckling of the slats (19) toward the roll drum (17) about the articulation means
(20).
6. Roller shutter according to claim 5, characterised in that the means against buckling are formed by rods (22) which are each pushed into the
articulation means (20) of the slats (19) pivotably connected to one another.
7. Roller shutter according to one of the claims 1 to 6, characterised in that the bearing mounting (3) is provided in each case with slots (10, 11), to which an
additional angled piece (12) is attachable in an adjustable way, by means of which
the respective bearing mounting (3) is additionally attachable to the frame of the
building aperture.
8. Roller shutter according to claim 7, characterised in that a bearing (23) for a winding roller (24) of a fly screen is able to be installed
in a lower slot (13) of the respective bearing mounting (3).
9. Roller shutter according to claim 8, characterised in that the bearing (23) is provided in each case with a cover (25) which is designed such
that it serves as a guiding aid for the introduction of the slats (19) of the roller
shutter (18) into the respective guide rail (1).
10. Roller shutter according to claim 8 or 9, characterised in that provided along the guide rails (1) are further guides (26) which serve the guiding
of the fly screen.
1. Volet roulant avec deux rails latéraux de guidage (1) fixables dans l'embrasure d'une
ouverture de bâtiment et un tambour d'enroulement (17) porté rotatif de part et d'autres
dans des paliers (16), sur lesquels le volet roulant (18), qui est formé de lamelles
(19) reliées entre elles par des moyens d'articulation (20), peut être enroulé et
déroulé et l'extrémité supérieure tournée vers le tambour (17) du volet roulant (18)
étant reliée par des lames ressort (21) au tambour d'enroulement (17), chaque palier
(16) étant fixé sur un support de palier (3) qui est relié respectivement par une
languette (4) au rail de guidage (1) caractérisé en ce que sur les supports de paliers (3) sont disposés des éléments de butée (7) qui font
saillie au-dessus du tambour d'enroulement (17) dans le plan qui est formé par le
volet roulant (18) abaissé et maintenu dans les rails de guidage (1), et en ce que pour la montée du volet roulant abaissé (18), l'extrémité supérieure du volet roulant
(18) vient s'appliquer contre ces éléments de butée (7), guidés par les lames ressort
(21).
2. Volet roulant selon la revendication 1, caractérisé en ce que les languettes (4) sont fixées sur la zone de guidage externe (8) des rails de guidage
(1) et en ce que les éléments de butée (7) sont fixés sur un prolongement (5) de la languette (4)
faisant saillie au-delà des supports de palier (3).
3. Volet roulant selon la revendication 2, caractérisé en ce que la languette (4), le support de palier (3) et le prolongement de la languette (4)
se composent d'un élément coudé (2) en forme de plaque, la languette (4) et le prolongement
(5) de la languette (4) formant le coude.
4. Volet roulant selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que pour la formation de la butée, la zone d'extrémité (6) du prolongement (5) détourné
de la languette (4) est courbée en forme de crochet.
5. Volet roulant selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que les lamelles supérieures (19) du volet roulant (18) sont munies de moyens qui empêchent
un flambage des lamelles (19) autour des moyens d'articulation (20) en direction du
tambour d'enroulement (17).
6. Volet roulant selon la revendication 5, caractérisé en ce que les moyens sont formés contre un flambage par des barres (22) qui sont insérées respectivement
dans les moyens d'articulation (20) des lamelles (19) reliées pivotantes entre elles.
7. Volet roulant selon l'une des revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le support de palier (3) est muni respectivement de fentes (10, 11) sur lesquelles
est fixable une pièce angulaire supplémentaire (12) de manière réglable, avec laquelle
le support respectif de palier (3) peut être fixable en supplément sur le cadre de
l'ouverture de bâtiment.
8. Volet roulant selon la revendication 7, caractérisé en ce que dans une fente inférieure (13), des supports de palier respectifs (3), il peut être
logé respectivement un palier (23) pour un galet d'enroulement (24) d'une moustiquaire.
9. Volet roulant selon la revendication 8, caractérisé en ce que le palier (23) est muni respectivement d'une couverture (25) qui est réalisée de
manière à servir d'aide de guidage pour l'entrée des lamelles (19) du volet roulant
(18) dans le rail de guidage respectif (1).
10. Volet roulant selon la revendication 8 ou 9, caractérisé en ce que le long des rails de guidage (1) sont placés d'autres guides (26) servant au guidage
de la moustiquaire.