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EP 2 050 706 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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28.07.2010 Patentblatt 2010/30 |
(22) |
Anmeldetag: 15.10.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Festhaltevorrichtung
Holding device
Dispositif de fixation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
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Benannte Erstreckungsstaaten: |
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AL BA HR MK RS |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.04.2009 Patentblatt 2009/17 |
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Patentinhaber: COBIANCHI LIFTTEILE AG |
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CH-3110 Münsingen (CH) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Gehrig, Hermann
4556 Aeschi (CH)
- Helfer, Dominik
3110 Münsingen (CH)
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(74) |
Vertreter: Ofner, Clemens et al |
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Dr. Lindmayr, Dr.Bauer, Dr. Secklehner
Rechtsanwalts-OEG
Rosenauerweg 16 4580 Windischgarsten 4580 Windischgarsten (AT) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 067 084 US-A- 5 467 850
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EP-A- 1 739 045
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Festhaltevorrichtung für Fördermittel, insbesondere Aufzugskabinen,
mit einem am Fördermittel zu befestigenden Tragelement und Halteelementen, die dazu
bestimmt sind, das Fördermittel an einer ortsfest parallel zum Förderweg angeordneten
Schiene festzuhalten.
[0002] Aus dem Stand der Technik sind zahlreiche Fangbremsen bekannt, die dazu bestimmt
sind, die Fahrt eines Fördermittels insbesondere in Notsituationen zu stoppen. Das
Vorliegen einer Notsituation wird meistens dadurch festgestellt, dass das Fördermittel
eine vorgegebene Geschwindigkeit überschreitet. Die bekannten Fangbremsen haben Bremsbacken,
die an einer ortsfest parallel zum Förderweg angeordneten Schiene angreifen und das
Fördermittel durch Reibung zum Stillstand bringen.
[0003] Die Erfindung bezieht sich aber nicht auf eine Fangbremse, sondern auf eine Festhaltevorrichtung,
welche nach dem Anhalten eines Fördermittels wirksam wird und die Aufgabe hat, das
Fordermittel ausgehend von der Position, in der es sich nach dem Anhalten befindet
bei einer unerwünschten Bewegung nach wenigen Zentimetern festzuhalten.
EP 106 7084 offenbart eine Festhaltevorrichtung gemäß dem Oberbegriff Anspruchs 1.
[0004] In der Regel werden Fördermittel, insbesondere Aufzugskabinen im Stillstand allein
durch den Antrieb, meistens eine Seilwinde, festgehalten, der zu diesem Zweck mit
einer Reibungsbremse ausgestattet ist. Bei solchen Bremsen tritt immer ein gewisser
Schlupf auf, der von der Belastung des Fördermittels und dem Zustand der Bremse abhängig
ist. Wenn beispielsweise die Bremse verölt ist, kann dies zu einem unerwünschten "Wandern"
des Fördermittels bei inaktivem Antrieb führen. Ungewollte Bewegungen des Fördermittels
stellen immer ein Sicherheitsrisiko dar. Im Fall von Personen- oder Warenaufzügen
ist dieses Risiko offensichtlich, wenn die Kabinen- und/oder Schachttüren offen stehen
und insbesondere beim Be- und Entladen der Kabine. Da ferner in letzter Zeit Liftantriebe
zunehmend kompakt gebaut werden, nimmt die Zahl der Anlagen zu, bei denen auf einen
Maschinenraum verzichtet und der Antrieb direkt in den Liftschacht eingebaut wird.
Daher ist es erforderlich, dass sich eine Wartungs- und/oder Reparaturarbeiten ausführende
Person vermehrt im Liftschacht unter oder über der Kabine authält. Dabei ist es unbedingt
notwendig, dass die Kabine im Stillstand gegen ungewollte Bewegungen gesichert wird.
Dieses Bedürfnis wird zusätzlich dadurch verstärkt, dass bei modernen Liftanlagen
oft die Schachtgrube und/oder der Schichtkopf in der Größe reduziert ist, so dass
eine sich in diesem Bereich aufhaltende Person durch ungewollte Bewegungen der Kabine
zusätzlich gefährdet ist.
[0005] Bekannte Festhaltevorrichtungen, welche die Aufgabe haben, die Ausrichtung eines
Fördermittels zu einem Gebäudeteil, beispielsweise dem Boden eines Stockwerks, beim
Beladen oder Entladen des Fördermittels zu gewährleisten, basieren auf einem Formschluss,
beispielsweise durch Eingreifen eines am Fördermittel verschiebbar angeordneten Bolzens
in eine gebäudefeste Öffnung. Der offensichtliche Nachteil solcher Festhaltevorrichtungen
besteht darin, dass diese nur in vordefinierten Positionen des Fördermittels wirksam
sind. Sobald beispielsweise eine Liftkabine zwischen zwei Stockwerken angehalten wird,
kann eine solche Festhaltevorrichtung ihre Funktion nicht erfüllen.
[0006] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Festhaltevorrichtung
vorzuschlagen, die einfach, kostengünstig und kompakt gebaut werden kann und in jeder
beliebigen Position des Fördermittels aktivierbar ist.
[0007] Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass mindestens ein erstes,
mindestens einen Dauermagneten enthaltendes Halteelement in Förderrichtung relativ
zum Tragelement beweglich und durch einen Antrieb zwischen einer Freigabeposition,
in der es von der Schiene distanziert ist, und einer Halteposition, in der es an der
Schiene anliegt, beweglich ist, dass mindestens ein zweites Halteelement schwenkbar
am Tragelement angeordnet ist und dass zwischen dem ersten Halteelement und dem zweiten
Halteelement Kopplungsmittel angeordnet sind, mit denen das zweite Halteelement durch
eine Bewegung des ersten Halteelements relativ zum Tragelement zur Anlage an der Schiene
bringbar ist.
[0008] Das mit Dauermagneten ausgestattete erste Halteelement erfordert nur eine einmalige
Antriebsbewegung, um es in die Freigabeposition oder die Halteposition zu bringen
und behält diese Position auch im Falle eines Stromausfalls bei. Zudem wird durch
die Dauermagnete die Schiene geschont. Dadurch dass zwei Halteelemente vorhanden sind,
kann die Festhaltevorrichtung so ausgestaltet und betrieben werden, dass das zweite
Halteelement erst dann aktiv wird, wenn das Fördermittel einen unerwünschten Weg zurücklegt.
Besonders vorteilhaft ist, dass das zweite Halteelement auch während eines Stromausfalls
aktiviert wird, wenn sich das erste Halteelement in der Halteposition befindet.
[0009] Nach einer Ausführungsart besteht zwischen den Kopplungsmitteln und dem ersten und/oder
zweiten Halteelement ein vorzugsweise einstellbares Spiel, derart, dass das zweite
Halteelement erst dann zur Anlage an der Schiene gebracht wird, wenn das erste Halteelements
relativ zum Tragelement um den Betrag des Spiels bewegt wurde. Durch diese Maßnahme
wird das zweite Halteelement nur dann aktiviert, wenn am Antrieb des Fördermittels
tatsächlich ein unerwünschter Schlupf auftritt. Bei kleineren Bewegungen, die beispielsweise
beim Be- und Entladen des Fördermittels unweigerlich auftreten, wird das zweite Halteelement
nicht aktiviert.
[0010] Nach einer weiteren Ausführungsart weist das zweite Halteelement einen um eine rechtwinklig
zur Längsachse der Schiene und von dieser beabstandete Schwenkachse schwenkbaren Hebel
auf, der an seinem freien Ende mindestens eine Bremsbacke trägt. Durch diese Konstruktion
wird das zweite Halteelement in der Art eines Exzenters verkeilt und um so stärker
an die Schiene gepresst, je höher die durch das Fördermittel auf die Festhaltevorrichtung
ausgeübte Kraft ist und die Schiene wird somit immer nur so stark wie nötig beansprucht.
Bevorzugt sind dabei am freien Ende des Hebels zwei Bremsbacken symmetrisch zu einer
in der Schwenkachse liegenden Ebene angeordnet. Dadurch ist die Feststellvorrichtung
bidirektional wirksam, das heißt, sie ist fähig, unerwünschte Bewegungen des Fördermittels
in beiden Fahrrichtungen zu verhindern.
[0011] Eine besondere Ausführungsart der bidirektional wirksamen Festhaltevorrichtung sieht
vor, dass die Kopplungsmittel Federmittel aufweisen, welche die Kopplungsmittel gegenüber
dem ersten und/oder zweiten Halteelement in einer Mittellage zentrieren, derart, dass
das genannte Spiel in zwei entgegengesetzten Richtungen vorhanden ist. Damit tritt
die Aktivierung des zweiten Halteelements in beiden Belastungsrichtungen des Fördermittels
erst beim Auftreten eines unzulässigen Schlupfes ein.
[0012] Nach einer anderen Ausführungsart weist die Bremsbacke bzw. jede Bremsbacke Erhebungen
wie Zähne zum Eingriff in die Schiene auf. Dadurch erfolgt im Falle der Aktivierung
des zweiten Halteelements ein formschlüssiger Eingriff an der Schiene, wodurch eine
weitere Bewegung des Fördermittels sicher verhindert wird.
[0013] Wenn nach einer weiteren Ausführungsart die Bremsbacke bzw. jede Bremsbacke am Hebel
um eine parallel zur Schwenkachse angeordnete weitere Schwenkachse schwenkbar gelagert
ist, wird ein absolut paralleles Anliegen der Bremsfläche der Bremsbacke an der Schiene
erreicht.
[0014] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart ist das erste Halteelement paarweise ausgebildet
und enthält mindestens zwei Dauermagnete, die derart einander gegenüberliegend angeordnet
sind, dass sie die Schiene zwischen sich aufnehmen und folglich in der Halteposition
zangenartig einklemmen.
[0015] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsart ist auch das zweite Halteelement paarweise
ausgebildet und zwei Hebel sind derart einander gegenüberliegend angeordnet, dass
sie die Schiene zwischen sich aufnehmen folglich bei aktiviertem zweitem Halteelement
zangenartig einklemmen.
[0016] Nach einer weiteren Ausführungsart sind am Tragelement Führungsmittel zum Führen
der Festhaltevorrichtung an der Schiene angeordnet. Diese Führungsmittel gewährleisten
einen stets gleich bleibenden Abstand der Halteelemente zur Schiene.
[0017] Zur Befestigung der Festhaltevorrichtung an einem Fördermittel, insbesondere einer
Liftkabine sind nach einer weiteren Ausführungsart am Tragelement Befestigungsmittel
vorgesehen, die relativ zum Tragelement quer zur Förderrichtung beweglich sind, um
der Liftkabine eine gewisse Bewegung quer zur Schiene zu gestatten.
[0018] Schließlich ist nach einer zusätzlichen Ausführungsart vorgesehen, dass der Antrieb
einen vorzugsweise elektrisch zu betreibenden Motor, insbesondere einen Getriebemotor
aufweist. Damit ist in einfacher Weise realisierbar, dass das erste Halteelement seine
Position bei einem Stromausfall beibehält und dass die zum Lösen der Dauermagnete
von der Schiene erforderliche, relativ große Kraft aufgebracht wird.
[0019] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen näher erläutert.
[0020] Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Prinzipskizze zur Veranschaulichung der Funktion der erfindungsgemäßen Festhaltevorrichtung;
- Fig. 2
- eine perspektivische Vorderansicht eines Ausführungsbeispiels der erfin- dungsgemäßen
Festhaltevorrichtung und
- Fig. 3
- die Vorrichtung gemäß Fig. 2 Fig. 3 in einer gegenüber Fig. 2 um 180 Grad um eine
vertikale Achse gedrehten Rückansicht.
[0021] Einführend sei festgehalten, dass in den unterschiedlich beschriebenen Ausführungsformen
gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen versehen
werden, wobei die in der gesamten Beschreibung enthaltenen Offenbarungen sinngemäß
auf gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bzw. gleichen Bauteilbezeichnungen übertragen
werden können. Auch sind die in der Beschreibung gewählten Lageangaben, wie z.B. oben,
unten, seitlich usw. auf die unmittelbar beschriebene sowie dargestellte Figur bezogen
und sind bei einer Lageänderung sinngemäß auf die neue Lage zu übertragen.
[0022] Fig. 1 zeigt schematisch Teile eines Ausführungsbeispiels zur Illustration der Funktion
der erfindungsgemäßen Vorrichtung. Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, an einem Fördermittel,
beispielsweise einer Liftkabine befestigt zu werden. Ein Beispiel der Art und Weise
dieser Befestigung wird später an Hand von Fig. 3 erläutert. Die in Fig.1 dargestellte
Lage entspricht der Einbaulage an einem vertikalen Aufzug. In einem beispielsweise
plattenförmigen Tragelement 1 ist ein Zwischenteil 2 vertikal verschiebbar aufgenommen.
Dieser Zwischenteil 2 trägt ein Paar erster Halteelemente 3, welches in Fig. 1 schematisch
als eine Art Zange dargestellt ist. Die ersten Halteelemente 3 enthalten jeweils einen
Dauermagneten 4 und sind mittels eines Antriebs 5 aufeinander zu und voneinander weg
bewegbar. Die ersten Halteelemente 3 sind dazu bestimmt, eine ortsteste Schiene, die
in Fig. 1 der Übersicht halber nicht dargestellt ist, zwischen sich aufzunehmen. Die
Dauermagnete 4 enthalten bevorzugt mindestens einen Werkstoff aus der Gruppe der seltenen
Erden, beispielsweise Neodym. Der Antrieb 5 ist bevorzugt ein elektrischer Antrieb,
der so ausgebildet ist, dass er bei einem Unterbruch der Energiezufuhr selbsthemmend
in der Position stehen bleibt, in der es sich gerade befindet.
[0023] Oben in Fig. 1 ist ein Paar zweiter Halteelemente 6 zu sehen, die jeweils um eine
fest am Tragteil 1 angeordnete Schwenkachse 8 schwenkbar sind. Jedes der zweiten Halteelemente
6 besteht aus einem Hebel 7, an dessen freiem Ende zwei zum Eingriff an der Schiene
bestimmte Bremsbacken 9 angeordnet sind und wird durch Zentrierfedern 10 in der in
Fig. 1 dargestellten Lage gehalten. Im dargestellten Beispiel sind an jedem Halteelement
6 zwei Bremsbacken 9 angeordnet, wobei eine nach oben und die andere nach unten gerichtet
ist. Dadurch wirkt die Halteeinrichtung sowohl in Förderrichtung nach unten als auch
nach oben, wie dies nachstehend bei der Beschreibung der Funktion der Festhaltevorrichtung
noch deutlich wird. Die Geometrie der zweiten Halteelemente 6 sowie deren Abstand
auf dem Tragelement 1 sind so gewählt, dass in der in Fig. 1 dargestellten Lage die
Bremsbacken 9 die Schiene nicht berühren. So bald die Hebel 7 in noch zu beschreibender
Weise aus ihrer zentralen Ruhelage ausgelenkt werden, kommen die der momentanen Belastungsrichtung
der Liftkabine entsprechenden Bremsbacken an der Schiene zur Anlage.
[0024] Zwischen den ersten und zweiten Halteelementen 3, 6 besteht eine Wirkverbindung,
die durch im folgenden beschriebene Kopplungsmittel 11 bis 17 realisiert ist. Die
Hebel 7 der zweiten Halteelemente 6 tragen jeweils einen Stift 18, der in ein Langloch
17 eines länglichen Auslöseteils 16 eingreift. Letzterer nimmt in einer zentralen,
vertikalen Bohrung einen relativ zum Auslöseteil 16 verschiebbaren Stab 11 auf, der
seinerseits mit dem Zwischenteil 2 verbunden ist. Der Weg, den der Stab 11 vertikal
im Auslöseteil 16 zurücklegen kann, ist oben durch eine Feder 15 und einen Teller
13 und unten durch eine Feder 14 und einen Teller 12 begrenzt. Die Federn 14 und 15
bewirken gleichzeitig, dass der Zwischenteil 2 in der in Fig. 1 dargestellten neutralen
Lage gehalten wird, wenn die Festhaltevorrichtung nicht aktiviert ist. Die Vorrichtung
weist ferner in Fig. 1 nicht dargestellte Führungsmittel auf, mit denen sie an der
Schiene geführt wird.
[0025] Die Funktion der in Fig. 1 schematisch dargestellten Festhaltevorrichtung wird nun
an Hand eines Aufzuges beschrieben. Beim Stillstand der Kabine, sei es anlässlich
eines regulären Stopps auf einem Stockwerk oder eines außerordentlichen, durch einen
Fahrgast, eine Serviceperson oder die Steuerung ausgelösten Stopps, wird die Festhaltevorrichtung
durch ein Signal der Liftsteuerung in einen Bereitschaftszustand gebracht. Dabei werden
durch den Antrieb 5 die Dauermagnete 4 an der Schiene zur Anlage gebracht und die
starken Magnetkräfte, mit denen die Dauermagnete 4 gegen die Schiene gezogen werden,
führen dazu, dass die ersten Halteelemente 3 und der mit ihnen verbundene Zwischenteil
2 durch Reibkraft an der Schiene gehalten werden. Der Bereitschaftszustand wird entweder
automatisch durch die Liftsteuerung oder beispielsweise durch einen Servicemonteur
mittels eines Schlüsselschalters ausgelöst. Der Bereitschaltszustand kann jederzeit
wieder aufgehoben werden, indem der Antrieb 5 die ersten Halteelemente 3 von der Schiene
entfernt. So lange sich die Liftkabine im Bereitschaftszustand der Festhaltevorrichtung
beispielsweise in Folge von Belastungsänderungen nur in einem Toleranzbereich nach
unten oder oben bewegt, bleiben die zweiten Halteelemente 6 in ihrer in Fig. 1 dargestellten
neutralen Position, in der die Bremsbacken 9 nicht mit der Schiene in Berührung kommen.
Der Toleranzbereich ist durch die Federn 14 und 15 und durch die Abstände der Teller
12 und 13 gegeben und beträgt beispielsweise 30 mm. In diesem Toleranzbereich kann
sich das Tragelement 1 und alle mit diesem fest verbundenen Teile gegenüber dem durch
die ersten Halteelemente 3 an der Schiene festgeklemmten Zwischenteil 2 auf und ab
bewegen. Wird der Toleranzbereich überschritten, weil beispielsweise an der Bremse
des Liftantriebs ein Schlupf auftritt, wird der Auslöseteil 16 durch den Stab 11 derart
vertikal verschoben, dass die zweiten Halteelemente 6 aus ihrer neutralen Mittelage
verschoben werden. Bei einer Bewegung der Kabine nach unten werden die zweiten Halteelemente
6 bezüglich des Tragelements 1 nach oben ausgelenkt und sinngemäß werden bei einer
Bewegung der Kabine nach oben die zweiten Halteelemente 6 bezüglich des Tragelements
1 nach unten ausgelenkt. Dabei gelangen abhängig von der Bewegungsrichtung die unteren
oder oberen Bremsbacken 9 an der Schiene zur Anlage, wonach bei einer weiteren, gleich
gerichteten Bewegung die zweiten Halteelemente 6 zunehmend stärker an die Schiene
gepresst werden. Somit ist die von der Festhaltevorrichtung entwickelte Haltekraft
von der der Kabine auferlegten Versehiebekraft abhängig und es wird eine unnötige
Belastung der Schiene vermieden. Selbstverständlich ist die Bewegung der Hebel 7 der
zweiten Halteelemente 6 durch in der Fig. 1 nicht dargestellte Anschläge begrenzt.
Der so eingerückte Zustand der Festhaltevorrichtung wird durch nicht dargestellte
Detektoren festgestellt und der Liftsteuerung übermittelt, der Lift wird außer Betrieb
gesetzt und es wird ein Alarm ausgelöst. Der eingerückte Zustand kann nur durch eine
befugte Person aufgehoben werden.
[0026] In den Figuren 2 und 3 ist ein konkretes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Festhaltevorrichtung perspektivisch dargestellt. Man erkennt das plattenförmige Tragelement
1 und den in diesem vertikal verschiebbaren Zwischenteil 2. Im Gegensatz zu Fig. 1
ist in den Fig. 2 und 3 die Schiene eingezeichnet und mit 20 bezeichnet. An dieser
Stelle ist noch zu erwähnen, dass bei einer Aufzugsanlage üblicherweise zwei solche
Schienen 20 auf gegenüberliegenden Seiten der Kabine und damit natürlich auch zwei
Festhaltevorrichtungen vorgesehen sind. Die Festhaltevorrichtung ist an der Schiene
20 durch zwei Seitenführungen 23 geführt, die auswechselbare Gleitelemente 24 aus
einem Werkstoff mit einem geringen Reibungskoeffizienten, beispielsweise Tetrafluoräthylen,
enthalten können. Zur Anpassung der Festhaltevorrichtung an verschieden dicke Schienen
20 können die Seitenführungen 23 oder die Gleitelemente 24 auswechselbar angeordnet
sein. Zur Befestigung der Festhaltevorrichtung an einem Fördermittel, beispielsweise
einer Liftkabine, sind Halteklötze 26 mit dem Tragelement 1 verbunden, mit denen Gleitschienen
25 horizontal verschiebbar am Tragelement 1 gehalten werden. An beiden Enden der Gleitschienen
25 ist je ein Befestigungsflansch 27 zur Verbindung mit der Liftkabine vorgesehen.
Auf diese Weise ist die Liftkabine in einem gewissen Bereich horizontal gegenüber
der Schiene 20 beweglich. Die ersten Halteelemente 3 mit ihren Dauermagneten 4 sind
um horizontal und rechtwinklig zum Tragelement 1 ausgerichtete Schwenkachsen 22 schwenkbar
am Zwischenteil 2 angeordnet. Auf der gegenüberliegenden Seite des Zwischenteils 2,
sichtbar in Fig. 3, ist der Antrieb 5 angebracht, der beispielsweise durch einen Gleichstrommotor
mit integriertem Getriebe gebildet sein kann. Die zweiten Halteelemente 6 sind in
Fig. 2 gut erkennbar. Ihre Schwenkachsen 8 und deren Lagerungen im Tragelement 1 sind
wegen der beim Einrücken der Halteelemente 6 auftretenden großen Kräfte stark ausgebildet.
Die Zentrierfedern, mit denen die zweiten Halteelemente 6 in der in den Fig. 2 und
3 dargestellten neutralen Mittellage gehalten werden, sind innerhalb der Hebel 7 angeordnet
und daher in diesen Figuren nicht sichtbar. Zur Erhöhung der Betriebssicherheit der
Festhaltevorrichtung sind die Bremsflächen der Bremsbacken 9 mit nicht dargestellten
Erhebungen, insbesondere Zähnen ausgestattet, welche beim Einrücken der zweiten Halteelemente
in die Schiene 20 eingedrückt werden. Die Bremsbacken 9 sind an den Hebeln 7 um jeweils
eine Pendelachse 19 schwenkbar gehalten, damit sie beim Einrücken die Schiene 20 ganzflächig
kontaktieren. Um ein Verkanten der Bremsbacken 9 beim Erstkontakt mit der Schiene
20 zu vermeiden, ist jede Bremsbacke 9 durch jeweils eine Blattfeder 21 in der in
Fig. 2 gezeigten Lage gehalten. Die Kopplungsmittel sind bei diesem Ausführungsbeispiel
etwas anders aufgebaut als in der Prinzipskizze gemäß Fig. 1. Vom ebenfalls vorhandenen
Stab 11 ist in Fig. 2 nur ein kleiner Bereich zu sehen. Die Zentrierfedem 10 der Hebel
7 der zweiten Halteelemente 6 und die Zentrierung der ersten Halteelemente 3 durch
die Federn 14, 15 sind in einem Teleskopstabelement mit je zwei Rückstellfedern zusammengefasst,
dessen äußere Rückstellfedern, entsprechend den Federn 10, im Beispiel in Fig. 3 erkennbar
sind.
[0027] Die Ausführungsbeispiele zeigen mögliche Ausführungsvarianten der Festhaltevorrichtung,
wobei an dieser Stelle bemerkt sei, dass die Erfindung nicht auf die speziell dargestellten
Ausführungsvarianten derselben eingeschränkt ist, sondern vielmehr auch diverse Kombinationen
der einzelnen Ausführungsvarianten untereinander möglich sind und diese Variationsmöglichkeit
aufgrund der Lehre zum technischen Handeln durch gegenständliche Erfindung im Können
des auf diesem technischen Gebiet tätigen Fachmannes liegt. Es sind also auch sämtliche
denkbaren Ausführungsvarianten, die durch Kombinationen einzelner Details der dargestellten
und beschriebenen Ausführungsvariante möglich sind, vom Schutzumfang mit umfasst.
[0028] Der Ordnung halber sei abschließend darauf hingewiesen, dass zum besseren Verständnis
des Aufbaus der Festhaltevorrichtung diese bzw. deren Bestandteile teilweise unmaßstäblich
und/oder vergrößert und/oder verkleinert dargestellt wurden.
Bezugszeichenaufstellung
[0029]
- 1
- Tragelement
- 2
- Zwischenteil
- 3
- erstes Halteelement
- 4
- Dauermagnet
- 5
- Antrieb
- 6
- zweites Halteelement
- 7
- Hebel
- 8
- Schwenkachse
- 9
- Bremsbacke
- 10
- Zentrierfeder
- 11
- Stab
- 12
- unterer Teller
- 13
- oberer Teller
- 14
- untere Feder
- 15
- obere Feder
- 16
- Auslöseteil
- 17
- Langloch
- 18
- Stift
- 19
- Pendelachse
- 20
- Schiene
- 21
- Blattfeder
- 22
- Schwenkachse
- 23
- Seitenführung
- 24
- Gleitelement
- 25
- Gleitschiene
- 26
- Halteklotz
- 27
- Befestigungsflansch
1. Festhaltevorrichtung für Fördermittel, insbesondere Aufzugskabinen, mit einem am Fördermittel
zu befestigenden Tragelement (1) und Halteelementen (3, 6), die dazu bestimmt sind,
das Fördermittel an einer ortsfest parallel zum Förderweg angeordneten Schiene (20)
festzuhalten, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein erstes, mindestens einen Dauermagneten (4) enthaltendes Halteelement
(3) in Förderrichtung relativ zum Tragelement (1) beweglich und durch einen Antrieb
(5) zwischen einer Freigabeposition, in der es von der Schiene (20) distanziert ist,
und einer Halteposition, in der es an der Schiene (20) anliegt, beweglich ist, dass
mindestens ein zweites Halteelement (6) schwenkbar am Tragelement (1) angeordnet ist
und dass zwischen dem ersten Halteelement (3) und dem zweiten Halteelement (6) Kopplungsmittel
(11-15) angeordnet sind, mit denen das zweite Halteelement (6) durch eine Bewegung
des ersten Halteelements (3) relativ zum Tragelement (1) zur Anlage an der Schiene
(20) bringbar ist.
2. Festhaltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Kopplungsmitteln (11 - 15) und dem ersten und/oder zweiten Halteelement
(3, 6) ein vorzugsweise einstellbares Spiel besteht, derart, dass das zweite Halteelement
(6) erst dann zur Anlage an der Schiene (20) gebracht wird, wenn das erste Halteelements
(3) relativ zum Tragelement (1) um den Betrag des Spiels bewegt wurde.
3. Festhaltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteelement (6) einen um eine rechtwinklig zur Längsachse der Schiene
(20) und von dieser beabstandete Schwenkachse (8) schwenkbaren Hebel (7), aufweist,
der an seinem freien Ende mindestens eine Bremsbacke (9) trägt.
4. Festhaltevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass am freien Ende des Hebels (7) zwei Bremsbacken (9) symmetrisch zu einer in der Schwenkachse
(8) liegenden Ebene angeordnet sind.
5. Festhaltevorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsmittel (11 - 15) Federmittel (14, 15) aufweisen , welche die Kopplungsmittel
(11 - 15) gegenüber dem ersten und/oder zweiten Halteelement (3, 6) in einer Mittellage
zentrieren, derart, dass das genannte Spiel in zwei entgegengesetzten Richtungen vorhanden
ist.
6. Festhaltevorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacke (9) bzw. jede Bremsbacke Erhebungen wie Zähne zum Eingriff in die
Schiene (2) aufweist.
7. Festhaltevorrichtung nach einem des Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremsbacke (9) bzw. jede Bremsbacke am Hebel (7) um eine parallel zur Schwenkachse
(8) angeordnete weitere Schwenkachse (19) schwenkbar gelagert ist.
8. Festhaltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Halteelement (3) paarweise ausgebildet ist und mindestens zwei Dauermagnete
(4) enthält, die derart einander gegenüberliegend angeordnet sind, dass sie die Schiene
(20) zwischen sich aufnehmen.
9. Festhaltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Halteelement (6) paarweise ausgebildet ist und zwei Hebel (7) derart einander
gegenüberliegend angeordnet sind, dass sie die Schiene (20) zwischen sich aufnehmen.
10. Festhaltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragelement (1) Führungsmittel (23) zum Führen der Festhaltevorrichtung an der
Schiene (29) angeordnet sind.
11. Festhaltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass am Tragelement (1) Befestigungsmittel (25, 27) zum Befestigen der Festhaltevorrichtung
an einem Fördermittel angeordnet sind, wobei die Befestigungsmittel (25, 27) relativ
zum Tragelement (1) quer zur Förderrichtung beweglich sind.
12. Festhaltevorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (5) einen vorzugsweise elektrisch zu betreibenden Motor, insbesondere
einen Getriebemotor aufweist.
1. Holding device for conveyor means, in particular lift cabins, with a support element
(I) designed to be secured to the conveyor means and retaining elements (3, 6), the
purpose of which is to hold the conveyor means on a rail (20) disposed in a stationary
arrangement parallel with the conveyor path, characterised in that at least a first retaining element (3) containing at least one permanent magnet (4)
is able to move in the conveying direction relative to the support element (1) and
can be moved by a drive (5) between a released position in which it is spaced at a
distance apart from the rail (20) and a retained position in which it lies against
the rail (20), at least a second retaining g element (6) is mounted so that it is
able to pivot on the support element (1), and coupling means (11-15) are disposed
between the first retaining element (3) and the second retaining element (6) by means
of which the second retaining element (6) can be moved into abutment with the rail
(20) by a movement of the first retaining element (3) relative to the support element
(1).
2. Holding device as claimed in claim 1, characterised in that there is a clearance between the coupling means (11-15) and the first and/or second
retaining element (3, 6) which can preferably be adjusted so that the second retaining
element (6) is not moved into abutment with the rail (20) until the first retaining
element (3) has been moved relative to the support element (1) by the amount of the
clearance.
3. Holding device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the second retaining element (6) has a lever (7) which can be pivoted about a pivot
axis (8) disposed at a right angle to the longitudinal axis of the rail (20) and at
a distance apart from it, which has at least one brake shoe (9) on its free end.
4. Holding device as claimed in claim 3, characterised in that two brake shoes (9) are disposed on the free end of the lever (7) symmetrically with
a plane lying in the pivot axis (8).
5. Holding device as claimed in claims 2 and 4, characterised in that the coupling means (11 - 15) have spring means (14, 15), which centre the coupling
means (11-15) in a middle position relative to the first and/or second retaining element
(3, 6) so that said clearance exists in two opposite directions.
6. Holding device as claimed in one of claims 3 to 5, characterised in that the brake shoe (9) or each brake shoe has raised areas such as teeth for engaging
in the rail (2).
7. Holding device as claimed in one of claims 3 to 6, characterised in that the brake shoe (9) or each brake shoe (7) is mounted on the lever (7) so that it
can pivot about another pivot axis (19) disposed parallel with the pivot axis (8).
8. Holding device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the first retaining element (3) is of a paired design and contains at least two permanent
magnets (4) which are disposed lying opposite one another so that they accommodate
the rail (20) between them.
9. Holding device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the second retaining element (6) is of a paired design and two levers (7) are disposed
lying g opposite one another so that they accommodate the rail (20) between them.
10. Holding device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that guide means (23) are provided on the support element (1) for guiding the holding
device on the rail (29).
11. Holding device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that fixing means (25, 27) are provided on the support element (1) for securing the holding
device to a conveyor means, and the fixing means (25, 27) are able to move relative
to the support element (1) transversely to the conveying direction.
12. Holding device as claimed in one of the preceding claims, characterised in that the drive (5) has a preferably electrically driven motor, in particular a geared
motor.
1. Dispositif de fixation pour des moyens de convoyage, en particulier des cabines d'ascenseur,
avec un élément porteur (1) à fixer au moyen de convoyage et des éléments de retenue
(3, 6) qui sont destinés à fixer le moyen de convoyage à un rail fixe (20) disposé
parallèlement au chemin de convoyage, caractérisé en ce qu'au moins un premier élément de retenue (3) comportant au moins un aimant permanent
(4) est déplaçable dans la direction de convoyage relativement à l'élément porteur
(1) et est déplaçable par une commande (5) entre une position de libération, dans
laquelle il est espacé du rail (20), et une position de retenue, dans laquelle il
s'applique au rail (20), en ce qu'au moins un deuxième élément de retenue (6) est disposé d'une manière pivotante à
l'élément porteur (1), et en ce que sont disposés entre le premier élément de retenue (3) et le deuxième élément de retenue
(6) des moyens de couplage (11-15) au moyen desquels le deuxième élément de retenue
(6) peut être amené par un mouvement du premier élément de retenue (3) relativement
à l'élément porteur (1) en application au rail (20).
2. Dispositif de fixation selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'il existe entre les moyens de couplage (11-15) et le premier et/ou deuxième élément
de retenue (3, 6) un jeu de préférence réglable, de telle sorte que le deuxième élément
de retenue (6) est amené à s'appliquer au rail (20) seulement lorsque le premier élément
de retenue (3) a été déplacé relativement à l'élément porteur (1) selon la quantité
du jeu.
3. Dispositif de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le deuxième élément de retenue (6) présente un levier (7) apte à pivoter autour d'un
axe de pivotement à angle droit à l'axe longitudinal du rail (20) et espacé de celui-ci,
qui porte à son extrémité libre au moins une mâchoire de frein (9).
4. Dispositif de fixation selon la revendication 3, caractérisé en ce que sont disposés à l'extrémité libre du levier (7) deux mâchoires de frein (9) d'une
manière symétrique à un plan situé dans l'axe de pivotement (8).
5. Dispositif de fixation selon les revendications 2 et 4, caractérisé en ce que les moyens de couplage (11-15) présentent des moyens à ressort (14, 15) qui centrent
les moyens de couplage (11, 15) par rapport au premier et/ou deuxième élément de retenue
(3, 6) dans une position médiane de telle sorte que le jeu précité existe dans deux
directions opposées.
6. Dispositif de fixation selon l'une des revendications 3 à 5, caractérisé en ce que la mâchoire de frein (9) respectivement chaque mâchoire de frein présente des surélévations
comme des dents pour l'engagement dans le rail (2).
7. Dispositif de fixation selon l'une des revendications 3 à 6, caractérisé en ce que la mâchoire de frein (9) respectivement chaque mâchoire de frein est logée d'une
manière pivotante au levier (7) autour d'un autre axe de pivotement (19) disposé parallèlement
à l'axe de pivotement (8).
8. Dispositif de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le premier élément de retenue (3) est réalisé par paire et comporte au moins deux
aimants permanents (4) qui sont disposés d'une manière opposée l'un à l'autre de façon
à recevoir le rail (20) entre eux.
9. Dispositif de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le deuxième élément de retenue (6) est réalisé par paire et deux leviers (7) sont
disposés d'une manière opposée l'un à l'autre de façon à recevoir le rail (20) entre
eux.
10. Dispositif de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sont disposés à l'élément porteur (1) des moyens de guidage (23) pour le guidage
du dispositif de fixation au rail (29).
11. Dispositif de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que sont disposés à l'élément porteur (1) des moyens de fixation (25, 27) pour la fixation
du dispositif de fixation à un moyen de convoyage, où les moyens de fixation (25,
27) sont déplaçables relativement à l'élément porteur (1) transversalement à la direction
de convoyage.
12. Dispositif de fixation selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'entraînement (5) présente un moteur fonctionnant de préférence électriquement,
en particulier un moto-réducteur.
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