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(11) |
EP 1 792 861 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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18.08.2010 Patentblatt 2010/33 |
(22) |
Anmeldetag: 21.11.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Unterdruck-Bandfördervorrichtung zum Führen einer laufenden Bahn
Vacuum belt feeding apparatus for guiding a moving web
Dispositif de transport à bande sous vide pour guider une bande en mouvement
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
30.11.2005 DE 102005057427
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.06.2007 Patentblatt 2007/23 |
(73) |
Patentinhaber: Andritz Küsters GmbH |
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47805 Krefeld (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Pesch, Andreas
47799 Krefeld (DE)
- Schmitz, Bernhard
47877 Willich (DE)
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(74) |
Vertreter: Sparing Röhl Henseler
Patentanwälte
European Patent Attorneys |
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Postfach 14 04 43 40074 Düsseldorf 40074 Düsseldorf (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 3 524 006 US-A- 6 003 750
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DE-A1- 10 009 188
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung zum Führen einer laufenden
Bahn, insbesondere eines Bahneinführungsstreifens einer Papier- oder Kartonbahn, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
[0002] Unterdruck-Bandfördervorrichtungen zum Führen einer laufenden Bahn werden bei unterschiedlichen
Industrieanlagen eingesetzt, um eine Bahn auf einem Transportweg sicher halten zu
können. Dies gilt insbesondere für Papier- und Kartonmaschinen, wo die Bahn von einer
Maschinenpartie zu einer anderen Maschinenpartie überführt wird, beispielsweise von
der Nasspartie zur Trockenpartie oder von der Trockenpartie zur Veredelungspartie.
[0003] Aus
DE 100 09 188 A1 ist bekannt, bei Papier- oder Kartonmaschinen Unterdruck-Bandfördervorrichtungen
zu benutzen, um das Einfädeln der Papier- oder Kartonbahn in eine Maschine zur Herstellung
oder Veredelung oder Weiterverarbeitung einer solchen Bahn zu erleichtern. Bei der
Inbetriebnahme einer Papiermaschine oder bei einem Wiederanfahren nach einem Bahnriss
wird ein schmaler Bändel oder Einführungsstreifen von der laufenden Bahn abgetrennt.
Dieser Bändel wird mit Hilfe der Unterdruck-Bandfördervorrichtung beispielsweise vom
Ende einer Maschinensektion zum Einlaufbereich einer nachfolgenden Maschinensektion
überführt. Dazu umfasst die Fördervorrichtung ein luftdurchlässiges, endloses Förderband,
das über zwei Rollen und über einen Saugkasten oder Unterdruckkasten läuft. Infolgedessen
wird der Einführungsstreifen an das Förderband angesaugt und transportiert. Um innerhalb
des Saugkastens Vakuum oder Unterdruck zu erzeugen, ist ein Unterdruckgebläse vorgesehen.
Das Unterdruckgebläse umfasst ein Laufrad, das einen Auslasskanal aufweist. Das Laufrad
wird durch einen geeigneten Motor angetrieben. Der Saugkasten hat eine oder mehrere
Absaugöffnungen, über die das Unterdruckgebläse Unterdruck in dem Inneren des Saugkastens
erzeugt. Nachteilig ist der aufwendige und großformatige Aufbau, der zudem wartungsanfällig
sowie teuer in der Herstellung und im Betrieb ist. Die Abdichtung des Saugkastens
ist zudem schwierig.
[0004] Aus
DE 35 24 006 A1 ist eine Vorrichtung zum Transport und zur Führung des Bahnendaufführungsbandes in
einer Papiermaschine bekannt, die aus einem um zwei oder mehrere Umlenkwalzen angeordneten
Transportband besteht, das luftdurchlässig ist und innerhalb dessen Schleife Vorrichtungen
angebracht sind, mit denen an dem einen Trumm des Transportbandes, mit dem das Endaufführungsband
transportiert wird, eine Unterdruckwirkung erreicht wird, wodurch das Endaufführungsband
an das genannte Trumm geheftet und daran festgehalten wird. Der Unterdruck wird erzeugt
durch innerhalb der Schleife angebrachte Luftgebläseeinrichtungen, die Leitplatten
umfassen, die sich im Wesentlichen parallel zur Ebene des Transportbandes erstrecken
und an denen sich durch Luftblasungen eine dynamische Unterdruckwirkung erzeugen lässt,
mit der das Endaufführungsband an das Transportband geheftet wird. Nachteilig ist,
dass zum Anblasen der Leitplatten eine ziemlich große Menge an Luft erforderlich ist,
die abzuleiten ist und zu unerwünschten Blasströmen im Bereich um die Vorrichtung
führt.
[0005] Aus
DE 299 24 658 U1 ist schließlich eine Vorrichtung zum Befördern und Führen eines Einführstreifens
einer Bahn bei einer Papiermaschine der genannten Art bekannt, bei der die Einrichtung
zur Erzeugung einer Unterdruckwirkung gekrümmte Luftströmungsführungsflächen längs
des Transportbandes aufweist, die in Verbindung mit Foil-Köpfen einen Unterdruck erzeugen.
Durch ein Einstellen des Winkels der Luftströmungsführungsflächen kann die Höhe des
Unterdrucks reguliert werden. Nachteilig sind entstehende Überdruckbereiche vor den
Foil-Köpfen.
[0006] Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung zum Führen
einer laufenden Bahn zu schaffen, die konstruktiv einfach ist und wenig Platz in Anspruch
nimmt.
[0007] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
[0008] Hierdurch wird eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung zum Führen einer laufenden Bahn,
insbesondere eines Bahneinführungsstreifens, geschaffen, deren Vorrichtung zum Aufbringen
eines Unterdrucks neben einer geringen Baugröße eine wählbare Bauform besitzt, nämlich
eine eckige oder runde Bauform. Dabei ist die Saugleistung hoch und einstellbar in
Längs- und Querrichtung. Durch den an den Ejektor integrierbaren Bypass kann dieser
auf eine bestimmte Druckdifferenz eingeregelt werden. Es wird also eine Unterdruckregelung
direkt am Ejektor vorgenommen, so dass im Nahbereich des mindestens einen Ejektors
eine gleichmäßige Druckverteilung besonders vorteilhaft gewährleistet ist.
[0009] Der Bypass ist vorzugsweise über eine Reguliereinrichtung mit Luft speisbar, um im
Bereich der Eintrittsseite ein Unterschreiten eines bestimmten Unterdruckniveaus zu
vermeiden. Das System ist dann selbstregelnd, weil der Bypass bewirkt, dass sich die
Strömungsverhältnisse im Bypass den Druckverhältnissen an der Eintrittsseite anpassen
können. Die Reguliereinrichtung kann beispielsweise von einer Klappe, einer Drossel
oder einem Ventil gebildet werden.
[0010] Der mindestens eine Bypass kann bautechnisch bedingt in eine Wandung des Ejektors
oder in einen Einsatz für den Ejektor integriert sein.
[0011] Vorzugsweise ist der mindestens eine Bypass vor den Einlass des Ejektors gelegt.
In Transportrichtung kann auch jeweils vor und hinter dem Ansaugbereich des Ejektors
ein Bypass angeordnet sein. Der Bypass ist vorzugsweise schlitzförmig.
[0012] Der Ejektor ist vorzugsweise als Ringspaltejektor oder Langspaltejektor ausgebildet.
[0013] Bevorzugt erstreckt sich eine Düsenreihenanordnung eines mindestens einen Langspaltejektors
quer zur Bandlaufrichtung und erzeugt eine Luftströmung senkrecht zum Band. Die Luftströmung
ist dann auch einfach nach unten ableitbar, wodurch Behinderungen durch unerwünschte
Luftströmungen im Bereich der Vorrichtung minimiert werden.
[0014] Bevorzugt weist ein Spaltraum des mindestens einen Ejektors einen Abschnitt mit einem
eingeengten Querschnitt auf, um einen hohen Wirkungsgrad zu erreichen. Ist ein geringerer
Wirkungsgrad ausreichend, kann der Spaltraum auch ohne Querschnittsverengung ausgebildet
sein.
[0015] Der mindestens eine Ejektor kann auch in Verbindung mit einem Ansaugraum arbeiten,
wozu eine Trennwand innerhalb der Schleife vorgesehen sein kann. Die Trennwand ist
vorzugsweise in Längsrichtung des Transportbandes und mit Abstand unterhalb des Trumms,
das zum Festhalten der Bahn vorgesehen ist, angeordnet. Dadurch wird ein Ansaugraum
oberhalb der Trennwand von einem Abströmraum unterhalb der Trennwand getrennt. Der
Abströmraum wird in einem Bereich oberhalb des zurücklaufenden anderen Trumms gebildet
und kann nach außen offen oder geschlossen ausgebildet sein. Sind mehrere Ejektoren
in Längsrichtung hintereinander angeordnet, können ferner auch Quertrennwände vorgesehen
sein, die den Ansaugraum und gegebenenfalls den Abströmraum in mehrere hintereinander
angeordnete Räume unterteilt. Wählbare Unterdruckprofile längs des Transportbandes
sind auf diese Weise einstellbar.
[0016] Ist eine Trennwand vorgesehen, kann in dieser ein Durchgang vorgesehen sein, der
mit einer einstellbaren Reguliereinrichtung, insbesondere einer Drossel, versehen
ist. Über die Drossel kann eine Durchflussmenge bestimmt und damit ein maximales Unterdruckniveau
eingestellt werden. Neben einer Regelung im Nahbereich eines Ejektors durch den integrierten
mindestens einen Bypass kann durch die Drossel im Fernbereich eine zusätzliche Einstellung
der Druckverhältnisse erfolgen.
[0017] Die Anordnung des mindestens einen Ejektors kann senkrecht arbeitend zum Transportband
erfolgen oder in einem Winkel zum Transportband.
[0018] Der mindestens eine Ejektor kann einen Spaltraum besitzen, der abströmseitig eine
Querschnittserweiterung aufweist. Die ausströmende Luft kann hierdurch eine bessere
Verteilung erfahren.
[0019] Der mindestens eine Ejektor kann einen Spaltraum besitzen, dessen Strömungsweglänge
wählbar ist. Der Spaltraum kann folglich nicht nur zum Ansaugen von Luft zur Unterdruckerzeugung
dienen, sondern kann gleichzeitig auch zum gezielten Wegführen der Luft vom Bereich
des Aufbringens von Unterdruck eingesetzt werden. Um das Ansaugen weiter zu verbessern,
kann der Luftstrahlinjektor in einem konvergierend gestalteten Eintrittsbereich des
mindestens einen Ejektors angeordnet sein.
[0020] Die Ausrichtung des Eintrittsbereiches des oder der Ejektoren zur Laufrichtung des
Transportbandes ist wählbar. Der Eintrittsbereich kann quer oder schräg zur Laufrichtung
oder in Laufrichtung angeordnet sein, wobei bei mehreren Ejektoren diese mit Abstand
oder unmittelbar benachbart zueinander angeordnet sein können, um wählbare Unterdruckfelder
auszubilden. Insbesondere dann, wenn mehrere Langspaltejektoren in Laufrichtung einen
Unterdruckstreifen in Laufrichtung bilden, kann nur eine Reihe aus Langspaltejektoren,
beispielsweise ein Mittelstreifen, vorgesehen sein oder mehrere Reihen von Langspaltejektoren
parallel und beabstandet zueinander angeordnet sein, beispielsweise zwei Randstreifen.
[0021] Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den
Unteransprüchen zu entnehmen.
[0022] Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Unterdruck-Bandfördervorrichtung,
Fig. 2 zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1 für eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 3 zeigt schematisch eine Draufsicht eines Langspaltejektors der Unterdruck-Bandfördervorrichtung
gemäß Fig. 2,
Fig. 4a zeigt einen Schnitt B-B des Langspaltejektors gemäß Fig. 3,
Fig. 4b zeigt vergrößert den Bereich X von Fig. 4a,
Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Langspaltejektors gemäß Fig. 3,
Fig. 6a zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1 für eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,
Fig. 6b zeigt den Langspaltejektor 10 gemäß Fig. 6a in vergrößerter Darstellung unter
Abbildung der Strömungswege,
Fig. 6c zeigt den Langspaltejektor 10 gemäß Fig. 6a in vergrößerter Darstellung unter
Abbildung der Strömungswege in einer alternativen Ausbildung,
Fig. 7 zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1 für eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung
gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,
Fig. 8 zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1 für eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung
gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel,
Fig. 9 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Unterdruck-Bandfördervorrichtung gemäß
einem fünften Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Unterdruck-Bandfördervorrichtung gemäß
einem sechsten Ausführungsbeispiel,
Fig. 11 zeigt schematisch eine Draufsicht einer Unterdruck-Bandfördervorrichtung gemäß
einem siebten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12a zeigt einen Schnitt A-A nach Fig. 1 für eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung
gemäß einem achten Ausführungsbeispiel,
Fig. 12b zeigt schematisch eine Draufsicht einer Unterdruck-Bandfördervorrichtung
gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel mit Ringspaltejektoren.
[0023] Fig, 1 zeigt eine Unterdruck-Bandfördervorrichtung 1 zum Führen einer laufenden Bahn
2, insbesondere eines Bahneinführungsstreifens einer Papier- oder Kartonbahn. Die
Unterdruck-Bandfördervorrichtung 1 umfaßt Umlenkwalzen 3 und 4, zwischen denen ein
Transportband 5 angeordnet ist. Das Transportband 5 ist endlos in einer Schleife 8
geführt mit einem Obertrumm 6 und einem Untertrumm 7, wie beispielsweise in Fig. 1
gezeigt. Das Transportband 5 ist luftdurchlässig und besteht dazu aus einem Tuch mit
ausreichender Permeabilität oder einer Materialbahn mit Lochstruktur.
[0024] Innerhalb der Schleife 8 ist eine Vorrichtung 9 zum Aufbringen eines Unterdrucks
an der Innenseite eines der Trumms des Transportbandes, hier des Obertrumms 6, zum
Festhalten der Bahn 2 an dem Transportband 5 angeordnet. Die Vorrichtung 9 zum Aufbringen
eines Unterdrucks wird mittels mindestens eines Ejektors 10, 11 gebildet. Der Ejektor
10, 11 kann eine eckige oder runde Bauform besitzen. Bei den Ausführungsbeispielen
der Fig. 1 bis 12a ist der mindestens eine Ejektor 10, 11 als Langspaltejektor ausgebildet.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12b ist der Ejektor 10, 11 als Ringspaltejektor
ausgebildet.
[0025] Gemäß Fig. 1 weist der mindestens eine Langspaltejektor 10, 11 jeweils einen Luftstrahlinjektor
12, 13 mit einer Vielzahl von Luftaustrittsdüsen 14 entlang der Eintrittsseite 15,
16 des Langspalts 17, 18 auf und ist eintrittsseitig mit Abstand unterhalb der Innenseite
des zum Festhalten der Bahn vorgesehenen Trumms 6 positioniert. Über seitlich am Transportband
5 anschließende Zuführungsleitungen 21, 22 wird der Luftstrahlinjektor 12, 13 des
mindestens einen Langspaltejektors 10, 11 von einer nicht dargestellten Luftquelle
gespeist, um Luft in den zugehörigen Langspalt 17, 18 injizieren zu können. Die eingespeiste
Luft strömt mit hoher Geschwindigkeit durch die Luftaustrittsdüsen 14, wodurch Luft
an der Eintrittsseite 15 angesaugt wird, die sich in der kopfseitigen Umgebung des
mindestens einen Langspaltejektors 10, 11 befindet. Auf diese Weise kann ein Unterdruck
an der Innenseite des Trumms 6 aufgebracht werden, indem eine oder mehrere Luftdüsen
unterhalb des Bandes 5 angebracht werden. Der Druck der zugeführten Luft ist einstellbar,
wodurch Einfluss genommen werden kann auf die Saugleistung. Sind mehrere Langspaltejektoren
10, 11 in Laufrichtung hintereinander angeordnet, können diese gleiche oder unterschiedliche
Luftzufuhr erhalten, um dadurch individuell einstellbare Saugleistungsprofile in Transportrichtung
T zu gestalten.
[0026] Die Ausbildung des mindestens einen Langspaltejektors 10, 11 ist in den Figuren 3
bis 5 für den einen Langspaltejektor 10 im Einzelnen dargestellt. Die nachfolgenden
Ausführungen gelten für alle anderen Langspaltejektoren entsprechend. Danach besitzt
der Langspaltejektor 10 eine im Wesentlichen rechteckige Bauform und weist einen Luftstrahlinjektor
12 auf. Der Luftstrahlinjektor 12 wird von einem Düsenstock 19 gebildet, der in Spaltlängsrichtung
angeordnet ist und eine Luftströmung in dem Spaltraum 20 des Langspalts 17 erzeugt.
Der Düsenstock 19 ist gegenüber der Eintrittsseite 15 vorzugsweise versenkt angeordnet,
wodurch die eintrittsseitig angesaugte Luft in den Spaltraum 20 gelenkt wird. Vorzugsweise
sitzt der Luftstrahlinjektor 12 in einem konvergierenden Eintrittsbereich 23 des Langspaltejektors
10, wobei die kurzen Seitenkanten 24, 25 des Langspalts 17 vorzugsweise gerundet sind.
[0027] Der Langspalt 17 des Langspaltejektors 10 kann den Spaltraum 20 mit parallelen Flächen
von der Eintrittsseite 15 bis zu einer Austrittsseite 26 begrenzen, also sich ohne
eingeengten Querschnitt erstrecken (vgl. Fig. 12a, 12b). Bevorzugt ist, für einen
hohen Wirkungsgrad den Spaltraum 20 mit einem eingeengten Querschnitt auszubilden.
Der Eintrittsbereich 23 mit konvergierenden Seitenflächen erstreckt sich dann bis
unter den Luftstrahlinjektor 12. Die Verengung im Querschnitt des Langspalts 17 fördert
die Bildung einer geschlossenen Strömung und damit eine vorteilhafte Abdichtung des
Luftstrahlejektors 12. Die Ansaugleistung eines Langspaltejektors 10, 11 an der Eintrittsseite
15 ist steuerbar über die eingespeiste Luftströmung und durch die Form des Langspalts
17 zwischen Eintrittsseite 15 und Austrittsseite 26. Die Länge des Langspalts 17 in
Strömungsrichtung ist wählbar und eröffnet eine vorteilhafte Ableitung der Luft.
[0028] An der Austrittsseite 26 ist der Langspalt 17 vorzugsweise mit einem erweiterten
Querschnittsabschnitt 40 ausgebildet, wodurch das Abströmverhalten des Langspaltejektors
10 in Bezug auf eine breite Luftaustrittsverteilung verbessert wird. Die ausströmende
Luft kann durch zusätzliche oder alternative Einrichtungen weg von der Vorrichtung
1 ableitbar sein, gegebenenfalls auch durch Abluftleitungen.
[0029] Auch bei eingeengtem Querschnitt des Langspaltes eingangs- und/oder ausgangsseitig
besitzt der Langspalt 17 vorzugsweise einen Abschnitt mit parallelen Seitenflächen,
der etwa 50 bis 80 % der Gesamtlänge des Langspalts 17 in Strömungsrichtung zwischen
Eintrittsseite 15 und Austrittsseite 26 ausmachen kann. Der Langspalt 17 bildet insoweit
einen Leitkanal für die Luftströmung mit einer wählbaren Strömungsweglänge.
[0030] Bei dem in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel einer Unterdruck-Bandfördervorrichtung
umfasst die Vorrichtung 9 zum Aufbringen von Unterdruck zwei Langspaltejektoren 10,
11, die in Transportrichtung T mit Abstand hintereinander angeordnet sind. Die Anzahl
der nebeneinander angeordneten Langspaltejektoren 10, 11 ist wählbar. Der Abstand
von der Innenseite des Trumms 6 ist ebenfalls wählbar und richtet sich nach der Ansaugleistung.
Ein Mindestabstand stellt sicher, dass ein Ansaugbereich zwar lokal, aber hinreichend
flächig ist. Die Erstreckung des Langspalts 17 in Spaltlängsrichtung ist wählbar in
Abhängigkeit einer Breite des Transportbandes 5, damit über die gesamte Breite des
Transportbandes 5 angesaugt wird. In Transportrichtung T kann der oder die Langspaltejektoren
10, 11 an wählbaren Stellen angeordnet sein, also dort positioniert sein, wo eine
Ansaugcharakteristik erwünscht ist. Der jeweilige Luftstrahlinjektor 12 mit dem zugehörigen
Düsenstock 19 erstreckt sich dazu vorzugsweise quer zur Bandlaufrichtung T und erzeugt
eine Luftströmung senkrecht zum Band 5. Die Langspaltejektoren 10, 11 sind hier senkrecht
zum Transportband 5 arbeitend angeordnet.
[0031] Für eine Positionierung des mindestens einen Langspaltejektors 10, 11 ist eine Halterung
27 vorgesehen, die die Langspaltejektoren 10, 11 ortsfest in der Schleife 8 hält.
Die Langspaltejektoren 10, 11 können darüber hinaus freistehend in der Schleife 8
angeordnet sein. Die Halterung 27 kann von einem Rahmengestell der Vorrichtung 1 gebildet
werden, in dem auch die Umlenkwalzen 3, 4 gelagert sind.
[0032] Das Transportband 5 wird in Transportrichtung T durch mindestens eine angetriebene
Umlenkwalze 3, 4 bewegt. Gemäß Fig. 2 ist hierzu für die Umlenkwalze 3 ein Antriebsmotor
28 vorgesehen. Zur Stützung des Transportbandes 5 auf der Schleife zwischen den Umlenkwalzen
3, 4 können nicht dargestellte Stützgitter vorgesehen sein.
[0033] Ferner ist mindestens ein Bypass 41, 42 vom Außenraum zur Eintrittsseite 15, 16 am
Ejektor integriert, der hier als Langspaltejektor 10, 11 ausgebildet ist. Der mindestens
eine Bypass 41, 42 ist in eine Wandung 43, 44 des Langspaltejektors 10, 11 gelegt
und erstreckt sich vorzugsweise von einem Seitenbereich der Wandung 43, 44 innerhalb
einer der Eintrittsseite 15, 16 abgewandten Hälfte des Spalts 17, 18 hin zur Eintrittsseite
15, 16. Aus einem Außenraum mit höherem Druck kann dann Luft zur Eintrittsseite 15
strömen, wo ein einstellbarer Unterdruck aufgebracht wird. Der mindestens eine Bypass
41, 42 weist vorzugsweise eine Reguliereinrichtung 45 für eine selbstregelnde Einstellung
einer Druckdifferenz auf. Die Reguliereinrichtung 45 ist hier eine federbelastete
Klappe, die den Bypass 41, 42 einstellbar öffnet, wenn an der Eintrittsseite 15 ein
bestimmtes Unterdruckniveau unterschritten wird. Der mindestens eine Bypass 41, 42
ist vorzugsweise schlitzförmig und endet an der Eintrittsseite 15, 16 vorzugsweise
in Transportrichtung T vor und/oder hinter dem Spalt 17, 18 der Langspaltejektoren
10, 11. Fig. 2 zeigt die Reguliereinrichtung 45 geschlossen, d.h. der Bypass 41, 42
ist inaktiviert. Die Reguliereinrichtung 45 kann alternativ auch von einer Drossel
oder einem Ventil gebildet werden.
[0034] Gemäß einem in Fig. 6a dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Unterdruck-Bandfördervorrichtung
ist innerhalb der Schleife 8 eine Trennwand 29 angeordnet. Die Trennwand 29 trennt
einen Ansaugraum 33, 34, in dem die Eintrittsseite 15 des mindestens einen Langspaltejektors
10, 11 mit seinem jeweiligen Einlass angeordnet ist, von einem Abströmraum 35, 36,
in dem die Austrittsseite 26 des mindestens einen Langspaltejektors 10, 11 mit seinem
jeweiligen Auslass angeordnet ist. Die Trennwand 29 erstreckt sich dazu vorzugsweise
im Wesentlichen parallel zum Transportband 5. Der Ansaugraum 33, 34 bildet vorzugsweise
eine obere Kammer und der Abströmraum 35, 36 eine untere Kammer, die seitlich begrenzt
sind durch Abdeckbleche 31, 32 gegenüber den Umlenkwalzen 3, 4.
[0035] Der Ansaugraum 33, 34 wird nach oben begrenzt durch den Trumm 6 des luftdurchlässigen
Transportbands 5. Alternativ kann die Begrenzung nach oben durch ein Lochblech erfolgen,
auf dem der Trumm 6 geführt läuft. Die Verteilung als auch die Öffnungsweiten der
Löcher erlauben eine Einflussnahme auf die Unterdruckcharakteristik an der Innenseite
des Trumms 6. Der Abströmraum 35, 36 wird nach unten begrenzt durch den rücklaufenden
Trumm 7. Sind mehrere Langspaltejektoren 10, 11 angeordnet, beispielsweise zwei wie
in Fig. 6 dargestellt, werden den Langspaltejektoren 10, 11 ein Ansaugraum 33, 34
und ein Abströmraum 35, 36 zugeordnet. Mittels einer Quertrennwand 30 ist die Unterteilung
der Ansaugräume 33, 34 und Abströmräume 35, 36 möglich. Der mindestens eine Langspaltejektor
10, 11 saugt aus dem jeweiligen Ansaugraum 33, 34 die Luft an, wodurch ein Ansaugfeld
entsprechend des Ansaugraumes 33, 34 an der Innenseite des Trumms 6 aufgebracht wird.
Der Abstand der Eintrittsseite 15 des mindestens einen Langspaltejektors 10, 11 von
der Innenseite des Trumms 6 kann größer gewählt werden als bei dem freistehenden Langspaltejektor
10, 11 gemäß Fig. 2. Um die Luft aus dem jeweiligen Ansaugraum 33, 34 möglichst gleichmäßig
anzusaugen, wird die Eintrittsseite 15 vorzugsweise in einem mittleren Bereich des
Ansaugraumes 33, 34 positioniert.
[0036] Die Arbeitsweise des mindestens einen Bypasses 41, 42, der in der Darstellung der
Fig. 6a aktiviert ist, ist in Fig. 6b im Einzelnen gezeigt. Die Reguliereinrichtung
in Form einer Klappe 45 ist gegen die Vorspannung einer Feder 46 geschwenkt, wodurch
der Bypass 41, 42 geöffnet ist. Luft aus dem Außenraum, hier dem Abströmraum 35, strömt
durch den Bypass 41, 42 zur Eintrittsseite 15, 16 und dem Ansaugraum 33. Die Klappe
45 öffnet, wenn die Druckdifferenz zwischen dem Außenraum, hier dem Abströmraum 35,
und der Eintrittsseite 15, 16 der Langspaltejektoren 10, 11 einen einstellbaren Wert
überschreitet, so dass der Bypass 41, 42 seine Ausgleichsfunktion ausübt. Ab einem
bestimmten Unterdruckwert baut sich folglich kein weiterer Unterdruck mehr auf, da
nun die Bypassströmung der Absaugströmung entspricht, wie dies die eingezeichneten
Strömungspfeile verdeutlichen.
[0037] Fig. 6c zeigt eine alternative Ausbildung des Bypasses 41, 42. Der Bypass 41, 42
ist hier in einen Einsatz 48 für den Langspaltejektor 10, 11 gelegt. Die Reguliereinrichtung
ist eine Klappe 45, die an einem widerstandsbelegten Gelenk 47 befestigt ist. Durch
die Anlenkung der Klappe 45 in einem Unterdruckbereich, z.B. dem Ansaugraum 33, öffnet
die Klappe 45 nach außen und nicht in den Bypass 41, 42. Die Wirkungsweise entspricht
im Übrigen der zu Fig. 6b beschriebenen Wirkungsweise.
[0038] Eine Schlitzform des Bypasses 41, 42 sorgt während des Ausgleichs dafür, dass sich
beispielsweise in Querrichtung zum Transportband 5 immer eine gleichmäßige Druckverteilung
ausbildet. Das System ist selbstregelnd, weil der Bypass 41, 42 bewirkt, dass sich
die Strömungsverhältnisse im Bypass 41, 42 den Druckverhältnissen über dem Bypass
41, 42 anpassen können. Im Übrigen gelten die vorstehenden Ausführungen zum ersten
Ausführungsbeispiel der Unterdruck-Bandfördervorrichtung 1 hier entsprechend.
[0039] Gemäß einem in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel der Unterdruck-Bandfördervorrichtung
1 ist in der Trennwand 29 eine einstellbare Drossel 37, 38 angeordnet. Über die Drossel
37, 38 kann eine Durchflussmenge zwischen einem Ansaugraum 33, 34 und einem Abströmraum
35, 36 bestimmt und damit ein maximales Unterdruckniveau in einem Ansaugraum 33, 34
eingestellt werden. Ein Maximalunterdruck in dem Ansaugraum 33, 34 kann über einen
solchen Bypass zwischen Ansaugraum 33, 34 und Abströmraum 35, 36 festgelegt werden.
Ab einem bestimmten Unterdruckwert baut sich kein weiterer Unterdruck mehr auf, da
dann die Bypassströmung über die Drossel 37, 38 der Absaugströmung entspricht. Eine
bestimmte Druckdifferenz wird eingeregelt. Das Unterdruckniveau ist zudem einstellbar.
Die Gefahr, dass insbesondere nassere Papier- oder Kartonbahnen am Transportband 5
durch ein zu starkes Ansaugen beschädigt werden, besteht deshalb nicht. Jedem Ansaugraum
33, 34 mit zugehörigem Abströmraum 35, 36 ist vorzugsweise eine Drossel 37, 38 zugeordnet.
Außerdem kann die Antriebsleistung des Motors 28 durch eine Begrenzung des Unterdruckniveaus
klein gehalten werden.
[0040] Im Zusammenspiel mit dem mindestens einen Bypass 41 kann der Bypass 41 im Nahbereich
ausgleichen, während die Drossel 37, 38 dies in einem Fernbereich ermöglicht. Die
Langspaltejektoren 10, 11 weisen hier vorzugsweise nur einen Bypass 41 in Transportrichtung
T vor dem Spalt des Ejektors 10, 11 auf. Die Drossel 37, 38 ist jeweils in Transportrichtung
T hinter dem Langspaltejektor 10, 11 angeordnet. Die Kombination zweier Ausgleichsfunktionen
optimiert die gleichmäßige Druckverteilung für das Halten und Führen der Papier- und
Kartonbahn je nach Feuchtegehalt. Im Übrigen gelten die vorstehenden Ausführungen
zu dem ersten und zweiten Ausführungsbeispiel entsprechend.
[0041] Das in Fig. 8 dargestellte vierte Ausführungsbeispiel der Unterdruck-Bandfördervorrichtung
1 unterscheidet sich von dem in Fig. 7 dargestellten dritten Ausführungsbeispiel dadurch,
dass der mindestens eine Langspaltejektor 10, 11 nicht senkrecht zum Transportband
5 arbeitend angeordnet ist, sondern in einem Winkel zum Transportband arbeitend angeordnet
ist. Die Langspaltejektoren 10, 11 stehen geneigt bzw. gekippt zur Transportebene
des Transportbandes 5. Die Ansaugung ist der Abströmung gegenüber der Transportrichtung
T voreilend oder nacheilend ausbildbar. Im Übrigen gelten die vorstehenden Ausführungen
zu den anderen Ausführungsbeispielen hier entsprechend.
[0042] Die in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausführungsbeispiele der Unterdruck-Bandfördervorrichtung
1 betreffen unterschiedliche Anordnungen von mindestens zwei Langspaltejektoren 10,
11 in Bezug auf die Laufrichtung T. Bei dem fünften Ausführungsbeispiel gemäß Fig.
9 ist ein erster Langspaltejektor 10 quer zur Laufrichtung T positioniert, während
ein zweiter mit Abstand positionierter Langspaltejektor 11 schräg zur Transportrichtung
T angeordnet ist. Die Reihenfolge kann auch umgekehrt sein. Bei dem sechsten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 10 sind beide Langspaltejektoren 10, 11 schräg zur Transportichtung T angeordnet.
Der Winkel zur Transportrichtung T ist wählbar je nach Wahl des Unterdruckprofils,
das dadurch erzeugt werden kann. Bei dem siebten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 11
sind die Langspaltejektoren 10, 11 in einer Reihe hintereinander angeordnet unter
Ausbildung eines Absaugstreifens 39. Dieser Absaugstreifen 39 kann wie in Fig. 11
dargestellt einen Mittelstreifen bilden. Alternativ können ein Randstreifen oder beidseitig
Randstreifen vorgesehen sein. Im Übrigen gelten die vorstehenden Ausführungen zu den
Ausführungsbeispielen eins bis vier hier entsprechend.
[0043] Die Fig. 12a zeigt ein achtes Ausführungsbeispiel der Unterdruck-Bandfördervorrichtung
1, das sich von den vorstehenden Ausführungen dadurch unterscheidet, dass der Langspalt
17, 18 keine Querschnittsverengung aufweist, also parallele Seitenwände aufweist.
Der Wirkungsgrad ist geringer, so dass der Langspaltejektor 10, 11 vorzugsweise näher
an der Innenseite des Trumms 6 des Transportbandes 5 angeordnet ist. Im Übrigen gelten
für das achte Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 12a die Ausführungen zum ersten Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 2 entsprechend.
[0044] Die Fig. 12b zeigt ein neuntes Ausführungsbeispiel der Unterdruck-Bandfördervorrichtung
1, das sich von dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 dadurch unterscheidet,
dass die Ejektoren 10, 11 Ringspaltejektoren sind. Im Übrigen gelten die vorstehenden
Ausführungen entsprechend. Insbesondere können die Langspaltejektoren der Ausführungsbeispiele
zwei bis acht auch durch Ringspaltejektoren ersetzt werden.
[0045] Gemäß einem weiteren nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann die Unterdruck-Bandfördervorrichtung
1 auch um 180° gedreht arbeiten, d.h. der Unterdruck an dem rücklaufenden Trumm unter
entsprechender Drehung der Ejektoren und Umkehrung der Transportrichtung aufgebracht
werden.
1. Unterdruck-Bandfördervorrichtung zum Führen einer laufenden Bahn (2), insbesondere
eines Bahneinführungsstreifens einer Papier- oder Kartonbahn, mit einem luftdurchlässigen,
endlos in einer Schleife (8) geführten Transportband (5) mit Obertrumm (6) und Untertrumm
(7), und einer innerhalb der Schleife (8) angeordneten Vorrichtung (9) zum Aufbringen
eines Unterdrucks an der Innenseite eines der Trumms (6) des Transportbandes (5) zum
Festhalten der Bahn (2) an dem Transportband (5), dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (9) zum Aufbringen eines Unterdrucks mittels mindestens einem Ejektor
(10, 11) gebildet wird, der jeweils einen Luftstrahlinjektor (12) mit einer Vielzahl
von Luftaustrittsdüsen (14) entlang der Eintrittsseite (15, 16) des Spalts (17, 18)
des Ejektors (10, 11) aufweist sowie eintrittsseitig mit Abstand unterhalb der Innenseite
des zum Festhalten der Bahn (2) vorgesehenen Trumms (6) positioniert ist und mindestens
ein Bypass (41, 42) vom Außenraum zur Eintrittsseite (15,16) des Ejektors (10,11)
integriert ist.
2. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bypass (41, 42) in eine Wandung (43, 44) des Spalts (17, 18)
integriert ist.
3. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bypass (41, 42) in einen Einsatz (48) für den mindestens einen
Ejektor (10, 11) integriert ist.
4. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bypass (41, 42) in Transportrichtung (T) des Transportbandes
(5) vor dem Spalt (17, 18) positioniert ist.
5. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung (T) des Transportbandes (5) jeweils ein Bypass (41, 42) vor
und hinter dem Spalt (17, 18) in die Wandung (43, 44) integriert ist.
6. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Bypass (41, 42) über eine Reguliereinrichtung mit Luft versorgbar ist.
7. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Reguiereinrichtung eine Drossel, eine Klappe oder ein Ventil ist.
8. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Bypass (41, 42) von einem Seitenbereich der Wandung (43, 44)
innerhalb einer der Eintrittsseite (15, 16) abgewandten Hälfte des Spalts (17, 18)
hin zur Eintrittsseite (15, 16) sich erstreckt.
9. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ejektor ein Ringspaltejektor ist.
10. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Ejektor ein Langspaltejektor ist.
11. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Langspaltejektor (10, 11) über einen in Spaltlängsrichtung angeordneten
Düsenstock (19) eine Strömung in einem Spaltraum (17, 18) erzeugt.
12. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Spaltraum (20) mit einem eingeengten Querschnitt ausgebildet ist.
13. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb der Schleife (8) eine Trennwand (29) angeordnet ist, die einen Ansaugraum
(33, 34), in dem die Eintrittsseite (15, 16) des mindestens einen Ejektors (10, 11)
angeordnet ist, von einem Abströmraum (35, 36), in dem eine Austrittsseite (26) des
mindestens einen Ejektors (10, 11) angeordnet ist, trennt.
14. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugraum (33, 34) und Abströmraum (35, 36) Querwände (30) zwischen benachbarten
Ejektoren (10,11) aufweist.
15. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenraum, von dem sich der mindestens eine Bypass (41, 42) zur Eintrittsseite
(15, 16) erstreckt, von dem Abströmraum (35, 36) gebildet wird.
16. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansaugraum (33, 34) für eine Begrenzung eines Unterdrucks über mindestens eine
Drossel (37, 38) in der Trennwand (29) mit dem Abströmraum (35, 36) zur Steuerung
einer Durchflussmenge verbindbar ist.
17. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ejektor (10, 11) senkrecht zum Transportband (5) arbeitend angeordnet
ist.
18. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ejektor (10, 11) in einem Winkel zum Transportband (5) arbeitend
angeordnet ist.
19. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ejektor (10, 11) jeweils einen Spaltraum (20) aufweist, der einen
Auslassabschnitt (40) mit aufgeweitetem Querschnitt besitzt.
20. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ejektor (10, 11) jeweils einen Spaltraum (20) mit einer wählbaren
Strömungsweglänge besitzt.
21. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Strömungsweglänge des Spaltraumes (20) mit einem eingeengten Querschnitt 50 bis
80% der Gesamtströmungsweglänge des Spaltraumes (20) beträgt.
22. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftstrahlinjektor (12) in einem konvergierenden Eintrittsbereich (23) eines
Langspaltejektors (10, 11) angeordnet ist.
23. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Langspaltejektor (10, 11) quer zur Laufrichtung des Transportbandes
(5) angeordnet ist.
24. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Langspaltejektor (10, 11) schräg zur Laufrichtung (T) des Transportbandes
(5) angeordnet ist.
25. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ejektoren (10, 11) in Laufrichtung (T) des Transportbandes (5) benachbart
zueinander angeordnet sind.
26. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Lauflänge des Transportbandes (5) mindestens zwei Ejektoren (10, 11) in Laufrichtung
(T) des Transportbandes (5) mit Abstand zueinander angeordnet sind.
27. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekennzeichnet, dass Langspaltejektoren (10, 11) mit der Spaltlängsrichtung in Laufrichtung (T) des Transportbandes
(5) unter Ausbildung mindestens eines ansaugenden Streifens (39) angeordnet sind.
28. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Ejektor (10, 11) einen Einlassbereich mit abgerundeten kurzen
Seitenkanten (24) aufweist.
29. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Luftstrahlinjektor (10, 11) über seitlich an dem Transportband
(5) angeordnete Zuführungsleitungen (21, 22) speisbar ist.
30. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abströmraum (35, 36) für eine regelbare Ableitung der Ausströmluft kapselbar
ist.
31. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass über eine Zuführungsleitung (21, 22) dem mindestens einen Ejektor (10, 11) Luft zuführbar
ist, und der Druck der Luft einstellbar ist.
32. Unterdruck-Bandfördervorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Ejektoren (10, 11) benachbart zueinander angeordnet sind, und den Zuführungsleitungen
(21, 22) Luft mit einem jeweils einstellbarem Druck zuführbar ist.
1. Vacuum belt conveying device for guiding a moving web (2), in particular a web threading
strip of a paper or board web, having an air-permeable transport belt (5) guided endlessly
in a loop (8) with an upper run (6) and a lower run (7), and a device (9) arranged
within the loop (8) for applying a vacuum to the inner side of one of the runs (6)
of the transport belt (5) in order to hold the web (2) firmly on the transport belt
(5), characterized in that the device (9) for applying a vacuum is formed by means of at least one ejector (10,
11), which in each case has an air jet injector (12) having a large number of air
outlet nozzles (14) along the inlet side (15, 16) of the gap (17, 18) of the ejector
(10, 11) as well as, on the inlet side, is positioned at a distance under the inner
side of the run (6) which is provided to hold the web (2) firmly, and at least one
bypass (41, 42) is integrated from the outer chamber to the inlet side (15, 16) of
the ejector (10, 11).
2. Vacuum belt conveying device according to Claim 1, characterized in that the at least one bypass (41, 42) is integrated into a wall (43, 44) of the gap (17,
18).
3. Vacuum belt conveying device according to Claim 1, characterized in that the at least one bypass (41, 42) is integrated into an insert (48) for the at least
one ejector (10, 11).
4. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the at least one bypass (41, 42) is positioned before the gap (17, 18) in the transport
direction (T) of the transport belt (5).
5. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 4, characterized in that in each case a bypass (41, 42) is integrated into the wall (43, 44) before and after
the gap (17, 18) in the transport direction (T) of the transport belt (5).
6. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the bypass (41, 42) can be supplied with air via a regulating device.
7. Vacuum belt conveying device according to Claim 6, characterized in that the regulating device is a throttle, a flap or a valve.
8. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the at least one bypass (41, 42) extends from a side region of the wall (43, 44)
inside a half of the gap (17, 18) facing away from the inlet side (15, 16) as far
as the inlet side (15, 16).
9. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the ejector is an annular gap ejector.
10. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 8, characterized in that the ejector is a long-gap ejector.
11. Vacuum belt conveying device according to Claim 10, characterized in that the at least one long-gap ejector (10, 11) produces a flow in a gap space (17, 18)
via a nozzle stock (19) arranged in the gap longitudinal direction.
12. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 11, characterized in that a gap space (20) is formed with a narrowed cross section.
13. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 12, characterized in that within the loop (8) there is arranged a dividing wall (29), which divides a suction
chamber (33, 34), in which the inlet side (15, 16) of the at least one ejector (10,
11) is arranged, from an outward flow chamber (35, 36), in which an outlet side, (26)
of the at least one ejector (10, 11) is arranged.
14. Vacuum belt conveying device according to Claim 13, characterized in that the suction chamber (33, 34) and outward flow chamber (35, 36) have transverse walls
(30) between adjacent ejectors (10, 11).
15. Vacuum belt conveying device according to Claim 13 or 14, characterized in that the outer chamber, from which the at least one bypass (41, 42) extends to the inlet
side (15, 16), is formed by the outward flow chamber (35, 36).
16. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 13 to 15, characterized in that the suction chamber (33, 34) can be connected to the outward flow chamber (35, 36)
in order to control a flow rate via at least one restrictor (37, 38) in the dividing
wall (29).
17. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 16, characterized in that the at least one ejector (10, 11) is arranged to operate at right angles to the transport
belt (5).
18. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 17, characterized in that the at least one ejector (10, 11) is arranged to operate at an angle to the transport
belt (5).
19. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 18, characterized in that the at least one ejector (10, 11) in each case has a gap space (20) which has an
outlet portion (40) with a widened cross section.
20. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 19, characterized in that the at least one ejector (10, 11) in each case has a gap space (20) with a selectable
flow path length.
21. Vacuum belt conveying device according to Claim 20, characterized in that the flow path length of the gap space (20) having a narrowed cross section is 50
to 80% of the total flow path length of the gap space (20).
22. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 21, characterized in that the air jet injector (12) is arranged in a converging inlet region (23) of a long-gap
ejector (10, 11).
23. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 22, characterized in that at least one long-gap ejector (10, 11) is arranged transversely with respect to the
running direction of the transport belt (5).
24. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 23, characterized in that at least one long-gap ejector (10, 11) is arranged obliquely with respect to the
running direction (T) of the transport belt (5).
25. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 24, characterized in that a plurality of ejectors (10, 11) are arranged adjacent to one another in the running
direction (T) of the transport belt (5).
26. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 25, characterized in that, depending on the running length of the transport belt (5), at least two ejectors
(10, 11) are arranged at a distance from each other in the running direction (T) of
the transport belt (5).
27. Vacuum belt conveying device according to Claim 25 or 26, characterized in that long-gap ejectors (10, 11) are arranged with the gap longitudinal direction in the
running direction (T) of the transport belt (5), forming at least one vacuum strip
(39).
28. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 27, characterized in that the at least one ejector (10, 11) has an inlet region with rounded short side edges
(24).
29. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 28, characterized in that the at least one air jet injector (10, 11) can be fed via feed lines (21, 22) arranged
laterally on the transport belt (5).
30. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 29, characterized in that an outward flow chamber (35, 36) can be encapsulated for controllable dissipation
of the air flowing out.
31. Vacuum belt conveying device according to one of Claims 1 to 30, characterized in that air can be supplied to the at least one ejector (10, 11) via a feed line (21, 22),
and the pressure of the air can be adjusted.
32. Vacuum belt conveying device according to Claim 31, characterized in that a plurality of ejectors (10, 11) are arranged adjacent to one another, and air can
be supplied to the feed lines (21, 22) at a respectively adjustable pressure.
1. Dispositif de transport à bande sous vide pour guider une bande en mouvement (2),
en particulier l'entame d'une bande en papier ou en carton, comprenant une bande de
transport (5) poreuse sans fin, ayant un bout supérieur (6) et un bout inférieur (7)
et conduite selon une boucle (8), et un dispositif (9) aménagé au sein de la boucle
(8) pour créer une dépressurisation sur la face interne d'un des bouts (6) de la bande
de transport (5) pour maintenir la bande (2) sur la bande de transport (5), caractérisé en ce que le dispositif (9) pour créer une dépressurisation est formé par au moins un éjecteur
(10, 11) présentant à chaque fois un injecteur de flux d'air (12) ayant une pluralité
de buses de sortie d'air (14) le long de la face d'entrée (15, 16) de la fente (17,
18) de l'éjecteur (10, 11), et étant également positionné à distance de la face d'entrée
sous la face interne du bout (6) prévu pour maintenir la bande (2), et qu'au moins
une dérivation (41, 42) est intégrée depuis l'espace extérieur vers la face d'entrée
(15,16) de l'éjecteur (10, 11).
2. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 1, caractérisé en ce que ladite au moins une dérivation (41, 42) est intégrée dans une paroi (43, 44) de la
fente (17, 18).
3. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 1, caractérisé en ce que ladite au moins une dérivation (41, 42) est intégrée dans un insert (48) pour ledit
au moins éjecteur (10, 11).
4. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que ladite au moins une dérivation (41, 42) est positionnée avant la fente (17, 18) dans
le sens de transport (T) de la bande de transport (5).
5. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'une dérivation (41, 42) est intégrée dans la paroi (43, 44) respectivement avant et
après la fente (17,18) dans le sens de transport (T) de la bande de transport (5).
6. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la dérivation (41, 42) peut être approvisionnée en air par l'intermédiaire d'un appareil
de régulation.
7. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 6, caractérisé en ce que l'appareil de régulation est un étranglement, un clapet ou une soupape.
8. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que ladite au moins une dérivation (41, 42) s'étend depuis un domaine latéral de la paroi
(43, 44) au sein d'une moitié de la fente (17, 18), délimitée à partir la face d'entrée
(15, 16), jusqu'à la face d'entrée (15, 16).
9. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'éjecteur est un éjecteur à fente annulaire.
10. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que l'éjecteur est un éjecteur à fente longitudinale.
11. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 10, caractérisé en ce que ladite au moins une fente longitudinale (10, 11) produit un écoulement dans un espace
de fente (17, 18) via une buse (19) agencée dans le sens longitudinal de la fente.
12. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'un espace de fente (20) est façonné avec une section réduite.
13. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 12, caractérisé en ce qu'un mur de séparation (29) est agencé au sein de la boucle (8), qui sépare un espace
d'aspiration (33, 34) dans lequel est disposée la face d'entrée (15, 16) dudit au
moins un éjecteur (10, 11), d'un espace d'écoulement (35, 36), dans lequel est disposée
la face de sortie (26) dudit au moins un éjecteur (10, 11).
14. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'espace d'aspiration (33, 34) et d'écoulement (35, 36) présente des cloisons transversales
(30) entre des éjecteurs (10, 11) voisins.
15. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que l'espace extérieur, depuis lequel s'étend ladite au moins une dérivation (41, 42)
jusqu'à la face d'entrée (15, 16), est formé par l'espace d'écoulement (35, 36).
16. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 13 à 15,
caractérisé en ce que l'espace d'aspiration (33, 34) peut être connecté, afin de contrôler le débit d'écoulement,
à l'espace d'écoulement (35, 36) via au moins un étranglement (37, 38) dans la paroi
de séparation (29) pour limiter la dépressurisation.
17. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 16, caractérisé en ce que ledit au moins un éjecteur (10, 11) est disposé perpendiculairement à la bande de
transport (5) en marche.
18. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 17, caractérisé en ce que ledit au moins un éjecteur (10, 11) est disposé selon un angle par rapport à la bande
de transport (5) en marche.
19. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 18, caractérisé en ce que ledit au moins un éjecteur (10, 11) présente à chaque fois un espace de fente (20),
qui possède une portion de sortie (40) de section élargie.
20. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 19, caractérisé en ce que ledit au moins un éjecteur (10, 11) présente un espace de fente (20) de longueur
d'écoulement à choix.
21. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 20, caractérisé en ce que la longueur d'écoulement de l'espace de fente (20) à section réduite représente 50
à 80 % de la longueur d'écoulement totale de l'espace de fente (20).
22. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 21, caractérisé en ce que l'injecteur de flux d'air (12) est disposé dans un domaine d'entrée convergent (23)
d'un éjecteur à fente longitudinale (10, 11).
23. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 22, caractérisé en ce qu'au moins un éjecteur à fente longitudinale (10, 11) est disposé transversalement par
rapport à la direction du mouvement de la bande de transport (5).
24. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 23, caractérisé en ce qu'au moins un éjecteur à fente longitudinale (10, 11) est disposé de manière oblique
par rapport à la direction (T) du mouvement de la bande de transport (5).
25. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 24, caractérisé en ce que plusieurs éjecteurs (10, 11) sont disposés au voisinage les uns des autres dans la
direction (T) du mouvement de la bande de transport (5).
26. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 25, caractérisé en ce que, selon la longueur de la bande de transport (5), au moins 2 éjecteurs (10, 11) sont
disposés à distance l'un de l'autre dans la direction (T) du mouvement de la bande
de transport (5).
27. Dispositif de transport à bande sous vide selon la revendication 25 ou 26, caractérisé en ce que des éjecteurs à fente longitudinale (10, 11) sont agencés longitudinalement dans
la direction (T) du mouvement de la bande de transport (5) sous la forme d'au moins
une bande d'aspiration (39).
28. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 27, caractérisé en ce qu'au moins un éjecteur (10, 11) présente un domaine d'admission avec des arêtes latérales
(24) courtes et arrondies.
29. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 28, caractérisé en ce qu'au moins un injecteur de flux d'air (10, 11) peut être alimenté par des canaux d'approvisionnement
(21, 22) disposés sur les côtés de la bande de transport (5).
30. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 29, caractérisé en ce qu'un espace d'écoulement (35, 36) pour régler la dérivation de l'air évacué est encapsulable.
31. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 30, caractérisé en ce que de l'air peut être approvisionné audit au moins un injecteur de flux d'air (10, 11)
via un canal d'approvisionnement (21, 22), et que la pression de l'air est réglable.
32. Dispositif de transport à bande sous vide selon l'une des revendications 1 à 31, caractérisé en ce que plusieurs éjecteurs (10, 11) sont agencés au voisinage les uns des autres, et que
de l'air peut être approvisionné à chaque canal d'approvisionnement (21, 22) avec
une pression réglable.
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