TECHNISCHES GEBIET
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung einer Sicherungslastschaltleiste,
insbesondere einer NH-Sicherungslastschaltleiste, zur Befestigung des Oberteils mit
dem Unterteil. Dabei handelt es sich um eine Lastschaltleiste mit einem Unterteil
mit Anschlüssen für Sammelschienen und/oder Kabel, mit einem auf das Unterteil aufsetzbaren
Oberteil, einem auf das Oberteil aufsetzbaren Schaltdeckel, der an seiner Unterseite
mindestens eine Halterung für wenigstens eine Sicherung aufweist, sowie einem am Schaltdeckel
ggf. bewegbar befestigten Schalthebel zur Anhebung des Schaltdeckels. Die vorliegende
Erfindung ist für eine Sicherungslastschaltleiste geeignet, die einen oder mehrere
Schaltdeckel aufweist, welche(r) das Oberteil, bis auf allfällige kleine Schlitze
zwischen den Schaltdeckeln im Falle von mehreren in Längsrichtung seriell angeordneten
Schaltdeckeln, im Wesentlichen ganz bedeckt bzw. bedecken.
STAND DER TECHNIK
[0002] Lastschaltleisten werden dazu verwendet, Anschlüsse an Stromsammelschienen über spezielle
Sicherungen zu verbinden respektive zu trennen. Dazu werden so genannte NH-Sicherungseinsätze,
welche in derartigen Lastschaltleisten angeordnet sind, vorgesehen, welche zur Absicherung
der angeschlossenen Stromkreise dienen. Eine solche Lastschaltleiste ist z.B. in der
EP-A-0 563 530 beschrieben. Bei dieser Lastschaltleiste, welche ein Gehäuse mit Anschlüssen für
Stromsammelschienen aufweist, werden drei NH-Sicherungen, welche an Befestigungsvorrichtungen
an einem Schaltdeckel gehalten sind, in Kontaktvorrichtungen im Gehäuse eingesetzt
resp. aus diesen entnommen. Der Schaltdeckel verfügt über eine längliche Form, da
die Sicherungen hintereinander entlang einer Längsachse angeordnet sind. Der Schaltdeckel
verfügt über einen Schalthebel, welcher um eine Achse drehbar gelagert ist, und welcher
es erlaubt, den eigentlichen Schaltdeckel in einer Richtung quer zur Längsachse der
Lastschaltleiste zu bewegen. Dazu sind im Gehäuse und am Schaltdeckel Führungsstege
resp. Ausnehmungen vorgesehen, welche nur diese Querbewegung zulassen. Mit anderen
Worten wird bei dieser Bauweise die Gesamtheit der NH-Sicherungen bei einer Entnahme
aus den Kontaktvorrichtungen im Gehäuse aus dem Gehäuse gleichzeitig parallel heraus
verschoben. Alternative Bauweisen sind bekannt, bei welchen die einzelnen oder alle
Sicherungen in einer Kippbewegung aus den Kontaktvorrichtungen entnommen werden, in
diesem Fall werden die Kontaktvorrichtungen beim Entnahmeprozess zeitlich verzögert
getrennt resp. beim Einführen kontaktiert.
[0003] Um eine NH-Sicherungs-Lastschaltleiste mittels Schrauben auf ein Sammelschienensystem
zu montieren, muss oft das Oberteil der Sicherungslastschaltleiste entfernt werden.
In anderen Fällen, insbesondere bei den oben beschriebenen Lastschaltleisten, bei
welchen der Schaltdeckel parallel zur Oberfläche des Oberteils heraus gehoben werden
muss, muss mindestens der Schaltdeckel und die Sammelschienenabdeckung geöffnet werden.
Bei NH-Sicherungslastschaltleisten z.B. werden drei Sicherungseinsätze gleichzeitig
geschaltet. Es gibt aber auch Sicherungslastschaltleisten mit einem Deckel pro Sicherung.
In solchen Fällen müssen sogar mehrere Schaltdeckel entfernt werden, um den Zugang
zu den Schrauben zu gewährleisten. In der Regel sind für eine optimale Zugänglichkeit
bei der Montage auf Sammelschienen oder zum Umbau des Sicherungslasttrennschalters
von "Abgang unten" auf "Abgang oben" oder umgekehrt mehrere Handgriffe nötig, da das
Oberteil und/oder der mindestens eine Schaltdeckel entfernt werden müssen. In einigen
Fällen sind zwar die Schrauben auch bereits bei geöffnetem oder entferntem Schaltdeckel
zugänglich, jedoch nicht auf optimale Weise. In vielen gängigen Ausführungsformen
ist das Oberteil mit dem Unterteil mittels drei bis sechs meist im Oberteil gelagerten
Riegeln befestigt, welche mit einem Schraubendreher um 45-90 Grad gedreht werden müssen,
damit das Oberteil vom Unterteil entfernt werden kann. Eine Entfernung des Oberteils
ist nötig, wenn z.B. von "Abgang unten" auf "Abgang oben" oder umgekehrt umgebaut
werden muss. Auch für die Montage auf Sammelschienen muss das Oberteil oder der Schaltdeckel
entfernt werden. Somit müssen für die Montage der Sicherungsgslastschaltleisten auf
Sammelschienen zuerst die Schaltdeckel entfernt oder zumindest angehoben werden, um
mit dem Schraubendreher an die Riegel zu gelangen und diese zu drehen. Anschliessend
muss oft der mindestens eine Deckel wieder aufgesetzt werden damit das Oberteil vom
Unterteil entfernt werden kann. In einigen Fällen müssen beim Umbau von "Abgang unten"
auf "Abgang oben" oder umgekehrt sogar zusätzlich Berührungsschutzvorrichtungen entfernt
und umgekehrt wieder montiert werden. Insgesamt sind mindestens neun, in einigen Bauformen
je nach Anzahl Sicherungen und Schaltdeckeln sogar bis zu zwölf Handgriffe nötig,
um den Oberteil der Sicherungslastschaltleiste zu entfernen.
[0004] Eine Sicherungslastschaltleiste gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus dem
DE 299 06 759 U1 bekannt.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
[0005] Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine konstruktiv einfache, Vorrichtung
zur Verfügung zu stellen, welche die Montage von Sicherungslastschaltleisten auf Sammelschienen
und deren Umbau mit minimalem Aufwand ermöglicht, insbesondere ohne dass der Schaltdeckel
entfernt werden muss.
[0006] Die Lösung dieser Aufgabe wird dadurch erreicht, dass in einer Sicherungslastschaltleiste,
wie z.B. einer NH-Sicherungslastschaltleiste, über den im Oberteil gelagerten Riegeln
zur Befestigung des Oberteils am Unterteil Öffnungen im Schaltdeckel oder zwischen
den Schaltdeckeln angeordnet sind, welche den Zugang zu den Riegeln bzw. Schrauben
ermöglichen, ohne den Schaltdeckel zu öffnen oder diesen zu entfernen. Auf diese Weise
kann das Oberteil mitsamt den geschlossenen Schaltdeckeln vom Unterteil entfernt werden.
Auch beim Umbau von "Abgang unten" zu "Abgang oben" oder umgekehrt müssen keine zusätzlichen
Handgriffe ausgeübt werden, ausser dass der Unterteil in der richtigen Position auf
der Sammelschiene montiert werden muss. Durch die Erfindung wird erreicht, dass der
Benutzer bei der Montage der NH-Sicherungslastschaltleiste von starken Kosteneinsparungen
profitieren kann.
[0007] Nach einer ersten Ausführungsform wird eine Sicherungslastschaltleiste zur Verfügung
gestellt, welche einen Unterteil und einen daran befestigbaren Oberteil und mindestens
einen auf das Oberteil aufsetzbaren Schaltdeckel aufweist. Dabei sind im Oberteil
Befestigungsmittel zur Befestigung des Oberteils am Unterteil gelagert. Über jedem
Befestigungsmittel ist im Schaltdeckel, eine Öffnung angeordnet, durch welche das
Befestigungsmittel für ein Werkzeug, insbesondere einen Schraubendreher, zugänglich
ist. Im Falle einer Lastschaltleiste mit mehreren in Längsrichtung aneinander gereihten
Schaltdeckeln, besteht eine Öffnung aus Ausnehmungen beider benachbarten Schaltdeckel,
d.h. beide Ausnehmungen bilden zusammen eine Öffnung, Die Sicherungslastschaltleiste
ist bevorzugterweise eine NH-Sicherungslastschaltleiste, insbesondere bevorzugt eine
NH-Sicherungslastschaltleiste der Baugrösse DIN00, DIN1, DIN2, oder DIN3.
[0008] Öffnungen im Schaltdeckel sind aus dem Stand der Technik bekannt, jedoch erfüllen
diese einen anderen Zweck und können für den erfindungsgemässen Zweck nicht verwendet
werden. So gibt es beispielsweise Löcher, welche zur Kontaktüberprüfung oder Spannungsmessung
einen Zugriff auf die Kontakttulpen ermöglichen. Diese Löcher gehen aber auf die Stromleiter.
Eine Berührung eines Leiters mit dem Werkzeug soll aber möglichst vermieden werden.
Ausserdem sind Sichtfenster bekannt, welche einen Einblick auf die Sicherungen freigeben,
und aus der
DE 101 59 739 A1 ist ein Sichtfenster zur Ablesung eines Kennzeichnungselements bekannt.
[0009] Es stellt eine Herausforderung dar, eine Stelle im Schaltdeckel zu finden, an welcher
eine Öffnung angeordnet sein kann. Gleichzeitig sollte eine Berührung der bzw. ein
Zugriff auf die Leiter vermieden werden, um das Sicherheitsrisiko minimal zu halten.
[0010] Der Kern der Erfindung besteht somit darin, dass die Befestigungsvorrichtung des
Oberteils am Unterteil von aussen bedienbar gemacht wird.
[0011] Gemäss einer ersten bevorzugten Ausführungsform ist die mindestens eine Öffnung mittig
bezüglich einer Breite des Schaltdeckels angeordnet.
[0012] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist, wenn der Schaltdeckel auf
das Oberteil aufgesetzt bzw. geschlossen ist, die mindestens eine Öffnung in Richtung
einer Längsachse der Sicherungslastschaltleiste zwischen einem ersten Sicherungsmesser
einer ersten Sicherung und einem zweiten Sicherungsmesser einer zweiten Sicherung
der Sicherungslastschaltleiste angeordet. Die Sicherungen, welche in der Regel von
der Unterseite des Schaltdeckels abstehend in das Oberteil hineinragen, sind nach
dieser Ausführungsform in einer Flucht entlang der Längsachse, bevorzugterweise mittig
in Bezug auf die Breite des Schaltdeckels angeordnet. Die Öffnungen sind bevorzugterweise
in Querrichtung bezüglich der Breite des Schaltdeckels mittig, als auch in Längsrichtung
in Bezug auf 2 benachbarte Sicherungen mittig angeordnet.
[0013] Beim Betätigen ist normalerweise die Sicherung nicht eingesetzt. Alternativ dazu
kann daher die Öffnung im Deckel auch oberhalb einer Stelle, die in Richtung der Längsachse
der Sicherungslastschaltleiste zwischen den beiden Sicherungsmessern der gleichen
Sicherung liegt, angeordnet sein, wobei das Befestigungsmittel dann unterhalb der
Sicherung angeordnet ist und mit der Öffnung in einer Richtung senkrecht zur Schaltdeckeloberfläche
fluchtet. In solch einem Fall weist der Schaltdeckel keine oder allenfalls eine kurze,
an die Öffnung grenzende Führungshülse auf.
[0014] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäss der Erfindung weist die Öffnung
eine Flucht in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche des Schaltdeckels zum Befestigungsmittel
hin auf. Blickt man von oben senkrecht auf den Schaltdeckel und durch die dort angeordnete
Öffnung, so kann man den Kopf des Befestigungsmittels sehen.
[0015] Bevorzugterweise ist das Befestigungsmittel ein Drehriegel oder eine Schraube. Insbesondere,
wenn das Befestigungsmittel ein Drehriegel ist, lässt er sich durch eine Drehung um
bevorzugt weniger als 180 Grad, bevorzugterweise um weniger als 90 Grad am Unterteil
befestigen. Denkbar ist hier zum Beispiel ein BajonettVerschlussmechanismus. Möglich
wäre auch, dass das Befestigungsmittel einen Bereich mit und einen Bereich ohne Gewinde
aufweist, und somit nur bereichsweise als Schraube wirken kann, beispielsweise für
den Eingriff bzw. die Halterung im Unterteil.
[0016] Das Befestigungsmittel kann selbsteinrastend im Oberteil und/oder im Unterteil befestigt
sein. Auch nach Befestigung bzw. Einrastung ist es möglich, dass das Befestigungsmittel
unter Umständen, mindestens innerhalb gewisser Grenzen noch drehbar ist. Wie bereits
oben erwähnt, wäre hier beispielsweise ein Bajonettverschlussmechanismus anwendbar.
[0017] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel einen
Führungskörper und in einem oberen Bereich einen Kopf auf, wobei der Kopf mindestens
eine Eingriffsöffnung für ein Werkzeug aufweist. Als Eingriffsöffnung im Kopf wäre
beispielsweise eine kreuzförmige Eingriffsöffnung oder eine Eingriffsöffnung für einen
Inbusschlüssel oder ein regulärer Schlitz für einen herkömmlichen Schraubendreher
denkbar. Alternativ zu einer Eingriffsöffnung kann der Kopf auch eine Umgriffskontur
aufweisen, die es ermöglicht, das Befestigungsmittel mit einem umgreifenden Werkzeug
zu bedienen. Vorteilhaft ist, wenn der Kopf einen grösseren Durchmesser aufweist als
der Führungskörper bzw. der Hals. Ist das Befestigungsmittel im Oberteil gehaltert,
so liegt die Unterseite des Kopfes auf einer Stufe bzw. einem Absatz des Oberteils
auf. Der Führungskörper kann nach unten offen und innen hohl sein. Bevorzugterweise
weist er zusätzlich einen im Wesentlichen zylindrischen Hals und mindestens zwei Schenkel
auf. Sind Schenkel vorhanden, sind jeweils die einzelnen Schenkel bevorzugterweise
durch Schlitze voneinander getrennt. Dabei können die Schenkel nach unten, zum Unterteil
hinweisend, spreizend ausgebildet sein. Die Schlitze können V-förmig ausgestaltet
sein, wobei der Schlitz in seinem unteren Bereich breiter ist als im oberen, dem Kopf
näher stehenden Bereich. Die Schlitze können aber auch parallele Seiten bzw. Flanken
aufweisen.
[0018] Nach einer weiteren möglichen erfindungsgemässen Ausführungsform weist das Befestigungsmittel
in einem ersten Bereich mindestens ein erstes Mittel auf, welches zur Halterung des
Befestigungsmittels im oder am Oberteil geeignet ist, wobei das Oberteil mindestens
einen Hinterschnitt bzw. eine Ausnehmung zur Aufnahme des mindestens einen ersten
Mittels aufweist. Dabei ist das Befestigungsmittel im Halterungszustand im Oberteil
im Wesentlichen wenigstens innerhalb bestimmter Grenzen frei drehbeweglich gelagert
ist. Das besagte erste Mittel kann beispielsweise eine Rastnase, eine Zunge oder ein
Nocken sein, welche sich je in das Oberteil, bzw. in dessen Hinterschnitt einfügen
können bzw. unter einem Vorsprung des Oberteils (selbst-)einrastbar sind. Beispielsweise
kann der Führungskörper unterhalb seines Halses Nocken aufweisen, die keilförmig von
der Manteloberfläche des Zylinders des Halses abstehen. Diese Nocken dienen der Verhakung
bzw. der Halterung des Befestigungsmittels im Oberteil.
[0019] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel in einem
zweiten Bereich mindestens ein zweites Mittel auf, bevorzugterweise eine Nase, eine
Zunge, einen Nocken, eine Rippe oder ein Gewinde bzw. einen Gewindeabschnitt, welches
zur Halterung des Befestigungsmittels im oder am Unterteil geeignet ist. Der untere,
dem Unterteil zugewandte Bereich des Befestigungsmittels, d.h. bei Vorhandensein eines
Halses beispielsweise der Bereich des Führungskörpers unterhalb des Halses, kann beispielsweise
zwei Schenkel mit je einer Nase bevorzugt an deren unteren, dem Unterteil zugewandten
Ende aufweisen, wodurch das Befestigungsmittel bajonettartig im Unterteil befestigbar
wäre. Der besagte untere Bereich des Befestigungsmittels kann alternativ dazu oder
zusätzlich auch ein Gewinde aufweisen, welches sich in ein entsprechend korrespondierendes
Innengewinde im Unterteil, eventuell auch teilweise im Oberteil, eindrehen lässt.
Im Falle der mindestens abschnittweisen Ausgestaltung des Befestigungsmittels als
Schraube sind unter Umständen keine Nasen mehr nötig, da das Befestungsmittel statt
mittels eines Bajonettverschlussmechanismus somit auch mittels eines Schraubverschlussmechanismus
am Unterteil befestigbar ist.
[0020] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Befestigungsmittel mindestens
einen axialen Schlitz auf. Der Schlitz gibt dem Befestigungsmittel gewissermassen
eine Flexibilität in Bezug auf den Durchmesser seines Führungskörpers. Ein solcher
Schlitz ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Führungskörper innen hohl ausgebildet.
Das Befestigungsmittel kann zudem wenigstens bereichsweise, bevorzugterweise in einem
dem Unterteil zugewandten Bereich, insbesondere bevorzugt nach unten hin konisch ausgebildet
sein, und zwar vor der Einführung durch des Befestigungsmittels durch die Öffnung
als auch nach der Betätigung des Befestigungsmittels durch das Werkzeug, bzw. wenn
das Oberteil am Unterteil befestigt ist. Weist das Befestigungsmittel eine konische
Form auf, so lässt sich der Konus, der in seinem unteren Bereich einen grösseren Durchmesser
aufweist als in seinem oberen, dem Kopf zugewandten Bereich, beim Einführen durch
die Öffnung auf einen einheitlichen Durchmesser, der im Wesentlichen maximal dem Durchmesser
des Kopfes entspricht und somit kleiner ist als die Öffnung, zusammendrücken, wobei
sich der Führungskörper des Befestigungsmittels beim Einrasten im Oberteil und/oder
Unterteil wieder entspannt, womit das Befestigungsmittel in seiner eingesetzten bzw.
eingerasteten Position wieder konisch ausgebildet ist. Wenn der Unterteil durch einen
Schraubverschluss befestigbar ist, ist kein konischer Aufbau des Führungskörpers nötig.
[0021] Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist unterhalb der Öffnung eine Führungshülse
angeordnet, wobei die Führungshülse im Schaltdeckel und/oder im Oberteil gelagert
ist oder im/am Schaltdeckel oder im/am Oberteil angeformt ist. Sie kann entweder an
der Unterseite des Schaltdeckels, oder z.B. sogar am Rand der Öffnung und/oder im
Oberteil gelagert bzw. befestigt sein. Die Führungshülse ist von der Öffnung im Schaltdeckel
zum Befestigungsmittel hin ausgerichtet. Sie ist mit ihrer Längsachse bevorzugterweise
im Wesentlichen senkrecht zur Schaltdeckeloberfläche ausgebildet und umhüllt so die
senkrecht zur Schaltdeckeloberfläche verlaufende Flucht der Öffnung zum Befestigungsmittel
hin. Es ist aber auch möglich, dass aus bautechnischen Gründen, wenn das Befestigungsmittel
nicht senkrecht zur Längsachse der Lastschaltleiste angeordnet ist, sondern abgewinkelt
dazu, die Führungshülse auch in einer abgewinkelten Richtung relativ zur Schaltdeckeloberfläche
von der Öffnung zum Befestigungsmittel hinab führt.
[0022] Die Führungshülse weist einen Durchmesser auf, der kleiner als oder gleich ist wie
der Durchmesser der Öffnung aber einen grösseren Durchmesser aufweist, als das zur
Betätigung des Befestigungsmittels zu verwendende und durch die Öffnung einzuführende
Werkzeug. Die Öffnung weist einen Durchmesser von wenigstens 3-4 mm und maximal 15
mm, bevorzugt maximal 10 mm auf. Bevorzugterweise umschliesst die Führungshülse bei
auf das Oberteil aufgesetztem Schaltdeckel mindestens teilweise die Strecke zwischen
der Öffnung und dem Befestigungsmittel. Maximal weist die Führungshülse bei geschlossenem
Schaltdeckel somit die Länge des Abstands zwischen der Öffnung und dem Kopf des Befestigungsmittels
auf.
[0023] Der Zweck der Führungshülse ist einerseits, dass ein Benutzer beim Einführen eines
Werkzeugs zur Betätigung des Befestigungsmittels, z.B. im Falle eines Drehriegels
oder einer Schraube zu dessen Drehung um einen bestimmten Winkel, nicht den Weg zum
Befestigungsmittel suchen bzw. ertasten muss, sondern dass die Führungshülse das Werkzeug
direkt auf den Kopf der Befestigungsvorrichtung leitet. Da die Hülse eine Verwinkelung
des Werkzeugs beim Einführen verhindert, schützt sie zusätzlich den Benutzer des Werkzeugs
vor ungewollten, allenfalls gefährlichen Berührungen mit den Kontakten bzw. Leitern.
Die Führungshülse, welche einstückig oder mehrstückig ausgebildet sein kann, kann
dabei durchgehend bis zum Kopf des Befestigungsmittels ausgebildet sein. Es ist aber
auch denkbar, dass die Hülse nur einen Teil der Strecke zwischen Öffnung und Befestigungsmittel
abdeckt.
[0024] Gemäss einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zusätzlich kollinear
mit der Längsachse des Befestigungsmittels unterhalb des Befestigungsmittels eine
Führungsöffnung zur Einführung eines Mittels, insbesondere einer Schraube, zur Befestigung
des Unterteils an einer Halterung angeordnet. Diese Führungsöffnung ist zwischen zwei
Kontakttulpenabdeckungen angeordnet.
[0025] Die Sicherungslastschaltleiste weist nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
drei in einer Flucht entlang der Längsachse angeordnete Sicherungen auf. Gemäss dieser
bevorzugten Ausführungsform weist der Schaltdeckel zwei Öffnungen auf, wovon eine
Öffnung mittig zwischen der ersten und der zweiten Sicherung, und die andere Öffnung
zwischen der zweiten und der dritten Sicherung im Schaltdeckel angeordnet ist. Der
Schaltdeckel ist gemäss dieser bevorzugten Ausführungsform zur Aufnahme von drei NH-Sicherungen
geeignet, welche alle im wesentlichen gleichzeitig durch Bewegung des Schaltdeckels
aus ihren Kontakten entfernt werden können. Dabei sind bevorzugtermassen die drei
NH-Sicherungen in ihrer Längsrichtung in einer Flucht hintereinander angeordnet. Die
Führungshülse ist bei eingesetzten Sicherungen zwischen zwei Kontaktmessern respektive
einer zugehörigen Kontakttulpe der mittleren der drei NH-Sicherungen angeordnet.
[0026] Alternativ dazu weist eine weitere erfindungsgemässe Sicherungslastschaltleiste drei
in einer Flucht entlang der Längsachse angeordnete Sicherungen auf, wobei pro Sicherung
je ein Schaltdeckel vorgesehen ist. Dabei hat die Gruppe von Schaltdeckeln zwei Öffnungen,
wovon eine Öffnung teilweise im ersten und teilweise im zweiten Schaltdeckel angeordnet
ist und die andere Öffnung teilweise im zweiten und teilweise im dritten Schaltdeckel
angeordnet ist. Wenn jede der drei in einer Linie fluchtenden Sicherungen einen eigenen
Schaltdeckel aufweist und zwischen zwei benachbarten Schaltdeckeln jeweils eine Öffnung
angeordnet ist, hat jeder Schaltdeckels an der an den benachbarten Schaltdeckel angrenzende
Kante eine Ausnehmung, welche die Hälfte dieser Öffnung ausmacht, bzw. eine Längshälfte
einer Führungshülse. Die Querwand des einen Schaltdeckels bildet somit eine Hälfte
der Wand der Führungshülse, wobei die benachbarte Querwand des benachbarten Schaltdeckels
die andere Hälfte der Wand der Führungshülse bildet. Jeder Schaltdeckel weist somit
an mindestens einer dem benachbarten Schaltdeckel zugewandten Seitenwand eine Ausnehmung
auf, wobei aus der Aneinanderlagerung der Ausnehmungen des ersten und des zweiten
Schaltdeckels eine erste Öffnung mit Führungshülse gebildet ist und aus der Aneinanderlagerung
der Ausnehmungen des zweiten und des dritten Schaltdeckels eine zweite Öffnung mit
Führungshülse gebildet ist. Daraus ergibt sich, dass unterhalb jeder Öffnung die Wand
der Führungshülse aus Bereichen der Seitenwände beider benachbarten Schaltdeckel gebildet
ist.
[0027] Der Schaltdeckel der erfindungsgemässen Sicherungslastschaltleiste kann entweder
vom Paralleltyp oder vom Kipptyp sein, d.h. entweder parallel auf das Oberteil aufsetzbar
und anhebbar sein, oder aber auf- und abkippbar sein.
[0028] Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen
beschrieben.
KURZE ERLÄUTERUNG DER FIGUREN
[0029] Die Erfindung soll nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen im Zusammenhang mit
den Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Lastschaltleiste gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung in offener Position;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Lastschaltleiste senkrecht zur Oberfläche des
Schaltdeckels im offenen Zustand;
Fig. 3 einen mittigen Längsschnitt durch den Basiskörper, d.h. durch das Unterteil
der Sicherungslastschaltleiste;
Fig. 4 einen mittigen Teilschnitt durch den Basiskörper bzw. das Unterteil von Fig.
3 in Detailansicht;
Fig. 5 einen mittigen Längsschnitt durch eine Lastschaltleiste ohne Schaltdeckel,
wobei das Oberteil auf dem Unterteil bzw. Basiskörper aufgesetzt ist;
Fig. 6 einen mittigen Teilschnitt durch die Längsachse der Lastschaltleiste von Fig.
5 in Detailansicht;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Befestigungsmittels gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform;
Fig. 8 einen mittigen Schnitt durch eine geschlossene Lastschaltleiste, wobei das
Oberteil auf dem Unterteil bzw. Basiskörper aufgesetzt ist und der Schaltdeckel auf
dem Oberteil montiert ist;
Fig. 9 einen mittigen Teilschnitt durch die Lastschaltleiste von Fig. 8 in Detailansicht;
Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines mittigen Schnittes durch die Lastschaltleiste
von Fig. 8;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht des mittigen Teilschnittes durch die Lastschaltleiste
von Fig. 8 in Detailansicht;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Teils eines Sicherungslasttrennschalter-deckels,
der zu einer NH-Sicherungslastschaltleiste der Baugrösse DIN00, DIN1, DIN2 oder DIN3
mit drei in einer Linie fluchtenden Sicherungen gehört, von denen jede Sicherung einen
eigenen Schaltdeckel aufweist;
Fig. 13 eine perspektivische Ansicht einer NH-Sicherungslastschaltleiste der Baugrösse
DIN00, DIN1, DIN2 oder DIN3 mit drei Schaltdeckeln, aufweisend drei in einer Linie
fluchtende Sicherungen.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
[0030] In Figur 1 ist eine Sicherungslastschaltleiste 1 mit angehobenem Schalthebel 5 dargestellt.
Die hier dargestellte NH-Sicherungslastschaltleiste 1 besteht im Wesentlichen aus
einem Unterteil 2, einem Oberteil 3, einem Schaltdeckel 4 und einem Schalthebel 5.
Die Sicherungslastschaltleiste weist eine Längsrichtung L1 und eine Querrichtung Q
auf, Die an der Unterseite des Schaltdeckels 4 befestigte(n) Sicherung(en) und deren
beidseitig angeordnete Messer sind hier nicht dargestellt. Es sind erfindungsgemäss
aber auch Sicherungslastschaltleisten 1 möglich, welche mehr als einen Schaltdeckel
4 aufweisen. In solchen Fällen sind die Öffnungen zwischen den Schaltdeckeln angeordnet
(siehe Fig. 12 und 13).
[0031] In Figur 1 ist der Schalthebel 5, und mit ihm auch der Schaltdeckel 4, in angehobener,
d.h. in offener Position dargestellt. Auf, respektive in der Schaltdeckeloberfläche
27 ist eine Öffnung 6 dargestellt, welche den Zugang eines Werkzeugs zu einem Befestigungsmittel
7 zur Befestigung des Oberteils 3 am Unterteil 2 ermöglicht. Diese Öffnung 6 ist bevorzugterweise
mittig in der Schaltdeckeloberfläche 27 angeordnet. Das heisst, dass die Öffnung 6
bevorzugterweise bezüglich der Breite B des Schaltdeckels mittig in der Schaltdeckeloberfläche
27 angeordnet ist. Diese Position ist insbesondere deshalb bevorzugt, weil die Oeffnung
so zwischen zwei Sicherungsmesser (nicht dargestellt) zu liegen kommt. Eine unterhalb
der Öffnung 6 am Schaltdeckel 4 und/oder am Oberteil 3 befestigte oder am Schaltdeckel
4 angeformte Führungshülse 16 kann so die Strecke A (vgl. Fig. 11) zwischen der Öffnung
6 und dem Befestigungsmittel 7, bzw. dessen Kopf 10 mindestens teilweise umschliessen,
ohne anderen Bauteilen in die Quere zu kommen. Eine solche Anordnung der Öffnung 6
bzw. der Führungshülse 16, welche im Wesentlichen einen Querschnitt in Form der Öffnung
aufweist, ist bevorzugt, damit das Befestigungsmittel 7 von der Schaltoberfläche her
ohne Demontage des Schaltdeckels 4 und/oder des Oberteils 3 für ein Werkzeug, insbesondere
für einen Schraubendreher zugänglich ist.
[0032] In Figur 2 ist sichtbar, dass die Führungshülse 16, bzw. die Strecke A (vgl. Fig.
11) zwischen der Öffnung 6 und dem Kopf 10 des Befestigungsmittels 7 im Wesentlichen
senkrecht zur Schaltdeckeloberfläche ausgebildet ist. Es ist auch denkbar, dass die
Strecke abgewinkelt zur Schaltdeckeloberfläche angeordnet sein könnte. In Figur 2
ist die Führungshülse 16 lediglich am Schaltdeckel 4 angeformt, gewissermassen von
dessen Unterseite abstehend dargestellt. Die Führungshülse 16 ist hier nicht durchgehend
bis zum Kopf 10 des Befestigungsmittels 7, da der Schaltdeckel 4 offen ist. Es wäre
aber denkbar, dass die Führungshülse 16 aus einem ersten Teil gebildet wird, der am
Schaltdeckel 4 angeformt ist und aus einem zweiten zum ersten Teil koaxialen Teil,
der am Oberteil 3 angeformt oder befestigt ist. Das Befestigungsmittel weist eine
Längsachse L2 auf, welche gemäss dem dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel
koaxial mit der Führungshülse 16 angeordnet ist. In Figur 2 ist sichtbar, wie die
Befestigungsmittel 7, und somit auch die Öffnungen 6 jeweils zwischen zwei benachbarten
Abdeckungen 18 für Kontakttulpen 29 (in Figur 5 dargestellt), welche paarweise im
Unterteil 2 befestigt sind, angeordnet sind. Die Abdeckungen 18 können entweder am
Unterteil 2 oder am Oberteil 3 angeordnet bzw. befestigt sein. Beim Aufsetzen des
Schaltdeckels 4 werden die an der Unterseite des Schaltdeckels 4 befestigten Sicherungen
(nicht dargestellt) mit den von den Sicherungen beidseitig in Längsrichtung L1 abstehenden
Messern (nicht dargestellt) in auf beiden Seiten der Sicherung angeordnete Führungen
20 in Kontakttulpenabdeckungen 18 eingeführt.
[0033] Figur 3 zeigt einen Schnitt durch einen Unterteil 2 einer Sicherungslastschaltleiste
1 ohne Leiter und Kontakttulpen. In der Figur sind zwei Führungsöffnungen 15 dargestellt,
in welche je ein Befestigungsmittel für die Befestigung des Unterteils 2 an einer
Halterung (nicht dargestellt) einführbar ist. Beidseitig der Führungsöffnung 15 für
das besagte Befestigungsmittel für die Befestigung des Unterteils 2 an einer Halterung
ist je eine Befestigungsplattform 26 für einen Sammelschienenanschluss 17 vorgesehen.
Diese Strukturen sind Figur 4 als Detailausschnitt aus Figur 3 vergrössert dargestellt.
[0034] Figur 5 zeigt einen Längsschnitt durch eine Sicherungslastschaltleiste 1. Es sind
hier aber nur das Unterteil 2 und das darauf aufgesetzte Oberteil 3 dargestellt. Sowohl
der Schaltdeckel als auch der Schalthebel fehlen in der Darstellung. In dieser Figur
ist der Verlauf der drei dargestellten Sammelschienenanschlüsse 17 im Unterteil 2
erkennbar. Die Kontakttulpenabdeckungen 18 mit deren Führungen 20, von denen in dieser
Figur 5 sechs Stück dargestellt sind, sind paarweise angeordnet. In dem in Figur 5
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsmittel 7 kollinear
oberhalb der Führungsöffnung 15 für das Befestigungsmittel zur Befestigung des Unterteils
2 an einer Halterung angeordnet. Die Längsachse L2 des Befestigungsmittels 7 zur Befestigung
des Oberteils 3 am Unterteil 2 und die Längsachse L2 des Befestigungsmittels, welches
der Befestigung des Unterteils 2 an einer Halterung (nicht dargestellt) dient, bzw.
der Führungsöffnung 15 fallen somit bevorzugterweise zusammen.
[0035] In Figur 6 ist ein Detailausschnitt von Figur 5 im Bereich des Befestigungsmittels
7 dargestellt. Das Befestigungsmittel 7 ist entsprechend des dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispiels sowohl im Oberteil 3 als auch im Unterteil 2 eingerastet gehaltert.
Das Unterteil 2 weist beidseitig der Führungshülse 16 bzw. der Öffnung 6 für das Befestigungsmittel
7 Vorsprünge 14 auf. Die Vorsprünge 14 weisen nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel
nach radial innen, d.h. zur Öffnung 6 für das Befestigungsmittel 7, bzw. zum eingesetzten
Befestigungsmittel 7 hin und sind bevorzugterweise in Einführungsrichtung für das
Befestigungsmittel 7 abgeschrägt. Das Befestigungsmittel 7, welches einen Führungskörper
8, einen Kopf 10 mit Eingriffsöffnung 13 aufweist und nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel
zwei bevorzugterweise in Einführungsrichtung abgeschrägte Nasen 9 aufweist, rastet
bei der Einführung des Befestigungsmittels 7 durch die Öffnung 6 mit seinen Nasen
9 unterhalb der beiden dargestellten Vorsprünge 14 so im Unterteil 2 ein, dass das
Befestigungsmittel 7 von einer Bewegung nach oben, d.h. zurück zur Öffnung 6 hin,
gehindert wird. Die Nasen 9 sind bevorzugterweise nur in einem gewissen Umfangsbereich
des unteren Bereichs des Befestigungsmittels 7 ausgebildet. Es ist alternativ zum
Selbsteinrastmechanismus auch möglich, dass das Befestigungsmittel 7 in offener Position
durch die Öffnung 6 eingeführt und dann um ca. 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Dreht man das Befestigungsmittel 7 um ca. 90 Grad im Gegenuhrzeigersinn, werden die
Nasen 9 frei, d.h. sie gelangen unter dem Vorsprung 14 hervor in einen freien Bereich
28 (siehe Fig. 4) hinein, und das Befestigungsmittel 7 kann der Öffnung 6 wieder entnommen
werden. Die Drehung des Befestigungsmittels 7 geschieht mittels eines Werkzeugs, bevorzugterweise
eines Handwerkzeugs, insbesondere bevorzugt eines Schraubendrehers. Die Einrastung
des Befestigungsmittels 7 im Oberteil 3 wird durch die zwei dargestellten Nocken 11
erreicht, welche in Hinterschnitte 25 im Oberteil einrasten. Die Nocken 11 vestehen
sich als entlang der Längsachse L2 des Befestigungsmittels 7 konisch ausgebildete
Strukturen, welche den Radius des Befestigungsmittels 7 in einem dem Kopf 10 näher
liegenden Bereich vergrössern. Die besagten Strukturen 11 laufen in einem Bereich
näher dem Fuss des Befestigungsmittels 7 wieder mit dem Führungskörper 8 des Befestigungsmittels
7 zusammen. Im dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das Befestigungsmittel
7 als Drehriegel ausgebildet. Der hier dargestellte Drehriegel 7 weist zwei Schenkel
12 auf, die an jeder ihrer beiden Seiten durch einen Schlitz 22 voneinander getrennt
sind. Es ist auch möglich, dass der Drehriegel bzw. das Befestigungsmittel 7 einen
Führungskörper aufweist, der mehr als zwei Schenkel aufweist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Führungskörper 8 des Befestigungsmittels 7 hohl ausgebildet, was zu einer
Spreizbarkeit des Befestigungsmittels 7 im Unterteil 2 führt. Es ist auch möglich,
dass das Befestigungsmittel 7 einen vollzylindrischen Führungskörper 8 aufweist. Am
Ende der dargestellten Schenkel 12 ist je mindestens eine bevorzugterweise in Einführungsrichtung
abgeschrägte Nase 9 ausgebildet, welche, wie bereits erwähnt, die Vorsprünge 14 im
Oberteil 3 untergreift.
[0036] Das in Figur 7 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt ein Befestigungsmittel 7 in
Form eines Drehriegels dar. Das hier dargestellte Befestigungsmittel 7 weist einen
Führungskörper 8 auf, der gemäss diesem Ausführungsbeispiel nach unten offen und innen
hohl ist, dargestellt durch Hohlraum 21, und einen Kopf 10 mit mindestens einer Eingriffsöffnung
13 für ein Werkzeug, sowie einen Hals 23 und zwei Schenkel 12 aufweist. Die Schenkel
12 sind durch zwei sich gegenüberliegende Schlitze 22 voneinander getrennt. Diese
Schlitze 22 können V-förmig ausgestaltet sein, wie in Figur 7 dargestellt, oder aber
Schlitze bilden, welche parallele Seiten bzw. Flanken haben. Der Führungskörper 8
weist unterhalb seines in der Figur dargestellten im Wesentlichen zylindrischen Halses
23 beidseitig jedes Schlitzes 22 je einen Nocken 11 auf, der keilförmig von der Manteloberfläche
des Zylinders des Halses 23 absteht. Das dargestellte Ausführungsbeispiel weist somit
im Ganzen 4 Nocken 11 auf. Diese Nocken 11 dienen der Verhakung bzw. der drehfreien
Halterung des Befestigungsmittels 7 im Oberteil 3. Die Eingriffsöffnung 13 im Kopf
10 des Befestigungsmittels 7 ist in der Figur 7 kreuzförmig dargestellt, i.e. für
einen Kreuzschraubenzieher/-dreher. Denkbar wäre aber auch eine Eingriffsöffnung für
einen Inbusschlüssel oder ein regulärer Schlitz für einen herkömmlichen Schraubendreher.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Unterteil des Befestigungsmittels 7,
d.h. der Teil des Führungskörpers 8 unterhalb des Halses 23, zwei Schenkel 12 mit
je einer Nase 9 auf. Der dargestellte Drehriegel ist also bajonettartig im Unterteil
befestigbar. Das besagte Unterteil des Befestigungsmittels 7 könnte aber auch ein
Gewinde aufweisen, welches sich in ein entsprechend korrespondierendes Gewinde im
Unterteil 3, eventuell auch teilweise im Oberteil, eindrehen liesse. Im Falle der
mindestens abschnittweisen Ausgestaltung des Befestigungsmittels 7 als Schraube wären
unter Umständen keine Nasen 9 mehr nötig, da das Befestungsmittel 7 statt mittels
eines Bajonettverschlussmechanismus' somit auch mittels eines Schraubverschlussmechanismus'
am Unterteil befestigbar wäre.
[0037] In Figur 8 ist eine Sicherungslastschaltleiste 1 im in Längsrichtung L1 mittigen
Schnitt dargestellt. In diesem Ausführungsbeispiel weist die Lastschaltleiste 1 sowohl
ein Unterteil 2 und ein Oberteil 3, als auch einen Schaltdeckel 4 und einen daran
befestigten, in der Figur in der eingeklappten, d.h. geschlossenen Position dargestellten
Schalthebel 5 auf. Der Längsschnitt teilt die Lastschaltleiste durch die in einer
Flucht angeordneten Befestigungsmittel 7 bzw. deren Führungshülsen 16 in zwei Hälften.
Bevorzugterweise sind die Befestigungsmittel 7 in einer Flucht in Längsrichtung L1
mittig angeordnet. Das in der Figur linke der beiden Befestigungsmittel ist in Entnahmeposition,
ca. 90 Grad verdreht zu dem in der Figur 8 rechts dargestellten Befestigungsmittel
7 dargestellt. Das linke der beiden Befestigungsmittel 7 ist in entriegelter Position
dargestellt, jedoch ist zum vollständigen Abheben des Oberteils 3 vom Unterteil 2
auch die Entriegelung des rechts dargestellten Befestigungsmittels 7 nötig. Das rechte
der beiden dargestellten Befestigungsmittel 7 ist hier in eingerasteter Position,
d.h. in Befestigungsposition dargestellt. Die Nasen 9 sind unter den Vorsprüngen 14
des Unterteils 3 verhakt, und die Nocken 11 in den Hinterschnitten 25 des Oberteils.
In Figur 9 ist das rechte der beiden in Figur 8 dargestellten Befestigungsmittel in
seiner verhakten Halterung im Detailausschnitt dargestellt.
[0038] In Figur 10 ist eine perspektivische Ansicht einer Hälfte einer in Längsrichtung
L1 mittig durchteilten Sicherungslastschaltleiste 1. Hier ist besonders gut sichtbar,
dass die beiden dargestellten Öffnungen 6 durch eine mittige Längsteilung der Lastschaltleiste
1 halbiert werden, was einen Einblick in die hier dargestellte Führungshülse 16 erlaubt,
welche sich gemäss dem dargestellten Ausführungsbeispiel bei geschlossenem Schaltdeckel
4 im Wesentlichen von der Öffnung 6 bis zum Kopf 10 des Befestigungsmittels 7 erstreckt.
Die Führungshülse 16 ist hier einstückig am Schaltdeckel 4 angeformt. Es wäre aber
auch denkbar, dass der Schaltdeckel 4 lediglich eine Öffnung 6 aufweist, und dass
das Oberteil 3 eine Führungshülse 16 aufweist, bzw. dass die Führungshülse 16 am Oberteil
3 angeformt sein könnte, welche oberhalb des Befestigungsmittels 7 angeordnet ist.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Führungshülse 16 koaxial mit der Führungsöffnung
15 für die Befestigung des Unterteils 2 an einer Halterung (nicht dargestellt) ausgebildet.
Figur 11 zeigt einen Detailausschnitt der Darstellung von Figur 9 im Bereich des rechten
Befestigungsmittels 7 von Figur 10.
[0039] Figur 12 stellt eine perspektivische Ansicht eines Abschnittes eines Schaltdeckels
4 dar. Das dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung wird bei Sicherungslastschaltleisten
1 angewandt, welche mehrere in einer Flucht entlang der Längsachse angeordneten Schaltdeckel
4 aufweisen. Die erfindungsgemässe Öffnung 6 befindet sich bei solchen Sicherungslastschaltleisten
1 mit mehreren Deckeln jeweils zwischen zwei benachbarten Schaltdeckeln 4. Jede Querwand
24 weist somit eine Ausnehmung in Form einer halben Öffnung 6 auf, welche in einsatzgemässer
Anordnung mit dem benachbarten Schaltdeckel zusammen eine vollständige Öffnung 6 ergibt.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Führungshülse 16 durch die Aneinanderlagerung
der beiden Ausnehmungen in den Querwandungen 24 der beiden benachbarten Schaltdeckel
4 gebildet.
[0040] In Figur 13 ist eine Sicherungslastschaltleiste 1 nach Figur 12 in perspektivischer
Ansicht dargestellt. Die in Figur 13 dargestellte Lastschaltleiste weist ein Unterteil
2, ein Oberteil 3, und drei Schaltdeckel 4 auf, von denen jeder seinen eigenen Schalthebel
5 aufweist. Je eine axial mittig angeordnete Öffnung 6 ist zwischen dem ersten und
dem zweiten Schaltdeckel 4 als auch zwischen dem zweiten und dem dritten Schaltdeckel
4 an deren Oberfläche dargestellt.
BEZUGSZEICHENLISTE
[0041]
- 1
- Sicherungslastschaltleiste
- 2
- Unterteil
- 3
- Oberteil
- 4
- Schaltdeckel
- 5
- Schalthebel
- 6
- Öffnung
- 7
- Befestigungsmittel
- 8
- Führungskörper von 7
- 9
- Nase von 7
- 10
- Kopf von 7
- 11
- Nocken von 7
- 12
- Schenkel von 7
- 13
- Eingriffsöffnung von 7
- 14
- Vorsprung in 2
- 15
- Führungsöffnung zur Befestigung von 2 an einer Halterung
- 16
- Führungshülse für Werkzeug
- 17
- Sammelschienenanschluss
- 18
- Kontakttulpenabdeckung
- 19
- Anschlussklemmen
- 20
- Führung in 18 für Sicherungsmesser
- 21
- Hohlraum
- 22
- Schlitz in 8
- 23
- Hals von 7
- 24
- Querwand
- 25
- Hinterschnitt in 3 für 11
- 26
- Befestigungsplattform für 17
- 27
- Oberfläche von 4
- 28
- freier Bereich in 2
- 29
- Kontakttulpe
- A
- Abstand zwischen 6 und 10
- B
- Breite von 4
- D 1
- Durchmesser von 6
- D2
- Durchmesser von 10
- D3
- Durchmesser von 23
- L1
- Längsrichtung von 1-4
- L2
- Längsachse von 6
- Q
- Querrichtung von 1-4
2
1. Sicherungslastschaltleiste (1), insbesondere eine NH-Sicherungslastschaltleiste, mit
einem Unterteil (2) und einem daran befestigbaren Oberteil (3) und mindestens einem
auf das Oberteil (3) aufsetzbaren Schaltdeckel (4), wobei im Oberteil (3) Befestigungsmittel
(7) zur Befestigung des Oberteils (3) am Unterteil (2) gelagert sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
über jedem Befestigungsmittel (7) im Schaltdeckel (4) wenigstens eine Öffnung (6)
angeordnet ist, durch welche das Befestigungsmittel (7) für ein Werkzeug, insbesondere
einen Schraubendreher, zugänglich ist.
2. Sicherungslastschaltleiste (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Öffnung (6) mittig bezüglich einer Breite (B) des Schaltdeckels
(4) angeordnet ist.
3. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf das Oberteil (3) aufgesetztem bzw. geschlossenem Schaltdeckel (4) die mindestens
eine Öffnung (6) in Längsrichtung (L1) der Sicherungslastschaltleiste (1) zwischen
einem ersten Sicherungsmesser einer ersten Sicherung und einem zweiten Sicherungsmesser
einer zweiten Sicherung der Sicherungslastschaltleiste (1) angeordet ist, wobei die
Sicherungen in einer Flucht entlang der Längsachse (L1) angeordnet sind.
4. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (6) eine Flucht in einer Richtung senkrecht zur Oberfläche des Schaltdeckels
(4) zum Befestigungsmittel (7) hin aufweist.
5. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) ein Drehriegel oder eine Schraube ist.
6. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) ein Drehriegel ist, der durch eine Drehung um weniger
als 180 Grad, bevorzugterweise weniger als 90 Grad am Unterteil (2) befestigbar ist.
7. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) selbsteinrastend im Oberteil (3) und/oder im Unterteil
(2) befestigt ist.
8. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) einen Führungskörper (8) und einen Kopf (10) aufweist,
wobei der Kopf (10) mindestens eine Eingriffsöffnung (13) oder Umgriffskontur für
ein Werkzeug aufweist, und wobei insbesondere der Durchmesser (D2) des Kopfes (10)
grösser ist als der Durchmesser (D3) des Halses (23).
9. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) in einem ersten Bereich mindestens ein erstes Mittel (11)
aufweist, welches zur Halterung des Befestigungsmittels (7) im oder am Oberteil (3)
geeignet ist, wobei das Oberteil (3) mindestens einen Hinterschnitt (25) zur Aufnahme
des mindestens einen ersten Mittels (11) aufweist, und wobei das Befestigungsmittel
(7) im Halterungszustand im Oberteil (3) im Wesentlichen wenigstens innerhalb bestimmter
Grenzen frei drehbeweglich gelagert ist.
10. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) in einem zweiten Bereich mindestens ein zweites Mittel
(9), bevorzugterweise eine Nase oder ein Gewinde, aufweist, welches zur Halterung
des Befestigungsmittels (7) im oder am Unterteil (2) geeignet ist.
11. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) mindestens einen axialen Schlitz (22) aufweist.
12. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungsmittel (7) wenigstens bereichsweise konisch ausgebildet ist, wenn
das Oberteil (3) am Unterteil (2) befestigt ist.
13. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Öffnung (6) eine Führungshülse (16) angeordnet ist, wobei die Führungshülse
(16) im Schaltdeckel (4) und/oder im Oberteil (3) gelagert ist oder im Schaltdeckel
(4) angeformt ist, wobei die Führungshülse (16) bevorzugterweise im Wesentlichen senkrecht
zur Schaltdeckeloberfläche ausgebildet ist.
14. Sicherungslastschaltleiste (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungshülse (16) bei auf das Oberteil (3) aufgesetztem Schaltdeckel (4) mindestens
teilweise die Strecke zwischen der Öffnung und dem Befestigungsmittel umschliesst
und bei geschlossenem Schaltdeckel (4) maximal die Länge des Abstands (A) zwischen
der Öffnung (6) und dem Kopf (10) des Befestigungsmittels (7) aufweist.
15. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass kollinear mit der Längsachse (L2) des Befestigungsmittels (7) unterhalb des Befestigungsmittels
(7) eine Führungsöffnung (15) zur Einführung eines Mittels, insbesondere einer Schraube,
zur Befestigung des Unterteils (2) an einer Halterung angeordnet ist.
16. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (6) einen Durchmesser (D1) von wenigstens 3-4 mm und maximal 15 mm, bevorzugt
maximal 10 mm aufweist.
17. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungslastschaltleiste (1) drei in einer Flucht entlang der Längsachse (L1)
angeordnete Sicherungen aufweist, und dass der Schaltdeckel (4) zwei Öffnungen (6)
aufweist, wovon eine Öffnung (6) mittig zwischen der ersten und der zweiten Sicherung,
und die andere Öffnung (6) zwischen der zweiten und der dritten Sicherung im Schaltdeckel
angeordnet ist.
18. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungslastschaltleiste (1) drei in einer Flucht in Längsrichtung (L1) angeordnete
Sicherungen aufweist, wobei pro Sicherung je ein Schaltdeckel (4) vorgesehen ist,
und dass eine erste Öffnung teilweise im ersten und teilweise im zweiten Schaltdeckel
angeordnet ist und eine zweite Öffnung teilweise im zweiten und teilweise im dritten
Schaltdeckel angeordnet ist
19. Sicherungslastschaltleiste (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dass die Sicherungslastschaltleiste (1) einen parallel aufsetzbaren und anhebbaren
oder einen kippbaren Schaltdeckel (4) aufweist.
1. Fused switch-disconnector block (1), in particular a low-voltage, high-breaking-capacity
fused switch-disconnector block, having a lower part (2) and an upper part (3), which
can be attached thereto, and having at least one switching cover (4) which can be
fitted to the upper part (3), wherein attachment means (7) for attaching the upper
part (3) to the lower part (2) are mounted in the upper part (3),
characterized in that
at least one opening (6) is arranged over each attachment means (7) in the switching
cover (4), through which opening (6) the attachment means (7) is accessible for a
tool, in particular a screwdriver.
2. Fused switch-disconnector block (1) according to Claim 1, characterized in that the at least one opening (6) is arranged centrally with respect to a width (B) of
the switching cover (4).
3. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that, when the switching cover (4) has been fitted to the upper part (3) and has been
closed, the at least one opening (6) is arranged in the longitudinal direction (L1)
of the fused switch-disconnector block (1) between a first fuse blade of a first fuse
and a second fuse blade of a second fuse of the fused switch-disconnector block (1),
wherein the fuses are arranged aligned along the longitudinal axis (L1).
4. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the opening (6) is aligned towards the attachment means (7) in a direction at right
angles to the surface of the switching cover (4).
5. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the attachment means (7) is a rotating bolt or a screw.
6. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the attachment means (7) is a rotating bolt, which can be attached to the lower part
(2) by rotation by less than 180°, preferably less than 90°.
7. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the attachment means (7) are mounted in a self-latching manner in the upper part
(3) and/or in the lower part (2).
8. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the attachment means (7) has a guide body (8) and a head (10), wherein the head (10)
has at least one engagement opening (13) or clasping contour for a tool, and wherein,
in particular the diameter (D2) of the head (10) is greater than the diameter (D3)
of the neck (23).
9. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that, in a first area, the attachment means (7) has at least one first means (11) which
is suitable for holding the attachment means (7) in or one the upper part (3), wherein
the upper part (3) has at least one undercut (25) for holding the at least one first
means (11), and wherein the attachment means (7) is mounted such that it can rotate
freely, essentially at least within specific limits, when held in the upper part (3).
10. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that, in a second area, the attachment means (7) has at least one second means (9), preferably
a tab or a thread, which is suitable for holding the attachment means (7) in or on
the lower part (2).
11. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the attachment means (7) has at least one axial slot (22).
12. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the attachment means (7) is designed to be conical, at least in places, when the
upper part (3) is attached to the lower part (2).
13. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a guide sleeve (16) is arranged under the opening (6), wherein the guide sleeve (16)
is mounted in the switching cover (4) and/or in the upper part (3), or is integrally
formed in the switching cover (4), wherein the guide sleeve (16) is preferably formed
essentially at right angles to the switching cover surface.
14. Fused switch-disconnector block (1) according to Claim 13, characterized in that, when the switching cover (4) has been fitted to the upper part (3), the guide sleeve
(16) surrounds the section, at least in places, between the opening and the attachment
means and, when the switching cover (4) is closed, has at most a length corresponding
to the distance (A) between the opening (6) and the head (10) of the attachment means
(7).
15. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that a guide opening (15) for insertion of a means, in particular of a screw, for attaching
the lower part (2) to a holder is arranged under the attachment means (7), collinearly
with the longitudinal axis (L2) of the attachment means (7).
16. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the opening (6) has a diameter (D1) of at least 3-4 mm and of at most 15 mm, preferably
of at most 10 mm.
17. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fused switch-disconnector block (1) has three fuses, which are arranged aligned
along the longitudinal axis (L1), and in that the switching cover (4) has two openings (6), one opening (6) of which is arranged
centrally between the first and the second fuse and the other opening (6) is arranged
between the second and the third fuse in the switching cover.
18. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fused switch-disconnector block (1) has three fuses which are arranged aligned
in the longitudinal direction (L1), wherein each fuse is provided with a respective
switching cover (4), and in that a first opening is arranged partially in the first switching cover and partially
in the second switching cover, and the second opening is arranged partially in the
second switching cover and partially in the third switching cover.
19. Fused switch-disconnector block (1) according to one of the preceding claims, characterized in that the fused switch-disconnector block (1) has a switching cover (4) which can be fitted
and can be raised parallel, or has a switching cover (4) which can be tilted.
1. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1), notamment dispositif de commutation
de puissance à fusibles NH, avec une partie inférieure (2) et une partie supérieure
(3) pouvant être fixée à elle et au moins un couvercle de commutation (4) pouvant
être placé sur la partie supérieure (3), un moyen de fixation (7) étant disposé dans
la partie supérieure (3) pour fixer la partie supérieure (3) à la partie inférieure
(2), caractérisé en ce qu'au moins une ouverture (6) à travers laquelle le moyen de fixation (7) est accessible
pour un outil, notamment un tournevis, est disposée dans le couvercle de commutation
(4) à l'aide de chaque moyen de fixation (7).
2. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'au moins une ouverture (6) est disposée au centre par rapport à une largeur (B)
du couvercle de commutation (4).
3. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que lorsque le couvercle de commutation (4) est placé sur la partie supérieure (3) et/ou
est fermé, l'au moins une ouverture (6) est disposée dans la direction longitudinale
(L1) du dispositif de commutation de puissance à fusibles (1), entre un premier coupe-fusible
d'un premier fusible et un deuxième coupe-fusible d'un deuxième fusible du dispositif
de commutation de puissance à fusibles (1), les fusibles étant alignés le long de
l'axe longitudinal (L1).
4. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que l'ouverture (6) comporte un alignement dans une direction perpendiculaire à la surface
du couvercle de commutation (4) par rapport au moyen de fixation (7).
5. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) est un pêne tournant ou une vis.
6. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) est un pêne tournant qui peut être fixé à la partie inférieure
(2) par une rotation de moins de 180 degrés, de façon davantage préférée de moins
de 90 degrés.
7. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) est fixé de façon à pouvoir s'auto-encliqueter dans la partie
supérieure (3) et/ou dans la partie inférieure (2).
8. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) comporte un corps de guidage (8) et une tête (10), la tête
(10) comportant au moins une ouverture de mise en prise (13) ou un contour d'emboîtement
pour un outil, et le diamètre (D2) de la tête (10) étant notamment supérieur au diamètre
(D3) du col (23).
9. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) comporte, dans une première zone, au moins un premier moyen
(11) adapté pour serrer le moyen de fixation (7) dans ou contre la partie supérieure
(3), la partie supérieure (3) comportant au moins une contre-dépouille (25) pour loger
l'au moins un premier moyen (11) et le moyen de fixation (7) étant disposé de façon
librement mobile en rotation à l'état de blocage dans la partie supérieure (3), pour
l'essentiel au moins à l'intérieur de limites définies.
10. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) comporte dans une deuxième zone au moins un deuxième moyen
(9), de façon davantage préférée un bec ou un filetage adapté pour serrer le moyen
de fixation (7) dans ou contre la partie inférieure (2).
11. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) comporte au moins une fente axiale (22).
12. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le moyen de fixation (7) prend une forme au moins en partie conique lorsque la partie
supérieure (3) est fixée à la partie inférieure (2).
13. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'une douille de guidage (16) est disposée en dessous de l'ouverture (6), la douille
de guidage (16) étant disposée dans le couvercle de commutation (4) et/ou dans la
partie supérieure (3) ou étant réalisée dans le couvercle de commutation (4), la douille
de guidage (16) étant réalisée de façon davantage préférée pour l'essentiel perpendiculairement
à la surface du couvercle de commutation.
14. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon la revendication 13, caractérisé en ce que la douille de guidage (16) entoure, lorsque le couvercle de commutation (4) est placé
sur la partie supérieure (3), au moins en partie le segment disposé entre l'ouverture
et le moyen de fixation et présente, lorsque le couvercle de commutation (4) est fermé,
la longueur d'écartement (A) maximale entre l'ouverture (6) et la tête (10) du moyen
de fixation (7).
15. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce qu'une ouverture de guidage (15) est disposée de façon colinéaire avec l'axe longitudinal
(L2) du moyen de fixation (7), en dessous du moyen de fixation (7), pour introduire
un moyen, notamment une vis, afin de fixer la partie inférieure (2) à un support.
16. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que l'ouverture (6) présente un diamètre (D1) d'au moins 3-4 mm et de tout au plus 15
mm, de préférence de tout au plus 10 mm.
17. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) comporte trois fusibles
alignés le long de l'axe longitudinal (L1) et que le couvercle de commutation (4)
comporte deux ouvertures (6), dont une ouverture (6) est placée de façon centrale
entre le premier et le deuxième fusible, et l'autre ouverture (6) est disposée entre
le deuxième et le troisième fusible dans le couvercle de commutation.
18. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) comporte trois fusibles
alignés dans la direction longitudinale (L1), un couvercle de commutation (4) étant
respectivement prévu pour chaque fusible et en ce qu'une première ouverture est disposée en partie dans le premier et en partie dans le
deuxième couvercle de commutation et qu'une deuxième ouverture est disposée en partie
dans le deuxième et en partie dans le troisième couvercle de commutation.
19. Dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de commutation de puissance à fusibles (1) comporte un couvercle de
commutation (4) pouvant être placé et être soulevé ou rabattu selon un mode parallèle.