[0001] Die Erfindung betrifft einen Warenpräsentationsbehälter, insbesondere Kühlregal,
mit einem Gehäuse, und mit wenigstens einer Abdeckung zum Verschließen einer Zugangsöffnung
in dem Gehäuse. - In der Regel ist die Abdeckung verfahrbar und flexibel ausgelegt,
wie dies der gattungsbildende Stand der Technik nach der
DE 102 36 212 A1 beschreibt.
[0002] Warenpräsentationsbehälter dienen regelmäßig dazu, hierin aufgenommene Waren zu bevorraten
und auch zu bewerben. Tatsächlich kommen solche Warenpräsentationsbehälter üblicherweise
in Verkaufslokalen oder Ladenlokalen zum Einsatz, wobei es sich bei den fraglichen
Waren regelmäßig um gekühlte Lebensmittel handelt. Folgerichtig geht es primär um
gekühlte Warenpräsentationsbehälter, also Behälter, welche im Allgemeinen gekühlte
Lebensmittel für die unmittelbare Kundenentnahme bevorraten. Meistens sind derartige
Warenpräsentationsbehälter als Kühlregale ausgestaltet, stellen also offene Kühlgeräte
mit ein oder mehreren Regalböden dar, um Lebensmittel für Kunden leicht zugänglich
aufzubewahren. Dabei werden die Lebensmittel mit einer dauerhaften Kühlung beaufschlagt,
um ihre Haltbarkeit zu gewährleisten. Der Zugang zu solchen Kühlregalen bzw. zu gekühlten
Warenpräsentationsbehältern erfolgt in der Regel über wenigstens eine Zugangsöffnung.
Aus diesem Grund ist das Gehäuse - bis auf die Zugangsöffnung - geschlossen ausgelegt
und verfügt über einen insgesamt schalenartigen Charakter.
[0003] Bei offenen Kühlgeräten bzw. Kühlregalen findet ein ständiger Austausch mit der wärmeren
Umgebungsluft innerhalb des Ladenlokals statt. Das heißt, die normalerweise im Warenpräsentationsbehälter
umlaufend geführte Kühlluft und die demgegenüber wärmere Umgebungsluft des Ladenlokals
oder Verkaufslokals mischen sich miteinander, sodass es unter dem Strich zu Energieverlusten
beim Betrieb des Warenpräsentationsbehälters kommt.
[0004] Solche Energieverluste versucht man so gering wie möglich zu halten. Aus diesem Grund
setzt man in der Praxis vermehrt Kühlregale ein, bei denen die Zugangsöffnung beispielsweise
durch Glasdrehtüren oder auch durch sogenannte Nachtrollos verschlossen werden kann.
Die Nachtrollos kommen insbesondere außerhalb der Ladenöffnungszeiten, während Ladenschlusszeiten,
zum Einsatz, wie dies die
DE 295 19 878 U1 zeigt. Darüber hinaus sei auf die
DE 34 46 394 A1 hingewiesen, die ein Steuergerät für u. a. ein Nachtrollo zum Gegenstand hat. Dagegen
sollen die Glasdrehtüren während des gesamten Betriebes für einen relativ geringen
Energieverlust sorgen.
[0005] Nachteilig bei solchen Glasdrehtüren sind zwei Umstände. Zunächst einmal müssen die
fraglichen Glasdrehtüren bei hoher Kundenfrequenz oft geöffnet und geschlossen werden,
sodass die Energieeffizienz des solchermaßen ausgerüsteten Warenpräsentationsbehälters
deutlich verschlechtert wird. Hinzu kommt, dass beim Öffnen im Bereich des Kunden
eine Sogwirkung durch die von außen in das Gehäuse eindringende Warmluft beobachtet
wird. Das führt in Verbindung mit den die Zugänglichkeit behindernden Glasdrehtüren
zu einer insgesamt unbefriedigenden Kundenakzeptanz und damit verringerten Verkaufszahlen.
Solche Nachteile weisen die Nachtrollos nicht auf, sind allerdings von ihrem Einsatzspektrum
her eingeschränkt und lediglich auf den Betrieb während Ladenschlusszeiten ausgelegt.
- Hier will die Erfindung insgesamt Abhilfe schaffen.
[0006] Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, einen derartigen Warenpräsentationsbehälter
so weiter zu entwickeln, dass bei hoher Kundenakzeptanz zugleich die Energieeffizienz
gesteigert wird.
[0007] Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßer Warenpräsentationsbehälter
im Rahmen der Erfindung
dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsöffnung innerhalb des Gehäuses mittels der Abdeckung von ihrer Größe her
variiert wird, und zwar in Abhängigkeit von vorgegebenen Parametern. Als Parameter
kommen meistens unabhängig vom Gehäuse aufgenommene Messwerte zum Tragen oder auch
externe Vorgaben. Das heißt, die Abdeckung wird zur Variation der Größe der Zugangsöffnung
meistens von einer außerhalb des Gehäuses vorgesehenen Steuereinheit beaufschlagt.
Die Steuereinheit kann auf Messwerte von Sensoren zurückgreifen. Außerdem lassen sich
in der Steuereinheit externe Vorgaben abspeichern. Die Sensoren können nachträglich
oder auch gleich beim Einbau an und/oder in dem Gehäuse platziert werden. Auch eine
Anbringung in der Nähe des Gehäuses ist möglich. Jedenfalls haben die Sensoren mit
der originären Funktion des Warenpräsentationsbehälters regelmäßig nichts zu tun bzw.
sind hiervon unabhängig. Die Steuereinheit mag zentral für mehrere verschiedene Warenpräsentationsbehälter
verantwortlich sein. Sie kann die jeweiligen Abdeckungen getrennt oder gemeinsam ansteuern.
[0008] Bei den Parametern zur Variation der Größe der Zugangsöffnung handelt es sich einerseits
um aktuelle und meistens einmalige Werte wie die Temperatur im Innern des Gehäuses
und/oder außerhalb des Gehäuses, die Luftfeuchtigkeit im Innern des Gehäuses und/oder
außerhalb des Gehäuses, den Füllgrad, die Benutzerfrequenz etc.. Dabei können einzelne
der vorgenannten Parameter für die Variation der Größe der Zugangsöffnung Verwendung
finden oder aber auch mehrere Parameter. Neben diesen aktuellen und meistens einmaligen
Werten spielen aber auch Parameter eine Rolle, die wiederkehrende Werte abbilden und
welche zur Variation der Größe der Zugangsöffnung genutzt werden. Hierbei handelt
es sich nicht einschränkend um tageszeit-, wochenzeit-, jahreszeit- und/oder kalenderabhängige
Werte.
[0009] Im Rahmen der Erfindung wird also die Zugangsöffnung mit Hilfe der Abdeckung nicht
nur beispielsweise während Ladenöffnungszeiten vollständig geöffnet und während Ladenschlusszeiten
vollständig geschlossen. Sondern es findet darüber hinaus noch eine weitere Beeinflussung
der Zugangsöffnung statt, und zwar in Abhängigkeit der beschriebenen Parameter und
während Ladenöffnungszeiten. Denn während Ladenschlusszeiten ist die Abdeckung ohnehin
vollständig geschlossen. Das heißt unter dem Strich, dass die Zugangsöffnung mit Hilfe
der Abdeckung während Ladenöffnungszeiten beispielsweise teilweise geschlossen wird
oder geschlossen werden kann. Das hängt von dem einem oder den mehreren der vorerwähnten
Parameter ab.
[0010] So ist es beispielsweise denkbar, dass bei einer hohen Temperatur außerhalb des Gehäuses
(im Sommer) die Zugangsöffnung bis zu einem gewissen Grad geschlossen wird, der jedenfalls
noch eine ungehinderte Zugänglichkeit auf die Waren ermöglicht. Im Gegensatz dazu
wird man beispielsweise bei einer demgegenüber geringeren Temperatur außerhalb des
Gehäuses (im Winter) meistens mit einem größeren Öffnungsgrad der Zugangsöffnung arbeiten.
[0011] In vergleichbarer Weise spielt natürlich auch die Luftfeuchtigkeit im Ladenlokal
oder Verkaufslokal, das heißt außerhalb des Gehäuses, eine Rolle. Ist die Luftfeuchtigkeit
hoch, so wird man tendenziell die Zugangsöffnung mit Hilfe der Abdeckung weiter verschließen
als bei geringer Luftfeuchtigkeit, um die Menge an im Innern des Gehäuses gegebenenfalls
kondensierter Luftfeuchtigkeit zu verringern. Dabei spielen meistens die Unterschiede
die entscheidende Rolle, das heißt der Temperaturunterschied zwischen dem Innern des
Gehäuses und seinem Äußeren bzw. der Feuchtigkeitsunterschied der Luftfeuchte im Innern
im Vergleich zu außerhalb des Gehäuses.
[0012] Als weiterer Parameter zur Einstellung der Größe der Zugangsöffnung mit Hilfe der
Abdeckung wird erfindungsgemäß der Füllgrad des Gehäuses berücksichtigt. Der Füllgrad
drückt beispielsweise aus, wie viele zu kühlende Waren im Innern des Gehäuses angeordnet
sind. Außerdem mag der Füllgrad angeben, welche der meistens mehreren Regalböden mit
Hilfe der zu kühlenden Waren belegt sind.
[0013] Aus diesen Angaben über den Füllgrad leitet dann beispielhaft die Steuereinheit ein
Signal für die meistens motorisch angetriebene Abdeckung ab. Ist im beschriebenen
Fall der obere Regalboden leer, so wird man die Abdeckung soweit herab fahren, dass
der betreffende Regalboden abgedeckt ist und die Zugangsöffnung insofern eine Verkleinerung
erfährt. Vergleichbares gilt für den Fall, dass der untere Regalboden oder ergänzend
ein weiterer Regalboden keine Füllung mit der betreffenden Ware aufweist.
[0014] Jedenfalls trägt die Erfindung hierdurch dem Füllgrad im Innern des Gehäuses Rechnung.
Dieser Füllgrad kann unschwer sensorisch mit Hilfe beispielsweise einer Kamera erfasst
werden. Vergleichbares gilt für die bereits angesprochenen Werte der Temperatur und
Luftfeuchtigkeit im Innern wie außerhalb des Gehäuses. Auch in diesem Fall wird man
im Gehäuse und außerhalb des Gehäuses entsprechende Temperatur- bzw. Luftfeuchtesensoren
installieren. Die von diesen Sensoren erfassten Werte werden an die bereits angesprochene
Steuereinheit übermittelt.
[0015] Ein weiterer Parameter zur Variation der Größe der Zugangsöffnung ist in der Benutzerfrequenz
bzw. Kundenfrequenz zu sehen. Je mehr Kunden das Ladenlokal bzw. Verkaufslokal mit
dem darin befindlichen (gekühlten) Warenpräsentationsbehälter frequentieren, desto
größer wird man allgemein die Zugangsöffnung einstellen und umgekehrt. Die angesprochene
Benutzerfrequenz lässt sich erneut sensorisch erfassen, beispielsweise aus der Differenz
zwischen der Anzahl der Türöffnungen am Eingang und der Anzahl der Türschließungen
am Ausgang. Ebenso ist die Anzahl der Zahlvorgänge an einer Kassieranlage ein Maß
für die Benutzerfrequenz respektive die Anzahl der Kunden im Ladenlokal bzw. Verkaufslokal.
[0016] Dieser Parameterwert kann noch dadurch verfeinert werden, dass mit Hilfe der einen
oder der mehreren zwangsläufig im Ladenlokal oder Verkaufslokal aufgestellten Kassieranlagen
die Anzahl der jeweils pro Zeiteinheit verkauften gekühlten Produkte erfasst wird.
Aus dieser Anzahl an verkauften gekühlten Waren kann dann darauf zurückgeschlossen
werden, wie oft eine Ware durchschnittlich aus dem betreffenden Warenpräsentationsbehälter
entnommen worden ist. Dieser Vorgang lässt sich sogar noch weiter dahingehend differenzieren,
dass zwischen den einzelnen gekühlten Waren unterschieden wird. Wenn dann noch die
Position der betreffenden gekühlten Ware innerhalb eines (der mehreren) Warenpräsentationsbehälters
bekannt ist, kann sogar die Entnahmefrequenz der betreffenden gekühlten Ware für den
zugehörigen Warenpräsentationsbehälter angegeben und als Parameterwert ausgewertet
werden.
[0017] Jedenfalls lassen sich aus der Benutzerfrequenz Rückschlüsse dahingehend ziehen,
wie oft ein meistens im Bereich der Zugangsöffnung gebildeter Kühlluftschleier durch
eine Warenentnahme unterbrochen worden ist, und zwar entweder durchschnittlich für
jeden der mehreren im Ladenlokal realisierten Warenpräsentationsbehälter oder sogar
differenziert für den einzelnen Warenpräsentationsbehälter. Kommt es zu einer häufigen
Unterbrechung des Kühlluftschleiers und einer damit zu befürchtenden verschlechterten
Energieeffizienz des Warenpräsentationsbehälters, so wird man die Zugangsöffnung (des
betreffenden Warenpräsentationsbehälters) mit Hilfe der Abdeckung mehr verschließen
als im Falle einer verringerten Benutzerfrequenz. Dabei muss natürlich nach wie vor
gewährleistet sein, dass die Zugänglichkeit der Waren gegeben ist und die Verringerung
der Größe der Zugangsöffnung das Kundenverhalten nicht negativ beeinflusst.
[0018] Neben diesen aktuellen (einmaligen) und mehr oder minder stark variierenden Parametern
gehen in die Bemessung der Größe der Zugangsöffnung auch (immer) wiederkehrende Werte
ein. Diese resultieren aus der jeweiligen Tageszeit, der Wochenzeit, der Jahreszeit
oder sind auch kalenderabhängig. So wird man tendenziell die Größe der Zugangsöffnung
des jeweiligen Warenpräsentationsbehälters kurz vor Ladenschluss im Vergleich zur
Zeit kurz nach der Ladenöffnung verringern. Ebenso trägt die Größe der Zugangsöffnung
dem jeweiligen Wochentag Rechnung, und zwar in der Weise, dass beispielsweise am Wochenende
mit mehr Abverkäufen als am Wochenanfang zu rechnen ist, sodass die Zugangsöffnung
tendenziell am Wochenende weiter geöffnet wird als am Wochenanfang. Darüber hinaus
spielen jahreszeitliche Schwankungen des Verkaufsverhalten natürlich ebenso eine Rolle
wie kalenderabhängige Werte. Letztere beeinflussen das Verkaufsverhalten beispielsweise
vor Feiertagen und versuchen dies abzubilden.
[0019] Jedenfalls trägt die Größe der Zugangsöffnung einer Vielzahl von Parametern Rechnung,
die insgesamt in der Steuereinheit zusammengeführt und in einen Wert für die Größe
der Zugangsöffnung münden bzw. verarbeitet werden. Zu diesem Zweck kommunizieren nicht
nur die einzelnen beschriebenen Sensoren mit der Steuereinheit, sondern die Steuereinheit
wird auch mit den erforderlichen wiederkehrenden Parametern versorgt, verfügt also
über die notwendigen Informationen zu Tageszeit, Wochenzeit, Jahreszeit, zum Datum
etc.. Dabei können selbstverständlich auch regionale Besonderheiten wie örtliche Feiertage
etc. eine Rolle spielen und werden in der Steuereinheit abgebildet. Jedenfalls gibt
die Steuereinheit die wiederkehrenden Parameter vor bzw. verfügt über die hierzu erforderlichen
Daten und leitet aus diesen wiederkehrenden Parametern in Verbindung mit den jeweils
aktuellen Parametern einen Öffnungsgrad für die Zugangsöffnung ab.
[0020] Dieser Öffnungsgrad für die Zugangsöffnung wird nun im Detail dadurch umgesetzt,
dass die Abdeckung meistens zweiteilig mit Kopfabdeckung und Frontabdeckung ausgebildet
ist. Dadurch können ganz verschiedene Öffnungsgrade für die Zugangsöffnung realisiert
werden. Denn die Kopfabdeckung und die Frontabdeckung lassen sich unabhängig voneinander
antreiben und betätigen. Dabei ist die Kopfabdeckung meistens im Bereich eines Kopfes
der Zugangsöffnung angeordnet, während die Frontabdeckung fußseitig der Zugangsöffnung
ihren Platz findet.
[0021] Diese Anbringung und Auslegung der Abdeckung empfiehlt sich, weil im Bereich der
Zugangsöffnung der bereits angesprochene Kühlluftschleier realisiert ist. Dieser Kühlluftschleier
erstreckt sich meistens vom Kopf der Zugangsöffnung bis zu ihrem Fuß und erfasst die
Zugangsöffnung über ihre gesamte Breite. Oftmals setzt sich der Kühlluftschleier -
zumindest im Bereich der Zugangsöffnung - aus zwei oder mehr parallel zueinander geführten
Schleierbestandteilen zusammen. Dabei mögen die einzelnen Schleierbestandteile mit
unterschiedlichen Geschwindigkeiten entlang der Zugangsöffnung strömen. Auf diese
Weise wird der Kühlluftschleier durch Eingriffe von Kunden geringer gestört, als dies
bei beispielsweise einlagigen Kühlluftströmen oder Kühlluftschleiern der Fall ist.
Das ist grundsätzlich bekannt, wie in der
EP 1 508 288 A1 beschrieben wird.
[0022] Es hat sich bewährt, wenn eine Kühleinheit für den Warenpräsentationsbehälter wenigstens
teilweise zentral und außerhalb bzw. getrennt von dem Gehäuse ausgelegt ist. Auf diese
Weise kann die Kühleinheit das erforderliche Kühlmittel für mehrere Gehäuse zur Verfügung
stellen. Dazu mag die Kühleinheit mit dem jeweiligen Gehäuse über Kühlmittelzu- und
-ableitungen verbunden sein.
[0023] Bei der Kühleinheit als solche handelt es sich regelmäßig um eine Kompressionskältemaschine.
Eine solche Kompressionskältemaschine ist mit einem mechanischen Kompressor bzw. Verdichter
und einem Drosselorgan ausgerüstet. Dabei findet sich ein Wärmeüberträger, der Kondensator,
zusammen mit dem Kompressor bzw. Verdichter in der Regel außerhalb des Ladenlokals
in einem separaten Raum, beispielsweise einem Lagerraum. Demgegenüber ist der Verdampfer
(zusammen mit den Kühlmittelzu- und -ableitungen) in dem Gehäuse angeordnet. Das sich
im Verdampfer entspannende Kältemittel sorgt für die Abkühlung der über den Verdampfer
geführten Kühlluft. Tatsächlich nimmt das Kältemittel durch Verdampfen die zugeführte
Wärme der Kühlluft und damit diejenige aus dem Gehäuse auf. Zu diesem Zweck wird die
Kühlluft im Kreis geführt.
[0024] Da je nach Größe der Zugangsöffnung der Bedarf an Kältemittel bzw. die Temperatur
des Verdampfers variiert oder variieren kann, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen,
dass die Kühleinheit bzw. die an dieser Stelle realisierte Kompressionskältemaschine
je nach Größe der Zugangsöffnung mit unterschiedlichen Temperaturen des Verdampfers
arbeitet. Hierbei gilt die Faustregel, dass je weiter die Zugangsöffnung mit Hilfe
der Abdeckung geschlossen ist, desto höher die Temperatur des Verdampfers eingestellt
werden kann und je weniger Energie benötigt wird. Denn bei einer höheren Temperatur
des Verdampfers ändert sich (verringert sich) der volumetrische Anteil des Kältemittels,
welches in dem Verdampfer abkühlt und verdampft, und damit auch die Kühlleistung.
Gleichzeitig sinkt der Energieverbrauch signifikant, welcher zum Betrieb des Kompressors
bzw. Verdichters erforderlich ist.
[0025] Die vom Kondensator abgegebene Wärme des Kältemittels (in dem separaten Raum bzw.
Lagerraum) kann vorteilhaft und bei Bedarf zum Beheizen des Ladenlokals genutzt werden.
Dadurch wird die primärseitige (elektrische) Energie für die Kühleinheit praktisch
vollständig einerseits in Kälteenergie und andererseits in ebenfalls genutzte Wärmeenergie
umgewandelt und einer Verwendung zugeführt.
[0026] Die Führung der Abdeckung bzw. des Kopfrollos wie des Frontrollos erfolgt dabei parallel
zum Kühlluftschleier. Tatsächlich fungieren sowohl das Kopfrollo als auch das Frontrollo
als ergänzende Führungen für den Kühlluftschleier, und zwar einerseits im Bereich
einer Austrittsöffnung und andererseits im Bereich einer Eintrittsöffnung des Kühlluftschleiers
in Bezug auf das Gehäuse. Dadurch wird der Kühlluftschleier zusätzlich noch durch
die zumindest teilweise geschlossene Abdeckung geführt und erfährt eine ergänzende
Stabilisierung.
[0027] Im Ergebnis ist der Energieverbrauch des erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbehälters
gegenüber bisherigen Ausführungsformen deutlich reduziert. Hierzu trägt nicht nur
die gleichsam zentrale Erzeugung des Kühlmittels oder Kältemittels in der üblicherweise
als Kompressionskältemaschine ausgeführten Kühleinheit bei. Sondern primär zeichnet
hierfür die bedarfsweise zum Verschließen der Zugangsöffnung eingesetzte Abdeckung
verantwortlich. Denn je nach den tatsächlichen Erfordernissen, wie sie durch eine
Vielzahl von Parametern abgebildet wird, erfährt die Zugangsöffnung einen mehr oder
minder ausgeprägten Verschluss. Dadurch werden etwaige Störungen des Kühlluftschleiers
auf ein jeweils noch akzeptables Minimum beschränkt, sodass im Ergebnis die Kühlleistung
der Kühleinheit deutlich reduziert werden kann, und zwar bereits während der Ladenöffnungszeiten.
Sofern der Laden geschlossen ist, wird die Abdeckung vollständig zusammengefahren
bzw. sorgt für einen vollständigen Verschluss der Zugangsöffnung, sodass dann der
Energieverbrauch minimal ist. Hierzu trägt ergänzend der vorteilhafte Umstand bei,
dass die Abdeckung regelmäßig wärmeisolierend ausgeführt ist.
[0028] Diese sämtlichen Vorgaben kommen von der Steuereinheit, die die Parameter verarbeitet
und hieraus den Öffnungsgrad für die Zugangsöffnung ableitet. Dabei kann eine Steuereinheit
für mehrere Warenpräsentationsbehälter realisiert werden, die modular aneinander anschließen
und nebeneinander angeordnet werden können. Aufgrund der für jeden Warenpräsentationsbehälter
erfassten und ermittelten eigenen Parameter ist es insofern auch denkbar, dass jeder
einzelne Warenpräsentationsbehälter mit einem eigenen und durchaus von den anderen
Warenpräsentationsbehältern unterschiedlichen Öffnungsgrad der Zugangsöffnung arbeitet.
Selbstverständlich kann auch jeder Warenpräsentationsbehälter mit einer eigenen Steuereinheit
ausgerüstet werden. In der Regel wird man jedoch mit einer übereinstimmenden Steuereinheit
arbeiten, die zudem in eine Kassieranlage integriert sein mag bzw. Daten von einer
oder mehreren obligatorischen Kassieranlagen verarbeitet. Hierin sind die wesentlichen
Vorteile zu sehen.
[0029] Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden
Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Warenpräsentationsbehälter
in schematischem Schnitt.
[0030] In der Figur ist ein Warenpräsentationsbehälter dargestellt, der in seinem grundsätzlichen
Aufbau über ein Gehäuse 1 sowie im Gehäuse 1 vorgesehene mehrere Regalböden 2 verfügt.
Die Regalböden 2 dienen zur Aufnahme gekühlter Lebensmittel und sind hierzu entsprechend
eingerichtet. Folgerichtig handelt es sich bei dem Warenpräsentationsbehälter um ein
Kühlregal. Man erkennt, dass sich das Gehäuse 1 aus zwei Gehäuseseitenwänden 1a, einer
Gehäusedecke 1b, einem Gehäusefuß 1c und schließlich einer Gehäuserückwand 1d zusammensetzt.
Dadurch verfügt das Gehäuse 1 über einen gleichsam schalenartigen Charakter, welcher
lediglich an seiner Frontseite eine Zugangsöffnung 3 offen lässt. Über die Zugangsöffnung
3 wird es einem Kunden ermöglicht, ungehindert auf die Lebensmittel zugreifen zu können,
die auf dem jeweiligen Regalboden 2 angeordnet sind. Mehrere der jeweils im Schnitt
dargestellten Gehäuse 1 können in Längserstreckung modular zu einer Kühlstrecke zusammengefasst
werden, was allerdings nicht dargestellt ist.
[0031] Für die Kühlung der auf den einzelnen Regalböden 2 bevorrateten Waren sorgt eine
Kühleinheit 4, 5, 6, 7. Die Kühleinheit 4, 5, 6, 7 ist als Kompressionskältemaschine
ausgebildet, was selbstverständlich nicht einschränkend zu sehen ist.
[0032] Nach dem Ausführungsbeispiel setzt sich die Kühleinheit 4, 5, 6, 7 im Detail aus
einem Kompressor 4, einem Kondensator 5 und einem Verdampfer 6 sowie einem Ventilator
7 oder dergleichen zusammen. Dabei ist die Kühleinheit 4, 5, 6, 7 bzw. sind der Verdichter
bzw. Kompressor 4 und der Kondensator 5 zentral ausgelegt und getrennt von dem Gehäuse
1 ausgeführt. Das heißt, die Kühleinheit 4, 5, 6, 7 ist zumindest teilweise von dem
Gehäuse 1 getrennt angeordnet, und zwar meistens in einem separaten und von einem
Ladenlokal 8 getrennten Raum 9. Bei diesem Raum 9 mag es sich um einen Lagerraum 9
oder dergleichen handeln.
[0033] Jedenfalls stellt insbesondere die Abtrennung von einerseits dem Verdichter bzw.
Kompressor 4 und dem Kondensator 5 von andererseits dem Verdampfer 6 inklusive Ventilator
7 sicher, dass die vom Kondensator 5 und dem Verdichter 4 abgegebene Abwärme nicht
das Innere des Gehäuses 1 beeinflusst. Tatsächlich kann diese Abwärme unter anderem
vorteilhaft dazu genutzt werden, das Ladenlokal 8 bei Bedarf zu beheizen. Im Gehäuse
1 befindet sich demgegenüber der Verdampfer 6, welcher über Kühlmittelzu- und -ableitungen
10 mit dem Verdichter 4 inklusive Kondensator 5 in Verbindung steht. Dadurch kann
der Verdichter 4 inklusive Kondensator 5 auch für die Versorgung weiterer benachbarter
Gehäuse 1 mit Kältemittel bzw. Kühlmittel über eigene Kühlmittelzu- und -ableitungen
10 eingesetzt werden.
[0034] Die frontseitig des dargestellten Warenpräsentationsbehälters bzw. Kühlregals vorhandene
Zugangsöffnung 3 lässt sich nun erfindungsgemäß mit Hilfe einer Abdeckung 11a, 11
b verschließen. Dabei können mit Hilfe dieser Abdeckung 11a, 11 b variable Öffnungsgrade
bzw. Abstände B zwischen jeweiligen Abschlussleisten oder Endschienen 12 der an dieser
Stelle eingesetzten Rollos 11a, 11 b eingestellt werden. Tatsächlich setzt sich die
Abdeckung 11a, 11 b nämlich aus einem Kopfrollo bzw. einer Kopfabdeckung 11a und einem
Frontrollo bzw. einer Frontabdeckung 11 b zusammen. Sowohl das Kopfrollo 11a als auch
das Frontrollo 11 b können jeweils als Rollo, Rolladenpanzer, Textilbahn, Kunststofffolie
etc. ausgeführt sein und mögen innerhalb oder außerhalb des Gehäuses 1 in einem eigenen
Gehäuse oder wie auch immer bevorratet werden. Dabei muss lediglich sichergestellt
werden, dass die jeweiligen Abschlussschienen 12 von einerseits dem Kopfrollo 11a
und andererseits dem Frontrollo 11 b zwischen einem maximalen Öffnungsgrad der Zugangsöffnung
3 und dem vollständigen Verschluss der Zugangsöffnung 3 hin- und herbewegt werden
können, wie dies der maximale Abstand A der Zugangsöffnung 3 im Vergleich zur gestrichelt
angedeuteten geschlossenen Stellung andeutet.
[0035] Die einzelnen Rollos bzw. die Kopfabdeckung 11a und die Frontabdeckung 11 b lassen
sich voneinander unabhängig antreiben und betätigen. Zu diesem Zweck verfügen beide
Abdeckungen bzw. Rollos 11a, 11 b über jeweils einen eigenen Antrieb 13, der an einer
zugehörigen Welle angreifen mag. Der Antrieb 13 ist jeweils an eine gemeinsame Steuereinheit
14 angeschlossen. Mit der Steuereinheit 14 kommunizieren darüber hinaus Sensoren 15,
16, bei denen es sich beispielhaft und nicht einschränkend um Temperatursensoren 15,
16 handelt. Der Temperatursensor 15 dient dazu, die Temperatur im Innern des Gehäuses
1 zu messen und an die Steuereinheit 14 zu melden. Mit Hilfe des Temperatursensors
16 wird demgegenüber die Umgebungstemperatur, das heißt die Temperatur im Ladenlokal
8 gemessen und an die Steuereinheit 14 gemeldet.
[0036] Wie bereits dargelegt, wird die Größe der Zugangsöffnung 3, das heißt der Abstand
B der beiden endseitigen Abschlussschienen 12 der zugehörigen Rollos 11a, 11 b im
Beispielfall variiert, und zwar in Abhängigkeit von vorgegebenen Parametern. Bei diesen
Parametern handelt es sich im Ausführungsbeispiel um die Temperatur im Innern des
Gehäuses 1 und die Temperatur außerhalb des Gehäuses 1. Die erstgenannte Temperatur
wird mit Hilfe des Temperatursensors 15 im Innern des Gehäuses 1 gemessen, wohingegen
der Temperatursensor 16 dafür sorgt, die Temperatur außerhalb des Gehäuses 1, im Ladenlokal
8, zu erfassen. Je nach der Temperaturdifferenz bzw. dem Temperaturunterschied zwischen
der Temperatur im Innern des Gehäuses 1 und derjenigen außerhalb des Gehäuses 1 wird
nun erfindungsgemäß die Zugangsöffnung 3 mehr oder minder verschlossen, und zwar mit
Hilfe der Abdeckung 11a, 11b. - Neben der Temperaturdifferenz kann der besagte Abstand
B zwischen den Abschlussschienen 12 und folglich die Größe der Zugangsöffnung 3 auch
in Abhängigkeit von der Kundenfrequenz verändert werden, die beispielsweise mit Hilfe
einer nicht dargestellten Kassieranlage ermittelt wird, die wiederum ihre Daten an
die Steuereinheit 14 übermittelt.
[0037] Die Steuereinheit 14 kann auch Bestandteil der besagten Kassieranlage sein und verfügt
dadurch über die notwendigen Daten, beispielsweise im Hinblick auf die aus dem dargestellten
Warenpräsentationsbehälter bzw. Kühlregal abverkauften Waren. Darüber hinaus mag die
Steuereinheit 14 noch wiederkehrende Werte wie die Tageszeit, Wochenzeit, die Jahreszeit
und/oder das kalendarische Datum beinhalten. Sämtliche vorgenannten Parameter können
- zusammen mit beispielsweise der Luftfeuchtigkeit - in einen Wert für den Öffnungsgrad
der Zugangsöffnung 3 münden, also letztendlich die Position der jeweiligen Abschlussschiene
12 des zugehörigen Rollos 11a, 11 b angeben. Das heißt, die Steuereinheit 14 gibt
nicht nur den Abstand B der Abschlussschienen 12 der Rollos 11a, 11 b im Beispielfall
vor, sondern definiert auch die jeweilige Position des Rollos 11a, 11 b im Vergleich
zur Zugangsöffnung 3. Damit ist die räumliche Stellung der zugehörigen Abschlussschiene
12 gemeint. Im Ausführungsbeispiel ist das Kopfrollo 11a soweit heruntergefahren,
dass die Waren von dem obersten Regalboden 2 nicht mehr zugänglich sind. Diese Stellung
wird man meistens dann wählen, wenn auf dem obersten Regalboden 2 ohnehin keine Waren
mehr vorhanden sind. Das untere Frontrollo 11 b ist soweit hochgefahren, dass seine
Abschlussschiene 12 bis zum unteren Regalboden 2 hochreicht.
[0038] Dadurch erfährt insgesamt ein Kühlluftschleier K als Bestandteil eines umlaufenden
Kühlluftstromes 17 eine ergänzende Führung im Bereich der Zugangsöffnung 3. Etwaige
Störungen des Kühlluftschleiers K werden auf ein Minimum beschränkt.
[0039] Je nach Größe der Zugangsöffnung 3 und folglich dem Abstand B der Abschlussschienen
12 der Rollos 11a, 11 b voneinander wird die Kühleinheit 4, 5, 6, 7 mehr oder minder
beaufschlagt. Das bedeutet im konkreten Beispiel, dass der Verdampfer 6 eine im Vergleich
zur Situation bei voll geöffneter Zugangsöffnung 3 erhöhte Temperatur aufweist. Tatsächlich
mag die Temperatur von beispielsweise -10 °C bei vollständig geöffneter Zugangsöffnung
3 auf lediglich noch -2 °C für den Verdampfer 6 angehoben werden können, wenn die
Zugangsöffnung 3 wie dargestellt teilweise verschlossen ist. Als Folge hiervon wird
auch eine deutlich verringerte Antriebsleistung des Verdichters 4 benötigt und es
sinkt der Energieverbrauch zum Betrieb des Verdichters 4 signifikant. Das alles regelt
die Steuereinheit 14, an welche auch der Verdichter 4 angeschlossen ist.
[0040] In Abhängigkeit von den Vorgaben durch die aktuellen Parameter, beispielsweise in
Abhängigkeit von den Werten der Sensoren 15 und 16 und den wiederkehrenden Parametern,
gibt nun die Steuereinheit 14 die Größe der Zugangsöffnung 3 und folglich den Abstand
B der Abschlussschienen 12 der beiden Rollos 11a, 11 b vor. Gleichzeitig legt die
Steuereinheit 14 fest, in welcher Position sich die jeweiligen Abschlussschienen 12
des Kopfrollos 11a einerseits und des Frontrollos 11b andererseits im Vergleich zum
Gehäuse 1 befinden müssen. Dadurch wird zusammenfassend die Zugangsöffnung 3 hinsichtlich
ihrer Größe und Ausdehnung bzw. Ausrichtung im Vergleich zum Gehäuse 1 vorgegeben.
Zugleich variiert die Steuereinheit 14 in Abhängigkeit hiervon die Kühleinheit 4,
5, 6, 7 hinsichtlich ihrer Kühlleistung. Regelmäßig beaufschlagt die Steuereinheit
14 hierzu den Verdichter bzw. Kompressor 4 und beeinflusst auf diese Weise die Temperatur
des Verdampfers 6, wie bereits beschrieben.
[0041] Insgesamt ist im Bereich der Zugangsöffnung 3 der Kühlluftschleier K realisiert,
der sich nach dem Ausführungsbeispiel aus zwei oder mehr parallel zueinander geführten
Schleierbestandteilen zusammensetzt. Diese mögen über unterschiedliche Geschwindigkeiten
verfügen, sodass der Kühlluftschleier K auch bei einem Eingriff eines Kunden relativ
schnell sein stabiles Strömungsverhalten wieder erlangt. Tatsächlich kommt es meist
im Bereich einer unteren Kante bzw. eines unteren Einlasses 18 für den Kühlluftschleier
K dazu, dass an dieser Stelle (warme) Luft aus dem Ladenlokal 8 mit eingesaugt wird.
Dagegen verlässt reine Kühlluft einen gegenüber liegenden Auslass 19 kopfseitig der
Zugangsöffnung 3.
1. Warenpräsentationsbehälter, insbesondere Kühlregal, mit einem Gehäuse (1), und mit
wenigstens einer Abdeckung (11a, 11 b) zum Verschließen einer Zugangsöffnung (3) in
dem Gehäuse (1), dadurch gekennzeichnet, dass die Zugangsöffnung (3) mittels der Abdeckung (11a, 11 b) in ihrer Größe in Abhängigkeit
von vorgegebenen Parametern variiert wird.
2. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Parameter zur Variation der Größe der Zugangsöffnung (3) aktuelle Werte für die
Temperatur im Innern und/oder außerhalb des Gehäuses (1), der Füllgrad, die Benutzerfrequenz,
die Luftfeuchtigkeit im Innern und/oder außerhalb des Gehäuses (1) etc. Berücksichtigung
finden.
3. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Parameter zur Variation der Größe der Zugangsöffnung (3) wiederkehrende Werte
wie tageszeit-, wochenzeit-, jahreszeit- und/oder kalenderabhängige Werte Berücksichtigung
finden.
4. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass Sensoren (15, 16) zur Erfassung der aktuellen Parameter und Sensoren zur Erfassung
der wiederkehrenden Parameter realisiert sind.
5. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoren (15, 16) mit einer Steuereinheit (14) kommunizieren.
6. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass je nach Größe der Zugangsöffnung (3) eine zugeordnete Kühleinheit (4, 5, 6, 7) mehr
oder minder beaufschlagt wird.
7. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (4, 5, 6, 7) zumindest teilweise zentral für mehrere Gehäuse (1)
und getrennt von dem jeweiligen Gehäuse (1) ausgelegt ist.
8. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (4, 5, 6, 7) als Kompressionskältemaschine ausgebildet ist.
9. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompressionskältemaschine je nach Größe der Zugangsöffnung (3) mit unterschiedlichen
Temperaturen eines Verdampfers (6) arbeitet.
10. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühleinheit (4, 5, 6, 7) mit dem Gehäuse (1) über Kühlmittelzu- und -ableitungen
(10) verbunden ist.
11. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Zugangsöffnung (3) ein Kühlluftschleier (K) realisiert ist.
12. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Kühlluftschleier (K) aus zwei oder mehr parallel zueinander geführten Schleierbestandteilen
vorzugsweise unterschiedlicher Geschwindigkeiten zusammensetzt.
13. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (14) die wiederkehrenden Parameter vorgibt und je nach jeweils
aktuellem Parameter hieraus einen Öffnungsgrad für die Zugangsöffnung (3) ableitet.
14. Warenpräsentationsbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckung (11a, 11 b) wenigstens zweiteilig mit Kopfabdeckung (11a) und Frontabdeckung
(11 b) ausgebildet ist.
15. Warenpräsentationsbehälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopfabdeckung (11a) und die Frontabdeckung (11 b) unabhängig voneinander angetrieben
und betätigt werden.