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EP 1 785 361 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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01.12.2010 Patentblatt 2010/48 |
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Anmeldetag: 01.03.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Transportträger, insbesondere Transportpalette
Transport carrier, in particular a pallet
Support de transport, notamment une palette
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Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
09.11.2005 DE 102005053492
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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16.05.2007 Patentblatt 2007/20 |
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Patentinhaber: Wincanton midiData GmbH |
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63225 Langen (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Elfers, Frank
48266 Greven (DE)
- Kronschnabl, Franz
85254 Sulzemoos (DE)
- Pistner, Andreas
65817 Eppstein (DE)
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(74) |
Vertreter: Schmid, Nils T.F. |
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Forrester & Boehmert
Pettenkoferstrasse 20-22 80336 München 80336 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 547 931 DE-U1- 29 724 343 US-A- 4 915 033
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DE-A1- 19 911 481 US-A- 3 877 671 US-A- 5 911 179
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Transportträger, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1, insbesondere eine Transportpalette, für Waren wie elektronische Geräte, die beispielsweise
Telekopierer, Drucker, Kopierer, Computeranlagen oder dergleichen sein können.
[0002] Bei elektronischen Geräten, wie Telekopierern, Druckern, Kopierern, besteht die Notwendigkeit,
kundenspezifische Konfigurationen, wie das Installieren von bestimmter, auf den Kunden
abgestimmter Software, vornehmen zu müssen, bevor die Ware an den Kunden ausgeliefert
wird. Aufgrund der regionalen Individualität der Kundenwünsche werden üblicherweise
diese Konfigurationen nicht am eigentlichen Herstellungsort der Geräte durchgeführt,
an dem die so genannte Hardwarestruktur geschaffen wird. Vielmehr hat es sich bei
einigen Geräteherstellern als Vorteil erwiesen, Konfigurationszentren für bestimmte
Kundenregionen einzurichten, um dort die Einheitsgeräte spezifisch zu konfigurieren.
[0003] In den Konfigurationszentren werden die Einheitsgeräte von den herkömmlichen Kartonagen
und Kunststoffverpackungen befreit, um die notwendigen Konfigurationsschritte an dem
Geräte durchführen zu können. Da eine Wiederverwendung der Karton- und Kunststoff-Einwegverpackung
für die konfigurierten Geräte annährend unmöglich oder zumindest mit einem hohen Verpackungsaufwand
versehen wäre, hat es sich bewährt, die fertig konfigurierten Geräte auf Normpaletten
zu verladen. Diese Normpaletten weisen beispielsweise eine Struktur von mehreren zueinander
parallelen Balken aufweist, die über Auflagelatten miteinander verbunden sind. Nach
EU-Norm haben die Paletten eine horizontale Abmessung von 120 cm zu 80 cm.
[0004] Die auf den Normpaletten angeordneten Geräte werden anschließend auf einen Lastkraftwagen
verladen und mit entsprechendem Zurrzeug an den Wänden des Hängers fixiert. Insbesondere
bei sehr schwergewichtigen Geräten ist ein hoher Personalaufwand erforderlich, um
die Geräte auf die Paletten zu setzen. Des weiteren ist aufgrund der Notwendigkeit,
die Geräte an den Wänden zu fixieren, die Belegung des Hängerraums meist auf die wandnahen
Bereiche beschränkt. Üblicherweise bleiben mittige Bereiche zwischen an den Wänden
befestigte Geräte ungenutzt oder sind zumindest für die Anordnung weiterer Geräte
ungeeignet.
[0005] EP 1 547 931 A2 offenbart eine Transportvorrichtung für Bürogeräte, bei der eine Tragplatte auf einem
Traggestell montiert ist, wobei die Tragplatte Führungsnuten aufweist. In den Führungsnuten,
die entlang der Diagonalen der Tragplatte verlaufen, können Klemmflansche verschoben
und befestigt werden. Die zu transportierenden Bürogeräte verzügen über Ausnehmungen,
in die die Klemmflansche eingreifen können. Durch anschließende Fixierung der Klemmflansche
in den diagonalen Nuten kann das Transportgut auf der Transportvorrichtung gesichert
werden.
[0006] US 3,877,671 offenbart eine Verzurrvorrichtung zur Befestigung von Transportgut in Transportmitteln.
Die Verzurrvorrichtung weist ein Hohlkammerbodenelement auf, in dem entlang der Längsrichtung
eine Nut vorgesehen ist. Mehrere Holkammerbodenelemente können seitlich aneinandergereiht
werden. T-förmige Anker können entlang der Nut verschoben werden. An den Anker ist
jeweils eine Öse angebracht, an der Verzurreinrichtungen, wie Spanngurte, zur Sicherung
des Transportguts, befestigt werden können. Durch die Zugspannung zwischen den Ösen
verkanten die Anker mit in der Nut vorgesehenen Nasen, so dass das Transportgut positionsfest
auf den Hohlkammerbodenelementen transportiert werden kann.
[0007] US 5,911,179 offenbart einen Transportträger für elektronische Einrichtungen. Auf einer Bodenplatte
des Transportträgers sind Gleitschienen befestigt. Über eine an der Bodenplatte angebrachte
klappbare Rampe kann das Transportgut auf den und von dem Transportträger herab gleitend
bewegt werden. Unter dem Transportgut werden zur Erleichterung des Gleitens Gleitelemente
vorgesehen.
[0008] Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu überwinden,
insbesondere einen Transportträger, insbesondere eine Transportpalette, für Waren,
insbesondere für elektronische, noch kundenspezifisch zu konfigurierende Geräte, zu
schaffen, mit dem ein schnelles und sicheres Transportieren von Originalverpackungen
befreiten Geräten bei reduziertem Personalaufwand und Platzbedarf für die zu transportierenden
Geräte gewährleistet ist.
[0009] Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichmenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen
Merkmale gelöst.
[0010] Danach ist erfindungsgemäß wenigstens eine relativ zur Basis bewegbare, seitliche
insbesondere im wesentlichen vertikale Stellwand, die an unterschiedlichen Positionen
an der Basis feststellbar ist, vorgesehen, so daß ein durch die wenigstens eine seitliche
Stellwand variierbares, seitlich begrenztes Stawaumvolumen auf der Basis bereitstellbar
ist.
[0011] Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme der Schaffung eines verstellbaren, begrenzten
Stauraums, insbesondere Klemmraums, auf der bekannten Palettenstruktur, sind zusätzliche
Verzurrungs- oder Befestigungsmaßnahmen der auf der Palette liegenden Geräte nicht
mehr notwendig. Vielmehr wird eine ortsichere Transporteinheit mit dem transportierenden
Gegenstand geschaffen. Durch die Basis ist ein sicheres Stehen der Ware gewährleistet,
wobei ein Herunterfallen von der Basis durch wenigstens eine eingestellte Stellwand
oder Klemmbacke verhindert ist.
[0012] Vorzugsweise sind wenigstens zwei seitliche Stellwände paarweise einander diametral
gegenüberliegend zugeordnet und zum Variieren des Stawaumvolumens relativ zur Basis
verlagerbar und an unterschiedlichen Positionen feststellbar. Dabei kann ein Stellweg
der Stellwand an der Basis vorbestimmt und insbesondere die Position der Stellwand
längs des Stellweges stufenlos einstellbar sein.
[0013] Bei der Weiterbildung der Erfindung umfaßt die Basis eine Führung für eine Stellbewegung
der wenigstens einen Stellwand. Die Führung kann durch eine Kulisse gebildet sein.
[0014] Vorzugsweise greift ein Vorsprung der wenigstens einen Stellwand für dessen Verlagerung
in die Führung ein. Der Vorsprung kann eine Arretiereinrichtung umfassen. Bei deaktivierter
Arretiereinrichtung ist der Vorsprung längs der Kulisse verlagerbar und bei aktivierter
Arretiereinrichtung der Vorsprung unverrückbar an der Basis befestigt ist. Die Arretiereinrichtung
kann einen Schraubverschluß mit einer Widerlagerplatte umfassen.
[0015] Bei der Weiterbildung der Erfindung ist die Kulisse in einer sich quer über die Basis
erstreckende Platte ausgebildet ist, in der wenigstens ein sich insbesondere linear
erstreckender Durchgang eingearbeitet ist, der in einen darunter liegenden Hinterschnitt
mündet, in dem ein Widerlagerteil der Stellwand zum Gleiten in dem Hinterschnitt längs
des Durchgangs (31) eingesetzt ist.
[0016] Vorzugsweise ist die Kulisse durch zwei übereinander liegende Platten gebildet ist,
wobei der Durchgang in der oberen Platte und der gemäß dem Durchgang größere Hinterschnitt
durch die untere Platte begrenzt sind.
[0017] Bei der Weiterbildung der Erfindung ist/sind die Platte oder die Platten auf einer
genormten Palettenstruktur befestigt, die drei Tragbalken und eine Auflage umfaßt.
[0018] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung verläuft eine Kulissenbahn mittig
entlang der Basis in Form eines "T", wobei jeder der drei T-Schenkel zur Führung der
wenigstens einen Stellwand dient. Dabei kann der Stammschenkel der T-förmigen Kulissenbahn
senkrecht zu einer starren seitlichen Wandgegenfläche ausgerichtet ist.
[0019] Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die wenigstens eine Stellwand
als eine Klemmbacke zum Einspannen der Ware auf der Basis ausgebildet, welche Klemmbacke
der Ware Klemmkräfte zum Festhalten der Ware an dem Transportträger mitteilt. Bei
der Weiterbildung der Erfindung ist für wenigstens eine Klemmbacke eine diametral
gegenüberliegende Klemmgegenfläche zugeordnet. Die Klemmgegenfläche kann durch ein
an der Basis befestigtes Wandteil aufgebildet sein.
[0020] Vorzugsweise ist das Wandteil durch eine an der Basis angelenkte Rampe gebildet,
die zwischen einer vertikalen Wandstellung, in der die Rampe zur Bildung einer Klemmgegenfläche
an der Basis lösbar arretiert ist, und einer geneigten Rampenstellung verschwenkbar
ist, in der die Waren über die Rampen auf die Basis beförderbar ist. Auf diese Weise
ist auch bei schweren Geräten ein Belegen des erfindungsgemäßen Transportträgers mit
nur einer Bedienperson möglich. Da außerdem die Rampe als Klemmgegenfläche dient,
erfüllt die Rampe zwei Funktionen.
[0021] Bei der Weiterbildung der Erfindung können wenigstens zwei Klemmbacken paarweise
einander diametral gegenüberliegenden zugeordnet sein. Die beiden Klemmbacken sind
zum Variieren des Klemmraums relativ zur Basis verlagerbar und an unterschiedlichen
Positionen feststellbar.
[0022] Die wenigstens eine Klemmbacke kann einen Klemmmechanismus aufweisen, der durch eine
erste Grobannäherung der Klemmbacke an die Ware, bei der die Klemmbacke im wesentlichen
in Kontakt mit der Ware gelangt, und durch eine weitere Annäherungsbewegung definiert
ist, durch die Klemmkräfte von der Klemmbacke der Ware mitteilbar sind.
[0023] Zum Erzeugen von Klemmkräften drängt der Klemmmechanismus die Klemmbacke von einer
gegenüber der Basissenkrechten geneigten Lage in eine mit der Basissenkrechten zusammenfallenden
Lage. Dabei kann der Klemmmechanismus durch eine Verschraubung einer auf der Basis
liegenden Montageplatte der Klemmbacke gebildet sein.
[0024] Weitere Vorteile, Eigenschaften und Merkmale der Erfindung werden durch die folgende
Beschreibung einer bevorzugten Ausführung anhand der beiliegenden Zeichnungen deutlich,
in denen zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Transportträgers, der zum Beladen bereit
ist;
- Fig. 2
- eine Vorderansicht der Transportpalette gemäß Fig. 1, wobei nur eine Spannbacke genutzt
ist und eine Rampe aufrecht gestellt ist;
- Fig.
- 3 eine Draufsicht auf den Transportbehälter gemäß den Figuren 1 und 2 ohne Klemmbacken;
- Fig. 4
- eine Draufsicht eines Transportbehälters mit drei Klemmbacken, die eine im Querschnitt
rechteckige Ware ergreifen;
- Fig. 5
- eine Draufsicht eines Transportträgers mit drei Klemmbacken, die eine im Querschnitt
kreisförmige Ware klemmen;
- Fig. 6
- eine Seitenansicht zweier übereinander zusammengefalteter Transportträger für deren
Lagerung;
[0025] In Fig. 1 ist der erfindungsgemäße Transportträger mit der Bezugsziffer 1 versehen.
Der Transportträger 1 umfasst als eine Basis eine Normpalette 3 mit drei Tragbalken
5, 7 und 9, die über eine Auflageplatte 11 miteinander verbunden sind.
[0026] An der Auflageplatte 11 ist eine Führungskulisse 13 vorgesehen, die eine bei Draufsicht
T-förmige Kulissenbahn 15 (siehe Fig. 3) bildet. Die Kulissenbahn 15 hat drei Bahnschenkel,
von denen sich ein Bahnstamm 17 von einer freien Endlängsseite 19 in die Mitte der
Normpalette 3 erstreckt. Zwei weitere Bahnschenkel 21, 23 erstrecken sich jeweils
von den Endkurzseiten in die Mitte und münden in den Bahnstamm 17.
[0027] Die Kulissenbahn 15 ist durch zwei übereinander gelegte Platten gebildet, wobei die
obere Platte mit der Bezugsziffer 25 und die untere Platte mit der Bezugsziffer 27
versehen sind. Die untere Platte 27 umfasst eine hinterschnittartige Aussparung 29,
die breiter als ein Durchgang 31 ist, der in der oberen Platte 25 ausgebildet ist
und in die Aussparung 29 mündet. In der übereinander gelegten Position begrenzen die
Platten 25, 27 einen Freiraum, der im Querschnitt die Form eines umgedrehten "T" aufweist.
[0028] In der Aussparung 29 liegt eine Flügelmutter 33, in die eine Schraube 35 geschraubt
ist. Die Schraube 35 erstreckt sich durch eine auf der Auflageplatte 11 aufliegenden
Montageplatte 37 einer Klemmbacke 41 hindurch und durch den Durchgang 31 hindurch
zu der Flügelmutter 33.
[0029] Die Klemmbacke 41 bildet eine seitliche vertikale Stellwand und hat einen kastenähnlichen,
rechteckigen, von einem Stauraum 42 weg offenen Aufbau mit einer Klemmplatte 43, die
zwei stabilisierende Längsseitenplatten 45, 47, eine Kopfseitenplatte 46 und die Montageplatte
37 miteinander verbindet.
[0030] Sowohl die Montageplatte 37 als auch wenigstens eine der Längsseitenplatten 45 umfassen
mittig eine Öffnung zum Aufnehmen der Schraube 35, damit die Klemmbacke 41 sowohl
in aufrechter Position als auch in liegender Position (Fig. 6) insbesondere zum Verstauen
des Transportträgers 1 oder zum Einspannen von Waren geringer Höhe an der Normpalette
3 befestigbar ist.
[0031] In Fig. 1 sind zwei Klemmbacken 41 mit identischem Aufbau dargestellt. Es sei klar,
daß auch drei Klemmbacken 41, wie in den Figuren 4 und 5 gezeigt ist, einsetzbar sind.
[0032] Bei entspannter Schraube besteht genug Spiel, um die Flügelmutter 33 längs einer
Kulissenbahn 17, 21, 23 gleitend zu verschieben, um den mittigen Stauraum 42 entsprechend
grob einstellen zu können. Kommt die Klemmplatte 43 mit der zu transportierenden Ware
in Kontakt, steht die Klemmbacke 41 gegenüber der Vertikalen der Auflageplatte 11
geneigt. Wird mittels der Schraube 35 die Flügelmutter 33 in der Aussparung 29 verklemmt,
wird die Klemmbacke dazu gedrängt, sich vertikal zustellen, wodurch der Ware 71 Klemmkräfte
mitgeteilt werden.
[0033] An der der freien Endlängsseite 19 gegenüberliegenden Seite 51 der Normpalette 3
ist eine Rampe 53 über drei Scharniere 55, 57, 59 angelenkt. In Fig. 1 ist die Rampe
53 in einer geneigten Rampenposition dargestellt, um ein Aufschieben von Waren 71
über die Rampe 53 auf den Normpalette 3 zu ermöglichen. Um einen stufenfreien Übergang
von dem Boden 61 auf die Rampe 53 zu schaffen, ist die Rampe 53 am freien Ende geschrägt.
[0034] Die Rampe 53 kann aus ihrer geneigten Rampenposition in eine in den Figuren 2 bis
5 dargestellten senkrechten Wandposition geschwenkt werden. Um eine feste Struktur
mit der Normpalette 3 zu schaffen, ist die Rampe 53 in der Wandposition feststellbar,
indem drei Stangen 63, 65 und 67 durch an der Außenseite der Rampe befestigte Laschen
hindurch gesteckt werden und die bodennahen Enden der Stange 63, 65 und 67 in eine
entsprechend geformte Bohrung 69 in den Tragbalken 9 aufgenommen werden. Dabei ist
die Länge der Stangen 63, 65 und 67 derart ausgelegt, daß sie die Höhe von waagrecht
angeordneten Klemmbacken 41 nicht übersteigt (Fig. 6).
[0035] In der Wandposition umfasst die Rampe 53 eine Klemmgegenfläche, um von der gegenüberliegenden
Klemmbacke 41 erzeugten Klemmkräfte in die Ware 71 einzuleiten.
[0036] In den Figuren 4 und 5 ist der Transportträger 1 mit drei Klemmbacken 41 ausgebildet.
Die Klemmbacken 41, die entlang der Kulissenbahnen 21 und 33 verstellbar sind, klemmen
die im Querschnitt rechteckige Ware 71 in Längsrichtung ein. Die Klemmbacke 41, die
entlang der Kulissenbahn 17 verfahrbar ist, klemmt die Ware 71 gegen die in die Wandposition
gestellte Rampe 53 fest.
[0037] In Fig. 5 ist die Ware 71 im Querschnitt kreisförmig dargestellt, so daß der Klemmraum
42 wesentlich verkleinert ist. Durch die Verfahrbarkeit der Klemmbacken 51 nach Lösen
der Schraube 35, können die Klemmbacken 41 aufeinander zu verstellt werden, um die
Ware 71 zu greifen und durch Anziehen der Schraube 35 entsprechende Klemmkräfte aufzubauen.
[0038] Der erfindungsgemäße Transportträger 1 kann eine Länge 1 von 120 cm und eine Gesamtbreite
n von 80 cm aufweisen. Die Höhe h der Normpalette 3 liegt bei ca. 17 cm. Die Rampe
53 hat eine Länge k von 60 cm und eine Länge m von 100 cm. Der Abstand der Scharniergelenke
55 bis 59 der Rampe 53 zur freien Endlängsseite 19 liegt bei ca. 74 cm.
[0039] Die in der vorstehenden Beschreibung, den Figuren und Ansprüchen offenbarten Merkmale
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Realisierung der
Erfindung in den verschiedenen Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Bezugszeichenliste
[0040]
- 1
- Transportträger
- 3
- Normpalette
- 5, 7, 9
- Tragbalken
- 11
- Auflageplatte
- 13
- Führungskulisse
- 15
- Kulissenbahn
- 17
- Bahnstamm
- 19
- Endlängsseite
- 21
- Bahnschenkel
- 23
- Bahnschenkel
- 25
- obere Platte
- 27
- untere Platte
- 29
- Aussparung
- 31
- Durchgang
- 33
- Flügelmutter
- 35
- Schraube
- 37
- Montageplatte
- 41
- Klemmbacke
- 42
- Stauraum
- 43
- Klemmplatte
- 45,47
- Längsseitenplatte/Kopfseitenplatte
- 51
- Seite
- 53
- Rampe
- 55, 57, 59
- Scharniergelenke
- 63, 65, 67
- Stange
- 69
- Bohrung
- 71
- Ware
1. Transportträger, insbesondere Transportpalette, für Waren (71), insbesondere für ein
elektronisches, kundenspezifisch zu konfigurierendes Gerät, wie einen Telekopierer,
Drucker, Kopierer, mit einer Basis, auf der die Ware legbar ist, wobei durch wenigstens
eine relativ zur Basis bewegbare, seitliche Stellwand (41), die an unterschiedlichen
Positionen an der Basis feststellbar ist, ein durch die wenigstens eine seitliche
Stellwand (41) variierbares, seitlich begrenztes Stauraurnvolurnen auf der Basis bereitstellbar
ist und die Basis eine durch eine Kulisse (13) ausgebildete Führung für eine Stellbewegung
der wenigstens einen Stellwand (41) umfasst, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kulissenbahn (15) mittig in der Basis in Form eines "T" ausgebildet ist, wobei
jeder der drei T-Schenkel (17, 21, 23) zur Führung der wenigstens einen Stellwand
(41) dient und der Stamnschenkel (17) der T-förmigen Kulissenbahn (15) senkrecht zu
einer starren seitlichen Wandgegenfläche ausgerichtet ist.
2. Transportträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei seitliche Stellwände paarweise einander diametral gegenüberliegend
zugeordnet sind und zum Variieren des Stauraumvolumens relativ zur Basis verlagerbar
und an unterschiedlichen Positionen feststellbar sind.
3. Transportträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stellweg der Stellwand an der Basis vorbestimmt ist und insbesondere die Position
der Stellwand längs des Stellweges stufenlos einstellbar ist.
4. Transportträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führung ein Vorsprung wenigstens einer Stellwand für dessen Verlagerung an
der Basis eingreift.
5. Transportträger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung eine Arretiereinrichtung umfaßt, wobei der Vorsprung bei deaktivierter
Arretiereinrichtung längs der Kulisse (13) verlagerbar und bei aktivierter Arretiereinrichtung
der Vorsprung unverrückbar an der Basis befestigt ist.
6. Transportträger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung einen Schraubverschluß mit einer Widerlagerplatte umfaßt.
7. Transportträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (13) in einer sich quer über die Basis erstreckende Platte ausgebildet
ist, in der wenigstens ein sich insbesondere linear erstreckender Durchgang (31) ausgebildet
ist, der zu einem darunter liegenden Hinterschnitt reicht, in dem ein Widerlagerteil
der Stellwand (41) zum Gleiten in dem Hinterschnitt längs des Durchgangs (31) angeordnet
ist.
8. Transportträger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulisse (13) durch zwei übereinander liegende Platten (25, 27) gebildet ist,
wobei der Durchgang in der oberen Platte (25) und der gemäß dem Durchgang größere
Hinterschnitt durch die untere Platte (27) begrenzt sind.
9. Transportträger nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte oder die Platten (25, 27) auf einer genormten Palettenstruktur befestigt
ist/sind, die drei Tragbalken (5, 7, 9) und eine Auflage (11) umfaßt.
10. Transportträger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Stellwand als eine Klemmbacke (41) zum Einspannen der Ware auf
der Basis ausgebildet ist, welche Klemmbacke (41) der Ware (71) Klemmkräfte zum Festhalten
der Ware an dem Transportträger mitteilt.
11. Transportträger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens eine Klemmbacke (41) einen Klemmmechanismus aufweist, der durch eine
erste Grobannäherung der Klemmbacke (41) an die Ware (71), bei der die Klemmbacke
(41) im wesentlichen in Kontakt mit der Ware (71) gelangt, und durch eine weitere
Annäherungsbewegung definiert ist, durch die Klemmkräfte von der Klemmbacke der Ware
(71) mitteilbar sind.
12. Transportträger nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmmechanismus zum Erzeugen von Klemmkräften die Klemmbacke (41) von einer
gegenüber der Basissenkrechten geneigten Lage in eine mit der Basissenkrechten zusammenfallenden
Lage drängt.
13. Transportträger nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmmechanismus durch eine Verschraubung einer auf der Basis liegenden Montageplatte
der Klemmbacke (41) gebildet ist.
1. A transport carrier, in particular a transport palette, for products (71), in particular
for an electronic device to be configured in a customer specific manner, such as a
telefax machine, a photo copier or a printer, having a base onto which the product
can be placed, wherein by means of at least one lateral positioning wall (41), which
is movable with respect to the base and which can be locked at different positions
at the base, a laterally limited storage volume, variable by means of the at least
one lateral positioning wall (41), can be provided on the base, and the base comprises
a guiding means formed by a tracking guide (13) for a positioning movement of the
at least one positioning wall (41), characterised in that a track (15) of the tracking guide is centrally formed in the base in form of a "T",
wherein each of the three T-legs (17, 21, 23) serves for guiding the at least one
positioning wall (41) and the central leg (17) of the T-shaped track (15) of the tracking
guide is oriented vertically to a rigid lateral wall counter surface.
2. Transport carrier according to claim 1, characterised in that at least two lateral positioning walls are diametrically opposed and allocated to
each other as a pair, are movable with respect to the base and can be locked at different
positions in order to vary the storage volume.
3. Transport carrier according to claim 1 or 2, characterised in that a positioning path of the positioning wall is predetermined at the base, and that
in particular the position of the positioning wall along the positioning path is continuously
adjustable.
4. Transport carrier according to claim 1, characterised in that a protrusion of at least one positioning wall engages with the guiding means for
being shifted at the base.
5. Transport carrier according to claim 4, characterised in that the protrusion comprises a locking device, wherein the protrusion can be shifted
along the tracking guide (13) in case of a deactivated locking means, and the protrusion
is undisplaceably fixed at the base in case of an activated locking means.
6. Transport carrier according to claim 5, characterised in that the locking means comprises a bolted lock with a counter plate.
7. Transport carrier according to one of the claims 1 to 5, characterised in that the tracking guide (13) is formed into a plate extending transversally across the
base, in which plate an in particular linearly extending passage (31) is formed reaching
to an undercut situated below the passage, in which undercut a counter bearing portion
of the positioning wall (41) is disposed for sliding in the undercut along the passage
(31).
8. Transport carrier according to claim 7, characterised in that the tracking guide (13) is formed by two plates (25, 27) lying above each other,
wherein the passage in the upper plate (25) and the undercut, which is larger with
respect to the passage, is delimited by the lower plate (27).
9. Transport carrier according to claim 7 or 8, characterised in that the plate or the plates (25, 27) are attached to a standardised pallet structure
comprising three carrier beams (5, 7, 9) and one support surface (11).
10. Transport carrier according to one of the claims 1 to 9, characterised in that the at least one positioning wall is formed as a clamping jaw (41) for clamping the
product on the base, wherein the clamping jaw (41) communicates to the product (71)
clamping forces for holding the product at the transport carrier.
11. Transport carrier according to claim 10, characterised in that the at least one clamping jaw (41) features a clamping mechanism defined by a first
crude approach of the clamping jaw (41) to the product (71), in which the clamping
jaw (41) essentially comes into contact with the product (71), and by another approaching
movement, through which the clamping forces of the clamping jaw can be communicated
to the product (71).
12. Transport carrier according to claim 10 or 11, characterised in that the clamping mechanism for producing clamping forces pushes the clamping jaw (41)
from an oblique position with respect to the vertical of the base into a position
that coincides with the vertical of the base.
13. Transport carrier according to one of the claims 10 to 12, characterised in that the clamping mechanism is formed by a bolt connection of a mounting plate of the
clamping jaw (41) wherein the mounting plate rests on the base.
1. Support de transport, en particulier palette de transport, pour des produits (71),
en particulier pour un appareil électronique à configurer sur mesure, tel qu'un télécopieur,
une imprimante, un copieur, dit support comprenant une base, sur laquelle peut être
posé dit produit, dans lequel par au moins une cloison latérale amovible (41), déplaçable
par rapport à la base et apte à être fixée à différents endroits sur la base, un volume
d'espace de rangement, délimité latéralement et variable par l'au moins une cloison
amovible (41), peut être fourni sur la base, et la base comprend un guidage formé
par une coulisse (13) pour un mouvement de positionnement de l'au moins une cloison
amovible (41), caractérisé en ce qu'une voie de coulisse (15) en forme de « T » est formée au milieu de la base, dans
laquelle chacune des trois branches du T (17, 21, 23) sert au guidage de l'au moins
une cloison amovible (41), et la branche de base (17) de la voie de coulisse en forme
de T (15) est orientée verticalement par rapport à une contre-surface latérale fixe
de la cloison.
2. Support de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins deux cloisons amovibles latérales sont disposées par paires diamétralement
opposées l'une à l'autre, et peuvent être montées et fixées à différents endroits
par rapport à la base, pour la modification du volume de l'espace de rangement par
rapport à la base.
3. Support de transport selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'un chemin de réglage de la cloison amovible est prédéterminé sur la base, et en particulier
la position de la cloison amovible le long du chemin de réglage peut être réglée en
continu.
4. Support de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'une saillie d'au moins une cloison amovible s'engage dans le guidage, pour le déplacement
de celle-ci sur la base.
5. Support de transport selon la revendication 4, caractérisé en ce que la saillie comprend un dispositif de blocage, la saillie pouvant être déplacée le
long de la coulisse (13) lorsque le dispositif de blocage est désactivé, et la saillie
pouvant être fixée de façon immuable sur la base lorsque le dispositif de blocage
est activé.
6. Support de transport selon la revendication 5, caractérisé en ce que le dispositif de blocage comprend une fermeture vissée une plaque de contre-appui.
7. Support de transport selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la coulisse (13) est formée dans une plaque s'étendant transversalement par-dessus
la base, dans laquelle est formé un passage (31) s'étendant en particulier linéairement
et atteignant une contre-dépouille dans lequel est montée une pièce de contre-appui
de la cloison amovible (41), pour le coulissement dans la contre-dépouille, le long
du passage (31).
8. Support de transport selon la revendication 7, caractérisé en ce que la coulisse (13) est formée par deux plaques (25, 27) superposées, dans lequel le
passage dans la plaque supérieure (25) et la contre-dépouille plus grande par rapport
au passage sont limités par la plaque inférieure (27).
9. Support de transport selon la revendication 7 ou 8, caractérisé en ce que la plaque ou les plaques (25, 27) est/sont fixée(s) sur une structure de palette
standardisée, comprenant trois poutres de support (5, 7, 9) et un appui (11).
10. Support de transport selon l'une des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'au moins une cloison amovible est formée comme une mâchoire de serrage (41) pour
le serrage du produit sur la base, laquelle mâchoire de serrage (41) transmettant
des forces de serrage au produit (71), pour le maintien du produit sur le support
de transport.
11. Support de transport selon la revendication 10, caractérisé en ce que l'au moins une mâchoire de serrage (41) comporte un mécanisme de serrage, défini
par un premier rapprochement approximatif de la mâchoire de serrage (41) par rapport
au produit (71), par lequel la mâchoire de serrage (41) se trouve quasiment en contact
avec le produit (71), et par un nouveau mouvement de rapprochement, par lequel les
forces de serrage de la mâchoire de serrage peuvent être transmises au produit (71).
12. Support de transport selon la revendication 10 ou 11, caractérisé en ce que le mécanisme de serrage, destiné à produire des forces de serrage, pousse la mâchoire
de serrage (41), d'une position inclinée par rapport à la verticale de la base, vers
une position coïncidant avec la verticale de la base.
13. Support de transport selon l'une des revendications 10 à 12, caractérisé en ce que le mécanisme de serrage est formé par le vissage d'une plaque de montage de la mâchoire
de serrage (41), laquelle repose sur la base.
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