| (19) |
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(11) |
EP 2 205 792 B1 |
| (12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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26.01.2011 Patentblatt 2011/04 |
| (22) |
Anmeldetag: 18.09.2008 |
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| (51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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| (86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2008/062418 |
| (87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2009/043727 (09.04.2009 Gazette 2009/15) |
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| (54) |
DOPPELSIEBFORMER
TWIN-WIRE FORMER
FORMEUR À DOUBLE TOILE
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| (84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL NO PL
PT RO SE SI SK TR |
| (30) |
Priorität: |
26.09.2007 DE 102007000771
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| (43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.07.2010 Patentblatt 2010/28 |
| (73) |
Patentinhaber: Voith Patent GmbH |
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89522 Heidenheim (DE) |
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| (72) |
Erfinder: |
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- PRÖSSL, Jürgen
88263 Horgenzell (DE)
- SCHWANER, Mathias
88212 Ravensburg (DE)
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| (56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 438 685 DE-A1-102005 037 643
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EP-A- 1 770 206
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| Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen Doppelsiebformer einer Maschine zur Herstellung einer
Faserstoffbahn, insbesondere Papier- oder Kartonbahn, aus einer Faserstoffsuspension,
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Doppelsiebformer sind aus
EP 0438685 A bzes.
EP 1 770206 A bekannt. Doppelsiebformer dieser Art sind weiterhin aus den Druckschriften
DE 10 2005 041 554 A1 und
DE 44 02 274 A1 bekannt. Dabei können die Anpressleisten beispielsweise in Form von einen Entwässerungsschuh
bildenden Schuhsegmenten (
DE 10 2005 41 554 A1) oder in einem Abstand zueinander (
DE 44 02 274 A1) vorgesehen sein.
[0002] Bei älteren Doppelsiebformern wurden das Untersieb und das Obersieb mittels pneumatisch
angepresster Leisten zusammengeführt. Dabei besaßen die Leisten eine in Maschinenlaufrichtung
gemessene Breite von 5 bis 25 mm und in der Regel eine Breite von 15 mm. Der Anpressdruck
variierte zwischen 50 bis 250 mbar und lag in der Regel zwischen 80 bis 120 mbar.
Der Abstand zwischen den Leisten beträgt derzeit standardmäßig 120 mm. Die Leistenoberfläche
ist in der Regel eine plane Fläche ohne Foilwinkel oder Krümmung.
[0003] Durch die Leistenbreite und die Maschinenlaufgeschwindigkeit ergibt sich eine bestimmte
Zeit, in der aus der Faserstoffsuspension Siebwasser durch das Obersieb transportiert
werden kann.
[0004] Der Anpressdruck der Leisten, die Siebspannung, die Leistenbreite und die Leistenform
definieren den Entwässerungsdruck.
[0005] Angesichts der heutzutage höheren Maschinenlaufgeschwindigkeiten und/oder schwerer
zu entwässernden Rohstoffe nimmt die Wassermenge, die im Bereich der Leisten durch
das Obersieb abgeführt wird, kontinuierliche ab. Der begrenzende Faktor ist hierbei
die Zeit, die dem System zur Entwässerung durch das Obersieb in diesem Bereich zur
Verfügung steht.
[0006] Eine weitere Möglichkeit, die Entwässerungsleistung durch das Obersieb in diesem
Bereich zu steigern, besteht in einer Erhöhung des Entwässerungsdrucks bzw. Anpressdrucks
der Leisten. Dies führt bei der gegebenen Leistenbreite von in der Regel 15 mm jedoch
zu Blattstörungen.
[0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Doppelsiebformer der
eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die zuvor erwähnten Nachteile beseitigt
sind. Dabei soll insbesondere die Entwässerungsleistung im Bereich der Siebzusammenführung
erhöht werden, ohne dass dazu der Entwässerungsdruck übermäßig bzw. bis zur Zerstörung
gesteigert werden muss.
[0008] Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
[0009] Aufgrund der breiteren Anpressleisten ergibt sich im Bereich der Siebzusammenführung
eine entsprechend längere Entwässerungszeit, die eine höhere Entwässerungsleistung
mit sich bringt, ohne dass dazu der Entwässerungsdruck übermäßig bzw. bis zur Blattzerstörung
gesteigert werden muss.
[0010] Durch die Formgebung der Leistenoberfläche bzw. die entsprechende Wahl der Krümmungsradien
dieser Oberfläche, einer entsprechenden Anpressung der Leisten in die Siebe und eine
entsprechende Wahl der Siebspannung kann der gewünschte Entwässerungsdruck aufgebaut
werden. Gleichzeitig kann sichergestellt werden, dass die Siebzusammenführung einer
definierten Linie folgt, um unerwünschtes Siebflattern, Faltenbildung, Siebtrennung,
usw. zu vermeiden. Die nachgiebige bzw. weiche Anpressung des einen Siebes an das
andere kann in vollem Umfang beibehalten werden, wodurch die Siebe beispielsweise
Stoffbatzen ausweichen und auch sonstige Störungen "weich" ausgleichen können.
[0011] Bevorzugt ist den Anpressleisten jeweils wenigstens eine pneumatische Anpressung
zugeordnet.
[0012] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn wenigstens eine insbesondere um eine sich
quer zur Maschinenlaufrichtung erstreckende Achse kippbare Anpressleiste vorgesehen
ist. Dabei ist eine jeweilige kippbare Anpressleiste vorzugsweise mit wenigstens zwei
insbesondere in Maschinenlaufrichtung einen Abstand voneinander aufweisenden Anpressungen
versehen. Zweckmäßigerweise ist im in Maschinenlaufrichtung betrachteten vorderen
und hinteren Bereich einer jeweiligen kippbaren Anpressleiste jeweils wenigstens eine
Anpressung vorgesehen.
[0013] Durch die jeweilige Oberflächenkontur der Anpressleisten in Kombination mit beispielsweise
zwei Leistenanpressungen, die ein Kippen der Leiste ermöglichen, ist insbesondere
eine Einstellung des Druckprofils möglich.
[0014] Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist wenigstens eine in Maschinenlaufrichtung
biegsame Anpressleiste vorgesehen. Dabei ist eine jeweilige biegsame Anpressleiste
vorzugsweise gleichzeitig um eine sich insbesondere quer zur Maschinenlaufrichtung
erstreckende Achse kippbar.
[0015] Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Doppelsiebformers
sind einer jeweiligen biegsamen und vorzugsweise kippbaren Anpressleiste zumindest
drei Anpressungen zugeordnet, wobei vorzugsweise jeweils zumindest eine Anpressung
im in Maschinenlaufrichtung betrachtet vorderen und hinteren Bereich um wenigstens
eine Anpressung im mittleren Bereich der Anpressleiste vorgesehen sind.
[0016] Durch ein entsprechendes Verkippen und/oder Biegen einer jeweiligen Anpressleiste
sind somit eine Einstellung des Druckprofils sowie eine Anpassung der Leistenoberflächenkontur
wie z.B. des Radius, des Einlaufwinkels und/oder des Auslaufwinkels usw. möglich.
[0017] Zweckmäßigerweise sind den kippbaren und/oder biegsamen Anpressleisten jeweils pneumatische
Anpressungen zugeordnet.
[0018] Vorteilhafterweise besitzt wenigstens eine Anpressleiste eine den Sieben zugewandte
glatte oder geschlossene oder offene, insbesondere eine gerillte, eine blindgebohrte
und/oder eine gelochte Oberfläche.
[0019] Von Vorteil ist insbesondere auch, wenn wenigstens eine Anpressleiste auf ihrer den
Sieben zugewandten Oberfläche mit einem Wechselbelag versehen ist.
[0020] Die in Maschinenlaufrichtung aufeinander folgenden Anpressleisten besitzen günstigerweise
eine gleiche in Maschinenlaufrichtung gemessene Breite, wobei der in Maschinenlaufrichtung
gemessene Abstand zwischen den Anpressleisten bevorzugt kleiner oder gleich der in
Maschinenlaufrichtung gemessenen Breite einer jeweiligen Anpressleiste ist.
[0021] Der in Maschinenlaufrichtung gemessene Abstand zwischen den Anpressleisten kann vorteilhafterweise
das 0,15-fache bis 0,35-fache der Breite einer jeweiligen Anpressleiste betragen.
[0022] Der Doppelsiebformer kann vorteilhafterweise als Hybridformer oder auch als Gapformer
ausgeführt sein. Im letzteren Fall können die Anpressleisten insbesondere als eine
Art Vorschuh des Gapformers vorgesehen sein. Mit einem solchen Vorschuh ergibt sich
die Möglichkeit des Einsatzes von Walzen kleineren Durchmessers sowie der Vorteil
einer definierten und einstellbaren Impingementzone und einer Verkürzung der Freistrahllänge.
Eine entsprechende Kombination dieser Merkmale führt zu einer nachhaltigen Verbesserung
der Strahlqualität und der Schichtenreinheit bei Mehrschicht-Stoffaufläufen.
[0023] Erfindungsgemäß wird die Entwässerungszeit im Bereich der Siebzusammenführung also
mittels besonders breiter Anpressleisten realisiert. Die Entwässerungszeit wird durch
die breiteren Anpressleisten deutlich verlängert. Mit der gesteigerten Entwässerungszeit
kann die Entwässerungsleistung der nachfolgenden Obersiebsaugzone entsprechend erhöht
werden. Zudem lassen sich höhere Maschinenlaufgeschwindigkeiten realisieren. Überdies
können die Entwässerungspulse in diesem Bereich optimal kontrolliert werden.
[0024] Über eine entsprechende Wahl der Kontur der Leistenoberfläche und des Leistenabstands
wird eine Reduktion der Impulsspitzen erreicht. Dabei wird eine Schädigung des Blattgefüges
vermieden. Infolge der sanften Anpressung ergibt sich eine stärkere Obersiebentwässerung.
[0025] Die Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
- Fig. 1
- eine schematische Teildarstellung eines Hybridformers mit beispielsweise zwei im Bereich
der Siebzusammenführung angeordneten Anpressleisten, durch die im vorliegenden Fall
beispielsweise das Untersieb gegen das Obersieb gepresst wird;
- Fig. 2
- eine schematische Teildarstellung eines Gapformers mit beispielsweise zwei im Bereich
der Siebzusammenführung angeordneten Anpressleisten, durch die im vorliegenden Fall
beispielsweise wieder das Untersieb gegen das Obersieb gepresst wird;
- Fig. 3
- eine mit der Fig. 2 vergleichbare Darstellung eines Gap- formers, wobei im vorliegenden
Fall durch die Anpressleisten jedoch das Obersieb gegen das Untersieb gepresst wird;
- Fig. 4
- eine schematische Darstellung einer kippbaren Anpressleiste mit beispielsweise zwei
zugeordneten, in Maschinenlauf- richtung einen Abstand voneinander aufweisenden Anpres-
sungen; und
- Fig. 5
- eine schematische Darstellung einer in Maschinenlaufrich- tung biegsamen Anpressleiste
mit beispielsweise drei zuge- ordneten, in Maschinenlaufrichtung einen Abstand vonein-
ander aufweisenden Anpressungen.
[0026] Die Fig. 1 bis 3 zeigen in schematischer Darstellung jeweils einen Doppelsiebformer
einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-oder Kartonbahn,
aus einer Faserstoffsuspension.
[0027] Dabei umfassen diese Doppelsiebformer jeweils ein umlaufendes endloses Untersieb
10 und ein umlaufendes endloses Obersieb 12, die zur Bildung einer Doppelsiebzone
14 zusammengeführt sind, in die die von einem Stoffauflauf 16 gelieferte Faserstoffsuspension
schließlich eingebracht wird. Dabei wird im Bereich der Siebzusammenführung jeweils
eines der beiden Siebe 10, 12 durch sich allgemein quer zur Maschinenlaufrichtung
MD erstreckende Anpressleisten 18, 20 nachgiebig gegen das andere Sieb gepresst. Bei
den in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Doppelsiebformern sind im Bereich der Siebzusammenführung
jeweils beispielsweise zwei Anpressleisten 18, 20 vorgesehen, die vorzugsweise einen
Radius R im Bereich von 400 bis 10.000 mm beschreiben. Zudem können die ein- und auslaufenden
Tangentenpunkte der jeweiligen Anpressleiste 18, 20 in einem Bereich von 0,1 bis 5,0°
von dem mindestens einen Sieb 10, 12 umschlungen sein. Grundsätzlich ist jedoch auch
eine beliebige andere Anzahl von Anpressleisten denkbar. Zudem können die Anpressleisten
18, 20 sich in Querrichtung beispielsweise zumindest im Wesentlichen über die gesamte
Maschinenbreite erstrecken oder in Richtung der Breite auch in mehrere Teilleisten
unterteilt sein.
[0028] Die Anpressleisten 18, 20 können beispielsweise als eine Art Vorschuh des Gapformers
28 eingesetzt werden.
[0029] Den Anpressleisten 18, 20 ist in Maschinenlaufrichtung MD betrachtet jeweils eine
oder mehrere aufeinander folgende Anpressungen 22 (vgl. die Fig. 1 bis 3) bzw. 22',
22" (vgl. Fig. 4) bzw. 22' bis 22"' (vgl. Fig. 5) zugeordnet. Die Anpressungen können
in Querrichtung beispielsweise auch in mehrere Teilanpressungen unterteilt sein.
[0030] Die in Maschinenlaufrichtung MD gemessene Breite der Anpressleisten 18, 20 ist ≥
30 mm und liegt vorzugsweise in einem Bereich von etwa 45 bis etwa 180 mm.
[0031] Der Wert des Produkts aus der Breite einer jeweiligen Anpressleiste 18, 20 in mm
und der Maschinenlaufgeschwindigkeit in m/min ist günstigerweise ≥ 25.000, vorzugsweises
≥ 30.000.
[0032] Die den Sieben 10, 12 zugewandte Oberfläche einer jeweiligen Anpressleiste 18, 20
kann in Maschinenlaufrichtung MD betrachtet einen konstanten Krümmungsradius oder
auch unterschiedliche Krümmungsradien besitzen. Dabei ist der konstante Krümmungsradius
bzw. der in Maschinenlaufrichtung MD betrachtet erste Krümmungsradius der Oberfläche
einer jeweiligen Anpressleiste 18, 20 zweckmäßigerweise so gewählt, dass das durch
die Anpressleiste 18, 20 gegen das andere Sieb gepresste Sieb nahezu oder zumindest
im Wesentlichen tangential auf den vorderen Leistenabschnitt im Bereich der vorderen
Leistenkante aufläuft oder die vordere Leistenkante allenfalls leicht umschlingt.
[0033] Bei den den Anpressleisten 18, 20 zugeordneten Anpressungen 22; 22', 22"; 22' bis
22"' kann es sich beispielsweise um pneumatische Anpressungen handeln. Die Anpressleisten
18, 20 können jeweils eine den Sieben 10, 12 zugewandte glatte oder geschlossene Oberfläche
besitzen. Grundsätzlich sind jedoch auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die
Anpressleisten 18, 20 jeweils eine den Sieben 10, 12 zugewandte offene Oberfläche
besitzen. Dabei kann die betreffende Oberfläche der Anpressleisten 18, 20 insbesondere
gerillt, blindgebohrt, gelocht und/oder dergleichen sein.
[0034] Grundsätzlich sind beispielsweise auch solche Ausführungen denkbar, bei denen die
Anpressleisten 18, 20 auf ihren den Sieben 10, 12 zugewandten Oberfläche jeweils mit
einem Wechselbelag versehen sind.
[0035] Die in Maschinenlaufrichtung MD aufeinander folgenden Anpressleisten 18, 20 können
insbesondere eine gleiche, in Maschinenlaufrichtung MD gemessene Breite besitzen.
Dabei ist bevorzugt der in Maschinenlaufrichtung MD gemessene Abstand zwischen den
Anpressleisten 18, 20 kleiner oder gleich der in Maschinenlaufrichtung MD gemessenen
Breite einer jeweiligen Anpressleiste 18, 20. Bevorzugt beträgt der in Maschinenlaufrichtung
MD gemessene Abstand zwischen den Anpressleisten 18, 20 das 0,15-fache bis 0,35-fache
der Breite einer jeweiligen Anpressleiste 18, 20.
[0036] Bei der Ausführung gemäß Fig. 1 ist der Doppelsiebformer beispielsweise als Hybridformer
26 ausgeführt. Dabei wird die vom Stoffauflauf 16 gelieferte Faserstoffsuspension
zunächst auf das Untersieb 10 aufgebracht, bevor die beiden Siebe 10, 12 zusammengeführt
werden. Über das Untersieb 10 gelangt die Faserstoffsuspension schließlich in die
Doppelsiebzone, in der, wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, ein Obersiebsaugkasten
24 vorgesehen sein kann, der in Maschinenlaufrichtung MD nach den im Bereich der Siebzusammenführung
vorgesehenen Anpressleisten 18, 20 vorgesehen ist.
[0037] Während beim vorliegenden Ausführungsbeispiel die Anpressleisten 18, 20 das Untersieb
10 gegen das Obersieb 12 pressen und entsprechend in der Schlaufe des Untersiebes
10 angeordnet sind, können diese Anpressleisten 18, 20 grundsätzlich auch in der Schlaufe
des Obersiebes 12 angeordnet sein, um dieses Obersieb 12 gegen das Untersieb 10 zu
pressen.
[0038] Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 ist der Doppelsiebformer als Gapformer 28 ausgeführt.
In diesem Fall wird die vom Stoffauflauf 16 gelieferte Faserstoffsuspension direkt
in den Bereich des Eintrittsspalts 30 der durch die beiden Siebe 10, 12 gebildeten
Doppelsiebzone 14 eingebracht.
[0039] Die im Bereich der Siebzusammenführung vorgesehenen Anpressleisten 18, 20 sind im
vorliegenden Fall beispielsweise innerhalb der Schlaufe des Untersiebes 10 angeordnet,
so dass durch diese Leisten das Untersieb 10 gegen das Obersieb 12 gepresst wird.
Im Anschluss an die Anpressleisten 18, 20, d.h. in Maschinenlaufrichtung MD hinter
diesen Leisten sind die beiden Siebe 10, 12 um eine Formierwalze 32 geführt.
[0040] Fig. 3 zeigt eine mit der Fig. 2 vergleichbare Darstellung des Gapformers 28, wobei
im vorliegenden Fall durch die Anpressleisten 18, 20 jedoch das Obersieb 12 gegen
das Untersieb 10 gepresst wird. Die Anpressleisten 18, 20 sind hier also innerhalb
der Schlaufe des Obersiebes angeordnet.
[0041] Im Übrigen besitzt diese Ausführung gemäß Fig. 3 zumindest im Wesentlichen den gleichen
Aufbau wie die der Fig. 2, wobei einander entsprechenden Teilen gleiche Bezugszeichen
zugeordnet sind.
[0042] Fig. 4 zeigt in schematischer Darstellung eine kippbare Anpressleiste 18, 20 mit
beispielsweise zwei zugeordneten, in Maschinenlaufrichtung MD einen Abstand voneinander
aufweisenden Anpressungen 22', 22". Durch eine entsprechende Beaufschlagung über die
Anpressungen 22', 22" kann die betreffende Anpressleiste 18, 20 beispielsweise um
eine sich quer zur Maschinenlaufrichtung MD erstreckende Achse gekippt werden. Dazu
kann, wie dargestellt, beispielsweise die Anpressung 22" stärker beaufschlagt werden,
als die Anpressung 22' oder umgekehrt. Die resultierende Kippbewegung ist in der Fig.
4 durch Pfeile angedeutet.
[0043] Wie anhand der Fig. 4 zu erkennen ist, können im in Maschinenlaufrichtung MD betrachtet
vorderen und hinteren Bereich der kippbaren Anpressleiste 18, 20 jeweils wenigstens
eine Anpressung 22' bzw. 22" vorgesehen sein, wobei beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
.in den beiden Bereichen jeweils eine solche Anpressung 22' bzw. 22" vorgesehen ist.
[0044] Bei den Anpressungen 22', 22" kann es sich insbesondere wieder um pneumatische Anpressungen
handeln. Sie können beispielsweise jeweils wenigstens einen Anpressschlauch oder dergleichen
umfassen. Es kann im vorliegenden Fall also beispielsweise ein zweireihiges Anpresssystem
vorgesehen sein.
[0045] Fig. 5 zeigt in schematischer Darstellung eine in Maschinenlaufrichtung MD biegsame
Anpressleiste 18, 20 mit beispielsweise drei zugeordneten, in Maschinenlaufrichtung
MD einen Abstand voneinander aufweisenden Anpressungen 22' - 22"'.
[0046] Dabei sind im vorliegenden Fall beispielsweise jeweils eine Anpressung 22' bzw. 22"
im in Maschinenlaufrichtung MD betrachtet vorderen und hinteren Bereich und beispielsweise
eine Anpressung 22" im mittleren Bereich der Anpressleiste 18, 20 vorgesehen.
[0047] Bei den Anpressungen 22' - 22" kann es sich insbesondere wieder um pneumatische Anpressungen
handeln. Dabei können die verschiedenen Anpressungen 22' - 22"' jeweils wenigstens
einen Anpressschlauch umfassen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst jede
der drei Anpressungen 22' - 22"' jeweils einen solchen Anpressschlauch.
[0048] Wie anhand der Fig. 5 zu erkennen ist, ist die biegsame Anpressleiste 18, 20 beispielsweise
dadurch in der gewünschten Weise verformbar, dass die mittlere Anpressung 22"' stärker
beaufschlagt wird, als die beiden anderen Anpressungen 22', 22". Grundsätzlich ist
auch eine beliebige anderweitige unterschiedliche Beaufschlagung der verschiedenen
Anpressungen 22' - 22"' möglich.
[0049] Grundsätzlich sind beispielsweise auch solche Ausführungen denkbar, bei denen eine
jeweilige biegsame Anpressleiste 18, 20 gleichzeitig um eine sich insbesondere quer
zur Maschinenlaufrichtung MD erstreckende Achse kippbar ist. Dabei kann auch das Kippen
insbesondere wieder über entsprechende Anpressungen, hier beispielsweise die beiden
äußeren Anpressungen 22' und 22" erfolgen. Auch in diesem Fall können die Anpressungen
22' - 22"' insbesondere wieder als pneumatische Anpressungen vorgesehen sein und beispielsweise
jeweils wenigstens einen Anpressschlauch umfassen.
Bezugszeichenliste
[0050]
- 10
- Untersieb
- 12
- Obersieb
- 14
- Doppelsiebzone
- 16
- Stoffauflauf
- 18
- Anpressleiste
- 20
- Anpressleiste
- 22
- Anpressung
- 22'
- Anpressung
- 22"
- Anpressung
- 22"'
- Anpressung
- 24
- Obersiebsaugkasten
- 26
- Hybridformer
- 28
- Gapformer
- 30
- Eintrittsspalt
- 32
- Formierwalze
- MD
- Maschinenlaufrichtung
- R
- Radius
1. Doppelsiebformer einer Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, insbesondere
Papier- oder Kartonbahn, aus einer Faserstoffsuspension, mit einem umlaufenden endlosen
Untersieb (10) und einem umlaufenden endlosen Obersieb (12), die zur Bildung einer
Doppelsiebzone (14) zusammengeführt sind, in die die Faserstoffsuspension eingebracht
wird, wobei im Bereich der Siebzusammenführung wenigstens eines der beiden Siebe durch
sich allgemein quer zur Maschinenlaufrichtung (MD) erstreckende Anpressleisten (18,
20) nachgiebig gegen das andere Sieb gepresst ist, wobei die in Maschinenlaufrichtung
(MD) gemessene Breite einer jeweiligen Anpressleiste (18, 20) ≥ 30 mm ist und vorzugsweise
in einem Bereich von etwa 45 bis etwa 180 mm liegt, wobei der Wert des Produktes aus
der Breite einer jeweiligen Anpressleiste (18, 20) in mm und der Maschinenlaufgeschwindigkeit
in m/min ≥ 25.000, vorzugsweise ≥ 30.000, ist und wobei die sich allgemein quer zur
Maschinenlaufrichtung (MD) erstreckenden Anpressleisten (18, 20) einzeln und nachgiebig
gegen das andere Sieb pressbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den Sieben (10, 12) zugewandte Oberfläche einer jeweiligen Anpressleiste (18,
20) in Maschinenlaufrichtung (MD) betrachtet einen konstanten Krümmungsradius besitzt
und dass der konstante Krümmungsradius der Oberfläche einer jeweiligen Anpressleiste
(18, 20) so gewählt ist, dass das durch die Anpressleiste (18, 20) gegen das andere
Sieb gepresste Sieb nahezu oder zumindest im Wesentlichen tangential auf den vorderen
Leistenabschnitt im Bereich der vorderen Leistenkante aufläuft oder die vordere Leistenkante
allenfalls leicht umschlingt.
2. Doppelsiebformer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass den Anpressleisten (18, 20) jeweils wenigstens eine pneumatische Anpressung (22;
22', 22"; 22'- 22"') zugeordnet ist.
3. Doppelsiebformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine insbesondere um eine sich quer zur Maschinenlaufrichtung erstreckende
Achse kippbare Anpressleiste (18, 20) vorgesehen ist.
4. Doppelsiebformer nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige kippbare Anpressleiste (18, 20) mit wenigstens zwei insbesondere in
Maschinenlaufrichtung (MD) einen Abstand voneinander aufweisenden Anpressungen (22',
22") versehen ist.
5. Doppelsiebformer nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass im in Maschinenlaufrichtung (MD) betrachtet vorderen und hinteren Bereich einer jeweiligen
kippbaren Anpressleiste (18, 20) jeweils wenigstens eine Anpressung (22', 22") vorgesehen
ist.
6. Doppelsiebformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass wenigstens eine in Maschinenlaufrichtung (MD) biegsame Anpressleiste (18, 20) vorgesehen
ist.
7. Doppelsiebformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige biegsame Anpressleiste (18, 20) gleichzeitig um eine sich insbesondere
quer zur Maschinenlaufrichtung (MD) erstreckende Achse kippbar ist.
8. Doppelsiebformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass einer jeweiligen biegsamen und vorzugsweise kippbaren Anpressleiste (18, 20) zumindest
drei Anpressungen (22' - 22"') zugeordnet sind, wobei vorzugsweise jeweils zumindest
eine Anpressung (22', 22") im in Maschinenlaufrichtung (MD) betrachtet vorderen und
hinteren Bereich und wenigstens eine Anpressung (22"') im mittleren Bereich der Anpressleiste
(18, 20) vorgesehen sind.
9. Doppelsiebformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass den kippbaren und/oder biegsamen Anpressleisten (18, 20) jeweils pneumatische Anpressungen
(22' - 22"') zugeordnet sind.
10. Doppelsiebformer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in Maschinenlaufrichtung (MD) aufeinander folgenden Anpressleisten (18, 20) eine
gleiche in Maschinenlaufrichtung (MD) gemessene Breite besitzen.
11. Doppelsiebformer nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der in Maschinenlaufrichtung (MD) gemessene Abstand zwischen den Anpressleisten (18,20)
kleiner oder gleich der in Maschinenlaufrichtung (MD) gemessenen Breite einer jeweiligen
Anpressleiste (18, 20) ist.
12. Doppelsiebformer nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass der in Maschinenlaufrichtung (MD) gemessene Abstand zwischen den Anpressleisten (18,
20) das 0,15fache bis 0.35fache der Breite einer jeweiligen Anpressleiste (18, 20)
beträgt.
1. Twin-wire former of a machine for producing a fibrous web, in particular a paper or
board web, from a fibrous suspension, comprising a circulating endless bottom wire
(10) and a circulating endless top wire (12), which are brought together to form a
twin-wire zone (14) into which the fibrous suspension is introduced, in the region
in which the wires are brought together at least one of the two wires being pressed
resiliently against the other wire by pressure foils (18, 20) extending generally
transversely with respect to the machine running direction (MD), the width measured
in the machine running direction (MD) of a respective pressure foil (18, 20) being
≥ 30 mm and preferably lying in a range from about 45 to about 180 mm, the value of
the product of the width of a respective pressure foil (18, 20) in mm and the machine
running speed in m/min being ≥ 25 000, preferably ≥ 30 000, and it being possible
for the pressure foils (18, 20) extending generally transversely with respect to the
machine running direction (MD) to be pressed individually and resiliently against
the other wire,
characterized in that,
viewed in the machine running direction (MD), the surface of a respective pressure
foil (18, 20) that faces the wires (10, 12) has a constant radius of curvature, and
in that the constant radius of curvature of the surface of a respective pressure foil (18,
20) is chosen such that the wire pressed against the other wire by the pressure foil
(18, 20) runs virtually or at least substantially tangentially onto the front section
of the foil in the region of the front foil edge or at most wraps slightly around
the front foil edge.
2. Twin-wire former according to Claim 1,
characterized in that
the pressure foils (18, 20) are in each case assigned at least one pneumatic pressing
means (22; 22', 22"; 22'-22"') .
3. Twin-wire former according to one of the preceding claims,
characterized in that
at least one pressure foil (18, 20) which can in particular be tilted about an axis
extending transversely with respect to the machine running direction is provided.
4. Twin-wire former according to Claim 3,
characterized in that
a respective tiltable pressure foil (18, 20) is provided with at least two pressing
means (22', 22") that are at a distance from one another, in particular in the machine
running direction (MD).
5. Twin-wire former according to Claim 4,
characterized in that
viewed in the machine running direction (MD), in each case at least one pressing means
(22', 22") is provided in the front and rear region of a respective tiltable pressure
foil (18, 20).
6. Twin-wire former according to one of the preceding claims,
characterized in that
at least one pressure foil (18, 20) that is flexible in the machine running direction
(MD) is provided.
7. Twin-wire former according to one of the preceding claims,
characterized in that
a respective flexible pressure foil (18, 20) can be tilted simultaneously about an
axis extending in particular transversely with respect to the machine running direction
(MD).
8. Twin-wire former according to one of the preceding claims,
characterized in that
a respective flexible and preferably tiltable pressure foil (18, 20) is assigned at
least three pressing means (22'-22"'), preferably in each case at least one pressing
means (22', 22") being provided in the front and rear region of the pressure foil
(18, 20), viewed in the machine running direction (MD), and at least one pressing
means (22"') being provided in the central region thereof.
9. Twin-wire former according to one of the preceding claims,
characterized in that
the tiltable and/or flexible pressure foils (18, 20) are each assigned pneumatic pressing
means (22'-22"').
10. Twin-wire former according to one of the preceding claims,
characterized in that
the pressure foils (18, 20) following one another in the machine running direction
(MD) have the same width measured in the machine running direction (MD).
11. Twin-wire former according to Claim 10,
characterized in that
the distance between the pressure foils (18, 20) measured in the machine running direction
(MD) is less than or equal to the width of a respective pressure foil (18, 20) measured
in the machine running direction (MD).
12. Twin-wire former according to Claim 11,
characterized in that
the distance between the pressure foils (18, 20) measured in the machine running direction
(MD) is 0.15 to 0.35 times the width of a respective pressure foil (18, 20).
1. Formeur à double toile pour une machine de fabrication d'une bande de matière fibreuse,
en particulier une bande de papier ou de carton, à partir d'une suspension de matière
fibreuse, comprenant une toile inférieure entraînée sans fin (10) et une toile supérieure
entraînée sans fin (12), qui sont réunies pour former une section à double toile (14),
dans laquelle est introduite la suspension de matière fibreuse, au moins l'une des
deux toiles étant pressée dans la région de la réunion des toiles de manière flexible
contre l'autre toile par des baguettes de pressage (18, 20) s'étendant généralement
transversalement à la direction d'avance de la machine (MD), la largeur, mesurée dans
la direction d'avance de la machine (MD), d'une baguette de pressage respective (18,
20) étant ≥ 30 mm et se situant de préférence dans une plage d'environ 45 à environ
180 mm, la valeur du produit de la largeur d'une baguette de pressage respective (18,
20) en mm par la vitesse d'avance de la machine en m/min étant ≥ 25.000, de préférence
≥ 30.000, et les baguettes de pressage (18, 20) s'étendant généralement transversalement
à la direction d'avance de la machine (MD) pouvant être pressées individuellement
et de manière flexible contre l'autre toile,
caractérisé en ce que
la surface d'une baguette de pressage respective (18, 20) tournée vers les toiles
(10, 12), considérée dans la direction d'avance de la machine (MD), possède un rayon
de courbure constant et en ce que le rayon de courbure constant de la surface d'une baguette de pressage respective
(18, 20) est choisi de telle sorte que la toile pressée par la baguette de pressage
(18, 20) contre l'autre toile passe pratiquement ou au moins essentiellement tangentiellement
sur la portion de baguette avant dans la région de l'arête avant de la baguette ou
entoure tout au plus légèrement l'arête avant de la baguette.
2. Formeur à double toile selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
l'on associe aux baguettes de pressage (18, 20) à chaque fois au moins un système
de pressage pneumatique (22 ; 22' ; 22" ; 22' - 22"').
3. Formeur à double toile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'il est prévu au moins une baguette de pressage (18, 20) pouvant notamment basculer
autour d'un axe s'étendant transversalement à la direction d'avance de la machine.
4. Formeur à double toile selon la revendication 3,
caractérisé en ce
qu'il est prévu une baguette de pressage basculante respective (18, 20) avec au moins
deux systèmes de pressage (22', 22") espacés l'un de l'autre notamment dans la direction
d'avance de la machine (MD).
5. Formeur à double toile selon la revendication 4,
caractérisé en ce que
dans la région avant et arrière, considérée dans la direction d'avance de la machine
(MD), d'une baguette de pressage basculante respective (18, 20), est à chaque fois
prévu au moins un système de pressage (22', 22").
6. Formeur à double toile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'il est prévu au moins une baguette de pressage (18, 20) flexible dans la direction
d'avance de la machine (MD).
7. Formeur à double toile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'une baguette de pressage flexible respective (18, 20) peut basculer simultanément
autour d'un axe s'étendant notamment transversalement à la direction d'avance de la
machine (MD).
8. Formeur à double toile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce
qu'à une baguette de pressage respective flexible et de préférence basculante (18, 20)
sont associés au moins trois systèmes de pressage (22' - 22"'), de préférence à chaque
fois au moins un système de pressage (22', 22") est prévu dans la région avant et
arrière, considérée dans la direction d'avance de la machine (MD), et au moins un
système de pressage (22"') est prévu dans la région centrale de la baguette de pressage
(18, 20).
9. Formeur à double toile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
l'on associe aux baguettes de pressage basculantes et/ou flexibles (18, 20) à chaque
fois des systèmes de pressage pneumatiques (22' - 22"').
10. Formeur à double toile selon l'une quelconque des revendications précédentes,
caractérisé en ce que
les baguettes de pressage (18, 20) successives dans la direction d'avance de la machine
(MD), possèdent une largeur identique mesurée dans la direction d'avance de la machine
(MD).
11. Formeur à double toile selon la revendication 10,
caractérisé en ce que
la distance mesurée dans la direction d'avance de la machine (MD) entre les baguettes
de pressage (18, 20), est inférieure ou égale à la largeur mesurée dans la direction
d'avance de la machine (MD) d'une baguette de pressage respective (18, 20).
12. Formeur à double toile selon la revendication 11,
caractérisé en ce que
la distance mesurée dans la direction d'avance de la machine (MD) entre les baguettes
de pressage (18, 20) correspond à 0,15 fois à 0,35 fois la largeur d'une baguette
de pressage respective (18, 20).
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