[0001] Die Erfindung betrifft einen Verpackungsbehälter, insbesondere dosenartigen Behälter
mit einem aus Verbundfolie hergestellten, zylinder- oder tubenartigen Behälterkörper
und einer Deckeleinrichtung, sowie einem Bodenverschluß, insbesondere Standboden.
[0002] Derartige Behälter sind allgemein bekannt (siche z.B.
DE 40 23 602 A1) und werden zur Aufbewahrung, Lagerung und Transport von flüssigen, pastösen und
festen Inhalten verwendet, wobei das geringe Gewicht sowie die einfache Bedruckbarkeit
derartiger Verpackungen äußerst vorteilhaft sind. Nachteilig ist jedoch mitunter die
Handhabung, insbesondere das Öffnen derartiger Behälter, und zwar aufgrund der Flexibilität
des Behälterkörpers, der aus einer Verbundfolie hergestellt ist. Mangels ausreichender
Stabilität des Behälterkörpers kann es beim Öffnen des Behälters sehr leicht geschehen,
daß der Verpackungsinhalt unkontrolliert verschüttet wird. Diese Gefahr ist insbesondere
dann gegeben, wenn auch die Behälteröffnung flexibel gestaltet ist.
[0003] Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Alternative zu
starren, aus Kunststoff, Glas oder Metall hergestellten Verpackungsbehältern zu schaffen,
die sich trotz der Herstellung aus flexibler Verbundfolie kontrolliert öffnen und
gegebenenfalls auch wieder verschließen lassen. Insbesondere sollen die erfindungsgemäßen
Verpackungsbehälter eine Alternative zu starren Verpackungsdosen darstellen.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Maßnahmen des Anspruches 1 gelöst.
[0005] Ein wesentlicher Punkt der Erfindung besteht also darin, daß eine formstabile Deckeleinrichtung
zur Verfügung gestellt ist, die sich leicht öffnen läßt, so daß ein gezielter Zugang
zum Packungsinhalt möglich ist. Konkret umfaßt die Deckeleinrichtung eine am Umfangsrand
des Behälterkörpers angesetzte, angesiegelte, eine Behälteröffnung begrenzende und
relativ steife bzw. formstabile Ringschulter sowie eine sich über die Behälteröffnung
erstreckende und an den Rand derselben gesiegelte Abdeckfolie. Diese Konstruktion
erlaubt auch relativ große formstabile Behälteröffnungen, die sich so verschließen
lassen, daß der Behälterinhalt vor Kontamination geschützt ist. Insbesondere läßt
sich der Behälterinhalt auch steril verpacken.
[0006] Bei einer bevorzugten Ausführungsform erstreckt sich zwischen Ringschulter und Behälteröffnung
ein Hals, auf den ein Deckel aufrastbar oder aufschraubbar ist. Bei der erstgenannten
Lösung weist der Hals einen sich radial nach außen erstreckenden Rastvorsprung, insbesondere
Ringvorsprung, oder eine sich radial nach innen erstreckende Rastkerbe auf, der bzw.
die mit komplementären Rastmitteln am Deckel korrespondieren.
[0007] Bei der zweiten Ausführungsform bzw. Alternative ist am Außenumfang des Halses ein
Gewinde aufgeprägt oder eingeschnitten, das mit einem entsprechenden Innengewinde
eines Schraubdeckels oder einer Schraubkappe korrespondiert.
[0008] Der Deckel kann auch als Klappdeckel an der Schulter über ein Filmscharnier angelenkt
sein. Schulter und Deckel sind dann einstückig miteinander verbunden. Grundsätzlich
ist natürlich auch eine mehrteilige Schatniergelenkverbindung denkbar. Ebenso ist
es möglich, daß der Deckel selbst knickbar ausgebildet ist. Hierzu kann der Deckel
in einem Teilabschnitt selbst als Filmscharnier ausgebildet sein.
[0009] Das Scharniergelenk kann auch in Schließstellung des Deckels vorgespannt sein, und
zwar entweder durch entsprechende Aufprägung einer Spannung im Material oder durch
die Anordnung einer Torsionsfeder.
[0010] Der Öffnungsrand kann kreisförmig, oval, dreieckförmig oder dgl. ausgebildet sein.
Hinsichtlich der Formgebung sind hier keinerlei Grenzen gesetzt. Insbesondere kann
der Öffnungsrand einen Gießtrichter bzw. Schnabel umfassen. Der Deckel ist dann entsprechend
ausgebildet.
[0011] Des weiteren ist es vorteilhaft, wenn die Abdeckfolie wenigstens eine sich radial
über den Rand der Behälteröffnung hinweg erstreckende Grifflasche aufweist. Mittels
dieser läßt sich die Abdeckfolie leicht vom Öffnungsrand des Behälters ablösen bzw.
abziehen.
[0012] Der Behälterkörper besteht vorzugsweise aus einer Folie, die mittels fin- oder lap-seal
zu einem zylindrischen, kegelstampfförmigen oder schlauchförmigen Grundkörper geformt
ist. Der Behälterkörper kann alternativ auch ein Abschnitt eines extrudierten Folienschlauches
sein.
[0013] Der Behälterkörper, besteht gemäß Anspruch 1 aus einem Laminat, wobei gegebenenfalls
auch der Boden und die Abdeckfolie aus diesem Laminat bestehen, insbesondere einem
Aluminiumlaminat, mit wenigstens einer Siegel- und gegebenenfalls wenigstens einer
Barriereschicht, insbesondere aus SiO
2, Ethylvinylalkohol oder einer Metallfolie.
[0014] Die Foliendicke liegt im Bereich von 50 µ bis 1000 µ, insbesondere 100 µ bis 500
µ, bevorzugt 150 µ bis 350 µ. Letztlich hängt die Foliendicke auch vom Inhalt und
der Größe des Verpackungsbehälters ab.
[0015] Der Boden des Verpackungsbehälters kann entweder topfförmig flach oder mit V- oder
W-Falte ausgebildet und randseitig mit dem bodenseitigen Umfangsrand des Behälterkörpers
verklebt oder versiegelt sein. Hier bedient man sich herkömmlicher Techniken. Alternativ
kann der Boden auch lediglich durch Ausbildung einer Quersiegelnaht verschlossen sein
entsprechend dem Bodenverschluß einer Zahnpasta- oder dgl. -Tube.
[0016] Vorzugsweise besteht der Boden jedoch aus einem relativ steifen bzw. formstabilen
Material und ist als Standboden ausgebildet, so daß insgesamt ein dosenartiger Behälter
entsteht, der sich durch einen relativ steifen Boden, eine relativ steife und formstabile
Deckeleinrichtung sowie einen aus Verbundfolie hergestellten Behälterkörper auszeichnet.
Derartige Behälter sind relativ leicht, einfach herzustellen, ausreichend formstabil
und sicher zu öffnen sowie gegebenenfalls wieder zu verschließen. Sie können zur Aufbewahrung
von flüssigen, pulverförmigen oder granulatartigen Gegenständen, insbesondere Nahrungsmittel,
Getränke oder auch Arzneimittel dienen. Aufgrund der Flexibilität des Behälterkörpers
bzw. aufgrund der einfachen Verformbarkeit der Verbundfolie, aus der der Behälterkörper
hergestellt sein soll, lassen sich auch beliebig viele unterschiedliche Behälterformen
herstellen. Auch ist eine Bedruckung der Behälter sehr einfach; es braucht lediglich
die Verbundfolie entsprechend vorab bedruckt zu werden.
[0017] Ferner kann auch der Deckel aus einem relativ steifen bzw. formstabilen Material
hergestellt sein, so daß der Deckel nach einem Öffnen des Behälters für weitere Verwendungszwecke,
wie beispielsweise als Unterlage für den Behälter, geeignet ist.
[0018] Vorzugsweise ist der relativ steife bzw. formstabile Boden und/oder Deckel durch
Spritzgießen oder Tiefziehen hergestellt. Diese Herstellungsverfahren sind äußerst
kostengünstig und eignen sich besonders gut für die Herstellung von großen Stückzahlen.
[0019] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Deckel eine schräg abfallende
Deckeloberseite und somit eine gewisse Höhenstreckung auf. Ferner kann der Deckel
erfindungsgemäß kegelstumpfförmig ausgebildet sein, wobei sich der Deckel nach oben
verjüngt. Es sei erwähnt, daß eine Kombination der Merkmale einer schräg abfallenden
Deckeloberseite und einer Verjüngung kombinierbar sind.
[0020] Die vorgenannten Ausführungsformen eignen sich gut für Behälter mit einem Deckel,
dessen geneigte Oberseite beispielsweise für Werbezwecke zur Verfügung steht und dem
Betrachter zur besseren Erkennbarkeit zugewandt ist. Dies ist insbesondere bei einer
Aufstellung der Behälter in Verkaufsregalen von Vorteil, zumal ein solcher, dreidimensional
gestalteter Deckel eine ungewöhnliche Deckelform aufweist und somit einen gewissen
Blickfang darstellt.
[0021] Ferner ist ein derart dreidimensional gestalteter Deckel mit einem Kegelstumpfkörper
und einer schräg abfallenden Deckeloberseite nach seiner Entfernung von der Oberseite
des Behälters auch als Standhilfe für den Behälter nutzbar, wobei der Behälter mit
seinem Standboden, der vorzugsweise zumindest teilweise annähernd komplementär zu
der Kegelstumpfform des Deckels ausgebildet ist, auf diesen aufgesetzt wird.
[0022] Wie bereits vorerwähnt, kann der Boden entweder flach topfförmig oder mit einer V-
oder W-Falte ausgebildet und randseitig mit dem bodenseitigen Umfangsrand des Behälterkörpers
verklebt, verschweißt oder versiegelt sein. Dieser Umfangsrand, der üblicherweise
zumindest als Teilstandfläche des Behälters dient, kommt durch das Aufsetzen des Behälters
auf den Deckel in eine Schrägstellung, so daß nunmehr der gesamte Behälter eine leichte
Schräglage aufweist. Selbstverständlich ist der Füllungsgrad des Behälters so bemessen,
daß sich das Füllgut durch diese leichte Schräglage, insbesondere bei einem vollständig
geöffneten Behälter, nicht aus diesem heraus ergießt.
[0023] Vollständigkeitshalber sei erwähnt, daß der Deckel entweder mit seiner Unterseite,
gegebenenfalls aber auch mit seiner Oberseite auf einem Untergrund aufgesetzt werden
kann und der Standboden des Behälters im Falle der Verwendung als Standhilfe mit dem
Deckel innenseitig oder außenseitig in Eingriff steht, so daß der Behälter nicht von
der Schräge des Deckels abrutschen kann.
[0024] Es ist an dieser Stelle bevorzugt, daß der Umfangsrand des Deckels einen etwas größeren
Außendurchmesser als der Standboden oder der obere Öffnungsrand aufweist, so daß der
Deckel mit seiner ursprünglichen Oberseite nunmehr nach unten gerichtet auf eine Unterlage
aufgestellt wird und der Behälter in einer Öffnung des Deckels zu stehen kommt und
beispielsweise durch eine Lippe oder Leiste am nunmehr nach oben gerichteten Deckelumfangsrand
gehalten wird.
[0025] Durch diese leichte Schrägstellung des geöffneten Behälters ist dessen Inhalt, insbesondere
auch für kleinere Kinder leichter zugänglich; zudem kann besser in den Behälter hineingesehen
werden.
[0026] Ein ähnlicher Effekt kann dadurch erzielt werden, daß der Behälterkörper über den
Umfang eine unterschiedliche Höhe aufweist, so daß die Behälteröffnung eines horizontal
stehenden Behälters schräg abfallend verläuft. In diesem Fall ist der Deckel solcherart
oval gestaltet, daß er zum Verschließen der Behälteröffnung geeignet ist.
[0027] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist ein zumindest um einen Teilabschnitt
des Halses der Deckeleinrichtung aufschnappbarer und den Hals zumindest teilweise
umgreifender Ringabschnitt oder Ring vorgesehen, der mit dem Deckel, insbesondere
über ein Filmscharnier, verbunden ist.
[0028] Der besondere Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin, daß der Behälter zunächst
gefüllt und mit einer Abdeckfolie verschlossen werden kann, bevor der Deckel mittels
eines Rings oder eines den Hals zumindest teilweise umgreifenden Ringabschnitts an
dem Behälter befestigt wird. Hier ist es von besonderem Vorteil, wenn die Deckeleinrichtung
aus einem relativ steifen bzw. formstabilen Material hergestellt ist, wobei betont
sei, daß nicht nur der Deckel, sondern auch die gesamte Deckeleinrichtung spritzgegossen
oder tiefgezogen sein kann.
[0029] Der Ringabschnitt oder der Ring werden um zumindest einen Teilabschnitt des Halses
herumgelegt und auf diese Weise mit dem Behälter verbunden. Ein solchermaßen gestalteter
Deckel mit den Hals zumindest teilweise umgreifender Befestigungseinrichtung kann
abnehmbar sein, so daß der Deckel vom Endanwender für verschiedene Behälter verwendet
werden kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Behälter auf kostengünstige Weise
nur mit der Abdeckfolie zu verschließen. Der Deckel mit der den Hals zumindest teilweise
umgreifenden Befestigungsvorrichtung kann somit vom Endanwender, je nach dessen Bedarf,
zum Wiederverschließen eines geöffneten Behälters verwendet werden.
[0030] Ferner liegt es im Rahmen des Erfindungsgedankens, den Deckel und die Abdeckfolie
in trennbarer Weise miteinander zu verbinden, wobei der Deckel und/oder die Abdeckfolie
miteinander versiegelt oder verklebt sind, wobei zumindest die Abschnitte des Deckels
und der Abdeckfolie, die miteinander siegeln oder kleben, mit die Siegel- und/oder
Klebefähigkeit herabsetzenden Substanzen des Siegel- oder Klebematerials versehen
sind. Im Falle des Siegelmaterials Polyethylen können diese, die Siegelfähigkeit herabsetzenden
Substanzen beispielsweise Polybutylen oder Polypropylen oder eine Mischung von beiden,
insbesondere mit einer Beimischung von 20 Gew.-% Polybutylen zu Polypropylen sein.
Auf diese Weise ist es möglich, einen Deckel mit einer schwach anhaftenden Abdeckfolie
herzustellen, die beim Verschließen des Behälters mit dem Öffnungsrand des Behälters
in stärkerer Weise versiegelt oder verklebt als mit dem Deckel. Beim Öffnen des Behälters
wird somit zunächst nur der Deckel entfernt, während die Abdeckfolie auf dem Öffnungsrand
des Behälters, respektive dessen Deckeleinrichtung verbleibt und im Anschluß, beispielsweise
mit Hilfe der Grifflasche die Abdeckfolie separat entfernt und der Behälter somit
vollständig geöffnet werden kann.
[0031] Somit ist es möglich, eine Seite einer Abdeckfolie mit die Siegel- und/oder Klebefähigkeit
herabsetzenden Substanzen zu versehen und auf diese Weise die Siegelfähigkeit der
Abdeckfolie zu dieser Seite hin zu erniedrigen, während die Siegelfähigkeit auf der
gegenüberliegenden Seite der Abdeckfolie voll erhalten ist, so daß die Abdeckfolie
zwei Seiten mit unterschiedlicher Siegelfähigkeit, insbesondere im Hinblick auf die
Siegelfestigkeit, aufweist.
[0032] Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Deckel eine nach außen
öffenbare und vor Gebrauch, vorzugsweise mit einer Folie verschlossene, insbesondere
versiegelte, Vertiefung auf. In der Vertiefung kann ein Gegenstand, wie beispielsweise
ein Löffel, Messer, Gabel oder dgl. Werkzeug oder Zugabe angeordnet sein. Das Werkzeug
kann vorzugsweise klappbar oder zusammenfaltbar ausgebildet sein.
[0033] Zum Gebrauch des Werkzeugs wird somit eine Abdeckfolie von der Oberseite des die
Vertiefung aufweisenden Deckels abgezogen, so daß die Vertiefung mit dem darin befindlichen
Gut zugänglich wird. Sodann kann der Deckel des Behälters geöffnet werden, so daß
das Innere des Behälters zugänglich wird.
[0034] Ferner kann der Deckel nach einem Entfernen des Deckels von der Oberseite des Behälters
als Standhilfe für den Behälter dienen. Der Deckel weist vorzugsweise bei dieser Variante
eine flächenmäßig größere Ausdehnung als der Behälterboden auf und ist mit einer Vertiefung,
in welche der Behälterboden im wesentlichen paßgenau einsetzbar ist, versehen. Diese
Ausführungsform ist vor allem zur Anwendung für kleinere Kinder bevorzugt, da ein
Umwerfen oder Umkippen des Behälters aufgrund dessen nunmehr vergrößerter Standfläche
deutlich erschwert ist. Nach Bedarf kann der Behälter selbst zusätzlich zu dessen
Deckel mit einer Abdeckfolie versehen sein.
[0035] Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist der Hals der Deckeleinrichtung mit einem
Gewinde versehen, auf das ein Deckel aufschraubbar ist. Der Deckel weist ein bevorzugt
konzentrisch zu dessen Umfangsrand angebrachtes Verschlußblatt auf, das aus der Oberseite
des Deckels unter Trennung von demselben herausgedrückt werden kann, so daß in der
Oberseite des Deckels eine kreisrunde Öffnung entsteht. In diese kreisrunde Öffnung
kann nach herkömmlicher Weise ein Sauger für Säuglinge und/oder Kleinkinder eingesetzt
werden, wobei die Abmessung der entstandenen Öffnung in der Deckeloberseite selbstverständlich
für handelsübliche Sauger bemessen ist. Auf diese Weise kann der erfindungsgemäße
Behälter als "Fläschchen" für Kleinkinder und Säuglinge verwendet werden.
[0036] Nachstehend werden verschiedene Ausführungsformen erfindungsgemäßer Verpackungsbehälter
anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine erste Ausführungsform eines edindungsgemäßen Verpackungs- behälters in schematischer
Seitenansicht;
- Fig. 2
- eine alternative Ausführungsform eines Verpackungsbehälters ent- sprechend Fig. 1,
ebenfalls in schematischer Seitenansicht;
- Fig. 3a - 3e
- einen dosenartigen Behälter unter Darstellung der Anbringung einer erfindungsgemäßen
Deckeleinrichtung, jeweils in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 4a - 4d
- eine Alternative eines dosenartigen Behälters unter Darstellung der Anbringung einer
erfindungsgemäßen Deckeleinrichtung, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 5
- eine weitere Alternative eines dosenartigen Behälters in perspektivi- scher Ansicht;
- Fig. 6a, 6b u. 6c
- drei verschiedene Ausführungsformen von Verpackungsbehältern (Soft-Verpackungen) mit
edindungsgemäßer Deckeleinrichtung, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 7, Fig. 8
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ver- packungsbehälters in geschlossener
und teilweise geöffneter Form, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 9a, 9b
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in geschlossener
und geöffneter Form, jeweils in perspektivischer Ansicht,
- Fig. 10a - 10c
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in geschlossener
und in zwei geöffneten Darstellungen, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 11a - 11c
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in offener,
teilweise geschlossener und vollständig geschlossener Form, jeweils in perspektivischer
Ansicht;
- Fig. 12a - 12c
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in geschlossener,
teilgeöffneter und vollständig geöffneter Form, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 13a - 13c
- eine weitere Ausfuhrüngsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters mit einer
speziellen Ausbildung des Deckels in geschlossener, teilgeöffneter und vollständig
geöffneter Form, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 14a - 14c
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters mit einem
Deckel mit Filmscharnier in geschlossener, teilgeöffneter und vollständig geöffneter
Form, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 15a - 15c
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters in Anlehnung
an die Figuren 13a - 13c und 14a - 14c in geschlossener, teilgeöffneter und vollständig
geöffneter Form, jeweils in perspektivischer Ansicht;
- Fig. 16
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters mit Standbodendeckel;
und
- Fig. 17a - 17c
- eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Verpackungsbehälters zur Anwendung
als "Fläschchen" in geschlossener, teilgeöffneter und anwendungsfertiger Form, jeweils
in perspektivischer Ansicht.
[0037] Bei dem in Fig. 1 dargestellten Verpackungsbehälter handelt es sich um einen dosenartigen
Behälter 10 mit einem aus Verbundfolie hergestellten zylinder- oder tubenartigen Behälterkörper
11 und einer Deckeleinrichtung 12 sowie einem Standboden 13. Die Deckeleinrichtung
12 umfaßt eine am Umfangsrand 14 des Behälterkörpers 11 angesetzte, nämlich außenseitig
angesiegelte, eine Behälteröffnung 15 begrenzende und relative steife bzw. formstabile
Ringschulter 16 sowie eine sich über die Behälteröffnung 15 erstrekkende und an den
Rand 17 derselben gesiegelte Abdeckfolie 18. Zwischen Ringschulter 16 und Behälteröffnung
15 ist ein Hals 19 ausgebildet, auf den ein Deckel 20 aufschraubbar ist. Zu diesem
Zweck ist am Außenumfang des Halses 19 ein Gewinde 21 aufgeprägt, das mit einem entsprechenden
und hier nicht näher dargestellten Innengewinde des Schraubdeckels 20 korrespondiert.
Der Behälterkörper 11 kann aus einem rechteckförmigen Folienzuschnitt hergestellt
sein, dessen einander überlappende Längsränder entweder fin- oder lap-seal-artig miteinander
verbunden sind. Alternativ und auch vorzugsweise ist der Behälterkörper 11 ein Abschnitt
eines extrudierten Folienschlauches. Im Bodenbereich ist ein formstabiler flach topfartiger
Standboden 13 eingefügt und mit dem Behälterkörper 11 längs des bodenseitigen Umfangsrandes
versiegelt, und zwar innenseitig. Der Standboden 13 wird in bekannter Weise bodenseitig
in den zylinderförmigen Behälterkörper 11, gegebenenfalls unter geringfügiger radialer
Dehnung desselben, eingefügt und mit diesem verschweißt bzw. versiegelt.
[0038] Die Abdeckfolie 18 weist eine sich radial über den Rand 17 der Behälteröffnung 15
hinweg erstreckende Grifflasche 22 auf, mittels der sich die Abdeckfolie 18 nach Entfernung
des Schraubdeckels bzw. Schraubkappe 20 leicht vom Rand 17 der Behälteröffnung 15
abziehen läßt.
[0039] Der Behälterkörper 11 und die Abdeckfolie 18 bestehen vorzugsweise aus einem Aluminiumlaminat
mit wenigstens einer Siegel- und gegebenenfalls wenigstens einer Barriereschicht,
insbesondere aus SiO
2, Ethylvinylalkohol oder einer Metallfolie. Das Laminat des Behälterkörpers 11 sollte
insbesondere auch deshalb siegelfähig sein, weil längs des oberen und des unteren
Umfangsrandes des Behälterkörpers 11 die Deckeleinrichtung bzw. die Ringschulter derselben
einerseits und der Standboden 13 andererseits ansiegelbar sein sollten.
[0040] Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 nur
dadurch, daß der Deckel 20 auf den Hals 19 aufrastbar ist, und zwar in Richtung des
Pfeiles 23. Die Entfernung des Deckels 20 erfolgt natürlich in entgegengesetzter Richtung.
Der Deckel 20 weist einen Umfangsrand mit sich radial nach innen erstreckendem Ringvorsprung
24 auf, der mit einem sich radial nach außen erstreckenden Ringvorsprung 25 im Bereich
des Randes 17 der Behälteröffnung 15 korrespondiert.
[0041] Die Figuren 3a - 3e zeigen einen dosenartigen Behälter 10, wobei die Anbringung einer
erfindungsgemäßen Deckeleinrichtung 12 in Folge der entsprechenden Arbeitsschritte
dargestellt ist. Ausgehend von Fig. 3a wird an den oberen Umfangsrand 14 des Behälterkörpers
11 eine Ringschulter 16 samt Hals 19 angesiegelt, und zwar außenseitig. Es entsteht
dann die Konfiguration gemäß Fig. 3b. Anschließend wird auf den die Behälteröffnung
15 begrenzenden Öffnungsrand 17 eine Abdeckfolie 18 mit Grifflasche 22 aufgesiegelt
(siehe Fig. 3c und 3d). Zu guter Letzt wird über diese Anordnung ein Rastdeckel 20
aufgerastet, so daß die Deckeleinrichtung gemäß Fig. 3e komplettiert ist.
[0042] Die Ausführungsform nach den Figuren 4a - 4d unterscheidet sich von derjenigen nach
den Figuren 3a - 3e dadurch, daß deckelseitig in den Behälterkörper 11 zunächst eine
Abdeckfolie 18 eingesiegelt wird, und zwar innenseitig längs des Umfangsrandes 14.
Anschließend wird entsprechend Fig. 4b eine Deckeleinrichtung 12 mit Ringschulter
16 und über Filmscharnier 26 an dieser angelenktem Klappdeckel 20 aufgesiegelt derart,
daß die Versiegelung zwischen Ringschulter 16 und der Außenseite des Umfangsrandes
14 erfolgt. Die Verbundfolie, aus der der Behälterkörper 11 hergestellt ist, sollte
also vorzugsweise sowohl innen- als auch außenseitig siegelbar sein. Zwischen diesen
beiden Siegelschichten kann eine Barriereschicht, z.B. aus Aluminium, angeordnet sein.
[0043] Fig. 4d zeigt den dosenartigen Behälter 10 im geschlossenen Zustand, d.h. mit Klappdeckel
20 in Schließstellung.
[0044] Die Ausführungsform gemäß Fig. 5 entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß den
Figuren 3a - 3e, nur mit dem Unterschied, daß der Deckel 20 als Klappdeckel über ein
Filmscharnier 26 am Hals 19 der Deckeleinrichtung 12 angelenkt ist. Des weiteren unterscheidet
sich die Ausführungsform gemäß Fig. 5 von den vorbeschriebenen Ausführungsformen noch
dadurch, daß der Öffnungsrand 17 einen schnabelartigen Gießtrichter 27 umfaßt. Der
Deckel 20 ist in entsprechender Weise ausgebildet, so daß der Behälter 10 nach Entfernung
der Abdeckfolie (in Fig. 5 bereits entfernt) sich durch den Klappdeckel 20 wieder
fluiddicht verschließen läßt. Der Klappdeckel 20 ist am Öffnungsrand 17 bzw. am Hals
19 verrastbar.
[0045] Die Ausführungsformen nach den Fig. 6a, 6b und 6c zeigen jeweils Verpackungsbehälter,
deren Behälterkörper deutlich von einer Zylinderform abweichen. Die Deckeleinrichtung
ist jedoch entsprechend den vorangegangenen Ausführungsformen ausgebildet; sie ist
lediglich unterschiedlich geformt. Die Deckeleinrichtung 12 bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 6a ist in Draufsicht etwa tropfenförmig. Bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 6b ist die Deckeleinrichtung 12 entsprechend derjenigen gemäß Fig. 1 ausgebildet
nur mit dem Unterschied, daß die Mündung der Behälteröffnung relativ klein bemessen
ist.
[0046] Die Ausführungsform gemäß Fig. 6c zeichnet sich dadurch aus, daß sowohl der Behälterkörper
als auch die Deckeleinrichtung im Querschnitt bzw. in Draufsicht etwa dreieckförmig
gestaltet ist. Gleiches gilt für die Behälteröffnung 15. Sowohl bei der Ausführungsform
nach Fig. 6a als auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6c ist der Deckel 20 jeweils
als Klappdeckel ausgebildet und über ein Filmscharnier 26 angelenkt.
[0047] Bei den Ausführungsformen nach den Figuren 7 und 8 handelt es sich um eine Konstruktion
entsprechend derjenigen gemäß Fig. 1. Sie unterscheidet sich von letzterer nur dadurch,
daß bei der Ausführungsform nach den Figuren 7 und 8 kein gesonderter Schraub- oder
Rastdeckel vorgesehen ist. Es ist jedoch durchaus denkbar, zusätzlich einen Rastdeckel
entsprechend der Ausführungsform gemäß Fig. 2 vorzusehen. Entscheidend ist, daß auch
bei den Ausführungsformen nach den Figuren 7 und 8 die Behälteröffnung 15 durch eine
Ringschulter 16 mit Öffnungsrand 17 begrenzt und stabilisiert ist.
[0048] Die Abdeckung dieser Behälteröffnung 15 erfolgt durch eine auf den Öffnungsrand 17
aufgesiegelte Abdeckfolie 18 mit Grifflasche 22. Fig. 8 läßt sehr gut erkennen, wie
mittels der Grifflasche 22 die Abdeckfolie 18 vom Öffnungsrand 17 abgezogen werden
kann.
[0049] Fig. 9a zeigt einen erfindungsgemäßen Behälter 10 mit aufgesetztem Deckel 20. Der
Behälter 10 weist einen Behälterkörper 11 sowie einen an dessen unterem Umfangsrand
14 verbundenen Standboden 13 auf. An dessen oberen Umfangsrand ist eine Deckeleinrichtung
12 angeordnet, deren Ringschulter 16 den Umfangsrand 14 des Behälterkörpers 11 außenseitig
umgreift und mit diesem versiegelt ist. Ein Deckel 20 schließt den Behälter 10 nach
oben ab, wobei der Deckel 20 eine schräg abfallende Deckeloberseite aufweist, die
als abgeschnittener Kegelstumpf eine nach oben gerichtete konische Verjüngung aufweist.
[0050] Fig. 9b zeigt den Behälter 10 aus Fig. 9a in geöffneter Darstellung, wobei der Öffnungsrand
17 und die Behälteröffnung 15 sowie ein in dem Behälter befindliches Gut gut erkennbar
sind. Der Deckel 20 ist mit seiner Öffnung unterhalb des den Behälter 10 nach unten
begrenzenden Standbodens 13 angeordnet und mit diesem in Eingriff. Wie vorerwähnt,
weist der Deckel eine sich nach oben erstreckende Verjüngung auf, so daß der Deckel
in eine entsprechende flach topfförmige Ausnehmung des Standbodens eingreifen kann.
An dieser Stelle sei erwähnt, daß dieser Eingriff über eine Klemm- oder Rastverbindung
in lösbarer Weise fixierbar sein kann. Durch die beiden die Figuren 9a und 9b symbolisch
einander zuordnenden Pfeile ist angedeutet, in welcher Form der erfindungsgemäße Behälter
zu verwenden ist. Durch das Aufsetzen des Behälters auf den schrägen Deckel erfährt
der Behälter 10 selbst eine Schrägstellung, so daß dessen Behälterinneres durch die
Behälteröffnung 15 leicht zugänglich ist und der Behälter in seiner Schräglage leicht
eingesehen werden kann.
[0051] Es sei an dieser Stelle zudem darauf hingewiesen, daß die Behälteröffnung 15 zusätzlich
zu dem Verschluß mit dem Deckel 20 mit einer Abdeckfolie bedeckt ist (nicht gezeigt),
die vorzugsweise mit dem Öffnungsrand 17 verschweißt, versiegelt oder verklebt ist
und zum Öffnen des Behälters von der Behälteröffnung 15 entfernt werden muß.
[0052] Die Figuren 10a bis 10c zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters 10, wobei der Behälterkörper 11 über dessen Umfang eine unterschiedliche
Höhe aufweist, so daß die Behälteröffnung 15 eines stehenden Behälters 10 schräg abfallend
verläuft und eine, vorzugsweise ovale Form aufweist, welcher ein zugehöriger Deckel
angepaßt ist. Andere Formen können dreieckig, viereckig oder vieleckig sein, wobei
mehreckige Behälteröffnungen gleich lange oder unterschiedlich lange Kantenlängen
aufweisen können, so daß ein gezieltes Ausgießen beispielsweise über eine oder mehrere
Behälterecken möglich ist.
[0053] Fig. 10a zeigt einen vorgenannten erfindungsgemäßen Behälter 10 mit Behälterkörper
11, Standboden 13, Ringschulter 16 und Deckel 20 in geschlossener Form. In den Figuren
10b und 10c ist der Behälter gemäß Fig. 10a in offener Form dargestellt, wobei die
Behälteröffnung 15 sowie die zur Deckeleinrichtung 12 gehörende Ringschulter 16 und
der Öffnungsrand 17 gut sichtbar sind. Der Öffnungsrand 17 ist erfindungsgemäß etwas
abgeflacht. Auf diese Weise ist eine in etwa plane Siegelfläche zur Verfügung gestellt,
an welche ein Siegelwerkzeug zum Anbringen einer Abdeckfolie zum Verschließen der
Packung gut angreifen kann.
[0054] Die Figuren 11a bis 11c zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen Behälter 10 mit Behälterkörper
11 und Standboden 13 sowie einer Deckeleinrichtung 12, die eine Ringschulter 16, einen
Öffnungsrand 17 und einen Hals 19 sowie eine am Öffnungsrand 17 angebrachte Abdeckfolie
18 (Fig. 11b) aufweist. Ein Deckel 20 ist über ein Filmscharnier 26 mit einem den
Hals 19 umgreifenden Ring 32 verbunden. Der Ring 32 ist oberhalb der Ringschulter
16 am Hals 19 der Deckeleinrichtung 12 angeordnet, wobei ein Ringvorsprung 25 an der
Deckeleinrichtung 12 ein Abrutschen des Rings 32 verhindert. Der Hals 19 der Deckeleinrichtung
12 ist somit nach unten durch eine Ringschulter 16 und nach oben durch einen Ringvorsprung
25, an welchen sich der Öffnungsrand 17 anschließt, begrenzt. Somit hat der Ring 32
einen festen Sitz am Hals 19 und ein unbeabsichtigtes Abrutschen ist nicht zu befürchten.
Der Ring 32 kann aus einem gummiartig flexiblen Material hergestellt sein, so daß
es möglich ist, diesen bewußt über den Ringvorsprung 25 zu streifen und bei einem
anderen Behälter 10 wieder am Hals 19 des anderen Behälters 10 zu befestigen, so daß
der Deckel 20 nunmehr an einem anderen Behälter 10 weiterverwendet werden kann.
[0055] In Fig. 11c ist der Behälter in verschlossener Darstellung gezeigt, wobei der Behälter
entweder ursprünglich verschlossen sein kann und unter dem Deckel 20 die Abdeckfolie
18 vorhanden ist. Ebenso kann jedoch die Abdeckfolie 18 bereits vom Öffnungsrand 17
des Behälters 10 abgezogen sein, so daß Fig. 11c einen wiederverschlossenen Behälter
10 zeigt. In Fig. 11b ist erkennbar, daß die Abdeckfolie 18 eine Grifflasche 22 aufweist.
Zum leichteren Öffnen des Deckels 20 ist gemäß den Figuren 11a bis 11c ebenfalls ein
Vorsprung vorgesehen, der leichter ergreifbar ist als ein solcher Deckel mit glattem
Rand. In Fig. 11a ist ein offener Behälter gemäß dieser Ausführungsform dargestellt.
[0056] Die Figuren 12a bis 12c zeigen eine weitere Variante des erfindungsgemäßen Behälters
10, der wiederum einen Behälterkörper 11 sowie einen Sandboden 13 und eine Deckeleinrichtung
12 aufweist. Ferner ist der Deckel 20 der Figuren 12a bis 12c mit der Abdeckfolie
in trennbarer Weise verbunden, wobei die den Deckel 20 und die Abdeckfolie 18 verbindende
Siegelschicht die Siegelfähigkeit herabsetzende Substanzen aufweist. Es handelt sich
hierbei um Partikel, die zu ca. 80 % aus Polypropylen und zu ca. 20 % aus Polybutylen
bestehen und in einer Siegelschicht aus Polyethylen eingebettet sind. Auf diese Weise
läßt sich der Deckel 20 von der Abdeckfolie 18 trennen, ohne daß die Abdeckfolie 18
vom Öffnungsrand 17 des Behälters 10 abgezogen würde, da die Abdeckfolie 18 auf der
dem Öffnungsrand 17 zugewandten Seite keine die Siegelfähigkeit herabsetzenden Substanzen
aufweist und somit eine erhöhte Haftung zwischen der Abdeckfolie 18 und dem Öffnungsrand
17 gegeben ist, als diese zwischen dem Deckel 20 und der Abdeckfolie 18 besteht, da
hier die Siegel- bzw. Klebefestigkeit durch die vorgenannten Partikel herabgesetzt
ist.
[0057] In Fig. 12a ist ein vollständig verschlossener Behälter 10 erkennbar. In Fig. 12b
ist der Deckel 20 bereits etwas von der Abdeckfolie 18 abgehoben, während in Fig.
12c der Behälter 10 vollständig geöffnet ist und der Deckel 20 neben diesem liegt.
[0058] In den Figuren 13a bis 13c ist ein erfindungsgemäßer Behälter 10 gezeigt, dessen
Deckel eine nach außen öffenbare und vor Gebrauch mit einer Folie verschlossene Vertiefung
33 aufweist, die geeignet ist, einen Löffel, insbesondere einen Klapplöffel oder einen
ähnlichen Gegenstand, aufzunehmen. Die nach außen öffenbare Vertiefung 33 ist vor
Gebrauch mit einer Folie verschlossen. Diese Folie ist auf einem die Vertiefung begrenzenden
oberen Umfangsrand aufgesiegelt und kann durch Ergreifen einer Grifflasche 22 von
dem Deckel 20 abgezogen werden, so daß das Innere des durch die Vertiefung 33 begrenzten
Raums des Deckels 20 zugänglich wird.
[0059] In Fig. 13a ist der Behälter in geschlossener Form, in Fig. 13b in einer teilgeöffneten
Form und in Fig. 13c in einer vollständig offenen Form dargestellt. Darüber hinaus
ist ein Klapplöffel, wie er beispielsweise in der Vertiefung 33 plazierbar ist, gezeigt.
[0060] Die Figuren 14a bis 14c zeigen eine weitere Ausführungsform eines Behälters 10 gemäß
der Erfindung, wobei der Deckel 20 mit einem Filmscharnier 26 versehen ist. Das Filmscharnier
26 bildet die Knicklinie, über den der Deckel 20 zum Öffnen des Behälters 10 nach
hinten knickbar ist.
[0061] Die Figuren 15a bis 15c zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters 10, wobei ein Deckel mit einer Vertiefung 33 mit einem Deckel mit integralem
Filmscharnier kombiniert ist.
[0062] Fig. 16 zeigt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei der Deckel
eine flächenmäßig größere Ausdehnung als der horizontale Querschnitt des Behälters
10 aufweist. Der Deckel 20 kann nach einem Abnehmen von dem Behälter, der zusätzlich
noch mit einer Abdeckfolie 18 verschlossen ist, zur Vergrößerung der Standfläche des
Behälters 10 verwendet werden und weist zu diesem Zweck eine Vertiefung 33 auf, in
die der Standboden 13 des Behälters 10 im wesentlichen paßgenau einsetzbar und per
Rast-, Schnapp- oder Drehverbindung fixierbar ist. Durch die flächenmäßig größere
Ausdehnung des Deckels 20 ist nunmehr ein Kippen des Behälters 10 praktisch nicht
mehr möglich, so daß ein erfindungsgemäßer Behälter gemäß dieser Ausführungsform besonders
gut für Kinder geeignet ist. Die flächenmäßig größere Ausdehnung des Deckels kann
durch zusätzliche Flächenelemente in der Form von Laschen, insbesondere Grifflaschen,
realisiert sein, die rund um die den Behälter 10 aufnehmende Vertiefung 33 des Deckels
20 angeordnet sind. Es sei erwähnt, daß der Deckel mit Motiven versehen oder der Deckel
selbst Motive darstellen kann, wie beispielsweise eine Blume oder ein Bärchengesicht,
wodurch die Attraktivität des erfindungsgemäßen Behälters vor allem gegenüber Kindern
erhöht wird.
[0063] Die Standfestigkeit des Behälters verbessernde Ausbuchtungen sind vorzugsweise in
einander entgegengesetzte Richtungen bezüglich der Vertiefung 33 am Deckelrand ausgebildet
und erstrecken sich besonders bevorzugt um den gesamten Deckel.
[0064] Die Figuren 17a bis 17c zeigen eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Behälters 10, der als "Fläschchen" für Säuglinge und Kleinkinder genutzt werden kann.
Hierzu ist der Hals 19 der Deckeleinrichtung 12 mit einem Gewinde 21 versehen, auf
den ein Schraubdeckel 22 aufschraubbar ist. In geschlossenem und originalverpacktem
Zustand des Behälters ist ein konzentrisch zum Mittelpunkt in der Oberseite des Deckels
20 angeordnetes Verschlußblatt 31 vorgesehen und in heraustrennbarer oder herausdrückbarer
Weise mit der Oberseite des Deckels 20 verbunden, wie in Fig. 17a dargestellt ist.
[0065] In Fig. 17b ist gezeigt, daß der Deckel 20 durch Drehen von dem Gewinde 21 der Deckeleinrichtung
12 entfernt werden kann und das Verschlußblatt 31 durch Drücken aus der Oberseite
des Deckels 20 entfernt werden kann, so daß eine konzentrische Öffnung in der Oberseite
des Deckels 20 entsteht. Ferner ist erkennbar, daß eine Abdeckfolie 18 auf dem Öffnungsrand
17 der Deckeleinrichtung 12 angeordnet ist, die unter Verwendung einer Grifflasche
22 von der Behälteröffnung 15 abgezogen werden kann. In bekannter Weise ist nun ein
Sauger 30 in der Deckelöffnung 34 plazierbar und durch ein Wiederaufschrauben des
verbleibenden Deckelrings mitsamt dem eingesetzten Sauger 30 auf das Gewinde 21 der
Deckeleinrichtung 12 an dem Behälter 10 fixierbar. Es sei erwähnt, daß die Deckelöffnung
34 selbstverständlich so dimensioniert ist, daß herkömmliche Sauger 30 mit einem solchen,
erfindungsgemäßen Deckel 20 und einem erfindungsgemäßen Behälter 10 verwendet werden
können.
Bezugszeichen
[0066]
- 10
- Behälter
- 11
- Behälterkörper
- 12
- Deckeleinrichtung
- 13
- Standboden
- 14
- Umfangsrand
- 15
- Behälteröffnung
- 16
- Ringschulter
- 17
- Öffnungsrand
- 18
- Abdeckfolie
- 19
- Hals
- 20
- Deckel
- 21
- Gewinde
- 22
- Grifflasche
- 23
- Pfeil
- 24
- Ringvorsprung
- 25
- Ringvorsprung
- 26
- Filmscharnier
- 27
- Gießtrichter
- 28
- Deckelvertiefung
- 29
- Perforation
- 30
- Sauger
- 31
- Verschlußblatt
- 32
- Ring
- 33
- Vertiefung
- 34
- Deckelöffnung
1. Verpackungsbebälter, insbesondere dosenartiger Behälter (10) mit einem aus flexibler
Verbundfolie hergestellten, im wesentlichen zylinderförmigen oder tubenartigen Behälterkörper
(11) und einer Deckeleinrichtung (12), sowie einem Bodenverschluß, insbesondere Standboden
(13), wobei die Deckeleinrichtung (12) eine am Umfangsrand (14) des Behälterkörpers
(11) außenseitig angesiegelte, eine Behälteröffnung (15) begrenzende und relativ steife
bzw. formstabile Ringschulter (16) sowie eine sich über die Behälteröffnung (15) erstreckende
und an den Rand (17) derselben gesiegelte Abdeckfolie (18) umfaßt, wobei der Behälterkörper
aus einem Laminat, insbesondere einem Aluminiumlaminat mit wenigstens einer Siegelschicht
hergestellt ist.
2. Behälter nach Anspruch 1,
wobei
sich zwischen Ringschulter (16) und Behälteröffnung (15) bzw. deren Rand (17) ein
Hals (19) erstreckt, auf den ein Deckel (20) aufrastbar oder aufschraubbar ist.
3. Behälter nach Anspruch 2,
wobei
der Hals (19) einen sich radial nach außen erstreckenden Rastvorsprung (25) oder eine
sich radial nach innen erstreckende Rastkerbe aufweist, der bzw. die mit komplementären
Rastmitteln (24) am Deckel (20) korrespondiert.
4. Behälter nach Anspruch 2,
wobei
am Außenumfang des Halses (19) ein Gewinde (21) aufgeprägt ist, das mit einem entsprechenden
Innengewinde eines Schraubdeckels oder einer Schraubkappe (20) korrespondiert.
5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
wobei
der Deckel (20) als Klappdeckel ausgebildet und über ein Filmscharnier (26) an der
Schulter (16), am Öffnungshals (19) oder an einem Deckelabschnitt angelenkt ist.
6. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5,
wobei der Öffnungsrand (17) einen Gießtrichter, insbesondere schnabelartigen Gießtrichter
(27) umfaßt.
7. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
wobei
die Abdeckfolie (18) wenigstens eine sich radial über den Rand (17) der Behälteröffnung
(15) hinweg erstreckende Grifflasche (22) aufweist.
8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
wobei
der Boden (13) entweder flach topfförmig oder mit V- oder W-Falte ausgebildet und
randseitig mit dem bodenseitigen Umfangsrand des Behälterkörpers (11) verklebt, verschweißt
oder versiegelt ist.
9. Behälter nach Anspruch 8,
wobei
der Boden (13) und/oder der Deckel (20) aus relativ steifem bzw. formstabilem Material
hergestellt und insbesondere spritzgegossen oder tiefgezogen sind.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 9,
wobei
der Deckel (20) eine schräg abfallende Deckeloberseite aufweist.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 10,
wobei
der Deckel (20) kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei
der Behälterkörper (11) über den Umfang eine unterschiedliche Höhe aufweist, so dass
die Behälteröffnung (15) eines stehenden Behälters (10) schräg abfallend verläuft.
13. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei
ein zumindest um einen Teilabschnitt des Halses (19) der Deckeleinrichtung aufschnappbarer
und den Hals (19) zumindest teilweise umgreifender Ringabschnitt oder Ring (32) vorgesehen
ist, der mit dem Deckel (20), insbesondere über ein Filmscharnier, verbunden ist.
14. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei
der Deckel (20) und die Abdeckfolie (18) in trennbarer Weise miteinander verbunden
sind, wobei der Deckel (20) und/oder die Abdeckfolie (18) die Siegel- und/oder Klebefähigkeit
herabsetzende Substanzen enthält.
15. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 14,
wobei
der Deckel (20) eine nach außen öffenbare und vor Gebrauch, vorzugsweise mit einer
Folie, verschlossene, insbesondere versiegelte, Vertiefung, insbesondere zur Aufnahme
eines Gegenstandes, aufweist.
16. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 15,
wobei
der Deckel (20) so ausgebildet ist, dass er mit dem Standboden (13) in Eingriff bringbar
ist.
17. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei
der Behälterkörper (11) aus einer Verbundfolie gebildet ist, die mittels fin- oder
lap-seal zu einem zylindrischen, kegelstumpfförmigen oder schlauchförmigen Grundkörper
geformt ist.
18. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
wobei
der Behälterkörper (11) ein Abschnitt eines extrudierten Folienschlauches ist.
19. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei
der Boden (13) und gegebenenfalls auch die Abdeckfolie (18) aus einem Laminat, insbesondere
Aluminiumlaminat, mit wenigstens einer Siegelschicht und der Behälterkörper (11),
gegebenenfalls auch der Boden (13) und gegebenenfalls auch die Abdeckfolie (18) mit
wenigstens einer Barriereschicht, insbesondere aus SiO2, Ethylvinylalkohol oder einer Metallfolie, hergestellt ist bzw. sind.
20. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
wobei
die Foliendicke im Bereich von 50 µ bis 1000 µ, insbesondere 100 µ bis 500 µ, bevorzugt
150 µ bis 350 µ liegt.
1. Packaging container, especially a can-like container (10) having a substantially cylinder-like
or tube-like container body (11) produced from flexible composite foil, a lid arrangement
(12) and also a base closure, especially a standing base (13), wherein the lid arrangement
(12) comprises a relatively rigid, that is to say dimensionally stable, annular collar
(16), which is sealed to the circumferential rim (14) of the container body (11) and
which defines a container opening (15), as well as a cover foil (18), which extends
over the container opening (15) and is sealed to the rim (17) thereof, the container
body being produced from a laminate, especially an aluminium laminate having at least
one sealing layer.
2. Container according to claim 1, wherein a neck (19), onto which a lid (20) is lockable
or screwable, extends between the annular collar (16) and the container opening (15),
that is to say the rim (17) thereof.
3. Container according to claim 2, wherein the neck (19) has a locking protrusion (25)
extending radially outwards, or a locking notch extending radially inwards, which
in each case match complementary locking means (24) on the lid (20).
4. Container according to claim 2, wherein there is embossed on the outer circumference
of the neck (19) a thread (21) that matches a corresponding internal thread of a screw
lid or a screw cap (20).
5. Container according to any one of claims 1 to 3, wherein the lid (20) is constructed
as a folding lid and is hinge-mounted by way of a film hinge (26) at the collar (16),
at the opening neck (19) or at a region of the lid.
6. Container according to any one of claims 1 to 3 or 5, wherein the opening rim (17)
includes a pouring funnel, especially a spout-like pouring funnel (27).
7. Container according to any one of claims 1 to 6, wherein the cover foil (18) has at
least one grip tab (22) which extends radially beyond the rim (17) of the container
opening (15).
8. Container according to any one of claims 1 to 7, wherein the base (13) is either of
shallow-pot-like form or is constructed with a V-shaped or W-shaped fold, and is bonded,
welded or sealed at the rim to the circumferential rim of the container body (11)
at the base.
9. Container according to claim 8, wherein the base (13) and/or the lid (20) are produced
from relatively rigid, that is to say dimensionally stable, material and especially
are injection-moulded or deep-drawn.
10. Container according to any one of the preceding claims 2 to 9, wherein the lid (20)
has a top side that falls away at an angle.
11. Container according to any one of the preceding claims 2 to 10, wherein the lid (20)
is constructed in the form of a truncated cone.
12. Container according to any one of the preceding claims, wherein the container body
(11) has a varying height over its circumference, so that the container opening (15)
of a standing container (10) falls away at an angle.
13. Container according to any one of the preceding claims, wherein a ring segment or
ring (32) is provided, which can be snapped on at least around a sub-region of the
neck (19) of the lid arrangement and engages around at least part of the neck (19),
which ring segment or ring is connected to the lid (20), especially by way of a film
hinge.
14. Container according to any one of the preceding claims, wherein the lid (20) and the
cover foil (18) are joined to one another in separable manner, the lid (20) and/or
the cover foil (18) containing substances that reduce the sealing ability and/or bonding
ability.
15. Container according to any one of the preceding claims 2 to 14, wherein the lid (20)
has a recess, especially for housing an object, which recess is openable to the outside
and, prior to use, is closed, especially sealed, preferably by a foil.
16. Container according to any one of the preceding claims 2 to 15, wherein the lid (20)
is so formed that it can be brought into engagement with the standing base (13).
17. Container according to any one of the preceding claims, wherein the container body
(11) is formed from a composite foil that is shaped by means of a fin-seal or lap-seal
into a cylindrical, truncated-cone-shaped or tube-shaped basic body.
18. Container according to any one of claims 1 to 16, wherein the container body (11)
is a portion of an extruded foil tube.
19. Container according to any one of the preceding claims, wherein the base (13) and
optionally also the cover foil (18) is/are produced from a laminate, especially an
aluminium laminate, with at least one sealing layer, and the container body (11) and
optionally also the base (13) and optionally also the cover foil (18) is/are produced
with at least one barrier layer, especially of SiO2, ethyl vinyl alcohol or a metal foil.
20. Container according to any one of the preceding claims, wherein the thickness of the
foil is in the range from 50 µ to 1000 µ, especially from 100 µ to 500 µ, preferably
from 150 µ to 350 µ.
1. Contenant d'emballage, en particulier contenant (10) de type boîte, avec un corps
de contenant (11) fabriqué en feuille composite flexible et sensiblement en forme
de cylindre ou de tube, et avec un dispositif de couvercle (12) ainsi qu'une fermeture
de fond, en particulier un fond plat (13), dans lequel le dispositif de couvercle
(12) comprend un épaulement annulaire (16) relativement rigide ou de forme stable
scellé sur le bord périphérique (14) du corps de contenant (11) et délimitant une
ouverture de contenant (15), ainsi qu'une feuille de couverture (18) s'étendant sur
l'ouverture de contenant (15) et scellant celle-ci au niveau du bord (17), le corps
de contenant étant fabriqué dans un stratifié, en particulier un stratifié d'aluminium
avec au moins une couche de scellement.
2. Contenant selon la revendication 1, dans lequel entre l'épaulement annulaire (16)
et l'ouverture de contenant (15) ou son bord (17) s'étend un col (19) sur lequel un
couvercle (20) peut être encliqueté ou vissé.
3. Contenant selon la revendication 2, dans lequel le col (19) présente une saillie d'encliquetage
(25) s'étendant radialement vers l'extérieur ou une encoche d'encliquetage s'étendant
radialement vers l'intérieur, qui correspond respectivement à des moyens d'encliquetage
complémentaires (24) sur le couvercle (20).
4. Contenant selon la revendication 2, dans lequel sur la circonférence extérieure du
col (19) est façonné un filetage (21) qui correspond à un filetage intérieur correspondant
d'un couvercle à visser ou d'un bouchon à visser (20).
5. Contenant selon l'une des revendications 1 à 3, dans lequel le couvercle (20) est
conformé en couvercle pivotant et est articulé par une charnière à film (26) sur l'épaulement
(16), sur le col (19) de l'ouverture ou sur une section du couvercle.
6. Contenant selon l'une des revendications 1 à 3 ou 5, dans lequel le bord (17) de l'ouverture
comprend un entonnoir de versage, en particulier un entonnoir de versage (27) en forme
de bec.
7. Contenant selon l'une des revendications 1 à 6, dans lequel la feuille de couverture
(18) présente au moins une patte de saisie (22) s'étendant radialement au-delà du
bord (17) de l'ouverture (15) du récipient.
8. Contenant selon l'une des revendications 1 à 7, dans lequel le fond (13) est réalisé
plat en forme de pot ou avec un pli en V ou W et est collé, soudé ou scellé au niveau
du bord avec le bord périphérique côté fond du corps de contenant (11).
9. Contenant selon la revendication 8, dans lequel le fond (13) et/ou le couvercle (20)
est fabriqué dans un matériau relativement rigide ou de forme stable et est en particulier
moulé par injection ou fabriqué par emboutissage.
10. Contenant selon l'une des revendications 2 à 9, dans lequel le couvercle (20) présente
une face supérieure de couvercle inclinée vers le bas.
11. Contenant selon l'une des revendications 2 à 10, dans lequel le couvercle (20) est
réalisé tronconique.
12. Contenant selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le corps de contenant
(11) présente sur la circonférence une hauteur variable, de sorte que l'ouverture
de contenant (15) d'un contenant (10) debout s'étend de manière inclinée vers le bas.
13. Contenant selon l'une des revendications précédentes, dans lequel une section annulaire
ou bague (32) pouvant être rapportée au moins autour d'une sous-section du col (19)
du dispositif de couvercle et entourant au moins partiellement le col (19) est prévue,
qui est reliée au couvercle (20), en particulier par l'intermédiaire d'une charnière
à film.
14. Contenant selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le couvercle (20)
et la feuille de fermeture (8) sont reliés entre eux de manière séparable, le couvercle
(20) et/ou la feuille de fermeture (18) contenant des substances diminuant la capacité
de scellement et/ou de collage.
15. Contenant selon l'une des revendications 2 à 14, dans lequel le couvercle (20) présente
un renfoncement pouvant être ouvert vers l'extérieur et qui est fermé, en particulier
scellé, avant usage, de préférence avec une feuille, en particulier pour recevoir
un objet.
16. Contenant selon l'une des revendications 2 à 15, dans lequel le couvercle (20) est
conformé de telle manière qu'il peut être mis en prise avec le fond plat (13).
17. Contenant selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le corps de contenant
(1) est formé d'une feuille composite qui est formée au moyen d'un scellage à bords
repliés ou scellage chevauchant en un corps de base cylindrique, tronconique ou tubulaire.
18. Contenant selon l'une des revendications 1 à 16, dans lequel le corps de contenant
(11) est une section d'un tuyau en feuille extrudée.
19. Contenant selon l'une des revendications précédentes, dans lequel le fond (13) et
éventuellement aussi la feuille de fermeture (18) sont fabriqués dans un stratifié,
en particulier un stratifié d'aluminium, avec au moins une couche de scellement et
le corps de contenant (11), éventuellement aussi le fond (13) et éventuellement aussi
la feuille de couverture (18) sont fabriqués avec au moins une couche barrière, en
particulier en SiO2, alcool éthylvinylique ou feuille métallique.
20. Contenant selon l'une des revendications précédentes, dans lequel l'épaisseur de la
feuille est comprise entre 50 µ et 1000 µ, en particulier entre 100 µ et 500 µ, de
préférence entre 150 µ et 350 µ.