(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 1 900 664 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2011 Patentblatt 2011/15 |
(22) |
Anmeldetag: 14.09.2007 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Wickelmaschine
Winding machine
Bobineuse
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE FI IT SE |
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Priorität: |
18.09.2006 DE 102006043640
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Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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19.03.2008 Patentblatt 2008/12 |
(73) |
Patentinhaber: Voith Patent GmbH |
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89522 Heidenheim (DE) |
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Erfinder: |
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- van Haag, Rolf
47647, Kerken (DE)
- Klupp, Alexander
41812, Erkelenz (DE)
- Mager Dr., Manfred
41468, Neuss (DE)
- Nelles, Josef
52224, Stolberg (DE)
- Wolf, Jürgen
41468, Neuss (DE)
- Pringal, Christian
47800, Krefeld (DE)
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 535 870 US-A- 3 237 877
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EP-A- 1 650 149
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf eine Tragwalzen-Wickelmaschine zum Aufwickeln einer
durch Längsschnitte unterteilten Materialbahn, insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn,
die zwei Tragwalzen aufweist, zwischen denen ein Walzenbett ausgebildet ist, auf dem
die Wickelrollen beim Aufwickeln mit fluchtenden Achsen aufliegen, und mit einer über
eine Traverse gelagerten Druckwalze wobei die Traverse wenigstens eine sich senkrecht
zur Schwingungsrichtung erstreckende Trägerplatte aufweist, die wenigstens eine metallische
Schicht und wenigstens eine Kunststoffschicht aufweist, die die metallische Schicht
im wesentlichen überdeckt.
[0002] Materialbahnen müssen, bevor sie versandt werden können, auf Versand- oder Fertigrollen
aufgewickelt werden. Als Rollenkerne werden hierfür üblicherweise Wickelkerne verwendet,
die vorzugsweise aus Pappe bestehen. Die Fertigrollen werden dadurch erzeugt, dass
sogenannte Mutter- oder Tambourrollen, die am Ausgang einer Papiermaschine oder nach
der Satinage erzeugt werden, abgewickelt, in Längsrichtung geschnitten und dann jeweils
auf Wickelhülsen aufgewickelt werden. Diese Wickelhülsen liegen in einem von zwei
Tragrollen einer Tragwalzen-Wickelmaschine gebildeten Wickelbett. Mindestens eine
der beiden Tragrollen ist angetrieben.
[0003] Oberhalb des von den Tragwalzen gebildeten Walzenbetts ist ein Druckwalzensystem
angeordnet, das aus einer durchgehenden Druckwalze oder aus einzelnen Druckwalzensegmenten
besteht und an einer horizontalen, vertikal bewegbaren Traverse befestigt ist. Das
Druckwalzensystem dient dazu, zu Beginn der Aufwicklung von oben auf die Wickelrollen
zu drücken, um so die Linienlast an den Kontaktlinien zwischen den Wickelrollen und
den Tragwalzen zu erhöhen. Von der Linienlast wird die Wickelhärte der Wickelrollen
entscheidend beeinflusst. Zu Beginn der Aufwicklung reicht die Linienlast aus dem
Auflagegewicht der Wickelrollen noch nicht aus, um die erforderliche Kernwickelhärte
zu erzeugen. Daher wird mittels des Druckwalzensystems eine zusätzliche Anpresskraft
aufgebracht. Mit steigendem Durchmesser wird der zum Wickeln erforderliche Nipdruck
durch die Gewichtskraft der Rollen selber aufgebracht. Die Kraft, welche die Druckwalze
auf die Rollen ausübt, wird mit wachsendem Rollendurchmesser deshalb allmählich reduziert.
Gegen Ende des Wickelvorgangs liegt die Druckwalze daher nur noch mit einer Restlinienlast
auf. Damit die dann verhältnismäßig geringe Kraft noch innerhalb der erlaubten Toleranz
geregelt werden kann, können moderne Maschinen mit Kraftsensoren und einer schnellen
elektronischen Regelung ausgerüstet oder nachgerüstet werden. Sie verfügen somit über
eine kraftgeregelte Druckwalze, welche besonders bei vibrationsempfindlichen Papiersorten
einen ruhigeren Lauf gewährleistet. Eine Wickelmaschine mit einem derartigen Druckwalzensystem
ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 102 51 592 A1 bekannt.
[0004] Gleichwohl entstehen beim Wickeln Schwingungen, die für eine Vielzahl von Störungen
verantwortlich sind. Die durch die Schwingungen verursachte Bewegung der Wickelrollen
im Wickelbett kann durchaus ein Vielfaches der theoretischen Nipkraft verursachen
und ist daher nicht zu vernachlässigen. Die Schwingungen beeinflussen unmittelbar
die Qualität der Wickelrollen und limitieren die Geschwindigkeit, mit der diese gewickelt
werden können, und somit die Produktivität.
[0005] Die Schwingungen können unterschiedliche Ursachen haben; wahrscheinlich werden einige
der Schwingungen durch die zulaufende Materialbahn induziert. Beispielsweise können
Dickenschwankungen in Laufrichtung der Materialbahn zu einer unrunden Materialrolle
führen, während Dickenschwankungen in Querrichtung sich in Rollen niederschlagen,
die nicht ideal zylindrisch sind und die innerhalb der Rollenbreite unterschiedliche
Durchmesser aufweisen können. Da alle Rollen eines Wurfes von den Tragwalzen mit konstanter
Umfangsgeschwindigkeit angetrieben werden, führt dies zu Drehzahldifferenzen zwischen
den Rollen oder Rollenbereichen mit unterschiedlichen Durchmessern.
[0006] Papiere mit großen Reibbeiwerten können Vibrationen anregen. Bei Papieren mit hoher
Dichte, in der Regel kalandrierten Sorten, entstehen durch diesen Effekt Wickelfehler
wie z. B. Riegel. Dies macht sich umso stärker bemerkbar, je größer der Reibbeiwert
der Bahn ist. Derartige Schwingungen können sich in einem Resonanzbereich verstärken.
Relativbewegungen von Walze und Rollen "prägen" dann die Rollen: sie werden unrund.
Im Resonanzbereich des Systems "Walzen/Rollen" kommt es zu gegenseitiger Anregung.
Anders als beispielsweise in einer Papiermaschine ändern sich die Resonanzfrequenzen
in einer Rollenschneidmaschine ständig. Bei konstanter Wickelgeschwindigkeit nimmt
die Drehzahl der wachsenden Rollen kontinuierlich ab. Zudem führt die wachsende Rollenmasse
dazu, dass die Resonanzfrequenzen der Tragwalzen abnehmen. In einer aus einer Vielzahl
von Bauteilen bestehenden Maschine sind jedoch eine Vielzahl von Resonanzfrequenzen
und deren Harmonische zu berücksichtigen. Darüber hinaus können die Wickelrollen die
Maschinen auch mit einem Mehrfachen ihrer Drehfrequenz anregen. Schneiden sich diese
Frequenzkurven, so kommt es zu einer Resonanz zwischen den Rollen und der Maschine.
Dies führt im schlimmsten Fall zum Auswurf der Wickelrollen.
[0007] Zu den schwingenden Teilen der Maschine gehören auch die Traversen. Bisher wurden
sie schwer und mechanisch steif aus massiven Blechen gefertigt, beispielsweise durch
zu einem Rechteck verschweißte Stahlplatten aufgebaut. Solange eine bestimmte Drehgeschwindigkeit
der Wickelmaschine nicht überschritten wird, ist ein derartiger Aufbau der Traverse
möglich.
[0008] Jedoch führen bei schnelllaufenden Maschinen die dabei auftretenden höheren Schwingungsfrequenzen
in der die Druckwalze tragenden Traverse zu einer Verschlechterung des Wickelergebnisses,
da die bisher verwendeten Bauteile nahezu keine Eigendämpfung haben. Sie werden daher
zwangserregt und können auf die von der sich drehenden Wickelrolle herrührende Anregung
mit großen Schwingungsamplituden antworten. Diese Schwingungen sind wenigstens aufgrund
der Schallemission unerwünscht und können den Wickelvorgang stören; ebenso führen
sie zu einer Verringerung der Papierqualität beim Wickelvorgang.
[0009] Aus der europäischen Patentanmeldung
EP 1 650 149 A1 der Anmelderin ist bereits eine Leichtbautraverse bekannt, die auch eine Kunststoffummantellung
von Metallbauteilen der Traverse offenbart.
[0010] Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Wickelmaschine so zu verbessern, dass auch
bei hoher Wickelgeschwindigkeit Materialbahnen zu Wickelrollen von hoher Wickelqualität
aufgewickelt werden.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Wickelmaschine der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, dass die Traverse von einem Hohlkörper oder einem Doppel-T-Träger
aus einem Verbundblech oder einem Sandwichblech gebildet ist und der Hohlkörper durch
Querbleche verstärkt ist.
[0012] Die Erfindung macht sich die Eigenschaft von Verbundblechen oder Sandwichelementen
zunutze, deren Eigendämpfung die Schwingungsamplituden reduziert. Derartige Materialien
werden bereits für Maschinengehäuse und auf dem Gebiet der Fahrzeugtechnik eingesetzt.
Die Materialien werden beispielsweise auch auf diversen Internet-Webseiten beschrieben.
Ein dreischichtiges Verbundblech hat beispielsweise im Querschnitt einen aus einem
ersten Stahlblech, einer viskoelastischen Kunststoffzwischenschicht und einem weiteren
Stahlblech bestehenden Aufbau, der sich durch eine hohe Körperschalldämpfung und eine
gute Luftschallisolierung auszeichnet. Bei Biegeschwingungen eines derartigen Verbundbleches
gleiten die Deckbleche geringfügig aufeinander hin und her, wodurch in der Kunststoff-Kernschicht
periodische Scherverformungen hervorgerufen werden. Infolge innerer Reibung des viskoelastischen
Kunststoffs geht hierbei Schwingungsenergie als mechanische Energie verloren, d. h.
sie wird in Wärme umgewandelt. Dies äußert sich in einer Schwingungsdämpfung des Verbundblechs.
[0013] Maßgebend für die Körperschalldämpfung ist der Verlustfaktor eines Verbundblechs,
der, bezogen auf eine erzwungene stationäre Schwingung, definiert ist als der Quotient
aus dem Energieverlust je Schwingungsperiode und der reversiblen Energie.
[0014] Ebenso wie das oben beschriebene dreischichtige Verbundblech kommen auch zweischichtige
Verbünde zum Einsatz, wobei sich der Kunststoff als dämpfendes Material auch einseitig
auf eine bereits bestehende Blechkonstruktion nachträglich aufbringen lässt. Erfindungsgemäß
lässt sich somit eine bereits vorhandene, als Doppel-T-Träger aufgebaute Traverse
durch nachträgliches Beschichten mit Kunststoff in ihren Schwingungsdämpfungseigenschaften
verbessern.
[0015] Zur Erreichung einer höheren Stabilität wird der Hohlkörper durch Querbleche verstärkt.
[0016] Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen, der Beschreibung
und den Zeichnungen.
[0017] Ebenso ist eine Tragwalzen-Wickelmaschine von Vorteil, bei der der Hohlkörper auf
seinen Innenseiten, insbesondere auf seiner unteren und seiner oberen Innenseite,
mit einem Kunststoff, vorzugsweise einem geschäumten Kunststoff, beschichtet ist.
[0018] Wenn der Hohlkörper durch Schweißen des Verbundblechs hergestellt wird, wird das
Verbundblech vorher im Bereich der Schweißnaht umgefaltet, so dass für den Schweißvorgang
eine leitende Fläche zur Verfügung steht und die Kunststoffschicht nicht beschädigt
wird. Jedoch kann das Verbundblech zur Vereinfachung des Schweißvorgangs auch mit
einer kunststofffreien Randzone ausgestattet sein.
[0019] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung des Hohlkörpers ist vorgesehen, dass
die Querbleche in in den Hohlkörper eingebrachte Schlitze hineingreifen oder durch
die Schlitze hindurchragen.
[0020] Als Metalle zur Herstellung des Verbundblech oder des Sandwichblechs kommen insbesondere
Stahl oder Aluminium in Betracht. Das Blech kann oberflächlich auf verschiedene Arten
behandelt sein, beispielsweise mit einer elektrolytischen Verzinkung, durch Feuerverzinkung,
durch Feueraluminierung, durch eine Zink- /Aluminium-Schmelztauchveredlung und dgl.
[0021] Im Falle eines Sandwichblechs sind wenigstens zwei metallische Schichten vorhanden,
zwischen denen jeweils eine Kunststoffschicht eingebracht ist.
[0022] Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
[0023] Es zeigen
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer als Hohlkörper ausgebildeten Traverse mit Schlitzen
zur Aufnahme von Querblechen,
- Fig. 2
- eine Vorderansicht der Traverse und
- Fig.3
- eine Schnittansicht der Traverse im Bereich eines Schlitzes mit einem eingelegten
Querblech.
[0024] Ein aus einem gefalteten Blech gebildetes Hohlprofil 1 (Fig. 1, 2) bildet eine Traverse
für eine Druckwalze in einer Wickelmaschine. Wenigstens eine Unterseite 2 und eine
Oberseite 3 sind inwendig mit einer Kunststoffschicht 4, 5 versehen, die entweder
laminiert, aufgeschäumt, kaschiert, verklebt oder auf sonstige Weise aufgebracht und
fest mit den jeweiligen Innenseiten des Hohlprofils 1 verbunden ist. Aber auch die
beiden seitlichen Seiten 6, 7 können entsprechend mit einer Kunststoffschicht versehen
sein.
[0025] Das Hohlprofil 1 entsteht bevorzugt dadurch, dass zunächst ein ebenes Blech, insbesondere
ein Stahl- oder Aluminiumblech, insbesondere ganzflächig, mit der Kunststoffschicht
versehen wird und anschließend gefaltet wird. Dabei wird das Blech im Bereich der
"Verbindungs- oder Anschlussnaht", an der zwei Seitenkanten des Blechs, beispielsweise
durch Schweißen, Löten oder einen sonstigen Prozess zum Verbinden von Metall, entweder
so umgefaltet, dass der Kunststoff nicht in den Bereich gelangt, an dem der Verbindungsprozess
vollzogen wird, oder der Kunststoff wird bereits während des Aufbringens des Kunststoffs
in den Bereichen nicht aufgebracht, die später den Verbindungsbereich bilden.
[0026] Zur Verstärkung können verschiedene Elemente im Inneren des Hohlprofils 1 angeordnet
werden. Insbesondere sind hierzu Querbleche 8 (Fig. 3) geeignet. Um diese auf einfache
Weise mit dem Hohlprofil 1 verbinden zu können, weist dieses Schlitze 9, 10, 11, 12
bevorzugt an allen vier Seiten 2, 3, 6, 7 auf, in die die Querbleche 8 hineinragen
oder hindurchragen. Damit stellen sie bereits aufgrund ihrer Form eine feste Verbindung
mit dem Hohlprofil 1 her. Es versteht sich, dass sie jedoch auch mit dem Hohlprofil
1 verschweißt sein können. Dabei ist wieder zu beachten, dass der Bereich der Schlitze
9 bis 12 frei von Kunststoff gehalten ist.
[0027] Alternativ können die Querbleche 8 durch die Schlitze 9 bis 12 hindurchragen und
dann in Richtung zu den Flächen der Seiten 2, 3, 6 und 7 umgebogen sein. Anstelle
eines einseitig mit Kunststoff beschichteten Blechs lässt sich ein Sandwichblech einsetzen,
das aus zwei Blechschichten und einer Kunststoffschicht in der Mitte besteht. Verallgemeinert
lassen sich Schichtaufbauten verwenden, die im Wechsel Metall- und Kunststoffschichten
enthalten und dadurch zur Dämpfung von Schwingungen geeignet sind. Derartige Schichtaufbauten
lassen sich sowohl für die Herstellung des oben beschriebenen Hohlprofils einsetzen
als auch für andere Formen von Traversen, etwa für eine Traverse in der Form eines
Doppel-T-Trägers.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Hohlprofil
- 2
- Unterseite
- 3
- Oberseite
- 4
- Kunststoffschicht
- 5
- Kunststoffschicht
- 6
- Seite
- 7
- Seite
- 8
- Querblech
- 9
- Schlitz
- 10
- Schlitz
- 11
- Schlitz
- 12
- Schlitz
1. Tragwalzen-Wickelmaschine zum Aufwickeln einer durch Längsschnitte unterteilten Materialbahn,
insbesondere einer Papier- oder Kartonbahn, die zwei Tragwalzen aufweist, zwischen
denen ein Walzenbett ausgebildet ist, auf dem die Wickelrollen beim Aufwickeln mit
fluchtenden Achsen aufliegen, und mit einer über eine Traverse gelagerten Druckwalze,
wobei die Traverse (1) wenigstens eine sich senkrecht zur Schwingungsrichtung erstreckende
Trägerplatte (2, 3) aufweist, die wenigstens eine metallische Schicht (2, 3) und wenigstens
eine Kunststoffschicht (4, 5) aufweist, die die metallische Schicht (2, 3) im wesentlichen
überdeckt, wobei
die Traverse von einem Hohlkörper (1) oder einem Doppel-T-Träger aus einem Verbundblech
oder einem Sandwichblech gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass Hohlkörper (1) durch Querbleche (8) verstärkt ist.
2. Tragwalzen-Wickelmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hohlkörper (1) auf seinen Innenseiten, insbesondere auf seiner unteren und seiner
oberen Innenseite (4, 5), mit einem geschäumten Kunststoff beschichtet ist.
3. Tragwalzen-Wickelmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hohlkörper (1) durch Schweißen des an seiner Schweißnaht umgefalteten Verbundblechs
oder Sandwichblechs entstanden ist.
4. Tragwalzen-Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Querbleche (8) in in den Hohlkörper (1) eingebrachte Schlitze (9, 10, 11, 12)
hineingreifen oder durch die Schlitze (9, 10, 11, 12) hindurchragen.
5. Tragwalzen-Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verbundblech oder das Sandwichblech als Metall Stahl oder Aluminium enthält.
6. Tragwalzen-Wickelmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Sandwichblech zwei metallische Schichten umfasst, zwischen denen eine Kunststoffschicht
eingebracht ist.
1. Carrier-roll winding machine for winding a material web subdivided by longitudinal
cuts, in particular a paper or board web, which has two carrier rolls between which
there is formed a roll bed, on which the wound reels rest with aligned axes as they
are wound, and having a pressure roll supported by a crossmember,
the crossmember (1) having at least one supporting plate (2, 3) which extends at right
angles to the direction of oscillation and which has at least one metallic layer (2,
3) and at least one plastic layer (4, 5) which substantially covers the metallic layer
(2, 3),
the crossmember being formed by a hollow body (1) or a double-T beam made of a composite
metal sheet or a metal sandwich sheet,
characterized in that
the hollow body (1) is reinforced by transverse sheets (8).
2. Carrier-roll winding machine according to Claim 1,
characterized in that
on its inner sides, in particular on its lower and its upper inner side (4, 5), the
hollow body (1) is coated with a plastic foam.
3. Carrier-roll winding machine according to Claim 1 or 2,
characterized in that
the hollow body (1) has been produced by welding the composite metal sheet or metal
sandwich sheet folded over at its weld.
4. Carrier-roll winding machine according to one of Claims 1 to 3,
characterized in that
the transverse sheets (8) reach into slots (9, 10, 11, 12) introduced into the hollow
body (1) or project through the slots (9, 10, 11, 12).
5. Carrier-roll winding machine according to one of Claims 1 to 4,
characterized in that
the composite metal sheet or the metal sandwich sheet contains steel or aluminium
as the metal.
6. Carrier-roll winding machine according to one of Claims 1 to 5,
characterized in that
the metal sandwich sheet comprises two metallic layers, between which a plastic layer
is introduced.
1. Bobineuse à rouleaux porteurs pour bobiner une bande de matériau divisée par des coupes
longitudinales, en particulier une bande de papier ou de carton, qui présente deux
rouleaux porteurs, entre lesquels est réalisé un banc de rouleaux, sur lequel les
bobines reposent avec leurs axes alignés lors du bobinage, et comprenant un rouleau
de pression monté par le biais d'une traverse,
la traverse (1) présentant au moins une plaque de support (2, 3) s'étendant perpendiculairement
à la direction d'oscillation, laquelle présente au moins une couche métallique (2,
3) et au moins une couche de plastique (4, 5), qui recouvre sensiblement la couche
métallique (2, 3),
la traverse étant formée par un corps creux (1) ou un support en double T constitué
d'une tôle composite ou d'une tôle en sandwich,
caractérisée en ce que le corps creux (1) est renforcé par des tôles transversales (8).
2. Bobineuse à rouleaux porteurs selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le corps creux (1) est revêtu sur ses côtés intérieurs, en particulier sur son côté
inférieur et sur son côté supérieur (4, 5), d'un plastique moussé.
3. Bobineuse à rouleaux porteurs selon la revendication 1 ou 2,
caractérisée en ce que
le corps creux (1) est produit par soudage de la tôle composite ou de la tôle en sandwich
repliée au niveau de son joint de soudure.
4. Bobineuse à rouleaux porteurs selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que
les tôles transversales (8) viennent en prise dans des fentes (9, 10, 11, 12) pratiquées
dans le corps creux (1), ou font saillie à travers les fentes (9, 10, 11, 12).
5. Bobineuse à rouleaux porteurs selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisée en ce que
la tôle composite ou la tôle en sandwich contient, en tant que métal, de l'acier ou
de l'aluminium.
6. Bobineuse à rouleaux porteurs selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisée en ce que
la tôle en sandwich comprend deux couches métalliques, entre lesquelles est introduite
une couche de plastique.
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2011/15/DOC/EPNWB1/EP07116464NWB1/imgf0001)
![](https://data.epo.org/publication-server/image?imagePath=2011/15/DOC/EPNWB1/EP07116464NWB1/imgf0002)
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
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Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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