(19) |
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(11) |
EP 1 973 441 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2011 Patentblatt 2011/15 |
(22) |
Anmeldetag: 18.01.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/050469 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/082903 (26.07.2007 Gazette 2007/30) |
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WIDERSTANDSHEIZELEMENT FÜR EIN HAARFORMGERÄT SOWIE DAMIT AUSGERÜSTETES HAARFORMGERÄT
RESISTANCE HEATING ELEMENT FOR A HAIR-STYLING DEVICE AND A HAIR-STYLING DEVICE EQUIPPED
WITH SAID RESISTANCE HEATING ELEMENT
ÉLÉMENT DE CHAUFFAGE RÉSISTIF POUR UN APPAREIL DE COIFFURE ET APPAREIL DE COIFFURE
AINSI ÉQUIPÉ
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE ES FR GB |
(30) |
Priorität: |
18.01.2006 DE 202006000670 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.10.2008 Patentblatt 2008/40 |
(73) |
Patentinhaber: WIK Far East Ltd. |
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North Point,
Hong Kong (CN) |
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Erfinder: |
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- HAFEMANN, Klaus
45359 Essen (DE)
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(74) |
Vertreter: Haverkamp, Jens |
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Patentanwalt
Stefanstraße 2
Kirchhoffgebäude 58638 Iserlohn 58638 Iserlohn (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 218 797 GB-A- 2 167 953 US-A- 6 107 604
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GB-A- 1 517 600 US-A- 1 553 342 US-A- 6 118 934
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Widerstandsheizelement für ein Haarformgerät mit einer
von einem Tragekörper gehaltenen, zumindest einen Heizdraht umfassenden Widerstandsheizdrahtanordnung
und einer den wenigstens einen Heizdraht bedeckenden, diesen elektrisch isolierenden
Schicht.
[0002] Haarformgeräte, wie beispielsweise Crimper oder Lockenstäbe verfügen über Haarformwerkzeuge,
an bzw. mit denen Haar geformt werden kann. Bei einem Crimper sind dieses die an jeweils
einem Arm angeordneten Haarformplatten. Bei einem Lockenstab dient als Haarformwerkzeug
der beheizte Stab, um den das Haar zum Ausformen einer Locke gewickelt wird. Zum Formen
des Haares wird Wärme benötigt. Aus diesem Grunde sind die Haarformwerkzeuge derartiger
Haarformgeräte beheizt. Neben Haarformgeräten, bei denen die Wärme mittels eines Warmluftstromes
bereit gestellt wird, sind auch solche Haarformgeräte bekannt, bei denen in das jeweilige
Haarformwerkzeug ein oder mehrere Widerstandsheizelemente integriert sind. Bei diesen
Widerstandsheizelementen kann es sich um sogenannte PTC-Heizelemente handeln oder
um solche, bei denen die benötigte Wärme durch einen Widerstandsheizdraht generiert
wird. PTC-Heizelemente sind sogenannte Flachheizelemente, die in einem Aluminiummantel
angeordnet sind. Der das eigentliche Heizelement umgebende Aluminiummantel dient zum
Verteilen der Wärme über die benötigte Oberfläche und zum Transportieren der Wärme
von dem Heizelement weg hin zu der Innenseite des Haarformwerkzeuges. Widerstandsheizelemente
mit einem Heizdraht werden in ähnlicher Art und Weise eingesetzt, wie dieses zu dem
PTC-Heizelement zuvor beschrieben worden ist. Als Heizpatrone oder Rohrheizkörper
sind derartige Heizelemente typischerweise in einem Aluminiummantel integriert, um
die erzeugte Wärme zu verteilen und an die Innenseite des oder der beheizten Oberflächen
des Haarformwerkzeuges zu transportieren.
[0003] Haarformgeräte, die mit derartigen Widerstandsheizelementen ausgerüstet sind, benötigen
eine gewisse Zeit, bis die durch das Heizelement erzeugte Wärme auf die zu erwärmende
Oberfläche des Haarformwerkzeuges übertragen bzw. geleitet worden ist. Bedingt ist
dieses durch den Aluminiummantel, der jedoch zum Übertragen der Wärme des Heizelementes
auf das Haarformwerkzeug notwendig ist, und zu diesem Zweck miterwärmt werden muss.
Infolge der nach Erreichen der Betriebstemperatur erwärmten Masse kühlt sich das Haarformwerkzeug
nach Ausschalten des Widerstandsheizelementes relativ langsam ab. Als wärmetransportierender
und wärmeverteilender Mantel wird ein solcher aus Aluminium eingesetzt, nicht nur
wegen der guten wärmeleitenden Eigenschaften, sondern auch aufgrund des relativ geringen
spezifischen Gewichtes von Aluminium. Schließlich soll das Haarformwerkzeug und damit
das gesamte Haarformgerät möglichst leicht sein.
[0004] Aus
EP 0 218 797 A2 ist ein Frisierstab mit einer Elektroheizung bekannt. Als Widerstandsheizelement
dieses Frisierstabes ist ein Folienheizelement vorgesehen. Die Widerstandsheizfolie
ist in unmittelbarem Kontakt an der Rohrinnenseite des Rohres des in diesem Dokument
beschriebenen Frisierstabes angeordnet. Zum Fixieren der Folienheizung dient ein geschlitztes
rohrförmiges Federelement. Durch das Federelement liegt die Außenseite der Folienheizung
unter Vorspannung an der Innenseite des Rohres des Frisierstabes. Eine solche Anordnung
ist erforderlich, damit die durch den Widerstandsheizdraht der Folienheizung generierte
Wärme abgeführt wird, da ansonsten die Gefahr besteht, dass die Folienheizung zerstört
wird. Die Folienheizung selbst ist ein flächenhaftes, biegsames Bauteil, welches im
Wege einer Montage an die Innenseite des Rohres des Frisierstabes anzulegen ist, bevor
mittels des Federelementes die gewünschte Flächenpressung aufgebracht wird. Daher
ist auch die Montage einer solchen Widerstandsheizfolie zumindest, wenn diese in ein
als Haarformwerkzeug dienendes Rohr eingesetzt werden soll, mit besonderer Sorgfalt
auszuführen.
[0005] Aus der
GB 2 167 953 A ist ein Widerstands heizelement gemäβ dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt.
[0006] Ausgehend von dem eingangs diskutierten Stand der Technik liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Widerstandsheizelement dergestalt weiterzubilden,
dass bei einem Gerät, insbesondere einem Haarformgerät, in das eines oder mehrere
dieser Widerstandsheizelemente integriert sind, nicht nur eine raschere Reaktionszeit
bezüglich einer Erwärmung sowie einer Abkühlung gegeben sondern grundsätzlich auch
problemlos zu montieren ist.
[0007] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein eingangs genanntes, gattungsgemäßes
Widerstandsheizelement gelöst, bei dem der Tragekörper allein durch einen aus einem
elektrisch isolierenden, hitzebeständigen Material bestehenden Hohlkörper und die
Außenseite des Widerstandsheizelementes durch die den Heizdraht bedeckende Schicht
gebildet ist und bei dem auf der Außenseite des Widerstandsheizelementes ein Temperatursensor
mit bezüglich des Tragekörpers innenliegenden elektrischen Anschlusskontakten angeordnet
ist.
[0008] Dieses Widerstandsheizelement weist im Wesentlichen ausschließlich das die Heizdrähte
elektrisch isolierende Material auf. Daher ist der den Widerstandsheizdraht tragende
Tragekörper aus einem solchen Material gebildet. Zweckmäßigerweise handelt es sich
bei diesem Material um ein solches auf mineralischer Basis, wobei bevorzugt Glimmer
als Basismaterial eingesetzt wird. Eine Metallverkleidung weist dieses Widerstandsheizelement
grundsätzlich nicht auf. Es kann vorgesehen sein, dass außenseitig die den Heizdraht
bedeckende elektrisch isolierende Schicht, die typischerweise ebenfalls aus einem
solchen vorgenannten Material besteht, zusätzlich noch durch eine oder mehrere Polyimid-Folienlagen
bedeckt ist, wenn eine verbesserte elektrische Isolierung zwischen dem Widerstandsheizdraht
und dem zu erwärmenden Haarformwerkzeug des Handlungsgerätes notwendig ist. Eine Polyimid-Lage
kann in Form eines dünnen Überzuges oder als eine Folienauftragung vorgesehen sein.
[0009] Den eigentlichen Träger für dieses Widerstandsheizelement bildet das zu beheizende
Werkzeug selbst, beispielsweise das Haarformwerkzeug. Handelt es sich bei diesem um
einen Lockenstab, ist das Widerstandsheizelement in den rohrförmigen Lockenstab integriert
und grenzt mit seiner Außenseite unmittelbar an die Innenseite des Lockenstabes. Beide
Elemente - Widerstandsheizelement und Lockenstab - können miteinander verbunden sein,
beispielsweise durch eine Verklebung. Somit wird dieses Widerstandsheizelement letztendlich
von dem zu erwärmenden Werkzeug getragen. Die typischerweise flexiblen Eigenschaften
eines auf mineralischer Basis aufgebauten elektrisch isolierenden Materiales, insbesondere,
wenn dieses eine Glimmerbasis aufweist, erlauben, dass das Widerstandsheizelement
ohne weiteres an die Innenkontur eines Haarformwerkzeuges angepasst werden kann. Es
ist daher grundsätzlich nicht notwendig, dass das Widerstandsheizelement mit seiner
Außenseite eine feste vordefinierte und insbesondere an die Heizelementaufnahme des
Werkzeuges angepasste Kontur aufweist. Lediglich der Umfang des Widerstandsheizelementes
sollte dem Umfang der inneren Mantelfläche des Haarformwerkzeuges entsprechen. Das
Anordnen des Widerstandsheizelementes und insbesondere des Widerstandsheizdrahtes
in unmittelbarer Nähe zu der zu erwärmenden Oberfläche des Haarformwerkzeuges hat
zum Vorteil, dass die Wärme dort erzeugt wird, wo sie tatsächlich benötigt wird und
daher grundsätzlich wärmeverteilende und wärmetransportierende Formkörper nicht benötigt
werden. Dieses hat eine sehr rasche Reaktionszeit zur Folge, wobei bereits quasi unmittelbar
nach Einschalten des Widerstandsheizelementes die gewünschte Wärme am Haarformwerkzeug
zur Verfügung steht. Die geringe erwärmte Masse, bei der es sich im Wesentlichen lediglich
um die durch die erwärmte Oberfläche des Haarformwerkzeuges gebildete Masse handelt,
kühlt das Werkzeug ebenfalls rascher ab. Die,raschere Reaktionszeit des Haarformwerkzeuges
hinsichtlich seiner Erwärmung und Abkühlung bringt nicht nur Vorteile in der Handhabung
des Haarformgerätes, sondern auch hinsichtlich des Energieverbrauches.
[0010] Der Tragekörper zum Tragen des wenigstens einen Heizdrahts der Widerstandsheizdrahtanordnung
ist im Unterschied zu einer Folie formstabil. Der Tragekörper kann unterschiedliche
Formen aufweisen, beispielsweise als Zylinderrohrstück ausgebildet sein. Dieses hat
zum Vorteil, dass der Tragekörper bzw. das Widerstandsheizelement gleichzeitig Träger
für weitere Komponenten sein kann, die sodann in einer definierten Anordnung zu dem
Tragekörper und insbesondere seiner Widerstandsheizdrahtanordnung angeordnet sind.
Dieses betrifft beispielsweise das Anordnen einer Thermosicherung, die aufgrund der
formstabilen Eigenschaften des Tragekörpers in derselben Anordnung zu einer Temperaturerfassung
verbleibt, auch nachdem das Widerstandsheizelement an einem Werkzeug, beispielsweise
in das Rohr eines Lockenstabes eingesetzt ist.
[0011] Der Heizdraht kann auf unterschiedliche Art und Weise an dem Tragekörper angeordnet.
Insbesondere, wenn es sich bei dem Tragekörper um einen Ringkörper, beispielsweise
einen Ringzylinderabschnitt handelt, wird man den Heizdraht um den zylindrischen Tragekörper
wickeln.
[0012] Die Ausbildung des Tragekörpers als Hohlkörper hat des Weiteren zum Vorteil, dass
die benötigen Anschlüsse für den Heizdraht und gegebenenfalls weitere Elemente, wie
beispielsweise eine Thermosicherung und/oder ein Sensorelement, innenliegend angeordnet
sein können. Infolge der innenliegenden Kontakte kann die gesamte Außenseite des Widerstandsheizelementes
als Heizfläche genutzt werden.
[0013] Nachfolgende ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten Figuren beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1:
- eine schematisierte perspektivische Ansicht eines Wider- stands heizelementes für
einen Lockenstab als Haarformge- rät,
- Fig. 2:
- ein schematisierter Längsschnitt durch das in einen Locken- stab integrierte Widerstandheizelement
der Figur 1 und
- Fig. 3:
- einen vergrößerten Ausschnitt der Figur 2.
[0014] Ein Widerstandsheizelement 1 umfasst einen Tragekörper 2, auf dem ein Widerstandsheizdraht
3 in mehreren Windungen gewickelt ist. Der um den Tragekörper 2 in mehreren Windungen
umwickelte Widerstandsheizdraht 3 stellt bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
die Widerstandsheizdrahtanordnung dar. Der Heizdraht 3 ist außenseitig durch eine
wärmeverteilende elektrisch isolierende Schicht 4 nach Art eines Mantels bedeckt.
Die Windungen des Heizdrahtes 3 auf dem Tragekörper 2 sind durch die Aufrisse in der
Schicht 4 hindurch erkennbar. Bei dem Tragekörper 2 und bei der den äußeren Mantel
bildenden Schicht 4 handelt es sich um ein auf Glimmerbasis hergestelltes Material,
wie dieses beispielsweise unter der Bezeichnung Mikanit bekannt ist. Der Tragekörper
2 besteht bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einer dünnen Mikanit-Platte,
die in die in Figur 1 erkennbare ringzylindrische Form gebracht worden ist, bevor
der Heizdraht 3 auf die Außenseite des Tragekörpers 2 gewickelt worden ist. Der Tragekörper
2 weist mithin eine den Anforderungen entsprechende Formstabilität auf.
[0015] Die zum Kontaktieren des Heizdrahtes 3 notwendigen Anschlüsse befinden sich innerhalb
des Tragekörpers 2. Zu diesem Zweck sind die beiden Enden des Widerstandsheizdrahtes
3 durch jeweils eine Öffnung in das Innere des Tragekörpers 2 geführt. Mit dem Bezugszeichen
5 ist eine der beiden Öffnungen in Figur 1 gekennzeichnet, durch die das eine Ende
des Widerstandsheizdrahtes 3 durch den Tragekörper 2 hindurch geführt ist.
[0016] Auf der Außenseite des Widerstandsheizelements 1 befindet sich ein an sich bekannter
Temperatursensor 6. Die beiden Anschlussbeine 7, 7' des Temperatursensors 6 durchgreifen
die Schicht 4 und den Tragekörper 2 und sind ebenfalls in das Innere des Tragekörpers
2 geführt. Somit befindet sich unmittelbar an der Außenseite des Widerstandsheizelementes
1 der Temperatursensor 6, der sodann bei einem Einsatz des Widerstandsheizelementes
1 in einem zu erwärmenden rohrförmigen Gegenstand, beispielsweise einem Lockenstab,
an der Innenseite des zu erwärmenden Werkzeuges anliegt. Es ist daher bei dem Widerstandsheizelement
1 nicht notwendig, einen Temperatursensor als eigene gegenständliche Einheit und unabhängig
von dem Heizelement 1 vorzusehen und elektrisch anzuschließen. Durch die vorgesehene
unmittelbare Anordnung der Außenseite des Widerstandsheizelementes 1 an der Innenseite
des zu erwärmenden Werkzeuges kann das Widerstandsheizelement selbst als Träger für
den Temperatursensor 6 dienen. Die Kontaktbeine 7, 7' des Temperatursensors 6 sind
an elektrische Steckerkontakte 8, 8' angeschlossen. Die Steckerkontakte 8, 8' ragen
in Längsrichtung des Tragekörpers 2 von diesem ab und werden zum Anschließen des Temperatursensors
6 mit einem komplementären Gegenstecker kontaktiert. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
sind die Steckerkontakte 8, 8' an der inneren Mantelfläche 9 des Tragekörpers 2 befestigt.
[0017] An der inneren Mantelfläche 9 des Tragekörpers 2 ist des Weiteren ein Halter 10 für
eine an sich bekannte Thermosicherung 11 angenietet. Die Thermosicherung 11 dient
als Überhitzungssicherung. Diese ist eingefasst in einer Glassilikonhülse 12.
[0018] Die Anordnung der bezüglich des Tragekörpers 2 innenliegenden elektrischen Kontaktierung
des Heizdrahtes 3 ist in Figur 2 erkennbar. Das Widerstandsheizelement 1 ist in einem
Rohr 13 eines ansonsten nicht näher dargestellten Locken- bzw. Frisierstabes eingesetzt,
wobei in Figur 2 lediglich ein Abschnitt des zu erwärmenden Rohres 13 des Lockenstabes
gezeigt ist. Zum Gewährleisten der notwendigen elektrischen Isolierung' zwischen dem
Widerstandsheizelement 1 und dem bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel als Haarformwerkzeug
dienenden Rohr 13 sind auf die Außenseite des Widerstandsheizelementes 1 zusätzlich
drei Lagen einer Polyimid-Folie aufgebracht. Diese ist in ihrer Längserstreckung etwas
länger bemessen als die Länge des Tragekörpers 2.
[0019] Der in Figur 3 dargestellte vergrößerte Ausschnitt der Figur 2 zeigt die in unmittelbarer
Nachbarschaft zur inneren Mantelfläche 14 des Rohres 13 vorgesehene Anordnung des
Heizdrahtes 3. Der Tragekörper 2 und die als äußere Ummantelung dienende Schicht 4
sind, da diese materialidentisch sind, als zusammenhängender Körper in Figur 3 wiedergegeben.
Somit handelt es sich auch bei der die Ummantelung bildenden Schicht 4 um ein Mikanit-Formteil.
Das Mikanit-Formteil verstärkt die Formstabilität des Widerstandsheizelementes 1.
Gestrichelt ist in dieser Figur die Trennfläche zwischen dem Tragekörper 2 und der
Schicht 4 dargestellt. Die Heizdrähte 3 sind auf die ursprüngliche Außenseite des
Tragekörpers 2 aufgewickelt worden und infolge der Ummantelung durch die Schicht 4
in diesem aus Tragekörper 2 und Schicht 4 bildenden Körper elektrisch isoliert eingebettet.
Der um den Tragekörper 2 gewickelte Heizdraht 3 ist in den Tragekörper 2 sowie in
die den äußeren Mantel bildenden Schicht 4 eingedrückt.
[0020] Der Widerstandsheizdraht 3 ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel allein durch
die den äußeren Mantel des Widerstandsheizelementes bildende Schicht 4 und die Lagen
der Polyimid-Folien 15 von der inneren Mantelfläche 14 des zu beheizenden Rohres 13
beabstandet. Dieses bedeutet, dass der zurückzulegende Weg der von dem Heizdraht 3
generierten Wärme bis zur äußeren Mantelfläche 16 des Rohres 13, an dem zum Formen
von Haar das zu formende Haar anliegt, auf ein notwendiges Minimum reduziert ist.
Diese Darstellung verdeutlicht des Weiteren, dass durch den Heizdraht 3 im Wesentlichen
nur das als Haarformwerkzeug dienende Rohr 13 erwärmt werden muss, damit an dessen
äußerer Mantelfläche 16 die gewünschte Wärme zum Vornehmen des Haarformprozesses zur
Verfügung steht. Das Rohr 13 dient somit nicht nur als äußerer starrer Trägekörper
für das Widerstandsheizelement 1, sondern auch einer weiteren Wärmeverteilung. Aufgrund
der wärmeverteilenden Eigenschaften des Rohres 13 braucht das Widerstandsheizelement
1 sich nicht über die gesamte Länge des Rohres 13 des Lockenstabes erstrecken. Aufgrund
der ringzylindrischen Struktur des Widerstandsheizelementes 1 liegt dieses mit seiner
Außenseite umfänglich an der Innenseite des Rohres 13 an, so dass das Rohr 13 außenseitig
eine über den Umfang gesehen gleiche Wärmeverteilung aufweist.
Bezugszeichenliste
[0021]
- 1
- Widerstandsheizelement
- 2
- Tragekörper
- 3
- Widerstandsheizdraht
- 4
- Schicht
- 5
- Öffnung
- 6
- Temperatursensor
- 7, 7'
- Anschlussbeine
- 8, 8'
- Steckerkontakte
- 9
- Innere Mantelfläche des Tragekörpers
- 10
- Halter
- 11
- Thermosicherung
- 12
- Glassilikonhülse
- 13
- Rohr
- 14
- Innere Mantelfläche des Rohrs
- 15
- Polyimid-Folie
- 16
- Äußere Mantelfläche des Rohrs
1. Widerstandsheizelement für ein Haarformgerät mit einer von einem Tragekörper (2) gehaltenen,
zumindest einen Heizdraht (3) umfassenden Widerstandsheizdrahtanordnung und einer
den wenigstens einen Heizdraht (3) bedeckenden, diesen elektrisch isolierenden Schicht
(4), wobei der Tragekörper (2) durch einen aus einem elektrisch isolierenden, hitzebeständigen
Material bestehenden Hohlkörper und die Außenseite des Widerstandsheizelementes (1)
durch die den Heizdraht (3) bedeckende Schicht (4) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet dass auf der Außenseite des Widerstandsheizelementes (1) ein Temperatursensor (6) mit
bezüglich des Tragekörpers (2) innenliegenden elektrischen Anschlusskontakten (8,
8') angeordnet ist.
2. Widerstandsheizelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragekörper (2) ein Ringkörper, insbesondere ein Ringzylinder ist.
3. Widerstandsheizelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrisch isolierende hitzebeständige Material des Tragekörpers (2) sowie der
Heizdrahtbedeckung (4) ein Material auf mineralischer Basis sind.
4. Widerstandsheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrischen Anschlüsse zum Kontaktieren des Heizdrahtes (3) bezüglich des Tragekörpers
(2) innenliegend angeordnet sind.
5. Widerstandsheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dem Widerstandsheizelement (1) eine Thermosicherung (11) zugeordnet ist, die bezüglich
des Tragekörpers (2) innenliegend angeordnet ist.
6. Widerstandsheizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerstandsheizelement (1) mit seiner Außenseite unter Zwischenschaltung zumindest
einer als elektrische Isolierung dienenden Folienlage (15) in quasi unmittelbarem
Kontakt zu einem zu erwärmenden rohrförmigen Werkzeug, insbesondere einem Haarformwerkzeug
(13) angeordnet ist.
7. Widerstandsheizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass zur elektrischen Isolierung des Widerstandsheizelementes (1) gegenüber dem zu erwärmenden
Werkzeug mehrere Lagen einer Polyimid-Folie (15) zwischen der Außenseite des Widerstandsheizelementes
(1) und der zu erwärmenden Fläche des Werkzeuges angeordnet sind.
8. Haarformgerät mit einem beheizten Haarformwerkzeug (13), dadurch gekennzeichnet, dass das Haarformwerkzeug (13) ein Rohr (13) umfasst, an dessen äußere Mantelfläche (16)
der Haarformprozess vorgenommen wird, in welchem Rohr (13) ein oder mehrere Widerstandsheizelemente
(1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7 angeordnet sind.
9. Haarformgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Haarformgerät ein Lockenstab ist.
1. Resistance heating element for a hair-styling device with a resistance heating wire
arrangement held by a support body (2) and comprising at least one heating wire (3),
and with a layer (4) covering and electrically insulating the at least one heating
wire (3), wherein the support body (2) is formed by a hollow body comprising an electrically
insulating heat-resistant material and the outside of the resistance heating element
(1) is formed by the layer (4) covering the heating wire (3), characterised in that on the outside of the resistance heating element (1) is arranged a temperature sensor
(6) with electrical connection contacts (8, 8') on the inside in relation to the support
body (2).
2. Resistance heating element according to claim 1, characterised in that the support body (2) is a ring body, in particular a ring cylinder.
3. Resistance heating element according to claim 1 or 2, characterised in that the electrically insulated heat-resistant material of the support body (2) and of
the heating wire cover (4) are a mineral-based material.
4. Resistance heating element according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the electrical connections for contacting the heating wire (3) are arranged on the
inside in relation to the heating body (2).
5. Resistance heating element according to any one of claims 1 to 4, characterised in that a thermal fuse (11) is allocated to the resistance heating element (1) and arranged
on the inside in relation to the support body (2).
6. Resistance heating element according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the resistance heating element (1) is arranged with its outside in almost direct
contact with a tubular tool to be heated, in particular a hair styling tool (13),
with at least one intermediate film layer (15) serving for electrical insulation.
7. Resistance heating element according to claim 6, characterised in that for electrical insulation of the resistance heating element (1) in relation to the
tool to be heated, several layers of polyimide film (15) are arranged between the
outside of the resistance heating element (1) and the surface of the tool to be heated.
8. Hair-styling device with a heated hair-styling tool (13), characterised in that the hair-styling tool (13) comprises a tube (13) on the outer casing surface (16)
of which the hair-styling process is performed, one or more resistance heating elements
(1) in said tube (13) are arranged according to any one of claims 1 to 7.
9. Hair styling device according to claim 8, characterised in that the hair styling device is curling tongs.
1. Élément de chauffage résistif pour un appareil de coiffure comportant un dispositif
à fil chauffant résistif supporté par un élément porteur (2) avec au moins un fil
chauffant (3) et une couche recouvrant cet au moins un fil chauffant (3) en l'isolant
électriquement, l'élément porteur (2) étant conformé par un corps creux constitué
en matériau thermorésistant et électriquement isolant et la face extérieure de l'élément
de chauffage résistif (1) étant conformé par une couche (4) recouvrant le fil chauffant
(3), caractérisé en ce qu'il est disposé sur la face extérieure de l'élément de chauffage résistif (1) un capteur
thermique (6) avec des contacts (8, 8') électriques situés à l'intérieur par rapport
à l'élément porteur (2).
2. Élément de chauffage résistif selon la revendication 1 caractérisé en ce que l'élément porteur (2) est un corps annulaire, notamment un cylindre annulaire.
3. Élément de chauffage résistif selon la revendication 1 ou 2 caractérisé en ce que le matériau thermorésistant et électriquement isolant de l'élément porteur (2) ainsi
que du revêtement du fil chauffant (4) est un matériau à base minérale.
4. Élément de chauffage résistif selon l'une des revendications 1 à 3 caractérisé en ce que les contacts électriques destinés à établir le contact avec le fil chauffant (3)
sont disposés à l'intérieur par rapport à l'élément porteur (2).
5. Élément de chauffage résistif selon l'une des revendications 1 à 4 caractérisé en ce qu'il est affecté à l'élément de chauffage résistif (1) une thermo-sécurité (11) qui
est disposée à l'intérieur par rapport à l'élément porteur (2).
6. Élément de chauffage résistif selon l'une des revendications 1 à 5 caractérisé en ce que l'élément de chauffage résistif (1) est disposé avec sa face extérieure, en interconnectant
au moins une couche de film (15) faisant office d'isolation électrique en contact
quasi direct avec un outil de forme tubulaire à réchauffer, notamment un outil (13)
de mise en forme des cheveux.
7. Élément de chauffage résistif selon la revendication 6 caractérisé en ce que plusieurs couches d'un film polyamide (15) sont disposées entre la face extérieure
de l'élément de chauffage résistif (1) et la surface à réchauffer de l'outil, afin
d'isoler électriquement l'élément de chauffage résistif (1) par rapport à l'outil
à réchauffer.
8. Appareil de coiffure équipé d'un outil (13) chauffé de mise en forme des cheveux caractérisé en ce que l'outil de mise en forme des cheveux (13) comprend un tube (13), sur le revêtement
(16) extérieur duquel a lieu un processus de mise en forme des cheveux, dans lequel
tube (13) sont disposés un ou plusieurs éléments de chauffage résistifs (1) selon
l'une des revendications 1 à 7.
9. Appareil de coiffure selon la revendication 8 caractérisé en ce que l'appareil de coiffure est un fer à boucler.
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