[0001] Die Erfindung betrifft ein gerahmtes Flächentragelement nach dem Oberbegriff des
Anspruches 1. Ferner betrifft die Erfindung ein Rahmenprofil für ein derartiges gerahmtes
Flächentragelement.
[0002] Derartige Flächentragelement sind aus dem Stande der Technik bekannt Beispielsweise
beschreibt die
EP 1 106 770 A1 beschreibt ein Holz-oder Composit-Kunststoffenster bei dem eine Doppelverglasung
durch Klebungen am einem Flügelrhamen befestigt ist, wobei die Doppelverglasung von
einem Trägerprofil getragen wird. Dabei gibt der Flügelrahmen einen Aufnahmeabschnitt
für einen Randabschnitt eines Flächentragelements vor, wobei in dem resultierenden
Aufnahmeabschnitt eine Kälteschutzdichtung angeordnet ist, die in eine sich horizontal
erstreckende Aufnahmenut des Trägerprofils eingerastet ist. Gemäß der
EP 1 106 770 A1 erfolgt ein Abdichten zwischen der Doppelverglasung und den Rahmenelementen beispielsweise
über Dichtlippen, wobei die Dichtlippen gemäß der
EP 1 106 770 A1 ein integraler Bestandteil der Kälteschutzdichtung sind.
[0003] Das nachveröffentlichte Dokument
EP 1 650 394 A1 beschreibt ein Fenster, eine Türe, ein Fassadenelement oder einen Wintergarten mit
einer Isolierglasscheibe, die mit einem Flügelrahmenprofil mittels einer stirnsertigen
umlaufenden Klebeschicht verbunden ist, wobei am Boden des Profilfalzes des Flügelrahmenprofils
eine umlaufende Dichtlippe vorgesehen ist, die mindestens bis zur Stirnseite der Isolierglasscheibe
ragt, den Aufnahmeraum zwischen dem Boden und der Isolierglasscheibe begrenzt und
die Dichtlippe co- oder postcoextrudiert seitlich an dem Boden des Rahmenprofils mit
diesem verbunden ist, wobei die Dichtlippe in eine umlaufende Nut im Boden des Rahmenprofils
eingelegt ist.
[0004] Die ebenfalls nachveröffentlichte
EP 1 744 603 A2 beschreibt einen Flügel für ein Fenster oder eine Tür mit einem Profilrahmen, der
einen eine isolierverglasung aufnehmenden Falz mit einer die Isolierverglasung stirnseitig
aufnehmenden Umfangsfläche bildet, mit einer am Falzgrund befestigten, an derIsolieverglasung
elastisch anliegenden, weichelastischen und dehnbaren Dichtung, die mit den Profilholmen
des Profilrahmens koextrudiert ist, an der Isolierverglasung stirnseitig anliegt und
in den Eckbereichen, in denen die Profilholme aneinanderstoßen, durchgehend verschweißt
ist, wobei die Dichtung im Wesentlichen im Bereich der Stirnseite der äußeren Glasscheibe
an der Isolierverglasung anliegt.
[0005] Das Dokument
DE 200 03 060 U1 offenbart ein Flügelprofil für ein Fenster beschrieben, das mehrere sich in Längsrichtung
erstreckende Kammern, einen durch eine Glasleiste begrenzten Glasfatz und Profildichtungen
zur seitlichen Abdichtung einer vom Glasfalz aufgenommenen Glasscheibe umfasst, wobei
im Glasfalz ein weiteres Dichtmittel angeordnet ist, das den Falzraum längsmittig
unterteilt.
[0006] Ein gerahmtes Flächentragelement der eingangs genannten Art ist bekannt aus der
DE 103 20 830 A1. Dieses gerahmte Flächentragelement hat sich in der Praxis gut bewährt.
[0007] Gleichwohl besteht ständig ein Bedarf, die wärmeisollerenden Eigenschaften eines
derartigen Flächentragelements weiter zu verbessern.
[0008] Es ist daher eine Aufgabe der vorlieganden Erfindung, ein gerahmtes Flächentragelement
der eingangs genannten Art derart weiter zu bilden, dass dessen warmeisolierende Wirkung
verbessert ist.
[0009] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelost durch ein gerahmtes Flächentragelement mit
den im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
[0010] Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass die Luftkonvektion in der Aufnamekammer einen
wesentlichen Beitrag zum Wärmeübergang zwischen der Außen-und der innenseite des gerahmten
Flächentragelements liefert. Benachbart zum äußeren Dichtprofil liegt in der Aufnahmekammer
relativ kalte Luft vor. Diese stromt bei den bisher bekannten gerahmten Flächentragelementen
durch Konvektion in die dem inneren Dichtprofil benachbarten Bereiche der Aufnahmekammer.
Zentrierelemente, wie sie beispielsweise aus der
DE 20 2005 001 073 U1 bekannt sind, vermögen diese Konvektion nicht wirksam zu unterbinden, da sie keine
sichere und dichtende Unterteilung der Aufnahmekammar gewährleisten. Aus dem Stand
der Technik sind auch gerahmte Flächentragelemente mit voll umlaufender Verklebung
bekannt. Eine derartige voll umlaufende Verklebung stellt jedoch eine Wärmebrücke
dar, die nicht toleriert werden kann.
[0011] Schließlich sind von den Dichtprofilen, die den Randabschnitt des Flächentragelements
zu den seitlichen Begrenzungswänden am Übergang zu den Sichtseiten des Profitrahmens
abdichten, ausgehende Begrenzungsabschnitte zur Begrenzung einer eingebrachten Kleberaupe
bekannt. Als Beispiel hierfür sei die
DE 20 2005 009 450 U1 genannt. Diese bekannten, an den den Sichtseiten-Übergängen zugeordneten Dichtprofilen
angeformten Kleberaupen-Begrenzungen sind zur nennenswerten Unterbindung einer Konvektion
in der Aufnahmekammer, wie erfindungsgemäß erkannt wurde, nicht geeignet, da, sofern
durch die bekannten Kleberaupen-Begrenzungen überhaupt eine Unterteilung der Aufnahmekammer
in gegeneinander abgedichtete Kammerabschnitte erfolgt, ein Kammerabschnitt verbleibt,
dessen Volumen praktisch so groß ist wie das Gesamtvolumen der Aufnahmekammer.
[0012] Durch das erfindungsgemäße Dichtelement wird die Aufnahmekammer in zwei Kammerabschnitte
unterteilt, wobei einer der Kammerabschnitte der Außenseite und der andere der beiden
Kammerabschnitte der Innenseite des Profilrahmens zugeordnet ist. In diesen beiden
Kammerabschnitten hat die hierin enthaltene Luft jeweils eine relativ homogene Temperatur.
In den einzelnen Kammerabschnitten findet daher, falls überhaupt, nur eine geringe
Konvektion statt. Zwischen den Kammerabschnitten ist die Konvektion aufgrund des Dichtelements
unterbunden. Ein nennenswerter Wärmeübergang zwischen der Außen- und der Innenseite
des Profilrahmens aufgrund von Konvektion wird durch das Dichtelement daher wirkungsvoll
verhindert. Wie Messungen der Anmelderin ergeben haben, führt das Dichtelement zu
einer erheblichen Verringerung des Wärmeübergangskoeffizienten des gesamten gerahmten
Flächentragelements. Die Wärmeisolierung durch das gerahmte flächentragelement ist
daher durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Dichtelements deutlich verbessert. Das
erfindungsgemäße Verhältnis zwischen der Stärke des Dichtelements und der Dicke des
Randabschnitts gewährleistet dabei, dass kein nennenswerter Wärmeübergang durch das
Dichtelement selbst erfolgt. Luft in der Aufnahmekammer, die an sich einen guten Wärmeisolator
darstellt, wird durch das Dichtelement nur unwesentlich verdrängt. Damit die Konvektionshemmung
durch das Dichtelement besonders wirksam ist, sollten die nach der Unterteilung durch
das Dichtelement vorliegenden Kammerabschnitte bevorzugt in ihrer Größe vergleichbare
Volumina aufweisen.
[0013] Ein Verhältnis der Erstreckung der Kammerabschnitte zur Stärke des Dichtelements
nach Anspruch 2 stellt sicher, dass mindestens zwei Kammerabschnitte mit einem nennenswerten
Volumenanteil an der gesamten Aufnahmekammer vorliegen.
[0014] Das Verhältnis der Erstreckung der Kammerabschnitte zur Stärke des Dichtelement steilt
sicher, dass mindestens zwei Kammerabschnitte mit einem nennenswerten Volumenanteil
an der gesamten Aufnahmekammer vorliegen. Aufgrund dieser Unterteilung ist kein Kammerabschnitt
so groß, dass in diesem ein Wärmeübergang durch Konvektion in vergleichbarem Umfang
wie in der gesamten Aufnahmekammer ohne unterteilendes Dichtelement stattfindet.
[0015] Eine Fixerung des Dichtelements nach Anspruch 2 ist unaufwändig. Alternativ kann
das Dichtelement auch an einer der Begrenzungswände des Aufnahmeabschnitts z. B. durch
Koextrusion einstückig angeformt sein.
[0016] Eine Kompressions-Schlauchdichtung nach Anspruch 3 kann besonders günstig hergestellt
werden und ist in ihrer Positionierung flexibel.
[0017] Einzel-Dichtelemente nach Anspruch 4 könen so angeordnet sein, dass der größte zusammenhängende
Kammerabschnitt im Vergleich zur gesamten Aufnamekammer ein recht geringes Volumen
hat, zum Beispiel ein Volumen, welches weniger als halb so groß ist als das Gesamtvolumen
der Aufnahmekammer. Hierdurch kann ein Wärmeübergang durch Konvektion besonders wirkungsvoll
unterbunden werden.
[0018] Ein Dichtelement nach Anspruch 5 ermöglicht die Verwendung von im Vergleich zum Stand
der Technik unveränderten Rahmenprofilen, da das Dichtelement nicht am Rahmenprofil,
sondern am Flächentragelement fixiert ist.
[0019] Eine Ausführung des Dichtelements nach Anspruch 6 hat sich zur Erzielung einer sicheren
dichtenden Unterteilung der Aufnahmekammer als besonders geeignet herausgestellt.
[0020] Auch ein Dichtelement nach Anspruch 7 gewährleistet eine sichere dichlende Unterteilung
der Aufnahmekammer in Kammerabschnitte.
[0021] Die Vorteile des Anspruchs 8 entsprechen denen, die oben im Zusammenhang mit dem
Anspruch 5 erwähnt wurden. Der Aufnahmerahmen kann als Aufsatz auf ein herkömmliches
Flächentragelement ausgebildet sein, so dass das erfindungsgemäße Dichtelement einsetzbar
ist, ohne dass am Flächentragelement einerseits oder am Rahmenprofil andererseits
Veränderungen vorgenommen werden müssen. Hierdurch können bestehende gerahmte Flächentragelemente
zu erfindungsgemaßen gerahmten Flächentragelemeten mit relativ geringern Aufwand umgerustet
werden.
[0022] Eine Anordnung des Dichtelements nach Anspruch 9 gewährleistet eine Unterteilung
der Aufnahmekammer in zwei vergleichbar große Kammerabschnitte. Alternativ ist es
möglich das Dichtelement auch an seitlichen Begrenzungswänden der Aufnahmekammer anzuordnen.
Herbei muss allerdings gewährleistet sein, dass die Aufteilung in Kammerabschnite
derart ist, dass im größten verbleibenden Kammerabschnitt kein nennenswerter Warmeübergang
durch Konsektion erfolgt.
[0023] Mindestens ein Trag- und Positionierklotz nach Anspruch 10 gewährleistet eine gleichmäßige
statische Kraftuberleitung von Flächentragelement auf den Profilrahmen, wobei gleichzeitig
eine sichere Abdichtung der Kammerabschnite der Aufnahmekammer gegen einander auch
am Ort des mindestens einen Trag- und Positionierklotzes gewahrleistet ist. Die Aussparung
im mindestens einen Trag- und Positionierklotz kann zudern sicherstellen, dass das
Dichtelement am Ort des mindestens einen Trag- und Positionierklotzes nicht übermäßig
verformt wird.
[0024] Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Rahmenprofil für ein enfindungsgemäßes
Flächentragelement anzugeben.
[0025] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch die Rahmenprofile mit den im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 11 und alternativ im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 12 angegebenen
Merkmalen.
[0026] Die Vorteile derartiger Rahmenprofile entsprechen denjenigen, die oben im Zusammenhang
mit den Vorteilen des gerahmten Flächentragelements angegeben werden.
[0027] Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erlautert. In dieser zeigen.
- Fig. 1
- einen Schnitt durch ein gebrochen dargestelltes Rahmenprofil zum Aufbau eines Profilrahmens
für ein Flächentragelement in Form einer Doppelevergla- sung;
- Fig. 2
- in einer zu Fig. 1 ähnlichen Schnittdarstellung das Rahmenprofil mit eingesetz- tem
Flächentragelement und eingesetzter Glasleiste;
- Fig. 3
- eine zu Fig. 2 ähnliche Darstellung mit zusätzlich eingebrachtem Klebstoff zur Verklebung
des Flächentragelements mit dem Rahmenprofil;
- Fig. 4 bis 9
- zu Fig. 3 ähnliche Darstellungen weiterer Ausführungsformen gerahmter Flä- chentragelemente;
wobei die Ausführungsformen gemäß Fig. 5 und 6 nicht zum Erfindung gehören;
- Fig. 10
- schematisch eine Seitenansicht des gerahmten Flächentragelements mit zur Erleichterung
der Darstellung abgenommener Glasleiste und abschnittsweise in Umlaufrichtung des
Profilrahmens vorliegendem Klebstoff; und
- Fig. 11
- eine zu Fig. 3 ähnliche Darstellung in einer einen Glasklotz enthaltenden Schnittebene.
[0028] Ein in Fig. 1 gebrochen im Querschnitt dargestelltes Rahmenprofil 1 ist Teil eines
in Fig. 10 dargestellten Profilrahmens 2 für ein Flächentragelement 3 in Form einer
Isolierverglasung mit zwei miteinander verbundenen Glasscheiben 4, 5, die im Schnitt
zum Beispiel in Fig. 2 dargestellt ist. Die Verbindung der Glasscheiben 4, 5 erfolgt
randseitig über ein Verbindungs-Profilelement 5a. Bei der in der Fig. 2 linken Glasscheibe
4 handelt es sich um die bei montiertem gerahmtem Flächentragelement äußere Scheibe
und bei der Glasscheibe 5 um die innere Scheibe. Das Rahmenprofil 1 weist eine Mehrzahl
von Hohlkammern auf, die in der Zeichnung nur ausschnittsweise sichtbar sind.
[0029] Der Profilrahmen 2 läuft stirnseitig um das Flächentragelement 3 um. Ein umlaufender
Randabschnitt 6 des Flächentragelements 3 wird von einem Aufnahmeabschnitt 7 des Profilrahmens
2 aufgenommen, der auch als Glasfalz bezeichnet wird. Der Aufnahmeabschnitt 7 wird
gebildet einerseits vom Rahmenprofil 1 und andererseits von einer Leiste 8, die auch
als Glasleiste bezeichnet wird, und mit einem Steg 9 in eine Rastaufnahme 10 des Rahmenprofils
1 eingerastet ist. Das Rahmenprofil 1 und die Leiste 8 sind Extrusionsprofile.
[0030] Der Randabschnitt 6 des Flächentragelements 3 ist von Begrenzungswänden 11, 12, 13
des Aufnahmeabschnitts 7 parallel und senkrecht zu einer vom Flächentragelement 3
vorgegebenen Tragelementebene 14, die mittig zwischen den Glasscheiben 4, 5 liegt,
umlaufend beabstandet.
[0031] Hierdurch ist eine umlaufende und im Querschnitt im wesentlichen U-förmige Aufnahmekammer
15 zwischen dem Randabschnitt 6 und den Begrenzungswänden 11 bis 13 des Profilrahmens
2 gebildet. Die Begrenzungswand 11 bildet den in Fig. 2 linken Schenkel, die Begrenzungswand
12 den unteren Schenkel und die Begrenzungswand 13 den eine Stufe enthaltenden rechten
Schenkel der äußeren Begrenzung dieser U-Form.
[0032] Beiderseits der Tragelementebene 14 sind einander gegenüberliegend Dichtprofile 16,
17 vorgesehen. Diese dichten den Randabschnitt 6 des Flächentragelements 3 zu den
seitlichen Begrenzungswänden 11, 13 am Übergang zwischen diesen und äußeren und inneren
Sichtseiten 18, 19 des Profilrahmens 2 ab.
[0033] Das Dichtprofil 16 liegt über drei zueinander parallele Auflageabschnitte an der
äußeren Glasscheibe 4 an und ist formschlüssig in einen Aufnahmeabschnitt 20 des Rahmenprofils
1 eingerastet. Das Dichtprofil 16 dient insbesondere dazu, das Rahmenprofil 1 schlagregendicht
gegen das Flächentragelement 3 abzudichten.
[0034] Das Dichtprofil 17 ist durch zwei übereinander an der inneren Glasscheibe 5 anliegende
Dichtlippen gebildet. Die Dichtlippen sind an der Leiste 8 anextrudiert, nämlich durch
Koextrusion in 2-K-Technik angeformt.
[0035] Von den Dichtprofilen 16, 17 separat ist ein Dichtelement 21, welches am Randabschnitt
6 des Flächentragelements 3 umlaufend anliegt. Das Dichtelement 21 ist aus einem im
Vergleich zum Rahmenprofil 1 weichen und elastischen Material. Ein Fuß 22 des Dichtelements
21 ist formschlüssig in einer Aufnahmenut 23 fixiert. Letztere ist einstückig an der
unteren Begrenzungswand 12 des Aufnahmeabschnitts 7 angeformt. Die Aufnahmenut 23
kann, wie in Fig. 1 dargestellt, in der unteren Begrenzungswand 12 versenkt oder auf
dieser aufgesetzt, wie in Fig. 2 dargestellt, ausgebildet sein. Das Dichtelement 21
hat eine im Querschnitt gebogene und elastische freie Dichtlippe 24, die in einer
zum Beispiel in den Fig. 2 und 3 dargestellten Dichtposition, über eine seitliche
Lippenwand 25 dichtend am Flächentragelement 3 im Bereich des Verbindungs-Profilelements
5a anliegt.
[0036] Alternativ kann die Dichtlippe 24 im Querschnitt keinen gebogenen, sondern einen
schrägen Verlauf aufweisen.
[0037] Das Dichtelement 21 dichtet die untere Begrenzungswand 12 umlaufend gegen das Flächentragelement
3 ab. Auf diese Weise wird die Aufnahmekammer 15 in einer Trennebene 26, die parallel
zur Tragelementebene 14 verläuft, in zwei Kammerabschnitte 27, 28 unterteilt.
[0038] Eine Stärke S (vgl. Fig. 1) des Dichtelements 21 ist dort, wo das Dichtelement 21
die Kammerabschnitte 27, 28 voneinander trennt, weniger als halb so groß wie eine
Dicke D des Randabschnitts 6 des Flächentragelements 3 senkrecht zur Trennelementebene
14. Bei der Ausführung des Dichtelements 21 nach den Fig. 1 bis 3 ist die Stärke S
sogar weniger als ein Zehntel der Dicke D. Das Dichtelement 21 ist daher als Wärmebrücke
zwischen den Kammerabschnitten 27 und 28 vernachlässigbar.
[0039] Die Unterteilung der Aufnahmekammer 15 durch das Dichtelement 21 ist asymmetrisch.
Der dem Dichtprofil 16 benachbarte, äußere Kammerabschnitt 27 ist kleiner als der
dem Dichtprofil 17 benachbarte innere Kammerabschnitt 28. Die Erstreckung der Kammerabschnitte
27, 28 senkrecht zur Tragelementebene 14 ist mehr als doppelt so groß, im dargestellten
Ausführungsbeispiel sogar mehr als zehnmal so groß, wie die Stärke S des Dichtelements
21. Hierdurch ist sichergestellt, dass keiner der Kammerabschnitte 27, 28 nach der
Unterteilung so groß ist, dass durch das Dichtelement die Konvektionsverhältnisse
in der Aufnahmekammer 15 nicht nennenswert beeinflusst werden.
[0040] Ein Vergleich der Fig. 2 und 3 mit der Fig. 1 zeigt, dass das Dichtelement 21 in
der Dichtposition verglichen mit einer in Fig. 1 dargestellten freien Position im
Bereich der Dichtlippe 24 stärker umgebogen und damit gegen das Flächentragelement
3 vorgespannt ist. Dies gewährleistet eine sichere Dichtwirkung des Dichtelements
21 und damit eine im wesentlichen gasdichte Unterteilung der Aufnahmekammer 15 in
die Kammerabschnitte 27, 28.
[0041] Fig. 3 zeigt am Dichtelement 21 rechts angrenzend eine Klebstoffraupe 29, die zur
Befestigung des Flächentragelements 3 am Profilrahmen 2 dient. Die Klebstoffraupe
29 ist in Fig. 3 nach unten begrenzt durch die Begrenzungswand 12, nach oben begrenzt
durch das Flächentragelement 3 und nach links begrenzt durch das Dichtelement 21.
[0042] Die Klebstoffraupe 29 ist nicht voll umlaufend um den Profilrahmen 2 ausgeführt,
sondern, es liegt eine partielle Verklebung mit mehreren Klebstoffraupenabschnitten
vor, wie diese an sich aus der
DE 103 20 830 A1 bekannt ist.
[0043] Fig. 10 zeigt die Verteilung der Klebstoffraupe 29 im Profilrahmen 2. Die Klebstoffraupe
29 ist in vier Abschnitten aufgetragen, wobei jeweils ein Klebstoffraupenabschnitt
einer der vier Rahmenseiten des rechteckigen Profilrahmens 2 zugeordnet ist. Die Klebstoffraupenabschnitte
überdecken jeweils über die Hälfte einer Seite des Profilrahmens 2, wobei sie jeweils
mittig im dieser Seite zugeordneten Aufnahmeabschnitt 7 angeordnet sind.
[0044] Fig. 4 bis 9 zeigen weitere Ausführungsformen von Profilrahmen 2, die sich insbesondere
in der Gestaltung des Dichtelements zur Unterteilung der Aufnahmekammer 15 unterscheiden.
Komponenten, die denjenigen entsprechen, die vorstehend schon unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 bis 3 sowie 10 beschrieben wurden, tragen dieselben Bezugsziffern und werden
nicht nochmals im Einzelnen diskutiert.
[0045] Ein Dichtelement 30 nach Fig. 4 unterscheidet sich vom Dichtelement 21 nach den Fig.
1 und 3 durch die Querschnittsform einer Dichtlippe 31. Letztere ist bei der Ausführung
nach Fig. 4 derart S-förmig gebogen ausgeführt, dass die Dichtlippe 31 über einen
freien Kantenabschnitt am Flächentragelement 3 anliegt.
[0046] Ein Dichtelement 32 nach Fig. 5 ist als Kompressions-Schlauchdichtung ausgebildet.
Letzte ist zwischen der Begrenzungswand 12 und dem Flächentragelement 3 in Aufnahmeabschnitt
7 umlaufend um den Profilrahmen 2 angeordnet. In der in Fig. 5 dargestellten Dichtstellung
ist das Dichtelement 32 komprimiert, so dass es einen in etwa ovalen Querschnitt hat.
[0047] Ein Dichtelement 33 nach Fig. 6 hat einen teilkreisförmigen Querschnitt. Beide Randabschnitte
34, 35 dieser Querschnittsform liegen am Flächentragelement 3 an. Zwischen den beiden
Randabschnitten 34, 35 liegt das Dichtelement 33 an der Begrenzungswand 12 an. Alternativ
ist es möglich, dass die Randabschnitte 34, 35 an der Begrenzungswand 12 anliegen
und dass das Dichtelement 33 zwischen den Randabschnitten 34, 35 am Flächentragelement
3 anliegt. In der in Fig. 6 dargestellten Dichtstellung ist das Dichtelement 33 zwischen
dem Flächeritragelement 3 und der Begrenzungswand 12 vorgespannt.
[0048] Ein Dichtelement 36 nach Fig. 7 umfasst mehrere Einzel-Dichtelemente 37, die hintereinander
im Aufnahmeabschnitt 7 umlaufend um den Profilrahmen 2 derart angeordnet sind, dass
die Aufnahmekammer 15 senkrecht zur Tragelementebene 14 in mehrere Kammerabschnitte
unterteilt ist, nämlich in den Kammerabschnitten 27, 28 der Ausführung nach den Fig.
1 bis 3 entsprechende Kammerabschnitte 38, 39 und in zwischen benachbarten Einzel-Dichtelementen
37 liegende Kammerabschnitte 40. Die Erstreckung der Kammerabschnitte 38, 39 senkrecht
zur Tragelementebene 14 ist auch bei der Ausführung nach Fig. 7 mehr als doppelt so
groß wie die Stärke der Einzel-Dichtelemente 37 dort, wo diese die Kammerabschnitte
38 bis 40 voneinander trennen. Die Einzel-Dichtelemente 37 sind am Verbindungs-Profilelement
5a fixiert und können beispielsweise einstückig mit diesem ausgebildet sein. Die Einzel-Dichtelemente
37 haben einen in etwa klauenförmigen Querschnitt.
[0049] Ein Dichtelement 41 nach Fig. 8 umfasst mehrere, nämlich insgesamt drei nach Art
der Einzel-Dichtelemente 37 nach Fig. 7 hintereinander angeordnete Einzel-Dichtelemente
42. Die Einzel-Dichtelemente 42 haben Dichtlippen 43, die wie die Dichtlippe 31 des
Dichtelements 30 nach Fig. 4 S-förmig gebogen sind. Die Einzel-Dichtelemente 42 können
insbesondere einstückig mit dem Rahmenprofil 1 verbunden sein, zum Beispiel mit diesem
in 2-K-Technik koextrudiert sein.
[0050] Ein Dichtelement 44 nach Fig. 9 ist nach Art eines der Einzel-Dichtelemente 37 der
Ausführung nach Fig. 7 ausgebildet. Das Dichtelement 44 wird von einem Aufnahmerahmen
45 getragen, der das Flächentragelement 3 umlaufend umgibt und dabei dessen Stirnseite
umgreift.
[0051] Fig. 11 zeigt entsprechend Fig. 3 einen Schnitt durch das Rahmenprofil 1 auf Höhe
eines Trag- und Positionierklotzes 46. Letzterer dient zur statischen Lastaufnahme
des Flächentragelements 3 sowie zur korrekten Positionierung des Flächentragelements
3 im Profilrahmen 2. In Umfangsrichtung um den Profilrahmen 2 verteilt liegt eine
Mehrzahl derartiger Trag- und Positionierklötze 46 vor, die auch als Glasklötze bezeichnet
werden. Im Bereich der Trennebene 26 hat der Trag- und Positionierklotz 46 eine Aussparung
47 zur Aufnahme des Dichtelements 21. Die Aussparung 47 wird von einem sich keilförmig
verjüngenden Randabschnitt 48 des Trag- und Positionierklotzes 46 begrenzt. Das Flächentragelement
3 liegt über seine ganze Breite am Trag- und Positionierklotz 46 an.
[0052] Aufgrund der Keilform des Randabschnitts 48 wird die statische Last vom Trag- und
Positionierklotz 46 großflächig an die Begrenzungswand 12 weitergegeben. Auf Höhe
des Trag- und Positionierklotzes 46 dichtet das Dichtelement 21 über die Dichtlippe
24 gegen den Randabschnitt 48 des Trag- und Positionierklotzes 46 ab. Der Randabschnitt
48 wiederum dichtet gegen das Flächenträgelement 3 ab. Die Trag- und Positionierklötze
46 sind also aus einem Material, welches eine derartige Dichtfunktion gewährleistet.
1. Gerahmtes Flächentragelement (3)
- mit einem das Flächentragelement (3) stirnseitig umlaufenden Profilrahmen (2),
- mit einem Aufnahmeabschnitt (7) für einen umlaufenden Randabschnitt (6) des Flächentragelements
(3),
- wobei der Randabschnitt (6) von Begrenzungswänden (11 bis 13) des Aufnahmeabschnitts
(7) parallel und senkrecht zu einer vom Flächentragelement (3) vorgegebenen Tragelementebene
(14) umlaufend beabstandet ist, wodurch eine umlaufende Aufnahmekammer (15) zwischen
dem Randabschnitt (6) und den Begrenzungswänden (11 bis 13) des Profilrahmens (2)
gebildet ist,
- mit beiderseits der Tragelementebene (14) einander gegenüberliegend angeordneten
Dichtprofilen (16, 17), die den Randabschnitt (6) gegen die seitlichen Begrenzungswände
(11, 13) am Übergang zwischen den seitlichen Begrenzungswänden (11, 13) und Sichtseiten
(18, 19) des Profilrahmens (2) abdichten,
- mit mindestens einem von den Dichtprofilen (16, 17) separaten, am Randabschnitt
(6) umlaufend anliegenden Dichtelement (21; 30; 32; 33; 36; 41; 44) aus einem im Vergleich
zu einem Rahmenprofil (1) des Profilrahmens (2) weichen Material,
- welches mindestens eine der Begrenzungswände (12) umlaufend gegen das Flächentragelement
(3) abdichtet und so die Aufnahmekammer (15) in einer Trennebene (26), die parallel
zur Tragelementebene (14) verläuft, in mindestens zwei Kammerabschnitte (27, 28; 38
bis 40) unterteilt,
- wobei eine Stärke (S) des Dichtelements (21; 30; 32; 33; 36; 41; 44) dort, wo das
Dichtelement (21; 30; 32; 33; 36; 41; 44) die Kammerabschnitte (27, 28; 38 bis 40)
voneinander trennt, weniger als halb so groß ist, wie eine Dicke (D) des Randabschnitts
(6) des Flächentragelements (3) senkrecht zur Tragelementebene (14),
- wobei das Dichtelement (21) eine elastische freie Dichtlippe (24) aufweist, die
in einer Dichtposition über eine seitliche Lippenwand (25) am Flächentragelement (3)
unter Vorspannung dichtend anliegt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Erstreckung von jedem der mindestens zwei (27, 28; 38, 39) der durch das Dicht-
element (21; 30; 33; 36; 41; 44) unterteillen Kammerabschnitte (27, 28; 38 bis 40)
die den Dichtprofilen (16, 17) benachbart sind, senkrecht zur Tragelementebene (14)
mehr als zehnmal so groß ist wie die Starke (S) des Dichtelements (21; 30; 33; 36,
41; 44).
2. Gerahmtes Flächentragelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (21; 30) einen) Befestigungsabschnitt (22) aufweist, der in einer
hierzu komplementar geformten Aufnahmemnut (23) fixiert ist, die einstückig an einer
(12) der Begrenzungswände (11 bis 13) des Aufnahmeabschnitts (7) angeformt ist.
3. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (36; 41) mehrere Einzel-Dichtelemente (37; 42) aufweist, die hintereinander
im Aufnahmeabschnitt (7) umlaufend um den Profilrahmen (2) derart angeordnet sind,
dass die Aufnahmekammer (15) senkrecht zur Tragelementebene (14) in mehr als zwei
Kammerabschnitte (38 bis 40) unterteil ist.
4. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Flächentragelement (3) als Doppelverglasung mit zwein Scheiben (4, 5) und randseitigem
und zwischen den Scheiben (4, 5) angeordnetem Verbindungs-Profilelement (5a) ausgebildet
ist, wobei das mindestens eine Dichtelement (36) am Verbindungs-Profil (5a) fixiert
und insbesondere einstückig mit diesem ausgebildet ist.
5. Gerahmtes Flachentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dichtlippe (31; 43) des Dichtelements (30; 41) im Querschnitt S-formig gebogen
ausgeführt ist.
6. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (33) einen teilkreisförmigen Querschnitt aufweist, wobei beide Randabschnitte
(34, 35) dieser Querschnittsform am Flachentragelement (3) oder beide Randabschnitte
(34, 35) dieser Querschnittsform an einer (12) der Begrenzungswände (11 bis 13) fixiert
sind.
7. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch einen das Flächentragelement (3) umgebenden Aufnahmerahmen (45), der das Dichtelement
(44) trägt.
8. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtelement (21; 30; 32; 33; 36, 41; 44) an der der Stirnseite des Flächentragelements
(3) gegenüberliegenden Begrenzungswand (12) angeordnet ist.
9. Gerahmtes Flächentragelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch mindestens einen im Aufnahmeabschnitt (7) angeordneten Trag- und Positionierxlotz
(46) zur statischen Lastaulnahme und Positionierung des Flächentragelement (3), welcher
im Bereich der Trennebene (26) eine Aussparung (47) zur Aufnahme das Dichtelements
(21) aufweist,
10. Rahmenprofil für ein gerahmtes Flächentragelement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis
9, gekennzeichnet durch eine Aufnahmenut (23) zur Aufnahme eines Befestigungsabschnittes (22) des Dichtelements
(21: 30), sodass Einschub aus Anspruch 1 auf Seite 2 des Patentanspruchsatzes.
11. Rahmenprofil für ein gerahmtes Flächentragelement (3) nach einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Dichtelement (41) einstückig mit diesem ausgebildet ist.
1. Framed planar load-bearing element (3),
- with a profile frame (2) encircling the planar load-bearing element (3) on the end
side thereof,
- with a receiving section (7) for an encircling border section (6) of the planar
load-bearing element (3),
- wherein the border section (6) is spaced apart in an encircling manner from boundary
walls (11 to 13) of the receiving section (7) parallel and perpendicularly to a load-bearing-element
plane (14) predetermined by the planar load-bearing element (3), as a result of which
an encircling receiving chamber (15) is formed between the border section (6) and
the boundary walls (11 to 13) of the profile frame (2),
- with sealing profiles (16, 17) which are arranged opposite each other on both sides
of the load-bearing-element plane (14) and seal off the border section (6) from the
lateral boundary walls (11, 13) at the transition between the lateral boundary walls
(11, 13) and visible sides (18, 19) of the profile frame (2),
- with at least one sealing element (21, 30; 32; 33; 36; 41; 44) which is separate
from the sealing profiles (16, 17), encircles and bears against the border section
(6) and is composed of a material which is soft in comparison to a frame profile (1)
of the profile frame (2)
- and which seals off at least one of the boundary walls (12) in an encircling manner
from the planar load-bearing element (3) and thus divides the receiving chamber (15)
into at least two chamber sections (27, 28; 38 to 40) in a separating plane (26) running
parallel to the load-bearing-element plane (14),
- wherein a size (S) of the sealing element (21, 30; 32; 33; 36; 41; 44) at the point
where the sealing element (21, 30; 32; 33; 36; 41; 44) separates the chamber sections
(27, 28; 38 to 40) from one another is at least half as large as a thickness (D) of
the border section (6) of the planar load-bearing element (3) perpendicularly to the
load-bearing-element plane (14), wherein the sealing element (21) has an elastic,
free sealing lip (24) which, in a sealing position, bears against the planar load-bearing
element (3) via a lateral lip wall (25) under prestress in a sealing manner,
characterized in that an extent of each of the at least two (27, 28; 38, 39) of the chamber sections (27,
28; 38 to 40), which are divided by the sealing element (21; 30; 33; 36; 41; 44) and
are adjacent to the sealing profiles (16, 17), perpendicular to the load-bearing-element
plane (14) is more than ten times as large as the size (S) of the sealing element
(21; 30; 33; 36; 41; 44).
2. Framed planar load-bearing element according to Claim 1, characterized in that the sealing element (21; 30) has a fastening section (22) which is fixed in a receiving
groove (23) which is shaped in a complementary manner with respect thereto and is
integrally formed on one (12) of the boundary walls (11 to 13) of the receiving section
(7).
3. Framed planar load-bearing element according to either of claim 1 and 2, characterized in that the sealing element (36; 41) has a plurality of individual sealing elements (37;
42) which are arranged consecutively in the receiving section (7) in a manner encircling
the profile frame (2) such that the receiving chamber (15) is divided perpendicularly
to the load-bearing-element plane (14) into more than two chamber sections (38 to
40).
4. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 3, characterized in that the planar load-bearing element (3) is designed as double glazing with two panes
(4, 5) and a connecting profile element (5a) arranged on the border side and between
the panes (4, 5), the at least one sealing element (36) being fixed to the connecting
profile (5a) and in particular being integrally formed therewith.
5. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 4, characterized in that a sealing lip (31; 43) of the sealing element (30; 41) is designed to be curved in
an S shaped manner in cross section.
6. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the sealing element (33) has a partially circular cross section, with the two border
sections (34, 35) of said cross-sectional shape being fixed to the planar load-bearing
element (3) or the two border sections (34, 35) of said cross-sectional shape being
fixed to one (12) of the boundary walls (11 to 13).
7. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 6, characterized by a receiving frame (45) which surrounds the planar load-bearing element (3) and bears
the sealing element (44).
8. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 7, characterized in that the sealing element (21; 30; 32; 33; 36; 41; 44) is arranged on the boundary wall
(12) which is opposite the end side of the planar load-bearing element (3).
9. Framed planar load-bearing element according to one of Claims 1 to 8, characterized by at least one load-bearing and positioning block (46) which is arranged in the receiving
section (7) and is intended for the static load absorption and positioning of the
planar load-bearing element (3), the load-bearing and positioning block having a recess
(47) in the region of the separating plane (26) for receiving the sealing element
(21).
10. Frame profile for a framed planar load-bearing element (3) according to one of Claims
1 to 9, characterized by a receiving groove (23) for receiving a fastening section (22) of the sealing element
(21; 30) such that an extent of each of the at least two (27, 28; 38, 39) of the chamber
sections (27, 28; 38 to 40), which are divided by the sealing element (21; 30; 33;
36; 41; 44) and are adjacent to the sealing profiles (16, 17), perpendicular to the
load-bearing-element plane (14) is more than ten times as large as the size (S) of
the sealing element (21; 30; 33; 36; 41; 44).
11. Frame profile for a framed planar load-bearing element (3) according to one of Claims
1 to 11, characterized in that the at least one sealing element (41) is formed integrally with said frame profile.
1. Elément de support plat encadré (3), comprenant :
- un cadre profilé (2) entourant du côté frontal l'élément de support plat (3),
- une portion de réception (7) pour une portion de bord périphérique (6) de l'élément
de support plat (3),
- la portion de bord (6) étant espacée circonférentiellement de parois de limitation
(11 à 13) de la portion de réception (7) parallèlement et perpendiculairement à un
plan de l'élément de support (14) prédéfini par l'élément de support plat (3), de
sorte qu'une chambre de réception périphérique (15) soit formée entre la portion de
bord (6) et les parois de limitation (11 à 13) du cadre profilé (2),
- des profilés d'étanchéité (16, 17) disposés en regard l'un de l'autre et de part
et d'autre du plan de l'élément de support (14), qui étanchéifient la portion de bord
(6) vis-à-vis des parois de limitation latérales (11, 13) au niveau de la transition
entre les parois de limitation latérales (11, 13) et des côtés visibles (18, 19) du
cadre profilé (2),
- au moins un élément d'étanchéité (21, 30 ; 32, 33 ; 36 ; 41 ; 44) séparé des profilés
d'étanchéité (16, 17), s'appliquant circonférentiellement contre la portion de bord
(6), en un matériau tendre par comparaison avec un profilé de cadre (1) du cadre profilé
(2),
- lequel étanchéifie au moins l'une des parois de limitation (12) de manière périphérique
vis-à-vis de l'élément de support plat (3), et divise ainsi la chambre de réception
(15) dans un plan de séparation (26), qui s'étend parallèlement au plan de l'élément
de support (14) en au moins deux portions de chambre (27, 28 ; 38 à 40),
- une épaisseur (S) de l'élément d'étanchéité (21, 30 ; 32, 33 ; 36 ; 41 ; 44), là
où l'élément d'étanchéité (21, 30 ; 32, 33 ; 36 ; 41 ; 44) sépare l'une de l'autre
les portions de chambre (27, 28 ; 38 à 40), valant moins de la moitié d'une épaisseur
(D) de la portion de bord (6) de l'élément de support plat (3) perpendiculairement
au plan de l'élément de support (14),
- l'élément d'étanchéité (21) présentant une lèvre d'étanchéité élastique libre (24)
qui s'applique dans une position d'étanchéité de manière hermétique par précontrainte
contre l'élément de support plat (3) par le biais d'une paroi de lèvre latérale (25),
caractérisé en ce qu'une étendue de chacune des au moins deux (27, 28 ; 38, 39) portions de chambre (27,
28 ; 38 à 40) divisées par l'élément d'étanchéité (21, 30 ; 33 ; 36 ; 41 ; 44), qui
sont adjacentes aux profilés d'étanchéité (16, 17), perpendiculairement au plan de
l'élément de support (14) est plus de dix fois plus grande que l'épaisseur (S) de
l'élément d'étanchéité (21, 30 ; 33 ; 36 ; 41 ; 44).
2. Elément de support plat encadré selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (21 ; 30) présente une portion de fixation (22) qui est fixée
dans une rainure de réception (23) formée de manière complémentaires à cet effet,
qui est façonnée d'une seule pièce sur l'une (12) des parois de limitation (11 à 13)
de la portion de réception (7).
3. Elément de support plat encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 2, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (36 ; 41) présente plusieurs éléments d'étanchéité individuels
(37 ; 42) qui sont disposés l'un derrière l'autre dans la portion de réception (7)
de manière circonférentielle autour du cadre profilé (2), de telle sorte que la chambre
de réception (15) soit divisée perpendiculairement au plan de l'élément de support
(14) en plus de deux portions de chambre (38 à 40).
4. Elément de support plat encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que l'élément de support plat (3) est réalisé sous forme de double vitrage avec deux
vitres (4, 5) et un élément profilé de connexion (5a) disposé du côté du bord et entre
les vitres (4, 5), l'au moins un élément d'étanchéité (36) fixant un profilé de connexion
(5a) et étant réalisé notamment d'une seule pièce avec celui-ci.
5. Elément de support plat encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'une lèvre d'étanchéité (31 ; 43) de l'élément d'étanchéité (30 ; 41) est réalisée
sous forme cintrée en forme de S en section transversale.
6. Elément de support plat encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (33) présente une section transversale en forme de cercle
partiel, les deux portions de bord (34, 35) de cette forme en section transversale
étant fixées sur l'élément de support plat (3) ou les deux portions de bord (34, 35)
de cette forme en section transversale étant fixées sur l'une (12) des parois de limitation
(11 à 13).
7. Elément de support plat encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé par un cadre de réception (45) entourant l'élément de support plat (3), qui porte l'élément
d'étanchéité (44).
8. Elément de support plat encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que l'élément d'étanchéité (21, 30 ; 32, 33 ; 36 ; 41 ; 44) est disposé sur la paroi
de limitation (12) opposée au côté frontal de l'élément de support plat (3).
9. Elément de support plat encadré selon l'une quelconque des revendications 1 à 8, caractérisé par au moins un bloc de support et de positionnement (46) disposé sur la portion de réception
(7), pour la réception statique de la charge et le positionnement de l'élément de
support plat (3), qui présente, dans la région du plan de séparation (26), un évidement
(47) pour recevoir l'élément d'étanchéité (21).
10. Profilé de cadre pour un élément de support plat encadré (3) selon l'une quelconque
des revendications 1 à 9, caractérisé par une rainure de réception (23) pour recevoir une portion de fixation (22) de l'élément
d'étanchéité (21 ; 30), de sorte qu'une étendue de chacune des au moins deux (27,
28 ; 38, 39) portions de chambre (27, 28 ; 38 à 40) divisées par l'élément d'étanchéité
(21, 30 ; 33 ; 36 ; 41 ; 44), qui sont adjacentes aux profilés d'étanchéité (16, 17),
perpendiculairement au plan de l'élément de support (14) est plus de dix fois plus
grande que l'épaisseur (S) de l'élément d'étanchéité (21, 30 ; 33 ; 36 ; 41 ; 44).
11. Profilé de cadre pour un élément de support plat encadré (3) selon l'une quelconque
des revendications 1 à 11, caractérisé en ce que l'au moins un élément d'étanchéité (41) est réalisé d'une seule pièce avec celui-ci.