(19) |
![](https://data.epo.org/publication-server/img/EPO_BL_WORD.jpg) |
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(11) |
EP 2 096 217 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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13.04.2011 Patentblatt 2011/15 |
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Anmeldetag: 26.02.2009 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verbindung für Holzbalkenkonstruktionen
Connection for plank structures
Liaison pour structures de poutres en bois
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
26.02.2008 DE 202008002697 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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02.09.2009 Patentblatt 2009/36 |
(60) |
Teilanmeldung: |
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10169977.5 / 2239386 |
(73) |
Patentinhaber: SPAX International GmbH & Co. KG |
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58256 Ennepetal (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Trautz, Martin, Prof. Dr.-Ing.
52062 Aachen (DE)
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(74) |
Vertreter: Patentanwälte
Dr. Solf & Zapf |
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Schlossbleiche 20 42103 Wuppertal 42103 Wuppertal (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 918 164 DE-U1- 8 808 077 DE-U1- 29 802 951 GB-A- 2 213 900
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WO-A-98/57005 DE-U1- 20 003 705 DE-U1- 29 805 784 US-A- 3 328 056
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0004] Bei einer bekannten Verbindung, die als einseitige Laschenstoßverbindung ausgebildet
ist, wird die Holzbalkenlasche mit jeweils einer Anzahl von Stabdübeln und Passbolzen
pro Holzbalkenanschluss, die senkrecht zur Oberfläche der Holzbalken verlaufen, verbunden.
Bei derartigen Laschenstoßverbindungen werden frühzeitige Biegezugbrüche der Lasche
ausgehend von Fehlstellen im Holz bzw. Schwächungen durch die verwendeten Stabdübel
beobachtet. Zudem ergeben sich große Biegemomente in der Holzbalkenlasche, die zu
großen horizontalen Auslenkungen und schließlich zum Versagen des Holzquerstegs führen.
[0005] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, bei einer Verbindung der
vorstehenden Art eine höhere Tragfähigkeit und eine größere Verbindungssteifigkeit
zu erreichen.
[0006] Erfindungsgemäß wird dies bei einer gattungsgemäßen Verbindung durch die Merkmale
des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 erreicht. Erfindungsgemäß sind die Vollgewindeschrauben
derart eingebohrt, dass sie im Wesentlichen Normalkraft beansprucht sind. Die erfindungsgemäße
Schraubenanordnung erfolgt nach einem Fachwerkmodell, das auf die inneren Beanspruchungen
durch Längskraft und Biegung ausgelegt ist. Durch die Verwendung von selbstbohrenden
Vollgewindeschrauben ergeben sich Vorteile aus der einfacheren und schnelleren Montage
der Schraubverbindung, da ein Vorbohren entfällt und auch die Anforderung an die Präzision
der Lage der Verbindungsmittel - Passgenauigkeit - sind geringer. Beim Verformungsverhalten
des erfindungsgemäßen Laschenstoßes ist besonders der praktisch fehlende Schlupf der
Schraubenverbindung eine deutliche Verbesserung gegenüber der Stabdübelverbindung.
Durch die axiale Beanspruchung der erfindungsgemäßen Vollgewindeschrauben lassen sich
deutlich höhere Verbindungssteifigkeiten erzielen, als für die bisher üblichen Scher-Lochleibungs-Verbindungen.
[0007] Erfindungsgemäß ist es weiterhin vorteilhaft, wenn die quer verlaufenden und senkrecht
verlaufenden Vollgewindeschrauben jeweils paarweise vorgesehen sind. Insbesondere
sind jeweils beidseitig der Stoßstelle in Längsrichtung hintereinander drei oder mehr
Paare von senkrecht und quer verlaufenden Vollgewindeschrauben eingebohrt. Ausgehend
von der Stoßstelle ist vorzugsweise zunächst ein Paar senkrecht verlaufende Schrauben
jeweils pro Holzträger angeordnet. Die senkrecht und quer verlaufenden Vollgewindeschrauben
sind derart in Längsrichtung hintereinander zweckmäßigerweise angeordnet, dass die
Kreuzungspunkte der ausgehend von der Stoßstelle nebeneinander liegenden senkrecht
und quer verlaufenden Vollgewindeschrauben in der Anlageebene zwischen der Holzbalkenlasche
und den Holzbalken liegen. Weiterhin ist es erfindungsgemäß von Vorteil, wenn senkrecht
zur Einschraubebene der senkrecht und quer verlaufenden Vollgewindeschrauben zusätzlich
Vollgewindeschrauben zur Spaltbewehrung im Einschraubbereich der anderen Vollgewindeschrauben
anstoßenden Holzbalken und der Holzbalkenlasche über die gesamte Breite derselben
eingeschraubt sind. Der Neigungswinkel der quer verlaufenden Schrauben, d. h. der
Einschraubwinkel, ist vorzugsweise 30 ° und ihre Anordnung mit Überschneidung im Stoßbereich
ermöglicht eine fast direkte Übertragung der Zugkräfte durch die quer verlaufenden
Schrauben. Dadurch wird einerseits der Holzquerschnitt der Holzbalkenlasche entlastet
und andererseits der Kraftfluss durch die Holzbalkenlasche so gelenkt, dass eine deutlich
geringere Exzentrizität der Kraft auftritt. Die Biegemomente in der Holzbalkenlasche
werden deutlich reduziert. Durch die Zentrierung des Kraftflusses reduzieren sich
bei der erfindungsgemäßen Verbindung auch deutlich die seitlichen Auslenkungen gegenüber
einer Stabdübelverbindung. Die zusätzliche Anordnung von rechtwinklig zur Kraftrichtung
eingebrachten Vollgewindeschrauben ist nicht nur aus Gründen der Spaltzugbewehrung
sinnvoll, sondern diese Schraubenanordnung bewirkt auch eine hohe Resttragfähigkeit
des Querschnitts.
[0008] Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten und
an Hand des in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels wird
die Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Laschenstoßverbindung,
- Fig. 2
- eine Ansicht von oben auf die Laschenstoßverbindung gemäß Fig. 1.
[0009] Eine erfindungsgemäße Laschenstoßverbindung 1 besteht aus zwei in Längsrichtung X
hintereinander liegenden und endseitig an einer Stoßstelle 2 aneinanderstoßenden Holzbalken
3, 4. Unterhalb der Stoßstelle 2, diese überbrückend, ist eine Holzbalkenlasche 6
an beiden Holzbalken 3, 4 anliegend angeordnet. Die Holzbalken 3, 4 sind mit der Holzbafkenlasche
6 über mechanische Verbindungsmittel 7, 8, 9 verbunden. Diese mechanischen Verbindungsmittel
7, 8, 9 sind als selbstbohrende Vollgewindeschrauben ausgebildet. Derartige erfindungsgemäß
verwendete selbstbohrende Vollgewindeschrauben ermöglichen hohe Einschraubtiefen ohne
Vorbohrung. Auf Grund des vorhandenen Vollgewindes wird eine Kraftübertragung über
die gesamte Schraubenlänge ermöglicht. Auf Grund des kontinuierlichen Verbundes des
Gewindes mit dem Holzwerkstoff wirken Vollgewindeschrauben ähnlich einer Bewehrung
und können erfindungsgemäß eingesetzt werden, um Zugkräfte rechtwinklig zur Holzfaser
abzutragen und ein Aufspalten des Holzes zu verhindern bzw. zu reduzieren und um Zugkräfte
parallel zur Faser aufzunehmen. Auf gleiche Weise können auch Druckspannungen rechtwinklig
zur Holzfaser durch Vollgewindeschrauben übertragen und somit ein Eindrücken des Holzes
vermieden werden. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind einerseits Vollgewindeschrauben
7 in einer senkrecht zur Balkenoberfläche verlaufenden Einschraubebene in zueinander
entgegengesetzten Richtungen unter einem spitzen Einschraubwinkel α1 bzw. α2 in einem
der beiden Holzbalken 3, 4 derart eingeschraubt, dass sie über die gesamte Dicke der
Holzbalken 3, 4 sowie der Holzbalkenlasche 6 verlaufen. Hierbei ist ein Austreten
der Vollgewindeschrauben 7 aus der Holzbalkenlasche 6 vermieden. Vorzugsweise ist
der Einschraubwinkel α1 bzw. α2 30 °. Die beiden Vollgewindeschrauben 7, die der Stoßstelle
2 am nächsten liegen, kreuzen sich in der Stoßstellenebene innerhalb der Holzbalkenlasche
6. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind in jedem Holzbalken 3, 4 drei Paare aus
jeweils zwei Vollgewindeschrauben 7 hintereinander in gleichen Abständen eingeschraubt.
Weiterhin sind erfindungsgemäß Vollgewindeschrauben 8 vorgesehen, die senkrecht zur
Oberfläche der Holzbalken 3, 4 eingeschraubt sind. Dabei sind diese Vollgewindeschrauben
8 beidseitig der Stoßstelle 11 derart in die Holzbalken 3, 4 eingeschraubt, dass sie
innerhalb der Holzbalkenlasche 6 enden, wobei ebenfalls ein Austritt dieser Vollgewindeschrauben
8 aus der Holzbalkenlasche 6 zu vermeiden ist. Die Vollgewindeschrauben 8 sind ebenfalls
an jedem Holzbalken 3, 4 in drei hintereinander angeordneten Paaren aus jeweils zwei
nebeneinander liegenden Vollgewindeschrauben 8 angeordnet. Der Abstand der paarweise
angeordneten Vollgewindeschrauben 8 ist untereinander in Längsrichtung der Holzbalken
3, 4 gleich. Die Zuordnung der Vollgewindeschrauben 8 zu den Vollgewindeschrauben
7 ist derart, dass ausgehend von der Stoßstelle 2 zunächst ein Paar Vollgewindeschrauben
8 in jedem Holzbalken 3, 4 eingeschraubt ist. Beispielsweise besitzen die schräg zur
Längsachse verlaufenden Vollgewindeschrauben 7 einen Durchmesser von 8 mm und besitzen
eine Gesamtlänge von 600 mm Länge. Der Einschraubabstand zwischen den einzelnen Vollgewindeschrauben
7 in Längsrichtung beträgt beispielsweise 17,6 cm. Der gegenseitige Abstand der Vollgewindeschrauben
8, die senkrecht zur Balkenoberfläche eingeschraubt sind, beträgt ebenfalls 17,6 cm.
Die Vollgewindeschrauben 8 besitzen einen Durchmesser von 8 mm und eine Länge von
300 mm. Der Querschnitt der Holzbalken 3, 4 und der Holzbalkenlasche 6 besitzt eine
Breite von 16 cm und eine Höhe von 16 cm.
[0010] Wie weiterhin zu erkennen ist, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass senkrecht zur
Einschraubebene der Vollgewindeschrauben 7, 8 zur Spaltbewehrung Vollgewindeschrauben
9 im Laschenstoßbereich eingeschraubt sind. Diese Vollgewindeschrauben 9 sind jeweils
versetzt zueinander nahe der Balken- und Balkenlaschenober- und unterkanten eingeschraubt.
Diese Vollgewindeschrauben 9 besitzen vorzugsweise eine Länge von 16 cm entsprechend
der Breite der Holzbalken 3, 4 und der Balkenlasche 6 und einen Durchmesser von 8
mm.
[0011] Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Verbindung ist diese deutlich höher
belastbar als vergleichbare traditionelle Verbindungsarten. Die auftretenden Kräfte
werden unter deutlich geringeren Verformungen abgetragen, wobei insbesondere auch
die bleibenden Verformungen infolge Schlupf stark reduziert werden. Die erfindungsgemäße
Verbindung ist deutlich einfacher herzustellen, und zwar mit weniger Material und
Arbeitsaufwand. Zudem lässt sich diese erfindungsgemäße Verbindung konstruktiv so
auslegen, dass durch die Anordnung der Schrauben in der Gesamtkonfiguration ein quasi-duktiles
Tragverhalten der Fügung mit angekündigtem Versagen durch sichtbare Deformationen
induziert wird.
[0012] Auf Grund der erfindungsgemäßen Anordnung sind die Schrauben im Wesentlichen dem
Kraftschluss entsprechend angelegt, so dass sie vorwiegend normalkraftbeansprucht
sind. Die erfindungsgemäßen Stoßverbindungen sind deutlich höher belastbar als vergleichbare
traditionelle Verbindungsarten. Die Kräfte werden unter deutlich geringeren Verformungen
abgetragen, wobei insbesondere auch die bleibenden Verformungen infolge der Verbindungsmittel
stark reduziert werden. Zudem ergibt sich eine deutlich einfachere Herstellbarkeit
mit weniger Material- und Arbeitsaufwand.
1. Verbindung aus mindestens zwei Holzbalken (3, 4) mit mindestens zwei selbstbohrenden
Vollgewindeschrauben (7, 8, 9) pro Holzbalken (3, 4), wobei die Vollgewindeschrauben
(7, 8, 9) derart eingeschraubt sind, dass sie Zugkräfte rechtwinklig zur Holzfaserrichtung
abtragen und/oder Zugkräfte parallel zur Faserrichtung aufnehmen und/oder Druckspannungen
rechtwinklig zur Faserrichtung übertragen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung eine Laschenstoßverbindung ist, wobei die Laschenstoßverbindung zwei
in Längsrichtung (X) hintereinander liegende und endseitig an einer Stoßstelle aneinander
stoßende Holzbalken (3, 4) und mindestens eine unterhalb der Stoßstelle diese überbrückend
an beiden Holzbalken (3, 4) anliegende und zu diesen gleichgerichtet verlaufende Holzbalkenlasche
(6) sowie die Holzbalken (3, 4) mit der Holzbalkenlasche (6) verbindende selbstbohrende
Vollgewindeschrauben (7, 8, 9) aufweist, von denen mindestens zwei Vollgewindeschrauben
(7) in einer senkrecht zur Balkenoberfläche verlaufenden Einschraubebene in zueinander
entgegengesetzten Richtungen unter einem spitzen Einschraubwinkel (α1 bzw. α2) in
einen der beiden Holzbalken (3, 4) derart eingeschraubt sind, dass diese sich in der
Stoßmittelebene innerhalb der Holzbalkenlasche (6) kreuzen sowie mindestens zwei Vollgewindeschrauben
(8) in einer senkrecht zur Oberfläche der Holzbalken (3, 4) verlaufenden Ebene unter
einem senkrechten Winkel beidseitig der Stoßstelle derart in die Holzbalken (3, 4)
eingeschraubt sind, dass sie innerhalb der Holzbalkenlasche (6) enden.
2. Verbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die quer verlaufenden und senkrecht verlaufenden Vollgewindeschrauben (7, 8, 9) jeweils
paarweise vorgesehen sind.
3. Verbindung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass jeweils beidseitig der Stoßstelle (11) in Längsrichtung hintereinander drei Paare
oder mehr von senkrecht und quer verlaufenden Vollgewindeschrauben (7, 8) eingebohrt
sind.
4. Verbindung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass ausgehend von der Stoßstelle (11) zunächst senkrecht verlaufende Vollgewindeschrauben
(8) angeordnet sind.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die quer und senkrecht verlaufenden Vollgewindeschrauben (7, 8) derart in Längsrichtung
hintereinander angeordnet sind, dass die Kreuzungspunkte der ausgehend von der Stoßstelle
(11) nebeneinander liegenden senkrecht und quer verlaufenden Vollgewindeschrauben
(8, 7) in der Anlageebene zwischen den Holzbalken (3, 4) und der Holzbalkenlasche
(6) liegen.
6. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass die senkrecht verlaufenden Vollgewindeschrauben (8) jeweils in jedem der Holzbalken
(3, 4) in gleichen Abständen nebeneinander liegen.
7. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass die quer verlaufenden Vollgewindeschrauben (7) in jedem der Holzbalken (3, 4) in
gleichen Abständen nebeneinander liegen.
8. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die quer verlaufenden Vollgewindeschrauben (7) unter einem spitze Winkel (α1 bzw.
α2) von 30° eingeschraubt sind.
9. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die quer und senkrecht verlaufenden Vollgewindeschrauben (7, 8) sich über die gesamte
Dicke der Holzbalken (3, 4) und der Holzbalkenlasche (6) erstrecken.
10. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die quer verlaufenden Vollgewindeschrauben (7) die zweifache Länge der senkrecht
verlaufenden Vollgewindeschrauben (8) besitzen.
11. Verbindung nach einem der Ansprüche 2 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, dass senkrecht zur Einschraubebene der Vollgewindeschrauben (7, 8) weitere Vollgewindeschrauben
(9) zur Spaltbewehrung im Laschenstoßbereich der Holzbalken (3, 4) und der Holzbalkenlasche
(6) über die gesamte Breite derselben eingeschraubt sind, wobei vorzugsweise die Vollgewindeschrauben
(9) jeweils versetzt zueinander nahe der Balken- und Balkenlaschen-Ober- und unterkanten
eingeschraubt sind.
1. A connection consisting of at least two wooden beams (3, 4) with at least two self-drilling
full-thread screws (7, 8, 9) per wooden beam (3, 4), wherein the full-thread screws
(7, 8, 9) are screwed in such that they dissipate tensile forces at right-angles to
the direction of the wood fibres and/or absorb tensile forces parallel to the direction
of the fibres and/or transmit compressive stresses at right-angles to the direction
of the fibres,
characterised in that the connection is a butt strap joint connection, the butt strap joint connection
having two wooden beams (3, 4) which are located one behind another in the longitudinal
direction (X) and at the end butt against each other at a joint, and at least one
wooden-beam butt strap (6) which lies against both wooden beams (3, 4), bridging them,
beneath the joint, and extends in the same direction as them, and also self-drilling
full-thread screws (7, 8, 9) which connect the wooden beams (3, 4) to the wooden-beam
butt strap (6), of which at least two full-thread screws (7) are screwed into one
of the two wooden beams (3, 4), in a screwing-in plane which extends perpendicular
to the beam surface, in opposite directions to each other at an acute screwing-in
angle (α1 or α2) such that they cross in the central joint plane within the wooden-beam
butt strap (6), and also at least two full-thread screws (8) are screwed into the
wooden beams (3, 4), in a plane which extends perpendicular to the surface of the
wooden beams (3, 4), at a perpendicular angle on both sides of the joint such that
they end within the wooden-beam butt strap (6).
2. A connection according to Claim 1, characterised in that the transversely extending and perpendicularly extending full-thread screws (7, 8,
9) are provided in pairs in each case.
3. A connection according to Claim 2, characterised in that three pairs or more of perpendicularly and transversely extending full-thread screws
(7, 8) are drilled in in each case on both sides of the joint (11) in the longitudinal
direction one behind another.
4. A connection according to Claim 2 or 3, characterised in that initially perpendicularly extending full-thread screws (8) are arranged starting
from the joint (11).
5. A connection according to one of Claims 2 to 4, characterised in that the transversely and perpendicularly extending full-thread screws (7, 8) are arranged
in the longitudinal direction one behind another such that the crossing points of
the perpendicularly and transversely extending full-thread screws (8, 7) which lie
next to one another starting from the joint (11) lie in the plane of contact between
the wooden beams (3, 4) and the wooden-beam butt strap (6).
6. A connection according to one of Claims 2 to 5, characterised in that the perpendicularly extending full-thread screws (8) lie next to one another at identical
distances in each case in each of the wooden beams (3, 4).
7. A connection according to one of Claims 2 to 6, characterised in that the transversely extending full-thread screws (7) lie next to one another at identical
distances in each of the wooden beams (3, 4).
8. A connection according to one of Claims 2 to 7, characterised in that the transversely extending full-thread screws (7) are screwed in at an acute angle
(α1 or α2) of 30°.
9. A connection according to one of Claims 2 to 8, characterised in that the transversely and perpendicularly extending full-thread screws (7, 8) extend across
the entire thickness of the wooden beams (3, 4) and the wooden-beam butt strap (6).
10. A connection according to one of Claims 2 to 9, characterised in that the transversely extending full-thread screws (7) are twice the length of the perpendicularly
extending full-thread screws (8).
11. A connection according to one of Claims 2 to 10, characterised in that, perpendicular to the screwing-in plane of the full-thread screws (7, 8), further
full-thread screws (9) for gap reinforcement in the butt strap joint region of the
wooden beams (3, 4) and the wooden-beam butt strap (6) are screwed in across the entire
width thereof, with preferably the full-thread screws (9) in each case being screwed
in offset relative to each other close to the upper and lower edges of the beam and
beam butt strap.
1. Assemblage formé d'au moins deux poutres en bois (3, 4) avec au moins deux vis à bois
auto-foreuses (7, 8, 9) pour chaque poutre en bois (3, 4), les vis à bois auto-foreuses
(7, 8, 9) étant vissées dans le bois de telle sorte qu'elles réduisent les forces
de traction perpendiculairement à la direction des fibres de bois et/ou absorbent
les forces de traction parallèlement à la direction des fibres et/ou transmettent
les contraintes de pression perpendiculairement à la direction des fibres,
caractérisé en ce que l'assemblage est un assemblage à couvre-joint, ledit assemblage à couvre-joint comportant
deux poutres en bois (3, 4), disposées l'une derrière l'autre dans la direction longitudinale
(X) et venant en appui l'une contre l'autre par leurs extrémités au niveau d'une zone
de joint, et au moins un couvre-joint (6), en appui contre les deux poutres en bois
(3, 4) en dessous de la zone de joint en couvrant celle-ci et orienté dans le même
sens que lesdites poutres, ainsi que des vis à bois auto-foreuses (7, 8, 9), qui relient
les poutres en bois (3, 4) avec le couvre-joint (6) et parmi lesquelles au moins deux
vis à bois auto-foreuses (7) sont vissées dans l'une des deux poutres en bois (3,
4) dans un plan de vissage perpendiculaire à la surface des poutres dans des directions
opposées l'une à l'autre en formant un angle de vissage aigu (α1 ou α2), de telle
sorte que lesdites vis se croisent dans le plan médian du joint à l'intérieur du couvre-joint
(6), ainsi qu'au moins deux vis à bois auto-foreuses (8) qui sont vissées dans les
poutres en bois (3, 4) dans un plan perpendiculaire à la surface des poutres en bois
(3, 4) en formant un angle droit de part et d'autre de la zone de joint, de telle
sorte que lesdites vis se terminent à l'intérieur du couvre-joint (6).
2. Assemblage selon la revendication 1, caractérisé en ce que les vis à bois auto-foreuses (7, 8, 9), orientées transversalement et orientées perpendiculairement,
sont prévues respectivement par paires.
3. Assemblage selon la revendication 2, caractérisé en ce que respectivement de part et d'autre de la zone de joint (11), trois paires ou plus
de vis à bois auto-foreuses (7, 8), orientées perpendiculairement et orientées transversalement,
sont vissées les unes derrière les autres dans la direction longitudinale.
4. Assemblage selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce qu'à partir de la zone de joint (11) sont disposées d'abord des vis à bois auto-foreuses
(8) orientées perpendiculairement.
5. Assemblage selon l'une quelconque des revendications 2 à 4, caractérisé en ce que les vis à bois auto-foreuses (7, 8), orientées transversalement et orientées perpendiculairement,
sont disposées les unes derrière les autres dans la direction longitudinale, de telle
sorte que les points d'intersection des vis à bois auto-foreuses (8, 7), orientées
transversalement et orientées perpendiculairement et disposées les unes à côté des
autres à partir de la zone de joint (11), sont disposées dans le plan d'appui entre
les poutres en bois (3, 4) et le couvre-joint (6).
6. Assemblage selon l'une quelconque des revendications 2 à 5, caractérisé en ce que les vis à bois auto-foreuses (8) orientées perpendiculairement sont disposées à distances
égales les unes à côté des autres respectivement dans chacune des poutres en bois
(3, 4).
7. Assemblage selon l'une quelconque des revendications 2 à 6, caractérisé en ce que les vis à bois auto-foreuses (7) orientées transversalement sont disposées à distances
égales les unes à côté des autres dans chacune des poutres en bois (3, 4).
8. Assemblage selon l'une quelconque des revendications 2 à 7, caractérisé en ce que les vis à bois auto-foreuses (7) orientées transversalement sont vissées dans le
bois en formant un angle aigu (α1 ou α2) de 30°.
9. Assemblage selon l'une quelconque des revendications 2 à 8, caractérisé en ce que les vis à bois auto-foreuses (7, 8) orientées transversalement et orientées perpendiculairement
s'étendent sur toute l'épaisseur des poutres en bois (3, 4) et du couvre-joint (6).
10. Assemblage selon l'une quelconque des revendications 2 à 9, caractérisé en ce que les vis à bois auto-foreuses (7) orientées transversalement ont une longueur correspondant
au double de la longueur des vis à bois auto-foreuses (8) orientées perpendiculairement.
11. Assemblage selon l'une quelconque des revendications 2 à 10, caractérisé en ce que perpendiculairement au plan de vissage des vis à bois auto-foreuses (7, 8), des vis
à bois auto-foreuses (9) supplémentaires, destinées à maintenir la fente dans la zone
à couvre joint des poutres en bois (3, 4) et du couvre-joint (6), sont vissées sur
toute la largeur de ce dernier, les vis à bois auto-foreuses (9) étant vissées dans
le bois, de préférence, en étant décalées respectivement les unes par rapport aux
autres à proximité de l'arête supérieure et de l'arête inférieure des poutres et du
couvre-joint.
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IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente
In der Beschreibung aufgeführte Nicht-Patentliteratur
- Holzbau Kalender 2004Bruder Verlag Karlsruhe20040000 [0003]
- Bauen mit Holz, 2003, vol. 105, 1028-36 [0003]