[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verpackung mit Hebemechanismus, insbesondere
eine ästhetisch anspruchsvolle Verpackung für Produkte wie beispielsweise Spirituosen,
Kosmetika, Parfums, Arzneimittel, Pralinen, Tabakartikel oder dergleichen.
[0002] Bei der Verpackung der oben genannten Waren kommt es immer stärker darauf an, eine
für den Endkunden attraktive und gleichzeitig funktionale Verpackung des Produkts
darzubieten, um sich von herkömmlich verpackten Produkten abzusetzen. Des Weiteren
soll es möglich sein, in der hochwertigen Verpackung zusätzlich zu dem Hauptprodukt
ein oder mehrere Zusatzprodukte als Beigaben mitzuliefern, die die Verwendung oder
den Konsum des gekauften Produktes in positiver Weise ergänzen.
[0003] Im Zuge der Globalisierung sind die Möglichkeiten, Originalprodukte einschließlich
ihrer Verpackung zu fälschen, erheblich angestiegen und werden auch zum Nachteil der
Originalhersteller häufig ausgenutzt. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, hochwertige
Produkte nicht nur mit einfachen, zum Beispiel Kartonverpackungen auszurüsten, sondern
mit speziellen hochwertigen Verpackungen auszustatten, die aufwendig herzustellen
sind und dadurch eine zusätzliche Schwelle für Produktfälscher darstellen.
[0004] Im Bereich von Spirituosenverpackungen existieren bisher beispielsweise einfache
quaderförmige Kartonverpackungen, die ein ansprechendes Äußeres aufweisen und bei
denen eine Flasche auf den Boden der Verpackung oder auf einem geeigneten Sockel gestellt
ist. Eine weitere übliche Verpackung für Flaschen ist eine zylinderförmige oder quaderförmige
Blechdose, die gegenüber der Kartonverpackung den Vorteil der größeren Robustheit
bietet. Bei beiden herkömmlichen Verpackungen wird die Flasche ohne jeglichen besonderen
Effekt auf den Boden der Verpackung gestellt und kann nach Öffnen des Deckels der
Verpackung durch Hineingreifen entnommen werden. Für den Fall, dass Zusatzprodukte
neben dem Hauptprodukt im Rahmen derselben Verpackung angeboten werden sollen, ist
es in diesem Fall nur möglich, eine weitere Verpackung mit der Karton- oder Dosenverpackung
der Spirituosenflasche zu verknüpfen und gemeinsam als kombiniertes Produkt anzubieten.
Diese Vorgehensweise ist zwar ökonomisch sinnvoll, genügt aber in den meisten Fällen
den ästhetischen Ansprüchen der Hersteller von hochwertigen Konsumprodukten nicht.
Des Weiteren ist eine derartige Kombination von üblich verpackten und zusammengefügten
Produkten mit keinerlei besonderem oder überraschendem Effekt ausgestattet, was zu
einer geringeren Attraktivität der Gesamtverpackung und damit des hochwertigen Produktes
führt.
[0005] Es ist demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Verpackung bereitzustellen,
die die oben genannten Nachteile überwindet, die ein überraschendes Äußeres mit besonderem
Effekt aufweist und bei der ein darin befindliches Produkt beim Öffnen der Verpackung
in besonderer Art und Weise emporgehoben wird und dadurch Aufmerksamkeit erzeugt.
[0006] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Erfindungsgemäß weist eine Verpackung einen hohlen, unten offenen Mittelkörper und
zwei Seitenkörper auf, die im geschlossenen Zustand der Verpackung jeweils auf zwei
gegenüberliegenden Seiten des Mittelkörpers angeordnet sind und derart mit dem Mittelkörper
verbunden sind, dass sie eine Bodenfläche im Inneren des Mittelkörpers bilden, wobei
die Seitenkörper um eine im Wesentlichen im unteren Bereich des Mittelkörpers befindliche
Schwenkachse von dem Mittelkörper wegklappbar sind, wobei bei einem Wegklappen der
Seitenkörper der Mittelkörper im Wesentlichen stationär bleibt und danach die Bodenfläche
erhöht ist. Durch die Möglichkeit des Wegklappens der Seitenkörper wird ein besonderer,
überraschender Effekt erzielt, wodurch eine insgesamt attraktive Verpackung bereitgestellt
wird. Zudem wird durch die Erhöhung der Bodenfläche das im dem Mittelkörper befindliche
Produkt angehoben und damit dem Verbraucher in besonderer Art und Weise um einen vorbestimmten
Weg erhöht präsentiert. Ist das in dem Mittelkörper befindliche Produkt beispielsweise
eine Spirituosenflasche, so muss der Verbraucher nicht mehr in den Mittelkörper hineingreifen,
sondern kann den Flaschenhals oberhalb der Endkante des Mittelkörpers anfassen und
so auf einfache Art und Weise aus der Verpackung herausnehmen.
[0008] Mit Vorteil weist der Mittelkörper einen rechteckigen, polygonalen oder runden Querschnitt
auf. Auf diese Weise lassen sich attraktive Formen des Mittelkörpers realisieren,
die an besonderen Vorlieben der Verbraucher orientiert sind.
[0009] Mit weiterem Vorteil sind die Seitenkörper der erfindungsgemäßen Verpackung hohl
ausgebildet. Dies bietet die Möglichkeit, auch in den Seitenkörpern Zusatzprodukte
als Nebenprodukte des im Mittelkörper befindlichen Hauptproduktes in die erfindungsgemäße
Verpackung einzufüllen, wie zum Beispiel Zigarren, Knabberartikel, Süßigkeiten oder
dergleichen, die zusammen mit einem Hauptprodukt wie beispielsweise einer Spirituosenflasche
angeboten werden.
[0010] Bevorzugt weisen die Seitenkörper einen rechteckigen oder polygonalen Querschnitt
auf. Damit lassen sich ebenfalls sehr vielfältige und attraktive Formen der Seitenkörper
realisieren, wobei nicht zwangsläufig gilt, dass beide Seitenkörper ein identisches
Aussehen haben müssen.
[0011] Mit besonderem Vorteil schließen der Mittelkörper und die Seitenkörper im geschlossenen
Zustand der Verpackung bündig ab. Dadurch weist die erfindungsgemäße Verpackung ein
kompaktes Äußeres auf, beispielsweise als einfacher Quader, der von einem Deckel verschlossen
werden kann. Alternativ ist es möglich, einen oder beide Seitenkörper kürzer als den
Mittelkörper auszubilden, wobei jeder der Seitenkörper eine unterschiedliche Höhe
aufweisen kann. Dies eröffnet die Möglichkeit, beispielsweise die Länge der Seitenkörper
auf die darin enthaltenen Zusatzprodukte maßzuschneidern.
[0012] Mit weiterem Vorteil weist mindestens einer der Mittelkörper und Seitenkörper einen
Deckel auf.
[0013] Bevorzugt weist die erfindungsgemäße Verpackung einen Verpackungsdeckel auf, der
geeignet ist, im geschlossenen Zustand der Verpackung die Deckelflächen des Mittelkörpers
und der Seitenkörper zumindest teilweise abzudecken. Damit kann die Verpackung insgesamt
mit einem Verpackungsdeckel verschlossen werden, so wie es für normale Verpackungen
üblich ist. Der überraschende Effekt der vorliegenden Verpackung tritt daher erst
dann zutage, wenn ein derartiger Verpackungsdeckel, der sowohl Mittelkörper als auch
beide Seitenkörper abdeckt, geöffnet wird. Es ist auch möglich, dass der Verpackungsdeckel
nur die Öffnungen des Mittelkörpers und eines einzigen Seitenkörpers abdeckt. Dies
bedeutet, dass die erfindungsgemäße Verpackung nicht immer symmetrisch aufgebaut sein
muss.
[0014] Mit weiterem Vorteil ist der Verpackungsdeckel am Mittelkörper oder an einem der
Seitenkörper angebracht. Je nach Ausgestaltung der Verpackung kann so zwischen mehreren
Optionen ausgewählt werden.
[0015] Weiterhin ist es vorteilhaft, dass der Verpackungsdeckel ein an dem Mittelkörper
oder einem der Seitenkörper angelenktes Deckelpanel, eine Vorderlasche, eine an der
Vorderlasche angelenkte Umfaltlasche mit einer Ausnehmung, zwei Seitenlaschen sowie
zwei jeweils zwischen Vorderlasche und Seitenlaschen angeordnete Einfaltecken aufweist,
wobei die Ausnehmung mit einer Klemmlasche verrastbar ist, die dem Deckelpanel gegenüberliegend
an dem Mittelkörper oder einem der Seitenkörper angeordnet ist. Damit ist der Verpackungsdeckel
in der Lage, nicht nur die oberen Flächen der Mittelkörper und Seitenkörper, sondern
auch die daran angrenzenden Seitenflächen abzudecken und lässt sich weiterhin wirksam
verschließen. Der Verschlussmechanismus ist wiederverschließbar und derart gestaltet,
dass eine Rastkraft überwunden werden muss, bevor der Verpackungsdeckel geöffnet werden
kann.
[0016] Mit weiterem Vorteil sind die Seitenkörper über ein Scharnierelement miteinander
verbunden, dessen Scharniergelenk die Schwenkachse bildet. Darüber hinaus ist bevorzugt,
dass jeweils ein Seitenpanel des Mittelkörpers mit einem Innenpanel des Seitenkörpers
verklebt ist. Die Verklebung der Seitenkörper mit dem Mittelkörper bewirkt dabei,
dass der Mittelkörper im aufrechten Zustand und stabil gehalten wird, d. h. dass die
Seitenkörper im Wesentlichen symmetrisch bezüglich der Mittelebene des Mittelkörpers
abklappen. Alternativ zur Klebung können die Seitenkörper auch am Mittelkörper angesteckt
sein, beispielsweise durch Aufdopplung eines Seitenpanels des Mittelkörpers im unteren
Bereich und Einstecken einer Lasche, die am unteren Ende des Innenpanels des Seitenkörpers
angelenkt ist, oder durch Aufdopplung am unteren Ende des Innenpanels des Seitenkörpers
und Einstecken der unteren Klebelasche des Seitenpanels des Mittelkörpers. Auch andere
Lösungen sind denkbar, die eine geeignete Verbindung von Mittelkörper und Seitenkörper
sowie eine entsprechende Schwenkfunktion gewährleisten.
[0017] Mit weiterem Vorteil ist ein Seitenkörper im unteren Bereich L-förmig ausgebildet
und eine Auflagefläche des Seitenkörpers ist durch eine Mehrzahl von Aufliegepanels
gebildet. Da sich im unteren Bereich der Verpackung die L-förmigen Bestandteile der
Seitenkörper im geschlossenen Zustand direkt gegenüberstehen und aneinander angrenzen
und bei wegklappen der Seitenkörper die Auflage- oder Bodenfläche für das im Mittelkörper
befindliche Produkt bilden, ist die Ausgestaltung dieser Flächen entscheidend für
die Bewegung des Produktes nach oben. Alternativ zu der Mehrzahl von Aufliegepanels,
die abschnittsweise rechteckige Flächen bilden, die aneinander angrenzen, könnte man
die Auflagefläche auch kontinuierlich ausbilden, sodass sich im Wesentlichen eine
Viertelkreisform als Querschnitt des Endes der L-Stegs ergibt.
[0018] Bevorzugt weist der Mittelkörper im Inneren einen Einsatz auf, der geeignet ist,
das im Mittelkörper befindliche Produkt zu halten, oder zu führen. Die Verwendung
von einem oder mehreren dieser Einsätze ermöglicht es, wesentlich schmalere Produkte
oder Produktteile als der Querschnitt des Mittelkörpers darin aufzunehmen. Ein derartiger
Einsatz ist auch dafür verwendbar, den Hals einer Flasche im oberen Bereich des Mittelkörpers
zu fixieren. Eine weitere Verwendung für einen derartigen Einsatz ist beispielsweise
bei dünnen Parfumflaschen oder Flakons, die aufgrund ihrer leicht zum Querschnitt
des Mittelkörpers kleinen Abmessungen darin geführt und gehalten werden müssen.
[0019] Bevorzugt ist die erfindungsgemäße Verpackung aus Kartonmaterial gebildet. Kartonmaterial
ist heutzutage das Standardmaterial für Verpackungen, da es günstig, vielseitig bedruckbar
oder veredelbar ist. Zudem gewährt es aufgrund seiner Stabilität den darin verpackten
Produkten ausreichend Schutz.
[0020] Vorteilhafter Weise sind die Seitenkörper im unteren Bereich symmetrisch bezüglich
der Mittelebene des Mittelkörpers ausgebildet sind. Damit wird ein gleichmäßiges Emporheben
des Produktes im Mittelkörper beim Wegklappen der Seitenkörper gewährleistet.
[0021] Die Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. Es zeigen:
- Fig. 1
- eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfin- dungsgemäßen
Verpackung im geschlossenen Zustand.
- Fig.2
- einen Zuschnitt des Mittelkörpers mit Deckel der bevorzugten Ausführungs- form aus
Fig. 1.
- Fig. 3
- einen Zuschnitt der Seitenkörper der bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 1.
- Fig. 4
- einen Zuschnitt eines Scharnierelements der bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 1.
- Fig. 5
- zeigt einen Zuschnitt eines Einsatzes, der in dem Mittelkörper der bevorzug- ten Ausführungsform
aus Fig. 1 verwendbar ist.
- Fig. 6
- zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 1 mit
geöffnetem Deckel.
- Fig. 7
- zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 1 in einem
dritten Zustand, wobei der Deckel aufgeklappt und die Seiten- körper um ca. 45° weggeklappt
sind.
- Fig. 8
- zeigt eine perspektivische Ansicht der bevorzugten Ausführungsform aus Fig. 1 im zweiten,
vollständig geöffneten Zustand.
[0022] Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verpackung 1 in
perspektivischer Ansicht. Die Verpackung 1 weist einen Mittelkörper 100, zwei Seitenkörper
200 und einen Verpackungsdeckel 300 auf und ist in der Fig. 1 in geschlossenem Zustand
dargestellt. Die Verpackung 1 ist in der dargestellten oder bevorzugten Ausführungsform
eine Kartonverpackung, die sich aus drei separaten, durch Klebung verbundenen Kartonbestandteilen
zusammensetzt, wie im Folgenden erläutert werden wird.
[0023] Der Mittelkörper 100 ist ein unten offener, hohler, länglicher Quader, dessen Querschnitt
in der Dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen quadratisch ist. In seinem unteren
Bereich ist der Mittelkörper 100 seitlich gegenüberliegend mit jeweils einem Seitenkörper
200 durch Klebung verbunden, der ebenfalls aus einem quaderförmigen Hohlkörper gebildet
ist, wobei die Höhe des Seitenkörpers im Wesentlichen der des Mittelkörpers entspricht
und die Tiefe, d. h. die längere Querschnittsseite des Seitenkörpers der Länge der
Seite des den Querschnitt des Mittelkörpers bildenden Quadrats entspricht. Die Seitenkörper
200 der bevorzugten Ausführungsform sind achsensymmetrisch bezüglich der Mittelachse
des Mittelkörpers 100. Wie bereits oben erwähnt kann die Verbindung zwischen Mittelkörper
100 und Seitenkörper 200 auch durch eine stabile Steckverbindung ausgebildet sein.
Alternativ könnte auch ein aufgeklebtes Etikett für die Verbindung sorgen.
[0024] Der Verpackungsdeckel 300 bedeckt im geschlossenen Zustand vollständig die Oberseiten
der Seitenkörper und des Mittelkörpers und weist einen widerverschließbaren Rastmechanismus
zum Öffnen und Schließen des Verpackungsdeckels 300 auf.
[0025] In der bevorzugten Ausführungsform sind die Abmessungen der Verpackung 1 derart,
dass eine Spirituosenflasche im Mittelkörper 100 aufnehmbar ist, und in den Seitenkörpern
200 jeweils zusätzliche Produkte wie zum Beispiel Zigarren, Knabberartikel oder dergleichen
aufgenommen werden können.
[0026] Die genaue Ausgestaltung der die Verpackung 1 bildenden Bestandteile Mittelkörper
100, Seitenkörper 200 und Verpackungsdeckel 300 wird anhand der nachfolgenden Figuren
2 bis 5 erläutert.
[0027] Fig. 2 zeigt einen Kartonzuschnitt des Mittelkörpers 100 und des Verpackungsdeckels
300 als Bestandteile der Verpackung 1. Der Mittelkörper 100 weist ein Frontpanel 101,
ein rechtes Seitenpanel 103, ein Rückpanel 105, ein linkes Seitenpanel 107, eine seitliche
Klebelasche 109, zwei untere Klebelaschen 111 sowie eine Klemmlasche 113 auf. Die
seitliche Klebelasche 109 ist dabei an einer Längsseite des Frontpanels 101 angeordnet,
damit sie nach Faltung des Mittelkörpers mit dem linken Seitenpanel 107 verklebt werden
kann. Frontpanel 101 und Rückpanel 105 sind in ihrem unteren Bereich mit einem dreiecksförmigen
Ende ausgestattet, wobei die Dreiecksform keine besondere technische Rolle innehat,
sondern dieser Bereich lediglich zur Abdeckung und Stabilität der Verpackung 1 dient.
Am oberen Ende des Rückpanels 105 ist über eine bereichsweise eingeschnittene Falzlinie
Klemmlasche 113 angelenkt, die für den Eingriff mit dem Verpackungsdeckel 300 benötigt
wird, wie weiter unten erläutert werden wird. Am unteren Ende des rechten Seitenpanels
103 und des linken Seitenpanels 107 ist jeweils eine untere Klebelasche 111 über eine
bereichsweise eingeschnittene Falzlinie angelenkt. Diese unteren Klebelaschen 111
dienen der Verbindung mit den seitlich neben dem Mittelkörper 100 angeordneten Seitenkörpern
200, und zwar als einzige feste Verbindung, wie weiter unten erläutert ist. Im unteren
Bereich weisen Frontpanel 101, rechtes Seitenpanel 103, Rückpanel 105 und linkes Seitenpanel
107 an den Falzlinien im jeweils benachbarten Panel auf im Wesentlichen gleicher Höhe
kreisförmige Schlitzenden 115 auf, die das Ende des von unten bis dort reichenden
Schlitzes zwischen den entsprechenden Panels markieren. Das bedeutet, dass das von
unten bis zu den kreisförmigen Schlitzenden 115 keine Verbindung zwischen den Panels
an den entsprechenden Falzlinien besteht. Die Kreisform weisen die kreisförmigen Schlitzenden
115 deshalb auf, damit bei Bewegung der rechten bzw. linken Seitenpanels 103, 107
die Kanten bzw. Falzlinien nicht weiter einreißen. Um ein Einreißen zu verhindern,
können an diesen Punkten auch Verstärkungen eingesetzt werden.
[0028] Am oberen Ende des Frontpanels 101 reihen sich die Bestandteile des Verpackungsdeckels
300 an der Falzlinie 117 an. Unmittelbar an die Falzlinie 117 grenzt das Deckelpanel
301, an dessen gegenüberliegender Längsseite die Forderlasche 303 angeordnet ist.
Wiederum an deren gegenüberliegender Längsseite ist die Umfaltlasche 305 angelenkt,
die an ihrer freien Längsseite eine Ausnehmung 307 aufweist. Zu beiden Seiten des
Deckelpanels 301 sind Seitenlaschen 309 angelenkt, die auf der freien, den Bestandteilen
des Mittelkörpers 100 zugewandten Ecken abgerundet sind. Zwischen den Seitenlaschen
309 und der Forderlasche 303 finden sich auf beiden Seiten Einfaltecken 311, die,
ausgehend von der Ecke, wo Forderlasche 303 und Seitenlaschen 309 aneinandergrenzen,
eine schräg nach außen verlaufende Faltlinie 313 aufweisen. Dem Fachmann wird einleuchten,
dass die Bestandteile des Verpackungsdeckels 300 auch an einem anderen Panel als dem
Frontpanel 101 angelenkt sein können.
[0029] Nachfolgend wird die Auffaltung des Kartonzuschnitts des Mittelkörpers 100 bzw. des
Verpackungsdeckels 300 beschrieben. Wie bereits erwähnt wird der Mittelkörper 100
durch Falten an den zwischen den Panels liegenden Falzlinien aufgefaltet und die Klebelasche
109 mit dem linken Seitenpanel 107 verklebt. Die unteren Klebelaschen 111 werden nach
außen gefaltet, da sie für die spätere Verbindung mit den Seitenkörpern 200 benötigt
werden. Der Verpackungsdeckel 300 wird durch Auffalten der Seitenlaschen 309 einschließlich
Einfaltecken 311 sowie der Vorderlasche 303 und der Umfaltlasche 305 vorgefaltet.
Dabei werden die Einfaltecken 311 insbesondere an der Faltlinie 313 nach innen gefaltet,
und die Umfaltlasche 305 wird über die nach innen gefalteten Einfaltecken 311 auf
die Innenseite der Vorderlasche 303 gefaltet und in dieser Position verklebt. Dadurch
entsteht ein stabiler Deckel, der auf drei Seiten im Wesentlichen geschlossen ist,
wobei der auf der geschlossenen Längsseite doppelt aufgefaltet ist und diese Fläche
deshalb eine erhöhte Stabilität aufweist. Der Rastmechanismus des Verpackungsdeckels
300 wird später anhand der Fig. 6 bis 8 beschrieben.
[0030] Eine alternative, nicht dargestellte Ausführungsform weist einen Verpackungsdeckel
300 ohne Seitenlaschen 309 und Einfaltecken 311. In diesem Fall wird die Umfaltlasche
305 direkt auf die Vorderlasche 303 aufgeklebt.
[0031] Fig. 3 zeigt einen Kartonzuschnitt des bzw. der Seitenkörper 200, die Bestandteil
der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aus Fig. 1 sind. Der Seitenkörper
200 weist ein Innenpanel 201, Seitenpanel 205, ein Außenpanel 203 sowie eine an einer
Längskante des rechten Seitenpanels 205 angeordnete seitliche Klebelasche 207 auf.
Am unteren Ende des Innenpanels 201 ist eine untere Klebelasche 201 angebracht. Am
oberen Ende des Seitenkörpers 200 ist ein Deckelelement ausgebildet, das die Deckellasche
211, die an dem Außenpanel 203 angelenkt ist, die am anderen Ende der Deckellasche
211 angelenkte Einstecklasche 213 sowie die an den Seitenpanels 205 angelenkte Haltelaschen
215 aufweist. Nach Auffalten der Panels und Laschen wird dem einschlägigen Fachmann
ohne Weiteres klar werden, wie die seitliche Klebelasche 207 mit dem Innenpanel 201
zu verkleben ist und anschließend das am oberen Ende des Seitenkörpers 200 befindliche
Deckelelement geschlossen werden kann.
[0032] Am unteren Ende des Außenpanels 203 sind die Bestandteile des "Fußelements" des Seitenkörpers
200 angeordnet. Das "Fußelement" umfasst das am unteren Ende des Außenpanels 203 angelenkte
Bodenpanel 217, ein daran seitlich angeordnete Bodenseitenpanel 219, Klebelaschen
221, Haltlaschen 223 sowie am linken Bodenseitenpanel 219 angelenkte Aufliegepanel
225, an deren unterem Ende die Einstecklasche 227 angelenkt ist. Wie in Fig. 3 ersichtlich,
ist lediglich das obere der drei Aufliegepanel 225 mit dem linken Bodenseitenpanel
219 über eine Falzlinie verbunden.
[0033] Im Folgenden wird anhand Fig. 3 der Zusammenbau bzw. die Auffaltung des Seitenkörpers
200 beschrieben. Nach dem Einfalten der Bodenseitenpanel 219 in Richtung Bodenpanels
217 werden die Aufliegepanel 225 derart parallel zum Bodenpanel 217 gefaltet, dass
durch das Einstecken der Einstecklasche in den Zwischenraum zwischen Bodenpanel 217
und den Haltelaschen 223 ein Verschließen des "Fußelements" ermöglicht wird. Durch
Einfalten des "Fußelements" in Richtung des Innenpanels 201 kommt die Außenseite der
unteren Klebelasche 209 auf der Oberseite des Bodenpanels 217 zu liegen und wird mit
ihm verklebt, so dass sich die L-Form des Seitenkörpers 200 ergibt. Man erkennt, dass
sich der Hohlraum des Seitenkörpers 200 von den oben liegenden Deckelelementen bis
zur Oberseite des Bodenpanels 217 erstreckt. In diesem Hohlraum können nach vollständigem
Zusammenbau der Verpackung die oben erwähnten Zusatzprodukte eingefüllt werden, wobei
der Hohlraum danach von dem Deckelelement verschlossen werden kann.
[0034] In der vorliegenden Beschreibung ist lediglich ein Seitenkörper 200 ausführlich beschrieben.
Der Fachmann wird jedoch anhand der Figuren erkennen, dass beide Seitenkörper, der
auf der anderen Seite des Mittelkörpers 100 angeordnet ist, exakt symmetrisch bzw.
spiegelverkehrt aufgebaut sein muss, um für die dargestellte bevorzugte Ausführungsform
geeignet zu sein. Für den in Fig. 3 dargestellten Zuschnitt gilt deshalb, dass er
lediglich seitenverkehrt ausgeschnitten und entsprechend verwendet werden muss. Eine
weitere Beschreibung erübrigt sich.
[0035] Fig. 4 zeigt einen Kartonzuschnitt des Scharnierelements 400, das die beiden Seitenkörper
200 miteinander verbindet. Das Scharnierelement 400 weist zwei im Wesentlichen quadratische
Klebeflächen 401 auf, die von einem Scharniergelenk 403 getrennt sind. Das Scharniergelenk
403 ist als Knicklinie ausgebildet und ist zumindest abschnittsweise eingeritzt, so
dass ein problemloses Knicken der Seitenkörper 200 ermöglicht wird, gleichzeitig aber
auch noch für eine ausreichend gute Verbindung zwischen den beiden Klebeflächen 401
gesorgt ist. Im fertigen Zustand der Verpackung 1 sind die Klebeflächen 401 vollständig
mit den Unterseiten der Bodenpanels 217 der Seitenkörper 300 verklebt. Das Scharnierelement
400 kann beispielsweise auch ein Etikettaufkleber sein, wobei die Gelenkfunktion gewährleistet
sein muss.
[0036] Fig. 5 zeigt den Kartonzuschnitt eines Einsatzes, wie er optional im Mittelkörper
100 gemäß der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
kann. Der Einsatz 500 ist in Form einer Flaschenmanschette ausgebildet, d. h. wie
eine bekannte quaderförmige Faltschachtel mit zwei seitlichen Deckeln, die widerverschließbar
sind. Der Einsatz 500 weist eine Unterseite 501 und eine Oberseite 503 auf, die jeweils
im Wesentlichen in der Mitte eine kreisförmige Ausnehmung 505 aufweisen. Weiterhin
umfasst der Einsatz 500 zwei Seitenwände 507, eine Klebelasche 509, zwei Seitendeckel
511, die an gegenüberliegenden Seiten der Unterseite 501 angelenkt sind und an deren
anderem Ende jeweils eine Einstecklasche 513 angeordnet ist. Haltelaschen 515 sind
an den kurzen Seiten der Seitenwände 507 angelenkt. Dem Fachmann ist ohne Weiteres
klar, wie der Einsatz 500 zusammenzubauen ist und wie er dimensioniert sein muss,
damit er in den Mittelkörper 100 eingesetzt werden kann. Prinzipiell ist es möglich,
mehrere Einsätze 500 in den Mittelkörper 100 zur Fixierung oder Führung von Produkten
im Mittelkörper 100 anzuordnen. Der Einsatz 500 kann auch innen im Mittelkörper 100
festgeklebt sein. Alternativ kann ein Einsatz auch nur ein flaches Kartonstück sein,
das eine Ausnehmung der oben genannten Art und seitliche Laschen zur Befestigung bzw.
Führung aufweist.
[0037] Die Funktionsweise der bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
nun anhand der Fig. 6 bis 8 detailliert beschrieben.
[0038] Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Verpackung 1 der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nach Fig. 1, wobei der Verpackungsdeckel 300 der Verpackung
1 geöffnet ist. Zum Öffnen des Verpackungsdeckels 300 wird die vordere untere Kante
des Verpackungsdeckels 300 nach oben gedrückt, und zwar gegen die Klemmkraft der Klemmlasche
113, die in geschlossenem Zustand des Verpackungsdeckels 300 in Eingriff mit der Ausnehmung
307 steht, die in der Umfaltlasche 305 ausgebildet ist. Wendet man die entsprechend
ausreichende Kraft auf, wird die Klemmlasche 113 von der Ausnehmung 307 nach oben
bewegt, bis sich der Eingriff löst, wobei durch die Fixierung der Klemmlasche 113
am Rückpanel 105 die Klemmlasche 113 umschwenkt. Damit ist der Verpackungsdeckel 300
freigegeben und nach dem vollständigen Hoch- und Zurückklappen gegen die Seitenlaschen
309 sind die Seitenkörper 200 rechts und links des Mittelkörpers 100 frei. In Fig.
6 erkennt man, dass sich zwischen Mittelkörper 100 und den beiden Seitenkörpern 200
bereits ein Schlitz ausgebildet hat, der darauf zurückzuführen ist, dass die beiden
Seitenkörper 200 bereits um einen geringen Weg weggeklappt sind. Im in Fig. 6 dargestellten
Zustand befindet sich das (nicht dargestellte) Produkt im Mittelkörper 100 noch nahezu
im Ausgangszustand, d.h. es ist noch nicht bzw. kaum emporgehoben.
[0039] Klappt man die beiden Seitenkörper 200 weiter nach außen, so wird der in Fig. 7 dargestellte
mittlere Zustand erreicht. Je weiter man die Seitenkörper 200 nach außen wegklappt,
desto deutlicher tritt der Kippmechanismus der vorliegenden Erfindung zutage. Obwohl
das Frontpanel 101 die Schwenkachse am Verbindungspunkt der beiden L-förmigen Seitenkörper
200 im unteren Bereich der Verpackung 1 verdeckt, so wird doch deutlich, wie der symmetrische
Aufbau der Seitenkörper 200 und ihre Befestigung an den Elementen des Mittelkörpers
100 den Schwenk- bzw. Kippmechanismus der vorliegenden Erfindung bilden. Da der Mittelkörper
100 über die unteren Klebelaschen 111, die am linken bzw. rechten Seitenpanel 103,
107 angelenkt und mit den Innenpanels 201 der jeweiligen Seitenkörper 200 verklebt
sind, wird der Mittelkörper 100 beim seitlichen Herunterklappen der Seitenkörper 200
stabil an Ort und Stelle gehalten. Für die Stabilität sorgen auch die kreisförmigen
Schlitzenden 115, die an den Kanten des Mittelkörpers 100 im Wesentlichen auf derselben
Höhe angeordnet sind, wodurch die Seitenpanels 103 bzw. 107 im unteren Bereich nahe
der unteren Klebelaschen 111 leicht aufgebogen werden, wenn die Seitenkörper 200 nach
unten klappen. Man erkennt in Fig. 7 ebenfalls, dass die nach oben gewandten Außenflächen
des "Fußelements" der Seitenkörper 200, die die Boden und damit die Stand- oder Auflagefläche
des im Mittelkörper 100 befindlichen Produktes bilden, sich verändert und damit die
Höhe der Bodenfläche nach oben verschiebt. Je nach Ausgestaltung des "Fußelements"
der Seitenkörper 200 kann die Differenz zwischen Ausgangs- und Endhöhe der Bodenfläche
eingestellt werden.
[0040] In Fig. 8 ist der vollständig geöffnete Zustand der bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung dargestellt. Die beiden Seitenkörper 200 sind im rechten Winkel
zum Mittelkörper 100 komplett nach rechts bzw. links weggeklappt, wodurch die "Fußelemente"
der Seitenkörper 200 senkrecht nach oben stehen (nicht dargestellt). Das Scharnierelement
400 (nicht sichtbar) ist in der hier dargestellten Position vollständig, d. h. um
180° aufgeklappt. In diesem stabilen Zustand weist die Verpackung 1 eine erhöhte Grundfläche
auf, was zur Stabilität dieses Zustandes beiträgt. In dem in Fig. 8 dargestellten
Zustand ist die Bodenfläche im Innern des Mittelkörpers 100 vollständig erhöht, so
dass ein in dem Hohlraum des Mittelkörpers 100 befindliches Produkt um einen bestimmten
Weg angehoben ist. Beispielsweise ist eine Spirituosenflasche, die im geschlossenen
Zustand bündig mit dem oberen Ende des Mittelkörpers 100 abschließt, soweit erhöht,
dass 2 bis 3 cm der Flasche über den oberen Rand des Mittelkörpers 100 hinausragen
und somit gefasst werden können, ohne umständlich in den Hohlraum des Mittelkörpers
100 hineinzugreifen.
[0041] Bei der in den Figuren dargestellten bevorzugten Ausführungsform handelt es sich
um eine reine Kartonverpackung, d. h. sämtliche Bestandteile wie Panels, Deckelbestandteile
etc. sind aus Kartonmaterial ausgebildet. Es ist im Rahmen der vorliegenden Erfindung
auch möglich, die Verpackung beispielsweise durch Sichtfenster noch attraktiver zu
gestalten, die in das Frontpanel 101 oder die Innenpanel 201 oder andere Flächen eingearbeitet
sind. Dem Fachmann sind derartige optische Ausgestaltungen einer Verpackung geläufig,
weshalb hier nicht weiter detailliert darauf eingegangen wird. Ebenso könnte man die
erfindungsgemäße Verpackung nicht ausschließlich aus Kartonmaterial gestalten, sondern
beispielsweise einige Bestandteile aus Kunststoff oder auch einige aus Papier, insbesondere
solche, die keine tragende Funktion innehaben.
[0042] Die erfindungsgemäße Verpackung ist auch gut für Tabakprodukte geeignet, die als
Hauptprodukte im Mittelkörper aufgenommen sind. Durch das seitliche Herabklappen der
Seitenkörper werden so z.B. beim ersten Öffnen der Verpackung Filterzigaretten emporgehoben,
so dass sie an ihrem Filterendstück auf einfache Weise entnommen werden können. Dafür
muss die Aufliegefläche bzw. Bodenfläche der beiden Seitenkörper entsprechend ausgestaltet
werden, beispielsweise derart, dass die in der Mittel des Mittelkörpers liegenden
Bereiche Ausbuchtungen aufweisen, die das Emporheben einzelner Tabakprodukte (und
nicht sämtliche über die gesamte Tiefe des Mittelkörpers vorhandene) emporgehoben
werden.
[0043] Mit dem erfindungsgemäßen Gegenstand wird eine Verpackung bereitgestellt, bei dem
das im Mittelkörper befindliche Produkt beim Öffnen der Verpackung in besonderer Art
und Weise emporgehoben wird und dadurch Aufmerksamkeit erzeugt.
1. Verpackung (1) mit
einem hohlen, unten offenen Mittelkörper (100) und
zwei Seitenkörper (200)n, die im geschlossenen Zustand der Verpackung (1) jeweils
auf zwei gegenüber liegenden Seiten des Mittelkörpers (100) angeordnet sind und derart
mit dem Mittelkörper (100) verbunden sind, dass sie eine Bodenfläche im Inneren des
Mittelkörpers (100) bilden,
wobei die Seitenkörper (200) um eine im Wesentlichen im unteren Bereich des Mittelkörpers
(100) befindliche Schwenkachse von dem Mittelkörper (100) wegklappbar sind,
wobei bei einem Wegklappen der Seitenkörper (200) der Mittelkörper (100) im Wesentlichen
stationär bleibt und danach die Bodenfläche erhöht ist.
2. Verpackung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelkörper (100) einen rechteckigen, polygonalen oder runden Querschnitt aufweist.
3. Verpackung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkörper (200) hohl sind.
4. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkörper (200) einen rechteckigen oder polygonalen Querschnitt aufweisen.
5. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelkörper (100) und die Seitenkörper (200) im geschlossenen Zustand der Verpackung
(1) bündig abschließen.
6. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der Mittelkörper (100) und Seitenkörper (200) einen Deckel aufweist.
7. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Verpackungsdeckel (300) aufweist, der geeignet ist, im geschlossenen Zustand
der Verpackung (1) die Deckelflächen des Mittelkörpers (100) und der Seitenkörper
(200) zumindest teilweise abzudecken.
8. Verpackung (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsdeckel (300) am Mittelkörper (100) oder an einem der Seitenkörper
(200) angebracht ist.
9. Verpackung (1) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Verpackungsdeckel (300) ein an dem Mittelkörper (100) oder einem der Seitenkörper
(200) angelenktes Deckelpanel (301), eine Vorderlasche (303), eine an der Vorderlasche
(303) angelenkte Umfaltlasche (305) mit einer Ausnehmung (307), zwei Seitenlaschen
(309) sowie zwei jeweils zwischen Vorderlasche (303) und Seitenlaschen (309) angeordnete
Einfaltecken (311) aufweist, wobei die Ausnehmung (307) mit einer Klemmlasche (113)
verrastbar ist, die dem Deckelpanel (301) gegenüber liegend an dem Mittelkörper (100)
oder einem der Seitenkörper (200) angeordnet ist.
10. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkörper (200) über ein Scharnierelement (400) miteinander verbunden sind,
dessen Scharniergelenk (403) die Schwenkachse bildet.
11. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Seitenpanel (103, 107) des Mittelkörpers (100) mit einem Innenpanel (201)
des Seitenkörpers (200) mittels Kleb- oder Steckverbindung verbunden ist.
12. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenkörper (200) im unteren Bereich L-förmig ausgebildet ist und eine Auflagefläche
des Seitenkörpers (200) durch eine Mehrzahl von Aufliegepanels (225) gebildet ist.
13. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mittelkörper (100) im Inneren einen Einsatz (500) aufweist, der geeignet ist,
das im Mittelkörper (100) befindliche Produkt zu halten und/oder zu führen.
14. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus Kartonmaterial gebildet ist.
15. Verpackung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenkörper (200) im unteren Bereich symmetrisch bezüglich der Mittelebene des
Mittelkörpers (100) ausgebildet sind.