(19) |
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(11) |
EP 1 844 901 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.06.2011 Patentblatt 2011/24 |
(22) |
Anmeldetag: 07.03.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Befestigungssystem und Befestigungsadapter
Attachment system and attachment adapter
Système de fixation et adaptateur de fixation
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT DE ES GB IT |
(30) |
Priorität: |
12.04.2006 DE 102006017305
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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17.10.2007 Patentblatt 2007/42 |
(73) |
Patentinhaber: Gerd Eisenblätter GmbH |
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D-82538 Geretsried (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Eisenblätter, Gerd
82538 Geretsried (DE)
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(74) |
Vertreter: Lang, Friedrich et al |
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Lang & Tomerius
Patentanwälte
Landsberger Strasse 300 80687 München 80687 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-U1- 8 202 243 DE-U1- 29 804 042
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DE-U1- 9 003 235 FR-A1- 2 769 532
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Befestigungssystem zur Montage von walzenförmigen Werkzeugen
auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1 sowie einen Befestigungsadapter zur Montage von walzenförmigen Werkzeugen gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 10.
Derartige walzenförmige Werkzeuge sind beispielsweise Oberflächenbearbeitungswerkzeuge,
wie Schleif- oder Polierwalzen. Solche Werkzeuge werden in der Regel von einer Antriebsmaschine,
wie einem Flächen- oder Längsschleifgerät, über eine rotierende Antriebswelle angetrieben.
Im Folgenden wird für ein walzenförmiges Werkzeug auch alternativ der Begriff Werkzeugwalze
gebraucht. Für eine drehfeste Verbindung zwischen einer Antriebswelle und einer Werkzeugwalze
weist letztere meist eine Durchlassöffnung mit einer speziellen Befestigungsvorrichtung
auf, die an eine bestimmte Antriebswelle angepasst ist. Dabei unterscheiden sich die
Antriebswellen verschiedener Maschinen häufig im Durchmesser. Für die Befestigung
gibt es außerdem unterschiedliche Systeme. Sie können beispielsweise auf Schraub-
oder Steckverbindungen beruhen. Wenn daher ein bestimmter Typ Werkzeugwalzen mit verschiedenen
Antriebsmaschinen vielseitig einsetzbar sein soll, müssen die Walzen bisher mit verschiedenen
Ausführungen von Durchlassöffnungen und Befestigungsvorrichtungen gefertigt werden.
[0002] Diese Spezialisierung für unterschiedliche Antriebswellen ist aufwändig und verursacht
hohe Kosten. Daher ist man teilweise dazu übergegangen, einheitliche Werkzeugwalzen
zu fertigen, und diese jeweils mit einem speziellen Einsatz für die unterschiedlichen
Antriebswellen zu versehen. Wünschenswert wäre es jedoch, wenn ein solcher Einsatz
als Adapter wieder verwendbar wäre. Dann wäre für jede Antriebswelle jeweils genau
ein Adapter ausreichend, auf dem dann verschiedene Werkzeugwalzen angebracht werden
könnten.
Dokument
DE 90 03 235 U1 offenbart eine Schleifwalze mit einem zylindrischen Walzenkörper, der über seinen
gesamten Umfang verteilte, in Achsrichtung ausgehend und zum Umfang schräg verlaufende
Einschnitte aufweist, sowie ein auf der Schleifwalze aufgeschobenes hülsenartiges
Schleifteil. Dabei besteht das Schleifteil aus einem Metallträger, der in Achsrichtung
über den gesamten Umfang verteilte Schlitze aufweist, die durch Einschneiden und Aufbiegen
eines oder beider Schlitzränder erzeugt sind. In den Schlitzen sind Schleiflamellen
durch Klemmung gehalten, wobei die Klemmung durch Rückbiegen des oder der Schlitzränder
erfolgt. Der Querschnitt der Einschnitte im Walzenkörper ist bogenförmig gebildet.
Aus der
DE 298 04 042 U1 ist ein walzenförmiger Träger zur Montage von flexiblen Schleifbandhülsen auf einer
Antriebswelle bekannt. Der Träger besteht aus einem zylindrischen Grundkörper, der
über eine Durchlassöffnung auf einer Antriebswelle montiert werden kann und von welchem
elastische Lamellen ausgehen. Die Lamellen sind gegenüber der radialen Richtung verkippt
ausgerichtet, so dass sie sich bei einer Rotation der Trägerwalze aufrichten und dadurch
die Trägerwalze in ihrem Umfang vergrößert wird. Eine im Ruhezustand lose aufgesteckte
Schleifbandhülse wird im Betrieb durch die aufgestellten Lamellen aufgespannt und
festgehalten. Die Lamellen sind entgegen der Bewegungsrichtung gekippt, so dass sie
bei einem Anpressdruck des Werkzeugs auf ein Werkstück nachgeben und sich das Werkzeug
an die Oberfläche des Werkstückes anpassen kann.
Eine ähnlich aufgebaute Schleifscheibe, mit welcher sich flexible Schleifbandringe
aufspannen lassen, ist aus der
DE 82 02 243 U1 bekannt.
[0003] Vor diesem Hintergrund ist es Aufgabe der Erfindung, ein verbessertes System zur
Befestigung eines walzenförmigen Werkzeuges auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine
mit einem Befestigungsadapter zur Verfügung zu stellen, sowie einen verbesserten Befestigungsadapter
für die Montage von walzenförmigen Werkzeugen auf einem Befestigungsadapter anzugeben,
wobei der Befestigungsadapter einerseits einen stabilen Halt für das Werkzeug geben,
dabei eine leichte Montage ermöglichen und außerdem wieder verwendbar sein soll.
[0004] Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch ein Befestigungssystem gemäß dem unabhängigen
Sachanspruch 1 sowie einen Befestigungsadapter gemäß dem unabhängigen Sachanspruch
10. Ein erfindungsgemäßes Befestigungssystem umfasst einen Befestigungsadapter, mit
dessen Hilfe ein walzenförmiges Werkzeug auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine
montiert werden kann. Ein erfindungsgemäßer Befestigungsadapter umfasst einen hohlzylindrischen
Grundkörper, der im Inneren eine Befestigungsvorrichtung zur Montage auf der Antriebswelle
aufweist und von dem nach außen um die Zylinderachse verteilt eine Mehrzahl von untereinander
durch Schlitze beabstandeten Lamellen ausgeht. Die Lamellen sind dabei in ihrer Richtung
senkrecht zur Zylinderachse jeweils um einen vorgegebenen Winkel gegenüber der radialen
Richtung verkippt. Durch Ausübung von Druck oder Einwirkung einer Scherkraft in Richtung
der Verkippung auf die Lamellen ist der Außendurchmesser des Befestigungsadapters
elastisch verringerbar. Die Komprimierung des Befestigungsadapters geschieht dabei
im Wesentlichen dadurch, dass die Hohlräume zwischen den Lamellen, genauer die Schlitze,
verkleinert werden. Je nach Material der Lamellen kann aber auch eine Kompression
der Lamellen selbst beteiligt sein. Durch die Einwirkung von Scherkräften an den Lamellenenden,
dass heißt Kräften, die tangential in Richtung der Verkippung an der Oberfläche angreifen,
wird ein "Glattstreichen" der Lamellen bewirkt. Da die Lamellen im entspannten Grundzustand
gegenüber der radialen Richtung verkippt sind, ist die Richtung, in der sich die Lamellen
aneinanderlegen, bereits vorgegeben und es reicht auch eine Ausübung von Druck auf
die Lamellenenden aus, um die Lamellen aneinander zu drücken. Erfindungsgemäß bestehen
die Lamellen des Befestigungsadapters aus einem elastischen Material. Ein solches
ist beispielsweise Gummi oder Polyurethan mit einer bevorzugten Härte zwischen 60
und 100 Shore. Dieser Härtebereich ist besonders vorteilhaft zur Vermeidung von störenden
Vibrationen. Wenn die gesamten Lamellen aus einem elastischen Material gefertigt sind,
so verbessern sich dadurch die Kompressionseigenschaften des Befestigungsadapters.
Andererseits wird auch die durch Zentrifugalkraft verursachte Expansion während des
Betriebs erleichtert. Für die Kompression bedeuten elastische Lamellen, dass die Kompression
nicht nur aufgrund der verkleinerten Hohlräume zwischen den Lamellen, sondern auch
aufgrund einer Kompression der Lamellen selbst stattfindet. Zudem ist die Konstruktion
gegenüber einer Variante mit nur elastischen Gelenken vereinfacht. Es kann aber auch
ein elastisches Gelenk ausreichen, das eine weitere Verkippung einer steifen Lamelle
ermöglicht. Bei der Komprimierung des Befestigungsadapter handelt es sich um eine
elastische Deformation. Bei einem Wegfall des Druckes oder der Scherkräfte spreizen
sich die Lamellen also wieder auf und nehmen ihre ursprüngliche Form und Ausrichtung
ein. Der Befestigungsadapter hat dann wieder seinen ursprünglichen Durchmesser.
[0005] Schleif- oder Poliergeräte, bei denen die erfindungsgemäßen Befestigungsadapter mit
walzenförmigen Werkzeugen zum Einsatz kommen, sind häufig Handgeräte, die von einem
Arbeiter mit der Hand geführt werden. Solche Geräte haben aus Gründen der Arbeitssicherheit
in der Regel eine bevorzugte Laufrichtung. Für die Werkzeugwalzen und die Befestigungsadapter
bedeutet dies, dass auch sie in einer bevorzugten Drehrichtung zum Einsatz kommen.
Bei einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter sind daher die Lamellen in die im
Betrieb des Werkzeugs bevorzugte Bewegungsrichtung verkippt. Dies hat den Vorteil,
dass die Halterung des Werkzeugs auf dem Befestigungsadapter im Betrieb während einem
Schleif- oder Poliervorgang zusätzlich stabilisiert wird, wie im Folgenden erklärt
wird. Bei einem Schleif- oder Poliervorgang wird die Rotationsbewegung des Werkzeuges
durch die Reibung an dem Werkstück leicht abgebremst. Diese Abbremsung bewirkt wiederum
durch die Reibung zwischen Werkzeugwalze und Befestigungsadapter ein Abbremsen der
Lamellenenden. Wenn nun die Lamellen entgegen der Laufrichtung verkippt wären, würde
dies einer Scherkraft in Richtung der Verkippung auf die rotierenden Lamellenenden
entsprechen, was ein Glattstreichen der Lamellen und somit eine Kompression des Befestigungsadapters
zur Folge hätte. Dadurch wäre die Halterung des walzenförmigen Werkzeugs in diesem
Moment gelockert. Sind die Lamellen dagegen in Laufrichtung des walzenförmigen Werkzeugs
verkippt, wirkt die Scherkraft relativ zu den Lamellen in die entgegen gesetzte Richtung.
Damit wird ein stärkeres Aufspreizen der Lamellen begünstigt. Bei in Laufrichtung
verkippten Lamellen stellen sich also die Lamellen stärker auf, wodurch Spannsitz
und Reibung zwischen Befestigungsadapter und walzenförmigem Werkzeug noch verstärkt
werden.
[0006] Die stabile Halterung der Werkzeugwalze auf dem Befestigungsadapter verhindert einen
Schlupf der Werkzeugwalze auf den Befestigungsadapter. Zudem können dadurch Vibrationen
des Werkzeugs vermieden werden, welche unter Umständen ungewollte Rattermarken auf
den Schleifflächen hinterlassen können.
[0007] Ein walzenförmiges Werkzeug weist erfindungsgemäß eine starre, zylindrische Durchlassöffnung
für den Befestigungsadapter auf, deren Innendurchmesser geringer ist als der des entspannten
Befestigungsadapters. Die Differenz der Durchmesser kann jedoch in der Größenordnung
von weniger als 1 mm liegen, während die Durchmesser selbst vorzugsweise im Bereich
von wenigen Zentimetern, etwa zwischen 3 und 7 cm liegen. Vorzugsweise entspricht
der Innendurchmesser der Durchlassöffnung der Werkzeugwalze 44,75 mm, während der
Außendurchmesser des entspannten Befestigungsadapters vorzugsweise 45 mm beträgt.
Die Länge des Befestigungsadapters beträgt dabei vorzugsweise zwischen 80 mm und 100
mm, besonders bevorzugt 90 mm. Dieser Länge entspricht günstiger Weise auch die Länge
der Werkzeugwalze.
[0008] Die elastische Verformbarkeit des Befestigungsadapters ermöglicht eine einfache Montage
der Werkzeugwalze darauf. Dafür wird der Befestigungsadapter zunächst komprimiert,
dann in die Durchlassöffnung der Werkzeugwalze gesteckt, um dort wieder zu expandieren
bis er im Klemmsitz festsitzt.
[0009] Geeignete walzenförmige Werkzeuge sind beispielsweise Mopräder, Vliesräder oder andere
Schleif- oder Polierwerkzeuge zur Oberflächenbearbeitung. Sie haben im Allgemeinen
eine zylindrische Grundform. Dies ist aber prinzipiell nicht notwendig. Es sind auch
tonnenförmige oder anders profilierte Walzen denkbar. Die walzenförmigen Werkzeuge
des erfindungsgemäßen Befestigungssystems haben eine zylindrische Durchlassöffnung.
Diese Durchlassöffnung ist starr, so dass ihr kreisrunder Querschnitt auch unter Belastung
im wesentlichen erhalten bleibt.
[0010] In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist die Durchlassöffnung der Werkzeugwalze
durch ein steifes Rohr mit kreisrundem Querschnitt gebildet. Dieses Rohr trägt dann
das eigentliche Werkzeugmaterial. Das Rohr kann beispielsweise aus einem Kunststoff,
wie PVC oder ABS, aus einem Verbundwerkstoff, wie Pertinax® oder Epoxid-Kunstharz,
oder aus Metall, beispielsweise Aluminium oder Stahl, bestehen. Dieses Rohr bildet
die starre Durchlassöffnung der Werkzeugwalze, während das eigentliche Werkzeugmaterial
außen um das Rohr angeordnet ist und von diesem getragen wird. Je nach Werkzeugart
kann dieses Werkzeugmaterial beispielsweise ein Schleifmaterial in Form von gepressten
Schleifpartikeln, Schleiflamellen, eine Schicht aus Poliervlies oder ähnliches sein.
[0011] Für die Montage einer Werkzeugwalze auf einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter
wird erfindungsgemäß der Befestigungsadapter, wie oben beschrieben, durch Druck oder
Einwirkung einer Scherkraft auf die Lamellen komprimiert und in die Durchlassöffnung
der Werkzeugwalze gesteckt. Die Scherkraft auf die Lamellenenden kann beispielsweise
durch ein Umfassen des Befestigungsadapters mit einem Drall ausgeübt werden. Das Umfassen
kann hierbei per Hand geschehen. Es ist aber auch eine maschinelle Lösung dafür denkbar.
Sobald der Befestigungsadapter in der Durchlassöffnung des walzenförmigen Werkzeugs
steckt, wird die Umfassung gelöst, woraufhin sich die Lamellen des Befestigungsadapters
wieder aufspreizen und gegen die Innenwand der Durchlassöffnung des walzenförmigen
Werkzeugs drücken. Aufgrund des geringfügigen Untermaßes der Durchlassöffnung in Hinblick
auf den Durchmesser des Befestigungsadapters bleibt dabei eine gewisse Restkomprimierung
des Befestigungsadapters erhalten. Die dadurch verbleibende elastische Spannung im
Befestigungsadapter erhöht den Druck der Lamellenenden auf die Innenwand der Durchlassöffnung.
Die somit erhöhte Reibung zwischen Lamellenenden und Durchlassöffnung gewährleistet
einen drehfesten Sitz der Werkzeugwalze auf dem Befestigungsadapter.
[0012] Für den Antrieb des Befestigungsadapters durch die Antriebswelle, ist der Befestigungsadapter
seinerseits mit einer Durchlassöffnung und einer Befestigungsvorrichtung für die Antriebswelle
ausgestattet. Durchmesser der Durchlassöffnung sowie die spezielle Befestigungsvorrichtung
sind an die zu verwendende Antriebswelle angepasst. Mögliche Ausführungsvarianten
der Befestigungsvorrichtung sind hier beispielsweise ein Innengewinde oder eine Doppelnut,
in welche eine entsprechende Antriebswelle eingreifen kann. Grundsätzlich sind hierfür
alle bekannten Varianten von drehfesten Welle-Nabe-Verbindungen geeignet. Gemäß einer
bevorzugten Weiterbildung der Erfindung, ist die Befestigungsvorrichtung jedoch ein
innengewinde. Geeignete Standardgewinde sind beispielsweise M10-Gewinde, M14-Gewinde
oder 5/8"-Gewinde.
[0013] Im Betrieb rotiert die Werkzeugwalze mit dem Befestigungsadapter, angetrieben durch
die Antriebswelle. Durch die Rotation wirkt auf die verkippten und unter Spannung
stehenden Lamellen zusätzlich eine nach außen gerichtete Zentrifugalkraft. Diese verstärkt
den Druck der Lamellen auf die Innenwand der Durchlassöffnung. Dadurch vergrößert
sich die Reibung zwischen Lamellenenden und Durchlassöffnung. Die Halterung des Werkzeuges
auf dem Befestigungsadapter wird dabei stabilisiert.
[0014] Vorzugsweise sind die Lamellen außerdem so ausgestaltet, dass sie an ihrem Ansatzpunkt
am hohlzylindrischen Grundkörper den geringsten Querschnitt aufweisen. Bei Lamellen
aus einem einheitlichen elastischen Material hat dies zur Folge, dass die Lamellen
einerseits zur Kompression, andererseits auch zur Expansion bevorzugt an dieser Ansatzstelle
abknicken. Es wird dadurch sozusagen ein elastisches Gelenk gebildet. Die Lamellen
sind außerdem vorzugsweise so ausgestaltet, dass im entspannten Zustand des Befestigungsadapters
die äußeren Enden aller Lamellen zusammen eine durch Schlitze unterbrochene Zylindermantelfläche
bilden. Entspannter Zustand bedeutet hier, dass sich der Befestigungsadapter in Ruhe
befindet und kein Druck oder keine Kraft auf ihn wirkt. Diese bevorzugte Ausgestaltung
der Lamellenenden bewirkt ein besonders gutes Anliegen der Lamellenenden in der Durchlassöffnung
des walzenförmigen Werkzeugs. Die Kontaktfläche zwischen Lamellenenden und Werkzeugwalze
ist dann besonders groß. Dadurch wird die Reibung zwischen Befestigungsadapter und
Werkzeugwalze verbessert. Die bevorzugte Form der Lamellen mit geringstem Querschnitt
am Ansatzpunkt und äußeren Enden, welche zusammen genommen eine Zylindermantelfläche
bilden, kann dadurch realisiert werden, dass die Lamellen durch Schlitze mit jeweils
parallelen Begrenzungswänden unterteilt werden. Diese Form erhält man dadurch, dass
in einen hohlzylindrischen Grundkörper gleichmäßige Schlitze mit konstanter Breite
geschnitten werden. In der Figurenbeschreibung wird darauf noch einmal genauer Bezug
genommen.
[0015] In einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Befestigungsadapters ist
dessen Umfangskante an zumindest einer seiner Stirnseiten gefasst. Dies erleichtert
das Einstecken des Befestigungsadapters in die Durchlassöffnung des walzenförmigen
Werkzeuges.
[0016] In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Befestigungsadapter an
seiner Stirnseite, welche im Betrieb der Antriebsmaschine zugewandt ist, um das Zentrum
mit der Befestigungsvorrichtung herum zylindrisch verlängert. Dadurch ist ein zylindrischer
Überstand gebildet, von dem keine Lamellen ausgehen. Erfindungsgemäß wird eine Werkzeugwalze
bei der Montage nur soweit über den Befestigungsadapter geschoben, dass der zylindrische
Überstand noch herausschaut. Der zylindrische Überstand dient dann als Abstandshalter
zwischen der Antriebsmaschine und der Werkzeugwalze. Die Befestigungsvorrichtung in
der Durchlassöffnung des Befestigungsadapters setzt sich dabei zweckmäßig in diese
Verlängerung fort. Der gesamte Befestigungsadapter kann beispielsweise so aufgebaut
sein, dass sich die Befestigungsvorrichtung und die Durchlassöffnung in einem zylindrischen
Metallkern befinden, um den herum die Lamellen aus einem elastischen Material angeordnet
sind. In diesem Fall kann der zylindrische Überstand einfach durch einen gegenüber
den Lamellen verlängerten Metallkern gebildet sein.
[0017] Zur zusätzlichen Stabilisierung eines solchen Befestigungsadapters auf der Antriebswelle
einer Antriebsmaschine kann in einer bevorzugten Weiterbildung in dem zylindrischen
Überstand ein Innengewinde für ein Gewindestift mit einem Gewindestift vorgesehen
sein. Durch diesen Gewindestift kann beispielsweise eine Verschraubung von dem Rohr
an der Antriebswelle realisiert werden, die unabhängig von der Rotation der Welle
und somit unabhängig vom Befestigungsgrad des Befestigungsadapters wirkt, wodurch
der Befestigungsadapter als auch das Werkzeug zusätzlich fixiert werden. Der Gewindestift
ist dann zweckmäßig seitlich in dem zylindrischen Überstand angebracht.
[0018] Der erfindungsgemäße Befestigungsadapter weist an seinem der Antriebsmaschine zugewandten
Ende einen Anschlagring für die Werkzeugwalze auf. Dieser Anschlagring besteht aus
dem Material der Lamellen und ist mit den Lamellen einteilig gefertigt. Bei einer
Ausführung des Befestigungsadapters mit einem zylindrischen Überstand ist der Anschlagring
zweckmäßig zwischen dem Überstand und den Lamellen am Ende der Lamellen angeordnet.
Der Außendurchmesser des Anschlagrings ist größer als der Innendurchmesser der Durchlassöffnung
in der Werkzeugwalze und kleiner oder gleich deren Außendurchmesser. Obwohl Anschlagring
aus einem elastischen Material geformt ist, so ist er nicht in dem Maße komprimierbar,
dass die Werkzeugwalze über ihn geschoben werden könnte. Somit bietet der Anschlagring
einen Anschlag für die Werkzeugwalze und dient als Abstandshalter zur Antriebsmaschine.
[0019] Die Lösung der Aufgabe der Erfindung gelingt ferner mit einem Befestigungsadapter
zur Verwendung in einem Befestigungssystem, wie vorstehend beschrieben.
[0020] Im Folgenden soll die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert werden.
[0021] Es zeigen schematisch:
- Fig. 1:
- einen Befestigungsadapter in perspektivischer Darstellung;
- Fig. 2:
- einen Befestigungsadapter in Draufsicht auf eine Stirnseite;
- Fig. 3:
- einen Schritt des Verfahrens mit einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter;
- Fig. 4:
- einen Befestigungsadapter in einem walzenförmigen Werkzeug in Draufsicht auf eine
Stirn- seite; und
- Fig. 5:
- eine Werkzeugwalze und einen Befestigungsadapter im Schnitt durch die Längsachse.
[0022] Gemäß den Figuren 1 bis 5 umfasst ein Befestigungsadapter 10 einen hohlzylindrischen
Grundkörper 11, von dem Lamellen 15 ausgehen. Dabei können die Lamellen 15 und der
hohlzylindrische Grundkörper 11 aus einem Stück gefertigt oder zusammengesetzt sein.
Die Lamellen 15 sind durch Schlitze 14 voneinander getrennt. Sowohl die Schlitze 14
als auch die Lamellen 15 sind gegenüber der radialen Richtung um einen vorgegebenen
Winkel α (Fig. 2) verkippt.
[0023] Die Querschnittform der Lamellen 15 ist durch die Querschnittform der dazwischen
liegenden Schlitze 14 vorgegeben. Die Schlitze 14 sind als Kanäle mit annähernd trapezförmigem
Querschnitt ausgestaltet, wobei die beiden Grenzflächen zu den benachbarten Lamellen
15 parallel sind. Durch die Vorgabe der Form der Zwischenräume 14 zwischen den einzelnen
Lamellen 15 ist auch die Form der Lamellen 15 vorgegeben. Die Zwischenräume sind als
Schlitze 14 mit konstanter Breite ausgebildet. Dementsprechend ähnelt der Querschnitt
der Lamellen 15 dem eines Kreissektors, der mit zunehmendem Radius breiter wird. Die
Lamellen 15 sind also Zylindersektoren, die aus der radialen Richtung verkippt angeordnet
sind. Der breiter werdende Querschnitt der Lamellen 15, welcher nach außen mit einem
Kreisbogensektor abschließt, ist besonders günstig, da so die Kontaktfläche zwischen
Lamellen 15 und der Durchlassöffnung des Werkzeuges 17 maximiert wird. Auf diese Weise
wird auch die Reibung zwischen Befestigungsadapter 10 und Werkzeugwalze maximiert.
Aufgrund der Form der Lamellen 15 und ihres nach außen hin breiter werdenden Querschnitts,
kann der Verkippungswinkel α unterschiedlich definiert werden. Je nach Definition
und Bezugspunkt nimmt er dann unterschiedliche Werte an. Die Werte können je nach
Definitionsweise im Bereich von etwa 15 ° bis 90 ° variieren. Alle Lamellen 15 sind
jedoch objektiv unter dem jeweils gleichen Winkel gegenüber ihrer jeweils radialen
Richtung verkippt.
[0024] Der Befestigungsadapter 10 hat außerdem eine bevorzugte Betriebsrichtung, die in
Fig. 2 durch den Pfeil 20 angedeutet ist. Die Lamellen 15 sind in der bevorzugten
Betriebsrichtung 20 aus ihrer radialen Richtung verkippt. Im Betrieb verursacht eine
Abbremsung der Lamellenenden durch Reibung zwischen Werkzeugwalze und Befestigungszylinder
eine der Verkippung entgegen gerichtete Scherkraft. Dadurch spreizen sich die Lamellen
15 weiter auf, so dass die Verbindung zwischen Befestigungsadapter und walzenförmigem
Werkzeug zusätzlich stabilisiert wird.
[0025] Für den Antrieb mit einer Antriebswelle einer Maschine ist der Befestigungsadapter
mit einer Befestigungsvorrichtung 12 ausgestattet. Das in den Figuren 2, 4 und 5 dargestellte
Ausführungsbeispiel hat ein Innengewinde mit dem es auf einer entsprechenden Antriebswelle
verschraubt werden kann. Das in Fig. 3 gezeigte Ausbildungsbeispiel unterscheidet
sich von dem in Fig. 2 gezeigten nur dadurch, dass die Befestigungsvorrichtung statt
als Innengewinde als Doppelnut ausgebildet ist. Daneben sind aber auch andere Querschnitte
für entsprechende Antriebswellen möglich.
[0026] Durch Druck auf die äußeren Lamellenenden bzw. durch ein Einwirken einer Scherkraft
in Richtung der Verkippung der Lamellen 15, lässt sich der Befestigungsadapter komprimieren.
Fig. 3 zeigt, wie diese Kompression durch ein Umfassen des Befestigungsadapters per
Hand erfolgen kann. Bei einem erfindungsgemäßen Befestigungsadapter kann die Kompression
einerseits durch einen Druck auf die Lamellen 15 erreicht werden oder auch durch ein
Umfassen mit einem Drall. Das Umfassen mit einem Drall bedeutet, dass das Zentrum
des Befestigungsadapters mit der Befestigungsvorrichtung 12 festgehalten wird, während
die äußeren Lamellenenden gegenüber diesem Zentrum verdreht werden. Die Verdrehrichtung
ist durch den Pfeil in der Hand in Fig. 3 dargestellt. In diesem komprimierten Zustand
weist der Befestigungsadapter 10 einen verringerten Durchmesser auf und lässt sich
so in die Durchlassöffnung 21 eines walzenförmigen Werkzeugs 17 einschieben. Durch
Loslassen des Adapters 10 spreizen sich die Lamellen 15 in der Durchlassöffnung 21
des Werkzeugs 17 wieder auf, bis sie an die Innenwand der Durchlassöffnung 21 anstoßen
und dagegen drücken.
[0027] Fig 4. zeigt einen Befestigungsadapter 10, welcher in die Werkzeugwalze 17 geschoben
ist und dort verspreizt ist. Da der Innendurchmesser der Durchlassöffnung 21 etwas
geringer ist als der Außendurchmesser des Befestigungsadapters 10, sind die Lamellen
15 etwas aneinander gedrückt und unter Spannung. Die Durchlassöffnung 21 des Werkzeugs
17 wird hier durch ein PVC-Rohr 18 gebildet, welches auf der Außenseite einen Ringzylinder
19 aus Schleifmaterial trägt. Der Druck der Lamellen 15 auf das PVC-Rohr 18 erhöht
die Reibung zwischen den Lamellen 15 und dem PVC-Rohr 18. Beim Betrieb wird der Druck,
und damit die Reibung, durch eine auf die Lamellen 15 wirkende Zentrifugalkraft zusätzlich
erhöht. Die Halterung des Werkzeuges auf dem Befestigungsadapter 10 ist also im Betrieb
besonders stabil.
[0028] Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsvariante eines Befestigungsadapters in einer
Werkzeugwalze im Schnitt durch die Längsachse. Als Befestigungsvorrichtung 12 ist
ein Innengewinde vorgesehen, das sich in einem Metallkern des Befestigungsadapters
10 befindet. Der Metallkern ist über die Länge der Lamellen 15 hinaus verlängert und
bildet einen zylindrischen Überstand 23. In dem zylindrischen Überstand ist zusätzlich
ein Innengewinde für ein Gewindestift 24 vorgesehen. Damit kann die Verschraubung
des Befestigungsadapters auf einer Antriebswelle zusätzlich fixiert werden. Der zylindrische
Überstand 23 befindet sich an dem der Antriebsmaschine zugewandten Ende des Befestigungsadapters
10. Zusätzlich weist der Befestigungsadapter 10 einen Anschlagring 22 auf, der ebenso
wie der Kern aus Metall gefertigt und mit diesem verbunden ist. Eine Werkzeugwalze
17, bestehend aus einem PVC-Rohr 18 und einem Schleifringzylinder 19, ist vom anderen
Ende des Befestigungsadapters 10 über diesen geschoben. Zur Erleichterung dafür ist
der Befestigungsadapter 10 an diesem Ende 25 gefast. Der Anschlagring 22 hat einen
Außendurchmesser, welcher größer ist als der Innendurchmesser des PVC-Rohres 18 und
kleiner als der Außendurchmesser des Schleifringzylinders 19. Bei der Montage der
Werkzeugwalze 17 auf dem Befestigungsadapter 10 verhindert er daher, dass die Werkzeugwalze
zu weit über den Befestigungsadapter 10 hinaus geschoben wird. Damit wird ein genügender
Abstand zwischen Antriebsmaschine und Werkzeugwalze gesichert.
1. Befestigungssystem zur Montage eines walzenförmigen Werkzeuges (17) mit einer Durchlassöffnung
(21) auf einer Antriebswelle einer Antriebsmaschine mit Hilfe eines Befestigungsadapters
(10), welcher einen hohlzylindrischen Grundkörper (11) umfasst, der im Inneren eine
Befestigungsvorrichtung (12) zur Montage auf der Antriebswelle aufweist, und von dem
nach außen um die Zylinderachse (13) verteilt eine Mehrzahl von untereinander durch
Schlitze (14) beabstandeten Lamellen (15) ausgeht, wobei die Lamellen (15) in Ihrer
Richtung senkrecht zur Zylinderachse jeweils um einen vorgegebenen Winkel (α) gegenüber
der radialen Richtung verkippt sind und sich der Außendurchmesser des Befestigungsadapters
(10), welcher im entspannten Zustand größer ist als der Innendurchmesser der Durchlassöffnung
(21) des walzenförmigen Werkzeugs (17), durch Ausübung von Druck und/oder durch Einwirkung
einer Scherkraft in Richtung der Verkippung auf die Lamellen (15) elastisch verringern
lässt, wobei die Durchlassöffnung (21) des walzenförmigen Werkzeugs (17) starr und
zylindrisch ausgestaltet ist und die Lamellen (15) des Befestigungsadapters (10) in
die im Betrieb des Werkzeuges bevorzugte Bewegungsrichtung (20) verkippt sind
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsadapter (10) an der Stirnseite, welche im Betrieb der Antriebsmaschine
zugewandt ist, einen Anschlagring (22) aufweist, der einteilig mit dem Lamellen (15)
ausgebildet und komprimierbar ist und dessen Durchmesser so groß ist, dass er auch
im komprimierten Zustand nicht in die Durchlassöffnung (21) des walzenförmigen Werkzeuges
(17) hineinpasst.
2. Befestigungssystem gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Durchlassöffnung (21) des walzenförmigen Werkzeuges (17) durch ein steifes Rohr
(18) gebildet wird.
3. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Befestigungsvorrichtung (12) ein Innengewinde ist.
4. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellen (15) des Befestigungsadapters (10) aus einem elastischem Material mit
einer Härte zwischen 60 Shore und 100 Shore bestehen.
5. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Lamellen (15) des Befestigungsadapters (10) an ihrer Ansatzstelle (16) zu dem
hohlzylindrischen Grundkörper (11) den geringsten Querschnitt aufweisen.
6. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die äußeren Enden aller Lamellen (15) im entspannten Zustand des Befestigungsadapters
(10) eine durch die Schlitze (14) unterbrochene Zylindermantelfläche bilden.
7. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Umfangskante des Befestigungsadapters (10) an zumindest einer seiner Stirnseiten
gefast ist.
8. Befestigungssystem gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsadapter (10) an seiner Stirnseite, welche im Betrieb der Antriebsmaschine
zugewandt ist, im Zentrum um die Befestigungsvorrichtung (12) herum verlängert ist,
wodurch ein zylindrischer Überstand (23) gebildet wird, welcher einen geringeren Durchmesser
hat als der übrige Teil des Befestigungsadapters (10).
9. Befestigungssystem gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem zylindrischen Überstand (23) ein Gewinde für eine Madenschraube (24) sowie
eine Madenschraube (24) vorgesehen ist, welche zusätzlich zur Befestigungsvorrichtung
(12) der Fixierung des Befestigungsadapters (10) auf der Antriebswelle dient.
10. Befestigungsadapter (10) zur Verwendung in einem Befestigungssystem gemäß einem der
bisherigen Ansprüche, welcher einen hohlzylindrischen Grundkörper (11) umfasst, der
im Inneren eine Befestigungsvorrichtung (12) zur Montage auf der Antriebswelle aufweist,
und von dem nach außen um die Zylinderachse (13) verteilt eine Mehrzahl von untereinander
durch Schlitze (14) beabstandeten Lamellen (15) ausgeht, wobei die Lamellen (15) in
Ihrer Richtung senkrecht zur Zylinderachse jeweils um einen vorgegebenen Winkel (α)
gegenüber der radialen Richtung verkippt sind und sich der Außendurchmesser des Befestigungsadapters
(10) durch Ausübung von Druck und/oder durch Einwirkung einer Scherkraft in Richtung
der Verkippung auf die Lamellen (15) elastisch verringern lässt, wobei die Lamellen
(15) des Befestigungsadapters in die im Betrieb bevorzugte Bewegungsrichtung (20)
verkippt sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungsadapter (10) an der Stirnseite, welche im Betrieb der Antriebsmaschine
zugewandt ist, einen Anschlagring (22) aufweist, der einteilig mit dem Lamellen (15)
ausgebildet und komprimierbar ist und dessen Durchmesser so groß ist, dass er auch
im komprimierten Zustand nicht in die Durchlassöffnung (21) des walzenförmigen Werkzeuges
(17) hineinpasst.
1. A fastening system for mounting a roller-shaped tool (17) with a passage opening (21)
on a drive shaft of a drive machine with the help of a fastening adapter (10) which
comprises a hollow-cylindrical base body (11) which comprises in its interior a fastening
apparatus (12) for mounting on the drive shaft, and from which a plurality of fins
(15) originate which are spaced from one another by slots (14) and are distributed
on the outside around the cylindrical axis (13), with the fins (15) being tilted in
their direction perpendicularly to the cylindrical axis by a predetermined angle (α)
relative to the radial direction, and with the outside diameter of the fastening adapter
(10), which in the relaxed state is larger than the inside diameter of the passage
opening (21) of the roller-shaped tool (17), being elastically reducible by exerting
pressure and/or by the action of a shearing force in the direction of tilting on the
fins (15), with the passage opening (21) of the roller-shaped tool (17) being arranged
in a rigid and cylindrical way and the fins (15) of the fastening adapter (10) being
tilted in the direction of movement (20) which is preferable in operation of the tool,
characterized in that
the fastening adapter (10) comprises a stop ring (22) on the face side which faces
the drive machine in operation, which stop ring is arranged integrally with the fins
(15) and is compressible, and the diameter of which is so large that even in the compressed
state it does not fit into the passage opening (21) of the roller-shaped tool (17).
2. A fastening system according to claim 1,
characterized in that
the passage opening (21) of the roller-shaped tool (17) is formed by a stiff pipe
(18).
3. A fastening system according to one of the preceding claims,
characterized in that
the fastening apparatus (12) is an internal thread.
4. A fastening system according to one of the preceding claims,
characterized in that
the fins (15) of the fastening adapter (10) consist of an elastic material with a
hardness of between 60 Shore and 100 Shore.
5. A fastening system according to one of the preceding claims,
characterized in that
the fins (15) of the fastening adapter (10) have the smallest cross section at their
attachment point (16) to the hollow-cylindrical base body (11).
6. A fastening system according to one of the preceding claims,
characterized in that
in the relaxed state of the fastening adapter (10) the outer ends of all fins (15)
form a cylindrical jacket surface which is interrupted by the slots (14).
7. A fastening system according to one of the preceding claims,
characterized in that
the circumferential edge of the fastening adapter (10) is chamfered on at least one
of its face sides.
8. A fastening system according to one of the preceding claims,
characterized in that
the fastening adapter (10) is extended in the center around the fastening apparatus
(12) on its face side which faces the drive machine in operation, thereby forming
a cylindrical protrusion (23) which has a smaller diameter than the remaining part
of the fastening adapter (10).
9. A fastening system according to claim 8,
characterized in that
a thread for a grub screw (24) and a grub screw (24) are provided in the cylindrical
protrusion (23), which grub screw is used in addition to the fastening apparatus (12)
for fixing the fastening adapter (10) to the drive shaft.
10. A fastening adapter (10) for use in a fastening system according to one of the preceding
claims, comprising a hollow-cylindrical base body (11) which comprises in its interior
a fastening apparatus (12) for mounting on the drive shaft, and from which a plurality
of fins (15) originate which are spaced from one another by slots (14) and are distributed
on the outside around the cylindrical axis (13), with the fins (15) being tilted in
their direction perpendicularly to the cylindrical axis by a predetermined angle (α)
relative to the radial direction, and with the outside diameter of the fastening adapter
(10), which in the relaxed state is larger than the inside diameter of the passage
opening (21) of the roller-shaped tool (17), being elastically reducible by exerting
pressure and/or by the action of a shearing force in the direction of tilting on the
fins (15), with the fins (15) of the fastening adapter (10) being tilted in the direction
of movement (20) which is preferable in operation of the tool, characterized in that the fastening adapter (10) comprises a stop ring (22) on the face side which faces
the drive machine in operation, which stop ring is arranged integrally with the fins
(15) and is compressible, and the diameter of which is so large that even in the compressed
state it does not fit into the passage opening (21) of the roller-shaped tool (17).
1. Système de fixation pour le montage d'un outil en forme de rouleau (17) avec une ouverture
de passage (21) sur un arbre d'entraînement d'une machine d'entraînement à l'aide
d'un adaptateur de fixation (10), qui comprend un corps cylindrique creux (11) présentant
à l'intérieur un dispositif de fixation (12) pour le montage sur l'arbre d'entraînement,
et duquel partent vers l'extérieur, réparties autour de l'axe du cylindre (13), une
pluralité de lamelles (15) espacées entre elles par des fentes (14), les lamelles
(15) étant inclinées dans leur orientation perpendiculaire à l'axe du cylindre chacune
d'un angle prédéterminé (α) par rapport au sens radial et le diamètre extérieur de
l'adaptateur de fixation (10), qui est plus grand dans l'état desserré que le diamètre
intérieur de l'ouverture de passage (21) de l'outil en forme de rouleau (17), pouvant
être réduit de façon élastique par l'application de pression et/ou l'action d'une
force de cisaillement dans le sens du basculement sur les lamelles (15), l'ouverture
de passage (21) de l'outil en forme de rouleau (17) étant rigide et cylindrique et
les lamelles (15) de l'adaptateur de fixation (10) étant inclinées dans la direction
de déplacement (20) privilégiée pendant le fonctionnement de l'outil,
caractérisé en ce
que l'adaptateur de fixation (10) présente sur la face d'extrémité tournée vers la machine
d'entraînement en fonctionnement une bague de butée (22) qui est formée d'un seul
tenant avec les lamelles (15) et qui est compressible et dont le diamètre est tel
qu'il n'entre pas dans l'ouverture de passage (21) de l'outil en forme de rouleau
(17) même dans l'état comprimé.
2. Système de fixation selon la revendication 1,
caractérisé en ce
que l'ouverture de passage (21) de l'outil en forme de rouleau (17) est formée par un
tube rigide (18).
3. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que le dispositif de fixation (12) est un filetage intérieur.
4. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que les lamelles (15) de l'adaptateur de fixation (10) sont faites d'une matière élastique
ayant une dureté Shore comprise entre 60 et 100.
5. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que les lamelles (15) de l'adaptateur de fixation (10) ont leur plus petite section à
leur point d'appui (16) sur le corps cylindrique creux (11).
6. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que les extrémités extérieures de toutes les lamelles (15) dans l'état non serré de l'adaptateur
de fixation (10) forment une surface d'enveloppe cylindrique interrompue par les fentes
(14).
7. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que le bord périphérique de l'adaptateur de fixation (10) est fraisé sur au moins une
de ses faces d'extrémité.
8. Système de fixation selon l'une des revendications précédentes,
caractérisé en ce
que l'adaptateur de fixation (10) est prolongé au centre sur sa face d'extrémité tournée
en fonctionnement vers la machine d'entraînement autour du dispositif de fixation
(12), de sorte qu'il se forme une saillie cylindrique (23) qui a un plus petit diamètre
que la partie restante de l'adaptateur de fixation (10).
9. Système de fixation selon la revendication 8,
caractérisé en ce
qu'il est prévu dans la saillie cylindrique (23) un filetage pour une vis sans tête (24)
ainsi qu'une vis sans tête (24) qui sert, en complément du dispositif de fixation
(12), à la fixation de l'adaptateur de fixation (10) sur l'arbre d'entraînement.
10. Adaptateur de fixation (10) destiné à être utilisé dans un système de fixation selon
l'une des revendications précédentes, qui comprend un corps cylindrique creux (11)
présentant à l'intérieur un dispositif de fixation (12) pour le montage sur l'arbre
d'entraînement, et duquel partent vers l'extérieur, réparties autour de l'axe du cylindre
(13), une pluralité de lamelles (15) espacées entre elles par des fentes (14), le
lamelles (15) étant inclinées dans leur orientation perpendiculaire à l'axe du cylindre
chacune d'un angle prédéterminé (α) par rapport au sens radial, et le diamètre extérieur
de l'adaptateur de fixation (10) pouvant être réduit de façon élastique par l'application
de pression et/ou l'action d'une force de cisaillement dans le sens du basculement
sur les lamelles (15), les lamelles (15) de l'adaptateur de fixation étant inclinées
dans la direction de déplacement (20) privilégiée pendant le fonctionnement de l'outil,
caractérisé en ce que l'adaptateur de fixation (10) présente sur la face d'extrémité tournée vers la machine
d'entraînement en fonctionnement une bague de butée (22) qui est formée d'un seul
tenant avec les lamelles (15) et qui est compressible et dont le diamètre est tel
qu'il n'entre pas dans l'ouverture de passage (21) de l'outil en forme de rouleau
(17) même dans l'état comprimé.
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