(19)
(11) EP 1 967 397 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
15.06.2011  Patentblatt  2011/24

(21) Anmeldenummer: 07290275.2

(22) Anmeldetag:  05.03.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B60H 1/22(2006.01)
F24H 1/00(2006.01)
H05B 1/02(2006.01)

(54)

Elektrische Heizungsanordnung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug

Electric heating assembly, in particular for a motor vehicle

Dispositif de chauffage électrique, en particulier pour un véhicule automobile


(84) Benannte Vertragsstaaten:
DE FR GB

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
10.09.2008  Patentblatt  2008/37

(73) Patentinhaber: Behr France Rouffach SAS
68250 Rouffach (FR)

(72) Erfinder:
  • Bisch, Bertrand
    68400 Riedisheim (FR)
  • Schmittheisler, Christophe
    67680 Epfig (FR)
  • Schunck, Olivier
    67600 Ebersheim (FR)

(74) Vertreter: Grauel, Andreas 
Behr GmbH & Co. KG Intellectual Property, G-IP Mauserstrasse 3
70469 Stuttgart
70469 Stuttgart (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 522 439
DE-C1- 19 905 074
DE-A1- 10 229 547
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Heizungsanordnung mit PTC-Elementen, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.

    [0002] Eine Anordnung streifen- oder quaderförmige PTC-Elemente zwischen Kontaktblechen und/oder Wellrippen, über welche die elektrische Kontaktierung erfolgt, ist bekannt. Die zu erwärmende Luft nimmt hierbei die von den PTC-Elementen abgegebene Wärme im Wesentlichen von den der Vergrößerung der Wärmeübertragungsfläche vorgesehenen Wellrippen auf. Bei den PTC-Elementen kann es sich um Kunststoff- oder Keramik-Elemente handeln.

    [0003] Ein Beispiel einer derartigen Ausführungsform ist in der EP 1 522 439 A1 offenbart. Hierbei sind die zwischen Kontaktblechen angeordneten PTC-Elemente sowie auf der Außenseite der Kontaktbleche angeordnete Wellrippen in einem elektrisch isolierenden Kunststoff-Rahmen gehalten.

    [0004] Die elektrische Kontaktierung der Kontaktbleche kann dadurch erfolgen, dass die Kontaktbleche seitlich aus dem Rahmen ragen und eine Steckverbindung vorgesehen ist, wobei der Rahmen entsprechend ausgebildet sein kann. Die Kontaktbleche können jedoch auch innerhalb des Rahmens mit Kontaktschienen verbunden sein, welche von außen kontaktiert werden, oder ein elektrischer Leiter ist direkt in den Rahmen eingeführt und mit den Kontaktschienen bzw. Kontaktblechen verbunden.

    [0005] Eine Regelung einzelner Heizstränge kann mit Hilfe einer elektronischen Schaltung erfolgen. Diese Schaltung kann integriert ausgebildet sein, wie in der in Fig. 3 zur Verdeutlichung eines herkömmlichen Aufbaus einer Heizungsvorrichtung dargestellt, aus Wärmegründen ist sie jedoch in der Regel möglichst beabstandet vom Heizbereich angeordnet.

    [0006] Aus der DE 199 05 074 C1 ist eine elektrische Heizvorrichtung mit mehreren, mittels einer elektronischen Schaltung selektiv beaufschlagbaren Gruppen von PTC-Heizelementen für ein Kraftfahrzeug bekannt. Hierbei weisen mindestens zwei der Gruppen unterschiedliche Nennleistungen auf. Die Stromversorgung erfolgt von einer Spannungsquelle her, wobei alle Gruppen über eine gemeinsame Sammelverteilungsleitung sowohl am Plus- als auch am Minuspol mit der Stromversorgung verbunden sind. Die Regelelemente, welche ein Ein- und Abschalten der einzelnen Zweige ermöglichen, und die PTC-Heizelemente sind in den jeweiligen, parallel zueinander geschalteten Zweigen angeordnet. Eine derartige Heizvorrichtung lässt noch Wünsche offen.

    [0007] Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte elektrische Heizungsanordnung mit elektrischen Heizelementen, insbesondere PTC-Elementen, zur Verfügung zu stellen.

    [0008] Diese Aufgabe wird gelöst durch eine elektrische Heizungsanordnung mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.

    [0009] Erfindungsgemäß ist eine elektrische Heizungsanordnung vorgesehen, insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Wärmeübertragungsbereich zur Übertragung der erzeugten Wärme an ein durch die elektrische Heizungsanordnung hindurchströmendes Fluid, wobei der Wärmeübertragungsbereich eine Mehrzahl von in mehreren Gruppen elektrisch verschalteter PTC-Elemente aufweist und jede der Gruppen mit Hilfe eines Regelelements unabhängig von anderen Gruppen regelbar ist, und die einzelnen Regelelement-PTC-Element-Gruppen mit einer gemeinsamen Stromversorgung verbunden sind. Der Wärmeübertragungsbereich bildet hierbei den Kernbereich eines Heizers der Heizungsanordnung. Hierbei sind mindestens zwei Regelelement-PTC-Element-Gruppen über eine erste Stromschiene miteinander verbunden, die über mindestens einen Stromleiter mit einem Pol der Stromversorgung verbunden ist, wobei der Stromleiter zumindest bereichsweise getrennt verlaufend von mindestens einem weiteren, parallel zum ersten Stromleiter geschalteten, zweiten Stromleiter ausgebildet ist, der direkt oder über eine weitere Stromschiene, die getrennt von der ersten Stromschiene ausgebildet ist, mit mindestens einer weiteren Regelelement-PTC-Element-Gruppe verbunden ist. Durch eine Aufteilung des Stroms auf mehrere Zweige, die parallel zueinander geschaltet sind, kann die Stromstärke in den einzelnen Stromleitern und Stromschienen verringert werden.

    [0010] Bevorzugt sind jeweils mindestens zwei, insbesondere genau zwei Regelelement-PTC-Element-Gruppen über eine Stromschiene miteinander verbunden. Ferner sind bevorzugt die Stromschienen jeweils über getrennt ausgebildete Stromleiter mit einem Pol, insbesondere bevorzugt dem Minuspol, der Stromversorgung verbunden.

    [0011] In jedem der Stromleiter oder in Reihe angeordnet zu jedem der Stromleiter ist vorzugsweise eine eigene Schmelzsicherung vorgesehen, die unabhängig von der oder den anderen Schmelzsicherungen ist. Dies ermöglicht eine getrennte Absicherung einzelner Heizbereiche des Heizers, die bspw. unterschiedlichen Zonen der Klimatisierung des Fahrzeuginnenraums zugeordnet sind.

    [0012] Die Schmelzsicherungen sind vorzugsweise außerhalb des Wärmeübertragungsbereichs der Heizungsanordnung, insbesondere außerhalb eines Rahmens, der von dem Fahrzeuginnenraum zuzuführender Luft durchströmbar ist, angeordnet.

    [0013] Jeder der Stromleiter ist vorzugsweise durch Kabel mit einer Querschnittsfläche von 5 bis 8 mm2, insbesondere bevorzugt von ca. 6 mm2 +/- 1 mm2, gebildet. Die Stromleiter sind besonders bevorzugt durch einzeln ummantelte, getrennt voneinander ausgebildete Kabel gebildet. Diese, im Unterschied zu üblichen Kabeln, über welche der gesamte Strom fließt, deutlich dünner auslegbaren Kabel lassen sich einfacher biegen und daher einfacher montieren.

    [0014] Alternativ können beispielsweise auch mehradrige Flachkabel verwendet werden. Diese lassen sich zumindest in einer Ebene flexibel angepasst an den vorhandenen Bauraum krümmen oder auch durch enge Spalte führen, so dass sie gegenüber den herkömmlicherweise verwendeten Kabeln mit einer Ader und dem damit verbundenen größeren Durchmesser einfacher verlegt werden können.

    [0015] Jedes Regelelement einer Regelelement-PTC-Element-Gruppe ist vorzugsweise über ein gemeinsames BUS-System regelbar. Bei den Regelelementen handelt es sich beispielsweise um Transistoren.

    [0016] Bevorzugt weist jede der Regelelement-PTC-Element-Gruppe der Heizungsanordnung wenigstens ein plattenförmig ausgebildetes PTC-Element auf. Dieses PTC-Element kann sowohl ein Keramik- als auch ein Kunststoff-PTC-Element sein.

    [0017] Besonders bevorzugt ist bei mindestens einer Regelelement-PTC-Element-Gruppe eine Mehrzahl von PTC-Elementen vorgesehen, wobei die PTC-Elemente bevorzugt in einer Reihe und ggf. beabstandet voneinander zwischen Kontaktblechen angeordnet sind. Die Funktion der Kontaktbleche kann bei entsprechender Ausgestaltung auch direkt durch Wellrippen erfüllt werden.

    [0018] Vorzugsweise weist die elektrische Heizungsanordnung ein isolierendes Gehäuse oder einen Rahmen auf, auf dessen Außenseite mindestens ein Teil einer Steckverbindung zur elektrischen Kontaktierung vorgesehen ist, wobei die Steckverbindung einen Anschluss für ein Anschließen mindestens zweier getrennt ausgebildeter, aber parallel geschalteter Stromzweige zur Verfügung stellt. Allerdings können auch mehrere Steckverbindungen vorgesehen sein, so dass bspw. jeweils nur ein Stromleiter mit Hilfe einer Steckverbindung angeschlossen wird. In der Regel ist das Anschließen mehrerer kleinerer Kabelstränge einfacher als das Anschließen eines dicken Kabels, das in Bezug auf seine Flexibilität stark eingeschränkt ist.

    [0019] Der Rahmen besteht vorzugsweise aus Polyamid, insbesondere bevorzugt aus PA66, und ist spritzgegossen. Er kann bei entsprechender Ausgestaltung ein-, aber insbesondere auch mehrteilig ausgebildet sein, wobei die einzelnen Teile auf bekannte Weise miteinander verbunden werden können, bspw. mittels Verclipsens oder Verschraubens. Hierbei kann durch das Verbinden der Teile gleichzeitig auch eine Fixierung der Kontaktblech-PTC-Elemente-Wellrippen-Anordnung im Rahmen erfolgen.

    [0020] Erfindungsgemäße Heizungsanordnungen können sowohl als Zuheizer in Verbindung mit einer herkömmlichen Klimaanlage oder einem herkömmlichen Heizer als auch in Alleinstellung vorgesehen sein.

    [0021] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im Einzelnen erläutert. In der Zeichnung zeigen:
    Fig. 1
    eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Heizungsanordnung,
    Fig. 2
    eine schematische, ausschnittsweise Darstellung des Heizbereichs der Heizungsanordnung von Fig. 1, und
    Fig. 3
    eine schematische Darstellung einer herkömmlichen Heizungsanordnung.


    [0022] Eine zweizonige Heizungsanordnung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel dient als Zuheizer in einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage, wobei sie in Luftströmungsrichtung gesehen nach einem herkömmlichen Heizer angeordnet ist. Die Heizungsanordnung 1 weist einen Rahmen 2 aus Kunststoff auf, vorliegend aus PA66, der spritzgegossen ist. In dem Rahmen sind eine Mehrzahl von plattenförmig ausgebildeten Kunststoff-PTC-Elementen 3 zwischen Kontaktblechen 4 und dazwischen angeordneten Wellrippen angeordnet, wie ausschnittsweise in Fig. 2 dargestellt. In Fig. 1 sind die PTC-Elemente 3 schematisch als Widerstände angedeutet. Die PTC-Elemente 3, die Kontaktbleche 4 und die Wellrippen bilden den Kern des Zuheizers der Heizungsanordnung 1, der von dem Fahrzeuginnenraum zuzuführender Luft durchströmt wird.

    [0023] Jeweils eines der Kontaktbleche 4 eines Kontaktblechpaares zwischen denen PTC-Elemente 3 angeordnet sind, ragt auf einer Seite über den luftdurchströmten Bereich des Rahmens 2 hinaus und ist elektrisch kontaktiert. Diese Kontaktbleche 4 sind mit dem Pluspol "+" der Stromquelle (nicht näher dargestellt) über einen gemeinsamen Stromleiter und einen in eine am Rahmen 2 ausgebildete Steckbuchse gesteckten Stecker (nicht dargestellt) verbunden, wobei innerhalb des Rahmens 2 eine durchgehende, gemeinsame Stromschiene 5 vorgesehen ist, die von den entsprechenden Kontaktblechen 4 bis zum Rand des Rahmens 2 geführt ist und in der Steckbuchse endet.

    [0024] Das andere der Kontaktbleche 4 eines Kontaktblechpaares ist vorliegend auf der anderen Seite des Rahmens 2 über ein elektrisch leitendes Zwischenstück mit jeweils einem Regler 6 verbunden, der in einem vorliegend nicht luftdurchströmten Bereich des Rahmens angeordnet ist. Zur Kühlung kann jedoch in diesem Bereich auch eine Luftdurchströmung vorgesehen sein. Die Regler 6 werden mit Hilfe eines Bus-Systems, in der Zeichnung mit "Bus" angedeutet, geregelt.

    [0025] Die Regler 6 sind ihrerseits mit Stromschienen 7 verbunden, wobei vorliegend jeweils zwei Regler 6, die vorliegend einer Heizzone zugeordnet sind, mit einer Stromschiene 7 in Serie geschaltet sind. Die Stromschiene 7 ist zentral mit einem Stromleiter 8 kontaktiert, welcher bis zu einer im Rahmen integriert ausgebildeten Steckbuchse 9 verläuft. Der Stromleiter 8 kann im Falle einer entsprechenden T- oder L-förmigen Ausgestaltung der Stromschiene 7, so dass dieselbe bis zur Steckbuchse 9 reicht, auch entfallen.

    [0026] In die Steckbuchse 9 kann ein Stecker 10 gesteckt werden, welcher einen elektrischen Kontakt jedes der Stromleiter 8 mit jeweils einem weiterführenden Stromleiter 10 bildet. Jeder der weiterführenden Stromleiter 10 beinhaltet vorliegend jeweils eine Schmelzsicherung 11, um die entsprechenden PTC-Elemente 3 vor einer einem zu großen Stromfluss, der in einer Überhitzung der PTC-Elemente 3 resultieren würde, zu schützen. Jeder der Stromleiter 10 ist vorliegend mit dem Minuspol "-" der Stromquelle verbunden, d.h. die Stromleiter 10 sind parallel zueinander geschaltet. Jeder der weiterführenden Stromleiter 10 hat vorliegend einen elektrisch leitenden Querschnitt von ca. 6 mm2. Die einzelnen Stromleiter 10 können jeweils getrennt voneinander von einem isolator ummantelt sein, jedoch ist beispielsweise auch eine parallele Anordnung derselben möglich, so dass sich ein Flachkabel von geringer Höhe mit parallel nebeneinander angeordneten Leitern ergibt.

    [0027] Die Funktion der Heizungsanordnung 1 ist Folgende: Zwischen den am Rahmen 2 ausgebildeten Steckbuchsen liegt die Bordnetzspannung an, wobei - sofern kein Heizbedarf besteht - alle Regler 6 den Stromkreis unterbrechen, so dass kein Strom fließt. Wird aus einer der Zonen - von einem Insassen von Hand mittels eines entsprechenden Betätigungsorgans oder automatisch auf Grund eines Vergleichs eines Temperatursollwerts mit einem Temperaturistwert und dem Unterschreiten des Temperatursollwerts um einen vorgegebenen Betrag - eine Heizungsanforderung an den entsprechenden Regler 6 über das Bus-System. Der Regler 6 verringert seinen Widerstand, so dass Strom durch den entsprechenden Zweig fließen kann, während die anderen, parallel geschalteten Zweige durch die anderen Regler 6 gesperrt sind. Der Strom fließt zum ersten Kontaktblech 4, durch die PTC-Elemente 3, die zwischen dem ersten und zweiten Kontaktblech 4 angeordnet sind, und das zweite Kontaktblech 4. In Folge des Stromflusses durch die PTC-Elemente 3, welche aus einem Material mit positivem Temperaturkoeffizenten bestehen, erwärmt sich das Material. Die Wärme wird nach außen an die den Heizer durchströmende Luft, die dem Fahrzeuginnenraum zugeführt wird, abgegeben. Durch die Materialerwärmung steigt jedoch der Widerstand der PTC-Elemente 3, so dass sich der Stromfluss in Abhängigkeit der Temperatur in den PTC-Elementen 3 auf einen bestimmten Wert einstellt.

    [0028] Wird mehr Wärme in der entsprechenden Zone benötigt, so wird auch der zweite Regler 6, der dieser Zone zugeordnet ist, derart geregelt, dass Strom durch den demselben zugeordneten Zweig strömt, so dass die Zahl der beheizten PTC-Elemente 3 erhöht wird.

    [0029] Steigt der Gesamtstrom, der durch die beiden Zweige fließt, über einen oberen Grenzwert an, bspw. wegen eines Kurzschlusses im Heizer, so brennt die Schmelzsicherung des entsprechenden Stromleiters 10 durch und der Stromfluss wird vollständig unterbrochen.

    [0030] Unabhängig von der soeben beschriebenen ersten Zone erfolgt die Regelung der zweiten Zone, so dass hierauf im Folgenden nicht näher eingegangen wird.

    [0031] Alternativ zur Darstellung von Fig. 1 kann die Verschaltung der einzelnen PTC-Elemente auch derart sein, dass eine andere Anzahl von Heizstufen und/oder mehr oder weniger Zonen möglich sind. Die Verschaltung ist jedoch im Wesentlichen unabhängig von der unterteilten Ausgestaltung der weiterführenden Stromleiter 10 sowie der Stromschienen 7.

    [0032] Ferner können anstelle von zwei Stromleitern 10 auch mehr, beispielsweise vier Stromleiter vorgesehen sein. Entsprechend sind dann im Rahmen auch vier Stromschienen vorgesehen.

    [0033] Innerhalb des Rahmens 2 müssen nicht notwendigerweise zwei Regler 6 mit einer Stromschiene 7 verbunden sein. Die Anzahl der Regler 6 (und somit der Gruppen gemeinsam geregelter PTC-Elemente), die über eine gemeinsame Stromschiene 7 mit Strom versorgt werden, kann größer oder aber auch kleiner sein. Der Idealfall ist jedoch, dass an jedem Ende einer Stromschiene 7 ein elektrischer Kontakt vorgesehen ist.

    [0034] Gemäß einer Variante des Ausführungsbeispiels sind die Stromschienen auf beiden Seiten der Kontaktbleche unterteilt ausgebildet. Entsprechendes gilt für die Stromleiter, so dass zwei parallele Stromkreise ausgebildet sind, wodurch die Stromleiterdurchmesser sämtlicher Stromleiter verringert und Flachkabel mit nebeneinander angeordneten Stromleitern oder getrennt ausgebildete Kabel verwendet werden können.


    Ansprüche

    1. Elektrische Heizungsanordnung (1), insbesondere für ein Kraftfahrzeug, mit einem Wärmeübertragungsbereich zur Übertragung der er zeugten Wärme an ein durch die elektrische Heizungsanordnung hindurchströmendes Fluid, wobei der Wärmeübertragungsbereich eine Mehrzahl von in mehreren Gruppen elektrisch verschalteter PTC-Elemente aufweist und jede der Gruppen mit Hilfe eines Regelelements (6) unabhängig von anderen Gruppen regelbar ist, und die einzelnen Regelelement-PTC-Element-Gruppen mit einer gemeinsamen Stromversorgung (+, -) verbunden sind wobei, mindestens zwei Regelelement-PTC-Element-Gruppen über eine erste Stromschiene (7) miteinander verbunden sind, die über mindestens einen Stromleiter (8, 10) mit einem Pol (-) der Stromversorgung verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Stromleiter (8, 10) zumindest bereichsweise getrennt verlaufend von mindestens einem weiteren, parallel zum ersten Stromleiter (8, 10) geschalteten, zweiten Stromleiter (8, 10) ausgebildet ist, der direkt oder über eine weitere Stromschiene (7), die getrennt von der ersten Stromschiene (7) ausgebildet ist, mit mindestens einer weiteren Regelelement-PTC-Element-Gruppe verbunden ist, wobei in jedem der Stromleiter (10) oder in Reihe angeordnet zu jedem der Stromleiter (8) eine eigene Schmelzsicherung (11) vorgesehen ist, die unabhängig von der oder den anderen Schmelzsicherungen (11) ist.
     
    2. Heizungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweils mindestens zwei, insbesondere genau zwei Regelelement-PTC-Element-Gruppen über eine Stromschiene (7) miteinander verbunden sind, und die Stromschienen (7) jeweils über getrennt ausgebildete Stromleiter (8, 10) mit einem Pol (-) der Stromversorgung verbunden sind.
     
    3. Heizungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schmelzsicherungen (11) außerhalb des Wärmeübertragungsbereichs der Heizungsanordnung (1), insbesondere außerhalb eines Rahmens (2) angeordnet sind, der von dem Fahrzeuginnenraum zuzuführender Luft durchströmbar ist.
     
    4. Heizungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Stromleiter (10) durch Kabel mit einer Querschnittsfläche von 5 bis 8 mm2, insbesondere von ca. 6 mm2 +/- 1 mm2, gebildet ist.
     
    5. Heizungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Regelelement (6) einer Regelelement-PTC-Element-Gruppe über ein gemeinsames Bus-System (Bus) regelbar ist.
     
    6. Heizungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Regelelement-PTC-Element-Gruppe der Heizungsanordnung (1) wenigstens ein plattenförmig ausgebildetes PTC-Element (3) aufweist.
     
    7. Heizungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens einer Regelelement-PTC-Element-Gruppen eine Mehrzahl von PTC-Elementen (3) vorgesehen ist.
     
    8. Heizungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Heizungsanordnung (1) ein isolierendes Gehäuse oder einen Rahmen (2) aufweist, auf dessen Außenseite mindestens ein Teil einer Steckverbindung zur elektrischen Kontaktierung vorgesehen ist, wobei die Steckverbindung einen Anschluss für ein Anschließen mindestens zweier getrennt ausgebildeter, aber parallel geschalteter Stromzweige zur Verfügung stellt.
     
    9. Heizungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stromleiter (10) durch einzeln ummantelte, getrennt voneinander ausgebildete Kabel gebildet sind.
     


    Claims

    1. An electric heating assembly (1), in particular for a motor vehicle, comprising a heat transfer region for transferring generated heat to a fluid flowing through the electric heating assembly, wherein the heat transfer region comprises a plurality of PTC elements electrically connected in groups, each of the groups being controllable independently of the other groups using a control element (6), and the individual control element-PTC element groups are connected to a common power supply (+, -), wherein at least two control element-PTC element groups are interconnected via a first busbar (7) which is connected via at least one electrical conductor (8, 10) to a pole (-) of the power supply,
    characterized in that the electrical conductor (8, 10) extends separately, at least in regions, from at least one further, second electrical conductor (8, 10) which is connected in parallel to the first electrical conductor (8, 10) and is connected to at least one further control element-PTC element group, directly or via a further busbar (7) which is separate from the first busbar (7), wherein a separate fuse (11) is provided in each of the busbars (10) or is connected in series to each of the busbars (8), and is independent of the other fuse(s) (11).
     
    2. The heating assembly according to claim 1, characterized in that the respective at least two, in particular exactly two control element-PTC element groups are interconnected via a busbar (7), and each of the busbars (7) is connected to a pole (-) of the power supply via separate electrical conductors (8, 10).
     
    3. The heating assembly according to claim 1 or 2, characterized in that the fuses (11) are disposed outside of the heat transfer region of the heating assembly (1), in particular outside of a frame (2) through which air supplied from the vehicle interior can flow.
     
    4. The heating assembly according to one of the preceding claims, characterized in that each of the electrical conductors (10) is formed by cables having a cross-sectional area of 5 to 8 mm2, in particular approximately 6 mm2 +/- 1 mm2.
     
    5. The heating assembly according to one of the preceding claims characterized in that each control element (6) of a control element-PTC element group is controllable by a common bus system (bus).
     
    6. The heating assembly according to one of the preceding claims, characterized in that each of the control element-PTC element groups of the heating assembly (1) comprises at least one plate-shaped PTC element (3).
     
    7. The heating assembly according to claim 6, characterized in that a plurality of PTC elements (3) is provided in at least one control element-PTC element group.
     
    8. The heating assembly according to one of the preceding claims, characterised in that the electric heating assembly (1) comprises an insulating housing or a frame (2), on the outer side of which at least one part of a plug connection for electrical contacting is provided, wherein the plug connection provides a connector for connecting at least two sub-circuits which are separate but connected in parallel.
     
    9. The heating assembly according to one of the preceding claims, characterized in that the electrical conductors (10) are formed by separate cables which are sheathed individually.
     


    Revendications

    1. Dispositif de chauffage électrique (1), en particulier pour un véhicule automobile, comprenant une zone de transfert de chaleur servant au transfert de la chaleur produite, à un fluide traversant le dispositif de chauffage électrique, ou la zone de transfert de chaleur présente une pluralité d'éléments à coefficient de température positif (CTP) connectés électriquement en plusieurs groupes, et chacun des groupes est réglable, indépendamment d'autres groupes, à l'aide d'un élément de réglage (6), et les différents groupes d'éléments à coefficient de température positif (CTP) à élément de réglage sont raccordés à une alimentation en courant électrique commune (+, -), où au moins deux groupes d'éléments à coefficient de température positif (CTP) à élément de réglage sont raccordés entre eux par une première barre de distribution (7) qui est connectée à un pôle (-) de l'alimentation en courant électrique, par au moins un conducteur (8, 10),
    caractérisé en ce que le conducteur (8, 10) est configuré, au moins partiellement, en s'étendant séparément d'au moins un autre deuxième conducteur (8, 10) monté en parallèle par rapport au premier conducteur (8, 10), lequel deuxième conducteur est raccordé directement ou par une autre barre de distribution (7) qui est configurée séparément de la première barre de distribution (7), à au moins un autre groupe d'éléments à coefficient de température positif (CTP) à élément de réglage, où il est prévu un propre coupe-circuit à fusible (11) dans chacun des conducteurs (10) ou bien monté en série par rapport à chacun des conducteurs (8), coupe-circuit à fusible qui est indépendant du ou des autres coupe-circuits à fusible (11).
     
    2. Dispositif de chauffage selon la revendication 1, caractérisé en ce que, à chaque fois, au moins deux, en particulier précisément deux groupes d'éléments à coefficient de température positif (CTP) à élément de réglage sont raccordés entre eux par une barre de distribution (7), et les barres de distribution (7) sont connectées à un pôle (-) de l'alimentation en courant électrique, à chaque fois par des conducteurs (8, 10) configurés séparément.
     
    3. Dispositif de chauffage selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les coupe-circuits à fusible (11) sont disposés à l'extérieur de la zone de transfert de chaleur du dispositif de chauffage (1), en particulier à l'extérieur d' un cadre (2) qui peut être traversé par de l'air devant être fourni à l'habitacle du véhicule,
     
    4. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que chacun des conducteurs (10) est formé par des câbles ayant une surface de section de 5 mm2 à 8 mm2, en particulier approximativement de 6 mm2 +/- 1 mm2.
     
    5. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que chaque élément de réglage (6) d'un groupe d'éléments à coefficient de température positif (CTP) à élément de réglage est réglable par un système de bus (bus) commun,
     
    6. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que chacun des groupes d'éléments à coefficient de température positif (CTP) à élément de réglage du dispositif de chauffage (1) présente au moins un élément (3) à coefficient de température positif (CTP) configuré en forme de plaque.
     
    7. Dispositif de chauffage selon la revendication 6, caractérisé en ce que, dans le cas d'au moins un groupe d'éléments à coefficient de température positif (CTP) à élément de réglage, il est prévu une pluralité d'éléments (3) à coefficient de température positif (CTP).
     
    8. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le dispositif de chauffage électrique (1) présente un carter isolant ou un cadre (2) sur le côté extérieur duquel il est prévu au moins une partie d'une fiche de raccordement servant à la mise en contact électrique, où la fiche de raccordement permet de disposer d'une connexion pour un raccordement d'au moins deux dérivations configurées séparément mais montées en parallèle,
     
    9. Dispositif de chauffage selon l'une quelconque des revendication précédentes, caractérisé en ce que les conducteurs (10) sont formés par des câbles gainés individuellement et configurés séparément les uns des autres.
     




    Zeichnung














    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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