[0001] Die Erfindung betrifft einen Fingerprotektor für einen Sporthandschuh, insbesondere
Torwarthandschuh, mit einer Platine, die mit wenigstens einem länglichen Streifen
verbunden ist, der einem Finger einer Hand zuzuordnen ist, wobei der Streifen miteinander
verbundene Glieder aufweist, die in zwei einander entgegengesetzten Richtungen beweglich
sind. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Fingerprotektors.
Außerdem betrifft die Erfindung einen mit einem solchen Fingerprotektor ausgestatteten
Sporthandschuh.
[0002] Ein gattungsgemäßer Fingerprotektor für einen Sporthandschuh, der eine veränderbare
Einstellung der Elastizität und Biegesteifigkeit eines einzelnen, einem bestimmten
Finger zugeordneten Schutzstreifens gestattet, ist aus der
EP 1 632 273 A1 bekannt. Die Streifen dieses Fingerprotektors werden in einer vorgekrümmten Form
durch Spritzgießen hergestellt und bestehen im wesentlichen aus einstückig miteinander
verbundenen Gliedern. Die Glieder sind durch quer zu dessen Längsrichtung verlaufende
Durchbrechungen gegeneinander in zwei einander entgegengesetzten Richtungen beweglich.
In die Durchbrechungen des Streifens sind Nippel eines separaten Gliederbands eingeknöpft.
Das Gliederband sorgt dafür, daß die Beweglichkeit der Glieder der einzelnen Streifen
in nur einer der beiden entgegengesetzten Richtungen erschwert ist, ohne ganz aufgehoben
zu sein.
[0003] Aufgabe der Erfindung ist es, einen neuartigen Fingerprotektor zu schaffen, der die
Vorzüge des bekannten Fingerprotektors bietet und weiter ausbaut, aber kostengünstiger
herstellbar ist.
[0004] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Fingerprotektor mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fingerprotektors
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
[0005] Der erfindungsgemäße Fingerprotektor ist gekennzeichnet durch ein Spannmittel, das
für eine Vorkrümmung des Streifens sorgt. Das erfindungsgemäß vorgesehene Spannmittel
erfüllt eine Doppelfunktion. Zum einen sorgt es für die anatomisch an den Finger angepaßte
Vorkrümmung des Streifens. Zum anderen sorgt das Spannmittel aber auch dafür, daß
die Beweglichkeit der Glieder in nur einer der beiden entgegengesetzten Richtungen
(nämlich entgegen der Vorkrümmung) erschwert ist, ohne ganz aufgehoben zu sein. Das
Spannmittel weist dementsprechend keine Anschlagsflächen auf, die gegeneinander stoßen
und die Beweglichkeit der Glieder und der aus ihnen gebildeten Streifen in dieser
Richtung ganz aufheben bzw. sperren würden.
[0006] Die genannte Doppelfunktion führt zu einer Reihe von Vorteilen der Erfindung. Im
Vergleich zum bekannten Fingerprotektor können die Platine und die Streifen flach,
d. h. ohne fest vorgegebene Vorkrümmung hergestellt werden, da die gewünschte Vorkrümmung
erst durch das Anbringen des Spannmittels erhalten wird. Dies vereinfacht die Gestaltung
des Spritzwerkzeugs und verbessert zudem die Lagerfähigkeit der noch nicht mit einem
Spannmittel versehenen Fingerprotektoren.
[0007] Darüber hinaus haben Versuche eine verbesserte Schutzwirkung des erfindungsgemäßen
Fingerprotektors bestätigt. Die Kräfte, die beim Auftreffen eines Balls auf die Finger
einwirken, werden beim erfindungsgemäßen Fingerprotektor durch das Spannmittel gleichmäßiger
verteilt als bisher.
[0008] Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Materialeigenschaften
(Elastizität, Steifigkeit, Rückstellkraft) des vorzugsweise aus Kunststoff einstückig
hergestellten Spannmittels nahezu beliebig gewählt werden und mit den ebenso wählbaren
Materialeigenschaften der Gliederstreifen kombiniert werden können, so daß Elastizität,
Biegesteifigkeit und Rückstellkraft des Fingerprotektors insgesamt den individuellen
Bedürfnissen und Wünschen eines Sportlers, insbesondere eines Fußballtorwarts, angepaßt
werden können.
[0009] Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weisen wenigstens einige der
Glieder des Streifens Führungsabschnitte auf, durch die das Spannmittel gezogen ist,
so daß die Glieder auf dem Spannmittel gleiten können.
[0010] Vorzugsweise bildet das Spannmittel eine geschlossene Schlaufe. Eine direkte Verbindung
des Spannmittels mit der Platine bzw. dem Streifen ist in diesem Fall nicht erforderlich.
[0011] Als Spannmittel eignet sich in besonderer Weise ein Faden, der vorzugsweise aus einem
nicht oder nur wenig elastischem Kunststoff gebildet ist.
[0012] Beim erfindungsgemäßen Fingerprotektor sind die Glieder des Streifens vorzugsweise
einstückig miteinander verbunden, wobei im Übergangsbereich zwischen den Gliedern
Materialverjüngungen vorgesehen sind. Hierdurch erhalten die einzelnen Glieder und
die aus ihnen gebildeten Streifen eine Beweglichkeit und Biegsamkeit, die bei anderen
Fingerprotektoren oft nur durch komplizierte Scharniere zwischen den einzelnen Gliedern
erreicht werden. Da die Materialverjüngungen aber von vornherein durch entsprechende
Gestaltung des Spritzwerkzeugs integriert werden, ist die Herstellung des erfindungsgemäßen
Fingerprotektors wesentlich einfacher und kostengünstiger als die Herstellung eines
Fingerprotektors mit Scharnieren.
[0013] Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen
Fingerprotektors, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die Platine und der Streifen,
bezüglich dessen Längsrichtung, im wesentlichen krümmungsfrei hergestellt werden und
der Streifen durch Anbringen des Spannmittels in Längsrichtung vorgekrümmt wird, entsprechend
der natürlichen Fingerkrümmung einer unbelasteten Hand.
[0014] Die Erfindung schafft darüber hinaus einen Sporthandschuh mit einem erfindungsgemäßen
Fingerprotektor.
[0015] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
und aus den beigefügten Zeichnungen, auf die Bezug genommen wird. In den Zeichnungen
zeigen:
- Figur 1 eine perspektivische Draufsicht auf die Oberseite einer bevorzugten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Fingerprotektors (ohne Spannmittel);
- Figur 2 eine perspektivische Draufsicht auf die Unterseite des Fingerprotektors aus
Figur 1 (mit einem Spannmittel); und
- Figur 3 eine Detailansicht eines Streifens des Fingerprotektors aus Figur 1 (ohne
Spannmittel).
[0016] Der in den Figuren dargestellte Fingerprotektor, der insbesondere zum Einsatz in
einem Torwarthandschuh bestimmt ist und dem Schutz der linken Hand des Torwarts dient,
ist aus einer flachen Kunststoffplatine 10 gebildet, die einstückig mit vier Fingern
einer Hand zuzuordnenden länglichen Streifen 12 aus demselben Material verbunden ist.
Jeder Streifen 12 ist über verstärkte Bereiche 14 mit der Platine 10 verbunden. Zwischen
den verstärkten Bereichen 14 sind Durchbrechungen 16 und Einschnitte 18 zur Erhöhung
der Flexibilität der Platine 10 und zur Gewichtseinsparung vorgesehen.
[0017] Jeder Streifen 12 weist mehrere in Längsrichtung aneinandergrenzende Glieder 20 auf,
die einstückig miteinander verbunden sind. Die Glieder 20 können in einen Längsabschnitt
22 und zwei sich von entgegengesetzten Seiten des Längsabschnitts 22 erstreckende
Flügelabschnitte 24 unterteilt werden. In den Übergangsbereichen zwischen den Gliedern
20 sind quer zur Längsrichtung der Streifen 12 verlaufende Materialverjüngungen 26
vorgesehen (siehe Figur 3). Die Materialverjüngungen 26 sorgen dafür, daß die Glieder
20 gegeneinander in zwei einander entgegengesetzten Richtungen beweglich sind, und
zwar jeweils in einer Ebene, die senkrecht zur Ebene der Platine 10 steht.
[0018] Zur besseren Anpassung der Streifen 20 an die Oberfläche der zu schützenden Finger
eines Sportlers sind die Streifen 12 im Querschnitt so gekrümmt, daß die Oberseite
28 konvex und die Unterseite 30 (siehe Figur 2) konkav ist. Ansonsten sind die Streifen
12 nicht vorgekrümmt, d. h. die Längsrichtung der Streifen 12 verläuft in der Ebene
der Platine 10 oder parallel dazu.
[0019] Die Glieder 20 eines Streifens 12, genauer gesagt deren Flügelabschnitte 24 weisen
Führungsabschnitte 32 auf, durch die ein Spannmittel 34 in Form eines Fadens gezogen
ist. Der Faden besteht vorzugsweise aus einem nicht oder wenig elastischen Kunststoff.
Obwohl vorzugsweise jeder Streifen 12 mit einem Spannmittel 34 versehen ist, ist der
Übersichtlichkeit halber nur ein Spannmittel 34 für einen Streifen 12 in Figur 2 gezeigt.
Der genaue Verlauf des Spannmittels 34 geht aus der Figur hervor und ist für alle
Spannmittel 34 gleich. Das Spannmittel 34 bildet demnach eine geschlossene Schlaufe,
wobei die beiden Enden des Spannmittels 34 miteinander verknotet, verschweißt, vernietet
und/oder verklebt sind.
[0020] Die Führungsabschnitte 32 sind gemäß dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel
Kanäle, die in Längsrichtung der Streifen 12 verlaufen. Die Platine 10 weist ferner
für jeden Streifen 12 zwei nebeneinanderliegende Durchbrechungen 36 auf. Ebenso ist
an dem von der Platine 10 am weitesten entfernten Glied 20 zu beiden Seiten des zugehörigen
Längsabschnitts 22 jeweils eine Durchbrechung 38 gebildet (nur bei einem Streifen
in Figur 2 dargestellt). Das Spannmittel 34 ist so durch diese Durchbrechungen 36,
38 geführt, daß es zwischen den Durchbrechungen 36 und dem Glied 20, das der Platine
10 am nächsten ist, auf der Unterseite 30 der Platine 10 verläuft. Auch zwischen den
beiden Durchbrechungen 38 am entferntesten Glied 20 verläuft das Spannmittel 34 auf
der Unterseite des Streifens 12.
[0021] Obwohl in Figur 2 der Einfachheit halber anders dargestellt, steht das Spannmittel
34 - wie der Name suggeriert - tatsächlich unter Spannung. Bei der Herstellung des
erfindungsgemäßen Fingerprotektors wird jeder Streifen 12 nach unten gekrümmt, und
zwar entsprechend der natürlichen Fingerkrümmung einer unbelasteten Hand. Der Streifen
12 wird in diesem gekrümmten Zustand gehalten, während das Spannmittel 34 angebracht
wird. Im konkreten Fall wird der Faden durch die Führungsabschnitte 32 und die Durchbrechungen
36, 38 gezogen und zu einer geschlossenen Schlaufe verbunden, insbesondere verknotet,
verschweißt, vernietet und/oder verklebt. Die den ursprünglich flach hergestellten
Streifen innewohnende Rückstellkraft sorgt für die Spannung des Spannmittels 34. Der
oben beschriebene Verlauf des Spannmittels 34 gewährleistet, daß die Vorkrümmung der
Streifen 12 dauerhaft beibehalten wird bzw. nach jeder Bewegung der Hand immer wieder
automatisch angestrebt wird.
[0022] Des weiteren sorgt das unter Spannung stehende Spannmittel 34 dafür, daß der Widerstand
gegen eine Bewegung der Glieder 20 in der Richtung, die zu einem Umknicken der Finger
nach hinten führen würde, stark erhöht ist im Vergleich zum Widerstand gegen eine
Bewegung in entgegengesetzter Richtung. Das Spannmittel 34 erzeugt zwar eine Spannung
im Streifen 12, dessen Glieder 20 können aber, bedingt durch die Elastizität des Streifens
12, in begrenztem Maße auf dem Spannmittel 34 gleiten. Dies gewährleistet, daß der
Streifen 12 entgegen der natürlichen Fingerkrümmung etwas nachgibt, wobei sich der
Streifen 12 dabei sehr schnell sehr stark versteift.
[0023] Das Risiko eines Umknickens der Fingerspitzen bei einem mit großer Wucht auftreffenden,
gerade noch die Fingerspitzen berührenden Ball, ist durch die beschriebene Konstruktion
unter Verwendung des Spannmittels 34 deutlich vermindert, ohne die Beweglichkeit der
Hand und der einzelnen Finger spürbar zu beeinträchtigen. Der Träger eines mit einem
erfindungsgemäßen Fingerprotektor ausgerüsteten Handschuhs behält somit das Gefühl,
die geschützten Finger unabhängig voneinander ungehindert beugen und strecken zu können
und auch scharf geschossene Bälle ohne Verletzungsrisiko fangen und abwehren zu können.
[0024] Bei einer Weiterbildung der Erfindung ist zusätzlich eine Spanneinrichtung (nicht
dargestellt) vorgesehen, mit der die durch das Spannmittel 34 bewirkte Vorkrümmung
bzw. Vorspannung individuell eingestellt werden kann. Dies kann sowohl für alle Finger
ganzheitlich erfolgen, oder aber auch nur für die einzelnen Finger. Dadurch wird die
Anpassungsfähigkeit des Fingerprotektors an die jeweiligen Anforderungen noch weiter
verbessert.
[0025] Eine andere Weiterbildung sieht eine von der externen Krafteinwirkung abhängige Regulierung
der durch das Spannmittel 34 hervorgerufenen Spannung vor.
[0026] Bei einer alternativen Ausführungsform ist als Spannmittel 34 anstelle eines Fadens
eine längliche, z. B. ca. 6 mm breite Sehne aus einem nicht elastischen Material entlang
der Glieder 20 in der Mitte des Streifens 12 eingebaut. Anstelle der einzelnen Sehne
können auch zwei z. B. ca. 3 mm breite Sehnen aus nicht elastischem Material vorgesehen
sein, die etwa den gleichen Verlauf wie der Faden haben, wobei die Enden der Sehnen
nicht miteinander zu einer geschlossenen Schlaufe verbunden sind.
[0027] Obwohl der Fingerprotektor theoretisch mit nur einem einzigen Streifen zum Schutz
eines einzigen Fingers hergestellt und verwendet werden könnte, kommen seine wesentlichen
Vorzüge erst voll zum Tragen, wenn er mehrere Streifen aufweist, vorzugsweise vier
oder fünf Streifen zum Schutz der Finger einer Hand ohne oder mit Daumen.
[0028] Wie bereits erwähnt, bestehen die Platine 10 und die Streifen 12 vorzugsweise aus
Kunststoff, wobei als Kunststoffe Thermoplasten, Elastomere und mit Elastomeren modifizierte
thermoplastische Kunststoffe eingesetzt werden können. Besonders bevorzugt sind folgende
Materialien: Polyethylen, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinlychlorid, Polyamid, Polymethyl
(Meth)acrylat, Polyurethan, Kautschuk oder deren Gemische oder Copolymerisate. Der
verwendete Kunststoff kann geschäumt oder ungeschäumt eingesetzt werden.
[0029] Der erfindungsgemäße Fingerprotektor wird in den Handrückenabschnitt eines Handschuhs
so integriert, daß er allseitig von einer weichen Schaumstoffschicht oder einer geschäumten
Textilverbundschicht umgeben ist. Er kann eingeschäumt und/oder eingenäht sein. Vorzugsweise
ist er aber lösbar und auswechselbar in den Handrückenabschnitt des Handschuhs eingebettet,
so daß er jederzeit durch einen Protektor anderer Biegesteifigkeit oder anderer Härte
ersetzt werden kann oder auch nur durch Ersatz eines oder mehrerer der Spannmittel
34 in seinen Eigenschaften modifiziert und dann wieder in denselben Handschuh eingeschoben
werden kann. Wie die Integration des Fingerprotektors in einen Sporthandschuh, insbesondere
Torwarthandschuh, im einzelnen vorgenommen wird, ist dem Fachmann bekannt und geläufig.
Beispielsweise können hierzu mit Klettverschlüssen verschließbare Öffnungen im Handschuh
vorgesehen sein.
1. Fingerprotektor für einen Sporthandschuh, insbesondere Torwarthandschuh, mit einer
Platine (10), die mit wenigstens einem länglichen Streifen (12) verbunden ist, der
einem Finger einer Hand zuzuordnen ist, wobei der Streifen (12) miteinander verbundene
Glieder (20) aufweist, die in zwei einander entgegengesetzten Richtungen beweglich
sind, gekennzeichnet durch ein Spannmittel (34), das für eine Vorkrümmung des Streifens (12) sorgt.
2. Fingerprotektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einige der Glieder (20) des Streifens (12) Führungsabschnitte (32) aufweisen,
durch die das Spannmittel (34) gezogen ist.
3. Fingerprotektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (34) eine geschlossene Schlaufe bildet.
4. Fingerprotektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (34) einen Faden umfaßt.
5. Fingerprotektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Spanneinrichtung, mit der die durch das Spannmittel (34) bewirkte Vorkrümmung einstellbar ist.
6. Fingerprotektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannmittel (34) wenigstens eine in Längsrichtung des Streifens (12) verlaufende
Sehne aus nicht oder wenig elastischem Material umfaßt.
7. Fingerprotektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder (20) des Streifens (12) einstückig miteinander verbunden sind, wobei
im Übergangsbereich zwischen den Gliedern (20) Materialverjüngungen (26) vorgesehen
sind.
8. Fingerprotektor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er mindestens vier Streifen (12) aufweist.
9. Verfahren zur Herstellung eines Fingerprotektors nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Platine (10) und der Streifen (12), bezüglich dessen Längsrichtung, im wesentlichen
krümmungsfrei hergestellt werden und der Streifen (12) durch Anbringen des Spannmittels
(34) in Längsrichtung vorgekrümmt wird.
10. Sporthandschuh, enthaltend einen Fingerprotektor gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.
1. A finger protector for a sports glove, in particular a goalkeeper glove, comprising
a plate (10) connected with at least one elongated strip (12) which is to be associated
with a finger of a hand, the strip (12) including members (20) which are connected
with each other and are movable in two opposite directions, characterized by a tensioning means (34) that provides for a pre-curvature of the strip (12).
2. The finger protector according to claim 1, characterized in that at least some of the members (20) of the strip (12) include guide sections (32) through
which the tensioning means (34) is pulled.
3. The finger protector according to claim 1 or 2, characterized in that the tensioning means (34) forms a closed loop.
4. The finger protector according to any of the preceding claims, characterized in that the tensioning means (34) comprises a thread.
5. The finger protector according to any of the preceding claims, characterized by a tensioning device by means of which the pre-curvature effected by the tensioning
means (34) is adjustable.
6. The finger protector according to any of the preceding claims, characterized in that the tensioning means (34) comprises at least one tendon made of a non-elastic or
low-elasticity material and extending in the longitudinal direction of the strip (12).
7. The finger protector according to any of the preceding claims, characterized in that the members (20) of the strip (12) are integrally connected with each other, with
diminutions (26) of material being provided in the transition region between the members
(20).
8. The finger protector according to any of the preceding claims, characterized in that it includes at least four strips (12).
9. A method of manufacturing a finger protector according to any of the preceding claims,
characterized in that the plate (10) and the strip (12), with respect to the longitudinal direction of
the latter, are manufactured to be substantially curvature-free, and the strip (12)
is pre-curved in the longitudinal direction by mounting the tensioning means (34).
10. A sports glove containing a finger protector according to any of claims 1 to 8.
1. Protège-doigt pour un gant de sport, en particulier pour un gant de gardien de but,
comportant une plaque (10) qui est reliée à au moins une bande (12) allongée qui doit
être associée à un doigt d'une main, la bande (12) présentant des membres (20) reliés
les uns aux autres, qui sont mobiles dans deux directions opposées l'une à l'autre,
caractérisé par un moyen de tension (34) qui assure une courbure préalable de la bande (12).
2. Protège-doigt selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'au moins quelques-uns des membres (20) de la bande (12) présentent des tronçons de
guidage (32) à travers lesquels le moyen de tension (34) est tiré.
3. Protège-doigt selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le moyen de tension (34) forme une boucle fermée.
4. Protège-doigt selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moyen de tension (34) comprend un fil.
5. Protège-doigt selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé par un dispositif de tension par lequel la courbure préalable obtenue par le moyen de
tension (34) est réglable.
6. Protège-doigt selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le moyen de tension (34) comprend au moins un tendon en matériau non élastique ou
peu élastique s'étendant en direction longitudinale de la bande (12).
7. Protège-doigt selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les membres (20) de la bande (12) sont reliés d'un seul tenant les uns aux autres,
des rétrécissement de matériau (26) étant prévus dans la zone de transition entre
les membres (20).
8. Protège-doigt selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il présente au moins quatre bandes (12).
9. Procédé de fabrication d'un protège-doigt selon l'une quelconque des revendications
précédentes, caractérisé en ce que la plaque (10) et la bande (12), en ce qui concerne sa direction longitudinale, sont
fabriquées sensiblement sans courbure, et la bande (12) est préalablement recourbée
par montage du moyen de tension (34) en direction longitudinale.
10. Gant de sport contenant un protège-doigt selon l'une quelconque des revendications
1 à 8.