[0001] Die Erfindung betrifft ein Hausgerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Stand der Technik.
[0002] Die Sorptionstrockeneinrichtung der Geschirrspülmaschine der
DE 10 2005 004 096 A1 ist mit dem Spülbehälter luftleitend verbunden und weist eine Heizung sowie eine
Sorptionskolonne mit reversibel dehydrierbarem Material auf. Die Sorptionskolonne
ist in einem Gehäuse mit einem Lufteinlass und einem Luftauslass angeordnet. Die Heizung
ist in Strömungsrichtung der Luft vor dem Lufteinlass der Sorptionskolonne angeordnet.
[0003] In herkömmlichen Geschirrspülmaschinen werden zum Spülen von Spülgut eine Reihe verschiedener
Spülprogramme eingesetzt, welche gewöhnlich wenigstens einen Teilprogrammschritt "Vorspülen",
einen Teilprogrammschritt "Reinigen", wenigstens einen Teilprogrammschritt "Zwischenspülen",
einen Teilprogrammschritt "Klarspülen" und einen Teilprogrammschritt "Trocknen" umfassen.
[0004] In modernen Geschirrspülmaschinen werden für das abschließende Trocknen des gesäuberten
Spülguts verschiedene Verfahren eingesetzt. Beispielsweise wird bei der so genannten
Eigenwärmetrocknung das Spülgut während des Teilprogrammschritts "Klarspülen" durch
heiße Spülflüssigkeit mit einer Temperatur im Bereich von zum Beispiel 55°C - 75°C
erwärmt, so dass das Spülgut während des Teilprogrammschritts "Trocknen" durch die
eingebrachte Eigenwärme von selbst trocknet. Bekannt ist auch der Einsatz spezieller
Heiztrocknungseinrichtungen, wie Heißluftgebläse, welche dazu dienen, das feuchte
Luftgemisch im Spülbehälter zu erwärmen, welches dann eine größere Menge Wasser aufnehmen
kann.
[0005] Insbesondere vor dem Hintergrund gestiegener ökologischer Anforderungen an den Einsatz
von Geschirrspülmaschinen wird in jüngerer Zeit vermehrt eine Adsorptionstrocknung
zum Trocknen des Spülguts eingesetzt, wobei feuchte Luft aus dem Spülbehälter zu deren
Entfeuchtung durch ein Wasser adsorbierendes, reversibel dehydrierbares Material (Adsorbens)
geleitet wird. Als Adsorbens wird beispielsweise Zeolith eingesetzt, ein Aluminium-Silikat-Komplex
mit einem sehr hohen Wasseraufnahmevermögen.
[0006] In Geschirrspülmaschinen mit Adsorptionstrocknung kommen zu diesem Zweck spezielle
Adsorptionstrocknungsgeräte zum Einsatz, die mit dem Spülbehälter für das Spülgut
luftleitend verbunden sind, wobei über einen Lüfter die zu trocknende Luft bzw. ein
Luft-Dampf-Gemisch dem Adsorptionstrocknungsgerät zugeleitet wird. Ist das Wasseraufnahmevermögen
des zur Entfeuchtung eingesetzten Adsorbens erschöpft, muss dieses regeneriert werden,
was gewöhnlich erfolgt, indem das aufgenommene Wasser durch Erwärmen des Adsorbens
wieder ausgetrieben wird. Beispielsweise wird zu diesem Zweck erwärmte Luft als Regenerationsluft
durch das zu regenerierende Adsorbens geleitet. Um die Regenerationsluft zu erwärmen,
sind Absorptionstrocknungsgeräte typischer Weise mit einer elektrischen Heizeinrichtung
versehen.
[0007] Bei einem gängigen Aufbau eines solchen Adsorptionstrocknungsgeräts ist die elektrische
Heizeinrichtung in Form eines (separaten) Heizmoduls in das Gehäuse des Adsorptionstrocknungsgeräts
eingesetzt, beispielsweise indem das Heizmodul in einer hierfür vorgesehenen Öffnung
des Gerätegehäuses verrastet wird. Über eine Luftzuleitöffnung des Heizmoduls wird
das Heizmodul mit Luft gespeist, die dann von einem elektrischen Heizdraht erwärmt,
durch das zu regenerierende Adsorbens geleitet, und über eine Luftableitöffnung wieder
aus dem Adsorptionstrocknungsgerät abgeleitet wird.
[0008] Bei einem konstruktiv besonders einfachen Aufbau eines solchen Adsorptionstrocknungsgeräts
wird nicht nur die Regenerationsluft sondern auch die zu entfeuchtende Luft über die
besagte Luftzuleitöffnung des Heizmoduls dem Adsorbens zugeleitet, so dass sowohl
die Regenerationsluft als auch die zu entfeuchtende Luft denselben Strömungspfad nehmen.
In diesem Fall kann das Adsorptionstrocknungsgerät in zwei verschiedenen Betriebsmodi
betrieben werden, nämlich in einem ersten Betriebsmodus, bei dem die zu entfeuchtende
Luft über das Heizmodul dem Adsorbens zugeleitet wird, wobei das elektrische Heizelement
nicht bestromt wird, und in einem zweiten Betriebsmodus, bei dem Luft durch den bestromten
Heizdraht erwärmt und dann dem Adsorbens zugeleitet wird. Eine Regeneration des Adsorbens
durch Betreiben des Adsorptionstrocknungsgeräts im zweiten Betriebsmodus erfolgt beispielsweise
nach jedem vollständigen Ablauf eines Spülprogramms.
[0009] Nun hat sich in der Praxis gezeigt, dass während des Betriebs des Adsorptionstrocknungsgeräts
im ersten Betriebsmodus, aufgrund eines Temperaturunterschieds zwischen der im Allgemeinen
warmen feuchten Luft und dem nicht bestromten Heizmodul, stets Feuchtigkeit aus der
feuchten Luft kondensiert, die sich auf dem Heizdraht und auf den Innenwänden des
Heizmoduls als Wasserfilm niederschlägt. Wird nun zur Regeneration des Adsorbens das
Adsorptionstrocknungsgerät in seinem zweiten Betriebsmodus betrieben, wird der elektrische
Heizdraht bestromt, so dass durch den zunächst noch vorhandenen Wasserfilm in unerwünschter
Weise elektrische Kriechströme über das in der Regel geerdete metallische Gehäuse
des Adsorptionstrocknungsgeräts abgeleitet werden (elektrische Ableitströme).
[0010] Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein wie eingangs
dargestelltes Adsorptionstrocknungsgerät zum Entfeuchten von feuchter Luft zur Verfügung
zu stellen, bei dem solche auf einem Wasserfilm basierenden elektrischen Ableitströme
vermieden werden können.
[0011] Diese Aufgabe wird nach dem Vorschlag der Erfindung durch ein Hausgerät mit den Merkmalen
des unabhängigen Anspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
durch die Merkmale der Unteransprüche angegeben.
[0012] Das Adsorptionstrocknungsgerät umfasst ein Gerätgehäuse, das einen ersten Hohlraum
aufweist, in dem ein zur reversiblen Dehydrierung geeignetes, festes Adsorbens, beispielsweise
Zeolith, aufgenommen ist. Das Gerätegehäuse des Adsorptionstrocknungsgeräts ist mit
einer Luftableitöffnung zum Ableiten von Luft aus dem Adsorptionstrocknungsgerät versehen,
wobei die Luftableitöffnung zu diesem Zweck mit dem das Adsorbens enthaltenden ersten
Hohlraum strömungstechnisch (fluid- bzw. luftleitend) verbunden ist.
[0013] Das Heizmodul zur Regeneration (Dehydrierung) des reversibel dehydrierbaren Adsorbens
umfasst ein von dem Gerätegehäuse verschiedenes (separates) Modulgehäuse, das mit
einem zweiten Hohlraum versehen ist. Im zweiten Hohlraum ist ein elektrisches Heizelement
aufgenommen, das zur Erzeugung von ohm'scher Wärme geeignet ist. Das Modulgehäuse
ist mit einer Luftzuleitöffnung zum Zuleiten von Luft zum Heizmodul versehen, die
mit dem zweiten Hohlraum strömungstechnisch (fluid- bzw. luftleitend) verbunden ist.
Zudem ist der zweite Hohlraum mit dem ersten Hohlraum strömungstechnisch (fluid- bzw.
luftleitend) verbunden, so dass von dem elektrischen Heizelement erwärmte Luft dem
Adsorbens zugeführt werden kann. Das Modulgehäuse ist wenigstens teilweise innerhalb
des Gerätegehäuses aufgenommen, wodurch das Heizmodul in das Adsorptionstrocknungsgerät
integriert wird.
[0014] Das Adsorptionstrocknungsgerät zeichnet sich in wesentlicher Weise dadurch aus, dass
das Modulgehäuse des Heizmoduls in Bezug auf das Gerätegehäuse des Adsorptionstrocknungsgeräts
elektrisch isoliert ist.
[0015] Da das Modulgehäuse des Heizmoduls in Bezug auf das Gerätegehäuse des Adsorptionstrocknungsgeräts
elektrisch isoliert ist, können in vorteilhafter Weise auf einem durch Kondensation
entstandenen Wasserfilm basierende elektrische Ableitströme, die ansonsten über das
im Allgemeinen geerdete Gerätegehäuse des Adsorptionstrocknungsgeräts abfließen können,
vermieden werden.
[0016] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Adsorptionstrocknungsgeräts ist das Gerätegehäuse
aus einem kostengünstigen und technisch einfach zu verarbeitenden metallischen Material,
beispielsweise Blech, gefertigt, während das Modulgehäuse wenigstens teilweise aus
einem elektrisch isolierenden Kunststoff gefertigt ist.
[0017] Insbesondere in letztgenannten Fall kann das Modulgehäuse wenigstens teilweise in
einer Montageöffnung des Gerätegehäuses, beispielsweise mittels einer form-/kraftschlüssigen
Verbindung wie einer Verrastung, aufgenommen sein. In diesem Fall ist es besonders
vorteilhaft, wenn das Modulgehäuse ein aus einem elektrisch isolierenden Material,
insbesondere Kunststoff, bestehendes Verbindungselement zur Verbindung mit dem Gerätegehäuse
umfasst, welches in direktem Berührungskontakt mit dem Gerätegehäuse wenigstens teilweise
in der Montageöffnung des Gerätegehäuse aufgenommen ist, beispielsweise darin verrastet
ist.
[0018] Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Adsorptionstrocknungsgeräts ist
der zweite Hohlraum von einem elektrisch isolierenden Material umgeben, wodurch eine
elektrische Isolierung der Wand des zweiten Hohlraums gegenüber dem Modulgehäuse erreicht
werden kann.
[0019] Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, wobei Bezug
auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Adsorptionstrocknungsgeräts mit entferntem Heizmodul;
Fig. 2 eine schematische Schnittansicht eines Heizmoduls zur Integration in das Adsorptionstrocknungsgerät
von Fig. 1.
[0020] Unter Bezugnahme auf Fig. 1 und Fig. 2 wird nun ein Ausführungsbeispiel des Adsorptionstrocknungsgeräts
und dessen Betriebsmodi erläutert.
[0021] Demnach umfasst das insgesamt mit Bezugszahl 1 bezeichnete Adsorptionstrocknungsgerät
ein aus Blech bestehendes Gerätegehäuse 2, das einen ersten Hohlraum 7 formt. Im Gehäusehohlraum
7 ist ein reversibel dehydrierbares Adsorbens 3, beispielsweise Zeolith, enthalten.
[0022] In einem in Fig. 1 oberen Gehäuseabschnitt ist eine in den ersten Hohlraum 7 mündende
Luftableitöffnung 6 zum Ableiten von Luft aus dem Adsorptionstrocknungsgerät 1 ausgebildet.
In einem in Fig. 1 unteren Gehäuseabschnitt ist eine in den ersten Hohlraum 7 mündende
Einstecköffnung 5, welche zum Einstecken eines in Fig. 2 näher dargestellten Heizmoduls
8 dient, ausgebildet.
[0023] Das in Fig. 2 schematisch dargestellte, insgesamt mit Bezugszahl 8 bezeichnete Heizmodul
umfasst ein Modulgehäuse 9, das sich seinerseits aus mehreren Komponenten zusammensetzt.
So umfasst das Modulgehäuse 9 eine aus einem temperaturbeständigen, elektrisch isolierenden
Kunststoff, bestehende, im Wesentlichen zylindrische Kunststoffhülse 10, die beim
Einfügen des Heizmoduls 8 in die Einstecköffnung 5 in einen direkten Berührungskontakt
mit dem Gerätegehäuse 2 gelangt. Die Kunststoffhülse 10 umgreift mit ihrem einen Ende
teilweise eine zylindrische erste Blechhülse 13, an der sie über eine Mehrzahl Befestigungsmittel
21, beispielsweise Schraub-, Niet- oder Klebverbindungen, befestigt ist. An ihrem
anderen Ende wird die Kunststoffhülse 10 von einer im Wesentlichen zylindrischen,
Lüfterausgang 11 umgriffen und z.B. verrastet. An einem ringförmigen Absatz 22 des
Lüfterausgangs 11 ist zwischen der zweiten Blechhülse 11 und der Kunststoffhülse 10
eine Dichtung 22 angeordnet, beispielsweise ein Gummi-O-Ring.
[0024] Die erste Blechhülse 13 umgreift ihrerseits teilweise eine z.B. aus elektrisch isolierendem
Mica (Glimmer) bestehende, im Wesentlichen zylindrische Micahülse 14. In dem von der
Micahülse 14 geformten zweiten Hohlraum 20, welcher über eine stirnseitige erste Hohlraumöffnung
24 in den ersten Hohlraum 7 mündet, ist ein bei Bestromung über die elektrischen Anschlusskontakte
18 ohm'sch heizbarer Heizdraht 15 aufgenommen, der von den Heizdrahtträgern 16 gehalten
wird. Die Heizdrahtträger 16 sind zu diesem Zweck am Modulgehäuse 9 befestigt, was
in Fig. 2 nicht näher dargestellt ist.
[0025] In die Kunststoffhülse 10 ist ein thermisch auslösender Sicherungsschalter 17 eingebaut,
welcher geeignet ist, bei Überschreiten einer wählbaren Grenztemperatur innerhalb
des zweiten Hohlraums 20 eine Bestromung des Heizdrahts 15 abzuschalten. Der Sicherungsschalter
17 kann in herkömmlicher Weise beispielsweise auf einem NTC-Widerstand (NTC = Negative
Temperature Coefficient) basieren.
[0026] Das in Fig. 2 gezeigte Heizmodul 8 wird in die Einstecköffnung 5 des Gerätegehäuses
2 des Adsorptionstrocknungsgeräts 1 eingesteckt. Wie in Fig. 2 näher dargestellt ist,
ist der die Einstecköffnung 5 formende Gehäuseabschnitt des Gerätegehäuses 2 zu diesem
Zweck in Form eines nach innen gestülpten Klemmrings ausgebildet. Wird das Heizmodul
8 in die Einstecköffnung 5 eingeschoben, weitet das Heizmodul 8 den Klemmring in radialer
Richtung, so dass das Gerätegehäuse 2 das Heizmodul 8 bzw. die Kunststoffhülse 10
des Heizmoduls 8 form- und kraftschlüssig umgibt. Insbesondere kann das Heizmodul
8 so weit in die Einstecköffnung 5 des Gerätegehäuses 2 eingeschoben werden, bis das
Gerätegehäuse 2 zur Anlage gegen einen auf der Außenfläche der Kunststoffhülse 10
geformten radialen Ringbund 19 gelangt.
[0027] In seiner Einbaulage hat das Heizmodul 8 lediglich über die Kunststoffhülse 10 einen
direkten Berührungskontakt zum metallischen Gerätegehäuse 2, so dass das Heizmodul
8 gegenüber dem Gerätegehäuse 2 elektrisch isoliert ist.
[0028] Das anhand der Figuren erläuterte Adsorptionstrocknungsgerät 1 dient zum Entfeuchten
feuchter Luft bzw. eines Luft-Dampf-Gemisches eines Hausgeräts, wie einer Geschirrspülmaschine.
Das Adsorptionstrocknungsgerät 1 wird zu diesem Zweck in das Hausgerät eingebaut,
wobei das Gerätegehäuse 2 normalerweise aus Sicherheitsgründen elektrisch geerdet
wird.
[0029] Ist das Adsorptionstrocknungsgerät 1 in eine Geschirrspülmaschine eingebaut, ist
der Lüfterausgang 11 des Heizmoduls 8 mit dem zur Aufnahme von Spülgut vorgesehenen
Spülbehälter luftleitend verbunden. Insofern kann über eine von der Kunststoffhülse
10 geformte Luftzuleitöffnung 23 und über eine von der Micahülse 14 geformte zweite
stirnseite Hohlraumöffnung 25 zu entfeuchtende feuchte Luft bzw. ein zu entfeuchtendes
Luft-Dampf-Gemisch dem zweiten Hohlraum 20 und somit über dessen erste stirnseitige
Hohlraumöffnung 24 dem ersten Hohlraum 7 zugeleitet werden kann. Im Strömungspfad
vom Spülbehälter zum Heizmodul 8 ist zu diesem Zweck beispielsweise ein Lüfter eingebaut,
so dass das Heizmodul 8 mit Überdruck beaufschlagbar ist. Gleichermaßen kann dem zweiten
Hohlraum 20 über die Luftzuleitöffnung 23 Luft zugeführt werden, die dann in entsprechender
Weise über die erste stirnseitige Hohlraumöffnung 24 dem ersten Hohlraum 7 zugeleitet
wird.
[0030] Dem Adsorptionstrocknungsgerät 1 kann somit über die Luftzuleitöffnung 23 Luft mit
Überdruck zugeleitet werden, welche über die Luftableitöffnung 6 wieder aus dem Adsorptionstrocknungsgerät
abgeleitet wird. Hierbei ist das reversibel dehydrierbare Adsorbens 3 so innerhalb
des Strömungspfads angeordnet, dass über die Luftzuleitöffnung 23 in das Adsorptionstrocknungsgerät
1 ein- und über die Luftableitöffnung 6 aus dem Adsorptionstrocknungsgerät 1 austretende
Luft durch das Adsorbens 3 hindurch strömt..
[0031] Das Adsorptionstrocknungsgerät 1 kann in einem ersten Betriebsmodus betrieben werden,
bei dem feuchte Luft bzw. ein Luft-Dampf-Gemisch entfeuchtet werden soll. Zu diesem
Zweck wird die zu entfeuchtende feuchte Luft bzw. das zu entfeuchtende Luft-Dampf-Gemisch
über die Luftzuleitöffnung 23 dem zweiten Hohlraum 20 und anschließend dem ersten
Hohlraum 7 zugeleitet, und nach Passage des Adsorbens 3 über die Luftableitöffnung
6 aus dem Adsorptionsgerät 1 wieder abgeleitet. Fall sie Aufnahmekapazität des Adsorbens
3 nicht erschöpft ist, nimmt das Adsorbens 3 bei der Passage von feuchter Luft Wasser
auf, so dass entfeuchtete Luft über die Luftableitöffnung 6 abgeleitet wird. Das Adsorbens
3 wird durch die Wasseraufnahme verbraucht und muss nach Aufnahme einer von Art und
Menge des Adsorbens abhängigen Gesamtwassermenge durch Dehydrierung regeneriert werden.
Der Heizdraht 15 wird im ersten Betriebsmodus nicht bestromt, so dass sich während
des Betriebs des Adsorptionsgeräts 1 im ersten Betriebsmodus aufgrund der im Allgemeinen
warmen feuchten Luft aus dem Spülbehälter ein Wasserfilm auf dem Heizdraht 15 und
den Innenwänden des Heizmoduls 8 niederschlagen kann.
[0032] Zur Regeneration des Adsorbens 3 kann das Adsorptionstrocknungsgerät 1 in einem zweiten
Betriebsmodus betrieben werden. Hierzu wird Luft über die Luftzuleitöffnung 23 dem
zweiten Hohlraum 20 und anschließend dem ersten Hohlraum 7 zugeleitet, und nach Passage
des Adsorbens 3 über die Ableitöffnung 6 aus dem Adsorptionsgerät 1 wieder abgeführt.
Der Heizdraht 15 wird im zweiten Betriebsmodus über die beiden elektrischen Kontakte
18 bestromt, so dass der Heizdraht 15 ohm'sche Wärme erzeugt und die vorbeiströmende
Luft erwärmt. Somit tritt erwärmte Luft mit einem relativ hohen Wasseraufnahmevermögen
durch das Adsorbens 3 hindurch und nimmt Wasser auf, wodurch das Adsorbens 3 dehydriert
wird.
[0033] Das Adsorptionsgerät 1 kann nach Wahl im zweiten Betriebsmodus betrieben werden,
beispielsweise nach Ablauf einer wählbaren Gesamtbetriebszeit des Adsorptionstrocknungsgeräts
1 im ersten Betriebsmodus oder nach jedem Betrieb des Adsorptionstrocknungsgeräts
1 im ersten Betriebsmodus.
[0034] Aufgrund der elektrischen Isolierung zwischen dem Modulgehäuse 9 und dem Gerätegehäuse
2 können bei einer Bestromung des Heizdrahts 15, selbst bei anfänglichem Vorliegen
eines Wasserfilms auf dem Heizdraht 15 und den Innenwänden des Heizmoduls, elektrische
Ableitströme über das geerdete Gerätegehäuse 2 vermieden werden.
Bezugszeichenliste
[0035]
- 1
- Adsorptionstrocknungsgerät
- 2
- Gerätegehäuse
- 3
- Adsorbens
- 4
- Siebfilter
- 5
- Einstecköffnung
- 6
- Luftableitöffnung
- 7
- erster Hohlraum
- 8
- Heizmodul
- 9
- Modulgehäuse
- 10
- Kunststoffhülse
- 11
- zweite Blechhülse
- 12
- Dichtung
- 13
- erste Blechhülse
- 14
- Micahülse
- 15
- Heizdraht
- 16
- Heizdrahtträger
- 17
- Sicherungsschalter
- 18
- Anschlusskontakt
- 19
- Ringbund
- 20
- zweiter Hohlraum
- 21
- Befestigungsmittel
- 22
- Absatz
- 23
- Luftzuleitöffnung
- 24
- erste Hohlraumöffnung
- 25
- zweite Hohlraumöffnung
1. Hausgerät, insbesondere wasserführendes Haushaltsgerät, wenigstens aufweisend ein
Adsorptionstrocknungsgerät (1) zum adsorptiven Trocknen feuchter Luft, mit den folgenden
Merkmalen:
- ein Gerätegehäuse (2) des Adsorptionstrocknungsgeräts weist einen ersten Hohlraum
(7) auf, in dem ein reversibel dehydrierbares festes Adsorbens (3) enthalten ist und
das Gerätegehäuse (2) ist mit einer mit dem ersten Hohlraum (7) strömungstechnisch
verbundenen Luftableitöffnung (6) versehen,
- ein Modulgehäuse (9) eines Heizmoduls (8) weist einen zweiten Hohlraum (20) auf,
in dem ein elektrisches Heizelement (15) zum Heizen des Adsorbens (3) enthalten ist,
wobei das Modulgehäuse (9) mit einer mit dem zweiten Hohlraum (20) strömungstechnisch
verbundenen Luftzuleitöffnung (23) versehen und der zweite Hohlraum (20) mit dem ersten
Hohlraum (7) strömungstechnisch verbunden ist, wobei das Modulgehäuse (9) in Bezug
auf das Gerätegehäuse (2) elektrisch isoliert ist.
2. Hausgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulgehäuse (9) wenigstens teilweise innerhalb des Gerätegehäuses (2) aufgenommen
ist.
3. Hausgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse (2) aus einem metallischen Material und das Modulgehäuse (9) wenigstens
teilweise aus einem elektrisch isolierenden Kunststoff gefertigt ist.
4. Hausgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulgehäuse (9) wenigstens teilweise in einer Montageöffnung (5) des Gerätegehäuses
(2), insbesondere mittels einer form-/kraftschlüssigen Verbindung, aufgenommen ist.
5. Hausgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Modulgehäuse (9) ein aus einem elektrisch isolierenden Material, insbesondere
Kunststoff, bestehendes Verbindungselement (10) umfasst, welches in direktem Berührungskontakt
mit dem Gerätegehäuse (2) wenigstens teilweise in der Montageöffnung (5) des Gerätegehäuses
(2) aufgenommen ist.
6. Hausgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Hohlraum (20) von einer Wand aus einem elektrisch isolierenden Material
(14) geformt ist.
7. Adsorptionstrocknungsgerät für ein Hausgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
1. Domestic appliance, particularly water-conducting domestic appliance, comprising at
least one adsorption drying apparatus (1) for adsorptive drying of moist air, comprising
the following features:
- an apparatus housing (2) of the adsorption drying apparatus has a first cavity (7)
in which a reversibly dehydratable solid adsorbent (3) is present and the apparatus
housing (2) is provided with an air discharge opening (6) connected in terms of flow
with the first cavity (7), and
- a module housing (9) of a heating module (8) has a second cavity (20) in which an
electrical heating element (15) for heating the adsorbent (3) is present, wherein
the module housing (9) is provided with an air feed opening (23) connected in terms
of flow with the second cavity (20) and the second cavity (20) is connected in terms
of flow with the first cavity (7), wherein the module housing (9) is electrically
insulated with respect with the apparatus housing (2).
2. Domestic appliance according to claim 1, characterised in that the module housing (9) is received at least partly within the apparatus housing (2).
3. Domestic appliance according to claim 1 or 2, characterised in that the apparatus housing (2) is made of a metallic material and the module housing (9)
is made at least partly of an electrically insulating synthetic material.
4. Domestic appliance according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the module housing (9) is received at least partly in a mounting opening (5) of the
apparatus housing (2), particularly by means of a shape-locking/force-locking connection.
5. Domestic appliance according to claim 4, characterised in that the module housing (9) comprises a connecting element (10), which consists of an
electrically insulating material, particularly plastics material, and is received
at least partly in the mounting opening (5) of the apparatus housing (2) in direct
contact with the apparatus housing (2).
6. Domestic appliance according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the second cavity (20) is formed by a wall of an electrically insulating material
(14).
7. Adsorption drying apparatus for a domestic appliance according to any one of claims
1 to 6.
1. Appareil ménager, en particulier appareil ménager véhiculant de l'eau, présentant
au moins un appareil de séchage par adsorption (1) pour le séchage par adsorption
d'air humide, présentant les caractéristiques suivantes :
- un boîtier d'appareil (2) de l'appareil de séchage par adsorption présente une première
cavité (7), dans laquelle un adsorbant (3) solide pouvant être déshydraté de façon
réversible est inclus, et le boîtier d'appareil (2) est doté d'une ouverture de déviation
d'air (6) reliée au niveau de l'écoulement à la première cavité (7),
- un boîtier de module (9) d'un module de chauffage (8) présente une seconde cavité
(20) dans laquelle est logé un élément de chauffage (15) électrique pour le chauffage
de l'adsorbant (3), le boîtier de module (9) étant doté d'une ouverture d'arrivée
d'air (23) reliée au niveau de l'écoulement à la seconde cavité (20) et la seconde
cavité (20) étant reliée au niveau de l'écoulement à la première cavité (7), le boîtier
de module (9) étant isolé électriquement par rapport au boîtier d'appareil (2).
2. Appareil ménager selon la revendication 1, caractérisé en ce que le boîtier de module (9) est logé au moins partiellement à l'intérieur du boîtier
d'appareil (2).
3. Appareil ménager selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que le boîtier d'appareil (2) est fabriqué à base d'un matériau métallique et le boîtier
de module (9) au moins partiellement à base d'un plastique électroisolant.
4. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le boîtier de module (9) est réceptionné au moins partiellement dans une ouverture
de montage (5) du boîtier d'appareil (2), en particulier au moyen d'une liaison par
complémentarité de forme/adhérence.
5. Appareil ménager selon la revendication 4, caractérisé en ce que le boîtier de module (9) comprend un élément de liaison (10) à base d'un matériau
électroisolant, en particulier du plastique, qui est réceptionné en contact direct
avec le boîtier d'appareil (2) au moins partiellement dans l'ouverture de montage
(5) du boîtier d'appareil (2).
6. Appareil ménager selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la seconde cavité (20) est formée par une paroi à base d'un matériau (14) électroisolant.
7. Appareil de séchage par adsorption pour un appareil ménager selon l'une quelconque
des revendications 1 à 6.