[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reinigen einer Prozessluft eines Wäschetrocknungsgeräts
mittels mindestens eines Flusensiebes und ein Wäschetrocknungsgerät, das zur Durchführung
des Verfahrens eingerichtet ist.
[0002] Ein Flusenfilter für ein Wäschetrocknungsgerät, z.B. einen Waschtrockner oder einen
Wäschetrockner, wird typischerweise in einen Prozessluftkanal des Wäschetrocknungsgeräts
eingesetzt, um von einer Ladung Wäsche bzw. Textilien bei einem Trocknungsprozess
mitgenommene feinteilige Partikel und Fasern, summarisch als Flusen bezeichnet, zurückzuhalten,
damit diese keine ebenfalls in dem Prozessluftkanal befindlichen Funktionseinheiten
wie Gebläse, Pumpen, Heizung, Wärmetauscher, Wasserwege, Luftwege usw. verunreinigen
oder sogar verstopfen können. Dazu weisen Flusenfilter bisher ein flächiges Flusensieb
aus Stoff, insbesondere Kunststoffgaze, einer kleinporigen Folie oder einem Gitter
auf. Zum Entfernen der an dem Flusensieb anhaftenden Flusen ist das Flusensieb zumeist
entnehmbar und kann nach einer Entnahme von einem Benutzer gereinigt werden.
[0003] Ein Flusenfilter solcher Gattung ist aus der Schrift
WO 2007/057264 A1 bekannt, wobei dort zusätzlich ein Geruchsfilter, z.B. mit Aktivkohle, vorhanden
ist.
[0004] Aus der Schrift
WO 2008/110451 A1 geht eine Anordnung umfassend ein erstes Flusenfilter und ein zweites Flusenfilter
hervor, wobei das erste Flusenfilter und das zweite Flusenfilter hintereinander angeordnet
und nacheinander von Prozessluft zu durchströmen sind. Das zweite Flusenfilter bildet
dabei eine für die Prozessluft durchlässige Wand einer Filterkassette.
[0005] Nachteilig bei den herkömmlichen Flusenfiltern ist, dass immer noch eine bestimmte
Menge an Flusen und dergleichen Fremdkörpern wie Langfasern und vor allem Haaren das
Flusensieb passieren können. Dies liegt daran, dass das Filtermaterial zum Zurückhalten
von Flusen so ausgelegt werden muss, dass eine freie Durchtrittsfläche von ca. 35
% bis 45% und eine Maschenweite von 100 bis 200 µm gewährleistet sind, da sich ansonsten
das Flusensieb zu schnell zusetzt und der Luftwiderstand zu hoch wird. Ein deutlich
feineres Filtermaterial würde dazu führen, dass sich der Trocknungsprozess deutlich
verlängern würde, da die Heizung durch den hohen Luftwiderstand und dem damit verbundenen
geringen Volumenstrom gerade zum Ende hin stark aufheizt und deshalb mit einer deutlich
reduzierten Heizleistung betrieben werden muss. Feineres Filtermaterial mit einer
Maschenweite von erheblich weniger als 150
µm neigt auch zu einem schnellen Zusetzen während des Trocknungsprozesses durch Partikel
aus Rückständen von Waschmittel oder Kalk in der Wäsche. Das bedeutet jedoch, dass
die Haare in der Prozessluft, die einen Durchmesser zwischen 10 µm und 60 µm vor allem
bei Haustieren und 35 µm bis 120 µm bei Menschen aufweisen, durch das herkömmliche
Filtermaterial durchtreten und in die nachgelagerten Luftkanäle und Bauteile (z.B.
Heizung, Wärmetauscher, Gebläse usw.) gelangen können sowie in die Wasserführung eintreten
und dort Probleme in den meist sehr einfachen Kondensatpumpen hervorrufen können (z.B.
Verstopfungen durch Haarbündel). Auch können Haare sich um eine Antriebswelle eines
Gebläses wickeln und dieses Gebläse blockieren. Außerdem neigen Haare im Wasser dazu,
aneinander zu kleben und Knäule zu bilden so dass sich an diesen auch kurzfasrige
Flusen ansetzen können, wodurch sich Knäule aus Haaren und Flusen bilden, die zu Verstopfungen
in Pumpen und dahinter befindlichen Rohrleitungen führen. Während also kurzfasrige
Flusen allein meist problemlos durch die Pumpe gelangen, stellen vor allem langfasrige
Fremdkörper und insbesondere Haare ein extremes Problem dar.
[0006] Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben genannten Nachteile zu vermeiden
und insbesondere eine Möglichkeit zur effektiven Rückhaltung von Haaren in einem Prozessluftkanal
eines Wäschetrocknungsgeräts bereitzustellen.
[0007] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein Wäschetrocknungsgerät gemäß den Merkmalen
des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind
den jeweiligen abhängigen Patentansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung und
der beigefügten Zeichnung entnehmbar; bevorzugten Ausgestaltungen des Verfahrens entsprechen
bevorzugte Ausgestaltungen des Wäschetrocknungsgeräts und umgekehrt, und dies auch
dann, wenn darauf hierin nicht explizit hingewiesen ist.
[0008] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß demnach gelöst durch ein Verfahren zum Reinigen
einer Prozessluft eines Wäschetrocknungsgeräts mittels mindestens eines Flusensiebes,
bei dem ein Prozessluftstrom abwechselnd durch mehrere Flusensiebe geleitet wird,
wobei mindestens ein Flusensieb zum Zurückhalten von Haaren und mindestens ein anderes
Flusensieb zum Zurückhalten von Flusen eingerichtet ist. Dadurch können Haare getrennt
von Flusen aus dem Prozessluftstrom entfernt werden. Das Flusensieb zum Zurückhalten
der Flusen kann die Flusen ohne eine erhöhte Gefahr einer Zusetzung zurückhalten,
während das Flusensieb zum Zurückhalten der Haare diese effektiv aus dem Prozessluftstrom
entfernen kann. Hier und im Folgenden können unter Haaren und anderem Tierhaare, Menschenhaare
und/oder langfasrige Flusen verstanden werden.
[0009] Es ist eine bevorzugte Ausgestaltung, dass die Flusensiebe unterschiedliche Maschenweiten
aufweisen, wobei das mindestens eine Flusensieb zum Zurückhalten von Haaren eine Maschenweite
von weniger als 60 µm aufweist. Durch diese Maschenweite kann ein Großteil der Haare
herausgefiltert werden.
[0010] Es ist noch eine bevorzugte Ausgestaltung, dass das mindestens eine Flusensieb zum
Zurückhalten der Haare eine Maschenweite von mehr als 20 µm aufweist. Dadurch wird
in der Praxis ein Zusetzen dieses Flusensiebs vor einem Herausfiltern der Haare verhindert.
[0011] Es ist auch eine bevorzugte Ausgestaltung, dass die Flusensiebe Gaze als Filtermaterial
aufweisen.
[0012] Es ist zudem eine bevorzugte Ausgestaltung, dass zum abwechselnden Leiten des Prozessluftstroms
durch die mehreren Flusensiebe mindestens ein Luftleitmittel, insbesondere Luftleitblech,
verstellt wird.
[0013] Es ist ferner eine bevorzugte Ausgestaltung, dass während eines Trocknungsvorgangs
zuerst das mindestens eine Flusensieb zum Zurückhalten der Haare von der Prozessluft
durchströmt wird und danach das mindestens eine andere Flusensieb zum Zurückhalten
der Flusen. Diese Ausgestaltung macht sich die Eigenschaft von Haaren zu Eigen, dass
diese zwar hygroskopisch sind (und also gut an feuchter, zu trocknender Wäsche haften),
jedoch das Wasser an der Oberfläche der Haare nur relativ schwach gebunden ist. Daraus
ergibt sich, dass an der zu trocknenden Wäsche klebende Haare schon nach kurzer Dauer
im Trocknungsprozess an ihren Oberflächen abgetrocknet sind und leicht durch den Volumenstrom
der Prozessluft von der Wäsche abgelöst werden können. Folglich gelangen die Haare
zu dem Flusensieb, bevor andere Flusen aus den Textilien dorthin gelangen. Somit können
dann, wenn der Prozessluftstrom zuerst über das mindestens eine Flusensieb zum Zurückhalten
der Haare geleitet wird, dort fast sämtliche Haare zurückgehalten werden, ohne dass
dieses Flusensieb durch Flusen verstopft wird. Dadurch kann auch die Maschenweite
vergleichsweise klein gehalten werden, was eine Rückhalteeffektivität für die Haare
weiter steigert. Das danach verwendete Flusensieb zum Zurückhalten der Flusen filtert
eine von Haaren im Wesentlichen freie Prozessluft.
[0014] Es ist eine besondere bevorzugte Ausgestaltung, dass das mindestens eine Flusensieb
zum Zurückhalten der Haare 5 bis 15 Minuten von der Prozessluft durchströmt wird,
insbesondere ca. 10 Minuten. Es hat sich herausgestellt, dass in dieser Zeit im Wesentlichen
alle Haare zum Flusensieb gelangen, soweit sie nicht durch mechanische Kräfte (Verklemmen
in Spalten etc.) festgehalten werden. Dadurch ist eine präzise zeitliche Trennung
zwischen der Abscheidung der Haare und der Abscheidung der Flusen sowie anderer Rückstände
(Waschmittelrückstände etc.) möglich.
[0015] Das mindestens eine Flusensieb wird zum Zurückhalten der Haare vorzugsweise von Beginn
des Trocknungsvorgangs an von der Prozessluft durchströmt.
[0016] Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auch gelöst durch ein Wäschetrocknungsgerät, das
dazu eingerichtet ist, ein solches Verfahren durchzuführen, und welches dazu aufweist:
einen Prozessluftkanal mit mindestens zwei parallelen Zweigen, wobei jeder der Zweige
ein jeweiliges Flusensieb aufweist, und ein steuerbares Luftleitmittel zum Umlenken
einer in dem Prozessluftkanal geführten Prozessluft zwischen den Zweigen. Das steuerbare
Luftleitmittel ist beispielsweise mittels einer zentralen Steuereinheit des Wäschetrocknungsgeräts
steuerbar. Durch das zeitlich gesteuerte Leitsystem kann die Filterung der Haare noch
effektiver gestaltet werden. Haare neigen dazu, sich in die Maschen der Gaze einzufädeln
und sich durch Prozessluftunterstützung langsam durch die Gaze durchzuarbeiten. Durch
das zeitlich angesteuerte Leitsystem wird dieses Verhalten vorteilhafterweise unterbrochen,
so dass selbst eingefädelte Haare in der Gaze hängenbleiben und durch den Nutzer nach
der Trocknung problemlos entfernt werden können.
[0017] Es ist eine zur einfachen Handhabung und Reinigung bevorzugte und vorteilhafte Weiterbildung,
dass die Flusensiebe in einer gemeinsamen, entnehmbaren Einheit zusammengefasst sind.
[0018] In den Figuren der beigefügten Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung schematisch dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. In der Zeichnung
sind zur Übersichtlichkeit gleiche oder gleichwirkende Elemente jeweils mit gleichen
Bezugszeichen versehen. In der Zeichnung zeigen:
- Fig.1
- ein mögliches Ablaufdiagramm zur Implementierung des Verfahrens; und
- Fig.2
- eine skizzierte Schnittdarstellung einer Seitenansicht eines Wäschetrocknungsgeräts,
das dazu eingerichtet ist, das Verfahren aus Fig.1 durchzuführen.
[0019] Bezug nehmend auf beide Figuren wird in einem ersten Schritt S1 ein Trocknungsvorgang
des Wäschetrockners 1 gestartet. Dabei wird in dem Wäschetrockner 1 ein Prozessluftgebläse
2 aktiviert, welches Prozessluft P in einem Prozessluftkanal K umwälzt. Der Prozessluftkanal
K umfasst hintereinander, aber nicht unbedingt in dieser Reihenfolge, eine - z.B.
drehbare - Trocknertrommel 3 zur Aufnahme von zu trocknender Wäsche, eine Heizung
zur Erwärmung der Prozessluft (ohne Abb.) und eine Kondensationseinheit zum Auskondensieren
von aus der Wäsche entfernten Wassers (ohne Abb.), welche beide ebenfalls aktiviert
werden. Ein Wäschetrockner mit diesen Komponenten ist bekannt.
[0020] Im Gegensatz zu bekannten Wäschetrocknern ist der Prozessluftkanal K des vorliegend
gezeigten Wäschetrockners 1 mit zwei parallelen Zweigen Ka und Kb ausgestattet, wobei
jeder der Zweige Ka, Kb ein jeweiliges Flusensieb 4, 5 aufweist. Im Einzelnen ist
in einen ersten Zweig Ka ein erstes Flusensieb 4 eingebracht, das zum Zurückhalten
von Haaren eingerichtet ist. In einen zweiten Zweig Kb ist ein zweites Flusensieb
5 eingebracht, das zum Zurückhalten von Flusen eingerichtet ist. Das erste Flusensieb
4 ist flächig mit einer Kunststoffgaze ausgerüstet, welche eine Maschenweite von mehr
als 20 µm und weniger als 60 µm aufweist. Dadurch können Haare besonders wirksam zurückgehalten
werden. Das zweite Flusensieb 5 ist flächig mit einer herkömmlicherweise verwendeten
Kunststoffgaze ausgerüstet, welche eine Durchtrittsfläche von ca. 36 - 45% und eine
Maschenweite von 100 µm bis 200 µm aufweist.
[0021] Der Wäschetrockner 1 weist ferner ein Luftleitmittel in Form eines beweglichen Luftleitblechs
6 auf, mittels welchen der Prozessluftstrom wahlweise entweder durch den ersten Zweig
Ka oder durch den zweiten Zweig Kb gelenkt werden kann.
[0022] Nach oder mit dem Starten des Trocknungsvorgangs in Schritt S1 wird das Luftleitblech
6 so gestellt, dass die Prozessluft P durch den ersten Zweig Ka und damit durch das
erste Flusensieb 4 strömt. Der zweite Zweig Kb ist blockiert. Zu Beginn des Trocknungsablaufs
wird zunächst die Oberfläche der Wäsche bzw. der Textilien getrocknet, so dass sich
dort typischerweise anhaftende Haare lösen können und mit der Prozessluft P mitgerissen
werden. Flusen hingegen bleiben in der Praxis noch haften. Die mit den Haaren versetzte
Luft strömt durch das erste Flusensieb 4, an dem die Haare zurückgehalten werden.
Da noch so gut wie keine Flusen in der Prozessluft P vorhanden sind, verstopft das
erste Flusensieb 4 nicht, und es kann ein ausreichend hoher Volumenstrom aufrechterhalten
werden.
[0023] Nach ca. 10 Minuten (abhängig z.B. von der Wäscheart und der Heizstufe) sind die
meisten Haare aus der Wäsche entfernt und haben sich an dem ersten Flusensieb 4 abgelagert.
Nun beginnen auch die Flusen, sich aus der Wäsche zu lösen. Daher wird in einem Schritt
S3 das Luftleitblech 6 so umgeschaltet bzw. umgestellt, dass die Prozessluft P nun
durch den zweiten Zweig Kb strömt und damit durch das zweite Flusensieb 5. Der erste
Zweig Ka ist hingegen blockiert. Nun wird die flusenbehaftete Prozessluft P auf herkömmliche
Weise durch das zweite Flusensieb 5 geführt und dort gefiltert, wobei die Prozessluft
jedoch haarfrei ist.
[0024] In einem folgenden Schritt S4 kann der Trocknungsablauf beendet werden.
[0025] Danach können in einem Schritt S5 die Flusensiebe 4 und 5 zur Reinigung entnommen
werden. Weil die Flusensiebe 4, 5 in einer gemeinsamen, entnehmbaren Einheit zusammengefasst
sind, z.B. einen gemeinsamen Rahmen aufweisen, sind die Entnahme und Reinigung benutzerfreundlich.
[0026] Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel
beschränkt.
[0027] So kann das Flusensieb oder können die Flusensiebe auch in einer Tür des Trocknungsgeräts
untergebracht sein. Auch kann das Flusensieb oder können die Flusensiebe oberhalb
oder neben der Trocknertrommel angeordnet sein.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Wäschetrockner
- 2
- Prozessluftgebläse
- 3
- Trocknertrommel
- 4
- erstes Flusensieb
- 5
- zweites Flusensieb
- 6
- Luftleitblech
- P
- Prozessluft
- K
- Prozessluftkanal
- Ka
- erster Zweig
- Kb
- zweiter Zweig
1. Verfahren zum Reinigen einer Prozessluft (P) eines Wäschetrocknungsgeräts (1) mittels
mindestens eines Flusensiebs (4, 5), bei dem ein Prozessluftstrom (P) abwechselnd
durch mehrere Flusensiebe (4, 5) geleitet wird, wobei mindestens ein Flusensieb (4)
zum Zurückhalten von Haaren und mindestens ein anderes Flusensieb (5) zum Zurückhalten
von Flusen eingerichtet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Flusensiebe (4, 5) eine unterschiedliche Maschenweite
aufweisen, wobei das mindestens eine Flusensieb (4) zum Zurückhalten von Haaren eine
Maschenweite von weniger als 60 µm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das mindestens eine Flusensieb (4) zum Zurückhalten
von Haaren eine Maschenweite von mehr als 20 µm aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Flusensiebe (4, 5)
Gaze als Filtermaterial aufweisen.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem zum abwechselnden Leiten
des Prozessluftstroms (P) durch die mehreren Flusensiebe (4,5) mindestens ein Luftleitmittel
(6), insbesondere Luftleitblech (6), verstellt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem während eines Trocknungsvorgangs
zuerst das mindestens eine Flusensieb (4) zum Zurückhalten der Haare von der Prozessluft
(P) durchströmt wird und danach das mindestens eine andere Flusensieb (5) zum Zurückhalten
der Flusen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, bei dem das mindestens eine Flusensieb (4) zum Zurückhalten
der Haare 5 bis 15 Minuten von der Prozessluft (P) durchströmt wird, insbesondere
ca. 10 Minuten.
8. Wäschetrocknungsgerät (1), das dazu eingerichtet ist, ein Verfahren nach einem der
vorhergehenden Ansprüche durchzuführen, und welches aufweist:
- einen Prozessluftkanal (K) mit mindestens zwei parallelen Zweigen (Ka, Kb), wobei
jeder der Zweige (Ka, Kb) ein jeweiliges Flusensieb (4, 5) aufweist, und
- ein steuerbares Luftleitmittel (6) zum Umlenken einer in dem Prozessluftkanal (K)
geführten Prozessluft (P) zwischen den Zweigen (Ka, Kb).
9. Wäschetrocknungsgerät nach Anspruch 8, bei dem die Flusensiebe in einer gemeinsamen,
entnehmbaren Einheit zusammengefasst sind.