(19)
(11) EP 2 255 033 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
29.06.2011  Patentblatt  2011/26

(21) Anmeldenummer: 09719968.1

(22) Anmeldetag:  09.03.2009
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
D06F 39/00(2006.01)
D06F 37/20(2006.01)
D06F 58/28(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2009/052742
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2009/112466 (17.09.2009 Gazette  2009/38)

(54)

WÄSCHEBEHANDLUNGSGERÄT MIT EINER TROMMEL UND EINEM SENSOR SOWIE VERFAHREN ZU SEINEM BETRIEB

LAUNDRY TREATMENT APPLIANCE COMPRISING A DRUM AND A SENSOR, AND METHOD FOR THE OPERATION THEREOF

APPAREIL DE TRAITEMENT DU LINGE AVEC UN TAMBOUR ET UN DÉTECTEUR AINSI QUE PROCÉDÉ POUR SON EXPLOITATION


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 11.03.2008 DE 102008013557

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
01.12.2010  Patentblatt  2010/48

(73) Patentinhaber: BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH
81739 München (DE)

(72) Erfinder:
  • MALCHER, Stephan
    13409 Berlin (DE)
  • PIETSCH, Harald
    12683 Berlin (DE)
  • WÖBKEMEIER, Martina
    10789 Berlin (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 1 887 443
JP-A- 2007 167 175
US-A- 5 755 118
JP-A- 2007 143 630
US-A- 5 272 892
US-A1- 2003 037 382
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Wäschebehandlungsgerät mit einer Trommel und einem Sensor, insbesondere zur Drehzahlregulierung, sowie ein Verfahren zu seinem Betrieb. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Wäschebehandlungsgerät mit einem Sensor, das als Waschmaschine, Waschtrockner oder Wäschetrockner ausgestaltet sein kann, sowie ein Verfahren zu seinem Betrieb.

    [0002] Bei einem Wäschebehandlungsgerät mit einer Trommel treten im Betrieb verschiedene Geräusche auf, deren Art und Ausmaß vom Betriebszustand und/oder der Prozessstufe in einem Wäschebehandlungsverfahren sowie vom Zustand, insbesondere Alterungszustand, in dem sich das Gerät und seine Komponenten befindet, abhängen.

    [0003] Beispielsweise ist bei einem Wäschetrockner (im Folgenden auch mit "Trockner" abgekürzt) mit einer Trommel zu Beginn des Trocknungsprozesses ein relativ lautes Geräusch durch die Bewegung, insbesondere durch den Fall, von nasser Wäsche ("Wäscheklatschen") in der sich drehenden Trommel zu hören, da in der Regel eine Drehzahl für die Trommel von ca. 55 Umdrehungen pro Minute (UpM; rpm) eingestellt ist. Ein ähnliches Problem ergibt sich beim Vorhandensein von Kleidungsstücken mit Reißverschlüssen in der Trommel. Es wäre daher wünschenswert, zunächst mit einer höheren Drehzahl, die fast der Anlegedrehzahl entspricht, zu trocknen und erst bei einem niedrigeren Feuchtigkeitsgehalt der Wäsche die Drehzahl in den ansonsten optimalen niedrigeren Bereich zu verringern. Dadurch könnte eine signifikante Reduzierung des Lärmpegels erreicht werden.

    [0004] Bei einer Waschmaschine kann dagegen beim Schleudern die Unwucht der Trommel zu einem hohen Lärmpegel (Schallpegel) Anlass geben. Eine zu hohe Unwucht ist deutlich zu hören. Die Manschette verformt sich anders als beim Schleudern mit kleiner Unwucht und gibt dabei Geräusche von sich, ebenso die Federn und Dämpfer des schwingenden Systems mit der Trommel.

    [0005] Überdies lassen sich verschiedene Betriebszustände eines Wäschebehandlungsgeräts an den mit ihnen verbundenen Geräuschen erkennen. So ist das Geräusch während des Pumpens mit Wasser niedriger als während des Pumpens im Leerlauf. Auch ein Pumpen gegen Schaum hört sich anders an.

    [0006] Die US 2003/0037382 A1 betrifft eine Waschmaschine mit einem eingebauten Geräuschverminderungssystem, welches ein Mikrofon zur hörbaren Detektion von zumindest einer Unwucht oder einem Pumpenleerlauf sowie ein Kontrollgerät zur Änderung der Waschoperation basierend auf den vom Mikrofon erhaltenen Signalen beinhaltet. Das Mikrofon kann im Prinzip überall in der Waschmaschine angebracht sein, wobei das Mikrofon im Allgemeinen einen akustischen Signalumwandler darstellt, der als Antwort auf eine gemessene Schallenergie ein elektrisches Signal erzeugt. Als Beispiel wird ein elektrisches Kondensatormikrofon erwähnt. Die vom Mikrofon erhaltenen Signale können von einer CPU hinsichtlich einer Unwucht oder eines Pumpenleerlaufs analysiert werden, woraufhin beispielsweise die Rotationsgeschwindigkeit der Trommel der Waschmaschine angepasst werden kann.

    [0007] Die JP 2007-167175 A beschreibt eine Waschmaschine, die neben einer drehbaren Trommel für die Aufnahme von Wäsche ein Mikrofon für die Aufnahme von akustischen Schwingungssignalen, die durch die Trommel erzeugt werden, sowie ein Vergleichsteil aufweist, um das vom Mikrofon ermittelte Resultat mit Referenzdaten für verschiedene vorbestimmte Waschzustände zu vergleichen. Außerdem wird ein Trommelrotationskontrollteil zur Kontrolle des Waschzustandes der Wäsche eingesetzt. Periodische Schwankungen des Geräuschpegels aufgrund der Rotation der Trommel werden registriert und mit den Referenzdaten verglichen, woraufhin der Waschvorgang entsprechend kontrolliert wird.

    [0008] Die JP 2007-143630 A beschreibt eine Waschmaschine, die mit einem Vibrationssensor ausgestattet ist, der Vibrationen eines speziellen Körpers misst, mit einem Sensor für Übertragungsgeräusche, der die durch die Vibrationen hervorgerufenen Geräusche misst, und einem Kontrollmittel zur Auswertung der Informationen von Vibrationssensor und Geräuschsensor, um die Rotation eines Antriebsmotors zu kontrollieren.

    [0009] Die Aufnahme und Auswertung von akustischen Signalen in den bekannten Waschmaschinen ist jedoch mit Nachteilen behaftet, z.B. hinsichtlich der Genauigkeit der Aufnahme und der Einfachheit der Auswertung.

    [0010] Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es daher, ein Wäschebehandlungsgerät und ein Verfahren zu seinem Betrieb zur Verfügung zu stellen, welche eine optimale Steuerung der Drehzahl einer Trommel gestatten.

    [0011] Die Lösung dieser Aufgabe wird nach dieser Erfindung erreicht durch ein Wäschebehandlungsgerät mit den Merkmalen des jeweiligen unabhängigen Patentanspruchs. Bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsgeräts und des erfindungsgemäßen Verfahrens sind in entsprechenden abhängigen Patentansprüchen aufgeführt. Bevorzugten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsgeräts entsprechen bevorzugte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Verfahrens und umgekehrt, auch wenn darauf nicht in jedem Einzelfall hingewiesen wird.

    [0012] Gegenstand der Erfindung ist somit ein Wäschebehandlungsgerät mit einer Trommel, einem Motor zum Antrieb der Trommel, einer Steuereinrichtung und einem Sensor, wobei der Sensor ein Akustiksensor für die Messung eines akustischen Signals ist und das Wäschebehandlungsgerät Mittel zum Vergleich des vom Akustiksensor aufgezeichneten akustischen Signals mit einem in der Steuereinrichtung hinterlegten akustischen Referenzsignal aufweist, und wobei das akustische Signal und das akustische Referenzsignal jeweils ein Sonagramm ist.

    [0013] Unter einem Sonagramm wird hier eine zweidimensionale Darstellung verstanden, in der ein schnell veränderlicher akustischer Vorgang als relativ langsame zeitliche Veränderung eines Spektrums relativ hoher Frequenzen dargestellt ist. Das Sonagramm ist somit eine Art teilweise Fourier-Transformation eines akustischen Signals, wobei hinsichtlich niederfrequenter Anteile im Signal die Zeitdarstellung beibehalten wird, hinsichtlich hochfrequenter Anteile aber eine Transformation in die Frequenzdarstellung erfolgt.

    [0014] Akustiksensoren als solche sind allgemein bekannt, beispielsweise als Mikrofone.

    [0015] Vorzugsweise kann der Akustiksensor eine frequenzselektive Messung eines Schallpegels durchführen. Akustiksensoren können in einem weiten Frequenzbereich arbeiten. Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, wenn der Akustiksensor Schallpegel-Änderungen in einem Frequenzbereich von 30 Hz bis 30 kHz messen kann.

    [0016] Durch die erfindungsgemäße Verwendung eines Akustiksensors ist es möglich, die in einem Wäschebehandlungsprogramm ablaufenden Programme zu überwachen und zu steuern. Darüber hinaus kann das vom Akustiksensor gemessene akustische Signal auch zur Überwachung der ordnungsgemäßen Funktionsweise eines Wäschebehandlungsgeräts eingesetzt werden. Beispielsweise können Defekte oder Alterungserscheinungen am Wäschebehandlungsgerät ermittelt werden, so dass geeignete Abhilfemaßnahmen eingeleitet werden können.

    [0017] So kann ein Materialbruch anhand von charakteristischen Geräuschen wie Knacken oder Reißen angezeigt werden. Darüber hinaus können weitere Geräusche wie Zischen, Pfeifen, Rauschen, Schleifen, Brummen, Dröhnen, Knallen, Klopfen usw. festgestellt und geeignet ausgewertet werden. Ein Akustiksensor könnte somit auch Leckage-Geräusche (Austreten von Wasser im Fall einer Waschmaschine) oder Unwuchten ermitteln.

    [0018] Das akustische Signal wird in Form eines Sonagramms (bisweilen auch "Sonogramm" genannt) registriert.

    [0019] Im Allgemeinen können bei einem Akustiksensor Frequenzbereich, Empfindlichkeit, Signalglättung, Schaltschwelle und/oder Ausgangscharakteristik eingestellt werden.

    [0020] Das erfindungsgemäße Wäschebehandlungsgerät ist vorzugsweise eine Waschmaschine, ein Waschtrockner oder ein Wäschetrockner. Besonders bevorzugt ist das Wäschebehandlungsgerät eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner.

    [0021] Der Akustiksensor kann im Wäschebehandlungsgerät an verschiedenen Stellen angeordnet sein. Es können zudem gegebenenfalls mehrere Akustiksensoren eingesetzt werden. Eine geeignete Stelle für die Anordnung des Akustiksensors wird im Allgemeinen in Abhängigkeit vom Verwendungszweck der mit dem Akustiksensor zu messenden akustischen Signale abhängen. Liegt der Schwerpunkt auf einer Überwachung der Vorgänge in einer Trommel, beispielsweise der Trommel in einem Trockner, wird es sinnvoll sein, den Akustiksensor in oder nahe an der Trommel anzuordnen. Soll insbesondere die Funktionsweise einer Pumpe überwacht werden, ist die Anordnung an der Pumpe vorteilhaft.

    [0022] Im Allgemeinen wird es sinnvoll sein, den Akustiksensor so anzuordnen, dass die akustischen Signale von mehreren Komponenten eines Wäschebehandlungsgeräts gemessen und ausgewertet werden können.

    [0023] In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsgeräts ist der Akustiksensor in oder an einem Laugenbehälter einer Waschmaschine oder eines Waschtrockners angeordnet.

    [0024] Hierbei ist es wiederum bevorzugt, dass der Akustiksensor an einer Pumpe der Waschmaschine oder des Waschtrockners angeordnet ist. Hierdurch ist eine Steuerung der Pumpe möglich. Der Geräusch- oder Schallpegel während des Pumpens von Wasser ist niedriger als während des Pumpens im Leerlauf, wenn kein Wasser vorhanden ist. Außerdem ist das Geräusch anders, wenn gegen Schaum gepumpt wird. Erfindungsgemäß kann daher vorgesehen sein, dass bei Messung eines akustischen Signals, dass sich in einem vorgegebenen Ausmaß von einem vorgegebenen mittleren Schallpegel unterscheidet, die Pumpe angehalten oder im Falle einer regelbaren Pumpe die Drehzahl der Pumpe geändert wird.

    [0025] Ist das erfindungsgemäße Wäschebehandlungsgerät eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner, ist in einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Akustiksensor an einer Manschette angeordnet.

    [0026] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist das erfindungsgemäße Wäschebehandlungsgerät ein Trockner oder ein Waschtrockner. Hierbei ist der Akustiksensor vorzugsweise an der Trommel angebracht. Alternativ oder in Ergänzung hierzu kann ein Akustiksensor an einem ggf. vorhandenen Kondensatbehälter angeordnet sein.

    [0027] Der Kondensatbehälter befindet sich bei einem Trockner, der mit einem Wärmetauscher ausgestattet ist, üblicherweise unterhalb des Wärmetauschers.

    [0028] In weiteren bevorzugten Ausführungsformen eines als Trockner oder Waschtrockner ausgestalteten erfindungsgemäßen Wäschebehandlungsgeräts sind ein oder mehrere Akustiksensoren im Bereich des Motors und/oder an der Steuereinrichtung angeordnet.

    [0029] Das erfindungsgemäße Wäschebehandlungsgerät weist im Allgemeinen auch eine Heizung auf. Beispielsweise wird in einem Trockner eine Heizung zur Erwärmung von Prozessluft vor Einleitung in die als Trocknungskammer fungierende Trommel verwendet. Bei der Heizung in einem Zuluftkanal eines Trockners kann es sich beispielsweise um eine Elektroheizung (elektrische Widerstandsheizung), eine Gasheizung und/oder einen oder mehrere Wärmetauscher handeln. Die Heizung umfasst vorzugsweise eine Gas- oder Elektroheizung.

    [0030] In einem Trockner kann überdies auch mindestens ein Wärmetauscher (Luft-Luft-Wärmetauscher; Wärmequelle oder Wärmesenke, insbesondere Verflüssiger oder Verdampfer einer Wärmepumpe) vorhanden sein, um durch Wärmerückgewinnung Energieverluste zu verringern. Bei Verwendung von Wärmetauschern kreuzen sich im Allgemeinen der Zuluftkanal und der die warme Luft aus der Trocknungskammer aufweisende Abluftkanal.

    [0031] Das erfindungsgemäße Wäschebehandlungsgerät weist Mittel zum Vergleich des vom Akustiksensor aufgezeichneten akustischen Signals mit einem in der Steuereinrichtung des Wäschebehandlungsgeräts hinterlegten akustischen Referenzsignal auf, wobei das akustische Signal und das akustische Referenzsignal jeweils ein Sonagramm ist. Ein Sonagramm im Sinne der Erfindung ist ein Schallspektrogramm, das einen Zusammenhang zwischen einzelnen Frequenzen und der Intensität des Schalls sowie deren zeitlichen Verlauf beschreibt.

    [0032] Erfindungsgemäß ist es bevorzugt, dass das akustische Referenzsignal zulässige Kombinationen von Werten für diese Frequenzen und Schallintensitäten sowie deren zeitlichen Verlauf umfasst.

    [0033] Das Wäschebehandlungsgerät weist vorzugsweise ein Anzeigemittel zur Wiedergabe des gemessenen akustischen Signals des Akustiksensors auf. Hierbei handelt es sich im Allgemeinen um eine optische Anzeige (Display). Das Anzeigemittel kann den Betriebszustand und/oder eine Fehlfunktion des Wäschebehandlungsgeräts anzeigen.

    [0034] Außerdem kann die Anzeigevorrichtung lediglich zur Visualisierung der durch das Wäschebehandlungsgerät erzeugten Geräusche dienen.

    [0035] Je nach Art und Umfang des wiederzugebenden akustischen Signals sowie der Zahl der Akustiksensoren kann das Anzeigemittel ein- oder mehrteilig sein.

    [0036] Das Anzeigen im Display kann beispielsweise durch Angabe von Zahlenwerten, unterschiedliche Farben oder eine Balkendarstellung erfolgen. Beispielsweise können unterschiedliche Farben (z.B. grün und rot) ordnungsgemäße oder fehlerhafte Zustände des Wäschebehandungsgeräts anzeigen.

    [0037] Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betrieb eines Wäschebehandlungsgerätes mit einer Trommel, einem Motor zum Antrieb der Trommel, einer Steuereinrichtung und einem Akustiksensor, wobei der Akustiksensor während des Betriebs des Wäschebehandlungsgeräts bei einer oder mehreren Frequenzen ein akustisches Signal, insbesondere einen Schallpegel, misst, wobei als akustisches Signal ein Sonagramm gemessen wird.

    [0038] Vorzugsweise wird das gemessene akustische Signal mit einem in der Steuereinrichtung hinterlegten Referenzsignal verglichen.

    [0039] Ist das Wäschebehandlungsgerät eine Waschmaschine oder ein Waschtrockner, wird im erfindungsgemäßen Verfahren vorzugsweise das vom Akustiksensor gemessene akustische Signal mit einem in der Steuereinrichtung hinterlegten Referenzsignal verglichen.

    [0040] In einer bevorzugten Ausführungsform wird in einem Schleuderschritt der Waschmaschine oder des Waschtrockners bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Wertes ΔSv1 für eine Differenz ΔS zwischen dem gemessenen akustischen Signal und dem für einen Schleuderschritt in der Steuereinrichtung hinterlegten Referenzsignal eine Drehzahl der Trommel herabgesetzt, bis der vorgegebene Wert ΔSv1 erreicht oder unterschritten ist. Hierdurch kann die Auswirkung einer Unwucht der Trommel vermindert werden.

    [0041] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird in einem Pumpschritt bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Wertes ΔSv2 für eine Differenz ΔS zwischen dem gemessenen akustischen Signal und dem für einen Pumpschritt in der Steuereinrichtung hinterlegten Referenzsignal eine Drehzahl der Trommel herabgesetzt, bis dieser vorgegebene Wert ΔSv2 erreicht oder unterschritten ist, oder die Pumpe ausgeschaltet.

    [0042] In einer alternativen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens, bei dem das Wäschebehandlungsgerät ein Trockner ist, wird das vom Akustiksensor gemessene akustische Signal mit einem in der Steuereinrichtung hinterlegten Referenzsignal verglichen, so dass bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Wertes ΔSv3 für eine Differenz ΔS zwischen dem gemessenen akustischen Signal und einem in der Steuereinrichtung hinterlegten Referenzsignal eine Drehzahl der Trommel heraufgesetzt wird, bis der vorgegebene Wert ΔSv3 erreicht oder unterschritten ist. Hierdurch lassen sich Geräusche aufgrund der Bewegung bzw. des Fallens nasser Wäsche oder von Reißverschlüsse aufweisenden Wäschestücken verringern.

    [0043] Das erfindungsgemäße Wäschebehandlungsgerät und das erfindungsgemäße Verfahren zu seinem Betrieb haben den Vorteil, dass die mit dem Betrieb eines Wäschebehandlungsgeräts mit einer Trommel einhergehenden Geräusche zur Steuerung des Betriebs wie auch zur Überwachung des Wäschebehandlungsgeräts und seiner Komponenten herangezogen werden können.

    [0044] Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von nicht einschränkenden Ausführungsbeispielen für das erfindungsgemäße Wäschebehandlungsgerät und das Verfahren zu seinem Betrieb, wobei auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen wird. Andere Ausführungsformen sind denkbar.

    Fig. 1 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine als Ablufttrockner ausgestaltete erste Ausführungsform eines Wäschebehandlungsgeräts.

    Fig. 2 zeigt schematisch einen vertikalen Schnitt durch eine als Waschmaschine ausgestaltete zweite Ausführungsform eines Wäschebehandlungsgeräts.



    [0045] Der in Fig. 1 dargestellte Ablufttrockner 1 gemäß einer ersten Ausführungsform weist eine um eine horizontale Achse drehbare Trommel 2 als Trocknungskammer 2 auf, innerhalb welcher Mitnehmer 21 zur Bewegung von Wäsche während einer Trommeldrehung befestigt sind. Prozessluft wird mittels eines Gebläses 12 über eine Heizung 11, durch die Trommel 2 in einem Prozessluftkanal 10 geführt. Dem Prozessluftkanal 10 wird über einen Zuluftkanal 14 Raumluft zugeführt bzw. durch das Gebläse 12 angesaugt. Nach Durchgang durch die Trommel 2 gelangt die nun feuchte, warme Prozessluft in einen Abluftkanal 35. Im Abluftkanal 35 befindet sich ein Luft-Luft-Wärmetauscher 16, in dem die Prozessluft (hier: Abluft) abgekühlt und nach Kondensation der in ihr enthaltenen Feuchtigkeit zum Abluftausgang 15 geführt wird.

    [0046] Insbesondere wird von der Heizung 11 erwärmte Luft von hinten, d.h. von der einer Tür 19 gegenüberliegenden Seite der Trommel 2, durch deren gelochten Boden in die Trommel 2 geleitet, kommt dort mit der zu trocknenden Wäsche in Berührung und strömt durch die Befüllöffnung der Trommel 2 zu einem Flusensieb 22 innerhalb einer die Befüllöffnung verschließenden Tür 19. Anschließend wird der Prozessluftstrom in der Tür 19 nach unten umgelenkt. Die Prozessluft wird im Abluftkanal 35 einem Luft-Luft-Wärmetauscher 16 zugeführt, in dem die warme, mit Feuchtigkeit beladene Prozessluft abgekühlt und anschließend zu einem Abluftausgang 15 geführt wird. Die abgeschiedene Feuchtigkeit wird in einem Kondensatauffangbehälter 9 aufgefangen, von wo aus sie beispielsweise durch Abpumpen mittels einer hier nicht gezeigten Kondensatpumpe entfernt werden kann.

    [0047] Zur Abkühlung wird im Luft-Luft-Wärmetauscher 16 über den Zuluftkanal 14 dem Trockner 1 zugeführte Raumluft verwendet. Diese Zuluft wird durch die warme, mit Feuchtigkeit beladene Prozessluft und anschließend vor dem Eintritt in die Trommel 2 noch mittels der Heizung 11 erwärmt.

    [0048] Die Trommel 2 wird bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform am hinteren Boden mittels eines Drehlagers und vorne mittels eines Lagerschildes 17 gelagert, wobei die Trommel 2 mit einer Krempe auf einem Gleitstreifen 18 am Lagerschild 17 aufliegt und so am vorderen Ende gehalten wird. Ein Motor 3 treibt die Trommel 2 an. Die Steuerung des Ablufttrockners 1 erfolgt über eine Steuereinrichtung 4, die vom Benutzer über eine Bedieneinheit 20 geregelt werden kann. 36 bedeutet ein Anzeigemittel zur Wiedergabe des vom Akustiksensor gemessenen akustischen Signals.

    [0049] Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform befinden sich Akustiksensoren 5 innerhalb der Trommel 2 sowie am Kondensatauffangbehälter 9.

    [0050] Fig. 2 zeigt schematisch einen vertikalen Schnitt durch eine als Waschmaschine ausgestaltete zweite Ausführungsform eines Wäschebehandlungsgeräts.

    [0051] Figur 2 ist insbesondere eine schematische Darstellung der vorliegend relevanten Teile einer Waschmaschine 6, in der ein hierin beschriebenes Verfahren durchgeführt werden kann. Die Waschmaschine 6 der in Figur 2 gezeigten Ausführungsform weist einen Laugenbehälter 7 auf, in dem eine Trommel 2 drehbar gelagert und durch einen Motor 3 betrieben werden kann. Gemäß neueren Erkenntnissen für die Ergonomie beim Umgang mit solchen Waschmaschinen ist die Drehachse 31 der Trommel 2 aus der Horizontalen um einen kleinen Winkel (z.B. 13°) nach vorne oben gerichtet, so dass man einen leichteren Zugang und Einblick in das Innere der Trommel 2 hat. Durch diese Anordnung wird im Zusammenwirken mit besonders geformten Wäschemitnehmern 24 und Schöpfeinrichtungen 25 für die Waschlauge 23 an der Innenfläche des Trommelmantels außerdem auch eine Intensivierung der Durchflutung der Wäsche 32 mit Waschlauge erreicht.

    [0052] Die Waschmaschine weist zudem ein Laugenzulaufsystem auf, das eine Wasseranschlussarmatur für das Hauswassernetz 28, ein elektrisch steuerbares Ventil 29 und eine Zuleitung 27 zum Laugenbehälter 7 umfasst, die über eine Einspülschale 30 geführt ist, aus der das Zulaufwasser Waschmittelportionen in den Laugenbehälter 7 transportieren kann. Eine Dosiervorrichtung 26 ermöglicht im Zusammenwirken mit dem Hauswassernetz 28 die Zuführung von Weichspüler in den Laugenbehälter 7. Außerdem befindet sich im Laugenbehälter 7 eine Heizeinrichtung 34. Das Ventil 29 wie auch die Heizeinrichtung 34 können durch eine Steuereinrichtung ("Programmsteuerung") 4 in Abhängigkeit von einem Programmablaufplan gesteuert werden, der an ein Zeitprogramm und/oder an das Erreichen von gewissen Messwerten von Parametern wie Laugenniveau, Laugentemperatur, Drehzahl der Trommel 2 usw. innerhalb der Waschmaschine gebunden sein kann. 33 bedeutet einen Sensor für die Messung des hydrostatischen Druckes p im Laugenbehälter 7. 8 bedeutet eine Pumpe für die im Laugenbehälter 7 befindliche Flüssigkeit.

    [0053] Bei der Ausführungsform von Fig. 2 sind Akustiksensoren 5 an der Pumpe 8 und an der Steuereinrichtung 4 angeordnet. 36 bedeutet ein Anzeigemittel zur Wiedergabe des gemessenen akustischen Signals.


    Ansprüche

    1. Wäschebehandlungsgerät (1,6) mit einer Trommel (2), einem Motor (3) zum Antrieb der Trommel (2), einer Steuereinrichtung (4) und einem Sensor (5), wobei der Sensor (5) ein Akustiksensor (5) für die Messung eines akustischen Signals ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschebehandlungsgerät (1,6) Mittel zum Vergleich des vom Akustiksensor (5) aufgezeichneten akustischen Signals mit einem in der Steuereinrichtung (4) hinterlegten akustischen Referenzsignal aufweist, wobei das akustische Signal und das akustische Referenzsignal jeweils ein Sonagramm ist.
     
    2. Wäschebehandlungsgerät (1,6) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) eine frequenzselektive Messung eines Schallpegels durchführen kann.
     
    3. Wäschebehandlungsgerät (1,6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es eine Waschmaschine (6) oder ein Waschtrockner ist.
     
    4. Wäschebehandlungsgerät (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) in einem Laugenbehälter (7) der Waschmaschine (6) oder des Waschtrockners angeordnet ist. ,
     
    5. Wäschebehandlungsgerät (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) an einer Pumpe (8) angeordnet ist.
     
    6. Wäschebehandlungsgerät (6) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) an einer Manschette angeordnet ist.
     
    7. Wäschebehandlungsgerät (1,6) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Trockner (1) oder ein Waschtrockner ist.
     
    8. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) an der Trommel (2) angeordnet ist.
     
    9. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) an einem Kondensatbehälter (9) angeordnet ist.
     
    10. Wäschebehandlungsgerät (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) im Bereich des Motors (3) angeordnet ist.
     
    11. Wäschebehandlungsgerät (1,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) an der Steuereinrichtung (4) angeordnet ist.
     
    12. Wäschebehandlungsgerät (1,6) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Anzeigemittel (36) zur Wiedergabe des gemessenen akustischen Signals des Akustiksensors (5) aufweist.
     
    13. Verfahren zum Betrieb eines Wäschebehandlungsgerätes (1,6) mit einer Trommel (2), einem Motor (3) zum Antrieb der Trommel, einer Steuereinrichtung (4) und einem Akustiksensor (5), dadurch gekennzeichnet, dass der Akustiksensor (5) während des Betriebs des Wäschebehandlungsgeräts (1, 6) bei einer oder mehreren Frequenzen ein akustisches Signal misst, wobei als akustisches Signal ein Sonagramm gemessen wird.
     
    14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das gemessene akustische Signal mit einem in der Steuereinrichtung (4) hinterlegten Referenzsignal verglichen wird.
     
    15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschebehandlungsgerät (1,6) eine Waschmaschine (6) oder ein Waschtrockner ist, und das vom Akustiksensor (5) gemessene akustische Signal mit einem in der Steuereinrichtung (4) hinterlegten Referenzsignal verglichen wird.
     
    16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Schleuderschritt bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Wertes (ΔSv1) für eine Differenz (ΔS) zwischen dem gemessenen akustischen Signal und dem für einen Schleuderschritt in der Steuereinrichtung (4) hinterlegten Referenzsignal eine Drehzahl der Trommel (2) herabgesetzt wird, bis der vorgegebene Wert (ΔSv1) erreicht oder unterschritten ist.
     
    17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Pumpschritt bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Wertes (ΔSv2) für eine Differenz (ΔS) zwischen dem gemessenen akustischen Signal und dem für einen Pumpschritt in der Steuereinrichtung (4) hinterlegten Referenzsignal eine Drehzahl der Trommel (2) herabgesetzt wird, bis dieser vorgegebene Wert (ΔSv2) erreicht oder unterschritten ist, oder die Pumpe (8) ausgeschaltet wird.
     
    18. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Wäschebehandlungsgerät (1, 6) ein Trockner (1) ist und das vom Akustiksensor (5) gemessene akustische Signal mit einem in der Steuereinrichtung (4) hinterlegten Referenzsignal verglichen wird, so dass bei einem Überschreiten eines vorgegebenen Wertes (ΔSv3) für eine Differenz (ΔS) zwischen dem gemessenen akustischen Signal und einem in der Steuereinrichtung (4) hinterlegten Referenzsignal eine Drehzahl der Trommel (2) heraufgesetzt wird, bis der vorgegebene wert (ΔSv3) eingestellt oder unterschritten ist.
     


    Claims

    1. Laundry treatment appliance (1, 6) comprising a drum (2), a motor (3) for driving the drum (2), a control device (4) and a sensor (5), wherein the sensor (5) is an acoustic sensor (5) for measuring an acoustic signal, characterised in that the laundry treatment appliance (1, 6) comprises means for comparing the acoustic signal, which is recorded by the acoustic sensor (5), with an acoustic reference signal filed in the control device (4), wherein the acoustic signal and the acoustic reference signal are each a sonogram.
     
    2. Laundry treatment appliance (1, 6) according to claim 1, characterised in that the acoustic sensor (5) can perform a frequency-selective measurement of a sound level.
     
    3. Laundry treatment appliance (1, 6) according to claim 1 or 2, characterised in that it is a washing machine (6) or a laundry dryer.
     
    4. Laundry treatment appliance (6) according to claim 3, characterised in that the acoustic sensor (5) is arranged in a solution container (7) of the washing machine (6) or the laundry dryer.
     
    5. Laundry treatment appliance (6) according to claim 3, characterised in that the acoustic sensor (5) is arranged at a pump (8).
     
    6. Laundry treatment appliance (6) according to claim 3, characterised in that the acoustic sensor (5) is arranged at a sleeve.
     
    7. Laundry treatment appliance (1, 6) according to claim 1 or 2, characterised in that it is a dryer (1) or a laundry dryer.
     
    8. Laundry treatment appliance (1) according to claim 7, characterised in that the acoustic sensor (5) is arranged at the drum (2).
     
    9. Laundry treatment appliance (1) according to claim 7, characterised in that the acoustic sensor (5) is arranged at a condensate container (9).
     
    10. Laundry treatment appliance (1) according to claim 7, characterised in that the acoustic sensor (5) is arranged in the region of the motor (3).
     
    11. Laundry treatment appliance (1, 6) according to any one of claims 1 to 10, characterised in that the acoustic sensor (5) is arranged at the control device (4).
     
    12. Laundry treatment appliance (1, 6) according to any one of claims 1 to 11, characterised in that it comprises a display means (26) for reproducing the measured acoustic signal of the acoustic sensor (5).
     
    13. Method of operating a laundry treatment appliance (1, 6) comprising a drum (2), a motor (3) for driving the drum, a control device (4) and an acoustic sensor (5), characterised in that the acoustic sensor (5) during operation of the laundry treatment appliance (1, 6) measures an acoustic signal at one or more frequencies, wherein a sonogram is measured as acoustic signal.
     
    14. Method according to claim 13, characterised in that the measured acoustic signal is compared with a reference signal filed in the control device (4).
     
    15. Method according to claim 14, characterised in that the laundry treatment appliance (1, 6) is a washing machine (6) or a laundry dryer and the acoustic signal measured by the acoustic sensor (5) is compared with a reference signal filed in the control device (4).
     
    16. Method according to claim 15, characterised in that if a predetermined value (ΔSv1) for a difference (ΔS) between the measured acoustic signal and the reference signal filed in the control device (4) for a spinning step is exceeded in a spinning step a rotational speed of the drum (2) is reduced until the predetermined value (ΔSv1) is reached or fallen below.
     
    17. Method according to claim 16, characterised in that if a predetermined value (ΔSv2) for a difference (ΔS) between the measured acoustic signal and the reference signal filed in the control device (4) for a pumping step is exceeded in a pumping step a rotational speed of the drum (2) is reduced until the predetermined value (ΔSv2) is reached or fallen below or until the pump (8) is switched off.
     
    18. Method according to claim 13, characterised in that the laundry treatment appliance (1, 6) is a dryer (1) and the acoustic signal measured by the acoustic sensor (5) is compared with a reference signal filed in the control device (4) so that if a predetermined value (ΔSv3) for a difference (ΔS) between the measured acoustic signal and a reference signal filed in the control device (4) is exceeded a rotational speed of the drum (2) is reduced until the predetermined value (ΔSv3) is set or fallen below.
     


    Revendications

    1. Appareil de traitement du linge (1, 6) comprenant un tambour (2), un moteur (3) pour l'entraînement du tambour (2), un dispositif de commande (4) et un détecteur (5), le détecteur (5) étant un détecteur acoustique (5) pour la mesure d'un signal acoustique, caractérisé en ce que l'appareil de traitement du linge (1, 6) présente des moyens pour la comparaison du signal acoustique enregistré par le détecteur acoustique (5) avec un signal de référence acoustique déposé dans le dispositif de commande (4), le signal acoustique et le signal de référence acoustique étant chacun un sonagramme.
     
    2. Appareil de traitement du linge (1, 6) selon la revendication 1, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) peut effectuer une mesure sélective au niveau de la fréquence d'un signal sonore.
     
    3. Appareil de traitement du linge (1, 6) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il s'agit d'un lave-linge (6) ou d'un sèche-linge.
     
    4. Appareil de traitement du linge (6) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) est disposé dans un compartiment à lessive (7) du lave-linge (6) ou du sèche-linge.
     
    5. Appareil de traitement du linge (6) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) est disposé sur une pompe (8).
     
    6. Appareil de traitement du linge (6) selon la revendication 3, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) est disposé sur une garniture.
     
    7. Appareil de traitement du linge (1, 6) selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'il s'agit d'un sécheur (1) ou d'un sèche-linge.
     
    8. Appareil de traitement du linge (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) est disposé sur le tambour (2).
     
    9. Appareil de traitement du linge (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) est disposé sur un récipient à condensat (9).
     
    10. Appareil de traitement du linge (1) selon la revendication 7, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) est disposé dans la zone du moteur (3).
     
    11. Appareil de traitement du linge (1, 6) selon l'une quelconque des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) est disposé sur le dispositif de commande (4).
     
    12. Appareil de traitement du linge (1, 6) selon l'une quelconque des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'il présente un moyen d'affichage (36) pour la restitution du signal acoustique mesuré du détecteur acoustique (5).
     
    13. Procédé pour le fonctionnement d'un appareil de traitement du linge (1, 6) comprenant un tambour (2), un moteur (3) pour l'entraînement du tambour, un dispositif de commande (4) et un détecteur acoustique (5), caractérisé en ce que le détecteur acoustique (5) mesure un signal acoustique pendant le fonctionnement de l'appareil de traitement du linge (1, 6) avec une ou plusieurs fréquences, un sonagramme étant mesuré sous forme de signal acoustique.
     
    14. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que le signal acoustique mesuré est comparé avec un signal de référence déposé dans le dispositif de commande (4).
     
    15. Procédé selon la revendication 14, caractérisé en ce que l'appareil de traitement du linge (1, 6) est un lave-linge (6) ou un sèche-linge, et le signal acoustique mesuré par le détecteur acoustique (5) est comparé avec un signal de référence déposé dans le dispositif de commande (4).
     
    16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce que, dans une étape d'essorage lors d'un dépassement d'une valeur (ΔSv1) prédéfinie pour une différence (ΔS) entre le signal acoustique mesuré et le signal de référence déposé pour une étape d'essorage dans le dispositif de commande (4), un régime du tambour (2) est abaissé jusqu'à ce que la valeur prédéfinie (ΔSv1) soit atteinte ou ne soit pas dépassée.
     
    17. Procédé selon la revendication 16, caractérisé en ce que, dans une étape de pompage lors d'un dépassement d'une valeur prédéfinie (ΔSv2) pour une différence (ΔS) entre le signal acoustique mesuré et le signal de référence déposé pour une étape de pompage dans le dispositif de commande (4), un régime du tambour (2) est abaissé jusqu'à ce que cette valeur prédéfinie (ΔSv2) soit atteinte ou ne soit pas dépassée ou que la pompe (8) soit déconnectée.
     
    18. Procédé selon la revendication 13, caractérisé en ce que l'appareil de traitement du linge (1, 6) est un sécheur (1) et le signal acoustique mesuré par le détecteur acoustique (5) est comparé avec un signal de référence déposé dans le dispositif de commande (4), de sorte que, lors d'un dépassement d'une valeur prédéfinie (ΔSv3) pour une différence (ΔS) entre le signal acoustique mesuré et un signal de référence déposé dans le dispositif de commande (4), un régime du tambour (2) est haussé jusqu'à ce que la valeur prédéfinie (ΔSv3) soit réglée ou ne soit pas dépassée.
     




    Zeichnung











    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente