[0001] Aus der
DE 10 2005 045 872 A1 ist ein Kochfeld bzw. eine Kochmuldenvorrichtung bekannt, die unter einer Kochfeldplatte
einen Strahlungsheizkörper aufweist. An dem Strahlungsheizkörper sind an verschiedenen
Orten zwei Temperatursensoren angeordnet. Eine Differenz zwischen von den beiden Temperatursensoren
erhaltenen Temperatursignalen wird im zeitlichen Verlauf überwacht und ausgewertet,
um Informationen über einen Betrieb des Kochfelds zu erhalten bzw. Rückschlüsse über
Vorgänge auf der Kochfeldplatte, beispielsweise ein Leerkochen eines aufgestellten
Kochgefäßes, zu ziehen.
[0002] Ferner ist aus der
DE 199 06 115 C1 ein Verfahren und eine zugehörige Vorrichtung zum Erkennen eines Leerkochens von
Geschirr bekannt. Bei dem Verfahren werden abhängig von einem dreistufigen Vergleich
zwischen einer Kochzonentemperatur und einer Abschalttemperatur eines Schutztemperaturbegrenzers
Kriterien auf Basis einer ersten und einer zweiten zeitlichen Ableitung eines Temperatursignals
von einer Betätigung von Steuer- und Regelorganen sowie einer Energiezufuhr angegeben.
[0003] Die Aufgabe der Erfindung besteht insbesondere darin, eine Gargerätevorrichtung mit
einer hohen Bediensicherheit bereitzustellen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst, während vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung den Unteransprüchen entnommen werden können.
[0004] Es wird eine Gargerätevorrichtung, insbesondere eine Kochmuldenvorrichtung, mit einer
Überwachungseinheit, die zur Überwachung wenigstens einer Temperatur- und/oder Leistungskenngröße
vorgesehen ist, vorgeschlagen, wobei die Überwachungseinheit dazu vorgesehen ist,
ein Verbleiben der Temperatur- und/oder Leistungskenngröße in einem bestimmten Bereich
über eine bestimmte Zeitspanne als Bedingung zum Auslösen wenigstens eines Warnsignals
zu nutzen. Unter einer ,,Überwachungseinheit" soll in diesem Zusammenhang insbesondere
eine Auswerteeinheit verstanden werden, die vorzugsweise eine Recheneinheit, eine
Speichereinheit und ein in der Speichereinheit gespeichertes Betriebsprogramm aufweist.
Vorzugsweise umfasst die Überwachungseinheit auch eine Steuer- und/oder Regeleinheit,
um abhängig von einer Auswertung eine Aktion veranlassen zu können. Unter einem bestimmten
,,Bereich" bezogen auf eine Temperaturkenngröße soll insbesondere ein ein Temperaturband,
vorzugsweise kleiner als 10°C und besonders bevorzugt kleiner als 7°C, charakterisierender
Bereich verstanden werden. Unter einem bestimmten ,,Bereich" bezogen auf eine Leistungskenngröße
soll insbesondere ein eine gemittelte Leistung charakterisierender Bereich verstanden
werden, der sich insbesondere bei einem entsprechenden Temperaturband, kleiner als
10°C und vorzugsweise kleiner als 7°C, ergibt. Unter einer ,,bestimmten Zeitspanne"
soll insbesondere eine Zeitspanne größer als 2 min und vorzugsweise größer als 5 min
verstanden werden. Unter einem ,,Warnsignal" soll sowohl ein Signal an einen Bediener,
wie ein optisches, akustisches und/oder taktiles Signal, als auch vorzugsweise ein
Signal an ein Gerätebestandteil, wie insbesondere ein Steuer- und/oder Regelsignal,
verstanden werden. Ferner soll unter ,,vorgesehen" insbesondere speziell ausgelegt,
ausgestattet und/oder programmiert verstanden werden. Die Erfindung geht von der Erkenntnis
aus, dass ein Verbleiben einer Temperatur- und/oder Leistungskenngröße in einem bestimmten
Bereich über eine bestimmte Zeitspanne ein Indiz für ein Vorliegen einer abnormalen
Situation ist, wodurch die Bediensicherheit vorteilhaft erhöht und Energie eingespart
werden kann.
[0005] Um Fehlauslösungen vorteilhaft vermeiden zu können, ist die Überwachungseinheit dazu
vorgesehen, neben dem Verbleiben der Temperatur- und/oder Leistungskenngröße in einem
bestimmten Bereich über eine bestimmte Zeitspanne wenigstens eine weitere Bedingung
zum Auslösen des Warnsignals zu nutzen, wie vorzugsweise ein Ausbleiben einer Topfbewegung,
ein Ausbleiben einer Bewegung vor der Gargerätevorrichtung, ein Ausbleiben einer Schaltbewegung
und/oder besonders vorteilhaft ein bestimmter Betriebsmodus. Dabei weist die Gargerätevorrichtung
vorzugsweise wenigstens eine Sensoreinheit zur Erfassung entsprechender Kenngrößen
auf. Grundsätzlich ist jedoch auch denkbar, dass die Überwachungseinheit Informationen
von dritten Sensoren außerhalb der Gargerätevorrichtung nutzt.
[0006] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung
eine Temperaturautomatikeinheit aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Temperaturkenngröße
zumindest teilautomatisiert und vorzugsweise vollautomatisiert auf eine bestimmte
Größe zu regeln, wodurch die Bediensicherheit weiter erhöht werden kann, und zwar
insbesondere, wenn die Überwachungseinheit dazu vorgesehen ist, als weitere Bedingung
eine Aktivierung eines Garautomatikmodus zu nutzen. Dabei soll unter einem ,,Garautomatikmodus"
insbesondere ein Modus verstanden werden, bei dem eine Temperaturkenngröße auf eine
bestimmte Sollgröße geregelt wird und/oder auf einen bestimmten Sollgrößenverlauf,
wie insbesondere bei einem automatisierten Garprogramm.
[0007] Sind die Überwachungseinheit und die Temperaturautomatikeinheit zumindest teilweise
einstückig ausgebildet, d.h. weisen die Überwachungseinheit und die Temperaturautomatikeinheit
insbesondere eine zumindest teilweise gemeinsame Recheneinheit und/oder Speichereinheit
und/oder eine zumindest teilweise gemeinsame Sensoreinheit auf, können zusätzliche
Bauteile, Bauraum, Montageaufwand und Kosten eingespart werden.
[0008] In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Überwachungseinheit
dazu vorgesehen ist, als weitere Bedingung wenigstens ein Erreichen wenigstens eines
Grenzwerts wenigstens einer Kenngröße zu nutzen, wodurch Fehlsignale vorteilhaft vermieden
werden können. Grundsätzlich sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Grenzwerte denkbar, wie Leistungsgrenzwerte und/oder besonders vorteilhaft Temperaturgrenzwerte.
Besonders bevorzugt ist eine weitere Bedingung ein Grenzwert, der eine Gartemperatur
von über 50°C charakterisiert.
[0009] Ferner wird vorgeschlagen, dass die Gargerätevorrichtung wenigstens eine Einstelleinheit
aufweist, die dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Bedingungsgröße einzustellen, wodurch
eine vorteilhafte Anpassung an vorliegende Randparameter erreicht werden kann. Unter
einer ,,Bedingungsgröße" soll dabei insbesondere der bestimmte Bereich der Temperatur-
und/oder Leistungskenngröße und/oder die bestimmte Zeitspanne, in der die Temperatur-
und/oder Leistungskenngröße in dem bestimmten Bereich verbleiben muss, verstanden
werden. Die Einstelleinheit kann zu einer manuellen Einstellung durch einen Bediener
vorgesehen sein und/oder kann vorteilhaft dazu vorgesehen sein, wenigstens eine Bedingungsgröße
abhängig von wenigstens einer Kenngröße zumindest teilautomatisiert und vorzugsweise
vollautomatisiert einzustellen, wodurch eine besonders komfortable, vorteilhafte Anpassung
erreicht werden kann. Grundsätzlich sind verschiedene, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende
Kenngrößen denkbar, abhängig von denen die Einstelleinheit eine zumindest teilautomatisierte
Einstellung durchführt. Besonders vorteilhaft stellt die Einstelleinheit jedoch wenigstens
eine Bedingungsgröße abhängig von einem ausgewählten Automatikprogramm, einem vorliegenden
Gargutgewicht und/oder abhängig von wenigstens einer eingestellten Solltemperatur,
die insbesondere automatisiert eingeregelt wird, ein.
[0010] Ist die Überwachungseinheit dazu vorgesehen, zumindest zwei verschiedene Warnsignale
abhängig von der Zeit auszugeben, kann die Bediensicherheit weiter erhöht und es können
Fehlsignale zumindest reduziert werden.
[0011] Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung
ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung
und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird
die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren
Kombinationen zusammenfassen.
[0012] Es zeigen:
Fig. 1 einen schematisch dargestellten Ausschnitt einer Gargerätevorrichtung,
Fig. 2 einen Verfahrensablauf der Gargerätevorrichtung aus Fig. 1,
Fig. 3 einen ersten Temperaturverlauf bei einem ersten Garvorgang über der
Zeit und
Fig. 4 einen zweiten Temperaturverlauf bei einem zweiten Garvorgang über
der Zeit.
[0013] Figur 1 zeigt eine von einer Kochmuldenvorrichtung gebildete Gargerätevorrichtung
mit einer Kochfeldplatte 14 mit Kochstellen 16 und unter den Kochstellen 16 der Kochfeldplatte
14 angeordneten Heizmitteln 18. Die Kochmuldenvorrichtung umfasst eine Überwachungseinheit
10, die zur Überwachung einer Temperaturkenngröße T
K vorgesehen ist (Figuren 1 bis 4). Die Temperaturkenngröße T
K wird von einer erfassten Gartemperatur, d.h. insbesondere von einer Gargeschirrtemperatur,
gebildet. Zur Erfassung der Temperaturkenngröße T
K weist die Kochmuldenvorrichtung je Kochstelle 16 eine unter der Kochfeldplatte 14
angeordnete Sensoreinheit 20 mit zwei Temperatursensoren auf. Alternativ oder zusätzlich
könnte auch eine zumindest teilweise oberhalb der Kochfeldplatte 14 angeordnete Sensoreinheit
22 vorgesehen sein, die mittels Infrarot eine Temperaturkenngröße erfasst, wie dies
in Figur 1 angedeutet ist. Die Überwachungseinheit 10 weist eine Auswerteeinheit mit
einer Recheneinheit 24, einer Speichereinheit 26 und einem in der Speichereinheit
26 gespeicherten Betriebsprogramm auf und ist einstückig mit einer Temperaturautomatikeinheit
ausgebildet, die dazu vorgesehen ist, die Temperaturkenngröße T
K auf eine bestimmte Sollgröße, und zwar auf eine Solltemperatur T
s zu regeln. Die Überwachungseinheit 10 und die Temperaturautomatikeinheit weisen eine
Einstelleinheit 12 auf, die dazu vorgesehen ist, Bedingungsgrößen manuell, von einem
Bediener, und abhängig von Kenngrößen automatisiert einzustellen. Die Einstelleinheit
12 umfasst eine Recheneinheit, eine Speichereinheit und ein in der Speichereinheit
gespeichertes Betriebsprogramm, wobei die Recheneinheit und die Speichereinheit einstückig
mit der Recheneinheit 24 und der Speichereinheit 26 der Überwachungseinheit 10 ausgeführt
sind. Zusätzlich weist die Einstelleinheit 12 eine Bedieneinheit 40 auf. Ferner dient
die Einstelleinheit 12 zu einer Einstellung der gewünschten Solltemperatur T
s, auf die eine Regelung stattfinden soll und zur Auswahl eines bestimmten Garprogramms.
Die Temperaturautomatikeinheit stellt eine Garprogrammautomatikeinheit dar, die verschiedene
Garprogramme mit unterschiedlichen Temperaturverläufen aufweist.
[0014] Die Überwachungseinheit 10 ist dazu vorgesehen, ein Verbleiben der Temperaturkenngröße
T
. in einem bestimmten Bereich T
B über eine bestimmte Zeitspanne tp
1, tp
2 als Bedingung zum Auslösen von Warnsignalen W
1, W
2 zu nutzen (Figuren 2 bis 4). Ferner ist die Überwachungseinheit 10 dazu vorgesehen,
als weitere Bedingungen eine Aktivierung eines Garautomatikmodus 28 und ein Überschreiten
eines Grenzwerts G der Temperaturkenngröße T
K zu nutzen.
[0015] Figur 3 zeigt einen ersten Temperaturverlauf bei einem ersten Garvorgang über der
Zeit t. Ist von einem Bediener ein Garautomatikmodus 28 eingestellt, wird von der
Temperaturautomatikeinheit eine Heizleistungseinstellung 30 zur Regelung der Temperaturkenngrö-βe
T
K auf die Solltemperatur T
s durchgeführt (Figuren 2, 3 und 4). Wird während des Garautomatikmodus 28 zu Zeitpunkten
t
1, t
3, t
4 Gargut in ein auf der Kochstelle 16 befindliches Gargeschirr 34 gebracht, sinkt die
Temperaturkenngröße T
K, aufgrund der kurzfristig erhöhten Wärmeaufnahme vom Gargut jeweils kurzfristig ab,
bis die Temperaturautomatikeinheit die Temperaturkenngröße T
K wieder auf die Solltemperatur T
s geregelt hat. Liegt die Solltemperatur T
s über dem Grenzwert G von 50°C, wird von der Überwachungseinheit 10 in einer Prüfung
32 geprüft, ob die Temperaturkenngröße T
K über die Zeitspanne tp
1 von 5 min in dem Bereich T
B verbleibt, der von einem Temperaturband von 10°C gebildet ist, d.h. Solltemperatur
T
S +/- 5°C. Findet nach einer Regelung auf die Solltemperatur T
s jeweils vor Ablauf der Zeitspanne tp
1 ein kurzfristiger Abfall der Temperaturkenngröße T
K statt, wird dies von der Überwachungseinheit 10 als regulärer Garbetrieb gewertet
und es wird kein Warnsignal W
1, W
2 ausgegeben (Figuren 2 und 3).
[0016] Findet innerhalb der Zeitspanne tp
1, die jeweils nach Einreglung auf die Solltemperatur T
s startet, kein Abfall der Temperaturkenngröße T
K statt, so dass die Temperaturkenngröße T
K aus dem Bereich T
B bzw. dem Temperaturband austritt, wird dies von der Überwachungseinheit 10 als abnormaler
Betrieb, wie beispielsweise ein Leerkochen, gewertet und es wird von der Überwachungseinheit
10 nach der Zeitspanne tp
1 das erste Warnsignal W
1 ausgegeben (Figuren 2 und 4). Das erste Warnsignal W
1 wird dabei von einem optischen und akustischen Signal gebildet, das mittels einer
Ausgabeeinheit 36 der Überwachungseinheit 10 ausgegeben wird (Figur 1). Anschließend
wird in einer Prüfung 38 von der Überwachungseinheit 10 überprüft, ob von einem Bediener
innerhalb der Zeitspanne tp
2, ausgehend von dem ersten Warnsignal W
1, mittels der Einstelleinheit 12 ein Bestätigungssignal eingegeben wird, mittels dessen
von dem Bediener bestätigt wird, dass es sich um einen von ihm gewünschten Betrieb
handelt. Liegt ein Bestätigungssignal innerhalb der Zeitspanne tp
2 vor, wird die Heizleistungseinstellung 30 zur Regelung der Temperaturkenngröße T
K fortgeführt und erneut die Prüfung 32 durchgeführt (Figur 2). Liegt kein Bestätigungssignal
innerhalb der Zeitspanne tp
2 vor, wird von der Überwachungseinheit 10 das zweite Warnsignal W
2 ausgegeben (Figur 4). Das zweite Warnsignal W
2 ist ein Steuersignal an das Heizmittel 18, mittels dessen das Heizmittel 18 abgeschaltet
wird. Die Überwachungseinheit 10 gibt abhängig von der Zeit t die zwei unterschiedlichen
Warnsignale W
1, W
2 aus.
[0017] Abhängig von dem ausgewählten Garprogramm stellt die Einstelleinheit 12 automatisiert
Bedingungsgrößen, wie den Grenzwert G, die Zeitspannen tp
1, tp
2 und den Bereich T
B, ein, d.h. abhängig von dem ausgewählten Garprogramm weisen die Bedingungsgrößen
unterschiedliche Werte auf. Zusätzlich können die Bedingungsgrößen mittels der Einstelleinheit
12 manuell von einem Bediener direkt eingestellt werden.
Bezugszeichen
[0018]
- 10
- Überwachungseinheit
- 12
- Einstelleinheit
- 14
- Kochfeldplatte
- 16
- Kochstelle
- 18
- Heizmittel
- 20
- Sensoreinheit
- 22
- Sensoreinheit
- 24
- Recheneinheit
- 26
- Speichereinheit
- 28
- Garautomatikmodus
- 30
- Heizleistungseinstellung
- 32
- Prüfung
- 34
- Gargeschirr
- 36
- Ausgabeeinheit
- 38
- Prüfung
- 40
- Bedieneinheit
- TK
- Temperaturkenngröße
- TB
- Bereich
- tp1
- Zeitspanne
- tp2
- Zeitspanne
- W1
- Warnsignal
- W2
- Warnsignal
- G
- Grenzwert
- t1-t4
- Zeitpunkt
- Ts
- Solltemperatur
- G
- Grenzwert
1. Gargerätevorrichtung, insbesondere Kochmuldenvorrichtung, mit einer Überwachungseinheit
(10), die zur Überwachung wenigstens einer Temperatur- und/oder Leistungskenngröße
(TK) vorgesehen ist, wobei die Überwachungseinheit (10) dazu vorgesehen ist, ein Verbleiben
der Temperatur- und/oder Leistungskenngröße (TK) in einem bestimmten Bereich (TB) über eine bestimmte Zeitspanne (tP1, tP2) als Bedingung zum Auslösen wenigstens eines Warnsignals (W1, W2) zu nutzen.
2. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit (10) dazu vorgesehen ist, neben dem Verbleiben der Temperatur-
und/oder Leistungskenngröße (TK) in dem bestimmten Bereich (TB) über der bestimmten Zeitspanne (tP1, tP2) wenigstens eine weitere Bedingung zum Auslösen des Warnsignals (W1, W2) zu nutzen.
3. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch
eine Temperaturautomatikeinheit, die dazu vorgesehen ist, eine Temperaturkenngröße
(TK) zumindest teilautomatisiert auf eine bestimmte Größe zu regeln.
4. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 2 und 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit (10) dazu vorgesehen ist, als weitere Bedingung eine Aktivierung
eines Garautomatikmodus (28) zu nutzen.
5. Gargerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit (10) und die Temperaturautomatikeinheit zumindest teilweise
einstückig ausgebildet sind.
6. Gargerätevorrichtung zumindest nach Anspruch 2 ,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit (10) dazu vorgesehen ist, als weitere Bedingung wenigstens
ein Erreichen wenigstens eines Grenzwerts (G) wenigstens einer Kenngröße (TK) zu nutzen.
7. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
wenigstens eine Einstelleinheit (12), die dazu vorgesehen ist, wenigstens eine Bedingungsgröße
einzustellen.
8. Gargerätevorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Einstelleinheit (12) dazu vorgesehen ist, die wenigstens eine Bedingungsgröße
abhängig von wenigstens einer Kenngröße zumindest teilautomatisiert einzustellen.
9. Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Überwachungseinheit (10) dazu vorgesehen ist, zumindest zwei verschiedene Warnsignale
(W1, W2) abhängig von der Zeit (t) auszugeben.
10. Verfahren zur Überwachung eines Vorgangs mit einem Gargerät, insbesondere mit einer
Gargerätevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem wenigstens eine
Temperatur- und/oder Leistungskenngröße (TK) überwacht wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Verbleiben der Temperatur- und/oder Leistungskenngröße (TK) in einem bestimmten Bereich (TB) über eine bestimmte Zeitspanne (tP1, tP2) als Bedingung zum Auslösen wenigstens eines Warnsignals (W1, W2) genutzt wird.