[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Deckelband sowie ein Deckelband
für Dosen aus einer Aluminiumlegierung.
[0002] Derartige Legierungen sind aus dem Stand der Technik in einer Vielzahl von Ausgestaltungen
bekannt. Es ist beispielsweise bekannt, ein Deckelband für Dosen aus den Aluminiumlegierungen
AA 5082 oder AA 5812 herzustellen.
[0003] Die Anforderungen an ein Deckelband für Dosen, insbesondere Getränkedosen besteht
vor allem in der Gewährleistung einer hohen Innendruckstabilität. Eine solche hohe
Innendruckstabilität ist notwendig, um dem Innendruck etwa bei einer Pasteurisierung
der in der verschlossenen Dose befindlichen Lebensmittel oder dem aus der Kohlensäurehaltigkeit
resultierenden Innendruck eines in der Dose verpackten Produktes, in der Regel eines
Getränkes, Stand zu halten.
[0004] Eine derartige Aluminiumlegierung zur Herstellung von Deckelband für Dosen ist beispielsweise
aus der
US 5,469,912 bekannt.
[0005] Die Anforderung an Deckelband für Dosen gehen aktuell dahin, dass eine weitere verbesserte
Innendruckstabilität gefordert wird. Dies gilt zunächst im Hinblick auf eine Verbesserung
des Zeitverhaltens der Innendruckstabilität. Bei bekannten Aluminiumlegierungen zur
Herstellung von Deckelband für Dosen nimmt die Innendruckstabilität mit zunehmender
Lagerung der Dosen vergleichsweise stark ab - man spricht hierbei vom sogenannten
Ageing. Dieses Verhalten ist unerwünscht, da es dazu führen kann, dass die Deckel
von Dosen mit zunehmenden Alter dem Innendruck der verpackten Produkte nicht mehr
standhalten. Im Hinblick auf die Materialkosten gehen die Forderungen parallel dahin,
bei reduzierter Materialdicke eine gleichbleibende Innendruckstabilität zu gewährleisten.
Diese Anforderung steht unmittelbar im Zusammenhang mit der Reduzierung des sogenannten
Ageings.
[0006] Metallphysikalisch verbirgt sich hinter dem Abfall der Innendruckstabilität nach
der Fertigung des Deckels der Vorgang der Erholung des Materials in den Bereichen,
die während der Fertigung des Dosenkörpers und des Deckels stark verformt wurden.
Unter Temperatureinwirkung verschärft sich dieser Effekt dahingehend, dass der Abfall
innerhalb kürzerer Zeiten stattfindet und das Endniveau der Innendruckstabilität tiefer
liegt. Aus diesem Grund ist der Einsatz von PVC-freien Lacken bei der Lackierung des
Deckelbandes bisher problematisch, da diese höhere Einbrenntemperaturen während der
Trocknung erfordern und damit einen stärkeren Festigkeitsabfall hervorrufen.
[0007] Verantwortlich für eine hohe Innendruckstabilität des Deckelbandes ist dabei insbesondere
die Dehngrenze R
p0,2 des Deckelbandes unter 45° zur Walzrichtung. Diese ist im allgemeinen signifikant
niedriger als die Dehngrenze unter 0° oder 90° zur Walzrichtung.
[0008] Um eine maximale Innendruckstabilität des Deckelbandes zu erreichen, sollte daher
die Dehngrenze R
p0,2 des Deckelbandes unter 45° zur Walzrichtung auch nach dem Einbrennen der Lackierung
einen maximalen Wert annehmen.
[0009] Schließlich ist es unter dem Einfluss hoher geforderter Recyclingquoten erforderlich,
eine Aluminiumlegierung zur Herstellung von Deckelband für Dosen zur Verfügung zu
stellen, die den Einsatz vom recycelten Material ermöglicht. Dies ist insbesondere
im Hinblick auf die höheren Legierungsanteile von Silizium und Eisen in den Aluminiumlegierungen
für die Dosenkörper problemätisch, da die Dosenkörper beim Recycling nicht von den
Dosendeckeln getrennt werden.
[0011] Ausgehend von den obigen Ausführungen liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe
zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Deckelband für Dosen mit einer verbesserten
Gefügestruktur sowie ein entsprechendes Deckelband für Dosen vorzuschlagen.
[0012] Die genannte Aufgabe wird mit einem Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruches
1 gelöst.
[0013] Die Aluminiumlegierung zur Herstellung von Deckelband für Dosen weist die folgenden
Legierungsanteile in Gewichtsanteilen auf:
0,05 % |
≤ |
Si |
≤ |
0,2 % |
0,2 % |
≤ |
Fe |
≤ |
0,4 % |
0,05 % |
≤ |
Cu |
≤ |
0,15 % |
0,4 % |
≤ |
Mn |
≤ |
0,8 % |
4,7 % |
≤ |
Mg |
≤ |
5,4 % |
0,0 % |
≤ |
Cr |
≤ |
0,1 % |
0,0 % |
≤ |
Zn |
≤ |
0,25 % |
0,0 % |
≤ |
Ti |
≤ |
0,15 % |
|
|
Ca |
≤ |
4 ppm |
|
|
Na |
≤ |
4 ppm |
anderer in Summe max. 0,15 %, einzeln
max. 0,05 %,Rest Al.
[0014] Die Aluminiumlegierung gewährleistet eine verbesserte Innendruckstabilität im Hinblick
auf die eingangs genannten Aspekte durch die Kombination zweier Strategien. Die erste
Strategie besteht darin, eine hohe Innendruckstabilität des Deckels dadurch zu erreichen,
dass die Dehngrenze des lackierten Materials erhöht wird, um das gesamte Niveau der
Festigkeit anzuheben. Dem gegenüber besteht die zweite Strategie darin, das Erholungsverhalten
des lackierten Materials bei gleicher Dehngrenze dadurch zu beeinflussen, dass der
Abfall der Innendruckstabilität mit zunehmendem Zeitverlauf nach der Fertigung des
Deckels verringert wird. Die beschriebene erste Lehre der Erfindung macht sich beide
Strategien zu eigen, indem die wesentlichen Legierungselemente Mn und Mg aufeinander
abgestimmt werden. Mg erhöht daher dabei im wesentlichen die Festigkeit des Materials
bei gleichzeitig verbesserter Umformbarkeit und setzt damit die erste Strategie um.
Mit der erhöhten Zugabe von Mg geht jedoch gleichzeitig eine verstärkte Erholung und
somit ein erhöhter Ageing-Effekt einher. Um dies gemäß der zweiten Strategie auszugleichen
wird ebenfalls festigkeitssteigerndes Mn und geringe Mengen Cu zugegeben, welche beide
die Erholung dämpfen.
[0015] Die oberen Beschränkungen von Fe und Si sind notwendig, um die Umformbarkeit der
aus der erfindungsgemäßen Aluminiumlegierung hergestellten Deckel zu gewährleisten.
Die unteren Grenzen von Fe und Si gewährleisten die Möglichkeit des Einsatzes von
Recyclingmaterial für die Aluminiumlegierung gemäß der ersten Lehre der Erfindung.
[0016] Darüber hinaus wird durch die geringen Na- und Ca-Gehalte des Deckelbandes gewährleistet,
dass beim Warmwalzen maximale Umformgrade realisiert werden können, ohne dass interkristalline
Risse im Gefüge des Deckelbandes entstehen. Durch die erreichbaren Umformgrade können
Ausscheidungsphasen im Deckelband optimal aufgebrochen werden, so dass beim anschließenden
Kaltwalzen eine homogene Verformung bei weitgehender Vermeidung von Verformungsinhomogenitäten
erreicht werden kann. Durch die so erzielte homogene Verformung wird eine verbesserte
kristallographische Textur des kaltgewalzten Deckelbandes eingestellt, sowie gleichzeitig
eine diffuse Versetzungsstruktur, ohne ausgeprägte Substruktur.
[0017] Hierdurch kann die Dehngrenze R
p0,2 unter 45° zur Walzrichtung nach dem Kaltwalzen deutlich gesteigert werden, insbesondere
auch nach dem Einbrennen des Lackes.
[0018] Ferner kann die Aluminiumlegierung besonders gut dadurch recycelt werden, dass der
Bor-Gehalt lediglich durch eine Obergrenze von B = 10ppm beschränkt ist.
[0019] Aufgrund des geringen Bor-Gehaltes der Aluminiumlegierung ist es zulässig, dass der
tatsächliche Bor-Gehalt durch die Menge des eingesetzten Recyclingmaterials eingestellt
wird, und nicht, wie bei herkömmlichen Aluminiumlegierungen, durch die Zugabe von
Titanboriddraht kontrolliert wird.
[0020] Dadurch, dass das Verhältnis zwischen den Legierungsanteilen von Mg und Mn größer
gleich 7 und kleiner gleich 11 ist, ist, wie gewünscht, die Entfestigung deutlich
reduziert.
[0021] Um eine hinreichende Umformbarkeit des Deckelbandes für Dosen zu einem Deckel zu
gewährleisten, ist es vorteilhaft, wenn die Summe der Legierungsanteilen Mn, Fe und
Si 1,25 Gewichtsprozent nicht überschreitet.
[0022] Alternativen zu der Aluminiumlegierung sind im Bereich der hochfesten Legierungen
denkbar, wobei hier jedoch regelmäßig mit modifizierten Fertigungswegen bei der Kaltwalzung
zur Einstellung der hohen Festigkeit gearbeitet werden muss. Es sind beispielsweise
mehrgerüstige Kaltwalzstraßen bzw. mit Öl/Wasseremulsionen arbeitende Walzgerüste
erforderlich.
[0023] Bei dem erfindungsgemäßenVerfahren wird als Ausgangsmaterial die solchen beschriebene
Aluminiumlegierung verwendet. Aus der Aluminiumlegierung wird ein Barren gegossen,
homogenisiert, warmgewalzt und anschließend auf einer ein- oder zweigerüstigen Kaltwalze
kaltgewalzt. Das kaltgewalzte Band wird lackiert und in einem Durchlaufofen getrocknet.
[0024] Das Verfahren zur Herstellung von Deckelband gemäß der Lehre der Erfindung lässt
sich von der Anlagenseite her kostengünstig realisieren und ist gleichzeitig auf die
Aluminiumlegierung gemäß der Erfindung abgestimmt. Dabei ist die Zugabe von Mg und
Mn so abgestimmt, dass die beim Verfahren zur Herstellung von Deckelband für Dosen
gemäß der Lehre der Erfindung eingebrachte Verfestigung nur wenig durch Entfestigungsvorgänge
erniedrigt wird. Diese thermische Stabilisierung gegen eine Entfestigung wird vorwiegend
durch Mn bewirkt, dass sich in der Aluminiummatrix in Lösung befindet. Besonders wichtig
für die Abstimmung des Verfahrens zur Herstellung von Deckelband für Dosen gemäß der
Lehre der Erfindung mit der verwendeten Aluminiumlegierung ist einerseits das Kaltwalzen
auf einer ein- oder zweigerüstigen Kaltwalze andererseits eine Vermeidung von Verformungsinhomogenitäten
beim Kaltwalzen durch optimale Verarbeitungsparameter in vorgelagerten Arbeitsschritten.
[0025] Die beim Kaltwalzen auftretenden Verformungsinhomogenitäten können vorzugsweise dadurch
minimiert werden, dass der Barren nach dem Gießen bei 480 °C bis 530°C homogenisiert
wird, auf eine Dicke von 30 - 50 mm reversierend warmgewalzt wird und das Warmwalzen
anschließend auf einer mehrgerüstigen, insbesondere 3- oder 4-gerüstigen Tandemstaffel
fortgesetzt wird.
[0026] Durch die Homogenisierung bei 480 °C bis 530 °C werden zunächst die Gusseigenspannungen
des Barrens abgebaut. Mit Hilfe des anschließenden reversierenden Warmwalzens auf
eine Dicke von 30 - 50 mm wird der Barren auf das Warmwalzen in der mehrgerüstigen
Tandemstaffel vorbereitet. Durch die mehrgerüstige Tandemstaffel können dann beim
Warmwalzen maximale Umformgrade erzielt werden, so dass grobe Ausscheidungsphasen
optimal aufgebrochen werden.
[0027] Eine Warmbandaustrittstemperatur von mehr als 300°C nach dem Tandem-Warmwalzen ist
notwendig um eine vollständige Entfestigung des Warmbandes zu erzielen. Damit einher
geht die Einstellung einer kristallographischen Würfeltextur, die wiederum eine hohe
Streckgrenze unter 45° im kaltgewalzten und lackierten Band erzeugt.
[0028] Wird das Deckelband schließlich mit einem Polyvinylchlorid(PVC)-freien Lack lackiert,
so können die Umweltverträglichkeit und Recyclingfähigkeit des Deckelbandes weiter
gesteigert werden. Trotz der für das Trocknen der PVC-freien Lacke notwendigen höheren
Einbrenntemperaturen, weist das erfindungsgemäß hergestellte Deckelband auch nach
der Lacktrocknung eine erhöhte Dehngrenze und somit eine ausreichende Innendruckstabilität
auf.
[0029] Gemäß einer Lehre der vorliegenden Erfindung wird die oben hergeleitete Aufgabe durch
ein Deckelband für Dosen, welches nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt
ist, gelöst. Wie bereits ausgeführt, weist ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestelltes Deckelband für Dosen auch nach dem Einbrennen der Lackierung eine verbesserte
Innendruckstabilität auf.
[0030] Wird das Deckelband aus einem Warmband mit einer feinkörnigen Mikrostruktur hergestellt,
wobei die Mikrostruktur eine mittlere Korngröße kleiner oder gleich 15 µm aufweist,
kann eine Erhöhung der Dehngrenze R
p0,2 des Deckelbandes unter 45° zur Walzrichtung aufgrund einer homogenen Verformung unter
weitgehender Vermeidung von Verformungsinhomogenitäten beim Kaltwalzen erzielt werden,
so dass das Deckelband für Dosen auch für die Lackierung mit PVC-freien Lacken geeignet
ist.
[0031] Es gibt nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die Aluminiumlegierung zur Herstellung
von Deckelband für Dosen und das Verfahren zur Herstellung von Deckelband für Dosen
gemäß der Lehre der Erfindung auszugestalten und weiterzubilden. Hierzu wird beispielsweise
verwiesen einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche andererseits
auf die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels für ein Verfahren zur Herstellung
von Deckelband für Dosen gemäß der Lehre der Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung.
[0032] In der Zeichnung zeigt die einzige Figur schematisch einen Fertigungsweg zur Verwirklichung
eines Ausführungsbeispiels eines Verfahrens zur Herstellung von Deckelband für Dosen
gemäß der Lehre der Erfindung.
[0033] Der in der einzigen Figur dargestellte Fertigungsweg erfasst in einem ersten Schritt
den Barrenguss 1 aus einer Aluminiumlegierung gemäß der Lehre der Erfindung. Die im
DC-Verfahren gegossenen Barren werden anschließend in einer Homogenisierungsstufe
2 homogenisiert und auf einer Tandemstraße 3 warmgewalzt. Alternativ hierzu kann der
Barren zunächst auf einem Reversiergerüst auf eine Dicke von 30 - 50 mm reversierend
gewalzt und das Warmwalzen dann auf einer mehrgerüstigen, insbesondere 3- oder 4-gerüstigen
Tandemstaffel fortgesetzt werden. Anschließend an das Warmwalzen auf der Tandemstraße
3 erfolgt das Kaltwalzen auf einer ein- oder zweigerüstigen Kaltwalze 4. Dieses Kaltwalzen
bestimmt im wesentlichen die Festigkeit des Materials durch die eingebrachte Kaltverformung.
[0034] Um eine homogen Verformung bzw. Verfestigung beim Kaltwalzen des Deckelbandes zu
erreichen ist es daher notwendig, dass das Warmband eine optimale kristallographische
Textur aufweist. Durch die maximalen Umformgrade beim Warmwalzen wird die optimierte
Textur des Deckelbandes gewährleistet, so dass unter Vermeidung von Verformungsinhomogenitäten
beim Kaltwalzen eine erhöhte Dehngrenze, insbesondere unter 45° zur Walzrichtung,
erzielt werden.
[0035] Beim Kaltwalzen erwärmt sich das Material wieder durch eingebrachte Umformwärme,
was zu einer Entfestigung im aufgewickelten Zustand des Bandes führt. Anschließend
wird das Band auf einer einen Durchlaufofen umfassenden Lackierstraße 5 lackiert und
getrocknet, wobei das Material eine weitere Wärmebehandlung erfährt, die wiederum
zu einer Entfestigung bzw. Erholung führt.
[0036] Aufgrund der erhöhten Dehngrenze des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten
Deckelbandes wirkt sich die Entfestigung beim Kaltwalzen und bei der Trocknung des
Lackes jedoch nicht auf die Anwendbarkeit des Deckelbandes für Dosen aus. Dies gilt
insbesondere auch bei Anwendung erhöhter Einbrenntemperaturen, welche bei Verwendung
PVC-freier Lacke erforderlich sind.
1. Verfahren zur Herstellung von Deckelband für Dosen, bei welchem aus einer Aluminiumlegierung
ein Barren gegossen wird, der Barren nach dem Gießen bei 480 °C bis 530°C homogenisiert
und warmgewalzt wird, das Warmband anschließend auf einer ein- oder zweigerüstigen
Kaltwalze kaltgewalzt wird, das kaltgewalzte Band lackiert und in einem Durchlaufofen
getrocknet wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine Aluminiumlegierung mit den folgenden Legierungsanteilen in Gewichtsanteilen verwendet
wird:
0,05 % |
≤ |
Si |
≤ |
0,2 % |
0,2 % |
≤ |
Fe |
≤ |
0,4 % |
0,05 % |
≤ |
Cu |
≤ |
0,15 % |
0,4 % |
≤ |
Mn |
≤ |
0,8 % |
4,7 % |
≤ |
Mg |
≤ |
5,4 % |
0,0 % |
≤ |
Cr |
≤ |
0,1 % |
0,0 % |
≤ |
Zn |
≤ |
0,25 % |
0,0 % |
≤ |
Ti |
≤ |
0,15 % |
|
|
Ca |
≤ |
4 ppm |
|
|
Na |
≤ |
4 ppm |
andere in Summe max. 0,15 %, einzeln
max. 0,05 %,Rest Al,
der Barren auf eine Dicke von 30 - 50 mm reversierend warmgewalzt wird und das Warmwalzen
anschließend auf einer mehrgerüstigen Tandemstaffel fortgesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Aluminiumlegierung einen Legierungsanteil von B ≤ 10 ppm aufweist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Verhältnis zwischen den Legierungsanteilen von Mg und Mn größer gleich 7 und kleiner
gleich 11 ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 ,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Summe der Legierungsanteile von Mn, Fe und Si 1,25 Gewichtsprozent nicht überschreitet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
nach dem Warmwalzen die Warmbandaustrittstemperatur größer als 300 °C ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
das Deckelband mit einem Polyvinylchlorid(PVC)-freien Lack lackiert wird.
1. Method for producing a lid strip for cans, wherein an ingot is cast from an aluminium
alloy, after casting at 480°C to 530°C the ingot is homogenized and hot-rolled, the
hot strip is then cold-rolled on a one- or two-stand cold roller, the cold-rolled
strip is painted and dried in a continuous furnace,
characterised in that an aluminium alloy is used with the following alloy proportions in percentages by
weight:
0.05% |
≤ |
Si |
≤ |
0.2% |
0.2% |
≤ |
Fe |
≤ |
0.4% |
0.05% |
≤ |
Cu |
≤ |
0.15% |
0.4% |
≤ |
Mn |
≤ |
0.8% |
4.7% |
≤ |
Mg |
≤ |
5.4% |
0.0% |
≤ |
Cr |
≤ |
0.1% |
0.0% |
≤ |
Zn |
≤ |
0.25% |
0.0% |
≤ |
Ti |
≤ |
0.15% |
|
|
Ca |
≤ |
4 ppm |
|
|
Na |
≤ |
4 ppm |
others in total 0.15% max., individually 0.05% max., remainder Al,
the ingot is hot-rolled in a reversing manner to a thickness of 30 to 50 mm and hot-rolling
is then continued on a multi-stand tandem mill.
2. Method according to claim 1, characterised in that the aluminium alloy comprises an alloy proportion of B ≤ 10 ppm.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the ratio between the alloy proportions of Mg and Mn is greater than or equal to
7 and less than or equal to 11.
4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterised in that the total of the alloy proportions of Mn, Fe and Si does not exceed 1.25 percent
by weight.
5. Method according to any one of claims 1 to 4, characterised in that after hot-rolling the hot strip outlet temperature is greater than 300°C.
6. Method according to any one of claims 1 to 5, characterised in that the lid strip is painted with a polyvinylchloride (PVC)-free paint.
1. Procédé de fabrication de feuillard pour couvercles de canettes, dans lequel une barre
est coulée à partir d'un alliage d'aluminium, la barre obtenue après la coulée est
homogénéisée et laminée à chaud à une température de 480 °C à 530 °C, le feuillard
à chaud est ensuite laminé à froid sur un laminoir à froid monocage ou multicage,
le feuillard laminé à froid est verni et séché dans un four à passage continu,
caractérisé en ce que l'on utilise un alliage d'aluminium présentant les composants d'alliage en parts
de poids suivants :
0,05% |
≤ |
Si |
≤ |
0,2 % |
0,2 % |
≤ |
Fe |
≤ |
0,4 % |
0,05 % |
≤ |
Cu |
≤ |
0,15 % |
0,4 % |
≤ |
Mn |
≤ |
0,8 % |
4,7 % |
≤ |
Mg |
≤ |
5,4 % |
0,0 % |
≤ |
Cr |
≤ |
0,1 % |
0,0 % |
≤ |
Zn |
≤ |
0,25 % |
0,0 % |
≤ |
Ti |
≤ |
0,15 % |
|
|
Ca |
≤ |
4 ppm |
|
|
Na |
≤ |
4 ppm |
autres donnant la somme maximale de 0,15 %, individuellement au maximum 0,05 %, le
reste étant de l'Al,
en ce que la barre est laminée à chaud moyennant un laminage réversible pour obtenir une épaisseur
de 30 à 50 mm et
en ce que le laminage à chaud est ensuite poursuivi dans un groupe de montants tandem multicage.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que l'alliage d'aluminium présente l'élément B avec une part d'alliage de B ≤ 10 ppm.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que le rapport entre les parts d'alliage des éléments Mg et Mn est supérieur ou égal
à 7 et inférieur ou égal à 11.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que la somme des parts d'alliage des éléments Mn, Fe et Si ne dépasse pas 1,25 en pour
cent en poids.
5. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce qu'après le laminage à chaud, la température de sortie du feuillard à chaud est supérieure
à 300 °C.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que le feuillard pour couvercles est verni avec un vernis exempt de poly(chlorure de
vinyle) (PVC).