(19) |
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EP 1 520 789 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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02.11.2011 Patentblatt 2011/44 |
(22) |
Anmeldetag: 07.09.2004 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Vorrichtung zum Einführen von Beuteln in einen Karton
Device for introducing packages into boxes
Dispositif servant a introduire des emballages dans les cartons
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FR GB IT |
(30) |
Priorität: |
08.09.2003 DE 10341749
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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06.04.2005 Patentblatt 2005/14 |
(73) |
Patentinhaber: Focke & Co. (GmbH & Co. KG) |
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27283 Verden (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Böhlcke, Nils
28832 Achim (DE)
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(74) |
Vertreter: Bolte, Erich et al |
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Meissner, Bolte & Partner GbR
Patentanwälte
Hollerallee 73 28209 Bremen 28209 Bremen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 4 447 050 US-A- 4 524 566 US-B1- 6 546 698
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US-A- 3 354 613 US-A- 5 588 285
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einführen von (Folien-)Beuteln in einen
(Versand-)Karton, vorzugsweise in aufrechter Position, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
[0002] Vorrangiges Thema der Erfindung ist die Handhabung von Folienbeuteln mit empfindlichem
Beutelinhalt, wie leicht zerstörbaren Nahrungs- und Genussmitteln, insbesondere sogenannten
Knabberartikeln. Die flachen, üblicherweise rechteckigen oder quadratischen Folienbeutel
sollen in aufrechter Position in mehreren Reihen nebeneinander und von Fall zu Fall
in mehreren Lagen übereinander in dem Behälter bzw. Karton positioniert werden.
[0003] Bekannt ist eine Vorrichtung zum Einfüllen von Beuteln in Kartons mit einem aus zwei
Förderschenkeln bestehenden endlosen Förderer. Ein unterer Schenkel des Förderers
tritt in den zu befüllenden Karton ein. Durch Schwenkbewegung des Förderers in vertikaler
Ebene folgt der in den Karton eintretende Schenkel dem Fortgang des Füllvorgangs innerhalb
des Kartons. Des Weiteren ist der Förderer durch ein Gelenk mit horizontaler Drehachse
in Querrichtung schwenkbar, um zwei Reihen der Beutel nebeneinander in dem Karton
zu bilden. Dem in den Karton eintretenden Schenkel ist ein Gegenförderer zugeordnet,
wobei die Beutel zwischen den einander zugekehrten Trumen der Förderer transportiert
werden (
WO 99/43550). Bei dieser Vorrichtung werden die Gegenstände bzw. Beutel flach im Karton abgelegt.
Darüber hinaus ist der Bewegungsablauf nicht ausreichend präzise.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung bzw. einen Förderer für
insbesondere empfindliche (Folien-)Beutel vorzuschlagen, der einen exakten Füllvorgang
eines Behälters bzw. eines Kartons ermöglicht, und zwar auch derart, dass die Beutel
in aufrechter Ebene im Karton positioniert und in mehreren Lagen angeordnet sind.
[0005] Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine Erfindungsgemäße Vorrichtung die Merkmale des
Anspruchs 1 auf.
[0006] Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Füllförderer einerseits (in vertikaler
Ebene) schwenkbar, derart, dass ein vorzugsweise nach unten gerichtetes Abgabeende
der Höhe nach verstellt werden kann, um mehrere Lagen der Gegenstände bzw. Beutel
übereinander zu bilden. Zum anderen sind die Vorrichtung bzw. der Füllförderer und
der Karton in der Gesamtheit entlang einer geradlinigen Bewegungsbahn verfahrbar,
nämlich entsprechend dem Aufbau von Reihen aus Beuteln innerhalb des Kartons.
[0007] Bei einer besonderen Ausführung der Vorrichtung besteht der Füllförderer (mindestens)
aus bewegbaren, nämlich schwenkbaren Endlosförderern - Umlenkförderer -, der durch
Führungen aus einer horizontalen Zuführebene in eine vertikale Abgabeebene umgelenkt
wird. Dieser Endlosförderer ist schwenkbar zur Veränderung der Höhe eines Abgabeendes
für die Beutel. Darüber hinaus ist der Endlosförderer in horizontaler Ebene in zwei
unterschiedlichen Richtungen linear verschiebbar nach Maßgabe des Füllvorgangs im
Behälter.
[0008] Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf Maßnahmen zur Stützung der im Behälter
bzw. Karton abgesetzten Beutel bis zur vollständigen Füllung mit Hilfe von Stützorganen.
Weiterhin sind von Bedeutung Gestaltungsmerkmale des Füllförderers, der aus einem
Schwenkteil und einem Festteil besteht.
[0009] Weitere Einzelheiten der Erfindung werden nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
der Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt:
- Fig. 1
- eine Vorrichtung bzw. Anlage zum Einführen von Gegenständen in einen Behälter in schematischer
Draufsicht,
- Fig. 2
- die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in Seitenansicht entsprechend Sichtebene II-II in Fig.
1,
- Fig. 3
- eine Einzelheit der Vorrichtung im Bereich der Einführung von Gegenständen in einen
Behälter entsprechend Ansicht III-III in Fig. 4,
- Fig. 4
- eine gegenüber Fig. 2 quergerichtete Seitenansicht der Vorrichtung in der Sichtebene
IV-IV der Fig. 1,
- Fig. 5
- eine entgegengesetzte Ansicht der Vorrichtung gemäß Sichtebene V-V in Fig. 1, bei
vergrößertem Maßstab,
- Fig. 6
- eine Einzelheit der Vorrichtung gemäß Fig. 5 in horizontaler Sicht- bzw. Schnittebene
VI-VI in Fig. 5, bei nochmals vergrößertem Maßstab,
- Fig. 7
- einen Füllförderer als Einzelheit der Vorrichtung in Seitenansicht in einer ersten
(Füll-)Stellung,
- Fig. 8
- einen Detailausschnitt der Vorrichtung gemäß Fig. 7 in vergrößertem Maßstab,
- Fig. 9
- eine Darstellung entsprechend Fig. 7 bei veränderter Relativstellung des Füllförderers,
- Fig. 10
- eine Detaildarstellung analog Fig. 8 während der Befüllung eines Behälters.
[0010] Die gezeigte Vorrichtung ist zur Handhabung von Gegenständen bestimmt und geeignet.
Das Ausführungsbeispiel zeigt die Förderung von Beuteln 10 und die Positionierung
derselben in einem Behälter, nämlich in einem (Versand-)Karton 11. Die Beutel 10 bestehen
aus einer Folie als Außenumhüllung. Das Füllgut ist insbesondere empfindlich gegen
mechanische Belastungen. Dies gilt für sogenannte Knabberartikel.
[0011] Die Gegenstände bzw. Beutel 10 werden in einer oberen, horizontalen Ebene zugeführt,
und zwar durch einen als Bandförderer ausgebildeten Zuführförderer 12. Die Beutel
10 werden mit Abstand voneinander auf einem Obertrum des Zuführförderers 12 transportiert
und an einen (quergerichteten) Füllförderer 13 übergeben. Dieser fördert die Beutel
10 entlang einer bogenförmigen Bewegungsbahn abwärts und legt die Beutel 10 in einem
bereitgehaltenen, oben offenen Karton 11 ab. Die flachen Beutel 10 werden in der flach
liegenden Stellung transportiert und im Bereich des Füllförderers 13 gewendet in eine
aufrechte Position. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden demnach die Beutel 10 aufrecht
stehend im Karton 11 abgelegt, und zwar unter Bildung von ggf. mehreren Beutelreihen
14.
[0012] Der Füllförderer 13 ist in Aufbau und Funktion eine Besonderheit der Vorrichtung.
Der Füllförderer 13 besteht aus zwei zusammenwirkenden Elementen, nämlich aus einem
segmentartig ausgebildeten Übergabeförderer bzw. Umlenkförderer 15 und aus einem Festteil,
nämlich einem Ausgleichsförderer 16. Der Umlenkförderer 15 ist wichtig für die Handhabung
von empfindlichen Gegenständen, da diese bzw. die Beutel 10 aus einer horizontalen
Aufnahmeebene während des Transports entlang einer insbesondere kreisbogenförmigen
Bewegungsbahn in eine abwärts gerichtete Position umgelenkt werden. Dieser Abschnitt
der Förderbewegung verläuft entlang einer insbesondere viertelkreisförmigen Bahn.
[0013] Der Umlenkförderer 15 ist eine Einheit aus zwei (Endlos-)Förderern. Es handelt sich
dabei um einen Hauptgurt 17 und um einen Stützgurt 18. Der Hauptgurt 17 ist im Bereich
des Umlenkförderers 15 an der Innenseite der bogenförmigen Transportbahn positioniert.
Ein Fördertrum 19 läuft im Bereich der Umlenkstrecke über eine Vielzahl von längs
eines (Kreis-)Bogens gelagerten Umlenkwalzen 20. Diese bewirken einen polygonartigen
Verlauf des Hauptgurts 17 bzw. des Fördertrums 19 im Bereich der bogenförmigen Bahn.
Die Abstände der Umlenkwalzen 20 voneinander sind verhältnismäßig klein, um ausgeprägte
Knickstellen des Fördertrums 19 zu vermeiden.
[0014] Entsprechend ist der Stützgurt 18 ausgebildet, der in einer parallelen Bahn zum Hauptgurt
17 als Außenführung im Bereich der Umlenkung wirkt. Der endlose Stützgurt 18 läuft
ebenfalls über eine Anzahl von Umlenkwalzen 21, die - mit größerem Durchmesser als
die Umlenkwalzen 20 - diesen gegenüberliegend angeordnet sind, so dass eine hinsichtlich
des polygonalen Verlaufs analoge Kontur im Bereich des Stützgurts 18 geschaffen ist.
[0015] Der Hauptgurt 17 ist als Flachgurt ausgebildet. Der Stützgurt 18 besteht bei diesem
Ausführungsbeispiel aus einer Mehrzahl von nebeneinanderliegenden Einzelgurten, nämlich
insbesondere von Rundschnüren aus elastischem Werkstoff. Die parallel verlaufenden
Rundschnüre bilden zusammen den Stützgurt 18. Weiterhin ist der Stützgurt 18 durch
eine Mehrzahl von Einzelförderern gebildet, nämlich jeweils einem (aus Rundschnüren
bestehenden) Endlosförderer von einer Umlenkwalze 21 zur benachbarten. Bei dem Ausführungsbeispiel
(Fig. 5) besteht demnach der Stützgurt 18 aus fünf Einzelförderern.
[0016] Der Hauptgurt 17 erstreckt sich im Bereich des bewegbaren Umlenkförderers 15 sowie
im Bereich des Ausgleichsförderers 16. Letzterer weist eine Anzahl von Umlenkwalzen
22 auf, von denen mindestens zwei so angeordnet sind, dass der Fördertrum 19 einen
im Wesentlichen horizontalen Förderabschnitt 23 im Anschluss an den Zuführförderer
12 bildet. Dieser Förderabschnitt 23 erstreckt sich in der Ebene des Fördertrums des
Zuführförderers 12 und schließt seitlich an diesen an durch Anordnung einer Umlenkwalze
22 unmittelbar benachbart zum Zuführförderer 12.
[0017] Der Stützgurt 18 ist im Anschluss an den Förderabschnitt 23 im Bereich des Ausgleichsförderers
16 über Ausgleichswalzen 24 geführt, die relativ zum Ausgleichsförderer 16 verschiebbar
sind, nämlich in Schlitzen 25. Die (horizontal) hin- und herbewegbaren Ausgleichswalzen
24 bewirken den Ausgleich von Längenänderungen bei den noch zu beschreibenden Bewegungen
des Umlenkförderers 15.
[0018] Über eine Mehrzahl von weiteren Umlenkwalzen 26 sowohl des Umlenkförderers 15 als
auch des Ausgleichsförderers 16 wird ein Rücklauftrum 27 des Hauptgurts 17 vom Ausgleichsförderer
16 zum Umlenkförderer 15 zurückgeführt. Die Bewegungsrichtung der Gurte 17, 18 ist
durch die gezeigte Bewegungsrichtung der Beutel 10 bestimmt. Im Bereich des Umlenkförderers
15 wird der Rücklauftrum des Hauptgurts 17 mit großem Umschlingungswinkel um eine
am Umlenkförderer 15 angeordnete Antriebswalze 28 geführt. Diese ist durch einen Motor
29 (Fig. 4) drehend angetrieben. Dadurch wird der Förderantrieb auf den Hauptgurt
17 übertragen.
[0019] Die auf dem Zuführförderer 12 ankommenden Beutel werden quer zur Förderrichtung vom
Fördertrum abgenommen und an den unmittelbar seitlich anschließenden Hauptgurt 17
übertragen. Hierfür ist ein Übergabeförderer vorgesehen, nämlich ein oberhalb des
Zuführförderers 12 angeordneter Querförderer 30 in Gestalt eines Endlosgurts. Der
Querförderer 30 ist mit einer Umlenkwalze 31 am Ausgleichsförderer 16 bzw. an dessen
Tragteil gelagert. Der Querförderer 30 ist um die Umlenkwalze 31 als einarmiger Hebel
schwenkbar, aus einer oberen Schrägstellung in eine im Wesentlichen horizontale Förderstellung,
in der ein unterer Fördertrum des Querförderers 30 mit geringem Druck an dem jeweils
abzufördernden Beutel 10 anliegt. Durch Antrieb des Querförderers 30 wird der Beutel
10 in Querrichtung vom Zuführförderer 12 abgeschoben und auf dem horizontalen Förderabschnitt
23 abgelegt.
[0020] Dieser transportiert den Beutel in den Umlenkbereich zwischen Hauptgurt 17 und Stützgurt
18. Während des Transports in diesem Bereich wird der Beutel 10 gewendet, so dass
die Beutel im unteren Austrittsbereich des Füllförderers 13 aufrecht positioniert
sind.
[0021] Zur Übergabe der Beutel 10 an den Karton 11 bzw. zur Einführung in diesen schließen
an den Umlenkförderer 15 bzw. an Hauptgurt 17 einerseits und Stützgurt 18 andererseits
weitere in einer aufrechten Ebene verlaufende Förderer für die Beutel 10 an. Es handelt
sich dabei zum einen um einen Einführungsförderer 32 in Fortsetzung bzw. Ergänzung
des Hauptgurts 17 und um einen Gegenförderer 33 in Fortsetzung des Stützgurts 18.
Beide Förderer 32, 33 sind schwenkbar als Fortsetzung am Umlenkförderer 15 angebracht.
[0022] Der Einführungsförderer 32, der ebenfalls aus mehreren Gurten bzw. Rundschnüren besteht,
erstreckt sich bis in den Karton 11, und zwar bis in einen Bereich oberhalb der Beutel
10 der jeweils gebildeten Beutelreihe 14. Der zugeführte bzw. abwärts transportierte
Beutel 10 liegt an einem Fördertrum des Einführungsförderers 32 an, und zwar bis zum
Erreichen der Absetzposition im Karton 11. Der den Beutel 10 auf der zum Einführungsförderer
32 gegenüberliegenden Seite erfassende Gegenförderer 33 ist antriebslos und dient
der Abstützung und Führung des Beutels 10 an der freien Seite. Der Gegenförderer 33
endet oberhalb des Kartons 11.
[0023] Bei der Bildung der Reihen von nebeneinander angeordneten, aufrechten Beuteln 10
innerhalb eines Kartons 11 werden die Beutel nacheinander auf einem Boden des Kartons
11 abgesetzt. Damit gebildete Teilreihen in der aufrechten Position bleiben, ist dem
Füllförderer 13 ein Stützorgan 34 zugeordnet. Dieses ist am Einführungsförderer 32
bzw. an einem Traggestell desselben angebracht und eigenständig auf- und abbewegbar.
Das Stützorgan 34 besteht bei diesem Beispiel aus einer aufrechten Stützwand 35, die
mittels Tragbügel 36 an einer aufrechten Führung 37 angebracht ist. Durch die Abmessung
des Tragbügels 36 befindet sich die Stützwand 35 jeweils mit Abstand von der Förderebene
des Einführungsförderers 32. Es entsteht so ein Freiraum zwischen dem Fördertrum des
Einführungsförderers 32 einerseits und der Stützwand 35 andererseits. In diesen Raum
tritt der Beutel 10 bei der Abwärtsbewegung ein und wird schließlich durch die Stützwand
35 bis zur Anlage an einem benachbarten Beutel der teilweise gebildeten Beutelreihe
14 gehalten (Fig. 5, Fig. 6 und Fig. 8). Die Stützwand 35 erstreckt sich dabei bis
in den Bereich der Beutelreihe 14.
[0024] Dem Einführungsförderer 32 ist ein weiteres Hilfsorgan zugeordnet zur Sicherung einer
erwünschten Relativstellung der Beutel 10 im Karton 11. Es handelt sich dabei um ein
Justierorgan, und zwar um eine aufrechte Druckplatte 38. Diese wird im Bereich einer
teilweise gebildeten Beutelreihe 14 wirksam, indem durch Querbewegung die Beutel 10
der Beutelreihe 14 erfasst und innerhalb der Beutelreihe 14 zusammengedrückt werden.
Fig. 10 zeigt die Position der Druckplatte 38 bei der Justierung bzw. Ausrichtung
der Beutel 10 einer (oberen) Beutelreihe 14. Auch die Druckplatte 38 ist entlang einer
aufrechten Führung 39, benachbart zur Führung 37, in aufrechter Richtung verfahrbar.
[0025] Die Führungs- und Justierorgane für die Beutel 10, nämlich das Stützorgan 34 mit
Stützwand 35 sowie die Druckplatte 38 sind an gegenüberliegenden Seiten des aufrechten
Einführungsförderers 32 angeordnet. An dessen aufrechtem Fördertrum 40 liegen die
Beutel 10 bei dem abwärts gerichteten Transport an. Mit Abstand hierzu befindet sich
die Stützwand 35. Die Druckplatte 38 ist gegenüberliegend benachbart zum Rückführungstrum
41 des Einführungsförderers 32 angeordnet. Die Führungen 37 und 39 sind an einer Halterung
42 für den Einführungsförderer 32 angebracht.
[0026] Einführungsförderer 32 und Gegenförderer 33 sind in paralleler Stellung zueinander
ausgerichtet, und zwar unabhängig von Bewegungen des Umlenkförderers 15. Bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel ist der Einführungsförderer 32 über ein Ausgleichsgetriebe, und
zwar über eine Parallelstange 43 mit dem Umlenkförderer 15, nämlich mit einer Tragvorrichtung
desselben verbunden, derart, dass bei Schwenkbewegungen des Umlenkförderers 15 der
Einführungsförderer 32 stets in aufrechter Position gehalten ist. Die Parallelstange
43 ist zu diesem Zweck über Hebel 44, 45 einerseits mit einer oberen Dreh- bzw. Umlenkachse
des Einführungsförderers 32 und andererseits mit einer Drehachse des Umlenkförderers
15 verbunden.
[0027] Eine Besonderheit sind die Bewegungsmöglichkeiten des Füllförderers 13 bzw. des Umlenkförderers
15. Letzterer besteht aus einem in aufrechter Ebene angeordneten Tragvorrichtung,
die im vorliegenden Falle als Tragplatte 46 ausgebildet ist. Zu beiden Seiten der
Tragplatte 46 sind Organe des Umlenkförderers 15 angeordnet. Auf der einen Seite befinden
sich die einseitig von der Tragplatte 46 abstehenden, also auskragenden Umlenkwalzen
20, 21 und 26. Des Weiteren befindet sich die Antriebswalze 28 für den Hauptgurt 17
an dieser Seite der Tragplatte. Gegenüberliegend befindet sich der Motor 29 für den
Antrieb des Hauptgurts bzw. der Antriebswalze 28. Im unteren Bereich der segmentartig
ausgebildeten Tragplatte 46 befindet sich ein Drehlager 47 für die Tragplatte 46 mit
einem Motor 48. Der Umlenkförderer 15 ist durch den Motor 48 um das Drehlager 47 verschwenkbar.
Diese Schwenkbewegung des Umlenkförderers 15 bewirkt eine Veränderung der Höhenstellung
im Bereich von Einführungsförderer 32 und Gegenförderer 33, nämlich insbesondere bei
einer Ablage der Beutel in mehreren Reihen übereinander (Fig. 9, Fig. 10). Bei den
unterschiedlichen Relativstellungen des Umlenkförderers 15 (Fig. 7 einerseits, Fig.
8 andererseits) bleiben Einlauf der Beutel mit horizontaler Ausrichtung des Förderabschnitts
23 sowie Stellung im Bereich der Austrittsseite, nämlich der Einführförderer 32, 33
unverändert.
[0028] Als weitere Besonderheit der Vorrichtung ist der Füllförderer 13 insgesamt in horizontaler
Ebene verfahrbar, vereinfacht dargestellt durch X- und Y-Achsen in Fig. 1. Zu diesem
Zweck ist der Füllförderer 13 insgesamt an einem portalartigen Tragwerk angebracht.
Dieses besteht aus einem Tragwerk in Richtung der X-Achse, und zwar aus zwei parallelen
Trägern 49, 50. Hierzu quergerichtet erstreckt sich unterhalb der Träger 49, 50 ein
Querträger 51. Der Querträger 51 ist verfahrbar mit den Trägern 49, 50 verbunden,
ist also in deren Längsrichtung bewegbar (X-Achse). Der Querträger ist zu diesem Zweck
über aufrechte Tragstreben 52 mit den Trägern 49, 50 verbunden, und zwar mit einem
in bzw. an den Trägern 49, 50 verfahrbaren Laufwerk. Vorteilhafterweise sind die Träger
49, 50 als (Vierkant-)Profilträger ausgebildet mit jeweils einem innerhalb des Trägers
laufenden Schlitten. Dieser ist durch einen Zahnriemen bewegbar. Bei dem gezeigten
Beispiel ist ein Motor 53 für den Antrieb beider Schlitten in den Trägern 49, 50 über
eine quergerichtete Welle vorgesehen. Die Tragstreben 52 sind jeweils mit einem Schlitten
verbunden.
[0029] Der Querträger 51 ist vorzugsweise so ausgebildet wie die Träger 49, 50, also mit
einem verfahrbaren Schlitten. An diesem ist ein nach unten gerichteter Tragarm 54
angebracht, der winkelförmig ausgebildet ist. Im Bereich eines horizontalen Schenkels
ist der Umlenkförderer 15 mit dem Drehlager 47 und dem Motor 48 an diesem Tragarm
54 angebracht. Der Tragarm 54 und damit der Umlenkförderer 15 ist (geradlinig) an
dem Querträger 51 verfahrbar. Ein Motor 55 dient zum Antrieb eines Schlittens innerhalb
des Querträgers 51.
[0030] Für die Befüllung eines Kartons 11 werden die auf dem Zuführförderer 12 ankommenden
Beutel 10 nacheinander gegen einen Anschlag 56 gefördert. In dieser Endstellung werden
die Beutel 10 vom Querförderer 30 erfasst und auf den Hauptgurt 17 im Bereich des
Förderabschnitts 23 übertragen. Die Beutel 10 laufen sodann in den Umlenkbereich des
Umlenkförderers 15 ein und werden an den Austrittsbereich, gebildet durch den Einführförderer
32 und den Gegenförderer 33, übergeben. Der letzte Förderabschnitt innerhalb des Kartons
11 kann im freien Fall erfolgen, da der Gegenförderer 33 oberhalb des Kartons endet.
Der Einführungsförderer 32 kann zur Führung des Beutels 10 als Saugbandförderer ausgebildet
werden. Die Beutel 10 werden auf dem Boden des Kartons in aufrechter Stellung abgesetzt,
wobei durch Verfahren des Umlenkförderers 15 entlang dem Querträger 51 die betreffende
Beutelreihe 14 nach und nach aufgefüllt wird. Für die Bildung einer benachbarten weiteren
Beutelreihe 14 wird der Umlenkförderer 15 zusammen mit dem Ausgleichsförderer 16 in
Längsrichtung der Träger 49, 50 verfahren, also in X-Richtung. Zu diesem Zweck ist
der Ausgleichsförderer 16 bzw. eine Tragplatte 57 desselben mit dem Förderer in X-Richtung
verbunden, und zwar mit dem Querträger 51, so dass bei einer Bewegung dieses Querträgers
51 entlang der Träger 49, 50 der Füllförderer 13 insgesamt verfahren wird. Dieser
Bewegung folgt auch der Querförderer 30 samt Anschlag 56. Die Bewegung kann in mehreren
Stufen erfolgen, nämlich entsprechend der Anzahl der nebeneinander angeordneten Beutelreihen
14.
[0031] Die Höhenverstellung des Füllförderers 13 bzw. des Umlenkförderers 15 erfolgt durch
die bereits beschriebene Schwenkbewegung um das Drehlager 47. Fig. 7 zeigt die Stellung
für das Einbringen von Beuteln 10 für eine untere Lage. Fig. 9 ist die veränderte
Stellung bei Bildung einer zweiten bzw. oberen Lage aus Beutelreihen 14. Bei den Schwenkbewegungen
des Umlenkförderers 15 bleibt der Ausgleichsförderer 16 in unveränderter Relativstellung.
Gleiches gilt für Bewegungen in der Y-Richtung.
[0032] Die Besonderheit der Vorrichtung liegt in der einfachen Übertragung von Bewegungen
in aufrechter Ebene (Schwenkbewegungen) und von Linearbewegungen in horizontaler Ebene
in zwei Richtungen.
1. Vorrichtung zum Einführen von flachen (Folien-)Beuteln (10) in einen (Versand-)Karton
(11) in aufrechter Position, wobei die Gegenstände bzw. Beutel (10) durch einen schwenkbaren
Füllförderer (13) aus einer Zuführebene in eine hierzu quergerichtete Füllebene umlenkbar
sind und wobei der Füllförderer (13) in vertikaler Ebene schwenkbar entsprechend veränderlicher
Füllhöhe innerhalb des Kartons (11) zum Einfüllen mehrerer übereinander angeordneter
Lagen der Beutel (10), dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) in mindestens einer weiteren Richtung insgesamt verfahrbar
ist entsprechend dem Füllvorgang innerhalb des Kartons (11) zum Aufbau von Beutelreihen
(14) aus mehreren nebeneinander angeordneten Beuteln (10) und zur Bildung mehrerer
nebeneinander liegender Beutelreihen (14) im Karton (11).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer bzw. der Umlenkförderer (15) in horizontaler Ebene in Richtung des
fortschreitenden Füllstandes innerhalb des Kartons (11) verfahrbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) zusätzlich oder alternativ in Richtung quer zu den Beutelreihen
(14) in Horizontalebene verfahrbar ist (X-Richtung).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) bzw. ein Umlenkförderer (15) als Teil des Füllförderers durch
Linearförderer in horizontaler Ebene in X-Richtung und in Y-Richtung verfahrbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) in einem Teilbereich, insbesondere im Bereich der Umlenkförderer
(15), aus mindestens einem bogenförmig verlaufenden Endlosförderer für den Transport
der Beutel (10) besteht, wobei der Endlosförderer im Bereich des Umlenkförderers (15)
entlang einer (etwa) viertelkreisförmigen Bewegungsbahn verläuft, derart, dass die
durch den Endlosförderer transportierten Beutel (10) aus einer oberen, vorzugsweise
horizontalen Zuführebene in eine vorzugsweise vertikale Abgabeebene umlenkbar sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) bzw. der Umlenkförderer (15) als Teil des Füllförderers (13)
aus einem in aufrechter Ebene angeordneten Träger besteht, insbesondere einer segmentartigen
Tragplatte (46), an der Umlenkwalzen (20, 26) für den Endlosförderer, insbesondere
für einen aus Einzelgurten bzw. Rundschnüren bestehenden Hauptgurt (17) angebracht
sind, vorzugsweise einseitig von der Tragplatte (46) abstehen, wobei eine Mehrzahl
von Umlenkwalzen (20) entlang einer insbesondere viertelkreisförmigen Kontur der Tragplatte
(46) in geringen Abständen voneinander positioniert sind, derart, dass der Hauptgurt
(17) im Bereich der Umlenkwalzen (20) einen annähernd bogenförmigen, polygonalen Verlauf
einnimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) aus dem bewegbaren, insbesondere schwenkbaren Umlenkförderer
(15) und einem feststehenden Ausgleichsförderer (16) besteht, wobei der Hauptgurt
(17) im Bereich des Ausgleichsförderers (16) über Umlenkwalzen (22, 24, 26) geführt
ist, von denen vorzugsweise mehrere Umlenkwalzen (24) als relativ zum Ausgleichsförderer
(16) bewegbare Ausgleichswalzen (24) dienen zum Ausgleich von Längenänderungen des
Hauptgurts (17) aufgrund von Bewegungen des Umlenkförderers (15).
8. Vorriclitung nach Anspruch 7 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufgrund Relativstellung von Umlenkwalzen (22) des Ausgleichsförderers (16) und von
Umlenkwalzen (20) des Umlenkförderers (15) der Hauptgurt (17) einen horizontal gerichteten
Förderabschnitt (23) bildet zur Aufnahme der Beutel (10) vor Einführung in einen Umlenkbereich.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dem Füllförderer (13) bzw. dem Umlenkförderer (15) mindestens im Bereich der Umlenkung
der Förderbahn für die Beutel (10) ein Führungsorgan entlang der bogenförmigen Bewegung
zugeordnet ist, insbesondere ein radial außen liegender, bogenförmig verlaufender
Stützgurt (18), wobei dieser vorzugsweise über Umlenkwalzen (21) geführt ist, die
am Träger des Umlenkförderers (15), insbesondere an der Tragplatte (46), angebracht
sind, gegenüberliegend zu den Umlenkwalzen (20) des Hauptgurts (17).
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beutel durch einen Zuführförderer (12) dem Füllförderer (13) zuführbar sind,
insbesondere in einer Richtung quer zum Hauptgurt (17), wobei die auf dem Zuführförderer
(12) ankommenden Beutel (10) in einer Endstellung durch einen Querförderer (30), insbesondere
durch einen quergerichteten Endlosgurt, von dem Zuführförderer (12) abnehmbar und
auf dem Hauptgurt (15) des Füllförderers (13) absetzbar sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13), insbesondere dessen Umlenkförderer (15), im Austrittsbereich
Anschlussförderer aufweist zur Förderung der Beutel in vertikaler Ebene bei der Übergabe
an den Karton (11), insbesondere einen Einführungsförderer (32) und einen im Abstand
davon angeordneten Gegenförderer (33).
12. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die (separat angetriebenen) Einführungsförderer (32) und Gegenförderer (33) schwenkbar
am Umlenkförderer (15) bzw. an dessen Tragplatte (46) angebracht und derart bewegbar
sind, dass Einführungsförderer (32) und Gegenförderer (33) in jeder Relativstellung
des bewegbaren Umlenkförderers (15) vertikal gerichtet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) bzw. der Umlenkförderer (15) im Bereich der Austrittsseite
der Beutel (10) Leitorgane aufweist zur Führung und Stützung der Beutel (10) während
der Einführung in den Karton (11) bzw. in der im Karton (11) abgesetzten Position.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vorzugsweise an dem längeren, bis in den Bereich des Kartons (11) führenden Einführungsförderer
(32) ein Stützorgan (34) mit einer aufrechtern Stützwand (35) angebracht ist, und
zwar mit Abstand von einem (aufrechten) Fördertrum (40) des Einführungsförderers (32),
derart, dass der Beutel (10) im Bereich der Übergabe an den Karton (11) zwischen dem
Fördertrum (40) einerseits und der Stützwand (35) andererseits geführt ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich oder alternativ am Umlenkförderer (15) bzw. an dem Einführungsförderer
(32) ein Form- bzw. Druckorgan angebracht ist, insbesondere eine Druckplatte (38)
zur Übertragung von quergerichtetem Druck auf Beutel (10) im Bereich einer teilweise
gebildeten Beutelreihe (14), wobei Druckplatte (38) und/oder Stützorgan (34) unabhängig
voneinander auf- und abbewegbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Füllförderer (13) zur Bewegung in horizontaler Ebene verfahrbar an einem Querträger
(51) und dieser ebenfalls verfahrbar an Trägern (49, 50) gelagert ist, derart, dass
der Füllförderer (13) durch Verfahren am Querträger (51) in einer Y-Richtung und durch
Verfahren des Querträgers (51) an den Träger (49, 50) in X-Richtung verfahrbar ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Umlenkförderer (15) als Teil des Füllförderers (13) am Querträger (51) bzw. an
einem Schlitten desselben angebracht ist und demnach unabhängig vom Ausgleichsförderer
(16) schwenkbar und in Längsrichtung des Querträgers (51) verfahrbar ist und dass
der Ausgleichsförderer (16) fest am Querträger (51) angebracht ist, derart, dass bei
Bewegung des Querträgers (51) an den Träger (49, 50) der Füllförderer (13) in seiner
Gesamtheit bewegbar ist.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Füllförderer (13) auch ein Anschlag (56) für die Endstellung der Beutel (10)
auf dem Zuführförderer (12) sowie der Querförderer (30) bewegbar sind.
1. Apparatus for introducing flat (sheet-material) bags (10) into a (shipping) carton
(11) in an upright position, wherein the articles or bags (10) can be deflected by
a pivotable filling conveyor (13) out of a feeding plane into a filling plane, which
is directed transversely to the feeding plane, and wherein the filling conveyor (13)
can be pivoted in a vertical plane, in accordance with the changing filling height
within the carton (11), for the purpose of introducing a plurality of layers of bags
(10) arranged one above the other, characterized in that the filling conveyor (13) can be displaced in at least one further direction overall
in accordance with the filling operation within the carton (11) for the purpose of
building up rows (14) of a plurality of bags (10) arranged one beside the other, and
for the purpose of forming a plurality of rows (14) of bags located one beside the
other in the carton (11).
2. Apparatus according to Claim 1, characterized in that the filling conveyor or the deflecting conveyor (15) can be displaced in a horizontal
plane in the direction of the advancing filling level within the carton (11).
3. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13), in addition or as an alternative, can be displaced in
a horizontal plane in the direction transverse to the rows (14) of bags (x direction).
4. Apparatus according to Claim 2 and/or 3, characterized in that the filling conveyor (13) or a deflecting conveyor (15), as part of the filling conveyor,
can be displaced by linear conveyors in a horizontal plane in the X direction and
in the Y direction.
5. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13), in a sub-region, in particular in the region of the deflecting
conveyor (15), comprises at least one arcuate endless conveyor for transporting the
bags (10), wherein the endless conveyor, in the region of the deflecting conveyor
(15), runs along an (approximately) quarter-circle-shaped movement path such that
the bags (10) transported by the endless conveyor can be deflected out of an upper,
preferably horizontal feeding plane into a preferably vertical discharging plane.
6. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13) or the deflecting conveyor (15), as part of the filling
conveyor (13), comprises a carrier arranged in an upright plane, in particular a segment-like
carrying plate (46), on which deflecting rollers (20, 26) for the endless conveyor,
in particular for a main belt (17) comprising individual belts or round sections,
are fitted, projecting preferably from one side of the carrying plate (46), wherein
a plurality of deflecting rollers (20) are positioned at small distances from one
another along an in particular quarter-circle-shaped contour of the carrying plate
(46) such that the main belt (17), in the region of the deflecting rollers (20), follows
a more or less arcuate, polygonal course.
7. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13) comprises the movable, in particular pivotable, deflecting
conveyor (15) and a fixed compensating conveyor (16), wherein the main belt (17),
in the region of the compensating conveyor (16), is guided over deflecting rollers
(22, 24, 26), of which preferably a plurality of deflecting rollers (24) serve as
compensating rollers (24), which can be moved relative to the compensating conveyor
(16), for the purpose of compensating for changes in length of the main belt (17)
on account of movements of the deflecting conveyor (15).
8. Apparatus according to Claim 7 or one of the further claims, characterized in that relative positioning of deflecting rollers (22) of the compensating conveyor (16)
and of deflecting rollers (20) of the deflecting conveyor (15) means that the main
belt (17) forms the horizontally directed conveying portion (23) for the purpose of
accommodating the bags (10) prior to being introduced into a deflecting region.
9. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13) or the deflecting conveyor (15), at least in the region
of the de-flection of the conveying path for the bags (10), is assigned a guide mechanism
along the arcuate movement path, in particular a radially outer, arcuate supporting
belt (18), wherein the latter is guided preferably over deflecting rollers (21) which
are fitted on the carrier of the deflecting conveyor (15), in particular on the carrying
plate (46), opposite the deflecting rollers (20) of the main belt (17).
10. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the bags can be fed to the filling conveyor (13) by a feeding conveyor (12), in particular
in a direction transverse to the main belt (17), wherein the bags (10) arriving on
the feeding conveyor (12) can be removed from the feeding conveyor (12) in an end
position via a transverse conveyor (30), in particular by a transversely directed
endless belt, and set down on the main belt (17) of the filling conveyor (13).
11. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13), in particular the deflecting conveyor (15) thereof, has
connection conveyors in the exit region for the purpose of conveying the bags in a
vertical plane for transfer to the carton (11), these connection conveyors being constituted,
in particular, by an introduction conveyor (32) and an abutment conveyor (33), which
is spaced apart therefrom.
12. Apparatus according to Claim 11 or one of the further claims, characterized in that the (separately driven) introduction conveyor (32) and abutment conveyor (33) are
fitted in a pivotable manner on the deflecting conveyor (15), or on the carrying plate
(46) thereof, and can be moved such that the introduction conveyor (32) and abutment
conveyor (33) are directed vertically in each relative position of the movable deflecting
conveyor (15).
13. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13) or the deflecting conveyor (15) has directing mechanisms
in the region of the exit side of the bags (10) for the purpose of guiding and supporting
the bags (10) while they are being introduced into the carton (11), and/or in the
position in which they have been set down in the carton (11).
14. Apparatus according to Claim 13 or one of the further claims, characterized in that a supporting mechanism (34) with an upright supporting wall (35) is fitted preferably
on the relatively long introduction conveyor (32), which leads into the region of
the carton (11), to be precise the supporting mechanism being fitted at a distance
from an (upright) conveying strand (40) of the introduction conveyor (32) such that
the bag (10), in the region of transfer to the carton (11), is guided between the
conveying strand (40), on the one hand, and the supporting wall (35), on the other
hand.
15. Apparatus according to Claim 13 or one of the further claims, characterized in that, in addition or as an alternative, a forming or pressure-exerting mechanism is fitted
on the deflecting conveyor (15) or on the introduction conveyor (32), this mechanism
being, in particular, a pressure-exerting plate (38) for transmitting transversely
directed pressure to bags (10) in the region of a partially formed row (14) of bags,
wherein the pressure-exerting plate (38) and/or supporting mechanism (34) can be moved
up and down independently of one another.
16. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the filling conveyor (13), for movement in a horizontal plane, is mounted in a displaceable
manner on a transverse carrier (51), and the latter is mounted, likewise in a displaceable
manner, on carriers (49, 50), such that the filling conveyor (13), by displacement
on the transverse carrier (51), can be displaced in a Y direction and, by virtue of
the transverse carrier (51) being displaced on the carriers (49, 50), can be displaced
in the X direction.
17. Apparatus according to Claim 1 or one of the further claims, characterized in that the deflecting conveyor (15), as part of the filling conveyor (13), is fitted on
the transverse carrier (51), or on a carriage thereof, and, accordingly, can be pivoted
independently of the compensating conveyor (16) and can be displaced in the longitudinal
direction of the transverse carrier (51), and in that the compensating conveyor (16) is fixed on the transverse carrier (51) such that
movement of the transverse carrier (51) on the carriers (49, 50) allows movement of
the filling conveyor (13) in its entirety.
18. Apparatus according to Claim 17, characterized in that a stop (56), for the end position of the bags (10) on the feeding conveyor (12),
and the transverse conveyor (30) can be moved along with the filling conveyor (13).
1. Dispositif pour introduire des sachets (en film) plats (10) dans un carton (de transport)
(11) dans la position debout, les objets ou les sachets (10) pouvant être déviés par
un transporteur de remplissage pivotant (13) hors d'un plan d'alimentation dans un
plan de remplissage orienté transversalement à celui-ci, et le transporteur de remplissage
(13) pouvant être pivoté dans un plan vertical en fonction de la hauteur de remplissage
variable à l'intérieur du carton (11), pour effectuer le remplissage avec plusieurs
couches de sachets (10) disposées les unes au-dessus des autres, caractérisé en ce que le transport de remplissage (13) peut être déplacé dans l'ensemble dans au moins
une direction supplémentaire en fonction de l'opération de remplissage à l'intérieur
du carton (11) pour produire des rangées de sachets (14) constituées de plusieurs
sachets (10) disposés les uns à côté des autres et pour former plusieurs rangées de
sachets (14) les unes à côté des autres dans le carton (11).
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le transporteur de remplissage ou le transporteur de déviation (15) peuvent être
déplacés dans le plan horizontal dans la direction de l'augmentation progressive du
niveau de remplissage à l'intérieur du carton (11).
3. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13) peut être déplacé, en plus ou en variante, dans
la direction transversale aux rangées de sachets (14) dans le plan horizontal (direction
X).
4. Dispositif selon la revendication 2 et/ou 3, caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13) ou un transporteur de déviation (15), en tant
que partie du transporteur de remplissage, peut être déplacé par un transporteur linéaire
dans le plan horizontal dans la direction X et dans la direction Y.
5. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13) se compose, dans une région partielle, notamment
dans la région du transporteur de déviation (15), d'au moins un transporteur sans
fin s'étendant en forme d'arc pour le transport des sachets (10), le transporteur
sans fin s'étendant dans la région du transporteur de déviation (15) le long d'une
trajectoire de déplacement (approximativement) en forme de quart de cercle, de telle
sorte que les sachets (10) transportés par le transporteur sans fin puissent être
déviés d'un plan d'alimentation supérieur, de préférence horizontal, dans un plan
de distribution de préférence vertical.
6. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13) ou le transporteur de déviation (15), en tant
que partie du transporteur de remplissage (13), se compose d'un support disposé dans
le plan vertical, en particulier d'une plaque support (46) de type segmentée, sur
laquelle sont montés des cylindres déflecteurs (20, 26) pour le transporteur sans
fin, notamment pour une courroie principale (17) constituée de courroies individuelles
ou de cordes rondes, de préférence font saillie d'un côté de la plaque support (46),
une pluralité de cylindres déflecteurs (20) étant positionnés à faibles distances
les uns des autres le long d'un contour notamment en forme de quart de cercle de la
plaque support (46), de telle sorte que la courroie principale (17) adopte une allure
polygonale, approximativement en forme d'arc, dans la région des cylindres déflecteurs
(20).
7. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13) se compose du transporteur de déviation déplaçable
(15), notamment pivotant, et d'un transporteur de compensation (16) fixe, la courroie
principale (17) étant guidée dans la région du transporteur de compensation (16) sur
des cylindres déflecteurs (22, 24, 26), dont de préférence plusieurs cylindres déflecteurs
(24) en tant que cylindres de compensation (24) déplaçables par rapport au transporteur
de compensation (16), servent à 1a compensation des variations de longueur de la courroie
principale (17) sur la base des mouvements du transporteur de déviation (15).
8. Dispositif selon la revendication 7 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que sur la base de la position relative des cylindres déflecteurs (22) du transport de
compensation (16) et des cylindres déflecteurs (20) du transporteur de déviation (15),
la courroie principale (17) forme une portion de transport (23) orientée horizontalement
pour recevoir les sachets (10) avant leur introduction dans une région de déviation.
9. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13) ou le transporteur de déviation (15), au moins
dans la région de la déviation de la bande de transport pour les sachets (10), est
associé à un organe de guidage le long de la trajectoire de déplacement en forme d'arc,
notamment à une courroie de support (18) située radialement à l'extérieur, s'étendant
en forme d'arc, celle-ci étant guidée de préférence sur des cylindres déflecteurs
(21) qui sont montés sur le support du transporteur de déviation (15), notamment sur
la plaque support (46), en regard des cylindres déflecteurs (20) de la courroie principale
(17).
10. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que les sachets peuvent être acheminés par un transporteur d'alimentation (12) du transporteur
de remplissage (13), en particulier dans une direction transversale à la courroie
principale (17), les sachets (10) arrivant sur le transporteur d'alimentation (12)
pouvant être prélevés dans une position finale par un transporteur transversal (30),
en particulier par une courroie sans fin orientée transversalement, depuis le transporteur
d'alimentation (12) et être déposés sur la courroie principale (17) du transporteur
de remplissage (13).
11. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13), en particulier son transporteur de déviation
(15), présente dans la région de sortie, des transporteurs de raccordement pour le
transport des sachets dans le plan vertical lors du transfert au carton (11), en particulier
un transporteur d'introduction (32) et un transporteur conjugué (33) disposé à distance
de celui-ci.
12. Dispositif selon la revendication 11 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que les transporteurs d'introduction (32) et conjugué (33) (entraînés séparément) sont
montés de manière pivotante sur le transporteur de déviation (15) ou sur sa plaque
support (46) et sont déplaçables de telle sorte que le transporteur d'introduction
(32) et le transporteur conjugué (33) soient orientés verticalement dans chaque position
relative du transporteur de déviation déplaçable (15).
13. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13) ou le transporteur de déviation (15) présente,
dans la région du côté de sortie des sachets (10), des organes directeurs pour le
guidage et le support des sachets (10) pendant l'introduction dans le carton (11)
ou dans la position abaissée dans le carton (11).
14. Dispositif selon la revendication 13 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que de préférence sur le transporteur d'introduction (32) le plus long, conduisant jusque
dans la région du carton (11), est prévu un organe de support (34) avec une paroi
de support verticale (35), et ce à distance d'un tronçon de transport (vertical) (40)
du transporteur d'introduction (32), de telle sorte que le sachet (10) soit guidé
dans la région du transfert au carton (11) entre le tronçon de transport (40) d'une
part et la paroi de support (35) d'autre part.
15. Dispositif selon la revendication 13 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce qu'en plus ou à la place du transporteur de déviation (15), ou sur le transport d'introduction
(32), est prévu un organe de formage ou de pression, notamment une plaque de pression
(38) pour le transfert de la pression orientée transversalement sur les sachets (10)
dans la région d'une rangée de sachets (14) formée en partie, la plaque de pression
(38) et/ou l'organe de support (34) pouvant être déplacés de haut en bas indépendamment
l'un de l'autre.
16. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de remplissage (13), pour le déplacement dans le plan horizontal,
est monté de manière déplaçable sur un support transversal (51) et celui-ci est également
déplaçable sur des supports (49, 50), de telle sorte que le transporteur de remplissage
(13) puisse être déplacé par déplacement sur le support transversal (51) dans une
direction Y et par déplacement du support transversal (51) sur les supports (49, 50),
dans la direction X.
17. Dispositif selon la revendication 1 ou selon l'une quelconque des autres revendications,
caractérisé en ce que le transporteur de déviation (15), en tant que partie du transporteur de remplissage
(13), est monté sur le support transversal (51) ou sur un chariot de celui-ci, et
par conséquent peut être pivoté indépendamment du transporteur de compensation (16)
et déplacé dans la direction longitudinale du support transversal (51), et en ce que le transporteur de compensation (16) est monté fixement sur le support transversal
(51), de telle sorte que lors du mouvement du support transversal (51) sur les supports
(49, 50), le transporteur de remplissage (13) puisse être déplacé dans sa totalité.
18. Dispositif selon la revendication 17, caractérisé en ce qu'une butée (56) pour la position de fin de course des sachets (10) sur le transporteur
d'alimentation (12) ainsi que le transporteur transversal (30) peuvent être déplacés
avec le transporteur de remplissage (13).
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