[0001] Die Erfindung betrifft ein beheizbares Haarformgerät mit einer Zange mit zwei über
ein Gelenk miteinander verbundenen heizbaren Armen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1, wie es beispielsweise aus der gattungsbildenden
EP 1 417 905 A1 als bekannt hervorgeht.
[0002] Zum Umformen von Haaren sind Haarformgeräte (sogenannte Multistyling-Geräte) bekannt,
die einerseits das Formen von Locken, andererseits das Glätten von Haaren ermöglichen.
Solche Geräte umfassen eine Zange mit zwei über ein Gelenk miteinander verbundenen
und zueinander verschwenkbaren heizbaren Armen. Die Arme weisen an ihren einander
zugewandten Innenflächen eine im Wesentlichen ebene Heizfläche auf; die Außenflächen
der Arme sind so gestaltet, dass sie im geschlossenen Zustand der Zange einen zylinderförmigen
Abschnitt bilden. Im Benutzungsmodus des Haarformgeräts als Lockenstab ist die Zange
geschlossen, d.h. die beiden heizbaren Arme sind fest miteinander verbunden, und die
zu formenden Haarsträhnen werden um den erhitzten Zylinderabschnitt herum gewunden.
Im Benutzungsmodus als Glätteisen wird die durch die beiden Arme gebildete Zange geöffnet
und geschlossen, um zwischen den beiden Armen Haarsträhnen aufzunehmen, die zwischen
den beheizten Innenflächen der beiden Arme gepresst werden, so dass eine Glättung
der Haare erfolgt. Solche Multistyling-Geräte sind beispielsweise aus der
EP 1 417 905 A1 und der
US 6,667,462 B2 bekannt.
[0003] Aus der
CH 603 105 A5 ist ein Haarformgerät bekannt, das neben einem ersten Handgriffteil, ein in Bezug
auf dieses drehbar gelagertes zweites Handgriffteil, sowie ein Halteorgan an der Spitze
des Gerätes aufweist. Aus der
US 4,695,704 A ist ein Lockenstab bekannt, der eine gegenüber dem heißen Stab thermisch isolierte
Greifspitze aufweist.
[0004] Um dem Benutzer das Halten und Führen des Haarformgeräts zu erleichtern, sind die
dem Zangengelenk abgewandten Enden der Arme mit Greifspitzen versehen, die gegenüber
den heizbaren Armen thermisch isoliert sind. Diese Greifspitzen sind unverrückbar
an den Armen des Haarformgeräts befestigt. Wird das Haarformgerät als Lockenstab verwendet,
so wird das Haarformgerät um die Längsachse des durch die Arme gebildeten Zylinderabschnitts
gedreht, was einen mehrfachen Griffwechsel der die Greifspitzen haltenden Hand erfordert.
Dies ist umständlich und birgt die Gefahr von Verletzungen, wenn die Hand während
des Umgreifens den heißen Lockenstab berührt.
[0005] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Handhabbarkeit des bekannten Haarformsystems
zu verbessern.
[0006] Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
[0007] Danach ist an mindestens einem der Heizarme endseitig eine thermisch isolierte, mehrteilig
ausgebildete Greifspitze befestigt, die im geschlossenen Zustand der Zange gegenüber
dem Zangengelenk gedreht werden kann. Die thermisch isolierte Greifspitze dient dazu,
das Gerät während der Benutzung besser halten und führen zu können. Im geschlossenen
Zustand der Zange bilden die beiden Heizarme gemeinsam einen zylinderförmigen Abschnitt,
der zum Eindrehen von Locken verwendet werden kann. In diesem Betriebsmodus werden
die Haare um den Zylinderabschnitt gewickelt und in diesem Zustand fixiert. Da die
Greifspitze in diesem Benutzungsmodus drehbar auf dem Gerät gelagert ist, kann der
Benutzer beim Drehen des Lockenstabs die Drehspitze kontinuierlich festhalten, ohne
umgreifen zu müssen; dies vereinfacht die Handhabung des Lockenstabs und erhöht die
Sicherheit, da die Gefahr, beim Umgreifen versehentlich den heißen Heizstab zu berühren,
erheblich reduziert wird. Die Drehachse der Greifspitze ist dabei vorteilhafterweise
kollinear zu einer Symmetrieachse der im geschlossenen Zustand der Zange zueinander
fixierten, das zylinderförmige Heizteil bildenden Arme ausgerichtet.
[0008] Wird das Gerät zum Glätten von Haaren verwendet, so müssen die beiden Arme zangenförmig
gegeneinander bewegt werden, um die Haare zwischen den Zangenarmen einzuklemmen bzw.
hindurchzuführen. Die drehbare Greifspitze muss also in einer solchen Weise gestaltet
sein, dass sie das Öffnen der Zange gestattet.
[0009] Erfindungsgemäß umfasst die Greifspitze zwei Hälften, wobei im geöffneten Zustand
der Zange jedem der beiden Arme eine Greifspitzenhälfte zugeordnet ist. Im geschlossenen
Zustand der Zange können die beiden Greifspitzenhälften gemeinsam gegenüber dem aus
den beiden Armen gebildeten Stab gedreht werden; im geöffneten Zustand der Zange hingegen
ist jede Greifspitzehälfte drehfest gegenüber dem ihr zugeordneten Arm arretiert.
Zur Unterbindung der Drehbewegung der Greifspitzenhälften im geöffneten Zustand der
Zange ist der Arm zweckmäßigerweise mit einer Fixiervorrichtung versehen. Die Fixiervorrichtung
kann beispielsweise einen verschiebbar in der Greifspitzenhälfte gelagerten Fixierstift
aufweisen, der mit einer an der gegenüberliegenden Greifspitzenhälfte befestigten
Nase in einer solchen Weise zusammenwirkt, dass beim Schließen der Zange die Nase
in eine Aussparung des Fixierstifts eindringt und die Greifspitzenhälfte gegenüber
dem Arm entriegelt.
[0010] Im Folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren 3a bis 3d dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert. Dabei zeigen:
- Fig. 1a, 1b
- eine schematische Seitenansicht eines Haarformgeräts gemäß dem Stand der Technik in
einem Benutzungsmodus als Lockenstab (Fig. 1a) und als Glätteisen (Fig. 1 b);
- Fig. 2a
- eine Detaildarstellung einer Schnittansicht des Haarformgeräts der Figur 1a gemäß
dem Ausschnitt II in Figur 1a;
- Fig. 2b
- eine Detaildarstellung einer Schnittansicht des Haarformgeräts der Figur 1a gemäß
dem Ausschnitt II in Figur 1a in einer alternativen Ausgestaltung;
- Fig. 3a
- eine Detaildarstellung einer Schnittansicht des erfindungsgemäßen Haarformgeräts der
Figur 1a gemäß dem Ausschnitt II in Figur 1a in einer weiteren Ausgestaltung;
- Fig. 3b
- eine Schnittdarstellung des Haarformgeräts der Figur 3b im geöffneten Zustand der
beiden Arme;
- Fig. 3c
- eine endseitige Aufsicht auf das Haarformgerät der Figur 3a aus der in Figur 3a angedeuteten
Richtung IIIc;
- Fig. 3d
- eine Aufsicht auf einen Arm des Haarformgeräts der Figur 3b gemäß der in Figur 3b
angedeuteten Richtung IIId.
[0011] In den Zeichnungen sind einander entsprechende Elemente mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet. Die Zeichnungen stellen ein schematisches Ausführungsbeispiel dar und
geben keine spezifischen Parameter der Erfindung wieder. Weiterhin dienen die Zeichnungen
lediglich zur Erläuterung einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung und sollen
nicht in einer solchen Weise interpretiert werden, dass sie den Schutzbereich der
Erfindung einengen.
[0012] Figuren 1a und 1b zeigen schematische Ansichten eines Haarformgeräts 1 gemäß dem
Stand der Technik mit einem Griff 2 und einem elektrisch betriebenen Heizteil 3. Das
Heizteil 3 ist am Griff 2 befestigt, ragt von diesem ab und kann mittels eines Kabels
4 an eine (in der Figur nicht gezeigte) Stromversorgung angeschlossen werden, die
eine (in der Figur nicht gezeigte) Heizvorrichtung im Heizteil 3 mit Energie versorgt.
Das Heizteil 3 ist als eine Zange 5 mit zwei heizbaren Armen 7, 7' ausgestaltet. Einer
der Arme 7 ist feststehend mit dem Griff 2 verbunden, während der andere Arm 7' gegenüber
dem Griff 2 geschwenkt werden kann. Jeder der beiden Arme 7, 7' hat einen halbkreisförmigen
Querschnitt mit einer zylinderförmigen Außenfläche 8, 8' und einer dem gegenüberliegenden
Arm zugewandten ebenen Innenfläche 9, 9'. Die beiden Arme 7, 7' wirken in einer solchen
Weise zusammen, dass sie bei aneinander aufliegenden Innenflächen 9, 9' einen zylinderförmigen
Abschnitt 10 bilden (Figur 1a). Weiterhin umfasst das Haarformgerät 1 eine zangenartig
mit dem schwenkbaren Arm 7' zusammenwirkende Andruckplatte 11, deren Kontur der Außenfläche
8' des schwenkbaren Armes 7' angepasst ist. Die Andruckplatte 11 ist schwenkbar am
Griff 2 befestigt und kann mit Hilfe eines Hebels 12 in einem Gelenk 6 gegenüber dem
Griff 2 geschwenkt werden. Über einen (in der Figur nicht gezeigten) Verbindungsknopf
kann der schwenkbare Arm 7' an der Andruckplatte 11 fixiert werden, so dass der Arm
7' bei Betätigung des Hebels 12 gegenüber dem Griff 2 und dem feststehenden Arm 7
verschwenkt wird. Dann bilden die beiden Arme 7, 7 eine Zange 5, wobei das Gelenk
der Zange 5 mit dem Gelenk 6 zusammenfällt, über das die Andruckplatte 11 gegenüber
dem Griff 2 geschwenkt werden kann.
[0013] In einem ersten Benutzungsmodus des Haarformgeräts 1 ist die Zange 5 geschlossen,
d.h. die beiden heizbaren Arme 7, 7' liegen mit ihren Innenflächen 9, 9' aneinander
auf und sind fest miteinander verbunden, während die Andruckplatte 11 mit Hilfe des
Hebels 12 gegenüber dem durch die Außenflächen 8, 8' der Arme 7, 7' gebildeten heizbaren
Zylinderabschnitt 10 geschwenkt werden kann (Pfeil 13 in Figur 1a). In diesem Benutzungsmodus
dient das Haarformgerät 1 als Lockenstab: Haarsträhnen werden um den erhitzten Zylinderabschnitt
10 herum gewunden und somit zu Locken geformt, wobei die Andruckplatte 11 eine Fixierhilfe
darstellt. In einem zweiten Benutzungsmodus ist der schwenkbare Arm 7' an der Andruckplatte
11 fixiert und wird bei Betätigung des Hebels 12 gemeinsam mit dieser um das Gelenk
6 gegenüber dem feststehenden Arm 7 geschwenkt (Pfeil 14 in Figur 1b); in diesem Benutzungsmodus
kann die Zange 5 also geöffnet und geschlossen werden, und das Haarformgerät 1 dient
als Haarglätter (Glätteisen): Haarsträhnen werden zwischen den beiden Arme 7, 7' der
beheizten Zange 5 durchgeführt und zwischen den einander gegenüberliegenden und zusammenwirkenden
ebenen beheizten Innenflächen 9, 9' gepresst, so dass eine Glättung der Haare erfolgt.
[0014] Zur leichteren Bedienung des Haarformgeräts 1 ist an dem dem Zangengelenk 6 abgewandten
Ende 15 des Arms 7 eine Greifspitze 16 vorgesehen, die thermisch gegenüber den heizbaren
Armen 7, 7' isoliert ist. Wenn der Benutzer mit seiner ersten Hand das Haarformgerät
1 am Griff 2 führt und betätigt, kann er - insbesondere im Benutzungsmodus als Lockenstab
- mit den Fingern der anderen Hand die Greifspitze 16 erfassen, um das auf die erste
Hand wirkende Moment zu reduzieren und um das Gerät 1 leichter und sicherer handhaben
zu können. Diese Greifspitze 16 ist drehbar am heizbaren Arm 7 befestigt.
[0015] Figur 2a zeigt eine Schnittdarstellung der Greifspitze 16, die drehbar an dem dem
Zangengelenk 6 abgewandten Ende 15 des Zangenarmes 7 befestigt ist. Im Benutzungsmodus
als Lockenstab dreht der Benutzer das Haarformgerät 1 um eine Achse, die (zumindest
näherungsweise) der Symmetrieachse 17 des zylinderförmigen Abschnitts 10 der verbundenen
Arme 7, 7' entspricht. Die Drehachse 18 der Greifspitze 8 ist kollinear zu dieser
Symmetrieachse 17 angeordnet. Da die Teilungsebene 19 der beiden Arme 7, 7' im Ausführungsbeispiel
der Figur 2a mittig angeordnet ist, liegt diese Symmetrieachse 17 (und somit die Drehachse
18 der Greifspitze 16) genau in der Teilungsebene 19 der beiden Arme 7, 7'. Zur Lagerung
der Drehspindel 20 der Greifspitze 16 ist daher auf dem die Greifspitze 16 tragenden
Arm 7 endseitig eine Ausstülpung 21 vorgesehen, in der die Drehspindel 20 der Greifspitze
8 unverlierbar gehalten und drehbar gelagert ist. Soll eine solche Ausstülpung 21
vermieden werden, so können die zangenartig zusammenwirkenden Arme 7, 7' in einer
solchen Weise gestaltet sein, dass die Teilungsebene, wie in Figur 2a gestrichelt
dargestellt, versetzt (Ebene 19') oder gekippt (Ebene 19") gegenüber der Symmetrieachse
17 angeordnet ist. Figur 2b zeigt eine alternative Ausgestaltung mit einer Greifspitze
16', die mit über eine umlaufende Lagerung 22 unverlierbar und drehbar an dem Arm
7 befestigt ist.
[0016] Die Greifspitze 16, 16' besteht aus einem Werkstoff mit geringer thermischer Leitfähigkeit
und/oder ist thermisch gegenüber dem Heizteil 3 der Arme 7, 7' isoliert. Im Ausführungsbeispiel
der Figuren 2a und 2b hat die Greifspitze 16, 16' eine rotationssymmetische Form (hier:
die Form einer Halbkugel), sie kann aber auch beliebige andere symmetrische oder asymmetrische
Formen haben. Zur Erhöhung der Griffsicherheit kann die Oberfläche der Greifspitze
16, 16' mit Noppen, Rillen etc. versehen sein.
[0017] Im Unterschied zu den Ausführungsbeispielen der Figuren 2a und 2b, in denen die drehbare
Greifspitze 16, 16' einstückig ausgestaltet ist, zeigen Figuren 3a bis 3d ein Ausführungsbeispiel
eines Haarformgeräts 1' mit einer geteilten drehbaren Greifspitze 26. Die Greifspitze
26 besteht in diesen Ausführungsbeispielen aus zwei identischen Hälften 27, 27'; ganz
allgemein soll der Begriff "Hälfte" jedoch beliebige Teilungen beinhalten (also keineswegs
nur eine Teilung in zwei gleich große Hälften 27, 27'). Im Benutzungsmodus als Lockenstab
(Figur 3a) sind die beiden Greifspitzenhälften 27, 27' über eine umlaufende Lagerung
22 drehbar an den Enden 15, 15' der Arme 7, 7' des Haarformgeräts 1' befestigt. Soll
das Haarformgerät 1' in den Benutzungszustand als Glätteisen überführt werden, so
wird jede dieser beiden Hälften 27, 27' der Greifspitze 26 einem der Arme 7, 7' zugeordnet
und unverlierbar an diesem gehalten. Im Ausführungsbeispiel der Figuren 3a bis 3d
wird dies durch eine Lagerung 22 erreicht, bei der ringförmige Außenstege 31, 31'
(die z.B. an den Häften 27, 27' der Greifspitze 26 vorgesehen sind) in ringförmige
Außenstege (die z.B. an den Endbereichen 15, 15' der Arme 7, 7' vorgesehen sind) eingreifen
und diese hintergreifen. Ein solches gegenseitiges Hintergreifen bewirkt eine endseitige
Verriegelung der beiden Arme 7, 7' im geschlossenen Zustand der durch die Arme 7,
7' gebildeten Zange 5, so dass ein unbeabsichtigtes Aufklappen der Zange 5 unterbunden
wird (siehe die endseitige Aufsichtsdarstellung der Figur 3c).
[0018] Um zu verhindern, dass die drehbar gelagerten Greifspitzenhälften 27, 27' im geöffneten
Zustand der zangenförmigen Arme 7, 7' des Haarformgeräts (d.h. im Benutzungsmodus
des Haarformgeräts als Glätteisen) aus der Lagerung 22 herausgedreht werden können,
müssen diese Greifspitzenhälften 27, 27' in diesem Benutzungsmodus mit Hilfe einer
Fixiervorrichtung 33 gegenüber den Armen 7, 7' fixiert werden. Hierzu ist jede der
Greifspitzenhälften 27 mit einem federgelagerten Fixierstift 34 versehen, der verschiebbar
in der Greifspitzenhälfte 27 gelagert ist und in eine Aussparung 35 im Endbereich
17 des jeweiligen Arms 7 eingeführt werden kann (in den Schnittdarstellungen der Figuren
3a und 3b ist nur der der Greifspitzehälfte 27 zugeordnete Fixierstift 34 dargestellt;);
weiterhin weist jede Greifspitzenhälfte 27, 27' eine in Richtung der gegenüberliegenden
Greifspitzenhälfte 27', 27 abragende keilförmige Nase 36, 36' auf, deren Form einer
Aussparung der 37 auf dem gegenüberliegenden Fixierstift 34 angepasst ist. Figur 3d
zeigt eine Aufsicht auf die Innenfläche 9 des Arms 7, aus der die Lage der dem Arm
7 zugeordneten Nase 36 und des Fixierstifts 34 hervorgeht. Im geöffneten Zustand der
zangenförmigen Arme 7, 7' (Benutzungszustand als Glätteisen) rastet der Fixierstift
34 der Greifspitzenhälfte 27 in die Aussparung 35 des zugeordneten Arms 7 ein und
sichert dadurch die Greifspitzenhälfte 27 gegenüber Verdrehungen (siehe Figur 3b).
Wird hingegen die Zange 5 der beiden Arme 7, 7' geschlossen (Benutzungszustand als
Lockenstab), so dringt die an der gegenüberliegenden Greifspitze 27' befestigte Nase
36' in die Aussparung 37 auf dem Fixierstift 34 ein und schiebt den Fixierstift 34
entgegen der Federkraft in das Innere der Greifspitzenhälfte 27, so dass die Verriegelung
freigegeben wird und die beiden (über die Nasen 36, 36' miteinander verkeilten) Greifspitzenhälften
27, 27' gemeinsam gegenüber den Armen 24, 24' gedreht werden können (Pfeil 38 in Figur
3c).
Bezugszeichenliste
[0019]
- 1,1'
- Haarformgerät
- 2
- Griff
- 3
- Heizteil
- 4
- Kabel
- 5
- Zange
- 6
- Gelenk
- 7, 7'
- Arm der Zange
- 8, 8'
- Außenfläche
- 9,9'
- Innenfläche
- 10
- zylinderförmiger Abschnitt
- 11
- Andruckplatte
- 12
- Hebel
- 13
- Pfeil Benutzungsmodul Lockenstab
- 14
- Pfeil Benutzungsmodul Glätteisen
- 15, 15'
- dem Zangengelenk abgewandte Enden der Arme
- 16
- Greifspitze
- 17
- Symmetrieachse der verbundenen Arme
- 18
- Drehachse Greifspitze
- 19, 19', 19"
- Teilungsebene
- 20
- Drehspindel
- 21
- Ausstülpung auf dem die Greifspitze tragenden Arm
- 22
- umlaufende Lagerung
- 26
- geteilte Greifspitze
- 27, 27'
- Greifspitzenhälfte
- 31, 31'
- Außenstege auf der Greifspitzenhälften
- 32, 32'
- Innenstege auf den Armen
- 33
- Fixiervorrichtung
- 34
- Fixierstift
- 35
- Aussparung im Arm
- 36
- keilförmige Nase
- 37
- Aussparung auf Fixierstift
- 38
- Pfeil Drehung Greifspitze
1. Beheizbares Haarformgerät (1, 1')
- mit einer Zange (5) mit zwei über ein Gelenk (6) miteinander verbundenen heizbaren
Armen (7, 7')
- und mit einer an einem gelenkabgewandten Ende (15, 15') mindestens eines Armes (7,
7') befestigten, gegenüber einem Heizbereich (3) des Armes (7, 7') thermisch isolierten
Greifspitze (16, 26), wobei die Greifspitze (16, 26) im geschlossenen Zustand der
Zange (5) drehbar gegenüber dem Gelenk (16) ist,
dadurch gekennzeichnet, dass die Greifspitze (26) mehrteilig ausgebildet ist und zwei Greifspitzenhälften (27,
27') umfasst, wobei im geöffneten Zustand der Zange (5) jede Hälfte (27, 27') einem
der Arme (7, 7') zugeordnet ist.
2. Beheizbares Haarformgerät (1, 1') nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Greifspitzenhälfte (27) im geöffneten Zustand der Zange (5) drehfest gegenüber
dem Arm (7) angeordnet ist.
3. Beheizbares Haarformgerät (1, 1') nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass besagte, im geöffneten zustand der zange (s) drenfest gegenüber dem Arm angeordnete
Greifspitzenhälfte (27) im geöffneten Zustand der Zange (5) über eine Fixiervorrichtung
(33) gegenüber dem Arm (7) fixiert ist.
4. Beheizbares Haarformgerät (1, 1') nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Fixiervorrichtung (33) einen verschiebbar in der Greifspitzenhälfte (27) gelagerten
Fixierstift (34) und eine an der gegenüberliegenden Greifspitzenhälfte (27') befestigte,
mit diesem Fixierstift (34) zusammenwirkende Nase (36) aufweist.
5. Beheizbares Haarformgerät (1, 1') nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehachse (18) der Greifspitze (16, 26) kollinear zu einer Symmetrieachse (17)
der im geschlossenen Zustand der Zange (5) zueinander fixierten Arme (7, 7') ausgerichtet
ist.
1. Heatable hairstyling appliance (1, 1'),
- comprising a tongs (5) with two heatable arms (7, 7') connected together by way
of a joint (6) and
- a grip tip (16, 26) which is fastened to an end (15, 15') of at least one arm (7,
7') remote from the joint and is thermally insulated relative to a heating region
(3) of the arm (7, 7'), wherein the grip tip (16, 26) in the closed state of the tongs
(5) is rotatable relative to the joint (16),
characterised in that the grip tip (26) is of multi-part construction and has two grip tip halves (27,
27'), wherein in the opened state of the tongs (5) each half (27, 27') is associated
with one of the arms (7, 7').
2. Heatable hairstyling appliance (1, 1') according to claim 1, characterised in that one grip tip half (27) in the opened state of the tongs (5) is arranged to be fixed
against rotation relative to the arm (7).
3. Heatable hairstyling appliance (1, 1') according to claim 2, characterised in that the said grip tip half (27) which in the opened state of the tongs (5) is arranged
to be secure against rotation relative to the arm is in the opened state of the tongs
(5) fixed relative to the arm (7) by way of a fixing device (33).
4. Heatable hairstyling appliance (1, 1') according to claim 3, characterised in that the fixing device (33) comprises a fixing pin (34) which is displaceably mounted
in the grip tip half (27) and a lug (36) which is fastened to the opposite grip tip
half (27') and co-operates with this fixing pin (34).
5. Heatable hairstyling appliance (1, 1') according to any one of the preceding claims,
characterised in that the axis (18) of rotation of the grip tip (16, 26) is oriented collinearly with an
axis (17) of symmetry of the arms (7, 7') fixed relative to one another in the closed
state of the tongs (5).
1. Appareil chauffable de mise en forme des cheveux (1, 1')
- comprenant une pince (5) munie de deux bras chauffants (7, 7') reliés entre eux
par l'intermédiaire d'une articulation (6)
- et comprenant une pointe de préhension (16, 26) isolée thermiquement par rapport
à une zone de chauffage (3) du bras (7, 7'), fixée sur une extrémité (15, 15'), détournée
de l'articulation, d'au moins un bras (7, 7'), la pointe de préhension (16, 26), à
l'état fermé de la pince (5), étant rotative par rapport à l'articulation (16),
caractérisé en ce que la pointe de préhension (26) est réalisée en plusieurs parties et comprend deux moitiés
de pointe de préhension (27, 27'), chaque moitié (27, 27'), à l'état ouvert de la
pince (5), étant attribuée à l'un des bras (7, 7').
2. Appareil chauffable de mise en forme des cheveux (1, 1') selon la revendication 1,
caractérisé en ce qu'une moitié de prise de préhension (27), à l'état ouvert de la pince (5), est disposée
de manière résistante à la torsion par rapport au bras (7).
3. Appareil chauffable de mise en forme des cheveux (1, 1') selon la revendication 2,
caractérisé en ce que ladite moitié de prise de préhension (27) disposée de manière résistante à la torsion
par rapport au bras, est fixée vis-à-vis du bras (7), à l'état ouvert de la pince
(5), par l'intermédiaire d'un dispositif de fixation (33).
4. Appareil chauffable de mise en forme des cheveux (1, 1') selon la revendication 3,
caractérisé en ce que le dispositif de fixation (33) présente une goupille de fixation (34) logée de manière
coulissante dans la moitié de pointe de préhension (27) et un nez (36) coopérant avec
cette goupille de fixation (34), fixé sur la moitié opposée de la pointe de préhension
(27').
5. Appareil chauffable de mise en forme des cheveux (1, 1') selon l'une quelconque des
revendications précédentes, caractérisé en ce que l'axe de rotation (18) de la pointe de préhension (16, 26) est ajusté de manière
colinéaire à un axe de symétrie (17) des bras (7, 7') fixés l'un par rapport à l'autre
à l'état fermé de la pince (5).