(19)
(11) EP 1 948 518 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
21.12.2011  Patentblatt  2011/51

(21) Anmeldenummer: 06805726.4

(22) Anmeldetag:  14.09.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B65D 5/00(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2006/008983
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2007/033794 (29.03.2007 Gazette  2007/13)

(54)

BEHÄLTER UND ZUSCHNITT ZU DESSEN HERSTELLUNG

CONTAINER AND BLANK FOR THE PRODUCTION THEREOF

BOITE ET DECOUPE POUR LA FABRIQUER


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 19.09.2005 DE 202005014738 U

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
30.07.2008  Patentblatt  2008/31

(73) Patentinhaber: SEDA S.p.A.
80022 Arzano-Napoli (IT)

(72) Erfinder:
  • D'AMATO, Gianfranco
    80022 Arzano (IT)

(74) Vertreter: Grünecker, Kinkeldey, Stockmair & Schwanhäusser 
Leopoldstrasse 4
80802 München
80802 München (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
DE-U1-202005 006 072
US-A1- 2 847 117
US-A1- 2 832 465
US-A1- 3 541 599
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufbewahrung und Entnahme eines Nahrungsmittels gemäβ dem Obergegriff des Anspruchs 1.

    [0002] Ein solcher Behälter ist beispielsweise aus der Praxis zur Aufbewahrung und zur Entnahme eines Hamburgers, eines Sandwiches, eines Gebäckteils oder dergleichen bekannt. In der Regel wird das entsprechende Nahrungsmittel vollständig aus dem Behälter entnommen und mit den Händen zum Verzehr gehalten.

    [0003] Die Behälterhälften bilden dabei eine obere und eine untere Behälterhälfte, wobei die untere Behälterhälfte zum Aufstellen des Behälters dient und die obere Behälterhälfte zur Entnahme des Nahrungsmittels nach oben um die entsprechende Schwenkverbindung aufklappbar ist. Das heißt, dass die entsprechende Schwenkverbindung oder Schwenklinie sich bei dem vorbekannten Behälter horizontal oder in Querrichtung des im Behälter befindlichen Nahrungsmittels erstreckt.

    [0004] Ein solcher Behälter ist zwar zur Aufbewahrung und zur Entnahme des entsprechenden Nahrungsmittels gut geeignet, allerdings ist er nicht als Hilfsmittel zum Verzehr des Nahrungsmittels verwendbar. Außerdem ist der vorbekannte Behälter zwar in geschlossenem Zustand ausreichend stabil zum Transport des Nahrungsmittels, allerdings im geöffneten Zustand relativ instabil, wobei allerdings auch nur das Nahrungsmittel aus dem Behälter entnommen wird.

    [0005] US-A 3,541-599 zeigt einen Behälter, bei dem entsprechende Behälterhälften relativ zueinander zwischen einer Öffnungs- und einer Schließstellung bewegbar sind. Eine entsprechende Schwenkverbindung zwischen den Behälterhälften umfasst eine Reihe von Teilen, die insgesamt fünf Schwenklinien bilden. Jede der Behälterhälften weist weiterhin eine Innenstruktur auf, die insbesondere zur Aufnahme und zum Halten von Spielzeug oder dergleichen dienen.

    [0006] In der nachveröffentlichten DE 20 2005 006 072 U1 wird eine Faltschachtel aus Karton beschrieben. Bei einem der beschriebenen Ausführungsbeispiele weist die entsprechende Faltschachtel in Draufsicht einen dreieckförmigen Querschnitt auf. Die Faltschachtel dient insbesondere als Medikamentenverpackung. Um die entsprechenden Faltschachtelnhälften in der Schließstellung zu halten, ist ein separater Streifen vorgesehen, der nach Schließen der Faltschachtelhälften einmal um die Schachtel gewunden wird und mit dem Band verbunden wird, von der der Streifen absteht.

    [0007] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Behälter der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass er auch als Hilfe zum Verzehr des Nahrungsmittels geeignet ist und bei gleichzeitig einfachem Aufbau stabiler und dennoch preisgünstig herstellbar ist.

    [0008] Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.

    [0009] Jede Behälterhälfte des erfindungsgemäßen Behälters weist eine obere und untere, in Draufsicht mehreckige Behälterwand und eine diese beabstandet zueinander verbindende Seitenwand auf. Die entsprechende Schwenklinie der Schwenkverbindung ist zwischen einander zuweisenden Enden der Seitenwände der Behälterhälften ausgebildet. Die anderen zweiten Enden der Seitenwände sind in Schließstellung der Behälterhälften lösbar miteinander verbunden, wobei die der Schwenklinie zugeordnete Schwenkachse im Wesentlichen senkrecht zu den oberen und den unteren Behälterwänden der Behälterhälften verläuft. Da das entsprechende Nahrungsmittel bei Behälterhälften in Öffnungsstellung im Wesentlichen zur Hälfte noch in einer Behälterhälfte angeordnet ist und die vorstehende andere Hälfte des Nahrungsmittels zum Verzehr vorsteht, ist es in diesem Zusammenhang weiterhin vorteilhaft, wenn die erste oder auch die zweite Behälterhälfte zumindest in oberer und unterer Behälterwand eine Aufreißlinie aufweist. Diese Aufreißlinie dient nach Verzehr des vorstehenden Teils des Nahrungsmittels zur weiteren Öffnung der entsprechenden Behälterhälfte, so dass auch der Rest des Nahrungsmittels aus der entsprechenden Behälterhälfte weiter verzehrbar ist. Dabei ist es im Prinzip zum vollständigen Verzehr des Nahrungsmittels möglich, dieses ohne weitere Hilfsmittel, wie Servietten oder dergleichen, sicher allein durch die entsprechende Behälterhälfte zu halten und im Wesentlichen bis zum vollständigen Verzehr des Nahrungsmittels diese Behälterhälfte zum Verzehr zu benutzen.

    [0010] Dadurch ergibt sich im Wesentlichen ein Behälter mit einer linken und einer rechten Behälterhälfte, die sich um eine im Wesentlichen senkrecht zum im Behälter befindlichen Nahrungsmittel verlaufende Schwenkachse öffnen lassen, so dass das Nahrungsmittel bei Behälterhälften in Öffnungsstellung aus der rechten oder linken Behälterhälfte vorsteht und diese zum Halten des Nahrungsmittels während des Verzehrs dient. Bei Behälterhälften in Schließstellung ergänzen sich die entsprechend mehreckigen linken und rechten Behälterhälften zu einem im Querschnitt entsprechend mehreckigen Behälter, der aufgrund der Vielzahl von Ecken und Kanten eine verbesserte Stabilität nicht nur bei Transport des Nahrungsmittels, sondern auch bei Verwendung nur einer Behälterhälfte zum Verzehr des Nahrungsmittels aufweist.

    [0011] Um die jeweilige Behälterhälfte einfacher auszubilden und auch einfacher herstellen zu können, können obere und untere Behälterwand einer jeden Behälterhälfte kongruent zueinander sein.

    [0012] Die Stabilität des Behälters wird dadurch verbessert, dass er entsprechend mehreckig ausgebildet ist, wobei sich obere beziehungsweise untere Behälterwände von erster und zweiter Behälterhälfte in Schließstellung zu einem sechs-, sieben-, acht- oder noch mehreckigen Umriss des Behälters ergänzen.

    [0013] Um in Schließstellung keinen Spalt im Behälter zu haben und das Nahrungsmittel vollständig zu umschließen, können untere und/oder obere Behälterwand einer Behälterhälfte eine geringere maximale Länge bis zu einer freien Endkante als untere und/oder obere Behälterwand der anderen Behälterhälfte aufweisen.

    [0014] Dadurch ist in Schließstellung beider Behälterhälften ein Überlapp zwischen den längeren und/oder oberen Behälterwänden der einen Behälterhälfte und den entsprechenden Behälterwänden der anderen Behälterhälfte möglich.

    [0015] Um zumindest eine der Behälterhälfte in diesem Zusammenhang stabiler zu gestalten, können freie Endkanten von oberer und/oder unterer Behälterwand der entsprechenden Behälterhälfte bündig mit der freien, die Schwenklinie bildenden Endkanten der Seitenwände verbunden sein.

    [0016] Um das Verschwenken um die Schwenklinie zu unterstützen, kann entlang der Schwenklinie eine längsgestreckte Schwenköffnung in Form eines Langlochs ausgebildet sein.

    [0017] Um in Schließstellung eine lösbare Verbindung der entsprechenden Enden der Seitenwände in einfacher Weise zu ermöglichen, können die Seitenwände an ihren zweiten Enden einen über die freie Endkante der oberen und unteren Behälterwand vorstehenden ersten und zweiten Endabschnitt aufweisen. Diese Endabschnitte der Seitenwände sind dann über verschiedene, an sich bekannte Techniken miteinander lösbar verbindbar, wie beispielsweise einen lösbaren Klebepunkt, eine Steckverbindung, eine Rastverbindung oder dergleichen.

    [0018] Bei einem einfachen Ausführungsbeispiel weist der Endabschnitt der Seitenwand der ersten Behälterhälfte an seinem freien Ende eine Einstecklasche auf, die in Schließstellung in einer Seitenwand der zweiten Behälterhälfte angeordneten Einsteckschlitz lösbar eingreift. Selbstverständlich ist auch eine umgekehrte Anordnung von Einstecklasche und Einsteckschlitz möglich.

    [0019] Um die Verbindung zwischen Einstecklasche und Einsteckschlitz sowie auch das Zusammenschieben der entsprechenden Endabschnitte zu vereinfachen, können zwischen Endabschnitt der zweiten Behälterhälfte und oberer und unterer Behälterwand in Richtung Endabschnitt der Seitenwand der ersten Behälterhälfte offene Aufnahmeschlitze gebildet sein. Wiederum gilt, dass auch eine umgekehrte Anordnung möglich ist. Es besteht in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, dass in Schließstellung der Behälterhälften die entsprechenden Endkanten von oberer und unterer Behälterwand der ersten - Behälterhälfte in diesen Aufnahmeschlitz teilweise aufgenommen sind.

    [0020] Um die entsprechende Mehreckigkeit des Behälters in einfacher Weise herstellen zu können und gleichzeitig die Stabilität des Behälters zu erhöhen, kann die Seitenwand Ecken von oberer und unterer Behälterwand verbindende Seitenfaltlinien aufweisen.

    [0021] Um weiterhin die Steifigkeit zu erhöhen, können untere und/oder obere Behälterwand der entsprechenden Behälterhälfte wenigstens stellenweise zwei- oder mehrlagig ausgebildet sein.

    [0022] Die Mehrlagigkeit kann durch mehrere Lagen aus demselben Material realisiert sein, es können allerdings auch unterschiedliche Materialien für die verschiedenen Lagen zum Einsatz kommen.

    [0023] Um die Mehrlagigkeit in einfacher Weise herzustellen und gleichzeitig die Verbindung zwischen Seitenwänden und Behälterwänden zu ermöglichen, kann die Seitenwand an Innenseiten von oberer und/oder unterer Behälterwand anliegende Klebeflansche aufweisen, so dass insbesondere die angrenzenden Bereiche von Seitenwand und Behälterwänden durch die sich so ergebende Mehrlagigkeit stabilisiert sind. Die Anordnung der entsprechenden Klebeflansche kann auch in umgekehrter Weise erfolgen, so dass von einer der Behälterwände abstehende Klebeflansche an einer Innenseite der Seitenwand befestigt sind. Die Befestigung erfolgt dabei in der Regel durch Verkleben, kann allerdings auch durch Aufschmelzen einer auf den Klebeflanschen oder auf den Seitenwänden an sich aufgebrachter Folie erfolgen.

    [0024] Damit die Klebeflansche entsprechend zu den Innenseiten der entsprechenden Wände ausgerichtet sind, können diese über eine Faltlinie mit insbesondere der übrigen Seitenwand oder der übrigen Behälterwand verbunden sein.

    [0025] Es kann sich als Vorteil erweisen , wenn nicht nur obere und untere Behälterwand durch die entsprechende Aufreißlinie geteilt werden können, sondern wenn auch die entsprechende Seitenwand geteilt werden kann oder zumindest um eine entsprechende Linie leichter aufschwenkbar ist. Dies kann dadurch erreicht werden, dass die Seitenwand der entsprechenden Behälterhälfte eine die Aufreißlinie von oberer und unterer Behälterwand verbindende Seitenaufreißlinie aufweist. Allerdings kann diese Seitenaufreißlinie, wie vorangehend ausgeführt, auch nur als Schwenklinie dienen und muss nicht tatsächlich zum vollständigen Entfernen des entsprechenden Seitenwandteils verwendet werden.

    [0026] Es hat sich herausgestellt, dass durch Hitze und Dampf des im Behälter befindlichen Nahrungsmittels leicht eine Deformation der entsprechenden Behälterwände oder Seitenwände erfolgt, wenn diese beispielsweise bereits gekrümmt sind. Um dies zu verhindern, können obere und/oder untere Behälterwand sowie zwischen benachbarten Faltlinien angeordnete Seitenwandabschnitte eben verlaufen.

    [0027] Da der Behälter im Wesentlichen eine Einwegverpackung ist, ist es selbstverständlich von Vorteil, wenn das entsprechende Material einfach recycelbar ist. Ein solches Material für den Behälter ist beispielsweise Papier, Karton oder dergleichen.

    [0028] Um gegebenenfalls alternativ oder auch ergänzend zu den Klebeflanschen der entsprechenden Seitenwand die Verbindung zwischen den Behälterwänden zusätzlich zu versteifen, können obere und/oder untere Behälterwand an der Innenseite insbesondere des Endabschnitts der Seitenwand anliegende Klebelaschen aufweisen, welche mit der übrigen Behälterwand über eine Faltlinie verbunden sind.

    [0029] Um eine insbesondere maximale Öffnungsstellung des Behälters so festzulegen, dass die entsprechenden Behälterhälften nicht zu weit relativ zueinander verschwenkt und stattdessen diese beispielsweise im Wesentlichen in. Öffnungsstellung nebeneinander angeordnet sind, können in maximaler Öffnungsstellung des Behälters die über die Schwenklinie verbundenen Seitenwandabschnitte der Seitenwände von erster und zweiter Behälterhälfte mit ihren Außenseiten im Wesentlichen in Anlage sein. Dadurch dass die Behälterhälften nicht zu weit aufschwenken und nur gerade so weit aufschwenken, dass sie mit ihren entsprechenden Öffnungen zum Verbraucher weisen, können beispielsweise Krümel oder andere Nahrungsmittelreste, die in der Behälterhälfte die nicht zum Verzehr des Nahrungsmittel dient, bereits angeordnet sind oder sich in dieser Sammeln, an einem Herausfallen gehindert werden.

    [0030] Die Anlage der entsprechenden Außenseiten wird dadurch verbessert, wenn deren Flächen im Wesentlichen gleich sind.

    [0031] Die Herstellung und der Aufbau des Behälters kann weiterhin dadurch vereinfacht werden, wenn dieser aus einem einteiligen Zuschnitt hergestellt ist.

    [0032] Außerdem besteht die Möglichkeit, dass der Behälter auf seiner Innen- und/oder Außenseite eine insbesondere fluiddichte Beschichtung aufweist. Eine Beschichtung auf der Außenseite des Behälters kann ebenfalls dazu dienen, ein Erscheinungsbild dieser Außenseite zu verbessern oder diese leichter zu bedrucken.

    [0033] Es besteht auch die Möglichkeit, die entsprechenden Behälterwände von Behälterhälften oder die Seitenwand so zu gestalten, dass diese eine gewisse wärmeisolierende Wirkung aufweisen, indem beispielsweise bei mehrlagigen Wänden ein Luftspalt zwischen den Lagen vorhanden ist oder in anderer Weise die Wärmeübertragung durch die Wände vermindert ist.

    [0034] Die Erfindung betrifft ebenfalls einen entsprechenden einteiligen Zuschnitt zur Herstellung eines solchen Behälters, wobei ein solcher Zuschnitt zumindest einen Seitenwandlängsstreifen zur Bildung der Seitenwände und von diesem Seitenwandstreifen entlang seiner Längsseiten abstehende obere und untere Behälterwandabschnitte aufweist. Zwischen den Längsseiten und insbesondere senkrecht zu diesen sind eine Reihe von Seitenfaltlinien im Seitenwandstreifen ausgebildet und in etwa mittig im Seitenwandstreifen ist eine parallel zu den Seitenfaltlinien verlaufende Schwenklinie ausgebildet.

    [0035] Um in diesem Zusammenhang die entsprechenden Klebeflansche in einfacher Weise herzustellen, können diese entlang der Längsseiten des Seitenwandstreifens als im Wesentlichen dreieckförmige Klebeflansche angeordnet sein, zwischen denen und den Behälterwandabschnitten eine Schnittlinie ausgebildet ist. Auf diese Weise sind die Klebeflansche ebenfalls Teil des Zuschnitts und sind nach entsprechendem Aufbau des Behälters nur noch mit der Innenseite der entsprechenden Behälterwand zu verkleben.

    [0036] Um den Aufbau in diesem Zusammenhang zu vereinfachen, können die Klebeflansche über eine entsprechende Faltlinie mit den Seitenwandstreifen verbunden sein.

    [0037] Um die entsprechenden Seitenwände beider Behälterhälften in einfacher Weise herstellen zu können, kann der Seitenwandstreifen zwei Gruppen von Seitenwandabschnitten aufweisen, die durch zwei Schwenkseitenwandabschnitte voneinander getrennt sind, wobei die freien Enden des Seitenwandstreifens durch Schüeßseitenwandabschnitte gebildet sind.

    [0038] Zur lösbaren Befestigung der entsprechenden Schließseitenwandabschnitte bei aufgebautem Behälter, kann ein Schließseitenwandabschnitt eine an seinem freien Ende abstehende Einstecklasche aufweisen, die in eine entsprechende Einstecköffnung in der Seitenwand zur Definition einer Schließstellung des Behälters einsteckbar ist.

    [0039] Um die entsprechende Verschwenkung der Behälterhälften später zu vereinfachen, kann zwischen den beiden Schwenkseitenabschnitten ein sich entlang der entsprechenden Schwenklinie erstreckendes Langloch ausgebildet sein.

    [0040] Nicht nur im Bereich der entsprechenden Seitenwandabschnitte können Klebelaschen angeordnet sein, sondern auch der Schwenkseitenabschnitt kann an seinen Längsseiten in etwa dreieckförmige Klebelaschen aufweisen.

    [0041] Um das Einstecken der vorangehend erwähnten Einstecklasche zu vereinfachen, kann zwischen Schließseitenwandabschnitt und anschließendem Seitenwandabschnitt ein Langloch entlang der entsprechenden Seitenfaltlinie ausgebildet sein. Dieses Langloch dient dann zum Einstecken der Einstecklasche.

    [0042] Um das Einstecken der Einstecklasche zu vereinfachen und die Schließstellung sicherer festzulegen, kann an beiden Enden des Langlochs die entsprechende Seitenfaltlinie Schnittabschnitte aufweisen. Diese vereinfachen ein Durchstecken der länger als das Langloch ausgebildeten Einstecklasche, wobei deren Länge im Wesentlichen der Länge des Langlochs und der zusätzlichen Länge der entsprechenden Schnittabschnitte entspricht.

    [0043] Um den Aufbau des Behälters insbesondere beim Ankleben der entsprechenden Klebeflansche zu vereinfachen, besteht die Möglichkeit, dass eine Neigung einander zuweisender, Dreiecksseiten entsprechender Klebeflansche im Wesentlichen gleich ist. Dadurch können diese Dreiecksseiten zur Festlegung der entsprechenden Faltstellung von Seitenwandabschnitten oder auch Behälterwandabschnitten dienen und in dieser festgelegten Stellung erfolgt dann das Verkleben.

    [0044] Erfindungsgemäß wird durch den entsprechenden Behälter und Zuschnitt die Steifigkeit des Behälters erhöht und entsprechende Deformationen sowohl beim Einlegen des Nahrungsmittels, bei dessem Transport oder auch seinem Verzehr werden vermieden. Dies erfolgt insbesondere durch die Vielzahl von Ecken und Faltlinien und die zumindest teilweise Verwendung von doppelwandigen oder mehrlagigen Wänden.

    [0045] Durch die Verwendung von im Wesentlichen ebenen oder flachen Wänden wird außerdem eine Deformation des Papiers aufgrund von Wärme oder Dampf weitestgehend vermieden. Der Behälter kann zum Verzehr des Nahrungsmittels ohne Kontakt mit den Händen des Verbrauchers dienen, so dass weitere Hilfsmittel wie beispielsweise eine Serviette oder dergleichen nicht zum Verzehr notwendig ist. Die Verwendung der Aufreißlinien ermöglicht den Verzehr bis zum letzten Teil des Nahrungsmittels, so dass das Maß der Hygiene bis zum vollständigen Verzehr des Nahrungsmittels hoch ist.

    [0046] Durch die entsprechenden Behälterhälften wird außerdem verhindert, dass Krümel, flüssige Bestandteile des Nahrungsmittels oder auch andere Bestandteile des Nahrungsmittels aus dem Behälter austreten, wobei insbesondere auch die nicht zum Verzehr verwendeten Behälterhälfte zum Sammeln solcher Teile dienen kann. Weiterhin wird durch entsprechenden Überlapp der Wände und das lösbare Verschließen der Behälterhälften sichergestellt, dass das Nahrungsmittel auch während des Transports sicher und ohne Öffnen des Behälters..transportierbar ist.

    [0047] Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher erläutert.

    [0048] Es zeigen:
    Figur 1
    eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Behälters in Schließstellung;
    Figur 2
    den Behälter nach Figur 1 in Öffnungsstellung;
    Figur 3
    den Behälter nach Figur 2 in Öffnungsstellung mit teilweise aufgerissener erster Behälterhälfte, und
    Figur 4
    eine Draufsicht auf einen einteiligen Zuschnitt zur Herstellung des Behälters nach den vorangehenden Figuren.


    [0049] Figur 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters 1 in Schließstellung 5. Der Behälter 1 umfasst eine erste Behälterhälfte 2 und eine zweite Behälterhälfte 3, die über einen Eingriff einer Einstecklasche 29 in einen entsprechenden Einsteckschlitz 30 lösbar miteinander verbunden sind. Die erste Behälterhälfte 2 ist mehreckig mit Ecken 35, 36, 37 und 38 entsprechend zur zweiten Behälterhälfte 3 mit Ecken 33, 34, 39 und 40 ausgebildet, wobei sich beide Behälterhälften 2, 3 zu einem im Wesentlichen regulären Achteck ergänzen.

    [0050] Die erste Behälterhälfte 2 weist eine obere und eine untere Behälterwand 7, 8 auf, siehe auch Figuren 2 und 3, die von einer Seitenwand 11 zwischen diesen beabstandet angeordnet sind. Analog ist die zweite Behälterhälfte 3 aus oberer und unterer Behälterwand 9, 10 und Seitenwand 12 aufgebaut, die entsprechenden Behälterwände 7, 8 und 9, 10 sowie die zwischen entsprechenden Seitenfaltlinien 41 angeordneten Seitenwandabschnitte 48 der Seitenwände 11, 12 sind eben ausgebildet.

    [0051] In der Schließstellung 5 nach Figur 1 überdecken obere und untere Behälterwände 9, 10, siehe insbesondere "10" in Figur 1, teilweise obere und untere Behälterwände 7, 8 der ersten Behälterhälfte 2, wobei auch ein entsprechender Endabschnitt 28 der Seitenwand 12 der zweiten Behälterhälfte 3 den entsprechenden Endabschnitt 27, siehe Figur 2, der Seitenwand 11 der ersten Behälterhälfte 2 überdeckt.

    [0052] Zwischen dem Endabschnitt 28 der Seitenwand 12 und oberer und unterer Behälterwand 9, 10 sind in Richtung erster Behälterhälfte 2 offene Aufnahmeschlitze 31, 32 ausgebildet. Diese erleichtern die Anordnung des entsprechenden Endabschnitts 27 beziehungsweise auch von oberer und unterer Behälterwand 7, 8 der ersten Behälterhälfte 2 in der zweiten Behälterhälfte 3, siehe auch Figur 2.

    [0053] Die entsprechenden Wände oder Wandabschnitte nach Figur 1 entsprechen den entsprechenden Seitenwandabschnitten 48, Behälterwandabschnitten 58, 59 sowie 61, 62 und Schließseitenwandabschnitten 67, 68 nach Figur 4, wobei die entsprechenden Behälterhälften 2, 3 aus der Schließstellung 5 nach Figur 1 in eine Öffnungsstellung 4 nach Figur 2 relativ zueinander um eine durch eine Schwenklinie 6 als Schwenkverbindung definierte Schwenkachse 17 zwischen Schließstellung und Öffnungsstellung verschwenkbar sind.

    [0054] Diese entsprechende Schwenklinie ist, siehe beispielsweise auch Figur 4, durch eine Seitenfaltlinie 42 zwischen Schwenkseitenwandabschnitten 65 und 66 bestimmt.

    [0055] In Figur 1 ist die entsprechende Einstecklasche 29, siehe auch Figuren 2 bis 4, in den als Langloch 70 ausgebildeten Einsteckschlitz 30 eingesteckt.

    [0056] In Figur 2 ist der Behälter 1 in seiner Öffnungsstellung 4 dargestellt, in der die beiden Behälterhälften 2, 3 so angeordnet sind, dass sie mit ihren Innenseiten oder durch diese bestimmten Innenraum zu einem Verbraucher zur Entnahme und insbesondere zum Verzehr eines im Behälter 1 angeordneten Nahrungsmittels gerichtet sind.

    [0057] Die erste Behälterhälfte 2 weist an einem ersten Ende 13 ihrer Seitenwand 11 eine Endkante 24 auf, die über die entsprechende Schwenklinie 6 beziehungsweise Seitenfaltlinie 42 mit entsprechender Endkante 25 am ersten Ende 14 der Seitenwand 12 der zweiten Behälterhälfte 3 verbunden ist. Teil der Schwenklinie 6 ist die als Langloch ausgebildete Schwenköffnung 26.

    [0058] Die Seitenwände 11, 12 weisen benachbart zum ersten Ende 13, beziehungsweise 14 Außenseiten 52 und 53 auf, die eine maximale Öffnungsstellung festlegen, in der die beiden Außenseiten 52, 53 miteinander in Anlage sind. Diese Außenseiten weisen dabei im Wesentlichen die gleiche Fläche auf.

    [0059] Die Seitenwände 11, 12 weisen die gleiche Anzahl von Seitenwandabschnitten 48 auf und unterscheiden sich im Wesentlichen durch entsprechende Endabschnitte 27, 28, die zum lösbaren Verschließen des Behälters 1 dienen, siehe auch Figur 1. Diese Endabschnitte 27, 28 umfassen jeweils zweite Enden 15, 16 der Seitenwände 11, 12. Dabei ist am zweiten Ende 15 des Endabschnitts 27 die Einstecklasche 29 ausgebildet. Diese wird in den entsprechenden Einsteckschlitz 30, siehe auch Figur 1, zur Definition und zur Einnahme der Schließstellung 5 eingesteckt.

    [0060] Freie Endkanten 20 und 21 von oberer und unterer Behälterwand 7, 8 der ersten Behälterhälfte 2 gehen bündig in die freien Endkanten 24, 25 am ersten Ende 13, 14 der Seitenwände 11, 12 über. Die entsprechenden freien Endkanten 22, 23 von oberer und unterer Behälterwand 9, 10 der zweiten Behälterhälfte 3 stehen über diese Endkanten 24, 25 über, siehe auch Figur 4. Dieser Überstand dient zur Aufnahme der entsprechenden Enden von oberer und unterer Behälterwand 7, 8 in Schließstellung, siehe Figur 1.

    [0061] Auf Innenseiten 43, 44 der entsprechenden Behälterwände sind Klebeflansche 50 befestigt, die über entsprechende Faltlinien 45 mit den Seitenwänden 11, 12 verbunden sind. Die entsprechenden Klebeflansche sind im Wesentlichen dreieckförmig, wobei in Figur 2 einander zuweisende Dreieckseiten 72, 73 der entsprechenden Klebeflansche im Wesentlichen miteinander in Anlage sind. Dadurch wird bei Herstellung des Behälters 1 aus einem einteiligen Zuschnitt 60 nach Figur 4 der entsprechende Faltzustand der Seitenwandabschnitte relativ zueinander im Wesentlichen festgelegt.

    [0062] In oberer und unterer Behälterwand 7, 8 der ersten Behälterhälfte 2 sind mittig Aufreißlinien 46 beispielsweise durch eine Perforation ausgebildet. Diese dienen zum Aufreißen der entsprechenden Behälterwände 7, 8, siehe auch Figur 3, um nach teilweisem Verzehr des Nahrungsmittels die Zugängigkeit zum verbleibenden Nahrungsmittel zum weiteren Verzehr zu verbessern.

    [0063] In Figur 2 sind insbesondere auch die Aufnahmeschlitze 31, 32 gut erkennbar, die eine Elastizität des entsprechenden Endabschnitts 28 zum vereinfachten Verschließen des Behälters verbessern. Außerdem können diese Aufnahmeschlitze 31, 32 auch dazu dienen, bei einer Anordnung des Endabschnitts 27 außen auf dem Endabschnitt 28 entsprechende Endkanten 20, 21 der oberen und unteren Behälterwand 7, 8 aufzunehmen, wenn die Einstecklasche 29 in den Einsteckschlitz 30 eingesteckt wird.

    [0064] In Figur 2 ist insbesondere auch erkennbar, dass eine entsprechende maximale Länge 18, 19, siehe auch Figur 4, von oberer und unterer Behälterwand 7, 8 beziehungsweise oberer und unterer Behälterwand 9, 10 unterschiedlich ist, so dass obere und untere Behälterwand 9, 10 der zweiten Behälterhälfte 3 bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel obere und untere Behälterwand 7, 8 der ersten Behälterhälfte 2, siehe auch Figur 1, von außen übergreifen, so dass die entsprechenden freien Endkanten 20, 21 von oberer und unterer Behälterwand 7, 8 in die zweite Behälterhälfte 3 eingesteckt sind.

    [0065] Durch die Anordnung der entsprechenden Klebeflansche 50 auf Innenseiten 43 der Behälterwände 7 bis 10 ergibt sich insbesondere in diesem Bereich eine Doppellagigkeit, wodurch die Steifigkeit des Containers neben der Erhöhung der Steifigkeit durch die Anzahl der Faltlinien und Ecken des Containers erhöht wird.

    [0066] An dieser Stelle sei kurz angemerkt, dass gleiche Teile in allen Figuren mit gleichen Bezugszeichen versehen sind und teilweise diese Bezugszeichen nur in einer Figur angegeben sind und im Zusammenhang auch mit nur einer Figur beschrieben werden.

    [0067] In Figur 3 ist der Behälter 1 mit Außenseite 54 aus Figur 2 in einer Aufreißstellung von oberer und unterer Behälterwand 7, 8 der ersten Behälterhälfte 2 dargestellt. Diese unterscheidet sich insbesondere von der entsprechenden Öffnungsstellung nach Figur 2 durch ein Aufreißen der Behälterwände 7, 8 entlang der entsprechenden Aufreißlinien 46, siehe auch Figuren 1 und 2. Es ist außerdem erkennbar, dass in der entsprechenden Seitenwand 11 der ersten Behälterhälfte 1 eine die Aufreißlinien 46 in oberer und unterer Behälterwand 7, 8 verbindende Seitenaufreißlinie 47 gebildet ist. Diese ermöglicht ein vollständiges Abtrennen des Teils der ersten Behälterhälfte 2, der die Einstecklasche 29 aufweist. Allerdings kann die entsprechende Seitenaufreißlinie 47 auch im Wesentlichen als Schwenklinie eingesetzt werden, um die die erste Behälterhälfte 2 in die entsprechende Aufreißstellung nach Figur 3 zu öffnen.

    [0068] In Figur 3 ist insbesondere noch ein weiterer Klebeflansch 50 benachbart zum Endabschnitt 27 erkennbar, der auf der entsprechenden Innenseite 43 der oberen Behälterwand 7 und entsprechend auf der unteren Behälterwand 8 aufgeklebt ist. Dieser Klebeflansch ist über Faltlinie 45 mit der Seitenwand 11 verbunden. Ein weiterer Klebeflansch 74 erstreckt sich von oberer, beziehungsweise unterer Behälterwand 7, 8 in Richtung Endabschnitt 27 und ist auf dessen Innenseite mit diesem verklebt. Auch der Klebeflansch 74 ist über eine entsprechende Faltlinie 51 mit oberer beziehungsweise unterer Behälterwand 7, 8 verbunden, siehe auch Figur 4.

    [0069] In Figur 4 ist eine Draufsicht auf den einteiligen Zuschnitt zur Herstellung des Behälters nach Figuren 1 bis 3 dargestellt.

    [0070] Auch hier sind entsprechend gleiche Teile der bisherigen Figuren durch gleiche Bezugszeichen versehen.

    [0071] Der Zuschnitt 60 weist insbesondere einen Seitenwandstreifen 55 auf, der eine Vielzahl von Seitenwandabschnitten umfasst, die entsprechend durch Seitenfaltlinien 41, 42 voneinander getrennt sind. Die verschiedenen Abschnitte umfassen insbesondere auch Schwenkseitenwandabschnitte 65, 66, die in etwa mittig im Seitenwandstreifen 55 angeordnet sind und zwischen denen die Faltlinie 42 die entsprechende Schwenklinie 6 oder Schwenkachse 17 bestimmt. In der entsprechenden Faltlinie 42 ist das Langloch 69 als Schwenköffnung 26 ausgebildet. Weiterhin umfassen die Wandabschnitte die Schließseitenwandabschitte 67 und 68, die entsprechend die Endabschnitte 27 und 28 des Behälters bilden, siehe auch Figur 2. Entlang von Längsseiten 56, 57 des Seitenwandstreifens 55 stehen Behälterwandabschnitte 58, 59 und 61, 62 ab. Die Behälterwandabschnitte 58, 59 bilden obere und untere Behälterwand 7, 8 und die Behälterwandabschnitte 61, 62 bilden obere und untere Behälterwand 9, 10 der entsprechenden ersten beziehungsweise zweiten Behälterhälfte 2, 3, siehe nochmals Figur 2.

    [0072] Weiterer Teil des einteiligen Zuschnitts 60 nach Figur 4 sind die im Wesentlichen dreieckförmigen Klebelaschen 50 oder 74, wobei die Klebelaschen 50 jeweils über entsprechende Faltlinien 45 beziehungsweise 64 mit dem Seitenwandstreifen 55 und die weiteren Klebelaschen 74 über Seitenfaltlinie 51 mit oberer und unterer Behälterwand 7, 8 der ersten Behälterhälfte 2 verbunden sind.

    [0073] In Figur 2 ist erkennbar, wie die entsprechenden Klebelaschen 50 an Innenseiten 43, 44 der Behälterwände 7 bis 10 angelegt und dort durch Verkleben befestigt sind, wobei in Figur 3 dies ebenfalls für die Klebelaschen 74 auf entsprechender Innenseite des Endabschnitts 27 dargestellt ist.

    [0074] Um das entsprechende Verschwenken der Klebelaschen bei Herstellung des Behälters unabhängig vom Falten der entsprechenden Behälterwände 7 bis 10 zu ermöglichen, sind entlang einer Dreiecksseite der entsprechenden Klebelaschen Schnittlinien 63 angeordnet, die die Klebelaschen in diesem Bereich von den Behälterwänden 7 bis 10 trennen.

    [0075] Neben diesen Schnittlinien 63 als einer Dreiecksseite weisen die entsprechenden Dreiecke weitere Dreieckseiten 72 und 73 auf, die zur Definierung eines entsprechenden Faltzustandes sowohl der Seitenwandabschnitte als auch der Behälterwände dienen, indem sie, siehe Figur 2, miteinander in Anlage sind.

    [0076] In Figur 4 ist weiterhin erkennbar, dass die entsprechende Seitenaufreißlinie 47 die Aufreißlinien 46 in oberer Behälterwand 7 beziehungsweise im entsprechenden Behälterwandabschnitt 58 mit der Aufreißlinie 46 in der unteren Behälterwand 8 beziehungsweise Behälterwandabschnitt 59 verbindet. Diese Aufreißlinie dient zumindest zum Öffnen des Behälters 1 in der in Figur 3 dargestellten Weise, wobei in diesem Zusammenhang die Seitenaufreißlinie 47 als Schwenklinie dient.

    [0077] Von jedem der Schwenkseitenwandabschnitte 65, 66 stehen entlang der entsprechenden Längsseiten 56, 57 des Seitenwandstreifens 55 jeweils paarweise und einander gegenüberliegend entsprechende Klebelaschen 50 ab, siehe auch Figur 2.

    [0078] Im Bereich des den Einsteckschlitz 30 bildenden Langloches 70 sind entlang der entsprechenden Seitenfaltlinie 41 Schnittabschnitte 71 ausgebildet, die das Einstecken der Einstecklasche 29 mit Schnittlinien 75 in den Einsteckschlitz 30 und insbesondere das lösbare Halten der Einstecklasche im Schlitz unterstützen.

    [0079] Insgesamt ergibt sich durch den erfindungsgemäßen Behälter beziehungsweise den einteiligen Zuschnitt eine Behälterform, die gegenüber vorbekannten Behältern eine andere Art des Aufschwenkens des Behälters ermöglicht, wobei erfindungsgemäß eine der Behälterhälften zum Halten eines im Behälter befindlichen Nahrungsmittels, wie eines Hamburgers, eines Sandwiches oder dergleichen dient. In diesem Zusammenhang ist auch noch zu beachten, dass die entsprechenden Aufreißlinien 46 in der Darstellung nach Figur 2 dazu verwendet werden können, das Nahrungsmittel besser zu halten, wobei die entsprechenden Behälterwände 7, 8 im Bereich der Aufreißlinie 47 leichter nach innen in Richtung Nahrungsmittel drückbar sind, wobei die entsprechenden Aufreißlinien im Wesentlichen als Knicklinien für die Behälterwände 7, 8 dienen. Erst wenn das Nahrungsmittel dann im Wesentlichen zur Hälfte verzehrt ist, kann ein Aufreißen entlang der Aufreißlinien 46 erfolgen, um den Behälter weiter zu öffnen, siehe Figur 3. Diese Stellung nach Figur 3 dient dann im Wesentlichen bis zum vollständigen Verzehr des Nahrungsmittels, wobei die entsprechenden Teile der ersten Behälterhälfte 2 um die Seitenaufreißlinie 47 immer wieder aufeinander zuschwenkbar sind, um das verbleibende Nahrungsmittel zu handhaben und in seiner Position zwischen oberer und unterer Behälterwand 7, 8 zu ändern.

    [0080] Erfindungsgemäß ist daher kein weiteres Hilfsmittel zum Verzehr, beziehungsweise zum Sauberhalten des Verbrauchers notwendig und auch vom Nahrungsmittel sich lösende Teile, wie Krümel, Soßen oder andere Nahrungsbestandteile werden sicher von den entsprechenden Behälterhälften aufgenommen.


    Ansprüche

    1. Behälter (1) zur Aufbewahrung und Entnahme eines Nahrungsmittels mit einer ersten und einer zweiten Behälterhälfte (2, 3), welche zum Verschwenken zwischen einer Öffnungsstellung (4) und einer Schließstellung (5) über eine Schwenkverbindung miteinander verbunden sind, jede Behälterhälfte (2, 3) eine obere und untere, in Draufsicht mehreckige Behälterwand (7, 8; 9, 10) und eine diese beabstandet zueinander verbindende Seitenwand (11, 12) aufweist, wobei die Schwenkverbindung durch eine zwischen einander zuweisenden ersten Enden (13, 14) der Seitenwände (11, 12) ausgebildete Schwenklinie gebildet ist, und die zweiten Enden (15, 16) der Seitenwände (11 , 12) in Schließstellung (5) lösbar miteinander verbunden sind, wobei die der Schwenklinie (6) zugeordnete Schwenkachse (17) senkrecht zu oberen und unteren Behälterwänden (7, 9; 8, 10) verläuft, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Behälterhälfte (2) zumindest in oberer und unterer Behälterwand (7, 8) eine Aufreißlinie (46) aufweist.
     
    2. Behälter nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass obere und untere Behälterwand (7, 9; 8, 10) kongruent zueinander sind.
     
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass obere, beziehungsweise untere Behälterwand (7, 9; 8, 10) von erster und zweiter Behälterhälfte (2, 3) in Schließstellung (5) sich zu einem sechs-, sieben-, acht-oder mehreckigen Umriss ergänzen.
     
    4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass untere und/oder obere Behälterwand (8, 7) der ersten Behälterhälfte (2) eine geringere maximale Länge (18) bis zu einer Endkante (20, 21) als untere und/oder obere Behälterwand (10, 9) der zweiten Behälterhälfte (3) aufweisen.
     
    5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Endkanten (20, 21, 22, 23) von oberer und/oder unterer Behälterwand (7, 8; 9, 10) im Wesentlichen bündig mit den freien, die Schwenklinie (6) bildenden Endkanten (24, 25) der Seitenwände (11, 12) verbunden sind.
     
    6. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass entlang der Schwenklinie (6) eine langgestreckte Schwenköffnung (26) in Form eines Langloches ausgebildet ist.
     
    7. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Seitenwände (11, 12) an ihren zweiten Enden (15, 16) jeweils einen über die freie Endkante (20 bis 23) von oberer und unterer Behälterwand (7, 8; 9, 10) vorstehenden ersten und zweiten Endabschnitt (27, 28) aufweisen.
     
    8. Behälter nach Anspruch 7,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass der Endabschnitt (27) der Seitenwand (11) der ersten Behälterhälfte (2) an seinem Ende eine Einstecklasche (29) aufweist, die in Schließstellung (5) in einen in der Seitenwand (12) der zweiten Behälterhälfte (3) angeordneten Einsteckschlitz (30) lösbar eingreift.
     
    9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zwischen Endabschnitt (28) der zweiten Behälterhälfte (3) und oberer und unterer Behälterwand (9, 10) in Richtung Endabschnitt (27) der Seitenwand (11) der ersten Behälterhälfte (2) offene Aufnahmeschlitze (31) gebildet sind.
     
    10. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Seitenwand (11, 12) Ecken (33 bis 40) von oberer und unterer Behälterwand (7, 8; 9, 10) verbindende Seitenfaltlinien (11, 12) aufweist.
     
    11. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass zumindest untere und/oder obere Behälterwand (7, 8; 9, 10) wenigstens stellenweise zwei- oder mehrlagig ausgebildet sind.
     
    12. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Seitenwand (11, 12) an eine Innenseite (43, 44) von oberer und/oder unterer Behälterwand (7, 8; 9, 10) anliegende Klebeflansche (50) aufweist.
     
    13. Behälter nach Anspruch 12,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die Klebeflansche (50) über eine Faltlinie (51) mit der übrigen Seitenwand (11, 12) verbunden sind.
     
    14. Behälter nach einem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwand (11) der ersten Behälterhälfte (2) eine die Aufreißlinie (46) von oberer und unterer Behälterwand (7, 8) verbindende Seitenaufreißlinie (47) aufweist
     
    15. Behälter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenaufreißlinie (47) als Schwenklinie einsetzbar ist.
     
    16. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass obere und/oder untere Behälterwand (7, 8; 9, 10) sowie zwischen benachbarten Seitenfaltlinien (41 , 42) angeordnete Seitenwandabschnitte (48) der Seitenwand (11) eben verlaufen.
     
    17. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Material des Behälters (1) Papier oder Karton ist.
     
    18. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass obere und/oder untere Behälterwand (7, 8; 9, 10) auf der Innenseite (43, 44) insbesondere am Endabschnitt (27, 28) der Seitenwand (11, 12) anliegende Klebelaschen (50) aufweist, welche mit der übrigen Behälterwand (7 bis 10) über eine Faltlinie (51) verbunden sind.
     
    19. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in maximaler Öffnungsstellung (40) des Behälters (1) die über die Schwenklinie (6) verbundenen Seitenwandabschnitte (48) der Seitenwände (11, 12) von erster und zweiter Behälterhälfte (2, 3) mit ihren Außenseiten (52, 53) in Anlage sind.
     
    20. Behälter nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Fläche der Außenseiten (52, 53) gleich ist.
     
    21. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) aus einem einteiligen Zuschnitt (60) hergestellt ist.
     
    22. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (1) auf seiner Innen- und/oder Außenseite eine insbesondere fluiddichte Beschichtung aufweist.
     
    23. Einteiliger Zuschnitt (60) zur Herstellung eines Behälters (1) nach einem der vorangehenden Ansprüche, welcher zumindest einen Seitenwandstreifen (55) zur Bildung der Seitenwände (11, 12) und von diesem Seitenwandstreifen entlang seiner Längsseiten (56, 57) abstehende obere und untere mehreckige Behälterwandabschnitte (61, 62) aufweist, wobei zwischen den Längsseiten (56, 57) und insbesondere senkrecht zu diesen eine Anzahl von Seitenfaltlinien (41, 42) im Seitenwandstreifen (55) ausgebildet sind und in etwa mittig im Seitenwandstreifen eine parallel zu diesen Seitenfaltlinien (41, 42) verlaufende Schwenklinie (6) ausgebildet ist, und wobei eine Aufreißlinie (46) zumindest in den Behäterwandabschnitten vorgesehen ist, die die erste Behälterhälfte (2) begrenzen.
     
    24. Zuschnitt nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass entlang der Längsseiten (56, 57) des Seitenwandstreifens (55) dreieckförmig Klebelaschen (50) angeordnet sind, zwischen denen und den Behälterwandabschnitten (58, 59, 61 , 62) eine Schnittlinie (63) ausgebildet ist.
     
    25. Zuschnitt nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebeflansche (5) über eine Faltlinie (64) mit dem Seitenwandstreifen (55) verbunden sind.
     
    26. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche 23 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass der Seitenwandstreifen (55) zwei Gruppen von Seitenwandabschnitten (48) aufweist, die durch zwei Schwenkseitenwandabschnitte (65, 66) voneinander getrennt sind, wobei an freien Enden des Seitenwandstreifens (55) Schließseitenwandabschnitt (67, 68) angeordnet sind.
     
    27. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schließseitenwandabschnitt (67) eine an seinem freien Ende abstehende Einstecklasche (29) aufweist.
     
    28. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche 23 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Schwenkseitenwandabschnitten (65, 66) ein sich entlang der Schwenklinie (6) erstreckendes Langloch (69) ausgebildet ist.
     
    29. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche 23 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkseitenwandabschnitt (65, 66) an seiner Längsseite dreieckförmige Klebelaschen (74) aufweist.
     
    30. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche 23 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Schließseitenwandabschnitt (68) und dem anschließenden Seiten wandabschnitt (48) ein Langloch (70) entlang der entsprechenden Seitenfaltlinie (41) ausgebildet ist.
     
    31. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche 23 bis 30 , dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Enden des Langlochs (70) die Seitenfaltlinie (41) Schnittabschnitte (71) aufweist.
     
    32. Zuschnitt nach einem der vorangehenden Ansprüche 23 bis 31, dadurch gekennzeichnet, dass eine Neigung einander zuweisender Dreiecksseiten (72, 73) der Klebelaschen (50, 74) gleich ist bei einem bei aus dem Zuschnitt (60) hergestellten Behälter (1).
     


    Claims

    1. Container (1) for storing and removing food, comprising a first and a second container half (2, 3), which are connected together by means of a pivotable connection in order to pivot between an open position (4) and a closed position (5),
    each container half (2, 3) comprises an upper and lower, polygonal, container wall (7, 8; 9, 10) when viewed from above, and a lateral wall (11, 12) which connects the walls at a distance in relation to each other, wherein the pivotable connection is formed by a pivotable line embodied between facing first ends (13, 14) of the lateral walls (11, 12), and the second ends (15, 16) of the lateral walls (11, 12) are detachably connected to each other in the closed position (5), wherein the pivotable axis (17) associated to the pivotable line (6) extends perpendicular to the upper and lower container walls (7, 9; 8, 10), characterized in that the first container half (2) comprises a tear line (46) at least in the upper and lower container walls (7, 8).
     
    2. Container according to claim 1,
    characterized in that
    the upper and lower container walls (7, 9; 8, 10) are congruent to each another.
     
    3. Container according to claim 1 or 2,
    characterized in that
    the upper or lower container wall (7, 9; 8, 10) of the first and second container halves (2, 3) complement each other in the closed position (5) to form a hexagonal, heptagonal, octagonal or polygonal contour.
     
    4. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the lower and/or upper container wall (8, 7) of the first container half (2) comprise a shorter maximal length (18) to an end edge (20, 21) than the lower and/or upper container wall (10, 9) of the second container half (3).
     
    5. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the end edges (20, 21, 22, 23) of the upper and/or lower container wall (7, 8; 9, 10) are essentially connected flush with the free end edges (24, 25) of the lateral walls (11, 12) forming the pivotable line (6).
     
    6. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    along the pivotable line (6) a long-stretched out pivotable opening (26) is embodied in the form of an oblong hole.
     
    7. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the lateral walls (11, 12) comprise at their second ends (15, 16) each a first and second end section (27, 28) projecting beyond the free end edge (20 to 23) of the upper and lower container walls (7, 8; 9, 10).
     
    8. Container according to claim 7,
    characterized in that
    the end section (27) of the lateral wall (11) of the first container half (2) comprises a tongue (29) at its end which detachably engages with an insertion slot (30) arranged in the lateral wall (12) of the second container half (3) in the closed position (5).
     
    9. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    between the end section (28) of the second container half (3) and the upper and lower container walls (9, 10) open receiving slots (31) are formed in the direction towards the end section (27) of the lateral wall (11) of the first container half (2).
     
    10. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the lateral wall (11, 12) comprises corners (33 to 40) of lateral folding lines (11, 12) connecting the upper and lower container walls (7, 8; 9, 10).
     
    11. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    at least the lower and/or upper container wall (7, 8; 9, 10) is embodied with two or more layers at least in portions.
     
    12. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the lateral wall (11, 12) comprises adhesive flanges (50) lying against an inner surface (43, 44) of the upper and/or lower container walls (7, 8; 9, 10).
     
    13. Container according to claim 12,
    characterized in that
    the adhesive flanges (50) are connected to the rest of the lateral wall (11, 12) by means of a folding line (51).
     
    14. Container according to claim 11,
    characterized in that
    the lateral wall (11) of the first container half (2) comprises a lateral tear line (47) connecting the tear line (46) of the upper and lower container walls (7, 8).
     
    15. Container according to claim 14,
    characterized in that
    the lateral tear line (47) can be employed as pivotable line.
     
    16. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the upper and/or lower container wall (7, 8; 9, 10) and lateral wall sections (48) of the lateral wall (11) arranged between adjacent lateral folding lines (41, 42) extend in a plane.
     
    17. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the material of the container (1) is paper or cardboard.
     
    18. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the upper and/or lower container wall (7, 8; 9, 10) comprises adhesive flanges (50) lying against the inner surface (43, 44), in particular at the end section (27, 28) of the lateral wall (11, 12) which are connected to the rest of the container wall (7 to 10) by means of a folding line (51).
     
    19. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    in the maximal open position (40) of the container (1), the lateral wall sections (48) of the lateral walls (11, 12) of the first and second container halves (2, 3) connected by means of the pivotable line (6) lie against their outer surfaces (52, 53).
     
    20. Container according to claim 19,
    characterized in that
    the area of the outer surfaces (52, 53) is essentially the same.
     
    21. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the container (1) is made of a single-pieced blank (60).
     
    22. Container according to one of the preceding claims,
    characterized in that
    the container (1) comprises an in particular fluid-tight coating on its inner and/or outer surface.
     
    23. Single-pieced blank (60) for producing a container (1) according to one of the preceding claims, which comprises at least one lateral wall strip (55) for forming the lateral walls (11, 12) and upper and lower polygonal container wall sections (61, 62) projecting from this lateral wall strip along its longitudinal sides (56, 57), wherein between the longitudinal sides (56, 57) and in particular perpendicular to these, a number of lateral folding lines (41, 42) are embodied in the lateral wall strip (55), and approximately centrically in the lateral wall strip, a pivotable line (6) extending in parallel to these lateral folding lines (41, 42) is embodied, and a tearline (46) is provided in at least those container wall sections that limit the first container half (2).
     
    24. Blank according to claim 23,
    characterized in that
    triangular adhesive flaps (50) are arranged along the longitudinal sides (56, 57) of the lateral wall strip (55), between these and the container wall sections (58, 59, 61, 62) a cutting line (63) being formed.
     
    25. Blank according to claim 23 or 24,
    characterized in that
    the adhesive flanges (5) are connected to the lateral wall strip (55) by means of a folding line (64).
     
    26. Blank according to one of claims 23 to 25,
    characterized in that
    the lateral wall strip (55) comprises two groups of lateral wall sections (48) which are separated from each other by two pivotable lateral wall sections (65, 66), wherein closing lateral wall sections (67, 68) are arranged at free ends of the lateral wall strip (55).
     
    27. Blank according to one of the preceding claims 23 to 26,
    characterized in that
    one closing lateral wall section (67) comprises a tongue (29) projecting at its free end.
     
    28. Blank according to one of the preceding claims 23 to 27,
    characterized in that
    between the two pivotable lateral wall sections (65, 66) an oblong hole (69) extending along the pivotable line (6) is embodied.
     
    29. Blank according to one of the preceding claims 23 to 28,
    characterized in that
    the pivotable lateral wall section (65, 66) comprises at its longitudinal side triangular adhesive flaps (74).
     
    30. Blank according to one of the preceding claims 23 to 29,
    characterized in that
    between the closing lateral wall section (68) and the subsequent lateral wall section (48), an oblong hole (70) is embodied along the corresponding lateral folding line (41).
     
    31. Blank according to one of the preceding claims 23 to 30, characterized in that
    at both ends of the oblong hole (70), the lateral folding line (41) comprises cutting sections (71).
     
    32. Blank according to one of the preceding claims 23 to 31,
    characterized in that
    an inclination of triangle sides (72, 73) of the adhesive flaps (50, 74) facing each other in a container (1) produced from the blank (60) is the same.
     


    Revendications

    1. Boîte (1) pour conserver et emporter un produit comestible, comportant une première moitié de boîte et une deuxième moitié de boîte (2, 3) reliées entre elles par une connexion pivotante de manière à pivoter entre une position ouverte (4) et une position fermée (5), chaque moitié de boîte (2, 3) comportant des parois de boîte supérieure et inférieure polygonales vues en élévation (7, 8 ; 9, 10) et une paroi latérale (11, 12) qui relie celles-ci entre elles en les maintenant espacées, moyennant quoi la connexion pivotante est constituée par une ligne de pivotement constituée entre des premières extrémités (13, 14) des parois latérales (11, 12) se faisant face, et les deuxièmes extrémités (15, 16) des parois latérales (11, 12) sont reliées entre elles de manière détachable en position fermée (5), moyennant quoi l'axe de pivotement (17) associé à la ligne de pivotement (6) est perpendiculaire aux parois de boîte supérieures et inférieures (7, 9 ; 8, 10), caractérisée en ce que la première moitié de boîte (2) comporte au moins une ligne de déchirure (46) sur les parois de boîte inférieure et supérieure (7, 8).
     
    2. Boîte selon la revendication 1, caractérisée en ce que les parois de boîte supérieure et inférieure (7, 9 ; 8, 10) présentent une congruence géométrique.
     
    3. Boîte selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que les parois de boîte respectivement supérieures et inférieures (7, 9 ; 8, 10) des première et deuxième moitiés de boîte (2, 3) constituent en position fermée (5) un contour polygonal à six, sept, huit côtés ou plus.
     
    4. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parois de boîte inférieure et/ou supérieure (8, 7) de la première moitié de boîte (2) présentent une longueur maximale (18) jusqu'à un bord (20, 21) inférieure à celle des parois de boîte inférieure et/ou supérieure (10, 9) de la deuxième moitié de boîte (3).
     
    5. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les bords (20, 21, 22, 23) des parois de boîte supérieures et/ou inférieures (7, 8 ; 9, 10) sont reliés essentiellement de niveau avec les bords libres (24, 25) des parois latérales (11, 12) qui constituent la ligne de pivotement (6).
     
    6. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'une ouverture de pivotement allongée (26) en forme de trou oblong est constituée le long de la ligne de pivotement (6).
     
    7. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parois latérales (11, 12) présentent chacune des première et deuxième sections terminales (27, 28) faisant saillie du bord libre (20 à 23) des parois de boîte supérieures et inférieurs (7, 8 ; 9, 10) à leur deuxième extrémité (15, 16).
     
    8. Boîte selon la revendication 7, caractérisée en ce que la section terminale (27) de la paroi latérale (11) de la première moitié de boîte (2) comporte une languette à insérer (29) à son extrémité, qui en position fermée (5) s'engage de manière détachable dans une fente d'insertion (30) agencée dans la paroi latérale (12) de la deuxième moitié de boîte (3).
     
    9. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que des fentes réceptrices ouvertes (31) sont constituées entre la section terminale (28) de la deuxième moitié de boîte (3) et les parois de boîte supérieure et inférieure (9, 10) en direction de la section terminale (27) de la paroi latérale (11) de la première moitié de boîte (2).
     
    10. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la paroi latérale (11, 12) présente des lignes de pliage latérales (11, 12) qui relient les coins (33 à 40) des parois de boîte supérieures et inférieures (7, 8 ; 9, 10).
     
    11. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'au moins des parois de boîte inférieures et/ou supérieures (7, 8 ; 9, 10) sont constituées au moins par endroits de deux ou plusieurs couches.
     
    12. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la paroi latérale (11, 12) d'un côté interne (43, 44) des parois de boîte supérieures et/ou inférieures (7, 8 ; 9, 10) présente un rabat de collage adjacent (50).
     
    13. Boîte selon la revendication 12, caractérisée en ce que les rabats de collage (50) sont reliés par une ligne de pliage (51) avec l'autre paroi latérale (11, 12).
     
    14. Boîte selon la revendication 1, caractérisée en ce que la paroi latérale (11) de la première moitié de boîte (2) présente une ligne de déchirure latérale (47) qui relie les lignes de déchirure (46) des parois de boîte supérieure et inférieure (7, 8).
     
    15. Boîte selon la revendication 14, caractérisée en ce que la ligne de déchirure latérale (47) est utilisable comme une ligne de pivotement.
     
    16. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parois de boîte supérieures et/ou inférieures (7, 8 ; 9, 10) ainsi que des sections de paroi latérales (48) de la paroi latérale (11) entre des lignes de pliage latérales adjacentes (41, 42) sont planes.
     
    17. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que le matériau de la boîte (1) est du papier ou du carton.
     
    18. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que les parois de boîte supérieures et/ou inférieures (7, 8 ; 9, 10) présentent du côté interne (43, 44) de la paroi latérale (11, 12), en particulier dans la section terminale (27, 28), des languettes de collage adjacentes (50) qui sont reliées avec les autres parois de boîte (7 à 10) via une ligne de pliage (51).
     
    19. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce qu'en position d'ouverture maximale (40) de la boîte (1), les sections de paroi latérales (48 ) des parois latérales (11, 12) des première et deuxième moitiés de boîte (2, 3) reliées par la ligne de pivotement (6) sont attachées par leurs côtés externes (52, 53).
     
    20. Boîte selon la revendication 19, caractérisée en ce que les surfaces des côtés externes (52, 53) sont égales.
     
    21. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la boîte (1) est fabriquée à partir d'une découpe en une seule pièce (60).
     
    22. Boîte selon l'une des revendications précédentes, caractérisée en ce que la boîte (1) comporte un revêtement particulièrement étanche aux fluides sur sa face interne et/ou externe.
     
    23. Découpe en une seule pièce (60) pour fabriquer une boîte (1) selon l'une des revendications précédentes comportant au moins une bande de paroi latérale (55) pour constituer les parois latérales (11, 12) et des sections de paroi de boîte polygonales supérieure et inférieure (61, 62) espacées de cette bande de paroi latérale le long de ses côtés longitudinaux (56, 57), moyennant quoi un certain nombre de lignes de pliage latérales (41, 42) sont constituées dans la bande de paroi latérale (55) entre les côtés longitudinaux (56, 57) et en particulier perpendiculairement à ceux-ci, et une ligne de pivotement (6) s'étendant de manière approximativement centrale dans la bande de paroi latérale est constituée parallèlement à ces lignes de pliage latérales (41, 42), et moyennant quoi une ligne de déchirure (46) est pourvue au moins dans les sections de paroi de boîte qui limitent la première moitié de boîte (2).
     
    24. Découpe selon la revendication 23, caractérisée en ce que des languettes de collage triangulaires (50) sont agencées le long des côtés longitudinaux (56, 57) de la bande de paroi latérale (55), une ligne de découpe (63) étant constituée entre lesdites languettes et les sections de paroi de boîte (58, 59, 61, 62).
     
    25. Découpe selon la revendication 23 ou 24, caractérisée en ce que les rabats de collage (5) sont reliés par une ligne de pliage (64) avec la bande de paroi latérale (55).
     
    26. Découpe selon l'une des revendications précédentes 23 à 25, caractérisée en ce que la bande de paroi latérale (55) présente deux groupes de sections de paroi latérales (48) séparés entre eux par deux sections de paroi latérales pivotantes (65, 66), moyennant quoi des sections de paroi latérales de fermeture (67, 68) sont agencées aux extrémités libres de la bande de paroi latérale (55).
     
    27. Découpe selon l'une des revendications précédentes 23 à 26, caractérisée en ce qu'une section de paroi latérale de fermeture (67) comporte une languette à insérer (29) espacée à son extrémité libre.
     
    28. Découpe selon l'une des revendications précédentes 23 à 27, caractérisée en ce qu'un trou oblong (69) s'étendant le long de la ligne de pivotement (6) est constitué entre les deux sections de paroi latérales pivotantes (65, 66).
     
    29. Découpe selon l'une des revendications précédentes 23 à 28, caractérisée en ce que la section de paroi latérale pivotante (65, 66) comporte des languettes de collage triangulaires (74) sur son côté longitudinal.
     
    30. Découpe selon l'une des revendications précédentes 23 à 29, caractérisée en ce qu'un trou oblong (70) est constitué le long de la ligne de pliage latérale correspondante (41) entre la section de paroi latérale de fermeture (68) et la section de paroi latérale adjacente (48).
     
    31. Découpe selon l'une des revendications précédentes 23 à 30, caractérisée en ce que la ligne de pliage latérale (41) comporte des sections de découpe (71) aux deux extrémités du trou oblong (70).
     
    32. Découpe selon l'une des revendications précédentes 23 à 31, caractérisée en ce qu'une inclinaison des côtés triangulaires (72, 73) des languettes de collage (50, 74) se faisant face est égale à celle d'une boîte (1) fabriquée à partir de la découpe (60).
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



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