(19) |
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(11) |
EP 2 012 941 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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25.01.2012 Patentblatt 2012/04 |
(22) |
Anmeldetag: 03.04.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/002994 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/118606 (25.10.2007 Gazette 2007/43) |
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(54) |
VERFAHREN SOWIE VORRICHTUNG ZUM BEHANDELN VON FLASCHEN ODER DERGLEICHEN BEHÄLTER
METHOD AND DEVICE FOR TREATING BOTTLES OR SIMILAR CONTAINERS
PROCÉDÉ ET DISPOSITIF POUR TRAITER DES BOUTEILLES OU DES CONTENANTS SIMILAIRES
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
13.04.2006 DE 102006017407
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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14.01.2009 Patentblatt 2009/03 |
(73) |
Patentinhaber: KHS GmbH |
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44143 Dortmund (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- SCHILLER, Iris
59439 Holzwickede (DE)
- NIELEBOCK, Jan
44143 Dortmund (DE)
- MOLITOR, Bernd
58730 Fröndenberg (DE)
- DITTRICH, Falk
44581 Castrop-Rauxel (DE)
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(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 2 460 175 DE-U1- 8 506 654 JP-A- 4 350 893 JP-A- 8 215 656 US-A- 5 651 846
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DE-A1- 10 332 443 JP-A- 4 349 983 JP-A- 6 343 937 US-A- 4 715 920
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß Oberbegriff Patenanspruch 1 sowie
auf eine Vorrichtung gemäß Oberbegriff Patentanspruch 19.
[0002] Bei Flaschen-Reinigungsmaschinen ist bekannt (
DE 30 06 490 A1), einen Stau- und/oder Drängelbereich der die Flaschen zuführenden Transporteinrichtung
am Flascheneinlauf der Reinigungsmaschine als Flüssigkeitsbad auszubilden, in dem
die Flaschen über einen Teil ihrer Höhe aufgenommen sind, um so eine Reduzierung der
Schallemission durch die im Stau- und/oder Drängelbereich aneinander stoßenden Flaschen
zu erreichen. Gleichzeitig erfolgt in diesem Flüssigkeitsbad auch ein Ansprühen der
Flaschen mit Wasser über wenigstens einen oberhalb der Bewegungsbahn dieser Flaschen
angeordneten Sprüh- oder Düsenkopf.
[0003] Problematisch bei der Reinigung von Flaschen oder dergleichen Behälter in Flaschen-
oder Behälter-Reinigungsmaschinen sind aber insbesondere solche Behälter, die mit
selbstklebenden Etiketten aus z.B. Papier, Kunststoff oder einem Verbundstoff versehen
sind. Derartige Etiketten lassen sich nur sehr schwer von dem jeweiligen Behälter
lösen und haben darüber hinaus den großen Nachteil, dass sie sich beim Ablösen in
der Regel zusammen- oder aufrollen. Hierdurch wird nicht nur das Ablösen dieser Etiketten
von den in den Flaschenzellen der Flaschenkörbe einer Reinigungsmaschine aufgenommenen
Flaschen behindert, und zwar insbesondere dann, wenn der Querschnitt dieser Flaschenzellen
relativ eng an den Außenquerschnitt der Falschen angepasst ist, sondern es wird auch
das Austragen abgelöster, aber ganz oder teilweise zusammengerollter Etiketten aus
den Flaschenzellen erschwert, und zwar durch die engen räumlichen Verhältnisse in
den Flaschenzellen sowie auch dadurch, dass die selbstklebenden Eigenschaften auch
bei den abgelösten Etiketten ganz oder teilweise noch vorhanden sind. Zumindest ein
Teil der Etiketten wird daher durch die Flaschenzellen innerhalb der Reinigungsmaschine
verschleppt.
[0004] Um ein Austragen der Etiketten aus den Flaschenzellen zu gewährleisten, ist es vielfach
auch notwendig, die Abmessungen der Flaschenzellen zu vergrößern wodurch dann bei
gleichen Abmessungen einer Reinigungsmaschine deren Reinigungsleistung (gereinigte
Flaschen je Zeiteinheit) stark verringert wird.
[0005] Außerdem ist es, um überhaupt ein Ablösen der selbstklebenden Etiketten zu erreichen,
notwendig, die Leistung der üblicherweise in einer Reinigungsmaschine vorhandenen
und mit einem Volumenstrom arbeitenden Etikettenablösung zu steigern, was zumindest
eine erhöhte Motorleistung voraussetzt und einen zusätzlichen Energieaufwand bedingt.
[0006] Bekannt sind auch ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Vorbehandlung von Mehrwegbehältern
außerhalb einer die eigentliche Behandlung vornehmenden Reinigungsmaschine u.a. zum
Ablösen von Etiketten (
DE 24 60 175 A1). Vorgeschlagen wird, die Mehrwegbehälter kurzzeitig mit Wasserdampf und anschließend
mit einem schräg auf die Mantelfläche der Behälter gerichteten Luft und/oder Flüssigkeitsstrahl
zum Ablösen der Etiketten zu beaufschlagen.
[0007] Bekannt ist weiterhin ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Erkennen und Entfernen
von Etiketten an KEGs (
DE 43 37 130 A1), Bei diesem bekannten Verfahren erfolgt durch optoelektrische Mittel das Erkennen
vorhandener Etiketten, die dann auf mechanische Weise, beispielsweise durch rotierende
Bürsten oder Schleifbänder oder aber mit Hilfe von Druckstrahlen, insbesondere Druckluft
entfernt werden,
[0008] Bekannt ist schließlich ein Verfahren zum Reinigen und/oder Sterilisieren von Oberflächen,
insbesondere von Behälteroberflächen (
DE 197 20 159 A1). Bei diesem bekannten Verfahren werden die zu reinigenden Oberflächen zunächst mit
einer definierten Menge einer Reinigungsflüssigkeit und dann mit einer Mikrowellenstrahlung
beaufschlägt, und zwar zum dielektrischen Erhitzen der Oberflächen über die Reinigungsflüssigkeit.
[0009] Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren aufzuzeigen, mit welchem derartige Nachtelle
vermieden werden. Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren entsprechend dem Patentanspruch
1 ausgebildet. Eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ist Gegenstand des
Patentanspruches 19.
[0010] Die Erfindung sieht vor, die Behälter vor dem Einbringen In die eigentliche Behälterreinigungsmaschine
- eine Flaschenreinigungsmaschine bekannte Bauartderart zu behandeln, dass zumindest
der überwiegende Teil der selbstklebenden Etiketten von den Behältern entfernt ist.
Hierfür werden die Behälter und dabei insbesondere auch die selbstklebende Kleberschicht
zwischen den Behältern und den Etiketten in einer Vorbehandlungsphase derart erhitzt,
dass die selbstklebende Kleberschicht des jeweiligen Etiketts durch das Erhitzen soweit
in einen weichen oder zumindest zähflüssigen Zustand überführt ist, dass die Etiketten
in einer nachfolgenden Hauptbehandlungsphase mit dem in dieser Behandlungsphase verwendeten
Behandlungsmedium vollständig von den Behältern entfernt werden können.
[0011] In der Hauptbehandlungsphase werden die Behälter beispielsweise mit einem erhitzten
flüssigen Behandlungsmedium behandelt bzw. abgeschwallt und/oder mit einem aus Düsen
unter hohem Druck austretenden beispielsweise erhitzten Behandlungsmedium abgespritzt,
und zwar vorzugsweise so, dass die Strahlen des Behandlungsmediums tangential oder
in etwa tangential bzw. unter einem spitzen Winkel auf die Behälteraußenfläche auftreffen,
so dass mit diesen Hochdruckstrahlen ein Abschälen der Etiketten erfolgt.
[0012] Die besonderen Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sind u. a.:
- Es erfolgt eine sichere und zuverlässige Ablösung der Etiketten.
- Der überwiegende Teil der Etiketten gelangt somit nicht mehr in die Reinigungsmaschine.
Hierdurch wird die Standzeit der in der Reinigungsmaschine verwendeten Reinigungsmedien,
insbesondere Laugen, wesentlich erhöht und hierdurch der Verbrauch an Reinigungsmedium
und Chemikalien erheblich gesenkt.
- Weiterhin wird auch die Abwasserbelastung entscheidend reduziert, und zwar bei gleichzeitiger
senkung der Kosten für den Reinigungsprozess.
- Durch das erfindungsgemäße Verfahren können weiterhin auch die Leistung und der Platzbedarf
der in einer Reinigungsmaschine vorzusehenden Mittel zur Etikettenentfernung sowie
zum Austragen entfernter Etiketten erheblich reduziert werden.
[0013] Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Die Erfindung wird
im Folgenden anhand der Figuren an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
- Fig. 1
- in vereinfachter schematischer Darstellung die Flaschenzelle einer Flaschenreinigungsmaschine
zusammen mit einer in dieser Zelle angeordneten Flasche mit teilweise abgelöstem selbstklebenden
Etikett;
- Fig. 2
- in vereinfachter Darstellung und in Draufsicht eine Anlage zum Reinigen von Flaschen
oder dergleichen Behälter bestehend aus einer Flaschenwaschmaschine und einer vorgeschalteten
Maschine oder Vorrichtung zum Ablösen der Etiketten;
- Fig. 3
- in vereinfachter schematischer Darstellung eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung;
- Fig. 4
- im Schnitt eine Station der Vorrichtung zum Ablösen der Etiketten;
- Fig. 5
- in einer Darstellung wie Figur 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 6
- in schematischer Darstellung und in Draufsicht eine Behandlungszone einer weiteren
Ausführungsform der Erfindung;
- Fig. 7
- die Behandlungszone der Figur 6 in seitlicher Teilansicht.
[0014] In den Figuren sind 1 Flaschen oder dergleichen Behälter, die an einem Behälterbereich
mit einem selbstklebenden Etikett 2 aus Papier, Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff
versehen sind.
[0015] Die Figur 1 zeigt in sehr vereinfachter Darstellung einen mehreren Flaschenzellen
3 aufweisenden Flaschenkorb 4 einer Flaschen- oder Behälterreinigungsmaschine 5, mit
dem die über eine Transportstrecke 6 zugeführten Flaschen 1 zum Reinigen von einem
Behältereinlauf 5.1 durch verschiedene Reinigungszonen an einen Behälterauslauf 5.2
transportiert werden, von dem die gereinigten Flaschen 1 dann über eine Transportstrecke
7 der weiteren Verwendung zugeführt werden (Fig. 2).
[0016] Wie in der Figur 1 angedeutet, neigen insbesondere die selbstklebenden Etiketten
2 dazu, dass sie sich in der Reinigungsmaschine 5 bzw. in den dortigen Behandlungszonen
durch Einrollen der Etikettenränder von den Flaschen 1 lösen. Durch dieses Einrollen
wird das Entfernen der Etiketten von den Flaschen 1 und aus den Flaschenzellen 3 behindert,
wie dies eingangs erwähnt wurde.
[0017] Um diese eingangs erwähnten Nachteile zu vermeiden, ist der Reinigungsmaschine 5
eine Vorrichtung 8 vorgeschaltet, die ausschließlich zum Ablösen der Etiketten 2 von
den Flaschen 1 dient. Die Vorrichtung 8 besteht im Wesentlichen aus zwei Abschnitten,
nämlich aus einem Abschnitt 8.1 zum Vereinzeln der über einen Transporteur 9 aufrecht
stehend, d. h. mit ihrer Flaschenachse in vertikaler Richtung orientierten Flaschen
1 und aus einem Abschnitt 8.2, in welchem durch Erhitzen und z.B. durch Überschwallen
und/oder seitliches Abspritzen (auch mit Hochdruckwasser- und/oder Dampfstrahlen)
ein Ablösen der Etiketten 2 erfolgt, sodass die von den Etiketten 2 befreiten Flaschen
1 dann über die Transportstrecke 6 an den Behältereinlauf 5.1 der Reinigungsmaschine
5 gelangen.
[0018] Die Figuren 3 und 4 zeigen mehr im Detail die Vorrichtung 8 und dabei insbesondere
deren Abschnitt 8.2. Mit 10 ist ein vorrichtungsinterner Transporteur bezeichnet,
mit dem die Flaschen 1 durch den Abschnitt 8.1 und anschließend im Flaschenstrom voneinander
beabstandet durch den Abschnitt 8.2 aufrecht stehend bewegt werden. Der Abschnitt
8.2 setzt sich aus mehreren Teilabschnitten zusammen, und zwar bei der dargestellten
Ausführungsform aus insgesamt vier Teilabschnitten bzw. Behandlungszonen 11 - 14.
[0019] In den Behandlungszonen 11 und 12 erfolgt jeweils ein Vorwärmen bzw. Aufwärmen der
Flaschen 1 (Vorbehandlungsphase), und zwar insbesondere auch in der Form, dass durch
dieses Aufwärmen die Klebeschicht der Etiketten 2 für ein leichteres Ablösen durch
Erwärmen in einen weichen Zustand überführt wird. Für das Erwärmen werden die Flaschen
1 in den Behandlungszonen 11 und 12 von oben her, aber auch von der Seite her mit
heißem Wasser behandelt. Hierfür sind in den Behandlungszonen 11 und 12 oberhalb der
Bewegungsbahn der Flaschen 1 sowie auch seitlich von dieser Bewegungsbahn Düsenköpfe
15 bzw. 16 mit jeweils einer Vielzahl von Düsenöffnungen vorgesehen, aus denen das
heiße Wasser auf die sich vorbeibewegenden Flaschen 1 ausgebracht wird.
[0020] Unterhalb des Transporteurs 10 ist in jeder Behandlungszone 11 bzw. 12 eine Wasserauffangwanne
17 mit einem entsprechenden Ablauf 18 vorgesehen. Innerhalb der Auffangwanne 17 befindet
sich ein Sieb, beispielsweise ein von einem umlaufenden Siebband gebildetes Sieb 19,
mit welchem Fremdstoffe bzw. feste Bestandteile, beispielsweise bereits in den Behandlungszonen
11 und 12 abgelöste Etiketten 2 ausgetragen werden. Das über den Ablauf 18 in eine
Sammelkammer 20 gelangte Wasser wird aus dieser über ein Sieb 21, eine Pumpe 22 und
eine Heizung 23 an die Düsenköpfe 15 und 16 zurückgeführt. Zur Ergänzung des beim
Austragen der Fremdstoffe über das Sieb 19 verschleppten Wassers ist eine ventilgesteuerte
Wasserzuführung 17.1 vorgesehen.
[0021] Die in den Behandlungszonen 11 und 12 bzw. in der Vorbehandlungsphase erwärmten Flaschen
1 werden dann in den nachfolgenden Behandlungszonen 13 und 14 mit heißem Wasser überschwallt
(Hauptbehandlungsphase). Hierfür weisen die Behandlungszonen 13 und 14 im Prinzip
denselben Aufbau auf, wie er für die Behandlungszonen 11 und 12 beschrieben wurde,
allenfalls mit dem Unterschied, dass die bei diesem Überschwallen auf die Flaschen
1 ausgebrachte Wassermenge größer ist als die beim Erwärmen der Flaschen 1 in den
Behandlungszonen 11 und 12 verwendete Wassermenge und die Düsenköpfe 15 und 16 vergrößerte
Düsenöffnungen aufweisen. Das beim Überschwallen verwendete Wasser besitzt eine Temperatur
knapp unter dem Siedepunkt, beispielsweise eine Temperatur von etwa 95°C. Es hat sich
gezeigt, dass sich bei dieser Wassertemperatur die Etiketten 2 üblicherweise in nur
wenigen Sekunden, d. h. z.B. in maximal in 10 Sekunden von den Flaschen 1 ablösen
und dann über die in den Behandlungszonen 12 und 13 vorgesehenen, vorzugsweise ebenfalls
von umlaufenden Siebbändern gebildeten Siebe 19 oder dergleichen Austragseinrichtungen
entfernt werden können.
[0022] Die Vorrichtung 8 und dabei insbesondere auch deren Abschnitt 8.2 sind modulartig
ausgebildet, d. h. die einzelnen Behandlungszonen 11 - 14 sind in der vorbeschriebenen
Weise jeweils identisch oder weitestgehend identisch ausgeführt und können je nach
Bedarf zu der Vorrichtung 8 zusammengestellt werden. Hierbei kann insbesondere auch
die Anzahl der für die Vorbehandlung bzw. Vorwärmung der Flaschen 1 und/oder für das
Entfernen der Etiketten 2 (Hauptbehandlung) verwendeten Module bzw. Behandlungszonen
dem jeweiligen Anwendungsfall entsprechend gewählt werden.
[0023] Vorstehend wurde davon ausgegangen, dass das Erwärmen der Flaschen 1 in den Behandlungszonen
11 und 12 durch heißes Wasser erfolgt. Auch andere Methoden sind möglich. So können
die Flaschen 1 bzw. die selbstklebende Schicht der Etiketten 2 auch durch andere heiße
gasförmige, dampfförmige und/oder flüssige Medien, insbesondere auch durch Wasserdampf,
warme Luft erwärmt werden, um anschließend das Ablösen der Etiketten in den Behandlungszonen
13 und 14 zu erreichen. Andere Möglichkeiten der Vorerwärmung der Flaschen 1 sind
beispielsweise durch Infrarot-Strahlung und/oder durch Behandlung mit elektromagnetischen
Wellen (Mikrowellen) denkbar, letzteres insbesondere dann, wenn die Klebeschicht der
selbstklebenden Etiketten 2 einen elektrisch leitenden Zusatz oder Füllstoff enthält,
sodass bei der Vorerwärmung durch die Mikrowellenstrahlung im Wesentlichen nur diese
Klebeschicht zur Verflüssigung oder Erweichung des Klebers erhitzt wird.
[0024] Vorstehend wurde weiterhin davon ausgegangen, dass das Entfernen der die Etiketten
in den Behandlungszonen 13 und 14 durch Abschwallen mit heißem Wasser erfolgt. Auch
hier bestehen weitere Möglichkeiten, beispielsweise das Entfernen durch seitliches
Abspritzen oder Abschälen der Etiketten 2 mittels Hochdruckwasserstrahlen, beispielsweise
mittels heißer Hochdruckwasserstrahlen usw.
[0025] Die Figur 5 zeigt eine Vorrichtung 8a, die sich von der Vorrichtung 8 im Wesentlichen
dadurch unterscheidet, dass die Vorbehandlung bzw. das Vorerwärmen der wiederum mit
dem Transporteur 10 durch die Behandlungszonen 24 - 27 bewegten und hierbei voneinander
beabstandeten Flaschen 1 in den Behandlungszonen 24 und 25 und auch das Entfernen
der Etiketten 2 durch Überschwallen und/oder seitliches Abspritzen in den Behandlungszonen
26 und 27 gesteuert erfolgt, d. h. durch gesteuerte Abgabe des jeweiligen Behandlungsmedium.
Hierfür ist am Auslass der Behandlungszone 25, d. h. am Übergang dieser Behandlungszone
zu der Behandlungszone 26 eine Sensoreinheit 28 vorgesehen, beispielsweise eine Sensoreinheit,
die die Temperatur der sich vorbeibewegenden Flaschen 1 erfasst, sodass über eine
der Sensoreinheit 28 zugeordnete Steuereinrichtung 29 durch Ansteuerung von Ventilen
30 und 31 die über die Düsenköpfe 15 ausgebrachte Menge an heißem Wasser zur Erzielung
einer möglichst optimalen Vorerwärmung der Flaschen 1 bei optimiertem Energieverbrauch
erreicht wird.
[0026] Sofern die Vorerwärmung der Flaschen 1 in den Behandlungszonen 24 und 25 nicht mit
heißem Wasser, sondern, wie vorstehend beschrieben, mit einem anderen Medium, beispielsweise
Dampf, warme Luft, Infrarot- oder Mikrowellenenergie usw. erfolgt, wird die über dieses
Medium den Flaschen 1 zugeführte Energiemenge über die Sensoreinheit 28 und die Steuereinrichtung
29 entsprechend gesteuert. Die Sensoreinheit 28 weist beispielsweise weiterhin ein
Kamerasystem auf, welches Bestandteil einer Bildverarbeitung- und/oder Auswertung
32 ist, mit der das Verhältnis der Flaschen 1 mit und ohne Etikett 2 ermittelt und
dementsprechend über die Steuerung 29 und Ventile 33 die Menge des aus den Düsen 34
beim Abschwallen der Flaschen 1 ausgebrachten heißen Wassers gesteuert wird.
[0027] Eine weitere Sensoreinheit 35 ist am Übergang zwischen den Behandlungszonen 26 und
27 vorgesehen. Diese Sensoreinheit ist ebenfalls ein Kamerasystem einer Bildverarbeitung
bzw. Bildauswertung 36, mit der wiederum der Anteil der Flaschen 1 mit und ohne Etikett
2 ermittelt wird. Über die Steuerung 29 erfolgt dann durch entsprechende Ansteuerung
von Ventilen 37 über Düsen 38 das Abschwallen der Flaschen 1 und durch Ansteuerung
der Ventile 39 über die Düsen 40 das seitliche Abspritzen der Flaschen 1 und/oder
das Abschälen der Etiketten 2, und zwar jeweils gesteuert entsprechend dem Verhältnis
der Anzahl der Flaschen 1 mit und ohne Etikett 2.
[0028] Die Funktionen der zentralen Steuereinheit 29 und der Bildverarbeitung und/oder Bildauswertung
32 und 36 sind bevorzugt in einer gemeinsamen Steuerung, z.B. in einer gemeinsamen
zumindest teilweise von einem Rechner gebildeten Steuerung zusammengefasst.
[0029] Die Figuren 6 und 7 zeigen als weitere Ausführungsform eine Behandlungszone 41, die
entsprechend den Behandlungszonen 11 - 14 bzw. 24 - 27 zusammen mit weiteren Behandlungszonen
zu einer Vorrichtung zum Ablösen der Etiketten 2 von den Flaschen 1 kombiniert werden
kann. Die Behandlungszone 41 umfasst wiederum den vorrichtungsinternen Transporteur
10, auf dem die Flaschen 1 aufrecht stehend durch die Behandlungszone 41 bewegt werden,
und zwar auf der u. a. von diesem Transporteur 10 gebildeten Transportstrecke 42.
An beiden Seiten der Transportstrecke 42 sind zwei Klemmbackenförderer 33 und 44 vorgesehen,
die jeweils von zwei endlos umlaufend angetriebenen Bändern oder Riemen 45 gebildet
sind, welche mit ihren innen liegenden Längen 45.1 die Transportstrecke 42 seitlich
begrenzen und , seitlich gegen die Flaschen 1 anliegen, und zwar an deren Umfangsfläche
außerhalb der abzulösenden Etiketten 2. Bei der dargestellten Ausführungsform liegt
das untere Band 45 jedes Klemmbackenförderers 43 bzw. 44 mit seiner Länge 45.1 gegen
die Flaschen 1 im Bereich des Flaschenbodens oder etwas über diesem Flaschenboden
und das obere Band 45 mit seiner Länge 45.1 gegen die Flaschen 1 am Flaschenrumpf
etwa am Übergang zu der sich verjüngenden Flaschenbrust an.
[0030] Jedes Band 45 bildet eine geschlossene Schlaufe, die mit ihrer Schlaufenebene in
einer horizontalen oder im Wesentlichen horizontalen Ebene angeordnet ist. Weiterhin
ist jedes Band 45 über wenigstens zwei Rollen 46 und 47 und nicht dargestellte Gleitrollen
oder -führungen geführt. Von den Rollen sind zumindest die Rollen 47 jedes Klemmbackenförderers
43 bzw. 44 auf einer gemeinsamen, von einem Antrieb 48 angetriebenen Welle angeordnet
sind. Der Abstand zwischen den beiden Klemmbackenförderern 43 und 44 bzw. der innen
liegenden Längen 45.1 ist so gewählt, dass die die Behandlungszone 41 passierenden,
voneinander beabstandeten Flaschen 1 zwischen den Klemmbackenförderern 43 und 44 klemmend
gehalten sind.
[0031] Die Bändern 45 des Klemmbackenförderers 43 und die Bänder 45 des Klemmbackenförderers
44 sind vorzugsweise mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben, wie dies
in der Figur 6 mit den Pfeilen B und C angedeutete ist, sodass die Flaschen 1 beim
Passieren der Transportstrecke 42 um ihre vertikale Flaschenachse gedreht werden.
[0032] Oberhalb der Transportstrecke 42 sind wiederum Düsenköpfe, z.B. Spritzrohre 49 mit
Düsen 49.1 zum Ausbringen des jeweiligen Behandlungsmediums vorgesehen, d. h. bei
Verwendung der Behandlungszone 41 für die Vorbehandlungsphase zum Ausbringen des die
Flaschen 1 erwärmenden Vorbehandlungsmediums bzw. bei Verwendung der Behandlungszone
41 für die Hauptbehandlungsphase zum Ausbringen des flüssigen Behandlungsmediums (z.
B. heißes Wasser) zum endgültigen Entfernen der Etiketten 2. An der Transportstrecke
42 sind weiterhin seitlich Spritzrohre 50 mit Düsen 50.1 angeordnet, mit denen die
vorbeibewegten Flaschen 1 seitlich behandelt werden. Insbesondere bei Verwendung der
Transportzone 41 für die Hauptbehandlungsphase sind die Spritzdüsen 50.1 so orientiert,
dass die aus diesen austretenden Strahlen (beispielsweise fächerförmige Strahlen)
des flüssigen Behandlungsmediums tangential oder annähernd tangential auf den Umfang
der vorbeibewegten Flaschen 1 orientiert sind. Ein weiteres Spritzrohr 51 mit mehreren
Düsen 51.1 ist unterhalb der Transportstrecke 42 bzw. der Bewegungsbahn der Flaschen
1 vorgesehen.
[0033] Durch die Verwendung der Klemmbackenförderer 43 und 44 besteht insbesondere auch
die Möglichkeit, die Transportstrecke 42 zumindest auf einer Teillänge ohne den die
Standfläche für die Flaschen 1 bildenden Transporteur 10 auszuführen, sodass die unter
der Transportstrecke 42 vorgesehenen Düsen 51.1 voll zur Wirkung kommen.
[0034] Die Erfindung wurde voranstehend an Ausführungsbeispielen beschrieben. Es versteht
sich, dass Änderungen sowie Abwandlungen möglich sind, ohne das dadurch der der Erfindung
zugrunde liegende Erfindungsgedanke verlassen wird.
[0035] So ist es beispielsweise auch möglich, in Abhängigkeit von den von den Sensoreinheiten
28 und 35 gelieferten Signalen nicht die einzelnen Behandlungszonen 24 - 27, sondern
die Gesamtanlage zu steuern, wobei dann beispielsweise anstelle von zwei Sensoreinheiten
28 und 35 nur eine Sensoreinheit am Behälterauslass der Vorrichtung 8a vorgesehen
ist.
[0036] Weiterhin besteht z.B. die Möglichkeit, geeignete Sensoren oder Sensoreinheiten vor
jeder Behandlungszone vorzusehen, und zwar derart, dass für jede Flasche 1 einzeln
überprüft wird, ob an der Flasche noch ein oder mehrere Etiketten 2 haften. In Abhängigkeit
von dieser Überprüfung wird dann die Leistung der nachfolgenden Behandlungszone insgesamt
und/oder aber die Leistung nur einzelner Funktionselemente, beispielsweise Düsen gesteuert
oder geregelt. Diese Regelung könnte dann in vorteilhafter Weise auch so erfolgen,
dass das jeweilige Behandlungsmedium nur von solchen Düsen abgegeben wird, in deren
Einflussbereich sich der betreffende Behälter befindet.
[0037] Die Erfindung wurde voranstehend für Vorrichtungen zur Behandlung von Flaschen beschrieben.
Es versteht sich, dass diese Vorrichtungen in gleicher Weise auch für andere Behälter
zum Entfernen von selbstklebenden Etiketten geeignet sind. Weiterhin eignet sich die
erfindungsgemäße Vorrichtung nicht nur zum Ablösen von Etiketten, sondern grundsätzlich
auch zum Ablösen von Etiketten, die beispielsweise mit einem anderen Kleber oder Leimauftrag
auf die jeweiligen Flasche bzw. auf den jeweiligen Behälter aufgebracht wurden.
[0038] Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurden die Behälter bzw. Flaschen
1 als einspuriger Behälterstrom durch die verschiedenen Behandlungszonen 11 - 14 bzw.
24 - 27 bzw. 41 bewegt. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Vorrichtung so
auszubilden, dass die Behälter oder Flaschen 1 in jeweils einem mehrspurigen Behälter-
oder Flaschenstrom durch die Vorrichtung bewegt werden, wobei dann beispielsweise
durch entsprechende Führungsgeländer mehrere parallele Gassen für jeweils einen Behälterstrom
gebildet und die einzelnen Düsen in entsprechender Verteilung oberhalb und/oder seitlich
und/oder unterhalb von diesen Gassen vorgesehen sind.
Bezugszeichenliste
[0039]
- 1
- Flasche
- 2
- Etikett
- 3
- Flaschenzelle
- 4
- Flaschenkorb
- 5
- Reinigungsmaschine
- 5.1
- Behälteraufgabe
- 5.2
- Behälterabgabe
- 6, 7
- Transportstrecke
- 8, 8a
- Vorrichtung
- 8.1, 8.2
- Abschnitt der Vorrichtung
- 9
- Transportstrecke
- 10
- vorrichtungsinterner Transporteur
- 11, 12, 13, 14
- Behandlungszone
- 15, 16
- Düsenkopf
- 17
- Auffangwanne
- 17.1
- Wasserzuführung an Auffangwanne 17
- 18
- Ablauf
- 19
- Sieb
- 20
- Sammelkammer
- 21
- Sieb
- 22
- Pumpe
- 23
- Heizung
- 24, 25, 26, 27
- Behandlungszone
- 28
- Sensoreinheit
- 29
- Steuereinheit
- 30,31
- Steuerventil
- 32
- Bildverarbeitung
- 33
- Steuerventil
- 34
- Düse
- 35
- Sensoreinheit
- 36
- Bildverarbeitung
- 37
- Steuerventil
- 38
- Düse
- 39
- Steuerventil
- 40
- Düse
- 41
- Behandlungszone
- 42
- Transportstrecke
- 43, 44
- Klemmbackenförderer
- 45
- Band
- 45.1
- Länge
- 46, 47
- Rolle
- 48
- Antrieb
- 49
- Düsenkopf oder Spritzrohr
- 49.1
- Düsen
- 50
- Spritzrohr
- 50.1
- Düsen
- 51
- Spritzrohr
- 51.1
- Düsen
- A
- Transportrichtung der Flaschen 1 durch die Vorrichtung 8 bzw. 8a
- B, C
- Umlaufrichtung der Bänder des Klemmbackenförderers 43 bzw. 44
1. Verfahren zum Behandeln von Flaschen oder dergleichen Behältern (1) in einer eine
Flaschenreinigungsmaschine aufweisenden Anlage, wobei die Behälter vor der Behandlung
in der Flaschenreinigungsmaschine in einer dieser vorausgehenden Vorrichtung zum Ablösen
von auf den Behältern (1) haftenden Etiketten einer vorausgehenden Behandlung unterzogen
werden und dabei zunächst in einer Vorbehandlungsphase erhitzt werden und dann in
einer Hauptbehandlungsphase zum Entfernen der Etiketten mit einem flüssigen erhitzten
Behandlungsmedium behandelt werden, dadurch gekennzeichnet, dass bei auf den Behältern (1) haftenden selbstklebenden Etiketten die Behälter (1) in
der Vorbehandlungsphase durch Ausbringen eines heißen flüssigen Behandlungsmediums
auf die Behälter (1) oder durch Strahlungsenergie derart erhitzt werden, dass die
selbstklebende Kleberschicht der Etiketten in einen weichen oder zumindest zähflüssigen
Zustand überführt wird, und dass die so erhitzten Behälter (1) in der Hauptbehandlungsphase
mit dem erhitzten flüssigen Behandlungsmedium behandelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmedium der Vorbehandlungsphase und/oder der Hauptbehandlungsphase
heißes Wasser ist,
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erhitzte Behandlungsmedium der Vorbehandlungsphase und/oder der Hauptbehandlungsphase
eine Temperatur im Bereich zwischen 90 und 100°C, beispielsweise eine Temperatur von
etwa 85°C aufweist.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorwärmung der Behälter (1) in der Vorbehandlungsphase temperaturgesteuert durchgeführt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an eine Behandlungszone (24, 25) für die Vorbehandlungsphase anschließend wenigstens
ein die Temperatur der Behälter (1) erfassender Sensor (28) für die Temperaturregelung
der Vorbehandlung vorgesehen ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Vorbehandlungsphase und/oder in der Hauptbehandlungsphase verwendete Menge
an Behandlungsmedium in Abhängigkeit vom Verhältnis Behälter (1) mit Etiketten (2)
/Behälter (1) ohne Etiketten (2)" gesteuert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung (A) der Behälter (1) vor der wenigstens einen Behandlungszone
(26, 27) für die Hauptbehandlungsphase wenigstens eine Sensoreinheit, beispielsweise
wenigstens eine Kamera eines Bildverarbeitungs- oder Erkennungssystems (32, 36) vorgesehen
ist, um das Verhältnis Behälter (1) mit Etiketten (2) / Behälter (1) ohne Etiketten
(2)" zu bestimmen.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1) in der Hauptbehandlungsphase durch Abschwallen mit dem erhitzten
flüssigen Behandlungsmedium behandelt werden.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter in der Hauptbehandlungsphase durch Hochdruckabspritzen mit dem flüssigen
Behandlungsmedium, beispielsweise Wasser behandelt werden.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Hochdruckabspritzen mit dem erhitzten flüssigen Behandlungsmedium, beispielsweise
mit erhitztem Wasser erfolgt.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1) In der Vorbehandlungsphase und Hauptbehandlungsphase aufrecht stehend
von oben und/oder von der Seite her mit dem Behandlungsmedium behandelt werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Behandlungsmedium zumindest zum Teil tangential oder unter einem spitzen Winkel
auf die Behälteraußenfläche zum Abschälen der Etiketten (2) ausgebracht wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1) in der Vorbehandlungsphase durch ein flüssiges erhitztes Medium,
beispielsweise durch heißes Wasser erhitzt werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Erhitzen der Behälter in der Vorbehandlungsphase durch Infrarot oder elektromagnetische Strahlung, insbesondere im Mikrowellenbereich
erfolgt.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1) mittels eines Transportelementes (10) durch Behandlungszonen (11
- 14; 24 - 27; 41) der Vorbehandlungsphase und der Hauptbehandlungsphase bewegt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass für die Vorbehandlungsphase und/oder die Hauptbehandlungsphase wenigstens zwei Behandlungszonen
(11, 12, 24, 25; 13, 14, 26, 27; 41) verwendete sind.
17. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die über eine Transportstrecke (9) in einem ein- oder mehrspurigen Behälterstrom
zugeführten Behälter (1) in einem der wenigstens einen Behandlungszone (11, 24) für
die Vorbehandlungsphase vorausgehenden Abschnitt der Transportstrecke (9) oder der
Vorrichtung so voneinander beabstandet werden, dass währen der Vorbehandlungsphase
und der Hauptbehandlungsphase jeder Behälter (1) einen Abstand von benachbarten Behältern
aufweist.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Behälter (1) In der Behandlungszone für die Vorbehandlungsphase und/oder In der
Behandlungszone für Hauptbehandlungsphase zwischen wenigstens zwei Klemmbackenförderern
(43, 44) gehalten sind, insbesondere für eine Behandlung mit dem Behandlungsmedium
von unten.
19. Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen oder dergleichen Behältern (1) in einer eine
Flaschenreinigungsmaschine aufweisenden Anlage, wobei die Behälter vor der Behandlung
in der Flaschenreinigungsmaschine in der dieser vorausgehenden Vorrichtung zum Ablösen
von auf den Behältern (1) haftenden Etiketten in einer vorausgehenden Behandlung zum
Ablösen der Etiketten unterzogen werden,
mit wenigstens einer Vorbehandlungszone (11, 12; 24, 25; 41) zum Erhitzen der Behälter
(1) In einer Vorbehandlungsphase,
mit wenigstens einer Hauptbehandlungszone (13, 14; 26, 27; 41) zum Entfernen der Etiketten
mit einem flüssigen Behandiungsmedium sowie mit einem Transporteur, auf dem die Behälter
(1) in einer Transportrichtung (A) zunächst durch die wenigstens eine Vorbehendlungszone
(11, 12; 24, 25; 41) und dann durch die wenigstens eine Hauptbehandlungszone (13,
14; 26, 27; 41) bewegt werden,
dadurch gekennzeichnet,
dass bei auf den Behältern (1) haftenden selbstklebenden Etiketten die wenigstens eine
Vorbehandlungszone (11, 12; 24, 25; 41) Mittel zum Erhitzen der Behälter (1) durch
Ausbringen eines heißen flüssigen Behandlungsmediums, beispielsweise Wasser auf die
Behälter (1) oder durch Strahlungsenergie derart aufweist, dass die selbstklebende
Kleberschicht der Etiketten in einen weichen oder zumindest zähflüssigen Zustand überführt
wird, und dass die wenigstens einer Hauptbehandlungszone (13, 14; 26, 27; 41) zum
Behandeln der erhitzten Behälter (1) mit dem erhitzten flüssigen Behandlungsmedium
ausgebildet ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch eine Temperatursteuerung zum temperaturgesteuerten Erhitzen der Behälter in der wenigstens
einen Vorbehandlungszone (11, 12; 24, 25).
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass an die wenigstens eine Vorbehandlungszone (24, 25) anschließend wenigstens ein die
Temperatur der Behälter (1) erfassender Sensor (28) für die Temperaturregelung der
Vorbehandlung vorgesehen ist.
22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-21 gekennzeichnet durch Mittel zur Steuerung der in der wenigstens einen Vorbehandlungszone (11, 12, 24,
25) und/oder in der wenigstens einen Hauptbehandlungszone (13, 14; 26, 27) auf die
Behälter (1) ausgebrachten Menge an Behandlungsmedium In Abhängigkeit von dem Verhältnis
"Behälter (1) mit Etiketten (2) / Behälter (1) ohne Etiketten (2)".
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung (A) der Behälter (1) vor der wenigstens einen Hauptbehandlungszone
(26, 27) wenigstens eine Sensoreinheit, beispielsweise wenigstens eine Kamera eines
Bildverarbeitungs- oder Erkennungssystems (32, 36) vorgesehen ist, um das Verhältnis
"Behälter (1) mit Etiketten (2) / Behälter (1) ohne Etiketten (2)" zu bestimmen.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Hauptbehandlungszone (13, 14; 26, 27; 41) Mittel (15, 16, 34,
40) zum Ausbringen eines erhitzten flüssigen Behandlungsmedium auf die Behälter (1),
beispielsweise zum Ausbringen von erhitztem Wasser aufweisen.
25. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-24, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Hauptbehandlungszone (13, 14; 26, 27, 41) Düsen (15, 16,
34, 40; 49, 1, 50.1, 51.1) zum Hochdruckabspritzen der Behälter (1) mit einem flüssigen
Behandlungsmedium, beispielsweise mit Wasser, vorzugsweise mit erhitztem Behandlungsmedium
oder Wasser vorgesehen sind.
26. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-25, dadurch gekennzeichnet, dass in der wenigstens einen Hauptbehandlungszone Düsen (16, 40, 50.1) zum Ausbringen
des flüssigen Behandlungsmediums tangential oder etwa tangential oder unter einen
spitzen Winkel auf die Behälteraußenfläche zum Abschälen der Etiketten (2) von den
Behältern (1) vorgesehen sind.
27. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-26, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine Vorbehandlungszone (11, 12; 24, 25; 41) Mittel zum Erhitzen der
Behälter (1) durch Infrarot und/oder elektromagnetische Wellen, insbesondere im Mikrowellenbereich
aufweist.
28. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-27, gekennzeichnet durch wenigstens zwei Vorbehandlungszonen (11, 12; 24, 25) und/oder wenigstens zwei Hauptbehandlungszonen
(13, 14; 26, 27).
29. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-28, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem wenigstens einen Transporteur (10, 43, 44) gebildete Transportstrecke
für einen einspurigen Behälterstrom ausgebildet ist.
30. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-29, dadurch gekennzeichnet, dass die von dem wenigstens einen Transporteur gebildete Transportstrecke für einen mehrspurigen
Behälterstrom ausgebildet ist.
31. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-30, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportrichtung (A) der Behälter (1) vor der wenigstens einen Vorbehandlungszone
(11, 12; 24, 25) Mittel vorgesehen sind, um die Behälter (1) in Transportrichtung
(A) voneinander zu beabstanden.
32. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-31, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Transportstrecke (42) für die Behälter (1) in der wenigstens einen
Vorbehandlungszone und/oder in der wenigstens einen Hauptbehandlungszone mittel (51,
51,1) zum Ausbringen eines Behandlungsmediums auf die Behälter (1) vorgesehen sind.
33. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 19-32, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportstrecke (42) für die Behälter (1) zumindest auf einer Teillänge der
wenigstens einen Vorbehandlungszone und/oder der wenigstens einen Hauptbehandlungszone
von Klemmbackenförderern (43, 44) gebildet ist.
1. Method for treating bottles or similar containers (1) in a system having a bottle
cleaning machine, wherein the containers, before the treatment in the bottle cleaning
machine, are subjected, in its preceding device for removing labels adhering to the
containers (1), to a preceding treatment and, for this purpose, are initially heated
in a pre-treatment phase and then treated in a main treatment phase for removing the
labels with a liquid heated treatment medium, characterised in that, for self-adhesive labels adhering to the containers (1), the containers (1) in the
pre-treatment phase are heated by applying a hot liquid treatment medium to the containers
(1) or by radiation energy such that the self-adhesive glue layer of the labels is
converted to a soft or at least viscous state, and that the containers (1) thus heated
are treated, in the main treatment phase, with the heated liquid treatment medium.
2. Method according to claim 1, characterised in that the treatment medium of the pre-treatment phase and/or of the main treatment phase
is hot water.
3. Method according to claim 1 or 2, characterised in that the heated treatment medium of the pre-treatment phase and/or of the main treatment
phase has a temperature in the range between 90 and 100°C, for example a temperature
of about 95°C.
4. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the pre-warming of the containers (1) is performed in the pre-treatment phase, in
a temperature-controlled manner.
5. Method according to claim 4, characterised in that, following a treatment zone (24, 25) for the pre-treatment phase, at least one sensor
(28) capturing the temperature of the containers (1) is provided for the temperature
regulation of the pre-treatment.
6. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the quantity of treatment medium used in the pre-treatment phase and/or in the main
treatment phase is controlled depending on the ratio containers (1) with labels (2)
/ containers (1) without labels (2)".
7. Method according to claim 6, characterised in that, in transport direction (A) of the containers (1), before the at least one treatment
zone (26, 27) for the main treatment phase, at least one sensor unit is provided,
for example at least one camera of an image processing or recognition system (32,
36), in order to determine the ratio "containers (1) with labels (2) / containers
(1) without labels (2)".
8. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the containers (1) in the main treatment phase are treated by splashing with the
heated liquid treatment medium.
9. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the containers in the main treatment phase are treated by high-pressure spraying
with the liquid treatment medium, for example water.
10. Method according to claim 9, characterised in that the high-pressure spraying is performed with the heated liquid treatment medium,
for example with heated water.
11. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the containers (1) in the pre-treatment phase and main treatment phase are treated
standing upright from above and/or from the side with the treatment medium.
12. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the treatment medium is applied at least partly tangentially or at an acute angle
to the outer container surface for peeling off the labels (2).
13. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the containers (1) in the pre-treatment phase are heated by a liquid heated medium,
for example by hot water.
14. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the heating of the containers in the pre-treatment phase is performed by infrared
or electromagnetic radiation, especially in the microwave range.
15. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the containers (1) are moved using a transport element (10) trough treatment zones
(11-14; 24-27; 41) of the pre-treatment phase and of the main treatment phase.
16. Method according to claim 15, characterised in that at least two treatment zones (11, 12, 24, 25; 13, 14, 26, 27; 41) are used for the
pre-treatment phase and/or the main treatment phase.
17. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the containers (1) delivered via a transport route (9) in a single- or multi-lane
container flow in one section of the transport route (9) or of the device preceding
the at least one treatment zone (11, 24) for the pre-treatment phase are distanced
from one another such that, during the pre-treatment phase and the main treatment
phase, each container (1) is at a distance to neighbouring containers.
18. Method according to any one of the preceding claims, characterised in that the containers (1) in the treatment zone for the pre-treatment phase and/or in the
treatment zone for the main treatment phase are held between at least two clamping
jaw conveyors (43, 44), especially for a treatment with the treatment medium from
below.
19. Device for treating bottles or similar containers (1) in a system having a bottle
cleaning machine, wherein the containers, before the treatment in the bottle cleaning
machine, are subjected, in its preceding device for removing labels adhering to the
containers (1), to a preceding treatment for removing the labels,
with at least one a pre-treatment zone (11, 12; 24, 25; 41) for heating the containers
(1) in a pre-treatment phase,
with at least one main treatment zone (13, 14; 26, 27; 41) for removing the labels
with a liquid treatment medium and
with a transporter on which the containers (1), in a transport direction (A), are
initially moved through the at least one pre-treatment zone (11, 12; 24, 25; 41) and
then through the at least one main treatment zone (13, 14; 26, 27; 41),
characterised in,
that, for self-adhesive labels adhereing to the containers (1), the at least one pre-treatment
zone (11, 12; 24, 25; 41) has means for heating the containers (1) by applying a hot
liquid treatment medium, for example water, to the containers (1) or by radiation
energy such that the self-adhesive glue layer of the labels is converted to a soft
or at least viscous state and that the at least one main treatment zone (13,14; 26,
27; 41) is designed for treating the heated containers (1) with the heated liquid
treatment medium.
20. Device according to claim 19, characterised by a temperature control for the temperature-controlled heating of the containers in
the at least one pre-treatment zone (11, 12; 24, 25).
21. Device according to claim 20, characterised in that, following the at least one pre-treatment zone (24, 25), at least one sensor (28)
capturing the temperature of the containers (1) is provided for the temperature regulation
of the pre-treatment.
22. Device according to any one of the preceding claims 19-21, characterised by means for controlling the quantity of treatment medium applied in the at least one
pre-treatment zone (11,12, 24, 25) and/or in the at least one main treatment zone
(13, 14; 26, 27) to the containers (1) depending on the ratio "containers (1) with
labels (2) / containers (1) without labels (2)".
23. Device according to claim 22, characterised in that, in transport direction (A) of the containers (1), before the at least one main treatment
zone (26, 27), at least one sensor unit, for example at least one camera of an image
processing or recognition system (32, 36) is provided in order to determine the ratio
"containers (1) with labels (2) / containers (1) without labels (2)".
24. Device according to claim 23, characterised in that the at least one main treatment zone (13, 14; 26, 27; 41) has means (15, 16, 34,
40) for applying a heated liquid treatment medium to the containers (1), for example
for applying heated water.
25. Device according to any one of the preceding claims 19-24, characterised in that, in the at least one main treatment zone (13, 14; 26, 27, 41), nozzles (15, 16; 34,
40; 49.1. 50.1, 51.1) are provided for high-pressure spraying of the containers (1)
with a liquid treatment medium, for example with water, preferably with heated treatment
medium or water.
26. Device according to any one of the preceding claims 19-25, characterised in that, in the at least one main treatment zone, nozzles (16, 40, 50.1) are provided for
applying the liquid treatment medium tangentially or approximately tangentially or
at an acute angle to the outer container surface for peeling the labels (2) off the
containers (1).
27. Device according to any one of the preceding claims 19-26, characterised in that the at least one pre-treatment zone (11, 12; 24, 25; 41) has means for heating the
containers (1) by infrared and/or electromagnetic waves, especially in the microwave
range.
28. Device according to any one of the preceding claims 19-27, characterised by at least two pre-treatment zones (11,12; 24, 25) and/or at least two main treatment
zones (13, 14; 26, 27).
29. Device according to any one of the preceding claims 19-28, characterised in that the transport route formed by the at least one transporter (10, 43, 44) is designed
for a single-lane container flow.
30. Device according to any one of the preceding claims 19-29, characterised in that the transport route formed by the at least one transporter is designed for a multi-lane
container flow.
31. Device according to any one of the preceding claims 19-30, characterised in that, in transport direction (A) of the containers (1), before the at least one pre-treatment
zone (11, 12; 24, 25), means are provided for distancing the containers (1) in transport
direction (A) from one another.
32. Device according to any one of the preceding claims 19-31, characterised in that, below the transport route (42) for the containers (1) in the at least one pre-treatment
zone and/or in the at least one main treatment zone, means (51, 51.1) are provided
for applying a treatment medium to the containers (1).
33. Device according to any one of the preceding claims 19-32, characterised in that the transport route (42) for the containers (1) at least on a part length of the
at least one pre-treatment zone and/or of the at least one main treatment zone is
formed by clamping jaw conveyors (43, 44).
1. Procédé pour traiter des bouteilles ou des contenants similaires (1) dans une installation
présentant une machine de nettoyage de bouteille, les contenants étant soumis, avant
le traitement dans la machine de nettoyage de bouteille dans un dispositif la précédant
pour le décollement des étiquettes adhérant sur les contenants (1), à un traitement
précédant et étant tout d'abord chauffés dans une phase de prétraitement et étant
ensuite traités dans une phase de traitement principal pour le retrait des étiquettes
avec un agent de traitement liquide chaud, caractérisé en ce qu'en cas d'étiquettes autocollantes adhérant sur les contenants (1), les contenants
(1) sont chauffés dans la phase de prétraitement par épandage d'un agent de traitement
liquide chaud sur les contenants (1) ou par de l'énergie rayonnante de telle manière
que la couche de colle autocollante des étiquettes soit convertie dans un état mou
ou au moins semi-liquide et en ce que les contenants (1) ainsi chauffés sont traités dans la phase de traitement principal
avec l'agent de traitement liquide chaud.
2. Procédé selon la revendication 1, caractérisé en ce que l'agent de traitement de la phase de prétraitement et/ou de la phase de traitement
principal est de l'eau chaude.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que l'agent de traitement chauffé de la phase de prétraitement et/ou de la phase de traitement
principale présente une température comprise entre 90 et 100°C, par exemple une température
d'environ 95°C.
4. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le préchauffage des contenants (1) est réalisé dans la phase de prétraitement en
commandant la température.
5. Procédé selon la revendication 4, caractérisé en ce qu'au moins un capteur (28) détectant la température des contenants (1) pour la régulation
de la température du prétraitement est prévu de manière contiguë à une zone de traitement
(24, 25) pour la phase de prétraitement.
6. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que la quantité, utilisée dans la phase de prétraitement et/ou dans la phase de traitement
principal, d'agent de traitement est commandée en fonction du rapport « Contenants
(1) avec étiquettes (2)/Contenants (1) sans étiquette (2) ».
7. Procédé selon la revendication 6, caractérisé en ce qu'au moins un unité de détection, par exemple au moins une caméra d'un système de traitement
d'image ou de reconnaissance (32, 36) est prévue dans le sens de transport (A) des
contenants (1) avant au moins une zone de traitement (26, 27) pour la phase de traitement
principal afin de déterminer le rapport « Contenants (1) avec étiquettes (2) /Contenants
(1) sans étiquette (2) ».
8. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants (1) dans la phase de traitement principal sont traités par rinçage
par jet d'agent de traitement liquide chauffé.
9. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants dans la phase de traitement principal sont traités par arrosage à
haute pression avec l'agent de traitement liquide, par exemple de l'eau.
10. Procédé selon la revendication 9, caractérisé en ce que l'arrosage à haute pression est effectué avec l'agent de traitement liquide chaud,
par exemple avec de l'eau chaude.
11. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants (1) dans la phase de prétraitement et la phase de traitement principal
sont traités debout par le haut et/ou par le côté avec l'agent de traitement.
12. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que l'agent de traitement est épandu au moins en partie tangentiellement ou selon un
angle aigu sur la surface extérieure de contenant pour peler les étiquettes (2).
13. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants (1) sont chauffés dans la phase de prétraitement par un agent liquide
chaud, par exemple de l'eau chaude.
14. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que le chauffage des contenants dans la phase de prétraitement est effectué par infrarouge
ou rayonnement électromagnétique, en particulier dans la plage des microondes.
15. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants (1) sont déplacés à l'aide d'un élément de transport (10) par des
zones de traitement (11-14 ; 24-27 ; 41) de la phase de prétraitement et de la phase
de traitement principal.
16. Procédé selon la revendication 15, caractérisé en ce qu'au moins deux zones de traitement (11, 12, 24, 25 ; 13, 14, 26, 27 ; 41) sont utilisées
pour la phase de prétraitement et/ou la phase de traitement principal.
17. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants (1) amenés sur une voie de transport (9) dans un courant de contenants
à une ou plusieurs voies sont espacés les uns des autres dans une section, précédant
au moins une zone de traitement (11, 24) pour la phase de prétraitement, de la voie
de transport (9) ou du dispositif de sorte que pendant la phase de prétraitement et
la phase de traitement principale, chaque contenant (1) présente une distance par
rapport aux contenants contigus.
18. Procédé selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisé en ce que les contenants (1) dans la zone de traitement pour la phase de prétraitement et/ou
dans la zone de traitement pour la phase de traitement principal sont maintenus entre
au moins deux convoyeurs à mâchoires de serrage (43, 44), en particulier pour un traitement
avec l'agent de traitement par le bas.
19. Dispositif pour traiter des bouteilles ou contenants similaires (1) dans une installation
présentant une machine de nettoyage de bouteille, les contenants étant soumis avant
le traitement dans la machine de nettoyage de bouteille dans le dispositif la précédant
pour le décollement des étiquettes adhérant sur les contenants (1) dans un traitement
précédant pour le décollement des étiquettes, avec
au moins une zone de prétraitement (11, 12 ; 24, 25 ; 41) pour le chauffage des contenants
(1) dans une phase de prétraitement,
au moins une zone de traitement principal (13, 14 ; 26, 27 ; 41) pour le retrait des
étiquettes avec un agent de traitement liquide ainsi qu'
un transporteur, sur lequel les contenants (1) sont déplacés dans un sens de transport
(A) tout d'abord au travers d'au moins une zone de prétraitement (11, 12 ; 24, 25
; 41) puis sont déplacés au travers d'au moins une zone de traitement principal (13,
14 ; 26, 27 ; 41),
caractérisé en ce que pour des étiquettes autocollantes adhérant sur les contenants (1), au moins une zone
de prétraitement (11, 12 ; 24, 25 ; 41) présente des moyens pour chauffer des contenants
(1) par épandage d'un agent de traitement liquide chaud, par exemple de l'eau sur
les contenants (1) ou par de l'énergie rayonnante de telle manière que la couche de
colle autocollante des étiquettes soit convertie dans un état mou ou au moins semi-liquide,
et en ce qu'au moins une zone de traitement principal (13, 14 ; 26, 27 ; 41) est réalisée pour
le traitement des contenants (1) chauffés avec l'agent de traitement liquide chaud.
20. Dispositif selon la revendication 19, caractérisé par une commande de la température pour chauffer en commandant la température les contenants
dans au moins une zone de prétraitement (11, 12 ; 24, 25).
21. Dispositif selon la revendication 20, caractérisé en ce qu'au moins un capteur (28) détectant la température des contenants (1) pour la régulation
de la température du prétraitement est prévu de manière contiguë à au moins une zone
de prétraitement (24, 25).
22. Dispositif selon l'une quelconque des revendications 19 à 21, caractérisé par des moyens pour la commande de la quantité d'agent de traitement épandue dans au
moins une zone de prétraitement (11, 12, 24, 25) et/ou dans au moins une zone de traitement
principal (13, 14 ; 26, 27) sur les contenants (1) en fonction du rapport « Contenants
(1) avec étiquettes (2)/Contenants (1) sans étiquette (2) ».
23. Dispositif selon la revendication 22, caractérisé en ce qu'au moins une unité de détection, par exemple au moins une caméra d'un système de traitement
d'image ou de reconnaissance (32, 36) est prévu dans le sens de transport (A) des
contenants (1) avant au moins une zone de traitement principal (26, 27) afin de déterminer
le rapport « Contenants (1) avec étiquettes (2)/Contenants (1) sans étiquette (2)
».
24. Dispositif selon la revendication 23, caractérisé en ce qu'au moins une zone de traitement principal (13, 14 ; 26, 27 ; 41) présente des moyens
(15, 16, 34, 40) pour l'épandage d'un agent de traitement liquide chaud sur les contenants
(1), par exemple pour l'épandage d'eau chaude.
25. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 24, caractérisé en ce que des buses (15, 16 ; 34, 40 ; 49.1, 50.1, 51.1) pour l'arrosage à haute pression des
contenants (1) avec un agent de traitement liquide, par exemple de l'eau, de préférence
avec un agent de traitement ou de l'eau chauffée sont prévues dans au moins une zone
de traitement principal (13, 14 ; 26, 27, 41).
26. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 25, caractérisé en ce que des buses (16, 40, 50.1) pour l'épandage de l'agent de traitement liquide sont prévues
de manière tangentielle ou à peu près tangentielle ou selon un angle aigu sur la surface
extérieure de contenant pour peler les étiquettes (2) des contenants (1) dans au moins
une zone de traitement principal.
27. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 26, caractérisé en ce qu'au moins une zone de prétraitement (11, 12 ; 24, 25 ; 41) présente des moyens de chauffage
des contenants (1) par infrarouge et/ou ondes électromagnétiques, en particulier dans
la plage de microondes.
28. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 27, caractérisé par au moins deux zones de prétraitement (11, 12 ; 24, 25) et/ou au moins deux zones
de traitement principal (13, 14 ; 26, 27).
29. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 28, caractérisé en ce que la voie de transport formée par au moins un transporteur (10, 43, 44) est réalisée
pour un courant de contenants à une voie.
30. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 29, caractérisé en ce que la voie de transport formée par au moins un transporteur est réalisée pour un courant
de contenants à plusieurs voies.
31. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 30, caractérisé en ce que des moyens sont prévus dans le sens de transport (A) des contenants (1) avant au
moins une zone de prétraitement (11, 12 ; 24, 25) afin d'espacer les contenants (1)
dans le sens de transport (A) les uns des autres.
32. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 31, caractérisé en ce que des moyens (51, 51.1 ) pour l'épandage d'un agent de traitement sur les contenants
(1) sont prévus sous la voie de transport (42) pour les contenants (1) dans au moins
une zone de prétraitement et/ou dans au moins une zone de traitement principal.
33. Dispositif selon l'une quelconque des revendications précédentes 19 à 32, caractérisé en ce que la voie de transport (42) pour les contenants (1) est formée au moins sur une longueur
partielle d'au moins une zone de prétraitement et/ou au moins une zone de traitement
principal par des convoyeurs à mâchoires de serrage (43, 44).
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