[0001] Die Erfindung betrifft eine Fluidpumpe, insbesondere eine Flüssigkeitspumpe für einen
Kühl- oder Heizkreislauf eines Kraftfahrzeuges.
Stand der Technik
[0002] Aus der
DE 199 34 382 A1 ist eine Flüssigkeitspumpe, insbesondere für den Kühl-/Heizkreislauf eines Kraftfahrzeuges
bekannt, welche alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart und einen
Stator in Klauenpolkonstruktion und einen von dem Stator durch ein Rohr getrennten,
im Kühlwasser eingetauchten und ein Flügelrad bildenden Rotor aufweist Der Rotor der
Flüssigkeitspumpe der
DE 199 34 382 A1 ist radial innerhalb des Stators angeordnet. Ein Lagerschaft des Rotors ist an seinen
axialen Enden drehbar mit einer ortsfesten Welle verbunden und umschließt diese im
Wesentlichen auf ihrer gesamten Länge. Die Länge des Lagerschaftes ist dabei wenigstens
so groß, dass der Schwerpunkt des Rotors zwischen den beiden axialen Enden des Lagerschaftes
des Rotors liegt. Die Welle ist an einem ersten Ende in einer Aussparung des Bodens
des Pumpengehäuses drehfest verankert. Ihr zweites Ende ist in der Nabe eines Rippenstems
aufgenommen, der mit dem Gehäusevorderteil der Pumpe einstückig ausgebildet ist und
dessen Rippen radial im Ansaugstutzen der Pumpe verlaufen.
Offenbarung der Erfindung
[0003] Die erfindungsgemäße Fluidpumpe, die insbesondere als Flüssigkeitspumpe für einen
Kühl- und/oder Heizkreislauf eines Kraftfahrzeuges Verwendung finden kann, weist ein
Pumpengehäuse mit einer im Pumpengehäuse angeordneten, drehfesten Welle für einen
ein Flügelrad aufweisenden Rotor auf, wobei die Welle lediglich einseitig gelagert
bzw. fixiert ist und an ihrem dieser Lagerstelle entgegen gesetzten Ende eine die
Welle zumindest teilweise umgreifende Abschlusskappe trägt, die im weiteren auch als
Lagerkappe bezeichnet wird.
[0004] Ferner ist aus der
WO 2007/023014 A1 eine Fluidpumpe bekannt diese Druckschrift fällt unter Art. 54(3) Eplïmol ist somit
für die Frage der erfinderischen tätigkeit nicht von Bedentung. Anspruch 1 unterscheidet
sich von dieser Druckschrift dadurch, dass die lagerkappe ein metallischer Holkörper
ist.
[0005] Diese als Sicherungselement dienende Lagerkappe ermöglicht zudem, dass die Lagerung
des Rotors und die Abweisung des in der Kühlflüssigkeit mitgeführten Schmutzes, wie
beispielsweise Formsand aus dem Motorblock, durch ein einziges Bauteil realisiert
werden kann. Dadurch, dass die Lagerkappe lediglich von der drehfesten Welle getragen
ist und nicht beispielsweise am Gehäuse der Pumpe angestützt ist, ist zudem eine Erhöhung
des Wirkungsgrades der Pumpe möglich, da auf eine Querschnittsverengung am Pumpenzulauf
aufgrund einer beispielsweise über Stege realisierten sternförmigen Fixierung eines
Gegenlagers am Pumpengehäuse verzichtet werden kann. Somit können die unterschiedlichen
Funktionen Lagerung und Schmutzabweisung, insbesondere die Abweisung von mitgeführtem
Schmutz von der Lagerstelle, in einem Bauteil realisiert werden, was zu einer Montage-
und Kostenersparnis der erfindungsgemäßen Pumpe führt. In vorteilhaften Weise ist
die Lagerkappe der erfindungsgemäßen Fluidpumpe als ein metallischer Hohlkörper ausgebildet.
[0006] Durch die in den abhängigen Ansprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Fluidpumpe möglich.
[0007] In vorteilhafter Weise ist die Lagerkappe derart auf der Welle montiert, dass der
Innenrotor der Fluidpumpe axial auf der Welle gesichert ist Die Lagerkappe dient somit
als axiales Sicherungselement, welches die axiale Verschiebbarkeit des Rotors auf
der drehfesten Welle begrenzt.
[0008] Dieser Hohlkörper kann beispielsweise an seiner der Lagerstelle der Welle zugewandten
Seite Laschen, insbesondere einstückig mit dem Hohlkörper ausgebildete Laschen, aufweisen,
die eine Wirkverbindung der Lagerkappe mit der Welle ermöglichen. Dazu kann beispielsweise
zumindest eine Lasche der Lagerkappe in eine in die Welle eingebrachte Nut eingreifen
und die Kappe auf der Welle axial fixieren.
[0009] In alternativen Ausführungsformen können die Laschen insbesondere als metallische
Blattfedern ausgebildet sein, so dass die Lagerkappe unter Aufbringung einer entsprechenden
Aufpresskraft unter elastischer Verformung der Lagerkappenlaschen auf die Welle aufgepresst
bzw. aufgesteckt werden kann.
[0010] Die Montage der Lagerkappe kann in einer Nut, in Rillen oder auch direkt auf der
Welle selbst erfolgen.
[0011] In alternativen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Pumpe kann zwischen dem Flügelrad
und der die Welle zumindest teilweise umgreifenden Lagerkappe eine zusätzliche Scheibe,
beispielsweise eine Sicherungsscheibe, eingebracht sein.
[0012] In vorteilhafter Weise besitzt die auf das zweite Wellenende aufgebrachte Lagerkappe
eine im Wesentlichen konische Form. Insbesondere verjüngt sich die Lagerkappe in Richtung
auf die Ansaugöffnung der Pumpe hin. Dabei kann in vorteilhafter Weise der Öffnungswinkel
des Konus der Lagerkappe mit dem Öffnungswinkel der Ansaugöffnung der Pumpe korreliert
sein. Dies ermöglicht eine effektive Umlenkung, bzw. ein nicht turbulentes Abströmen
des durch die Ansaugöffnung einströmenden Fluids auf die Förderschaufeln des Pumpenrades.
[0013] In vorteilhafter Weise entspricht die Form der Lagerkappe dabei einem Drehkegel bzw.
einem Drehkegelstumpf, wobei das der Ansaugöffnung zugewandte Ende der Lagerkappe
abgeflacht bzw. abgerundet ist, um möglichst eine im Wesentlichen laminare Umströmung
der Lagerkappe zu gewährleisten.
[0014] Die erfindungsgemäße Fluidpumpe mit ihrer einseitig fixierten Welle, welche an ihrem
der Befestigung abgewandten Ende ein kappenförmiges Fixierelement für den Rotor bzw.
das Flügelrad der Pumpe aufweist, ermöglicht in vorteilhafter Weise sowohl die sichere
Lagerung des Rotors bzw. Flügelrades als auch eine effiziente Schmutzabweisung des
mit dem Förderfluid mitgeführten Schmutzes. Dies verhindert insbesondere, dass sich
Schmutzpartikel zwischen dem Rotor und der Welle ablagern können, was zu einer deutlichen
Verschlechterung der Laufeigenschaften des Rotors der Fluidpumpe führen würde.
[0015] Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Fluidpumpe ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels.
Zeichnung
[0016] In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die erfindungsgemäße Fluidpumpe
dargestellt, welches in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert werden soll.
Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche enthalten zahlreiche
Merkmale in Kombinationen. Ein Fachmann wird diese Merkmale auch einzeln betrachten
und zu weiteren sinnvollen Kombinationen zusammenfassen. Insbesondere wird ein Fachmann
auch Merkmale aus unterschiedlichen Ausführungsformen zu weiteren sinnvollen Kombinationen
zusammenfassen.
[0017] Es zeigen:
- Figur 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Fluidpumpe in einer vereinfachten
Längsschnittdarstellung,
- Figur 2
- eine Detaildarstellung einer alternativen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Fluidpumpe im Bereich des Rotors der Pumpe,
- Figur 3
- eine perspektivische Aufsicht auf das Flügelrad der Fluidpumpe mit aufgesetzter Lagerkappe,
- Figur 4
- ein Ausführungsbeispiel einer Lagerkappe,
- Figur 5
- eine auf das freie Wellenende aufgesetzte und an diesem fixierte Lagerkappe.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
[0018] Figur 1 zeigt in einer schematischen Übersichtsdarstellung eine erfindungsgemäße
Fluidpumpe in einem Längsschnitt.
[0019] Die in Figur 1 gezeigte, erfindungsgemäße Fluidpumpe besitzt die Ausführungsform
einer Kühlwasserpumpe, insbesondere einer Kühlasserpumpe für einen Verbrennungsmotor
eines Kraftfahrzeuges, wobei die erfindungsgemäße Pumpe nicht auf diese Ausführungsform
beschränkt ist. Die Pumpe 10 hat ein dreiteiliges Gehäuse, das aus einem Gehäusevorderteil
12 mit einem daran ausgebildeten Saugstutzen 14, einer Trennwand 16 sowie einem Gehäusehinterteil
18 besteht.
[0020] Die Gehäuseteile 12, 16 und 18 sind im Ausführungsbeispiel der Figur 1 durch Schrauben
20 zusammengehalten, wobei jedoch auch ein Verkleben oder Verschweißen der Gehäuseteile
möglich ist. Die Trennwand 16, die im Wesentlichen becherförmig ausgebildet ist, ist
dabei zwischen dem Gehäusevorderteil 12 und dem Gehäusehinterteil 18 eingespannt.
Ein Dichtring 22 ist zwischen Gehäusevorderteil 12 und Trennwand 16 eingeklemmt. Die
Trennwand 16 besteht aus einem nichtmagnetischen Material und besitzt einen dünnwandigen
Abschnitt in Form eines Rohres 24, der zusammen mit einem Boden 26 einen Becher bildet,
in dem ein Rotor 28 drehbar angeordnet ist.
[0021] Der Rotor 28 ist aus einem kunststoffgebundenen Magnetmaterial, zum Beispiel aus
in eine Kunstharzmatrix oder Kunststoffmatrix eingebettetes, pulverförmiges Magnetmaterial,
insbesondere einstückig, zum Beispiel durch Spritzguss, gefertigt. Der Rotor weist
einen äußeren Zylinder 30 auf, der mit geringem Abstand dem Verlauf des Rohres 24
der becherförmigen Trennwand 16 folgt. Der äußere Zylinder 30 ist an seinem dem Ansaugstutzen
14 zugewandten Ende durch einen Flansch 32 verschlossen. Der Flansch 32 trägt eine
Mehrzahl von Flügeln bzw. Schaufeln du bildet somit ein Flügel- oder Förderrad 35
der Pumpe, das im Ausführungsbeispiel der Figur 1 einstückig mit dem Rotor ausgebildet
sind.
[0022] Ein mit dem Rotorflansch 32 einstückig verbundener Lagerschaft 34 erstreckt sich
durch das Innere des Zylinders 30 des Rotors 28. Der Lagerschaft 34 und somit der
Rotor 28 ist drehbar auf einer drehfesten Welle 36 angeordnet und umschließt diese
im Wesentlichen auf ihrer gesamten Länge.
[0023] Die Welle 36 ist an einem ersten Ende in einer Aussparung 38 des Bodens 26 drehfest
verankert. Dazu besitzt die Welle 36 des Ausführungsbeispiels gemäß Figur 1 eine Rändelung
40, mit der die beispielsweise metallische Welle in die Aussparung 38 des Kunststoffbodens
26 eingepresst ist. Andere, dem Fachmann bekannte Möglichkeiten zur Fixierung des
ersten Wellenendes im oder am Pumpengehäuse sind ebenso möglich.
[0024] An ihrem zweiten, der Lagerstelle 38 entgegen gesetzten Ende 42 trägt die Welle 36
eine Lagerkappe 44, die die Welle zumindest teilweise umgreift und auf dieser befestigt
ist. Der Lagerschaft 34 des Rotors 28 ist somit zwischen der Aussparung 38, die eine
erste Lagerstelle der Welle darstellt, und der Lagerkappe 44 gesichert.
[0025] Die Lagerkappe 44 weist eine im Wesentlichen konische Form auf, die sich insbesondere
in Richtung auf die Ansaugöffnung des Saugstutzens 14 hin verjüngt.
[0026] Der Öffnungswinkel des Konus der Lagerkappe 44 korrespondiert dabei in vorteilhafter
Weise mit dem Öffnungswinkel der Ansaugöffnung der Pumpe. Die derart ausgestaltete
Lagerkappe 44 gewährleistet somit sowohl die Lagerung des Rotors der Pumpe als auch
die Abweisung von Schmutz, beispielsweise des in der Kühlflüssigkeit eines Verbrennungsmotors
mitgeführten Schmutzes, in einem einzelnen Bauteil. Die konische Ausformung der Lagerkappe,
deren Form beispielsweise zwischen der Form eines Drehkegels und eines Drehkegelstumpfes
liegt, erhöht zudem den Wirkungsgrad der Pumpe, da Turbulenzen durch die Form der
Lagerkappe und insbesondere durch den Verzicht der Befestigung einer solchen Lagerkappe
mittels Gehäusestegen vermieden werden kann. Da die Lagerkappe lediglich von der Welle
selbst getragen ist, kommt es zu keinerlei Querschnittsverengung im Pumpenzulauf aufgrund
von Befestigungsstegen, wie diese aus dem Stand der Technik bekannt sind. Darüber
hinaus führt die abgerundete, kegelstumpfartige Ausformung der Lagerkappe zu einer
effektiven Abweisung des im Kühlfluid mitgeführten Schmutzes von der Lagerstelle weg.
Die Form der Lagerkappe, die im Wesentlichen das Anströmprofil der Nabe des Rotors
fortsetzt, ermöglicht im Zusammenspiel mit der Ausformung der Ansaugöffnung die Unterdrückung
von Fluidturbulenzen im Bereich des Förderrades der Pumpe.
[0027] Figur 2 zeigt zur Verdeutlichung eine Detaildarstellung des auf der Welle gesicherten
Rotors einer alternativen Ausführungsform einer Fluidpumpe. Funktionsgleiche Bauteile
sind dabei mit denselben Bezugszeichen wie in der Figur 1 gekennzeichnet. Die Welle
36 ist einseitig in einer als Lagerstelle dienenden Aussparung 38 des Topfbodens 28
der Trennwand 16 fixiert. Im Ausführungsbeispiel der Figur 2 ist die Welle ohne spezielle
Rändelung lediglich in die Aussparung eingepresst bzw. eingeklebt. Auf die Welle aufgesetzt
ist ein Rotor 28 aus einem kunststoffgebundenen Magnetmaterial Einstückig mit dem
Rotor ausgebildet ist ein Flügelrad 35 mit einer Mehrzahl von Förderschaufeln, von
denen in der Darstellung der Figur 2 jedoch nur eine einzelne Förderschaufel dargestellt
ist. Der auf die Welle 36 aufgesetzte Rotor 28, der gleichzeitig als Förderrad 35
für das zu fördernde Fluid dient, ist über eine auf die Welle 36 aufgepresste Lagerkappe
44 axial gesichert. Dabei umgreift die Lagerkappe 44 das der Lagerstelle 38 entgegen
gesetzte Ende 42 der Welle 36.
[0028] Figur 3 zeigt in einer perspektivischen Darstellung den in die becherförmige Trennwand
16 eingesetzten Rotor 28, an dem das Förderrad 35 mit den Förderschaufeln einstückig
ausgeformt sind. Durch die erfindungsgemäße Lagerkappe 44 ist der Rotor 28 axial auf
der drehfesten Welle 36 gesichert.
[0029] Figur 4 zeigt in einer nicht maßstäblichen Darstellung ein Ausführungsbeispiel für
eine Lagerkappe 44 Erfindungsgemäß ist diese Lagerkappe aus einem metallischen Werkstoff,
beispielsweise einem Blech, gezogen, gebogen oder andersartig ausgeformt. Die Lagerkappe
44 ist als ein Hohlkörper ausgebildet, wobei die Kappe im Ausführungsbeispiel der
Figur 4 an ihrem der Anströmungsrichtung 48 entgegen gesetzten Ende eine Mehrzahl
von gebogenen Laschen 50 aufweist, deren freie Enden 52 in Richtung des Innenraumes
54 umgebogen sind. Die kranzförmig angeordneten Laschen 50 definieren somit eine Öffnung
56 der Lagerkappe 44, die auf der der Anströmungsrichtung 48 abgekehrten Seite der
Kappe ausgebildet ist In diese Öffnung 56 der Lagerkappe 44 kann das freie Wellenende
42 eingeführt werden.
[0030] In vorteilhafter Weise ist der Durchmesser dieser Öffnung 56 um ein geringes Maß
kleiner als der Durchmesser der Welle, auf der die Lagerkappe aufgesetzt und befestigt
werden soll.
[0031] Figur 5 zeigt in einer Detaildarstellung eine auf eine Welle 36 aufgebrachte Lagerkappe
44.
[0032] Bei dem Einpressen der Welle 36 in den Innenraum 54 der Lagerkappe 44 können die
Laschen 50 in der Art von Blattfedern elastisch zurückgedrückt werden, so dass diese
mit einer entsprechenden Gegenkraft auf die Welle 36 drücken und somit die Lagerkappe
44 sicher auf der Welle 36 befestigen.
[0033] Im Ausführungsbeispiel der Figur 5 besitzt die Welle 36 eine in Umfangsrichtung verlaufende
Nut 58, in die die freien Enden 52 der Laschen 50 eingreifen können, um somit eine
besonders zuverlässige Sicherung der Lagerkappe 44 auf dem zweiten Wellenende 42 zu
gewährleisten.
[0034] In alternativen Ausführungsformen kann zwischen der Lagerkappe 44 und dem Flügelrad
des Rotors auch noch eine zusätzliche Sicherungsscheibe vorgesehen sein.
[0035] Die erfindungsgemäße Fluidpumpe lässt sich in einfacher Weise montieren, da die Welle
lediglich mit ihrem ersten Ende in einem Kunststoffgehäuse der Pumpe, beispielsweise
in dem Topfboden 26 der Trennwand 16, fixiert werden muss. Der Rotor 28 kann sodann
auf die Welle aufgeschoben werden und über die auf die Welle aufzusetzende und von
der Welle getragene Lagerkappe 44 axial gesichert werden.
[0036] Die erfindungsgemäße Fluidpumpe ist nicht auf die in den Figuren beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt.
[0037] Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Fluidpumpe nicht auf die beschriebenen Befestigungsmethoden
der Welle im Pumpengehäuse bzw. der Lagerkappe auf der Welle beschränkt. Weitere,
dem Fachmann bekannte Befestigungsmethoden sind in der erfindungsgemäßen Fluidpumpe
ebenso möglich.
[0038] Eine metallische Lagerkappe kann beispielsweise aus einem gestanzten und/oder gezogenen
Blech hergestellt sein.
[0039] Die erfindungsgemäße, von der Welle getragene Lagerkappe bildet somit ein Gegenlager
des Flügelrades der erfindungsgemäßen Fluidpumpe.
[0040] Darüber hinaus ist die erfindungsgemäße Fluidpumpe nicht beschränkt auf die Ausführungsform
der beschriebenen Spaltrohrpumpe.
[0041] Der die Fluidpumpe des Ausführungsbeispiels der Figur 1 antreibende Elektromotor
ist als ein so genannter Spaltrohrmotor ausgebildet, bei dem der in dem Förderfluid
umlaufende Rotor durch eine dünne Trennwand vom radial um den Rotor verlaufenden,
ortsfesten Stator abgegrenzt ist. Das Spaltrohr 24 ist im Ausführungsbeispiel der
Figur 1 einstückig mit der Trennwand 16 und dem Boden 26 ausgeformt. An der Trennwand
16 ist zudem auch die Zylinderspule 60 des Stators des Elektromotors befestigt. Die
Zylinderspule 60 ist über elektrische Verbindungsmittel 62 mit einer Leiterplatte
64 kontaktiert, auf der die Leistungselektronik 66 zum Antrieb der Pumpe angeordnet
ist. Über ein entsprechendes Steckerelement 68 kann eine derartige Pumpe, beispielsweise
an das Bordnetz eines Kraftfahrzeuges, angeschlossen werden, um in einem Kühlkreislauf
bzw. Heizkreislauf des Kraftfahrzeuges als Förderpumpe für das Kühlmedium zu dienen.
In vorteilhafter Weise kann der Stator, wie in der
DE 199 34 382 A1 beschrieben, als Klauenpolstator ausgebildet sein. Diese Bauform erlaubt es, mit
einer einfachen Wicklung in Form einer Zylinderspule 60 eine hohe Polpaarzahl zum
Antrieb des Rotors 28 zu realisieren.
[0042] Um die Antriebsleistung der Pumpe zu steigern, könnten auch eine Mehrzahl von Statoren
axial hintereinander montiert werden.
1. Fluidpumpe (10), insbesondere eine Flüssigkeitspumpe für einen Kühl- und/oder Heizkreislauf
eines Kraftfahrzeugs, mit einem Pumpengehäuse (12, 14, 16, 18) und einer im Pumpengehäuse
(12, 14, 16, 18) angeordneten, drehfesten Welle (36) für einen ein Flügelrad (35)
aufweisenden Innenrotor (28), dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (28) einseitig gelagert ist und an ihrem der Lagerstelle (38) entgegen
gesetzten Ende (42) eine die Welle (28) zumindest teilweise umgreifende und als Abschlusskappe
dienende Lagerkappe (44) trägt, wobei die Lagerkappe (44) ein metallischer Hohlkörper
ist.
2. Fluidpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkappe (44) derart auf der Welle (28) montiert ist, dass der Innenrotor (28)
axial auf der Welle (28) gesichert ist.
3. Fluidpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkappe (44) an ihrer der Lagerstelle der Welle zugewandten Seite Laschen
(50) aufweist, die eine Öffnung (56) der Lagerkappe umgeben.
4. Fluidpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Lasche (50) der Lagerkappe (44) in eine Nut (58) der Welle (28) eingreift.
5. Fluidpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerkappe (44) eine im wesentlichen konische Form aufweist
6. Fluidpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Lagerkappe (44) in Richtung auf eine Ansaugöffnung (14) der Pumpe hin verjüngt.
7. Fluidpumpe nach Anspruch 6 und/oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungswinkel des Konus der Lagerkappe (44) mit dem Öffnungswinkel der Ansaugöffnung
der Pumpe korreliert ist.
1. Fluid pump (10), in particular a liquid pump for a cooling and/or heating circuit
of a motor vehicle, having a pump housing (12, 14, 16, 18) and a rotationally fixed
shaft (36) which is arranged in the pump housing (12, 14, 16, 18) and is for an inner
rotor (28) which has an impeller wheel (35), characterized in that the shaft (28) is mounted on one side and, at its opposite end (42) to the bearing
point (38), carries a bearing cap (44) which serves as a closure cap and reaches around
the shaft (28) at least partially, the bearing cap (44) being a metallic hollow body.
2. Fluid pump according to Claim 1, characterized in that the bearing cap (44) is mounted on the shaft (28) in such a way that the inner rotor
(28) is secured axially on the shaft (28).
3. Fluid pump according to one of the preceding claims, characterized in that, on its side which faces the bearing point of the shaft, the bearing cap (44) has
tongues (50) which surround an opening (56) of the bearing cap.
4. Fluid pump according to Claim 3, characterized in that at least one tongue (50) of the bearing cap (44) engages into a groove (58) of the
shaft (28).
5. Fluid pump according to Claim 1 or 2, characterized in that the bearing cap (44) has a substantially conical shape.
6. Fluid pump according to one of the preceding claims, characterized in that the bearing cap (44) tapers in the direction of an intake opening (14) of the pump.
7. Fluid pump according to Claim 6 and/or 7, characterized in that the opening angle of the cone of the bearing cap (44) is correlated with the opening
angle of the intake opening of the pump.
1. Pompe à fluide (10), en particulier pompe à liquide pour un circuit de refroidissement
et/ou de chauffage d'un véhicule automobile, comprenant un boîtier de pompe (12, 14,
16, 18) et un arbre (36) fixe en rotation, disposé dans le boîtier de pompe (12, 14,
16, 18) pour un rotor interne (28) présentant une roue à aubes (35), caractérisée en ce que l'arbre (36) est monté d'un côté et porte à son extrémité (42) opposée au point de
palier (38) un capuchon de palier (44) venant en prise au moins en partie autour de
l'arbre (36) et servant de capuchon de terminaison, le capuchon de palier (44) étant
un corps creux métallique.
2. Pompe à fluide selon la revendication 1, caractérisée en ce que le capuchon de palier (44) est monté sur l'arbre (36) de telle sorte que le rotor
interne (28) soit fixé axialement sur l'arbre (36).
3. Pompe à fluide selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le capuchon de palier (44) présente, sur son côté tourné vers le point de palier
de l'arbre, des pattes (50) qui entourent une ouverture (56) du capuchon de palier.
4. Pompe à fluide selon la revendication 3, caractérisée en ce qu'au moins une patte (50) du capuchon de palier (44) vient en prise dans une rainure
(58) de l'arbre (36).
5. Pompe à fluide selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que le capuchon de palier (44) présente une forme sensiblement conique.
6. Pompe à fluide selon l'une quelconque des revendications précédentes, caractérisée en ce que le capuchon de palier (44) se rétrécit dans la direction d'une ouverture d'aspiration
(14) de la pompe.
7. Pompe à fluide selon les revendications 6 et/ou 7, caractérisée en ce que l'angle d'ouverture du cône du capuchon de palier (44) est corrélé à l'angle d'ouverture
de l'ouverture d'aspiration de la pompe.