(19) |
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(11) |
EP 1 926 664 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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08.02.2012 Patentblatt 2012/06 |
(22) |
Anmeldetag: 14.09.2006 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2006/008984 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2007/033795 (29.03.2007 Gazette 2007/13) |
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(54) |
BEHÄLTER
CONTAINER
BOITE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
19.09.2005 DE 202005014739 U
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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04.06.2008 Patentblatt 2008/23 |
(73) |
Patentinhaber: SEDA S.p.A. |
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80022 Artano-Napoli (IT) |
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(72) |
Erfinder: |
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- D'AMATO, Gianfranco
I-80022 Arzano Napoli (IT)
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(74) |
Vertreter: Grünecker, Kinkeldey,
Stockmair & Schwanhäusser |
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Anwaltssozietät
Leopoldstrasse 4 80802 München 80802 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A1- 2 001 499 US-A- 2 692 722 US-A- 5 603 450
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GB-A- 2 359 295 US-A- 2 982 465
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Behälter gemäß dem Oberbegriff des
Anspruch 1.
[0002] Solche Behälter sind insbesondere für die Verwendung in Fastfood-Restaurants bekannt.
Sie dienen zur Aufnahme von Lebensmitteln, beispielsweise von Sandwiches oder Burgern.
Nachdem das Sandwich oder der Burger in den Bodenteil des Behälters hineingelegt wurde,
wird der Deckel des Behälters geschlossen und der geschlossene Behälter dem Kunden
übergeben.
[0003] Es ist durchaus üblich, dass Kunden die Fastfood-Lebensmittel nicht bereits im Fastfood-Restaurant
selbst essen, sondern die Lebensmittel zunächst noch an einen anderen Ort transportieren
oder sie unterwegs essen. Die Behälter müssen daher nicht nur eine schnelle und einfache
Befüllung erlauben, sondern sie sollen darüber hinaus auch einen sicheren (insbesondere
tropffreien) Transport der Lebensmittel ermöglichen und anschließend eine möglichst
gute Handhabung der Lebensmittel beim Essen erlauben.
[0004] GB 2 359 295 A zeigt einen Behälter in Schachtelform aus verschiedenen Wandteilen, wobei bestimmte
Verbindungslaschen vorgesehen sind, die miteinander durch einen Verriegelungsmechanismus
zum Aufstellen des Behälters aus einem flachen Zuschnitt verbindbar sind. Insbesondere
wird dabei auch Klebstoff zur Verbindung entsprechender Laschen verwendet.
[0005] DE 2 001 499 A1 offenbart eine Faltschachtel gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die erst kurz
vor ihrer Benutzung in eine gebrauchsfertige Form aufgefaltet wird. Ein Teil der Laschen
wird dann befestigt, während ein anderer Teil frei beweglich ist.
[0006] US 2,692,722 offenbart einen Behälter mit einer entsprechenden Befestigung der Behälterwände in
aufrechter Stellung, wobei der Behälter allerdings zur Entsorgung oder dergleichen
in eine flache Stellung zusammendrückbar ist.
[0007] US 5,603,450 betrifft einen Karton mit Deckelteil, wobei die Wandteile insbesondere des Kartons
nach außen umklappbar sind, um beispielsweise ein Nahrungsmittel direkt aus dem gebildeten
flachen Teil verzehren zu können.
[0008] US 2,982,465 offenbart einen weiteren Behälter mit auf einer Innenseite von Wandteilen aufgeklebten
Verbindungslaschen.
[0009] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Behälter zur Verfügung zu stellen,
der mit konstruktiv möglichst einfachen Mitteln all diesen Anforderungen gerecht wird.
[0010] Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Behälter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
[0011] Die vorliegende Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass mindestens eines der Seitenwandfelder
des Bodenteils um die dieses Seitenwandfeld und das Bodenfeld verbindende Kante des
Bodenfeldes schwenkbar ist. Insbesondere kann dieses Seitenwandfeld daher schwenkbar
sein zwischen einer hochgeklappten Stellung, in der das Bodenteil für den Transport
des Lebensmittels kastenförmig geschlossen ist, und einer herausgeklappten bzw. heruntergeklappten
Stellung. In dieser heruntergeklappten Stellung, in der das Seitenwandfeld insbesondere
mit dem Bodenteil fluchten könnte, kann das Lebensmittel besonders gut in den Bodenteil
hineingeführt bzw. aus dem Bodenteil entnommen werden; denn in dieser Stellung ist
der Bodenteil nicht nur senkrecht von oben zugänglich, sondern er erhält durch die
heruntergeklappte Seitenwand auch einen seitlichen Zugang.
[0012] Noch besser ist es, wenn zwei, drei oder vier der Seitenwandfelder um die das jeweilige
Seitenwandfeld und das Bodenfeld verbindende Kante des Bodenfeldes schwenkbar sind.
Zum einen werden auf diese Weise zusätzliche Zugangsmöglichkeiten zum Inneren des
Bodenteils geschaffen. Zum anderen wäre es denkbar, dass jedes ausgeklappte Seitenwandfeld
in der herausgeklappten Stellung mit dem Bodenfeld fluchtet bzw. lediglich einen geringen
Neigungswinkel relativ zum Bodenfeld aufweist. In diesem Fall bilden das Bodenfeld
und die herausgeklappten Seitenwandfelder gewissermaßen ein Tablett für das Lebensmittel,
wobei die Fläche des Tabletts diejenige des Bodenfeldes zuzüglich der Flächen der
herausgeklappten Seitenwandfelder ist. Zwischen zwei benachbarten Seitenwandfeldern
ist eine Verbindungslasche vorgesehen. Eine solche Verbindungslasche hat verschiedene
Vorteile. Zum einen kann sie dazu dienen, die Bewegung eines Seitenwandfeldes beim
Ein- oder Ausschwenken auf das benachbarte Seitenwandfeld zu übertragen, so dass dieses
an der Bewegung teilnimmt. Zum zweiten dienen die Laschen dazu, in einer zusammengefalteten
Stellung des Bodenteils die Kontaktkanten zwischen zwei benachbarten Seitenwandfeldern
zumindest teilweise abzudichten, um das Herausfallen oder Heraustropfen von Teilen
des Lebensmittels zu verhindern. Zum dritten können die Verbindungslaschen in der
aufgefalteten, tablettartigen Stellung des Bodenteils dazu dienen, die Fläche des
Tabletts weiter zu vergrößern. Eine Verbindungslasche kann insbesondere auch an jeder
Ecke vorgesehen sein, an der zwei Seitenwandfeider des Bodenteils zueinander benachbart
sind. Die Verbindungslasche ragt in einer etwa kastenförmigen Stellung des Bodenteils
schräg in das innere des Bodenteils hinein. Auf diese Weise kann der Behälter besser
verschlossen werden, weil die Verbindungslasche nicht auf der Außenseite des Bodenteils
hervorsteht. Darüber hinaus kann die Verbindungslasche im Inneren des Bodenteils weitere,
vorteilhafte Aufgaben verfüllen.
[0013] Die größte Fläche erhält dieses "Tablett" dann, wenn das gesamte Bodenteil in eine
ebene Stellung auffaltbar ist, indem insbesondere sämtliche Seitenwandfelder des Bodenteils
gegenüber dem Bodenfeld schwenkbar bzw. aufklappbar sind. Je größer das so gebildete
Tablett ist, desto besser kann es verhindern, dass Teile des Lebensmittels wie beispielsweise
Soßen oder Ähnliches aus dem Behälter herausfallen bzw. fließen.
[0014] Vorzugsweise weist die Verbindungslasche entlang der Winkelhalbierenden zwischen
den beiden benachbarten Seitenwandfeldern eine vorgegebene Knicklinie auf. Dies erleichtert
das Einfalten der Verbindungslasche, wenn das Seitenwandfeld gegenüber dem Bodenfeld
verschwenkt wird.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist an der Außenkante einer Verbindungslasche,
d.h. auf der vom Bodenfeld abgewandten Kante der Verbindungslasche, eine Aussparung
vorgesehen. Werden die entsprechenden Seitenwandfelder gegenüber dem Bodenfeld hochgeschwenkt,
so ragt die Verbindungslasche in das Innere des Bodenteils hinein und verfügt dort
über die Aussparung. Diese Aussparung kann nun dazu dienen, ein in dem Behälter aufgenommenes
Gut, beispielsweise ein Lebensmittel, zu befestigen.
[0016] Insbesondere kann die Aussparung dabei etwa im Mittelbereich der Außenkante einer
Verbindungslasche angeordnet sein, vorzugsweise symmetrisch zur Winkelhalbierenden
zwischen den beiden benachbarten Seitenwandfeldern. Dies führt dazu, dass die beiden
Abschnitte der Aussparung auf den gegenüberliegenden Seiten der Winkelhalbierenden
aufeinander liegen, wenn die Verbindungslasche in das Innere des Bodenteils hineinragt,
um auf diese Weise gemeinsam eine vergrößerte Aussparung zu bilden.
[0017] Günstig ist es auch, wenn die Aussparung bei gegenüber dem Bodenfeld hochgeschwenkten
Seitenwandfeldern etwa auf halber Höhe der Seitenwandfelder gegenüber dem Bodenfeld
positioniert ist. Wenn dann in der Aussparung ein Lebensmittel befestigt ist, so hat
dies insbesondere bei erwärmten oder sogar heißen Lebensmitteln den Vorteil, dass
diese in einem Abstand zum Bodenfeld gehalten werden. So verbleibt zwischen dem Lebensmittel
und dem Bodenfeld ein Luftspalt, der das Lebensmittel thermisch gegenüber dem Bodenfeld
isoliert. So bleibt das Lebensmittel länger warm, und die Handhabung des Behälters
wird für den Benutzer verbessert.
[0018] Günstigerweise entsprechen die Abmessungen des Bodenfeldes etwa den Abmessungen des
Deckelfeldes, oder sie sind zumindest teilweise etwas kleiner als das Deckelfeld.
Auf diese Weise kann der Behälter besonders gut in eine geschlossene Stellung gebracht
werden, in der der Deckelteil den Bodenteil überdeckt.
[0019] Zweckmäßig ist es, wenn die drei Flanken des Deckelteils so aneinander befestigt
sind, dass sie jeweils etwa senkrecht zum Deckelfeld stehen. Dadurch wird der Deckelteil
besonders stabil, und er bekommt eine kastenförmige Konfiguration, in der er den Bodenteil
übergreifen kann.
[0020] Im Interesse einer möglichst dauerhaft stabilen Ausbildung des Deckelteils ist es
vorteilhaft, wenn je zwei benachbarte Flanken des Deckelteils miteinander verklebt
sind. Alternativ waren auch andere Arten der Verbindung denkbar.
[0021] In einer weiter verbesserten Ausführungsvariante der Erfindung ist mindestens eine
Flanke des Deckelteils mit einer Knicklinie entlang der Winkelhalbierenden zwischen
den Verbindungskanten dieser Flanke zum Deckelfeld und der Verbindungskante dieser
Flanke zur benachbarten Flanke versehen. Dies ermöglicht es, die entsprechende Flanke
in eine flach auf dem Deckelfeld aufliegende Position zu falten bzw. zu verschwenken,
so dass sie weniger Platz beansprucht.
[0022] Noch besser ist es, wenn zwei einander gegenüberliegende Flanken des Deckelteils
mit jeweils einer Knicklinie entlang der Winkelhalbierenden zwischen der Verbindungskante
der jeweiligen Flanke zum Deckelfeld und der Verbindungskante der jeweiligen Flanke
zur benachbarten Flanke versehen ist. Dies hat den Vorteil, dass die beiden gegenüberliegenden
Flanken in eine flach auf dem Deckeifeld aufliegende Position verschwenkbar sind,
wobei sie diese Bewegung über die Knicklinie auf die mittlere Flanke übertragen, so
dass diese ebenfalls flach auf das Deckelfeld gefaltet wird. Auf diese Weise ist der
Deckelteil insgesamt in einer flache Stellung faltbar, in der alle seine Komponenten
flach aufeinander aufliegen. Dies wiederum hat den Vorteil, dass bei entsprechend
flachfaltbarem Bodenteil das gesamte Material für den Behälter in eine flache Stellung
faltbar ist, in der eine Vielzahl von Behältern sehr platzsparend stapelbar ist. Folglich
hat dies enorme logistische Vorteile.
[0023] Eine Möglichkeit zur Ausbildung von Knicklinien besteht darin, an der entsprechenden
Stelle des Behälters eine Perforation in dem Material des Behälters vorzusehen. Dies
ist eine technisch einfach zu realisierende Möglichkeit, den Verlauf der Knicklinie
vorzugeben und durch die Materialschwächung das Knicken an dieser Linie zu erleichtern.
[0024] Um den Transport des in dem Behälter enthaltenen Gutes zu erleichtern, ist es günstig,
wenn der Behälter in eine geschlossene Stellung faltbar ist, in der der Bodenteil
eine kastenförmige Stellung annimmt und in der der Deckelteil den Bodenteil übergreift.
Dies hat den Vorteil, dass der Deckelteil durch das Übergreifen des Bodenteils ein
Aufschwenken der schwenkbaren Seitenwandfelder des Bodenteils verhindert und so den
Verbleib des Bodenteils in der kastenförmigen Stellung sichert. Das in dem Behälter
enthaltene Gut kann so transportiert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass sich
der Behälter ungewollt auffaltet.
[0025] Noch besser ist es, wenn in der geschlossenen Stellung des Behälters die Flanken
des Deckelteils etwa planparallel zu und außerhalb der Seitenwände des kastenförmigen
Bodenteils angeordnet sind. Auf diese Weise werden durch die Flanken die entsprechenden
Seitenwände des Bodenteiles verdoppelt, wobei sich im Inneren der Doppelwände noch
ein Luftspalt befinden kann. Beides verbessert die Wärmeisolation des Behälters erheblich.
[0026] Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, dass ein Seitenwandfeld an
einer ersten Kante mit dem Deckelfeld und an einer dieser ersten Kante gegenüberliegenden
Kante mit dem Bodenfeld verbunden ist. So befindet sich die Achse, um die der Deckelteil
gegenüber dem Bodenteil schwenkbar ist, an einer Oberkante einer Seitenwand des kastenförmigen
Bodenteils. Von dort aus kann der Deckelteil besonders leicht in eine den Bodenteil
übergreifende Stellung verschwenkt werden.
[0027] In einer weiteren, vorteilhaften Variante ist mindestens eine Flanke des Deckelteils
mit einer Griffaussparung versehen. Sie ermöglicht es dem Benutzer, in der geschlossenen
Stellung des Behälters mit zumindest einem Finger den Bodenteil zu ergreifen, so dass
dieser festgehalten werden kann, während der Deckelteil gegenüber dem Bodenteil aufgeschwenkt
wird.
[0028] Besonders günstig ist es dabei, wenn die Griffaussparung an dem Ende einer Flanke
vorgesehen ist, das der den Deckelteil und den Bodenteil verbindenden Kante benachbart
ist. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Griffaussparung möglichst nah an
der den Deckelteil und den Bodenteil verbindenden Schwenkachse positioniert ist, was
für die Handhabung des Behälters, insbesondere für das Aufschwenken des Deckelteils,
besonders vorteilhaft ist.
[0029] Eine technisch einfache und zudem ästhetisch befriedigende Möglichkeit zur Ausbildung
der Griffaussparung besteht darin, eine Ecke an der entsprechenden Flanke abzurunden.
[0030] Eine weitere Verbesserung des erfindungsgemäßen Behälters besteht darin, dass mindestens
eine Seitenwand des Bodenteils eine Verschlusslasche aufweist, die in einer geschlossenen
Stellung des Behälters in eine Verschlussöffnung oder eine Verschlusstasche am Deckelteil
einführbar ist. Der Eingriff zwischen der Verschlusslasche und der Verschlussöffnung
bzw. der Verschlusstasche stellt sicher, dass in der geschlossenen Stellung des Behälters
die Bewegungsfreiheit des Deckeiteils gegenüber dem Bodenteil eingeschränkt wird,
so dass der Behälter seine geschlossene Stellung sicherer beibehält.
[0031] Denkbar wäre es, dass der Behälter aus einem einstückigen Zuschnitt gebildet ist.
In einer ebenfalls denkbaren Variante, bei der der Deckelteil und der Bodenteil zunächst
separat ausgebildet sind, hätte ein einstückiger Zuschnitt den Vorteil einer leichteren
und schnelleren Herstellung. Der Zuschnitt könnte dabei z.B. durch ein Stanzwerkzeug
erzeugt werden.
[0032] Die Herstellung könnte ebenfalls dadurch vereinfacht werden, dass der Behälter aus
einem symmetrischen Zuschnitt gebildet ist. Als Material für den Behälter sind grundsätzlich
eine Vielzahl von verschiedenen Materialien denkbar, nicht nur faltbare Materialien.
Um die Handhabung des Behälters und seine Herstellung zu erleichtern, werden jedoch
faltbare Materialien wie Kunststoff, Papier, Karton oder auch andere Zellulosematerialien
bevorzugt.
[0033] Zwei bevorzugte Ausführungen des erfindungsgemäßen Behälters werden nun anhand der
beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Im Einzelnen zeigen:
- Fig. 1:
- einen Zuschnitt für einen erfindungsgemäßen Behälter,
- Fig. 2:
- eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Behälters
mit aufgefalteten Seitenwänden des Bodenteils,
- Fig. 3:
- eine perspektivische Ansicht des in Fig. 2 dargestellten Behälters mit aufrecht geschwenkten
Seitenwänden des Bodenteils,
- Fig. 4:
- einen Vertikalschnitt durch den Behälter an der in Fig. 3 mit IV-IV bezeichneten Position,
- Fig. 5:
- eine perspektivische Ansicht des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Behälters in einer
geschlossenen Stellung, und
- Fig. 6:
- eine perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführurigsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Behälters.
[0034] Gleiche Teile sind in allen Figuren durchgängig mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet
worden.
[0035] Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen flachen Zuschnitt 1 für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Behälters 2. Der Zuschnitt besteht vorzugsweise aus einem
faltbaren Material wie beispielsweise Papier oder Karton. Der Zuschnitt kann beispielsweise
aus einem größeren Bereich dieses Materials ausgestanzt sein.
[0036] An seinem schmalsten Bereich definiert der in Fig. 1 gezeigte Zuschnitt 1 eine Schwenkkante
3. In der in Fig. 1 gezeigten Draufsicht stellt der Teil des Zuschnitts links von
der Schwenkkante 3 den Deckelteil 4 des Behälters 2 dar, während der Bereich rechts
von der Schwenkkante 3 den Bodenteil 5 bildet. In dem hier aufgezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Behälter 2 einstückig ausgebildet, indem Deckelteil 4 und Bodenteil 5 jeweils
Teil eines einzigen Zuschnitts 1 sind.
[0037] Der Deckelteil 4 weist zentral ein rechteckiges, hier insbesondere quadratisches
Deckelfeld 6 auf, das später in einem geschlossenen Zustand des Behälters 2 die Oberseite
bzw. die Deckelfläche des Behälters 2 bildet. Über die Schwenkkante 3, die eine der
Seitenkanten des Deckelfeldes 6 ist, ist das Deckelfeld 6 schwenkbar mit dem Bodenteil
5 verbunden. Die Schwenkkante 3 kann dabei als Schwenkachse dienen. An seinen drei
anderen Kanten 7, 8, 9 ist das Deckelfeld 6 mit Flanken 10, 11, 12 verbunden, und
zwar mit zwei sich gegenseitig gegenüberliegenden, seitlichen Flanken 10, 12 sowie
einer mittleren Flanke 11, die der Schwenkkante 3 genau gegenüber liegt. Die beiden
seitlichen Flanken 10, 12 verfügen jeweils über eine Klebelasche 13, 14, die durch
Einschnitte 15, 16 von der mittleren Flanke 11 getrennt sind.
[0038] Der Bodenteil 5 verfügt über ein zentrales Bodenfeld 17, das ebenfalls rechteckig,
hier insbesondere quadratisch ausgebildet ist. An seinen vier Kanten 18, 19, 20, 21
ist das Bodenfeld 17 jeweils mit einem Seitenwandfeld 22, 23, 24, 25 verbunden, so
dass das Bodenfeld 17 und die Seitenwandfelder 22, 23, 24, 25 insgesamt eine Kreuzform
bilden. Zwischen jedem einander benachbarten Paar von Seitenwandfeldern ist jeweils
eine Verbindungslasche 26 vorgesehen. Jede Verbindungslasche 26 hat eine im Wesentlichen
dreieckige Form mit zwei Seitenwandkanten 27, 28, an der die Verbindungslasche 26
jeweils ein benachbartes Seitenwandfetd 22, 23, 24, 25 berührt, sowie einer vom Bodenfeld
17 abgewandten Außenkante 29. In ihrem Mittelbereich ist an der Außenkante 29 eine
Aussparung 30 vorgesehen. Diese Aussparung 30, die hier etwa halbkreisförmig ist,
ist symmetrisch zu den beiden benachbarten Seitenwandfeldern 22, 23, 24, 25 angeordnet.
[0039] Im Mittelbereich der Seitenwandkanten 27, 28 können jeweils streckenförmige Einschnitte
31, 32 vorgesehen sein, um ein Einknicken der Verbindungslaschen 26 entlang der Seitenwandkanten
27, 28 zu begünstigen. Darüber hinaus ist jede Verbindungslasche 26 entlang der Winkelhalbierenden
zwischen den benachbarten Seitenwandfeldern 22, 23, 24, 25 mit einer vorgegebenen
Knicklinie 33 versehen, deren Verlauf insbesondere durch eine Perforation vorgegeben
sein kann.
[0040] Jedes der Seitenwandfelder 22, 23, 24, 25 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
um die gemeinsame Kante 18, 19, 20, 21 gegenüber dem Bodenfeld 17 schwenkbar. Das
dem Deckelteil 4 am nächsten liegende Seitenwandfeld 25 grenzt über eine Kante 21
an das Bodenfeld 17 an, während die der Kante 21 gegenüber liegende Kante des Seitenwandfeldes
25 die Schwenkkante 3 ist, die den Deckelteil 4 schwenkbar mit dem Bodenteil 5 verbindet.
[0041] Im Bereich der Schwenkkante 3 ist auf beiden Seiten des Zuschnittes eine kleine Abstufung
34 zu erkennen. Diese hier schräg ausgebildete Abstufung 34 hat zur Folge, dass eine
Längsabmessung des Bodenfeldes 17 geringfügig kleiner ist als eine entsprechende Abmessung
des Deckelfeldes 6. Dies begünstigt später die Aufnahme des Bodenteils 5 im Deckelteil
4 in einer geschlossenen Stellung des Behälters 2.
[0042] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Behälters 2, der
aus dem in Fig. 1 gezeigten Zuschnitt gebildet wurde. Dazu wurden die beiden seitlichen,
sich gegenüber liegenden Flanken 10, 12 des Deckelteils 4 um 90° gegenüber dem Deckelfeld
6 nach oben verschwenkt. Anschließend wurden die Klebelaschen 13, 14 um 90° auf das
Deckelfeld 6 zugeschwenkt, bis sie mit der Kante 8 des Deckelfeldes 6 parallel ausgerichtet
waren. Anschließend wurde die mittlere Flanke 11 hochgeklappt, so dass sie sowohl
senkrecht zu den beiden benachbarten Flanken 10, 12, als auch senkrecht zum Deckelfeld
6 steht. Eine Klebeverbindung zwischen den Klebelaschen 13, 14 und der mittleren Flanke
10 befestigt die drei Flanken 10, 11, 12 dauerhaft aneinander und gewährleistet, dass
der Deckelteil 4 in der in Fig. 2 gezeigten Stellung verbleibt, in der jede Flanke
10, 11, 12 jeweils senkrecht zum Deckeifeld 6 ausgerichtet ist.
[0043] Zu erkennen ist ferner, dass die seitlichen Flanken 10, 12 jeweils eine Abrundung
35 mit einem weiten Krümmungsradius aufweisen. Die Abrundung 35 ist an demjenigen
Ende der seitlichen Flanken 10, 12 vorgesehen, das der den Deckelteil 4 und den Bodenteil
5 verbindenden Schwenkkante 3 am nächsten ist. Die Abrundung 35 hat hier einen Krümmungsradius,
der genau der Höhe der jeweiligen Flanke 10, 12 gegenüber dem Deckelfeld 6 entspricht.
Die Abrundungen 35 dienen später dazu, eine Griffaussparung am Deckelteil 4 zur Verfügung
zu stellen.
[0044] In Fig. 2 befindet sich der Bodenteil 5 in derselben, flachen Position wie in Fig.1.
In dieser "Tablettstellung" des Bodenteils 5 liegen des Bodenfeld 17, die Seitenwandfelder
22, 23, 24, 25 und die Verbindungslaschen 26 in einer gemeinsamen Ebene, in der auch
das Deckelfeld 6 liegt. Durch diese ebene Anordnung bilden die Komponenten des Bodenteils
5 gewissermaßen ein "Tablett", d.h. eine ebene Fläche.
[0045] Fig. 3 zeigt den bereits in Fig. 2 gezeigten Behälter 2. Anders als Fig. 2 zeigt
Fig. 3 jedoch eine Stellung, bei der drei Seitenwandfelder 22, 23, 24 des Bodenteils
5 um die entsprechenden Kanten 18, 19, 20 so gegenüber dem Bodenfeld 17 verschwenkt
bzw. hochgeklappt worden sind, dass sie jeweils senkrecht zum Bodenfeld 17 stehen.
Um dies zu bewirken, können - ausgehend von der "Tablettstellung" in Fig. 2 - zunächst
die beiden einander gegenüber liegenden, seitlichen Seitenwandfelder 22, 24 um 90°
nach oben verschwenkt werden. Anschließend wird das mittlere Seitenwandfeld 23 ebenfalls
um 90° nach oben verschwenkt. Bei dieser Bewegung falten sich die beiden dem Seitenwandfeld
23 benachbarten Verbindungslaschen 26 so, dass ihre Knicklinien 33 zum Inneren des
Bodenteils 5 weisen. Sobald das mittlere Seitenwandfeld 23 um 90° gegenüber dem Bodenfeld
17 verschwenkt wurde, liegen die beiden durch die Knicklinie 33 abgegrenzten Hälften
jeder Verbindungslasche 26 flach aufeinander, womit sie ein weiter gehendes Verschwenken
des Seitenwandfeldes 23 verhindern. In der in Fig. 3 gezeigten Stellung des Behälters
2 liegen das Deckeifeld 6, das Bodenfeld 17 und das dazwischenliegende Seitenwandfeld
25 in einer gemeinsamen Ebene.
[0046] Fig. 4 zeigt einen Vertikalschnitt durch das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Behälters 2 an der in Fig. 3 mit IV-IV bezeichneten Position.
Zu erkennen ist hier, dass die Seitenwandfelder 22, 24 um die Kanten 18 bzw. 20 so
gegenüber dem Bodenfeld 17 verschwenkt sind, dass sie etwa senkrecht gegenüber dem
Bodenfeld 17 stehen. In dieser Stellung nimmt der Bodenteil 5 eine etwa kastenförmige
Stellung ein, wobei der Boden des Kastens durch das Bodenfeld 17 und die Seitenwände
des Kastens durch die Seitenwandfelder 22, 24 gebildet werden.
[0047] Die Verbindungslaschen 26 ragen schräg in das Innere des kastenförmigen Bodenteils
5 hinein. Da die Aussparungen 30 im mittleren Bereich der Außenkanten 29 der Verbindungslaschen
angeordnet sind, befindet sich die Aussparung 30 in der hier gezeigten, kastenförmigen
Stellung des Bodenteils 5 etwa auf halber Höhe der Seitenwandfelder 22, 24.
[0048] Zwischen den beiden hier gezeigten Aussparungen 30 ist ein Gegenstand 36, beispielsweise
ein Lebensmittel, aufgenommen. Dabei kann es sich z. B. um ein Sandwich oder einen
Burger handeln. Da der Gegenstand 36 zwischen den Aussparungen 30 eingeklemmt ist,
kann er sich im Bodenteil 5 nicht bewegen. Insbesondere kann er daher nicht auf das
Bodenfeld 17 herunterfallen. Zwischen dem Gegenstand 36 und dem Bodenfeld 17 verbleibt
so ein Luftspalt 37. Bei einem erwärmten oder erhitzten Gegenstand 36 kann der Luftspalt
37 zur thermischen Isolation des Gegenstands 36 gegenüber dem Behälter 2 dienen. Dies
hat den Vorteil, dass der Gegenstand 36 langsamer abkühlt, und dass die Wände 17,
22, 24 des Behälters 2 nicht erwärmt werden und so leichter von einem Benutzer ergriffen
werden können.
[0049] Fig. 5 zeigt den erfindungsgemäßen Behälter 2 in einer geschlossenen Stellung. In
dieser Stellung ist der Bodenteil 5 zu einem Kasten geformt, indem alle seine Seitenwandfelder
22, 23, 24, 25 um 90° gegenüber dem Bodenfeld 17 hochgeschwenkt worden sind. In allen
vier Ecken des Bodenteils 5 ragt eine Verbindungslasche 26 in das Innere des Bodenteils
5 hinein und kann daher einen Gegenstand 36 in der in Fig. 4 gezeigten Art im Bodenteil
5 festhalten.
[0050] Der Deckelteil 4 ist dann um die Schwenkkante 3 so über den kastenförmigen Bodenteil
5 herüber geschwenkt worden, dass der Deckelteil 4 den Bodenteil 5 übergreift. Das
Übergreifen wird dadurch erleichtert, dass auf Grund der Abstufungen 34 die Querschnittsdimensionen
des Bodenteils 5 leicht kleiner sind als diejenigen des Deckelteils 4. In der geschlossenen
Stellung des Behälters 2 liegen an drei Seitenwänden des Behälters 2 eine Flanke des
Deckelteils 4 und ein Seitenwandfeld des Bodenteils 5 planparallel übereinander. Die
Flanke 10 liegt planparallel über dem Seitenwandfeld 24, die mittlere Flanke 11 liegt
planparallel über dem Seitenwandfeld 23 und die seitliche Flanke 12 liegt planparallel
über dem Seitenwandfeld 22. Lediglich eine einzige Wand des Behälters 2, die durch
das Seitenwandfeld 25 gebildet wird, bleibt einlagig. Alle anderen drei Seiten des
Behälters 2 sind durch die übereinander liegenden Flanken und Seitenwandfelder doppellagig
ausgebildet, wobei zwischen den Flanken und den zugeordneten Seitenwandfeldern noch
ein Luftspalt bestehen kann. Sowohl die Doppellagigkeit, als auch der Luftspalt tragen
weiter zu einer thermischen Isolierung des Behälters 2 bei.
[0051] Durch die Abrundung 35 ist die Überdeckung des Seitenwandfeldes 24 durch die Flanke
10 nicht vollständig, sondern es verbleibt eine Griffaussparung 38. Eine entsprechende
Griffaussparung 38 findet sich auch auf der gegenüber liegenden Seitenwand des Behälters
2, wo die Flanke 12 die Seitenwand 22 auf Grund der Abrundung 35 ebenfalls nicht vollständig
überdeckt. An den Griffaussparungen 38 liegt das jeweilige Seitenwandfeld 22, 24 des
Bodenteils 5 frei und kann von einem Benutzer ergriffen werden. Während der Benutzer
den Bodenteil 5 auf diese Weise festhält, kann er mit der anderen Hand den Deckelteil
4 gegenüber dem Bodenteil 5 verschwenken. Auf diese Weise erleichtern die Griffaussparungen
38 die Handhabung des Behälters 2.
[0052] Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Behälters 2.
Es unterscheidet sich in zwei Punkten von dem vorangehenden Ausführungsbeispiel, wobei
beide Punkte auch unabhängig voneinander an einem Behälter 2 verwirklicht werden können.
[0053] Ein erster Unterschied zwischen dem in Fig. 6 gezeigten Behälter 2 und dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel besteht darin, dass der Behälter 2 in Fig. 6 einen Verschlussmechanismus
aufweist. Zu diesem Zweck ist an der vom Bodenfeld 17 abgewandten Kante des Seitenwandfeldes
23 eine Verschlusslasche 39 angeformt. Sie hat eine langgestreckte Form und liegt
in einer Ebene mit dem Seitenwandfeld 23.
[0054] Am Deckelteil 4 ist eine Verschlusstasche 40 vorgesehen, mit der die Verschlusslasche
39 in Eingriff gelangen kann. Die Verschlusstasche 40 ist gebildet durch einen Einschnitt
in den Klebelaschen 13, 14, durch den die Verschlusslasche 39 in einen Zwischenraum
zwischen den Klebelaschen 13, 14 und der mittleren Flanke 11 gelangen kann, wenn der
Deckelteil 4 über den Bodenteil 5 in eine geschlossene Stellung des Behälters 2 verschwenkt
wird. Denkbar wäre es auch, dass eine Verschlussöffnung durch einen Einschnitt in
der Kante 8 zwischen dem Deckelteil 6 und der mittleren Flanke 11 gebildet ist, wobei
die Verschlusslasche 39 dann mit dieser Verschlussöffnung in Eingriff gelangen kann.
Durch den Eingriff der Verschlusslasche 39 in der Verschlusstasche 40 bzw. in der
Verschlussöffnung wird die Bewegungsfreiheit des Deckelteils 4 gegenüber dem Bodenteil
5 eingeschränkt, so dass der Behälter 2 sicherer in seiner geschlossenen Stellung
transportiert werden kann.
[0055] Ein weiterer Unterschied des in Fig. 6 gezeigten Ausführungsbeispiels gegenüber dem
vorhergehenden Ausführungsbeispiel besteht darin, das die zwei einander gegenüber
liegenden, seitlichen Flanken 10, 12 des Deckelteils 4 jeweils mit einer Knicklinie
41 versehen sind. Die Knicklinien 41 sind jeweils entlang der Winkelhalbierenden zwischen
der Verbindungskante 7, 9 der jeweiligen Kante zum Deckelfeld 6 und der Verbindungskante
der Flanke 10, 12 zu der ihr zugeordneten Klebelasche 13, 14 angeordnet. Der Verlauf
der Knicklinie 41 kann beispielsweise durch eine Perforation vorgegeben sein. Entlang
des Knicklinie 41 kann die jeweilige Flanke 10, 12 so gefaltet werden, dass die Flanke
10, 12 flach auf dem Deckelfeld 6 aufliegt. Durch die Knicklinie 41 wird diese Faltbewegung
so auf die mittlere Flanke 11 übertragen, dass auch diese um die Kante 8 gegenüber
dem Deckelfeld verschwenkt und in eine flach auf dem Deckelfeld 6 liegende Position
gelangt. Obwohl die Klebelaschen 13, 14 weiterhin mit der mittleren Flanke 11 verklebt
sind, kann der Behälter 2 so in eine vollständig flache Position gefaltet werden.
In dieser Position können die Behälter sehr gut gestapelt und transportiert werden.
[0056] Ausgehend von den dargestellten Ausführungsbeispielen kann der erfindungsgemäße Behälter
2 auf vielfache Art und Weise abgewandelt werden. Selbstverständlich ist der Behälter
2 nicht auf einen Einsatz für Lebensmittel beschränkt. Stattdessen können auch andere
Gegenstände 36 in den Behälter 2 aufgenommen und transportiert werden. Ferner ist
der Behälter 2 nicht auf die hier gezeigte, quaderförmige Gestalt beschränkt. Denkbar
wäre es beispielsweise, dass die Form der Deckel- und Bodenfelder 6, 17 ein Kreis,
ein Dreieck, ein Polygon oder jede beliebige andere geometrische Figur ist. Dabei
müssen sich die Formen des Deckeifeldes 6 und des Bodenfeldes 17 noch nicht einmal
entsprechen. Selbstverständlich erhöht oder erniedrigt sich dann auch die Zahl der
Seitenwände.
[0057] Denkbar wäre es insbesondere auch, dass der Bodenteil nur ein einziges Seitenwandfeld
22, 23, 24, 25 aufweist, das gegenüber dem Bodenfeld 17 schwenkbar ist, während die
Position der übrigen Seitenwandfelder gegenüber dem Bodenfeld 17 fest ist. Schon dies
bietet Vorteile, weil ein Aufschwenken des schwenkbaren Seitenwandfeldes den Zugang
zu einem in dem Behälter 2 befindlichen Gegenstands 36 erleichtert.
1. Behälter (2) mit einem Bodenteil (5) und einem Deckelteil (4), wobei der Deckelteil
(4) ein rechteckiges, an drei Kanten (7, 8, 9) mit zugehörigen Flanken (10, 11, 12)
verbundenes Deckelfeld (6) aufweist, wobei ferner eine vierte Kante (3) des Deckelfeldes
(6) schwenkbar mit dem Bodenteil (5) verbunden ist und der Bodenteil (5) ein rechteckiges
Bodenfeld (17) und vier jeweils einer Kante (18, 19, 20, 21) des Bodenfeldes (17)
zugeordnete Seitenwandfelder (22, 23, 24, 25) aufweist, wobei mindestens eines der
Seitenwandfelder (22, 23, 24, 25) des Bodenteils (5) um die dieses Seitenwandfeld
(22, 23, 24, 25) und das Bodenfeld (17) verbindende Kante (18 19, 20, 21) des Bodenfeldes
(17) schwenkbar ist und zwischen zwei benachbarten Seitenwandfeldern (22, 23, 24,
25) eine Verbindungslasche (26) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die verbindungslasche (26) in einer etwa kastenförmigen Stellung des Bodenteils (5)
in das Innere des Bodenteils (5) schräg hineinragt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei, drei oder vier der Seitenwandfelder (22, 23, 24, 25) um die das jeweilige Seitenwandfeld
(22, 23, 24, 25) und das Bodenfeld (17) verbindende Kante (18, 19, 20, 21) des Bodenfeldes
(17) schwenkbar sind.
3. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Bodenteil (5) in eine ebene Stellung auffaltbar ist.
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungslasche (26) entlang der Winkelhalbierenden zwischen den beiden benachbarten
Seitenwandfeldern (22, 23, 24, 25) eine Knicklinie (33) aufweist.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Außenkante (29) einer Verbindungslasche (26) eine Aussparung (30) vorgesehen
ist.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30) im Mittelbereich der Außenkante (29) einer Verbindungslasche
(26) angeordnet ist, insbesondere symmetrisch zur Winkelhalbierenden zwischen den
beiden benachbarten Seitenwandfeldern (22, 23, 24, 25).
7. Behälter nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (30) bei gegenüber dem Bodenfeld (17) senkrecht gestelltem Seitenwandfeld
(22, 23, 24, 25) etwa auf halber Höhe des Seitenwandfeldes bezüglich des Bodenfeldes
(17) angeordnet ist.
8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Abmessungen des Bodenfeldes (17) etwa den Abmessungen des Deckelfeldes (6) entsprechen
oder zumindest teilweise etwas kleiner sind.
9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei Flanken (10, 11, 12) des Deckelteils (4) so aneinander befestigt sind, dass
sie jeweils etwa senkrecht zum Deckelfeld (6) stehen.
10. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Flanken (10, 11, 12) des Deckelteils (4) miteinander verklebt sind.
11. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Flanke (10, 12) des Deckelteils (4) mit einer Knicklinie (41) entlang
der Winkelhalbierenden zwischen der Verbindungskante (7, 9) der Flanke (10, 12) zum
Deckelfeld (6) und der Verbindungskante der Flanke (10, 12) zur benachbarten Flanke
(11) versehen ist, so dass die Flanke (10, 12) in eine flach auf dem Deckelfeld (6)
aufliegende Position faltbar ist.
12. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei einander gegenüberliegende Flanken (10, 12) des Deckelteils (4) mit jeweils
einer Knicklinie (41) entlang der Winkelhalbierenden zwischen der Verbindungskante
(7, 9) der Flanke (10, 11) zum Deckelfeld (6) und der Verbindungskante der Flanke
(10, 11) zur benachbarten Flanke (11) versehen sind, so dass der Deckelteil (4) insgesamt
in eine flache Stellung faltbar ist.
13. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Knicklinie (33, 41) durch eine Perforation gebildet ist.
14. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) in eine geschlossene Stellung faltbar ist, in der der Bodenteil
(5) eine kastenförmige Stellung annimmt und der Deckelteil (4) den Bodenteil (5) übergreift.
15. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einer geschlossenen Stellung des Behälters (2) die Flanken (10, 11, 12) des Deckelteils
(4) etwa planparallel zu und außerhalb der Seitenwandfelder (22, 23, 24, 25) des Bodenteils
(5) angeordnet sind.
16. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Seitenwandfeld (25) an einer Kante (3) mit dem Deckelfeld (6) und an einer gegenüberliegenden
Kante (21) mit dem Bodenfeld (17) verbunden ist.
17. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Flanke (10, 12) des Deckelteils (4) mit einer Griffaussparung (38)
versehen ist.
18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaussparung (38) an dm Ende einer Flanke (10, 12) vorgesehen ist, das der
den Deckelteil (4) und den Bodenteil (5) verbindenden Kante (3) benachbart ist.
19. Behälter nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Griffaussparung (38) gebildet ist durch eine Abrundung (35) einer Ecke einer
Flanke (10,12).
20. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Seitenwand (23) des Bodenteils (5) eine Verschlusslasche (39) aufweist,
die in einer geschlossenen Stellung des Behälters (2) in eine Verschlussöffnung oder
Verschlusslasche (40) am Deckelteil (4) einführbar ist.
21. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) aus einem einstückigen Zuschnitt (1) gebildet ist.
22. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) aus einem symmetrischen Zuschnitt (1) gebildet ist.
23. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (2) aus einem Kunststoff oder aus einem Zellulosematerial, insbesondere
Papier oder Karton, gebildet ist.
24. Zuschnitt für einen Behälter gemäß einem der vorangehenden Ansprüche.
1. A container (2) with a bottom part (5) and a lid part (4), wherein the lid part (4)
comprises a rectangular lid area (6) connected at three edges (7, 8, 9) with corresponding
flanks (10, 11, 12), wherein further a fourth edge (3) of the lid area (6) is pivotably
connected with the bottom part (5), and wherein the bottom part (5) comprises a rectangular
bottom area (17) and four lateral wall areas (22, 23, 24, 25) assigned to a respective
edge (18, 19, 20, 21) of the bottom area (17), wherein at least one of the lateral
wall areas (22, 23, 24, 25) of the bottom part (5) is pivotable about the edge (18,
19, 20, 21) of the bottom area connecting this lateral wall area (22, 23, 24, 25)
and the bottom area (17) and a connecting lug (26) is provided between two neighboring
lateral wall areas (22, 23, 24, 25)., characterized in that the connecting lug (26) obliquely protrudes into the interior of the bottom part
(5) in an approximately box-shaped position of the bottom part (5).
2. A container according to claim 1, characterized in that two, three, or four of the lateral wall areas (22, 23, 24, 25) are pivotable about
the edge (18, 19, 20, 21) of the bottom area (17) connecting the corresponding lateral
wall area (22, 23, 24, 25) and the bottom area (17).
3. A container according to one of the previous claims, characterized in that the bottom area (5) is foldable to a flat position.
4. A container according to claim 1, characterized in that the connecting lug (26) comprises a folding line (33) along the bisecting line between
the two neighboring lateral wall areas (22, 23, 24, 25).
5. A container according to one of the previous claims, characterized in that a recess (30) is provided at an outer edge (29) of a connecting lug (26).
6. A container according to claim 5, characterized in that the recess (30) is arranged in a middle region of the outer edge (29) of a connecting
lug (26) in particular symmetrically to the bisecting line between the two neighboring
lateral wall areas (22, 23, 24, 25).
7. A container according to claims 5 or 6, characterized in that the recess (30) is arranged approximately on half of the height of the lateral wall
area relative to the bottom area (17) in case the lateral wall areas (22, 23, 24,
25) are arranged perpendicular relative to the bottom area (17).
8. A container according to one of the previous claims, characterized in that the dimensions of the bottom area (17) are approximately equal or at least partially
slightly smaller than the dimensions of the lid area (6).
9. A container according to one of the previous claims, characterized in that the three flanks (10, 11, 12) of the lid part (4) are fixed to each other such that
they are each arranged approximately perpendicular to the lid area (6).
10. A container according to one of the previous claims, characterized in that two neighboring flanks (10, 11, 12) of the lid part (4) are glued to each other.
11. A container according to one of the previous claims, characterized in that at least one flank (10, 12) of the lid part (4) has a folding line (41) along the
bisecting line between the connecting edge (7, 9) of the flank (10, 12) to the lid
area (6) and a connecting edge of the flank (10,12) to the neighboring flank (11)
such that the flank (10, 12) is foldable to a flat position in which it rests on the
lid area (6).
12. A container according to one of the previous claims, characterized in that two flanks (10, 12) of the lid part (4) opposite to each other are each provided
with a folding line (41) along the bisecting line between the connecting edge (7,
9) of the flank (10, 11) to the lid area (6) and the connecting edge of the flank
(10, 11) to the neighboring flank (10, 11), such that the lid part (4) is completely
foldable into a flat position.
13. A container according to one of the previous claims, characterized in that at least one folding line (33, 41) is formed by a perforation.
14. A container according to one of the previous claims, characterized in that the container (2) is foldable into a closed position, in which the bottom part (5)
is arranged in box-shaped position and in which the lid part (4) overlaps the bottom
part (5).
15. A container according to one of the previous claims, characterized in that in a closed position of the container (4) the flanks (10, 11, 12) of the lid part
(4) are arranged approximately plane-parallel to and outside of the lateral wall areas
(22, 23, 24, 25) of the bottom part (5).
16. A container according to one of the previous claims, characterized in that one lateral wall area (25) is connected with one edge (3) to the lid area (6) and
at an opposite edge (21) to the bottom area (17).
17. A container according to one of the previous claims, characterized in that at least one flank (10, 12) of the lid part (4) is provided with a grip recess (38).
18. A container according to claim 17, characterized in that the grip recess (38) is provided at the end of one flank (10, 12) which is adjacent
to the edge (3) connecting lid part (4) and bottom part (5).
19. A container according to one of the previous claims 17 or 18, characterized in that the grip recess (38) is formed by a rounding (35) of one corner of a flank (10, 12).
20. A container according to one of the previous claims, characterized in that at least one lateral wall (23) of the bottom part (5) comprises a closing lug (39),
which is insertable into a closing opening or closing pocket (40) at the lid part
(4) in closed position of the container (2).
21. A container according to one of the previous claims, characterized in that the container (2) is formed of a one-part blank (1).
22. A container according to one of the previous claims, characterized in that the container (2) is formed of a symmetric blank (1).
23. A container according to one of the previous claims, characterized in that the container (2) is formed of plastic material or of a cellulose material, in particular
paper or cardboard.
24. A blank for a container according to one of the previous claims.
1. Récipient (2) avec une partie formant fond (5) et une partie formant couvercle (4),
étant précisé que la partie formant couvercle (4) présente une zone de couvercle (6)
rectangulaire reliée sur trois bords (7, 8, 9) à des flancs (10, 11, 12) associés,
qu'un quatrième bord (3) de la zone de couvercle (6) est par ailleurs relié pivotant
à la partie formant fond (5) et que la partie formant fond (5) présente une zone de
fond (17) rectangulaire et quatre zones formant parois latérales (22, 23, 24, 25)
associées chacune à un bord (18, 19, 20, 21) de la zone de fond (17), et que l'une
au moins des zones formant parois latérales (22, 23, 24, 24) de la partie formant
fond (5) est apte à pivoter sur le bord (18, 19, 20, 21) de la zone de fond (17) qui
relie cette zone formant paroi latérale (22, 23, 24, 25) et la zone de fond (17),
et qu'il est prévu entre deux zones formant parois latérales (22, 23, 24, 25) voisines
une patte de liaison (26), caractérisé en ce que la patte de liaison (26), quand la partie formant fond (5) a à peu près une position
en forme de boîte, entre en biais à l'intérieur de ladite partie formant fond (5).
2. Récipient selon la revendication 1, caractérisé en ce que deux, trois ou quatre des zones formant parois latérales (22, 23, 24, 25) sont aptes
à pivoter sur le bord (18, 19, 20, 21) de la zone de fond (17) qui relie celle-ci
à la zone formant paroi latérale (22, 23, 24, 25).
3. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la partie formant fond (5) est apte à être dépliée jusqu'à une position plane.
4. Récipient selon la revendication 1, caractérisé en ce que la patte de liaison (26) présente une ligne de pliage (33) le long de la bissectrice
entre les deux zones formant parois latérales (22, 23, 24, 25) voisines.
5. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'il est prévu sur le bord extérieur (29) d'une patte de liaison (26) un évidement (30).
6. Récipient selon la revendication 5, caractérisé en ce que l'évidement (30) est disposé dans la zone centrale du bord extérieur (29) d'une patte
de liaison (26), en particulier symétriquement par rapport à la bissectrice entre
les deux zones formant parois latérales (22, 23, 24, 25) voisines.
7. Récipient selon l'une des revendications 5 ou 6, caractérisé en ce que l'évidement (30), quand la zone formant paroi latérale (22, 23, 24, 25) est dressée
à la verticale par rapport à la zone de fond (17), est disposé à peu près à mi-hauteur
de la zone formant paroi latérale par rapport à ladite zone de fond (17).
8. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les dimensions de la zone de fond (17) correspondent à peu près aux dimensions de
la zone de couvercle (6) ou sont au moins en partie légèrement plus petites.
9. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les trois flancs (10, 11, 12) de la partie formant couvercle (4) sont fixés entre
eux de manière à être chacun à peu près perpendiculaire à la zone de couvercle (6).
10. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que deux flancs voisins (10, 11, 12) de la partie formant couvercle (4) sont collés ensemble.
11. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un flanc (10, 12) de la partie formant couvercle (4) est pourvu d'une ligne
de pliage (41) le long de la bissectrice entre le bord de liaison (7, 9) du flanc
(10, 12) avec la zone de couvercle (6), et le bord de liaison du flanc (10, 12) avec
le flanc (11) voisin, de sorte que le flanc (10, 12) est apte à être plié jusqu'à
une position à plat sur la zone de couvercle (6).
12. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que deux flancs opposés (10, 12) de la partie formant couvercle (4) sont pourvus chacun
d'une ligne de pliage (41) le long de la bissectrice entre le bord de liaison (7,
9) du flanc (10, 11) avec la zone de couvercle (6), et le bord de liaison du flanc
(10, 11) avec le flanc (11) voisin, de sorte que la zone de couvercle (4) est apte
à être pliée dans son ensemble jusqu'à une position plate.
13. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une ligne de pliage (33, 41) est formée par une perforation.
14. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le récipient (2) est apte à être plié jusqu'à une position fermée dans laquelle la
partie formant fond (5) adopte une position de boîte et la partie formant couvercle
(4) couvre la partie formant fond (5).
15. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que dans une position fermée du récipient (2), les flancs (10, 11, 12) de la partie formant
couvercle (4) sont disposés dans un plan à peu près parallèle aux zones formant parois
latérales (22, 23, 24, 25) de la partie formant fond (5), et à l'extérieur desdites
zones (22, 23, 24, 25).
16. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'une zone formant paroi latérale (25) est reliée sur un bord (3) à la zone de couvercle
(6), et sur un bord opposé (21) à la zone de fond (17).
17. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins un flanc (10, 12) de la partie formant couvercle (4) est pourvu d'un évidement
de préhension (38).
18. Récipient selon la revendication 17, caractérisé en ce que l'évidement de préhension (38) est prévu à l'extrémité d'un flanc (10, 12) qui est
voisine du bord (3) reliant la partie formant couvercle (4) et la partie formant fond
(5).
19. Récipient selon l'une des revendications 17 ou 18, caractérisé en ce que l'évidement de préhension (38) est formé par une partie arrondie (35) d'un coin d'un
flanc (10, 12).
20. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce qu'au moins une paroi latérale (23) de la partie formant fond (5) présente une patte
de fermeture (39) qui, dans une position fermée du récipient (2), est apte à être
introduite dans une ouverture de fermeture ou patte de fermeture (40) prévue sur la
partie formant couvercle (4).
21. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le récipient (2) est formé à partir d'une pièce découpée (1) d'une seule pièce.
22. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le récipient (2) est formé à partir d'une pièce découpée (1) symétrique.
23. Récipient selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que le récipient (2) est formé à partir d'une matière plastique ou d'un matériau en cellulose,
en particulier du papier ou du carton.
24. Pièce découpée pour un récipient selon l'une des revendications précédentes.
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