[0001] Die Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Hausgerät mit einem Bedienelement.
Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln,
insbesondere ein Kochfeld, mit einer derartigen Bedienvorrichtung.
[0002] Bedienvorrichtungen, die einen auf eine Kochfeldplatte positionierbaren Bedienknebel
aufweisen, sind bekannt. Dieser Bedienknebel wird mit Magnetkräften gehalten und kann
zur Betriebseinstellung um seine Achse gedreht werden.
[0003] Bei derartigen Bedienvorrichtungen sind oftmals eine Vielzahl von Betriebsbedingungen
einstellbar, so dass auch eine Vielzahl von unterschiedlichen Informationen auf eine
Anzeigeeinheit der Bedienvorrichtung angezeigt wird. Dies und aufgrund der Tatsache,
dass beispielsweise bei einem Kochfeld die Kochzonen einen großen Platzbedarf in Anspruch
nehmen, ist die Anzeigeeinheit der Bedienvorrichtung oftmals relativ klein dimensioniert.
Daraus folgt, dass auch die anzuzeigenden Informationen relativ klein und unübersichtlich
dargestellt sind.
[0004] Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bedienvorrichtung für ein Hausgerät
zu schaffen, sowie ein Hausgerät mit einer entsprechenden Bedienvorrichtung zu schaffen,
mit welcher bzw. mit welchem die optische Anzeige verbessert und leichter nachvollziehbar
ermöglicht ist.
[0005] Diese Aufgabe wird durch eine Bedienvorrichtung, welche die Merkmale nach Anspruch
1 aufweist, und ein Hausgerät, welches die Merkmale nach Anspruch 11 aufweist, gelöst.
[0006] Eine erfindungsgemäße Bedienvorrichtung für ein Hausgerät umfasst ein Bedienelement.
An einer Oberseite des Bedienelements ist ein Anzeigebereich ausgebildet, welcher
ein optisches Vergrößerungselement aufweist, mit welchem dargestellte Informationen
gegenüber ihrer ursprünglichen Größe vergrößert sind. Für eine derartige Ausgestaltung
wird somit durch ein ganz speziell ausgebildetes Bauteil, nämlich das Bedienelement,
zum einen die Informationsanzeige in das Bedienelement integriert und darüber hinaus
wird auch eine leichtere und schnell nachvollziehbare Informationspräsentation durch
die Vergrößerung gewährleistet. Zum einen können somit entsprechende anzuzeigende
Informationen, wie beispielsweise Zahlen als Werte von eingestellten Betriebsparametern
oder auch Buchstaben und Texte für einen Nutzer schneller und fehlerfrei erkannt werden.
[0007] Es können in diesem Zusammenhang entweder nur einige ganz spezifische und abhängig
von spezifischen Betriebssituationen vorliegende Informationen in dem Bedienelement
und darüber hinaus vergrößert anzeigbar sein.
[0008] Es kann grundsätzlich auch vorgesehen sein, dass die gesamte Informationsdarstellung
von Betriebsparameterwerten auf dem Anzeigebereich des Bedienelements bzw. über das
Bedienelement erfolgt und durch das Vergrößerungselement diese Information dann auch
vergrößert dargestellt wird.
[0009] Durch die Integration in das Bedienelement und die Vergrößerung wird quasi in hervorspringender
Weise und im Vergleich zum Niveau der Bedienfläche an erhöhter Stelle für den Nutzer
eine Informationspräsentation ermöglicht. Insbesondere die Vergrößerung ermöglicht
auch für im Sehvermögen eingeschränkte Nutzer leichtere und zuverlässigere Erkennbarkeit.
Nicht zuletzt wird somit durch das Vergrößerungselement und die damit erzielte Vergrößerung
in der Informationsdarstellung auch einem besseren Sicherheitsaspekt Rechnung getragen.
[0010] Insbesondere ist das Bedienelement auf einer Bedienfläche des mit der Bedienvorrichtung
steuerbaren Hausgeräts mittels Magnetkraft haltbar ist und relativ zur Bedienfläche
bewegbar und von dort abnehmbar positionierbar.
[0011] Vorzugsweise ist das Vergrößerungselement eine Lupe. Damit wird quasi ein einziges
einstückiges Element geschaffen, welches diese Vergrößerung gewährleistet. Zum einen
kann durch diese Ausgestaltung eine einfache und relativ kostengünstige Herstellung
ermöglicht werden. Darüber hinaus ist dieses Element relativ robust und verschleißarm.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass dann, wenn das Vergrößerungselement quasi das oberste
Bauteil des Bedienelements darstellt und somit quasi nach oben hin frei zugänglich
ist, zusätzlich eine entsprechende Beschichtung oder Folie aufgebracht ist, welche
als Verschleißschutz, beispielsweise vor Verkratzen oder dergleichen, das Vergrößerungselement
schützt.
[0012] Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Bedienelement
selbst eine Informationserzeugungseinheit aufweist. Das Vergrößerungselement ist dann
insbesondere über der Informationserzeugungseinheit zur Vergrößerung der in dem Bedienelement
selbst erzeugten Informationen angeordnet. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass
das Bedienelement eine integrierte elektrische Anzeigeeinheit aufweist, welche beispielsweise
zur Anzeige von Symbolen und/oder Buchstaben und/oder Zahlen ausgebildet ist. Dazu
können auf einem Schaltungsträger des Bedienelements entsprechende Bauteile ausgebildet
sein. So können hier auch beispielsweise so genannten Sieben-Segment-Anzeigen vorgesehen
sein. Wird nun eine entsprechende Information erzeugt und über die Anzeigeeinheit
des Bedienelements angezeigt, so wird mittels des Vergrößerungselements diese bedienelementinterne
Information nach oben hin vergrößert dargestellt. So wird somit bei Draufsicht und
Betrachtung des Bedienelements die Vergrößerungswirkung generiert und die anzuzeigende
Information vergrößert dargestellt.
[0013] Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Bedienelement einen für Licht im für den Menschen
sichtbaren Spektralbereich durchlässigen Bereich aufweist und über und/oder unter
diesem Bereich ein Vergrößerungselement angeordnet ist, mit welchem auf einer Anzeigeeinheit
der Bedienfläche angezeigte Informationen durch das Bedienelement hindurch vergrößert
anzeigbar sind. Dies ist eine besonders hervorzuhebende Ausführung, da somit das Bedienelement
quasi als zumindest bereichsweise durchsichtiges Bauteil ausgebildet ist. Wird es
somit auf die Bedienfläche aufgesetzt und zwar im Bereich einer Anzeigeeinheit der
Bedienfläche selbst, so können die auf der Anzeigeeinheit dargestellten Informationen
in Form von Symbolen und/oder Buchstaben und/oder Zahlen durch das Bedienelement hindurch
vergrößert dargestellt werden. Auch hier kann somit dann quasi das Bedienelement auf
die Anzeigeeinheit aufgesetzt werden und der Nutzer kann bei Betrachtung des Bedienelements
von oben die auf der Anzeigeeinheit der Bedienfläche dargestellten Informationen vergrößert
wahrnehmen. Vorzugsweise weist das Bedienelement eine Vertiefung auf, in welcher das
Vergrößerungselement angeordnet ist. Dadurch kann das Vergrößerungselement sicher
und stabil gehalten werden. Eine derartige Einbettung ermöglicht auch zumindest zur
Seite hin Stoßschutz und einen Verschleißschutz. Unerwünschtes Verkratzen oder Verschmieren
mit Fett oder dergleichen kann dadurch vermieden werden. Die jederzeit zuverlässige
Betrachtung der vergrößerten Informationen ist dadurch gewährleistet.
[0014] Vorzugsweise ist das Vergrößerungselement in das Bedienelement integriert. Durch
eine derartige integrale und insbesondere zerstörungsfrei nicht lösbare Ausgestaltung
können unerwünschte Positionstoleranzen vermieden werden.
[0015] Es kann auch vorgesehen sein, dass das Vergrößerungselement reversibel zerstörungsfrei
lösbar an dem Bedienelement, insbesondere in der oberen Abdeckung, angeordnet ist.
Dazu kann vorgesehen sein, dass kompatibel unterschiedliche Vergrößerungselemente
mit unterschiedlicher Vergrößerungswirkung in das Bedienelement eingebaut werden können.
Durch die Kompatibilität kann dies auch nutzerseitig einfach und schnell durchgeführt
werden. Beispielsweise kann hier eine Anbringung mit einem bodenseitigen doppelseitigen
Klebeband oder einer Steckverbindung oder einer Rastverbindung oder dergleichen vorgesehen
sein.
[0016] Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich das Vergrößerungselement im Wesentlichen über
die gesamte Oberfläche des Bedienelements erstreckt und somit eine maximale Flächenausnutzung
für die Vergrößerungswirkung gegeben ist. Insbesondere ist lediglich ein um das Vergrößerungselement
umlaufender dünner Randsteg vorgesehen, der dann auch zugleich die Halterung in der
Vertiefung gewährleistet.
[0017] Vorzugsweise ist das Bedienelement als Dreh-Bedienknebel ausgebildet. Bei einer derartigen
Ausgestaltung ist lediglich vorgesehen, dass Betriebsbedingungseinstellungen nur durch
ein Drehen um eine Vertikalachse bzw. Längsachse des Bedienelements ermöglicht ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Bedienelement ein Dreh-Kipp-Bedienknebel ist.
Bei einer derartigen Ausgestaltung kann somit durch Drehen als auch durch Kippen um
bzw. relativ zur Längsachse des Bedienelements eine Betriebsbedienungseinstellung
erfolgen. So kann beispielsweise vorgesehen sein, dass aufgrund der unebenen Unterseite
des Bedienelements eine Kippbewegung möglich ist, mit der beispielsweise eine Kochzone
eines Kochfels auswählbar ist. Wird dann im gekippten oder dann aus dem gekippten
in den ungekippten Zustand zurückbewegten Bedienelement ein Drehen um die Längsachse
des Bedienelements durchgeführt, kann dann ein Betriebsparameter der ausgewählten
Kochzone wertmäßig eingestellt werden.
[0018] Vorzugsweise weist das Bedienelement einen äußeren Ring auf, welcher als Halterung
des Vergrößerungselements ausgebildet ist und zur magnetischen Wechselwirkung mit
Sensoren separat zum Bedienelement zur Betriebseinstellung abhängig von einer Bewegung
des Bedienelements relativ zur Bedienfläche ausgebildet ist. Es sind bei einer derartigen
Ausgestaltung somit Sensoren bedienelementextern angeordnet, beispielsweise unter
der Bedienfläche, die aufgrund von Positionsänderungen des Bedienelements relativ
zur Bedienfläche in Form von magnetischen Wechselwirkungen die Positionsänderung detektieren
und die damit verbundenen Betriebsbedingungseinstellungen erkennen.
[0019] Der Ring kann definierte Teilsegmente aufweisen, die als Magnete ausgebildet sind.
Diese können in dem Ring integriert sein. Es können auch spezifische Teilbereiche
des Rings magnetisiert sein.
[0020] Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Hausgerät zur Zubereitung von Lebensmitteln,
insbesondere ein Kochfeld, mit einer erfindungsgemäßen Bedienvorrichtung oder einer
vorteilhaften Ausgestaltung davon.
[0021] Weitere vorteilhafte Ausführungen ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und
der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und
Merkmalskombinationen, als auch die in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren
alleine zeigten Merkmale und Merkmalskombinationen, sind nicht nur in der jeweils
angegebenen Position, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung
verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
[0022] Ausführungsbeispiele der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen:
- Fig.1 1
- eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfelds; und
- Fig. 2
- ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Bedienelements einer erfindungsgemäßen
Bedienvorrichtung in perspektivischer Darstellung.
[0023] In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
[0024] In Fig. 1 ist eine Draufsicht auf ein Kochfeld 1 gezeigt, welches eine Kochfeldplatte
2 aufweist. Auf einer Oberseite bzw. Bedienfläche 3 der Kochfeldplatte 2, welche beispielsweise
aus Glaskeramik oder Glas ausgebildet sein kann, befinden sich im Ausführungsbeispiel
sowohl in Anzahl als auch im Hinblick auf deren Formgebung lediglich beispielhaft
vier Kochzonen 4, 5, 6 und 7. Die im Hinblick auf ihre Ausmaße kenntlich gemachten
Kochzonen 4 bis 7 können durch nicht dargestellte Heizeinheiten, wie Strahlungsheizkörper
oder Induktoren beheizt werden, so dass auf den Kochzonen 4 bis 7 abgestellte Zubereitungsgefäße,
in denen das Gargut enthalten ist, erhitzt werden können.
[0025] Darüber hinaus umfasst das Kochfeld 1 eine Bedienvorrichtung 8. Die Bedienvorrichtung
8 umfasst zumindest ein berührsensitives Bedienfeld 9. Darüber hinaus sind weitere
Felder gezeigt, die zur Anzeige von Informationen dargestellt sind. In diesem Zusammenhang
sind die einer Anzeigeeinheit 10 zugeordneten Bereiche 11, 12, 13 und 14 genannt.
[0026] Darüber hinaus umfasst die auf der Kochfeldplatte 2 ausgebildete Anzeigeeinheit 10
einen Displaybereich 15. Im Unterschied zu den Bereichen 11, 12, 13 und 14, in denen
bereits fest eingezeichnete Symbole lediglich hinterleuchtet werden können, ist auf
dem Displaybereich 15 die Anzeige von sich ändernden Werten und/oder von sich verändernden
Symbolen oder generell der Wechsel von Symbolanzeigen möglich.
[0027] Die Bedienvorrichtung 8 umfasst darüber hinaus ein einziges mittels Magnetkraft auf
der als Kochfläche ausgebildeten Bedienfläche 3 haltbares Bedienelement 16. Dieses
ist zylinderförmig bzw. diskusförmig ausgebildet. Es ist um eine senkrecht zur Figurenebene
stehende Achse drehbar. Das Bedienelement 16 kann als Dreh-Bedienknebel oder aber
auch als Dreh-Kipp-Bedienknebel ausgebildet sein. Im Hinblick auf die spezifische
Position, an der das Bedienelement 16 auf die Bedienfläche 3 aufsetzbar und magnetisch
haltbar ist, ist im Ausführungsbeispiel derjenige Bereich über dem Display 15 vorgesehen.
Dies bedeutet, dass zur Funktionsfähigkeit und somit zum magnetischen Halten einerseits
und zur Betriebsbedingungseinstellung andererseits durch relatives Bewegen des Bedienelements
16 relativ zur Kochfeldplatte 2 nur diese spezifische Position vorgesehen ist.
[0028] Das Bedienelement 16 umfasst ein Vergrößerungselement 17, welches als Lupe ausgebildet
ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, dass genau dann, wenn das Bedienelement
16 auf seine spezifisch vorgesehene Position zur vollständigen Funktionserfüllung
auf die Bedienfläche 3 aufgesetzt wird, auf dem Display 15 etwaig angezeigte Werte
und/oder Symbole durch den komplett lichtdurchlässigen Bereich des Bedienelements
16 zum Durchtreten durch das Vergrößerungselement 17 vergrößert dargestellt sind.
Ein Nutzer oder Beobachter, der somit das Bedienelement 16 von oben betrachtet, kann
die Anzeige auf dem Display 15 somit vergrößert wahrnehmen. Im Ausführungsbeispiel
ist diesbezüglich beispielhaft die Zahl 8 einer Sieben-SegmentAnzeige durch das Bedienelement
16 hindurch einfach zu erkennen und darüber hinaus durch das Vergrößerungselement
17 vergrößert. Die Vergrößerung im Vergleich zur ursprünglichen Größe auf dem Display
15 ist zwischen einem Faktor größer 1 und kleiner 5.
[0029] Das Bedienelement 16 umfasst darüber hinaus einen Ring 18. Dieser dient einerseits
zur Halterung des Vergrößerungselements 17. Andererseits ist dieser Ring 18 ein Magnet
oder aus einem magnetisierbaren Material, so dass in Wechselwirkung mit Sensoren unter
der Kochfeldplatte 2 die Relativbewegung des Bedienelements 16 bzw. dessen Position
detektierbar ist und die damit gewünschte Betriebsbedingungseinstellung 10 erfasst
werden kann.
[0030] Im Unterschied zur Ausgestaltung in Fig. 1 kann auch vorgesehen sein, dass das Bedienelement
16 selbst eine integrierte Anzeigeeinheit aufweist, welche zur Darstellung von Informationen
in Form von Werten und/oder Buchstaben und/oder Symbolen ausgebildet ist. So kann
dann im Unterschied zur Ausgestaltung gemäß Fig. 1 nicht nur anstatt dazu zu einem
völligen Hindurchscheinen durch das Bedienelement in Richtung der Längsachse A selbst
ein Anzeigen von Informationen, die in dem Bedienelement 16 selbst generiert wurden,
in vergrößerter Weise erfolgen. Vorzugsweise ist dann das Vergrößerungselement 17
direkt über der Anzeigeeinheit 10 des Bedienelements 16 positioniert.
[0031] In Fig. 2 ist in vereinfachter schematischer Darstellung das Bedienelement 16 gezeigt.
Es weist im oberen Bereich eine Vertiefung 19 auf, in welcher das Vergrößerungselement
17 angeordnet ist. Darüber hinaus ist der umlaufende Ring 18 zu erkennen, welcher
quasi als Hohlzylinder ausgebildet ist. Er erstreckt sich insbesondere über die gesamte
Höhe des Bedienelements 16. Das Bedienelement 16 umfasst an einer Oberseite 21 einen
Anzeigebereich 22, der das Vergrößerungselement 17 aufweist. Das Vergrößerungselement
17 ist vorzugsweise nach oben hin von einem Verkratzschutzelement 23 abgedeckt. Dies
kann beispielsweise eine durchsichtige Folie sein.
[0032] Die Längsachse A des Bedienelements 16 ist ebenfalls dargestellt. Das Bedienelement
16 kann auch aus einer oberen und einer unteren Abdeckung bestehen, die gemeinsam
ein geschlossenes Bedienelement 16 bilden. Dann ist im Bereich der oberen Abdeckung
die Vertiefung 19 mit dem Vergrößerungselement 17 ausgebildet. Eine obere und eine
untere Abdeckung können lösbar, beispielsweise durch eine Rastverbindung verbunden
sein. Im Inneren des Bedienelements 16 können dann der Haltemagnet und mehrere Funktionsmagnete
angeordnet sein. Die Funktionsmagnete können dann in Verbindung mit dem Ring 18 zur
Auswahl von Kochzonen 4 bis 7 und dann zur folgenden Betriebsparametereinstellung
der ausgewählten Kochzone 4 bis 7 vorgesehen sein.
[0033] Der Ring 18 kann sich auch nur teilweise über die gesamte Höhe des Bedienelements
16 erstrecken. Bei einem Dreh-Kipp-Bedienknebel ist eine Unterseite 20 uneben ausgebildet,
so dass ein Kippen auch in einem Winkel zur Vertikalachse gegeben ist.
Bezugszeichenliste
[0034]
- 1
- Kochfeld
- 2
- Kochfeldplatte
- 3
- Bedienfläche
- 4, 5, 6, 7
- Kochzonen
- 8
- Bedienvorrichtung
- 9
- Bedienfeld
- 10
- Anzeigeeinheit
- 11, 12, 13, 14
- Bereiche
- 15
- Displaybereich
- 16
- Bedienelement
- 17
- Vergrößerungselement
- 18
- Ring
- 19
- Vertiefung
- 20
- Unterseite
- 21
- Oberseite
- 22
- Anzeigebereich
- 23
- Verkratzschutzelement
1. Bedienvorrichtung für ein Hausgerät (1), mit einem Bedienelement (16), dadurch gekennzeichnet, dass an einer Oberseite (21) des Bedienelements (16) ein Anzeigebereich (22) ausgebildet
ist, welcher ein optisches Vergrößerungselement (17) aufweist, mit welchem dargestellte
Informationen gegenüber ihrer ursprünglichen Größe vergrößert sind.
2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergrößerungselement (17) eine Lupe ist.
3. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16) eine Informationserzeugungseinheit aufweist, und das Vergrößerungselement
(17) in Richtung der Längsachse (A) des Bedienelements (16) über der Informationserzeugungseinheit
zur Vergrößerung der in dem Bedienelement (16) selbst erzeugten Informationen angeordnet
ist.
4. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16) einen für Licht im für den Menschen sichtbaren Spektralbereich
durchlässigen Bereich aufweist und über und/oder unter diesem Bereich ein Vergrößerungselement
(17) angeordnet ist, mit welchem auf einer Anzeigeeinheit (10) einer Bedienfläche
(3) des Haisgeräts (1) angezeigte Informationen durch das Bedienelement (16) hindurch
vergrößert anzeigbar sind.
5. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprühe, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16) eine Vertiefung (19) aufweist, in welcher das Vergrößerungselement
(17) angeordnet ist.
6. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergrößerungselement (17) in das Bedienelement (16) integriert ist.
7. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16) ein Dreh-Kipp-Bedienknebel ist.
8. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16) auf einer Bedienfläche (3) des mit der Bedienvorrichtung (8)
steuerbaren Hausgeräts (1) mittels Magnetkraft haltbar ist und relativ zur Bedienfläche
(3) bewegbar und von dort abnehmbar positionierbar ist
9. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bedienelement (16) einen äußeren Ring (18) aufweist, welcher als Halterung des
Vergrößerungselements (17) ausgebildet ist und in magnetischer Wechselwirkung mit
bedienelementseparaten Sensoren zur Betriebseinstellung abhängig von einer Bewegung
des Bedienelements (16) relativ zur Bedienfläche (3) ausgebildet ist.
10. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Vergrößerungselement (17) nach oben hin durch ein Verkratzschutzelement (23)
bedeckt ist.
11. Hausgerät zum Zubereiten von Lebensmitteln, insbesondere Kochfeld (1), mit einer Bedienvorrichtung
(8) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.