[0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung einer Steuerungseinstellung einer
Fernsteuerung an ein zu steuerndes Modell. Hierbei weist die Fernsteuerung Empfangsmittel
auf, über die Sendedaten des zu steuernden Modells empfangen werden können.
[0002] Bei derartigen Verfahren können für die Steuerung relevante Informationen auch vom
Modell zur Fernsteuerung gesendet werden. Die Informationen ermöglichen es dabei,
an der Fernsteuerung gewisse Einstellungen vorzunehmen, um eine individuell angepasste
beziehungsweise exakte Steuerung des Modells über die Fernsteuerung gewährleisten
zu können.
[0003] Aus
US 2009/0262002 A1 ist ein Verfahren bekannt, bei dem ein System bestehend aus einer Fernsteuerung und
einem ferngesteuerten Modell eine bidirektionale Datenübertragung aufweist. Hierbei
werden von dem Modell telemetrische Daten an die Fernsteuerung gesendet, die beispielsweise
zur Trimmung der Steuerknüppel verwendet werden können. Um hierbei die Kenntnisnahme
des Benutzers auch während des Betriebes des Systems sicher stellen zu können, werden
die übertragenen Informationen an diesen nicht nur über eine optische Anzeige, sondern
auch akustisch weiter gegeben.
[0004] Nachteilig an dem bekannten Verfahren ist, dass die zur Weitergabe der Informationen
an den Benutzer benötigten Mittel wie Displays oder Sprachgeneratoren zu hohen zusätzlichen
Herstellungskosten der Fernsteuerung führen.
[0005] DE 20 2004 017 807 U1 beschreibt eine Fernsteuerungsanordnung bestehend aus einer Fernsteuerung und einem
zu steuernden Modell, die ein Modell-Erkennungs-System aufweisen. Hierzu sind sowohl
die Fernsteuerung als auch das Modell mit zusätzlichen Elektronik-Modulen, wie insbesondere
Bluetooth-Modulen ausgerüstet, die einen bidirektionalen Datenaustausch ermöglichen.
Dabei ist in dem Modell eine Steuerungseinrichtung gespeichert, die über die Bluetooth-Module
auf die Fernsteuerung übertragen werden, um an dieser automatisch die richtigen Einstellungen
für das jeweilige Modell vornehmen zu können.
[0006] WO 02/11097 A1 beschreibt einen Funksender, in dem mehrere codierte Steuerungseinstellungen zur
angepassten Steuerung unterschiedlicher Vorrichtungen gespeichert sind. Die Auswahl
der jeweils verwendeten Steuerungseinstellung erfolgt dabei durch den Bediener.
[0007] DE 10 2007 041 563 A1 beschreibt ein System zur Fernbedienung von Geräten und Komponenten in Spielzeugmodellen.
Das System weist dabei ein programmierbares Gerät wie ein Mobiltelefon oder einen
Computer auf, das als mobile Befehlseingabevorrichtung fungiert und an dem Informationen
der Geräte und Komponenten angezeigt werden können.
[0008] Insbesondere bei einfachen Systemen besteht jedoch der Bedarf an einem Verfahren,
das einerseits eine ausreichend präzise Anpassung einer Fernsteuerung an ein zu steuerndes
Modell erlaubt aber andererseits möglichst wenig Zusatzkosten verursacht.
[0009] Die Aufgabe der Erfindung ist es somit, ein gattungsgemäßes Verfahren zur Anpassung
einer Steuerungseinstellung bereitzustellen, das neben den für den üblichen Betrieb
der Fernsteuerung und des zu steuernden Modells benötigten Bauteilen möglichst wenige
zusätzliche Umrüstmaßnahmen erfordert und somit auch für einfache und preisgünstige
Systeme verwendbar ist.
[0010] Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Dabei aktiviert ein Kontroller der Fernsteuerung eine in der Fernsteuerung gespeicherte
modellspezifische Steuerungseinstellung, wenn bei Empfang von Sendedaten des Modells
über einen Transceiver diese einen Identifikationscode beinhalten, der mit einem in
der Fernsteuerung hinterlegten Identifikationscode, dem diese modellspezifische Steuerungseinstellung
zugeordnet ist, übereinstimmt. Hierbei sind in der Fernsteuerung mehrere Identifikationscodes
mit einer jeweils zugeordneten modellspezifischen Steuerungseinstellung hinterlegt.
Auf diese Weise kann auch eine einfache Fernsteuerung durch Aktivierung einer vorab
in der Fernsteuerung hinterlegten modellspezifischen Steuerungseinstellung an ein
bestimmtes Modell angepasst werden, wenn die jeweilige Fernsteuerung ein entsprechendes
Identifikationssignal von dem betreffenden Modell empfängt. Da die Aktivierung der
modellspezifischen Steuerungseinstellung dabei selbsttätig erfolgt, werden an der
Fernsteuerung keine zusätzlichen Anzeige-, Auswahl- oder Eingabemittel benötigt. Zudem
kann auf diese Weise eine einzige Fernsteuerung an verschiedene Modelle angepasst
werden, wobei für jedes Modell eine angepasste Steuerungseinstellung hinterlegt ist,
die vom Kontroller aktiviert wird, wenn über den Transceiver ein entsprechender Identifikationscode
von einem Modell empfangen wird.
[0011] Vorteilhafterweise ist der fernsteuerungsseitige Speicher dabei durch einen Speicher
des Kontrollers gebildet. Hierdurch ist das Verfahren zumindest im Wesentlichen programmiertechnisch
umsetzbar, wodurch die zusätzlichen Kosten zur modellabhängigen Anpassung der Steuerungseinstellung
minimiert werden können.
[0012] Dabei ist es günstig, wenn der Kontroller nach einem Einschalten der Fernsteuerung
zunächst eine Ausgangs-Steuerungseinstellung aktiviert und solange beibehält bis er
eine Übereinstimmung eines über einen Transceiver empfangenen Identifikationscodes
mit einem der hinterlegten Identifikationscodes detektiert. Hierdurch wird sichergestellt,
dass die Fernsteuerung auch bereits vor Aktivierung einer modellspezifischen Steuerungseinstellung
betriebsbereit ist.
[0013] Vorteilhafterweise ist sowohl die Ausgangs-Steuerungseinstellung als auch die wenigstens
eine modellspezifische Steuerungseinstellung programmtechnisch auf einem Speicherplatz
des fernsteuerungsseitigen Speichers hinterlegt, der durch den Speicher des Kontrollers
gebildet ist. Hierdurch muss für die Hinterlegung der verschiedenen Steuerungseinstellungen
kein separater Speicher vorgehalten werden, wodurch die zusätzlichen Kosten für die
modellspezifische Anpassung der Fernsteuerung weiter minimiert werden kann.
[0014] Zudem ist es günstig, wenn das zu steuernde Modell einen modellseitigen Kontroller
aufweist, der bei Empfang von Signalen der Fernsteuerung über einen modellseitigen
Transceiver das Senden der Sendedaten, die den in einem modellseitigen Speicher hinterlegten
Identifikationscode beinhalten, über den Transceiver veranlasst. Auf diese Weise werden
die Sendedaten, die den Identifikationscode enthalten, nur dann von dem Modell gesendet,
wenn eine Fernsteuerung, für die die Sendedaten relevant sind, bereit steht.
[0015] Vorteilhafterweise kann der in dem modellseitigen Speicher hinterlegte Identifikationscode
benutzerseitig ausgewählt werden. Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, zwei
Modelle des gleichen Typs, die herstellerseitig mit einem übereinstimmenden Identifikationscode
eingestellt sind, mit unterschiedlichen Identifikationscodes zu versehen. Hierdurch
können auch typgleiche Modelle benutzerseitig so eingestellt werden, dass die Fernsteuerung
die Steuereinstellungen des nur einen entsprechenden Modells lädt.
[0016] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform stimmen die modellspezifischen Steuereinstellungen
die Stellpositionen wenigstens eines Steuerknüppels der Fernsteuerung auf einen Stellweg
eines der steuerbaren Bauteile des Modells ab, wie beispielsweise eines Seiten- oder
Höhenruders. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es günstig, wenn die modellspezifischen
Steuereinstellungen die Stellpositionen wenigstens eines Steuerknüppels der Fernsteuerung
auf einen Stellweg eines der steuerbaren Bauteile des Modells abstimmen. Ferner ist
es alternativ oder zusätzlich hierzu vorteilhaft, wenn die modellspezifischen Steuereinstellungen
eine Bewegungsrichtung des wenigstens einen Steuerknüppels der Fernsteuerung auf die
Laufrichtung eines Antriebselementes des Modells abstimmen. In jedem Fall ist auf
diese Weise eine individuell angepasste beziehungsweise genaue Einstellung der Fernsteuerung
auf die einzelnen Fernsteuerungsfunktionen möglich, wodurch das Modell besonders exakt
und sicher gesteuert werden kann.
[0017] In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform beinhalten die modellspezifischen
Steuereinstellungen eine Feinjustierung wenigstens einer Neutralposition des Steuerknüppels
gegenüber einer Stellposition eines der steuerbaren Bauteile des Modells. Auf diese
Weise können auch die Neutral- beziehungsweise Nullstellungen der Steuerknüppel der
Fernsteuerung besonders genau an die Neutral- beziehungsweise Nullstellungen der steuerbaren
Bauteile des Modells angepasst werden.
[0018] In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform aktiviert der Kontroller bei detektierter
Übereinstimmung des über den Transceiver empfangenen Identifikationscodes mit einem
der hinterlegten Identifikationscodes einen Signalgeber, wodurch der Benutzer davon
in Kenntnis gesetzt werden kann, dass eine modellspezifische Anpassung der Steuerungseinstellungen
stattfindet beziehungsweise gefunden hat.
[0019] Hierbei ist es günstig, wenn der Signalgeber ein akustisches Signal erzeugt, wodurch
der Benutzer auch dann von der modellspezifischen Anpassung in Kenntnis gesetzt werden
kann, wenn sich die Fernsteuerung nicht in seinem Sichtfeld befindet.
[0020] In den Figuren ist eine beispielhafte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es zeigen:
- Figur 1
- ein System bestehend aus einem Modell und einer Fernsteuerung, deren Steuerungseinstellung
über ein erfindungsgemäßes Verfahren an das Modell angepasst werden kann und
- Figur 2
- ein Ablaufdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Anpassung der Fernsteuerung.
[0021] Fig. 1 zeigt ein System 2 bestehend aus einer Fernsteuerung 4 und einem Modell 6,
wie beispielsweise einem Flugzeug-, Fahrzeug- oder Schiffsmodell, das mittels der
Fernsteuerung 4 gesteuert werden kann.
[0022] Die Fernsteuerung 4 weist hierzu wenigstens einen Steuerknüppel 8 auf, der mit einem
fernsteuerungsseitigen Kontroller 10 verbunden ist. Dieser weist wiederum einen fernsteuerungsseitigen
Speicher 12 auf und ist zudem mit einem fernsteuerungsseitigen Transceiver 14 und
mit einem akustischen Signalgeber 15 verbunden.
[0023] Der fernsteuerungsseitige Transceiver 14 dient zum Senden und Empfangen von fernsteuerungsseitigen
Steuerdaten SF beziehungsweise modellseitigen Sendedaten SM über eine fernsteuerungsseitige
Antenne 16.
[0024] Das Modell 6 weist entsprechend eine modellseitige Antenne 18 auf, die mit einem
modellseitigen Transceiver 20 verbunden ist. Dieser ist ferner mit einem modellseitigen
Kontroller 22 verbunden, der einen modellseitigen Speicher 24 auf weist. Über diesen
modellseitigen Kontroller 22 sind verschiedene steuerbare Bauteile 26 ansteuerbar,
die beispielsweise aus Antriebsmotoren oder Stellmotoren für Steuerungsmittel wie
Höhen- oder Seitenruder gebildet sein können.
[0025] Wie in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien symbolisiert, ist in dem modellseitigen
Speicher 24 ein Speicherplatz PM1 mit einem Identifikationscode C1 belegt. Hierbei
kann beispielsweise über einen an das Modell 6 angeschlossenen Computer (nicht dargestellt)
statt dem Identifikationscode C1 auch ein anderer Identifikationscode Cn eingetragen
werden, wobei Cn beispielsweise für C2, C3 oder C4 u.s.w. steht.
[0026] Wie aus Fig. 1 ferner zu entnehmen ist, sind in dem fernsteuerungsseitigen Speicher
12 mehrere Speicherplätze PS1, PS2, PS3 und PS4 mit jeweils einem Identifikationscode
C1, C2, C3 und C4 belegt, denen jeweils eine Steuerungseinstellung SE1, SE2, SE3 und
SE4 zugeordnet ist. Zudem ist ein Defaultspeicherplatz PSd mit einer Defaultkennung
d vorgesehen, dem eine Ausgangs-Steuerungseinstellung SEd zugeordnet ist.
[0027] Die Steuerungseinstellungen SE1, SE2, SE3 und SE4 sind dabei modellspezifisch ausgelegt
und können insbesondere eine Zuordnung zwischen dem wenigstens einen Steuerknüppel
8 der Fernsteuerung 4 und einem oder mehreren der steuerbaren Bauteile 26 des Modells
6 beinhalten. Zusätzlich oder alternativ können über die modellspezifischen Steuerungseinstellungen
SE1, SE2, SE3 und SE4 die Stellpositionen des wenigstens einen Steuerknüppels 8 der
Fernsteuerung 4 auf einen Stellweg eines der steuerbaren Bauteile 26 oder auf deren
Laufrichtung abgestimmt werden.
[0028] Ferner können die Steuerungseinstellungen SE1, SE2, SE3 und SE4 eine Feinjustierung
wenigstens einer Neutralposition des Steuerknüppels 8 gegenüber einer Stellposition
eines der steuerbaren Bauteile 26 des Modells beinhalten sowie Mischerparameter und
Mischerwerte enthalten, mittels denen eine überlagerte Ausführung verschiedener Steuerungsfunktionen
vorab festgelegt werden kann.
[0029] Der Ablauf des Verfahrens zur Anpassung der Steuerungseinstellung wird anhand des
Flussdiagrammes gemäß Fig. 2 dargestellt:
Nach dem Start der Fernsteuerung 4 durch deren Einschalten in einem ersten Schritt
S1 ruft der fernsteuerungsseitige Kontroller 10 in einem zweiten Schritt S2 zunächst
den Default-Speicherplatz SPd über die Defaultkennung d auf, um die Fernsteuerung
in einen betriebsbereiten Zustand zu versetzen.
[0030] Danach wird die aktuelle Steuerungseinstellung SEd in Schritt S3 auf dem aktuellen
Speicherplatz gespeichert, der zunächst durch den Default-Speicherplatz PSd gebildet
ist.
[0031] Anschließend sendet die Fernsteuerung 4 über den Transceiver 14 und die Antenne 16
in einem nachfolgenden Schritt S4 erste Steuerdaten SF aus. Vorausgesetzt ein entsprechendes
Modell 6 befindet sich in Reichweite der Fernsteuerung 4, so werden die Steuerdaten
SF über die modellseitige Antenne 18 und den modellseitigen Transceiver 20 empfangen.
Nach diesem Empfang der Steuerdaten SF veranlasst der modellseitige Kontroller 22
wiederum den modellseitigen Transceiver 20 den beispielsweise aktivierten Identifikationscode
C1 mit den modellseitigen Sendedaten SM auszusenden.
[0032] Die modellseitigen Sendedaten SM mit dem Identifikationscode C1 werden dann in einem
weiteren Schritt S5 über die fernsteuerungsseitige Antenne 16 und den fernsteuerungsseitigen
Transceiver 14 empfangen und an den fernsteuerungsseitigen Kontroller 10 weiter gegeben.
[0033] Der fernsteuerungsseitige Kontroller 10 prüft dann in einem nachfolgenden Schritt
S6, ob der empfangene Identifikationscode C1 mit einem der im fernsteuerungsseitigen
Speicher 12 auf den Speicherplätzen PS1, PS2, PS3, PS4 hinterlegten Identifikationscodes
C1, C2, C3, C4 übereinstimmt.
[0034] Ist dies nicht der Fall, so werden die Schritte S3, S4 und S5 in einer wiederkehrenden
Schleife durchlaufen.
[0035] Stimmt beispielsweise der mit den modellseitigen Sendedaten SM empfangene Identifikationscode
C1 dagegen mit einem fernsteuerseitig hinterlegten Identifikationscode C1 überein,
so wird die diesem zugeordnete Steuerungseinstellung SE1 vom Kontroller 10 in einem
weiteren Schritt S7 aufgerufen.
[0036] Ferner aktiviert der Kontroller 10 den akustischen Signalgeber 15 in einem weiteren
Schritt S8, um dem Benutzer anzuzeigen, dass die Fernsteuerung 4 für das anzusteuernde
Modell 6 eine modellspezifische Steuerungseinstellung SE1 aufweist.
[0037] Im nächsten Schritt S9 wird die nun aktuelle Steuerungseinstellung SE1 auf dem aktuellen
Speicherplatz gespeichert, der nun beispielhaft durch den Speicherplatz PS1 gebildet
ist.
[0038] In einem weiteren Schritt S10 werden dann die nun auf Basis der aktuellen Steuerungseinstellung
SE1 generierten Steuerdaten SF von der Fernsteuerung 4 gesendet.
1. Verfahren zur Anpassung einer Steuerungseinstellung einer Fernsteuerung (4) an ein
zu steuerndes Modell (6),
wobei die Fernsteuerung (4) Empfangsmittel aufweist, über die Sendedaten (SM) des
zu steuernden Modells (6) empfangbar sind,
dadurch gekennzeichnet, dass ein Kontroller (10) der Fernsteuerung (4) bei Empfang von Sendedaten (SM) des Modells
(6), die einen Identifikationscode (C1; Cn) beinhalten, der mit einem in der Fernsteuerung
hinterlegten Identifikationscode (C1; C2; C3; C4) übereinstimmt,
eine von mehreren in einem fernsteuerungsseitigen Speicher (12) gespeicherten und
jeweils einem der Identifikationscodes (C1; C2; C3; C4) zugeordneten Steuerungseinstellungen
(SE1; SE2; SE3; SE4) aktiviert, die dem übereinstimmenden Identifikationscode (C1;
C2; C3; C4) zugeordnet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der fernsteuerungsseitige Speicher (12) durch einen Speicher des Kontrollers (10)
gebildet ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontroller (10) nach einem Einschalten der Fernsteuerung (4) zunächst eine Ausgangs-Steuerungseinstellung
(SEd) aktiviert und solange beibehält bis er eine Übereinstimmung eines über einen
Transceiver empfangenen Identifikationscodes (C1; Cn) mit einem der hinterlegten Identifikationscodes
(C1; C2; C3; C4) detektiert.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die Ausgangs-Steuerungseinstellung (SEd) als auch die wenigstens eine modellspezifische
Steuerungseinstellung (SE1; SE2; SE3; SE4) programmtechnisch auf dem fernsteuerungsseitigen
Speicher (12) des Kontrollers (10) hinterlegt ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zu steuernde Modell (6) einen modellseitigen Kontroller (22) aufweist, der bei
Empfang von Signalen der Fernsteuerung über einen modellseitigen Transceiver (20)
das Senden der Sendedaten (SM), die den in einem modellseitigen Speicher (24) hinterlegten
Identifikationscode (C1; Cn) beinhalten, über den modellseitigen Transceiver (20)
veranlasst.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der in dem modellseitigen Speicher (24) hinterlegte Identifikationscode (C1; Cn)
benutzerseitig auswählbar ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die modellspezifischen Steuereinstellungen (SE1, SE2, SE3, SE4) eine Zuordnung zwischen
wenigstens einem Steuerknüppel (8) der Fernsteuerung (4) und einem steuerbaren Bauteil
(26) des Modells (6) beinhalten.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die modellspezifischen Steuereinstellungen (SE1, SE2, SE3, SE4) die Stellpositionen
des wenigstens einen Steuerknüppels (8) der Fernsteuerung (4) auf einen Stellweg eines
der steuerbaren Bauteile (26) des Modells (6) abstimmen.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die modellspezifischen Steuereinstellungen (SE1, SE2, SE3, SE4) eine Bewegungsrichtung
wenigstens eines Steuerknüppels (8) der Fernsteuerung (4) auf die Laufrichtung eines
Antriebselementes des Modells (6) abstimmen.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die modellspezifischen Steuereinstellungen (SE1, SE2, SE3, SE4) eine Feinjustierung
wenigstens einer Neutralposition des Steuerknüppels (8) gegenüber einer Stellposition
eines der steuerbaren Bauteile (26) des Modells (6) beinhalten.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der fernsteuerungsseitige Kontroller (10) bei detektierter Übereinstimmung des über
den fernsteuerungsseitigen Transceiver (14) empfangenen Identifikationscodes (C1;
Cn) mit einem der hinterlegten Identifikationscodes (C1; C2; C3; C4) einen Signalgeber
(15) aktiviert.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Signalgeber (15) ein akustisches Signal erzeugt.