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(11) |
EP 1 111 633 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.05.2012 Patentblatt 2012/22 |
(22) |
Anmeldetag: 01.12.2000 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Fingerschutzprofil für eine Tür
Finger guard for a door
Profilé anti pince-doigts pour porte
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE CH CY DE DK ES FI FR GB GR IE IT LI LU MC NL PT SE TR |
(30) |
Priorität: |
03.12.1999 DE 19958046
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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27.06.2001 Patentblatt 2001/26 |
(73) |
Patentinhaber: GUMMI-WELZ GmbH u. Co. KG
GUMMI-KUNSTSTOFFTECHNIK-SCHAUMSTOFFE |
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89231 Neu-Ulm (DE) |
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Erfinder: |
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- Krix, Manfred
34123 Kassel (DE)
- Stephany, Fredi
68519 Viernheim (DE)
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(74) |
Vertreter: König, Beate |
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Herrnstrasse 44 80539 München 80539 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
DE-A- 2 431 965 DE-U- 8 535 772 US-A- 3 693 026 US-A- 4 972 054 US-A- 5 438 798
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DE-A- 19 958 305 US-A- 3 303 303 US-A- 4 051 336 US-A- 5 072 080
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein Fingerschutzprofil für eine Tür, insbesondere eine Fahrzeugtür,
mit mindestens einer im Kopfbereich des Profils angeordneten ersten Hohlkammer, die
mit einem Druckwellenschalter verbunden ist, und mit einer zweiten Hohlkammer, die
mit dem Druckwellenschalter der ersten Hohlkammer in Verbindung steht.
[0002] Fingerschutzprofile an Türen, insbesondere Fahrzeugtüren, dienen dazu, sicherzustellen,
dass, wenn sich Personen innerhalb einer sich schließenden Tür befinden, diese Tür
quasi automatisch wieder in Offenstellung geht. Das heisst, an dem Fingerschutzprofil
sind entsprechende Sensoren elektrischer oder pneumatischer Art vorgesehen, die die
Türöffnung dann bewirken, wenn sich in der sich schließenden Tür ein Gegenstand befindet.
[0003] Bei einem Fingerschutzprofil der eingangs genannten Art erfolgt die Öffnung nun derart,
dass durch den Gegenstand zwischen den beiden Türen oder zwischen Tür und Rahmen die
Hohlkammer im Fingerschutzprofil gestaucht wird, mit der Folge, dass sich eine pneumatische
Druckwelle ausbildet, die von einem sogenannten Druckwellenschalter erfasst wird.
Durch den Druckwellenschalter erhält der Pneumatikantrieb für die Tür das Signal zur
Wiederöffnung der Tür.
[0004] Aus der
US 5 438 798 A ist eine Sicherheitseinrichtung der eingangs genannten Art für eine Garagentürsteuerungsanlage
bekannt, bei der die Türunterkante mit zwei in Fluidverbindung stehenden, parallelen
oder auch einer Vielzahl von Schlauchelementen versehen ist. Eine Druckerhöhung in
den beiden Schlauchelementen führt zu einer Auslösung eines Druckwellenschalters und
hierauf folgend zum Reversieren der Türschließbewegung. Wenn eine der Kammern undicht
wird, bleibt die andere Kammer noch dicht und Druckwellenschalter kann noch auslösen.
[0005] Ebenfalls parallel zum Boden und an der Unterkante eines Garagentors erstrecken sich
zwei Hohlkammern bei einer Unfallschutzleiste gemäß
DE 85 35 772 U. Aus den Hohlkammern sind Schlauchleitungen heraus und zu einem externen T-Stück
geführt, das mit einem Druckwellenschalter verbunden ist. Bei einem Auftreffen auf
ein Hindernis kommt es zu einer verhältnismäßig großen Verformung des betroffenen
Hohlraums und Auslösung des Druckwellenschalters. Da die Hohlkammern nebeneinander
liegen, besteht die Gefahr, dass im Falle einer Beschädigung beide nicht mehr funktionieren.
[0006] Die
US 3 303 303, welches Dokument alle Merkmale des Oberbegriffs des Anspruchs 1 offenbart, betrifft
eine Kantendichtung einer Schiebetür. Die Kantendichtung umfasst Schaumstoffkörper,
zwischen denen durch Abstandsstücke Kammern gebildet sind. In den Kammern befindet
sich jeweils ein flexibler Schlauch, der an einem Ende abgedichtet ist. Am anderen
Ende ist ein als T-Stück ausgebildetes Verteilerelement angeschlossen, dessen Ausgangsschlauch
zu einem Druckwellenschalter führt. Große Volumenänderungen sind erforderlich, um
ein Schaltsignal zu erzeugen. Wenn bei dieser Kantendichtung eine Kammer defekt wird,
kann es aufgrund des T-Stücks zu einem Stromfluss in die andere Kammer statt zum Druckwellenschalter
kommen.
[0007] Nun ist bekannt, dass insbesondere an Fahrzeugen des öffentlichen Nahverkehrs durch
Vandalismus grosse Schäden verursacht werden. So hat sich insbesondere herausgestellt,
dass derartige Fingerschutzprofile mit Messern aufgeschlitzt werden. Die Folge hiervon
ist, dass dann, wenn die Hohlkammer des Fingerschutzprofiles nicht mehr dicht ist,
kein Signal zum Druckwellenschalter gelangen kann. Mithin ist eine Notöffnung der
Tür nicht mehr möglich.
[0008] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Fingerschutzprofil der eingangs
genannten Art derart auszubilden, dass dieses noch voll funktionsfähig ist, selbst
wenn die Hohlkammer des Fingerschutzprofiles beschädigt oder zerstört ist.
[0009] Diese Aufgabe ist bei einem Fingerschutzprofil mit den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Fingerschutzprofils sind
Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0010] Ein Fingerschutzprofil für eine Tür, insbesondere eine Fahrzeugtür, gemäß der Erfindung
hat mindestens eine im Kopfbereich des Profils angeordnete erste Hohlkammer, die mit
einem Druckwellenschalter verbunden ist, und eine zweite Hohlkammer, die mit dem Druckwellenschalter
der ersten Hohlkammer in Verbindung steht. Zwischen der ersten Hohlkammer und der
zweiten Hohlkammer ist ein Y-Verbindungselement angeordnet, das endseitig mit dem
Druckwellenschalter verbunden ist, wobei die Schlauchverbindung zwischen der ersten
Hohlkammer und dem Y-Verbindungselement relativ lang ist und ein hoher Strömungswiderstand
erzeugt wird, wobei kurz vor Erreichen der zweiten Hohlkammer sich ein von der ersten
Hohlkammer ausgehender Schlauch durch das Y-Verbindungselement mit einem Schlauch
zur zweiten Hohlkammer gabelt.
[0011] Hieraus wird unmittelbar deutlich, dass dann wenn die erste (Haupt-) Hohlkammer beschädigt
ist, durch die Sicherheitshohlkammer immer noch gewährleistet ist, dass eine Notöffnung
der Tür erfolgen kann. Voraussetzung für das Funktionieren dieser Sicherheitseinrichtung
ist natürlich, dass die Hohlkammern luftdicht abgeschlossen sind, da ansosnten der
Druckwellenschalter nicht ansprechen würde.
[0012] Im Einzelnen ist hierbei vorgesehen, dass die beiden Hohlkammern, also sowohl die
Haupthohlkammer, als auch die Sicherheitshohlkammer, durch einen sogenannten Y-Adapter
mit dem Druckwellenschalter in Verbindung stehen. Das heisst, dass mit einem einzigen
Druckwellenschalter die Sicherheit der Türöffnung gewährleistet ist. Allerdings ist
hierbei vorgesehen, dass die Verbindung zwischen der ersten Hohlkammer und dem Druckwellenschalter
nach Art einer Drossel ausgebildet ist, was dadurch bewirkt wird, dass diese Leitung
relativ lang ausgebildet ist. Dies deshalb, um zu verhindern, dass wenn der Haupthohlkörper
beschädigt ist, der in der Sicherheitshohlkammer aufgebaute Druck zu schnell entweichen
kann. Das heisst, die von der Sicherheitshohlkammer kommende Druckwelle erreicht den
Druckwellenschalter, bevor die Luft durch die Haupthohlkammer entweichen kann.
[0013] Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass die
zweite Hohlkammer gegenüberliegend zu der ersten Hohlkammer, also im Fußbereich in
dem Fingerschutzprofil angeordnet ist. Fuß- und Kopfbereich des Fingerschutzprofiles
bedeuten hierbei also nicht oben und unten, sondern dass die entsprechenden Hohlkammern
jeweils an den Längskanten vorne und hinten, das heißt zur Türöffnung hin bzw. auf
der gegenüberliegenden Seite in dem Fingerschutzprofil angeordnet sind. Da üblicherweise
nicht stirnseitig in das Fingerschutzprofil mit dem Messer hineingestoßen wird, sondern
von der Seite, ist somit sichergestellt, dass zumindest die Sicherheitshohlkammer
noch funktionsfähig ist.
[0014] Um zu gewährleisten, dass bei Verformung der Haupthohlkammer sich auch die Sicherheitshohlkammer
entsprechend verformt, mit der Folge, dass sich eine Druckwelle ausbildet, bzw. dass
bei Verformung auf die Schaltleiste in der Sicherheitshohlkammer Druck ausgeübt wird,
sind die beiden Hohlkammern durch eine Anordnung von Stegen derart miteinander verbunden,
dass, wie bereits ausgeführt, eine Verformung der ersten kopfseitigen Hohlkammer zu
einer Verformung der zweiten Sicherheitshohlkammer führt.
[0015] Hierbei ist die Anordnung aus Stegen vorteilhaft durch einen Körper verbunden, der
der Übertragung der auf die Stege ausgeübten Kraft bei Verformung der Haupthohlkammer
auf die Sicherheitshohlkammer dient. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass die Haupthohlkammer
durch mindestens zwei Stege und die jeweilige Außenwandung auf der Kopf- und der Fußseite
des Fingerschutzprofiles gebildet wird. Darüber hinaus zeigt der Körper ebenfalls
Stege zu den Seitenwandungen des Fingerschutzprofiles, wobei unter Seitenwandungen
die Wände des Fingerschutzprofiles gemeint sind, die im Wesentlichen parallel zur
Oberfläche der Tür beziehungsweise der Fahrzeugwandung verlaufen.
[0016] Weiterhin ist vorgesehen, dass der Körper, der insbesondere hohl ausgebildet ist,
um eine höhere Steifigkeit zu erzeugen, im Bereich der Hohlkammern Ausbauchungen aufweist,
die auf den Kopf beziehungsweise die fußseitige Stirnwand der jeweiligen Hohlkammern
gerichtet sind. Insbesondere durch eine derartige Ausbauchungen im Bereich der Haupthohlkammer
wird gewährleistet, dass bei Verformung der Haupthohlkammer sich diese Verformung
unmittelbar bis in die Sicherheitshohlkammer fortsetzt.
[0017] Vorteilhaft sind sowohl die Stege als auch der Körper aus elastisch nachgiebigem
Material ausgebildet, so dass insgesamt keine Verletzungsgefahr für Personen, die
mit ihren Extremitäten zwischen die Türen geraten sind, zu befürchten ist.
[0018] Das Fingerschutzprofil zeigt kopfseitig darüber hinaus mindestens eine Dichtlippe
zur Abdichtung der Türöffnung bei geschlossener Tür gegen Spritzwasser und ist vorteilhaft
steckbar mit der Tür oder der Fahrzeugwandung verbindbar.
[0019] Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielhaft näher erläutert.
- Figur 1
- zeigt ein Paar der erfindungsgemäßen Fingerschutzprofile in einer Draufsicht mit einer
pneumatisch arbeitenden Sicherheitseinrichtung;
- Figur 2
- zeigt ein Fingerschutzprofil im Schnitt;
- Figur 3
- zeigt ein Schnitt gemäß der Linie lll / lll aus Fig. 2;
- Figur 4
- zeigt ein Schnitt gemäß der Linie IV / IV aus Fig. 2.
[0020] In der Zeichnung gemäß den Figuren 1 bis 4 sind zwei derartige Fingerschutzprofile
1 dargestellt, die jeweils an dem Rahmen 2 einer Tür einklipsbar angeordnet sind.
Ein jedes Fingerschutzprofil 1 zeigt hierbei eine vordere Seitenwand 10, eine hintere
Seitenwand 20 und eine stirnseitige Wand 30. Darüber hinaus befindet sich im Inneren
des Fingerschutzprofiles der Körper 40, von dem mehrere Stege 41, 42, 43, 44, 45 und
46 nach Art der Beine einer Spinne abgehen und mit der jeweiligen Außenwand verbunden
sind. Im Einzelnen wird die sogenannte Haupthohlkammer 50, die ebenso wie die Socherheitshohlkammer
60 luftdicht abgeschlossen ist, hierbei durch die stirnseitige, also am Kopfende angeordnete
Wand 30 und die beiden Stege 44 und 45 gebildet. Der Körper 40 weist im Bereich der
Haupthohlkammer die Ausbuchtung 47 auf, die dafür sorgt, dass bei Druck auf die Wand
30 sich die Verformung der Wand 30 unmittelbar durch den Körper 40 bis in die Sicherheitshohlkammer
60 fortsetzt, die durch die beiden Stege 41, 42 und die fußseitige Stirnwand 70 gebildet
wird, die an ihrem gegenüberliegenden Ende einen pfeilförmigen Haken 80 zur Anordnung
in dem Türrahmen 2 aufweist. Die beiden Hohlkammern 50, 60 sind hierbei mit dem nicht
dargestellten Druckwellenschalter verbunden. Die Sicherheitshohlkammer 60 weist ebenfalls
eine Ausbauchung 48 auf, die flacher gehalten ist als die Ausbauchung 47.
[0021] Egal, von welcher Seite nun das Fingerschutzprofil bei beschädigter Haupthohlkammer
50 verformt wird, durch den Körper 40 mit den Stegen 41 bis 46 wird immer erreicht,
dass sich die Sicherheitshohlkammer ebenfalls verformt, so dass sich dort eine Druckwelle
ausbilden kann, die von dem Druckwellenschalter erfasst wird.
[0022] Darüber hinaus zeigt das Fingerschutzprofil die Dichtlippe 90, die in Zusammenarbeit
mit der Dichtlippe des benachbarten Fingerschutzprofiles für eine Abdichtung des Zwischenraumes
zwischen den beiden Fingerschutzprofilen sorgt.
[0023] Die Art der Führung des Schlauches zur Verbindung der beiden Hohlkammern, nämlich
der Haupthohlkammer 50 und der Sicherheitshohlkammer 60, und die Verbindung des Schlauches
mit dem Druckwellenschalter ergibt sich im Einzelnen aus den Figuren 2 bis 4. Figur
2 stellt hierbei einen Schnitt dar, wobei die Strichelung des Fingerschutzprofilkörpers
der besseren Übersicht halber weggelassen wurde.
[0024] Gemäß der Darstellung in Figur 2 sind die Haupthohlkammer 50 und die Sicherheitshohlkammer
60 durch eine insgesamt mit 100 bezeichnete Schlauchverbindung untereinander verbunden.
Die Verbindung ergibt sich im Einzelnen aus den Figuren 3 und 4. So ist aus Figur
3 ein Stopfen 51 zur Abdichtung der Haupthohlkammer 50 vorgesehen, wobei durch den
Stopfen 51 hindurch die insgesamt mit 100 bezeichnete Schlauchleitung in die Haupthohlkammer
50 hineinragt. Hierbei ist in dem Stopfen ein festes Rohrstück 101 eingelassen, an
den sich ein Schlauch 102 anschließt. Der Schlauch 102 wird innerhalb des Profilkörpers
1 derart zur Sicherheitshohlkammer 60 geführt, dass der Schlauch entlang eines relativ
langen Weges verläuft, und somit ein großer Strömungswiderstand durch den Schlauch
erzeugt wird. Kurz vor Erreichen der Sicherheitshohlkammer 60 gabelt sich der Schlauch
durch ein Y-förmiges Verbindungselement 120, mit einem Schlauch 112 und einem Rohrstück
110, das durch den Stopfen 61 in die Kammer 60 ragt. Aus Figur 4 ergibt sich im Einzelnen
die Anbindung des Schlauchsystems 100 an die Sicherheitshohlkammer 60. Das Y-förmige
Verbindungselement 120 ist endseitig mit dem nicht dargestellten Druckwellenschalter
verbunden. Aus Figur 4 ist ein Pfeil erkennbar, der die Richtung des Schlauches 102
zur Haupthohlkammer 50 andeutet.
[0025] Wenn nun die Haupthohlkammer 50 beschädigt wird, dann besteht aufgrund der langen
Schlauchverbindung 100 und damit verbunden mit dem hohen Strömungswiderstand keine
Gefahr, dass durch die Schlauchverbindung die Luft aus der Sicherheitshohlkammer in
die Haupthohlkammer abströmt. Vielmehr wird es so sein, dass selbst bei beschädigter
Haupthohlkammer 50 bei Verformung der Sicherheitshohlkammer 60 der Druckwellenschalter
aktiviert wird.
1. Fingerschutzprofil für eine Tür, insbesondere eine Fahrzeugtür,
mit mindestens einer im Kopfbereich des Profils angeordneten ersten Hohlkammer (50),
die mit einem Druckwellenschalter verbunden ist, und
mit einer zweiten Hohlkammer (60), die mit dem Druckwellenschalter der ersten Hohlkammer
(50) in Verbindung steht,
wobei
die Verbindung zwischen der ersten Hohlkammer (50) und der zweiten Hohlkammer (60)
eine Schlauchverbindung (100) ist und
zwischen der ersten Hohlkammer (50) und der zweiten Hohlkammer (60) ein Y-Verbindungselement
(120) angeordnet ist, das endseitig mit dem Druckwellenschalter verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlauchverbindung (100) zwischen der ersten Hohlkammer (50) und dem Y-Verbindungselement
(120) relativ lang ist und somit ein hoher Strömungswiderstand erzeugt wird,
wobei kurz vor Erreichen der zweiten Hohlkammer (60) sich ein.von der ersten Hohlkammer
(50) ausgehender Schlauch (102) durch das Y-Verbindungselement (120) mit einem Schlauch
(112) zur zweiten Hohlkammer (60) gabelt.
2. Fingerschutzprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite Hohlkammer (60), z.B. Sicherheitshohlkammer, gegenüberliegend, also im
Fussbereich zu der ersten Hohlkammer (50) im Fingerschutzprofil angeordnet ist.
3. Fingerschutzprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Hohlkammern (50, 60) durch eine Anordnung aus Stegen (41-46) derart verbunden
sind, dass eine Verformung der ersten, kopfseitigen Hohlkammer (50) zu einer Verformung
der zweiten Hohlkämmer, z.B. Sicherheitshohlkammer, (60) führt.
4. Fingerschutzprofil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Anordnung aus Stegen (41-46) durch einen Körper (40) verbunden ist.
5. Fingerschutzprofil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Hohlkammern (50, 60) durch mindestens zwei Stege (44, 45; 41, 42) und die jeweilige
Aussenwandung (30, 70) des Fingerschutzprofiles (1) gebildet sind.
6. Fingerschutzprofil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper (40) Stege (43, 46) zu den Seitenwandungen (10, 20) des Fingerschutzprofiles
(1) aufweist.
7. Fingerschutzprofil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper (40) hohl ausgebildet ist.
8. Fingerschutzprofil nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Stege (41-46) aus einem elastisch nachgiebigen Material ausgebildet sind.
9. Fingerschutzprofil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper (40) aus einem elastisch nachgiebigen Material ausgebildet ist.
10. Fingerschutzprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fingerschutzprofil (1) kopfseitig mindestens eine Dichtlippe (9) aufweist.
11. Fingerschutzprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Fingerschutzprofil (1) steckbar mit der Tür (2) oder der Fahrzeugwandung (10,
20) verbindbar ist.
12. Fingerschutzprofil nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Körper (40) im Bereich der Hohlkammern (50, 60) Ausbauchungen (47, 48) aufweist,
die auf die kopf- bzw. fussseitige Stirnwand (30, 70) der jeweiligen Hohlkammer (50,
60) zu gerichtet sind.
13. Fingerschutzprofil nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die beiden Hohlkammern (50, 60) luftdicht abgeschlossen sind.
1. Finger protection profile for a door, in particular a vehicle door,
having at least one first hollow chamber (50) which is disposed in the head region
of the profile and is connected to a pressure wave switch, and
having a second hollow chamber (60) which is connected to the pressure wave switch
of the first hollow chamber (50),
wherein
the connection between the first hollow chamber (50) and the second hollow chamber
(60) is a hose connection (100), and
disposed between the first hollow chamber (50) and the second hollow chamber (60)
is a Y-connection element (120) which is connected on the end side to the pressure
wave switch,
characterised in that the hose connection (100) between the first hollow chamber (50) and the Y-connection
element (120) is relatively long and a high flow resistance is thus generated,
wherein shortly before reaching the second hollow chamber (60) a hose (102) which
emanates from the first hollow chamber (50) is bifurcated through the Y-connection
element (120) with a hose (112) to the second hollow chamber (60).
2. Finger protection profile as claimed in claim 1,
characterised in that
the second hollow chamber (60), e.g. safety hollow chamber, is disposed oppositely,
i.e., in the base region with respect to the first hollow chamber (50) in the finger
protection profile.
3. Finger protection profile as claimed in claim 1,
characterised in that
the two hollow chambers (50, 60) are connected by means of an arrangement of webs
(41-46) such that a deformation of the first, head-side hollow chamber (50) leads
to a deformation of the second hollow chamber, e.g. the safety hollow chamber, (60).
4. Finger protection profile as claimed in claim 3,
characterised in that
the arrangement of webs (41-46) is connected by means of a body (40).
5. Finger protection profile as claimed in claim 4,
characterised in that
the hollow chambers (50, 60) are formed by means of at least two webs (44, 45; 41,
42) and the respective outer wall (30, 70) of the finger protection profile (1).
6. Finger protection profile as claimed in claim 4,
characterised in that
the body (40) comprises webs (43, 46) to the side walls (10, 20) of the finger protection
profile (1).
7. Finger protection profile as claimed in claim 4,
characterised in that
the body (40) is hollow in formation.
8. Finger protection profile as claimed in claim 3,
characterised in that
the webs (41-46) are formed from an elastically resilient material.
9. Finger protection profile as claimed in claim 4,
characterised in that
the body (40) is formed from an elastically resilient material.
10. Finger protection profile as claimed in claim 1,
characterised in that
the finger protection profile (1) comprises at least one sealing lip (9) on the head
side.
11. Finger protection profile as claimed in claim 1,
characterised in that
the finger protection profile (1) is connected in a pluggable manner to the door (2)
or the vehicle wall (10, 20).
12. Finger protection profile as claimed in claim 4,
characterised in that
in the region of the hollow chambers (50, 60) the body (40) has bulges (47, 48) which
are directed towards the head-side or base-side end wall (30, 70) of the respective
hollow chamber (50, 60).
13. Finger protection profile as claimed in claim 1,
characterised in that
the two hollow chambers (50, 60) are hermetically sealed.
1. Profilé protège-doigts pour porte, notamment pour portière de véhicule, ledit profilé
protège-doigts comportant
au moins une première cavité (50) qui est ménagée dans la région de tête du profilé
et qui est reliée à un interrupteur à onde de pression, et
une deuxième cavité (60) qui est en liaison avec l'interrupteur à onde de pression
de la première cavité (50),
la liaison entre la première cavité (50) et la deuxième cavité (60) étant une liaison
par tuyau (100) et un élément de liaison en Y (120), qui est relié d'un côté à l'interrupteur
à onde de pression, étant disposé entre la première cavité (50) et la deuxième cavité
(60),
caractérisé en ce que la liaison par tuyau (100) entre la première cavité (50) et l'élément de liaison
en Y (120) est relativement longue et une résistance élevée à l'écoulement est par
conséquent générée,
peu avant d'atteindre la deuxième cavité (60), un tuyau (102) sortant de la première
cavité (50) bifurquant vers la deuxième cavité (60) par le biais de l'élément de liaison
en Y (120) doté d'un tuyau (112).
2. Profilé protège-doigts selon la revendication 1, caractérisé en ce que la deuxième cavité (60), par exemple une cavité de sécurité, est ménagée en face,
donc dans la région de pied par rapport à la première cavité (50) ménagée dans le
profilé protègent-doigts.
3. Profilé protège-doigts selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux cavités (50, 60) sont reliées par un agencement de nervures (41 à 46) de
sorte qu'une déformation de la première cavité (50) du côté tête provoque une déformation
de la deuxième cavité (60), par exemple une cavité de sécurité.
4. Profilé protège-doigts selon la revendication 3, caractérisé en ce que l'agencement de nervures (41 à 46) est relié par un corps (40).
5. Profilé protège-doigts selon la revendication 4, caractérisé en ce que les cavités (50, 60) sont formées par au moins deux nervures (44, 45 ; 41, 42) et
la paroi extérieure correspondante (30, 70) du profilé protège-doigts (1).
6. Profilé protège-doigts selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps (40) comporte des nervures (43, 46) allant en direction des parois latérales
(10, 20) du profilé protège-doigts (1).
7. Profilé protège-doigts selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps (40) a une conformation creuse.
8. Profilé protège-doigts selon la revendication 3, caractérisé en ce que les nervures (41 à 46) sont réalisées à partir d'un matériau flexible élastiquement.
9. Profilé protège-doigts selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps (40) est formé à partir d'un matériau flexible élastiquement.
10. Profilé protège-doigts selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé protège-doigts (1) comporte du côté tête au moins une lèvre d'étanchéité
(9).
11. Profilé protège-doigts selon la revendication 1, caractérisé en ce que le profilé protège-doigts (1) peut être relié de façon enfichable à la portière (2)
ou la paroi (10, 20) du véhicule.
12. Profilé protège-doigts selon la revendication 4, caractérisé en ce que le corps (40) comporte dans la région des cavités (50, 60) des protubérances (47,
48) qui sont dirigées vers la tête ou la paroi frontale côté pied (30, 70) de la cavité
correspondante (50, 60).
13. Profilé protège-doigts selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deux cavités (50, 60) sont fermées de façon étanche à l'air.
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