(19) |
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(11) |
EP 1 815 561 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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30.05.2012 Patentblatt 2012/22 |
(22) |
Anmeldetag: 15.11.2005 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2005/012242 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2006/053717 (26.05.2006 Gazette 2006/21) |
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(54) |
STECKVERBINDERANORDNUNG MIT SEKUNDÄRVERRIEGELUNG
PLUG CONNECTOR ARRANGEMENT WITH SECONDARY LOCKING
ENSEMBLE CONNECTEUR ENFICHABLE A VERROUILLAGE SECONDAIRE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE
SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
16.11.2004 DE 102004055297
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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08.08.2007 Patentblatt 2007/32 |
(73) |
Patentinhaber: FCI Automotive Holding |
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78280 Guyancourt (FR) |
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(72) |
Erfinder: |
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- PABST, Thomas, Bernhard
90425 Nürnberg (DE)
- GELTSCH, Hans-Otto
92348 Berg-Sindlbach (DE)
- HOERNLEIN, Olaf
91054 Erlangen (DE)
- PANKAU, Harald
90762 Fuerth (DE)
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(74) |
Vertreter: Hess, Peter K. G. |
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Bardehle Pagenberg
Prinzregentenplatz 7 81675 München 81675 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 655 807 EP-A- 1 369 965 US-B1- 6 270 368 US-B2- 6 579 118
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EP-A- 0 788 193 US-A- 5 120 255 US-B1- 6 491 542
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbinderanordnung mit Sekundärverriegelung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Eine solche Steckverbinderanordnung ist
aus der
DE 698 18 788 B1 bekannt. Solche Steckverbinderanordnungen werden insbesondere im Automobilbau verwendet,
z. B. zur Verkabelung einer Einspritzdüse.
[0002] Werden solche Steckverbinderanordnungen im Motorraum eines Kraftfahrzeugs verwendet,
so sind sie dort rauen äußeren Einflüssen ausgesetzt. Dazu gehören große Temperaturunterschiede,
Vibrationen, Feuchtigkeit und Schmutz. Dies erfordert konstruktive Maßnahmen, um eine
Steckverbindung zuverlässig funktionstüchtig zu erhalten. Dazu gehört zu verhindern,
dass der Kontakt sich durch Vibrationen und/oder Temperaturschwankungen lösen kann
und das Verhindern von Eindringen von Feuchtigkeit und Schmutz in die Steckverbinderanordnung,
um eine Korrosion der Kontakte zu verhindern.
[0003] Das
US-Patent 5,120,255 beschreibt einen Steckmechanismus mit einer Sekundärverriegelung, die eine vollständige
Verbindung von Stecker und Gegenstecker anzeigt und ein unbeabsichtigtes Lösen der
Steckverbindung verhindern soll.
[0004] Die
EP 0 788 193 A2 beschreibt eine Steckverbinderanordnung aus einem Stecker und einem Gegenstecker
sowie einem separaten Sekundärverriegelungselement. Das Sekundärverriegelungselement
wird nach Zusammenfügung von Stecker und Gegenstecker in eine entsprechende Aussparung
händig eingesetzt, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zu verhindern.
[0005] Die
US 6,491,542 beschreibt eine Steckverbinderanordnung, die über ein Sekundärverriegelungselement
in Form eines mechanischen Schiebers verfügt. Nach dem Zusammenstecken von Stecker
und Gegenstecker wird das Sekundärverriegelungselement eingesetzt, um mittels geeignet
ausgebildeter Rastarme ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zu verhindern.
[0006] Die
EP 0 655 807 A2 betrifft eine elektrische Steckverbindung mit einem separaten Sicherungselement.
Das Sicherungselement wird nach Schließen der Verbindung von Stecker und Gegenstecker
in eine entsprechende Aussparung in den Steckern eingesetzt. Nur bei korrekter Verbindung
von Stecker und Gegenstecker lässt sich das Sicherungselement vollständig einfügen,
wodurch eine visuelle Überprüfung der korrekten Steckverbindung sichergestellt werden
soll.
[0007] Die
US 6,579,118 beschreibt eine elektrische Steckerverbindung mit Stecker und Gegenstecker sowie
einem separaten Sicherungselement, das im gesteckten Zustand von Stecker und Gegenstecker
auf die Verbindung gesteckt wird, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zu
verhindern.
[0008] Die
EP 1 369 965 A2 beschreibt ein Verbindersystem bestehend aus Stecker, Gegenstecker und zugehöriger
Sekundärverriegelung. Die Sekundärverriegelung wird in die miteinander verbundenen
Stecker eingeführt, um mittels entsprechender Rastarme ein unbeabsichtigtes Lösen
der Verbindung zu verhindern.
[0009] Die
US 6 270 368 offenbart eine Steckverbindung, die mittels einer Metallschelle zusätzlich gesichert
ist.
[0010] In der
DE 101 51 956 A1 ist ein Steckverbinder mit Sekundärverriegelung offenbart, bei der die Sekundärverriegelung
während des Steckvorgangs durch den Gegenstecker aus einer Vorraststellung gelöst
wird. Nach dem vollständigen Zusammenfügen von Stecker und Gegenstecker wird die Sekundärverriegelung
in ihre Endstellung gebracht.
[0011] In der
US 6,077,101 ist eine Steckverbindung offenbart, bei der eine Sekundärverriegelung in Steckrichtung
auf einen Stecker aufgeschoben wird und mittels Rastvorsprüngen Stecker und Gegenstecker
miteinander gegen ein unbeabsichtigtes Lösen sichert.
[0012] Aus der
DE 698 18 788 ist eine Steckverbinderanordnung bekannt, bei der ein Stecker auf einen zylinderförmigen
Teil unter einen Winkel von 90° zur Zylinderachse aufgesteckt wird. Bei dem zylinderförmigen
Teil handelt es sich um eine Einspritzdüse für Dieselmotoren. Der Stecker weist Verriegelungsarme
aus gebogenem Stahldraht auf, mit Rastnasen, die hinter Schultern greifen, die auf
dem Zylindermantel der Einspritzdüse ausgeformt sind. Die Haltewirkung der Rastarme
ist sehr straff, da die aus Stahldraht geformten Rastarme eine hohe Federkraft aufweisen
können. Das Lösen der Steckverbindung gestaltet sich relativ einfach, da im kabelanschlussseitigen
Teil des Steckers die Stahldrähte zusammengedrückt, d. h. aufeinander zu gedrückt
werden, sodass sich durch eine Abstützung der Draht-rastarme in deren mittleren Bereich
ein "Wippeneffekt" ergibt, sodass die Rastnasen aus ihrer Verraststellung gelöst werden.
[0013] Nachteilig bei dieser Steckverbinderanordnung ist, dass ein nicht vollständiges Verrasten
der Rastarme nicht ausgeschlossen werden kann und auch ein unbeabsichtigtes Lösen
der Steckverbindung, etwa durch einen ruckartigen Zug am Verbinderkabel möglich ist.
[0014] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbinderanordnung anzugeben,
bei der ein unvollständiges Zusammenstecken ausgeschlossen ist und ein unbeabsichtigtes
Lösen der Steckverbindung unmöglich gemacht ist.
[0015] Diese Aufgabe wird anspruchsgemäß gelöst.
[0016] In den Unteransprüchen sind Merkmale bevorzugter Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung gekennzeichnet.
[0017] Die Erfindung geht von dem Grundgedanken aus eine Konstruktion zu schaffen, bei der
es bei einem unvollständig ausgeführten Steckvorgang unmöglich ist, die Sekundärverrieglung
in ihre Endstellung zu bringen und bei der durch das Verharren der Sekunderverriegelung
in ihrer Vorraststellung sichtbar ist, dass Stecker und Gegenstecker nicht zusammengesteckt
sind.
[0018] Die erfindungsgemäße Steckverbinderanordnung eignet sich insbesondere für die Verkabelung
einer im Wesentlichen zylinderförmigen Dieseleinspritzdüse, zu deren Achse der Stecker
in einem Winkel von 90° aufgesteckt wird.
[0019] Im Folgenden wird die Erfindung anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen
Steckers;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer Einspritzdüse mit einem gegensteckerbereich
und einem noch nicht eingesteckten Stecker;
Fig. 3 bis 12 den Montageablauf in einzelnen Schritten im Längsschnitt durch die erfindungsgemäße
Steckverbinderanordnung.
[0020] Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Steckers der erfindungsgemäßen Steckverbinderanordnung.
Der Stecker 1 weist ein Gehäuse 23 mit daran einstückig ausgeformten Schürzen 7 und
einer Sekundärverriegelung 3 auf. In dem Gehäuse ist ein Kontaktträgerblock 18 gelagert,
der in den von den Schürzen 7 umfangenen Raum hineinragt und der mit einem Dichtring
19 gegenüber dem Steckergehäuse 23 abgedichtet ist. Auf der Außenseite der Schürzen
7 sind die ersten Rastarme 2 in Form eines gebogenen Stahldrahtbügels in Führungsnuten
24 gelagert. Die Schürzen 7 weisen an ihrem Kopfende Laschen 8 auf, die eine Öffnung
25 bilden, in die das Stirnende 26 der zweiten Rastarme 9 der Sekundärverriegelung
3 in deren Endraststellung eingefügt sind. Außerdem sind im Stirnbereich der Schürzen
7 mittig Öffnungen 11 ausgebildet, durch die hindurch die Rastnasen 5 bzw. 10 der
ersten und zweiten Rastarme 2 bzw. 9 hindurch in den von den Schürzen 7 umfangenen
Raum hineinragen.
[0021] Die Sekundärverriegelung 3 und das Gehäuse 23 weisen am kabelseitigen Ende des Steckers
1 Handhabungsflächen 27 bzw. 28 auf, auf die der Anwender beim Einstecken des Steckers
1 in den Steckbereich des Gegensteckers 4 drückt, um zuerst den Stecker 1 im Gegenstecker
4 zu verrasten und anschließend die Sekundärverriegelung 3 in ihre Endraststellung
zu bringen.
[0022] Das Steckergehäuse 23 weist ferner in ihrem hinteren Teil sich gegenüberliegende
Einbuchtungen 29 auf, die sich in Einbuchtungen 30 in der Sekundärverriegelung 3 fortsetzen
und die das hintere Ende der ersten Rastarme 2 in Form von Stahldrahtbügeln frei zugänglich
machen.
[0023] Beim Lösen der Steckverbindung überführt man zuerst die Sekundärverriegelung 3 durch
Ziehen an der Handhabe 28 in ihre Vorraststellung. Wenn dies geschehen ist, fluchten
die Ausnehmungen 29 und 30, sodass nun die Drahtbügel der ersten Rastarme 2 mit zwei
Fingern zusammengedrückt werden können. Dadurch, dass die Drahtbügel auf dem Boden
der Nuten 24 aufliegen ergibt sich ein "Wippeneffekt", sodass der vordere Teil der
Drahtbügel mit den Rastnasen 5 aus den Nuten 24 herausgehoben werden. Damit löst man
den Eingriff der Rastnasen hinter den Schultern 6 des Gegensteckers, 4 und der Stecker
1 kann abgezogen werden.
[0024] Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Einspritzdüse 22 mit einem Gegensteckerbereich
4, auf den der Stecker 1 in einem Winkel von 90° zu der Längsachse der zylinderförmigen
Einspritzdüse aufgesteckt wird. Der Gegenstecker 4 weist eine Ausnehmung 20 auf, die
den Kontaktträgerblock 18 teilweise aufnimmt. Die Stirnkante 20 drückt dabei gegen
den Dichtring 19, sodass die Kontakte von Stecker und Gegenstecker 1, 4 gegenüber
Feuchtigkeit und Schmutz geschützt sind.
[0025] Die Fig. 3 bis 12 zeigen in chronologischer Reihenfolge den Montageablauf. Dabei
sind der Stecker 1 im Längsschnitt entlang der Steckachse und der Steckbereich der
zylinderförmigen Einspritzdüse 22 im Querschnitt gezeigt. Zu beachten ist, dass die
Schnitte unterhalb der Längsmittelachse des Steckers 1 genau in der Ebene der Längsmittelachse
gezeichnet ist, wohingegen der Schnitt oberhalb der Längsmittelachse demgegenüber
etwas parallel verschoben ist. Damit wird verdeutlicht, dass der Rastarm 9 der Sekundärverriegelung
3 im Querschnitt ein Profil aufweist, das in seiner Mitte dicker ist und die Rastnase
10 aufweist, wohingegen die Seitenflanken des Rastarms 9 dünner ausgeführt sind und
am freien Ende des Rastarms 9 Rastnasen 13 ausgeformt sind, die in komplementäre Vertiefungen
14 auf der Außenseite der Schürze 7 am Rand der Öffnung 11 ausgebildet sind.
[0026] In Fig. 3 sind die einzelnen Teile im Wesentlichen vollständig mit Bezugszeichen
versehen. in den folgenden Fig. 4 bis 12 sind lediglich solche Bezugszeichen eingetragen,
die zur Erläuterung der jeweiligen Montageetappe erforderlich sind.
[0027] In der in Fig. 3 gezeigten Stellung ist der Stecker 1 noch nicht im Kontakt mit dem
Gegenstecker 4. Die Sekundärverriegelung 3 ist über die eben erläuterten Rastnasen
13 bzw. Rastnuten 14 in Vorraststellung gesichert. Sowohl die Rastnase 5 des ersten
Rastarms 2 als auch die Rastnase 10 des Rastarms 9 der Sekundärverriegelung 3 ragen
in den von der Schürze 7 umgebenen Raum durch Öffnungen 11 in den Schürzen 7 hinein.
[0028] Bei der in Fig. 4 gezeigten Etappe berühren die Rastnasen 5 gerade den Gegenstecker
4 auf dem Körper der Einspritzdüse 22.
in der in Fig. 5 gezeigten Stellung ist der Kontaktträgerblock 18 schon teilweise
in die Ausnehmung 20 des Gegensteckers 4 in der Einspritzdüse 22 eingeführt. Die Rastnasen
5 sind durch Gleiten auf den Rampen 12 von der Längsmittelachse des Steckers 1 weg
verschoben worden. Die Rastnasen 5 liegen in dieser Etappe genau vor der Öffnung der
Lasche 8 und versperren diese für den Zugang der freien Enden der Sekundärverriegelung
3. Die Rastnase 10 des zweiten Rastarms 9 der Sekundärverriegelung 3 berührt in dieser
Stellung gerade die Rampe 12, der Rastarm 9 ist jedoch gegenüber seiner Ruhestellung
noch nicht ausgelenkt. Somit ist die Sekundärverriegelung 3 über die Rastmittel 13,
14 noch in Vorraststellung arretiert.
[0029] In der in Fig. 6 gezeigten Etappe ist dies nicht mehr der Fall, d. h. die zweiten
Rastarme 9 der Sekundärverriegelung 3 sind durch das Gleiten der Rastnasen 10 auf
den Rampen 12 auseinandergezogen, d. h. von der Längsmittelachse des Steckers 1 weggedrückt,
sodass die Rastnase 13 des Rastarms 9 aus der Rastnut 14 auf der Außenseite der Schürze
7 herausgehoben ist. Somit stehen Rastnase und Rastnut 13, 14 nicht mehr in Eingriff
und die Sekundärverriegelung 3 kann in Steckrichtung verschoben werden. Die Rastnase
5 des ersten Rastarms 2 versperrt weiterhin den Zugang der Lasche 8. Ferner ist der
Kontaktträgerblock 18 so weit in die Aufnahme 20 eingedrungen, dass die Stirnkante
21 der Ausnehmung 20 mit dem Dichtring 19 in Kontakt steht und eine Abdichtung des
Raums, in dem sich die Kontakte befinden, beginnt.
[0030] Die Fig. 7 und 8 zeigen nochmals im Einzelnen das Lösen der Sekundärverriegelung
3 aus ihrer Vorraststellung und das Anstoßen der Spitzen der zweiten Rastarme 9 gegen
die U-förmig gebogenen Rastnasen 5 der ersten Rastarme 2.
[0031] In Fig. 9 ist die Rastnase 5 nun hinter die Schulter 6 im Gegenstecker 4 gesprungen,
wodurch die Steckverbindung zwischen dem Stecker 1 und dem Gegenstecker 4 verrastet
ist. Man erkennt ferner, dass der erste Rastarm 2 aus Stahldraht nunmehr wieder entspannt
ist und der Drahtbügel in der Ausnehmung 29 wieder erscheint (was in den Etappen der
Fig. 5 bis 8 nicht der Fall war). Gleichzeitig ist nun der Zugang zu der Öffnung in
der Lasche 8 freigegeben, sodass die aus der Vorraststellung gelösten zweiten Rastarme
9 der Sekundärverriegelung 3 mit ihren Stirnenden in die Lasche 8 eindringen können.
Dies ist in den Fig. 10 bis 12 gezeigt, wobei Fig. 10 das Heruntergleiten der Rastnasen
10 und 13 der zweiten Rastarme 9 an der Oberkante der Schulter 6 zeigt. Im oberen
Kantenbereich der Spitzen der zweiten Rastarme 9 sind diese etwas angeschrägt, um
das Einführen in die Öffnung der Lasche 8 zu erleichtern.
[0032] Fig. 11 zeigt das weitere Vordringen der zweiten Rastarme 9 in die Öffnung der Lasche
8 und Fig. 12 zeigt die zusammengesteckte Steckverbinderanordnung in ihrer Endraststellung.
Man erkennt, dass die Rastnase 5 des ersten Rastarms 2 nicht mehr aus ihrer Verrastung
hinter der Schulter 6 herausbewegt werden kann, da der Weg von der Längsmittelachse
des Steckers 1 radial weg nach außen durch den durch die Lasche 8 gesicherten zweiten
Rastarm 9 versperrt ist.
[0033] Man erkennt ferner in Fig. 12, dass die Mulde 29 nicht mit der Mulde 30 (siehe Fig.
1) der Sekundärverriegelung fluchtet, sodass es schwierig ist, mit den Fingern den
Drahtbügel der ersten Rastarme 2 herunterzudrücken.
[0034] Das Lösen der Steckverbindung beginnt mit dem Abziehen der Sekundärverriegelung 3
aus ihrer Endraststellung in ihrer Vorraststellung. Dann fluchten die Vertiefungen
29 und 30 und der Drahtbügel der ersten Rastarme 2 wird für einen Zugriff mit zwei
Fingern zugänglich.
[0035] Dann drückt man auf den Drahtbügel, sodass die Rastnasen 5 sich aus ihrer Verrastung
hinter der Schulter 6 lösen und über der Rampe 12 stehen. Nun kann ein Abziehen des
Steckers 1 vom Gegenstecker 4 erfolgen.
[0036] Das vorstehend beschriebene Beispiel einer Ausführung der in den Ansprüchen beanspruchten
Erfindung ist nicht einschränkend zu verstehen sondern dient lediglich illustrativen
Zwecken. So ist beispielsweise die Form der Rampen 12 nicht zwingend gebogen, wie
bei der Zylindermantelfläche einer Einspritzdüse sondern kann andere geeignete Formen,
wie beispielsweise die einer gradlinigen Rampe, aufweisen. Bei dem ersten Rastarm
muss es sich nicht um einen Drahtbügel handeln, es ist auch denkbar, Kunststoffrastarme
zu verwenden. Die Form des Steckergehäuses bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel wurde
aus praktischen Erwägungen so gewählt, da sie Vorteile beim Spritzgießen hat. Jede
andere nützliche Form ist denkbar, wobei kundenspezifische Wünsche, die sich aus einer
vorgegebenen Form eines Gegensteckers ergeben, ohne Weiteres berücksichtigbar sind.
[0037] Einem ersten und üblichen Vorgehensweise entsprechend druck zum Einstecken der Anwender
zuerst auf den Handhabungsfläche 27 um den Stecker 1 im Gegenstecker 4 zu verrasten
und anschließend auf den Handhabungsfläche 28 um die Sekundärverriegelung 3 in ihre
Endraststellung zu bringen. Ein weiteres Vorteil der Erfindung besteht aber darin,
dass es auch möglich ist, das Einstecken in einem Zug vorzunehmen, indem es genügt
auf den Handhabungsfläche 28 zu drücken um die Sekundärverriegelung 3 zuerst samt
zusammen verrastetem Gehäuse 23 bis dieses verrastet in voll gestecktem Zustand und
anschließend allein bis Endrasstellung zu verschieben.
1. Steckverbinderanordnung mit
einem Stecker (1), der parallel zur Steckrichtung angeordnete erste Rastarme (2) und
eine Sekundärverriegelung 3 aufweist, sowie
einem Gegenstecker (4) mit Schulter (6), hinter denen Rastnasen (5) an den ersten
Rastarmen (2) in gesteckter Endposition verrasten, wobei die Sekundärverriegelung
(3) während des Steckvorgangs durch den Gegenstecker (4) aus einer Vorraststellung
gelöst wird, und am Erreichen ihrer Endraststellung durch die ersten Rastarme (2)
solange gehindert wird, bis deren Rastnasen (5) hinter den Schultern (6) des Gegensteckers
(4) verrasten, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (1) um sein Steckgesicht eine Schürze (7) aufweist, an deren stirnseitigen
Ende Laschen (8) angeformt sind, die in Endraststellung die darin aufgenommenen vorderen
Enden von zweiten Rastarmen (9) der Sekundärverriegelung (3) gegen radial nach aussen
wirkende Kräfte sichern.
2. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Rastarme (9) der Sekundärverriegelung (3) ausserhalb der Schürze (7)
angeordnet sind und deren Rastnasen (10) durch Öffnungen (11) in der Schürze (7) in
den Bereich vor dem Steckgesicht des Steckers (1) soweit hineinragen, dass sie beim
einfügen des Gegensteckers (4) mit diesem in Kontakt treten.
3. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rastarme (2) ausserhalb der Schürze (7) angeordnet sind und deren Rastnasen
(5) durch Öffnungen (11) in der Schürze (7) in den Bereich vor dem Steckgesicht des
Steckers (1) soweit hineinragen, dass sie beim Einfügen des Gegensteckers (4) mit
diesem in Kontakt treten.
4. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstecker (4) Rampen (12) aufweist, auf denen die Rastnasen (5) der ersten
Rastarme (2) und die Rastnasen (10) der zweiten Rastarme (9) der Sekundärverriegelung
(3) während des Steckvorgangs gleiten und von der Mittellängsachse des Steckers (1)
weg bewegt werden.
5. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampen (12) mit den Schultern (6) enden, hinter denen die Rastnasen (5) der ersten
Rastarme (2) in Endraststellung verrastet sind.
6. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Rastarme (9) der Sekundärverriegelung (3) auf ihrer der Schürze (7) zugewandten
Seite Rastmittel (13) zur Verrastung der Sekundärverriegelung (3) in einer Vorraststellung
aufweisen, in der diese in komplementäre Rastmittel (14) auf der Aussenseite der Schürze
(9) eingreifen und dadurch, dass beim einfügen des Gegensteckers (4) dessen Rampen
(12) die Rastnasen (10) der zweiten Rastarme (9) soweit von der Längsmittelachse entfernen,
dass die in der Vorraststellung ineinander gefügten Rastmittel (13, 14) aus ihrem
Eingriff gebracht werden, wodurch die Sekundärverriegelung (3) aus ihrer Vorraststellung
gelöst wird.
7. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rastarme (2) vor Erreichen ihrer Endraststellung die zweiten Rastarme
(9) blockieren, sodass diese nicht in ihre Endraststellung gelangen können.
8. Steckverbinderanordnung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten Rastarme (2) und deren Rastnasen (5) aus gebogenen Drahtbügeln bestehen.
9. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die freien Enden (15) der zweiten Rastarme (9) beim Steckvorgang vor Erreichen der
Endraststellung der ersten Rastarme (2) gegen deren Rastnasen (5) stoßen.
10. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (5) der ersten Rastarme (2) als in die Öffnungen (11) der Schürze (7)
hineinragende U-förmige Schleifen ausgeformt sind.
11. Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schürze (7) neben den Bereichen, in denen die ersten und zweiten Rastarme (2,
9) angeordnet sind, sich gegenüberliegende Ausnehmungen (16) aufweist.
12. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stecker (1) ein Gehäuse (17) aus Kunststoff aufweist, an das sich die Schürze
(7) einstückig anschliesst und in dem ein Kontaktträgerblock (18) gelagert ist, dessen
Stirnseite in den von der Schürze (7) umfassten Raum hineinragt, wobei ein Dichtring
(19) den Spalt zwischen Kontaktträgerblock (18) und Gehäuse (17) abdichtet.
13. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegenstecker (4) ein in einem im Wesentlichen zylinderförmigen Körper, dessen
Zylinderachse in einem Winkel von 90° zu der Steckerachse orientiert ist, ausgeformter
Steckbereich ist, mit einer zum Kontaktträgerblock (18) des Steckers (1) komplementären
Aufnahme (20), in der zu den Kontakten des Steckers (1) komplementäre Kontakte angeordnet
sind.
14. Steckverbinderanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnkante (21) der Aufnahme (20) plan ist und im gesteckten Zustand auf den
Dichtring (19) im Stecker (1) presst.
15. Steckverbinderanordung nach Anspruch 4 und Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rampen (12) durch die Zylindermantelteile zu beiden Seiten der Aufnahme (20)
des Gegensteckers (4) gebildet werden.
16. Steckverbinderanordung nach einem der Ansprüche 1 und 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderförmige Körper in gesteckten Zustand zu mehr als drei viertel seines
Durchmessers von der Schürze (7) umfangen ist und die Kanten der Ausnehmungen (16)
in der Schürze (7) im Wesentlichen der Form des Zylindermantels folgt, um den Steckbereich
abzuschliessen.
17. Steckverbinderanordnung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Gegensteckerbereich auf dem Zylinderkörper einer Dieseleinspritzdüse (22) angeordnet
ist.
1. Connector arrangement with
a connector (1) which comprises first locking arms (2) which are arranged parallel
to the mating direction, and a secondary locking member (3), as well as a counter
connector (4) with shoulders (6) behind which locking noses (5) at the first locking
arms (2) lock in stretched end position, whereby the secondary locking member (3)
is released by the counter connector (4) during the process of mating from a pre-locked
position, and is prevented from reaching its final locked position by the first locking
arms (2) as long as its locking noses (5) are locked behind the shoulders (6) of the
counter connector (4), characterized in that the connector (1) comprises a shroud (7) around its mating face, on an end face of
which latches (8) are formed, which in final locked position secure the front ends
of second locking arms (9) of the secondary locking member (3) which are received
therein against forces which act radially outwardly.
2. Connector arrangement according to claim 1, characterized in that the second locking arms (9) of the secondary locking member (3) are arranged outside
of the shroud (7), and the locking noses (10) extend through openings (11) in the
shroud (7) within a portion in front of the mating face of the connector (1) to an
extent that upon insertion of the counter connector (4) they engage the same.
3. Connector arrangement according to claim 1 or 2, characterized in that the first locking arms (2) are arranged outside of the shroud (7), and the locking
noses (5) extend through openings (11) in the shroud (7) within a portion in front
of the mating face of the connector (1) to an extent that upon insertion of the counter
connector (4) they engage the same.
4. Connector arrangement according to claim 2 or 3, characterized in that the counter connector (4) comprises ramps (12), on which the locking noses (5) of
the first locking arms (2) and the locking noses (10) of the second locking arms (9)
of the secondary locking member (3) glide during the process of mating and are moved
away from the central longitudinal axis of the connector (1).
5. Connector arrangement according to claim 4, characterized in that the ramps (12) end with the shoulders (6) behind which the locking noses (5) of the
first locking arms (2) are locked in final locked position.
6. Connector arrangement according to claim 4, characterized in that the second locking arms (9) of the secondary locking member (3) comprise locking
means (13) on their sides facing the shroud (7) for locking the secondary locking
member (3) in a pre-locked position, in which these engage complementary locking means
(14) on the outer side of the shroud (9), and in that upon insertion of the counter connector (4), its ramps (12) move the locking noses
(10) of the second locking arms (9) away from the central longitudinal axis to such
an extent that the locking means (13, 14) which in pre-locked position are engaged
with each other are disengaged, whereby the secondary locking member (3) is released
from its pre-locked position.
7. Connector arrangement according to claim 6, characterized in that the first locking arms (2) block the second locking arms (9) before reaching the
final locked position, such that these cannot reach their final locked position.
8. Connector arrangement according to one of the preceding claims, characterized in that the first locking arms (2) and their locking noses (5) consist of bent wire brackets.
9. Connector arrangement according to claim 6 or 7, characterized in that during the mating process, before reaching the final locked position of the first
locking arms (2), the free ends (15) of the second locking arms (9) abut the locking
noses (5) of the first locking arms (2).
10. Connector arrangement according to claim 8, characterized in that the locking noses (5) of the first locking arms (2) are formed as U-formed loops
which extend into the openings (11) of the shroud.
11. Connector arrangement according to one of the claims 1 to 10, characterized in that the shroud (7) comprises mutually opposing recesses (16) next to the portions, within
which the first and second arms (2) are arranged.
12. Connector arrangement according to claim 11, characterized in that the connector (1) comprises a housing (17) made of plastic, at which the shroud (7)
is integrally formed, and within which a contact carrier block (18) is supported,
with an end face which extends into the space which is encompassed by the shroud (7),
whereby a sealing ring (19) seals the gap between the contact carrier block (18) and
the housing (17).
13. Connector arrangement according to claim 12, characterized in that the counter connector (4) is a mating portion, formed within an essential cylindrically
formed body with a cylinder axis oriented at an angle of 90° with respect to the connector
axis, with an intake (20) which is complementary to the contact carrier block (18)
of the connector (1), in which contacts are arranged which are complementary to the
contacts of the connector (1).
14. Connector arrangement according to claim 13, characterized in that the end edge (21) of the intake (20) is planar and in mated condition presses onto
the sealing ring (19) within the connector (1).
15. Connector arrangement according to claim 4 and claim 13 or 14, characterized in that the ramps (12) are formed by the cylinder surface parts on both sides of the intake
(20) of the counter connector (4).
16. Connector arrangement according to claims 1 and 13 to 15, characterized in that the cylindrically formed body in mated condition is encompassed by the shroud (7)
up to more than three quarters of its diameter, and the edges of the recesses (16)
within the shroud (7) essentially follow the form of the cylinder surface, in order
to close the mating portion.
17. Connector arrangement according to claims 13 to 16, characterized in that the counter connector portion is arranged on the cylinder body of a diesel injection
valve (22).
1. Assemblage de connecteurs comprenant un connecteur (1) qui comporte des premiers bras
d'encliquetage (2) disposés parallèlement à la direction d'enfichage et un verrouillage
secondaire (3), et comprenant un connecteur antagoniste (4) doté d'épaulements (6)
derrière lesquels des becs d'encliquetage (5) sur les premiers bras d'encliquetage
(2) s'encliquettent en position enfichée finale, le verrouillage secondaire (3) étant
libéré d'une position de pré-encliquetage par le connecteur antagoniste (4) pendant
le processus d'enfichage, et empêché d'atteindre sa position d'encliquetage finale
par les premiers bras d'encliquetage (2) jusqu'à ce que leurs becs d'encliquetage
(5) s'encliquettent derrière les épaulements (6) du connecteur antagoniste (4), caractérisé en ce que le connecteur (1) comporte autour de sa face d'enfichage une jupe (7) à l'extrémité
frontale de laquelle sont formées des pattes (8) qui, en position d'encliquetage finale,
protègent les extrémités avant de deuxièmes bras d'encliquetage (9) du verrouillage
secondaire (3) qui y sont logées contre des forces agissant radialement vers l'extérieur.
2. Assemblage de connecteurs selon la revendication 1, caractérisé en ce que les deuxièmes bras d'encliquetage (9) du verrouillage secondaire (3) sont disposés
à l'extérieur de la jupe (7), et leurs becs d'encliquetage (10) pénètrent par des
ouvertures (11) dans la jupe (7), dans la zone située en avant de la face d'encliquetage
du connecteur (1), assez loin pour que, lorsque le connecteur antagoniste (4) est
inséré, ils entrent en contact avec celui-ci.
3. Assemblage de connecteurs selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les premiers bras d'encliquetage (2) sont disposés à l'extérieur de la jupe (7) et
leurs becs d'encliquetage (5) pénètrent par des ouvertures (11) dans la jupe (7),
dans la zone située en avant de la face d'encliquetage du connecteur (1), assez loin
pour que, lorsque le connecteur antagoniste (4) est inséré, ils entrent en contact
avec celui-ci.
4. Assemblage de connecteurs selon la revendication 2 ou 3, caractérisé en ce que le connecteur antagoniste (4) comporte des rampes (12) sur lesquelles les becs d'encliquetage
(5) des premiers bras d'encliquetage (2) et les becs d'encliquetage (10) des deuxièmes
bras d'encliquetage (9) du verrouillage secondaire (3) glissent pendant le processus
d'enfichage et sont éloignés de l'axe longitudinal médian du connecteur (1).
5. Assemblage de connecteurs selon la revendication 4, caractérisé en ce que les rampes (12) se terminent par les épaulements (6) derrière lesquels les becs d'encliquetage
(5) des premiers bras d'encliquetage (2) s'encliquettent en position d'encliquetage
finale.
6. Assemblage de connecteurs selon la revendication 4, caractérisé en ce que les deuxièmes bras d'encliquetage (9) du verrouillage secondaire (3) comportent,
sur leur côté tourné vers la jupe (7), des moyens d'encliquetage (13) pour l'encliquetage
du verrouillage secondaire (3) dans une position de pré-encliquetage dans laquelle
ceux-ci s'engagent dans des moyens d'encliquetage complémentaires (14) sur le côté
extérieur de la jupe (9), et en ce que, lors de l'insertion du connecteur antagoniste (4), ses rampes (12) éloignent les
becs d'encliquetage (10) des deuxièmes bras d'encliquetage (9) de l'axe longitudinal
médian assez loin pour que les moyens d'encliquetage (13, 14) mutuellement engagés
dans la position de pré-encliquetage soient sortis de leur engagement, de sorte que
le verrouillage secondaire (3) est libéré de sa position de pré-encliquetage.
7. Assemblage de connecteurs selon la revendication 6, caractérisé en ce que, avant d'atteindre leur position d'encliquetage finale, les premiers bras d'encliquetage
(2) bloquent les deuxièmes bras d'encliquetage (9), de façon que ceux-ci ne puissent
pas atteindre leur position d'encliquetage finale.
8. Assemblage de connecteurs selon une des revendications précédentes, caractérisé en ce que les premiers bras d'encliquetage (2) et leurs becs d'encliquetage (5) sont composés
d'étriers en fil métallique plié.
9. Assemblage de connecteurs selon la revendication 6 ou 7, caractérisé en ce que pendant le processus d'enfichage, les extrémités libres (15) des deuxièmes bras d'encliquetage
(9) butent contre les becs d'encliquetage (5) des premiers bras d'encliquetage (2)
avant que ceux-ci n'aient atteint leur position d'encliquetage finale.
10. Assemblage de connecteurs selon la revendication 8, caractérisé en ce que les becs d'encliquetage (5) des premiers bras d'encliquetage (2) sont conformés en
boucles en U qui pénètrent dans les ouvertures (11) de la jupe (7).
11. Assemblage de connecteurs selon une des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que la jupe (7) comporte des évidements (16) situés l'un en face de l'autre à côté des
zones dans lesquelles les premiers et deuxièmes bras d'encliquetage (2, 9) sont disposés.
12. Assemblage de connecteurs selon la revendication 11, caractérisé en ce que le connecteur (1) possède un boîtier (17) en matière plastique auquel la jupe (7)
est raccordée d'un seul tenant et dans lequel est monté un bloc porte-contacts (18)
dont la face frontale pénètre dans l'espace délimité par la jupe (7), une bague d'étanchéité
(19) rendant étanche l'écart entre bloc porte-contacts (18) et boîtier (17).
13. Assemblage de connecteurs selon la revendication 12, caractérisé en ce que le connecteur antagoniste (4) est une zone d'enfichage formée dans un corps sensiblement
cylindrique dont l'axe de cylindre est orienté selon un angle de 90° par rapport à
l'axe du connecteur, avec un logement (20) qui est complémentaire au bloc porte-contacts
(18) du connecteur (1) et dans lequel sont disposés des contacts complémentaires aux
contacts du connecteur (1).
14. Assemblage de connecteurs selon la revendication 13, caractérisé en ce que le bord frontal (21) du logement (20) est plan et, à l'état enfiché, appuie sur la
bague d'étanchéité (19) dans le connecteur (1).
15. Assemblage de connecteurs selon la revendication 5 et la revendication 13 ou 14, caractérisé en ce que les rampes (12) sont formées par les parties d'enveloppe cylindrique des deux côtés
du logement (20) du connecteur antagoniste (4).
16. Assemblage de connecteurs selon une des revendications 1 et 13 à 15, caractérisé en ce que, à l'état enfiché, le corps cylindrique est entouré sur plus des trois quarts de
son diamètre par la jupe (7), et les bords des évidements (16) dans la jupe (7) suivent
sensiblement la forme de l'enveloppe cylindrique pour terminer la zone d'enfichage.
17. Assemblage de connecteurs selon une des revendications 14 à 17, caractérisé en ce que la zone de connecteur antagoniste est disposée sur le corps cylindrique d'un injecteur
diesel (22).
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