(19) |
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(11) |
EP 2 327 560 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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20.06.2012 Patentblatt 2012/25 |
(22) |
Anmeldetag: 27.11.2009 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(54) |
Verbessertes selbstklebendes Transferpapier
Improved self-adhesive transfer paper
Papier de transfert autocollant amélioré
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MK MT NL NO
PL PT RO SE SI SK SM TR |
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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01.06.2011 Patentblatt 2011/22 |
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Patentinhaber: Zvonimir, Martinovic |
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42000 Varazdin (KR) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Zvonimir, Martinovic
42000 Varazdin (KR)
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(74) |
Vertreter: Weiss, Wolfgang et al |
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Weickmann & Weickmann
Postfach 860820 81635 München 81635 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A1- 1 356 953 EP-A1- 2 014 688
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EP-A1- 1 878 829 WO-A1-00/06392
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von selbstklebenden
Transferpapieren, die durch das Verfahren hergestellten selbstklebenden Transferpapiere
und Transferdruckverfahren.
[0002] Transferdruck bezeichnet das Bedrucken unterschiedlicher Materialien, wie etwa Textilien,
mithilfe von Transferpapieren. Transferpapiere werden mit Pigmenten beschichtet, die
dann mit einer Thermotransferpresse durch Sublimation auf die bedruckbaren Materialien
übertragen werden.
[0003] EP 1 356 953 offenbart eine phosphoreszierende Transferschicht, welche nützlich ist bei der Bildung
eines Transferbildes, wobei das Transferbild durch Transferieren eines Vergleichsbildes,
das auf der Schicht mit Hilfe eines Tintenstrahldruckers oder anderer Mittel gebildet
wurde, auf z.B. Kleidung, erhalten wird. Die Transferschicht umfasst einen Träger
und eine Transferlage, die auf dem Träger gebildet wird und einen Heißkleber-Partikel
und ein phosphoreszierendes Pigment enthält.
[0004] EP 2 014 688 offenbart eine wärmeempfindliche Schicht, umfassend ein thermoplastisches Harz und
ein Heißkleber-Material. Das thermoplastische Harz enthält als Hauptkomponente ein
(Meth)acrylpolymer umfassend Acrylnitril. Die wärmeempfindliche selbstklebende Schicht
kann auf einen Träger aufgetragen werden. Zwischen der thermosensitiven Schicht und
dem Träger kann eine Zwischenschicht aus thermosensitivem Polymer angeordnet werden.
[0005] WO 00/06392 offenbart ein Transferpapier insbesondere für Tintenstrahldruck, das zumindest auf
der zu bedruckenden Seite mit einer Löse- oder Sperrschicht versehen ist, wobei die
Schicht eine Porosität von höchstens 100 ml/min aufweist.
[0006] WO 2008/006434 offenbart ein Transferpapier, welches eine Beschichtung mit einem halbsynthetischen
Polymer aufweist, das thermoplastische Eigenschaften besitzt. Als Beispiele solcher
Thermoplaste werden Ethylcellulose, thermoplastische Stärke, Methylhydroxypropylcellulose
oder Hydroxypropylcellulose genannt. Eine Beschichtung mit Polyacrylaten oder Carboxymethylcellulose
wird als nachteilig bezeichnet.
[0007] EP 09 004 614.5 offenbart ein Transferpapier insbesondere für den Tintenstrahldruck, welches mit
einer wässrigen Flüssigkeit, die Ammoniumpolyacrylat enthält, beschichtet ist.
[0008] EP 09 164 772.7 offenbart ein Transferpapier insbesondere für Tintenstrahldruck, welches mit einer
wässrigen Flüssigkeit beschichtet ist, die ein hydrophiles organisches Polymer, insbesondere
ein Polymer auf Acrylatbasis und einer Cellulose enthält.
[0009] Zum Bedrucken von Textilien auf Basis von Polyester oder Polyamid wurde der Einsatz
selbstklebender Transferpapiere vorgeschlagen, die bei den zur Bedruckung herrschenden
Temperaturen an den zu bedruckenden Materialien haften. Bisherige Versuche mit solchen
selbstklebenden Transferpapieren waren jedoch aufgrund mangelnder Hafteigenschaften
und/oder geringer Haltbarkeit wenig erfolgreich.
[0010] Überraschenderweise wurde festgestellt, dass bei einer Mehrfachbeschichtung der Transferpapiere
auf deren zu bedruckender Vorderseite mit unterschiedlichen wässrigen Flüssigkeiten,
die oben geschilderten Nachteile zumindest weitgehend vermieden werden können.
[0011] Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von
selbstklebendem Transferpapier, insbesondere für den Tintenstrahldruck, umfassend
die Schritte:
- (a) Aufbringen einer ersten wässrigen Flüssigkeit auf die zu bedruckende Vorderseite
eines Papiers, wobei die erste wässrige Flüssigkeit ein hydrophiles organisches Polymer,
nämlich Ammoniumpolyacrylat, enthält, und nachfolgendes Trocknen,
- (b) gegebenenfalls Aufbringen einer zweiten wässrigen Flüssigkeit auf die Rückseite
des Papiers, wobei die zweite wässrige Flüssigkeit gegebenenfalls ein hydrophiles
organisches Polymer enthält, und nachfolgendes Trocknen und
- (c) Aufbringen einer dritten wässrigen Flüssigkeit auf die zu bedruckende Vorderseite
des Papiers, wobei die dritte wässrige Flüssigkeit einen thermoaktiven Klebstoff und
Polyvinylalkohol enthält, und nachfolgendes Trocknen.
[0012] Das zur Herstellung des Transferpapiers verwendete Ausgangsmaterial ist ein gebräuchliches
Papier, z.B. weißes oder ungebleichtes Papier, mit einem Gewicht von üblicherweise
60-140 g, insbesondere 80-120 g pro m
2 Papier.
[0013] Gemäß Schritt (a) des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die zu bedruckende Vorderseite,
d.h. diejenige Seite, die anschließend mit Pigmenten beschichtet wird, mit einer ersten
wässrigen Flüssigkeit in Kontakt gebracht, die ein hydrophiles organisches Polymer,
nämlich Ammoniumpolyacrylat, enthält. Es wird auch beschrieben, dass das hydrophile
organische Polymer ein Polymer auf Polyacrylat- oder Polymethacrylatbasis enthalten
kann. Das zur Beschichtung verwendete Polymer Ammoniumpolyacrylat, hat üblicherweise
ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von 500 Da oder mehr, z.B. 1000-5000 Da und
insbesondere 1000-2000 Da. Vorzugsweise enthält die erste wässrige Flüssigkeit das
Polymer, nämlich Ammoniumpolyacrylat, in einem Anteil von 10-50 Gew.-%, insbesondere
in einem Anteil von 20-40 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit. Die
erste wässrige Flüssigkeit kann durch übliche Methoden, z.B. mittels einem Rakel wie
etwa einer Rakelklinge oder einem Rollenrakel, oder durch Sprühen aufgebracht werden.
Nach dem Aufbringen wird das Papier üblicherweise bei erhöhter Temperatur, z.B. 40-80
°C, getrocknet.
[0014] Schritt (b) umfasst vorzugsweise das Aufbringen einer zweiten wässrigen Flüssigkeit
auf die Rückseite des Papiers und nachfolgendes Trocknen. Vorzugsweise enthält die
zweite wässrige Flüssigkeit ein hydrophiles organisches Polymer, beispielsweise ein
Polymer auf Polyacrylat- oder Polymethacrylatbasis. Bevorzugt verwendet man ein Polyacrylat,
besonders bevorzugt Ammoniumpolyacrylat. Die zweite wässrige Flüssigkeit enthält das
Polymer, z.B. Ammoniumpolyacrylat, oder ein anderes organisches Polymer vorzugsweise
in einem Anteil von 2 bis 20 Gew.- %, insbesondere in einem Anteil von 5 bis 15 Gew.-
% bezogen auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit. Das Aufbringen der zweiten Flüssigkeit
und das nachfolgende Trocknen kann wie bei der ersten Flüssigkeit nach bekannten Methoden
erfolgen.
[0015] Die erste und gegebenenfalls die zweite wässrige Flüssigkeit werden üblicherweise
in einer Menge von 10-40 g, insbesondere von 15-25 g pro m
2 auf das Papier aufgebracht, wobei in manchen Ausführungsformen auch höhere oder geringere
Mengen aufgebracht werden können. Weiterhin bevorzugt ist, dass das Polymer, z.B.
Ammoniumpolyacrylat (oder ein anderes hydrophiles Polymer), in einer Menge von 1-25
g, insbesondere von 2-20 g Trockengewicht auf die Vorderseite des Papiers aufgebracht
wird. Auf die Rückseite wird das Polymer, z.B. Ammoniumpolyacrylat (oder ein anderes
hydrophiles Polymer), vorzugsweise in einer Menge von 0,5-15 g, insbesondere von 1-10
g Trockengewicht aufgebracht.
[0016] Die erste wässrige Flüssigkeit und gegebenenfalls auch die zweite wässrige Flüssigkeit
können einen sauren, neutralen oder alkalischen pH-Wert aufweisen. Bevorzugt weisen
die erste und die zweite wässrige Flüssigkeit einen sauren bis neutralen pH-Wert,
z.B. einen pH-Wert von 4-7, beispielsweise von 5-6 auf.
[0017] Schritt (c) umfasst das Aufbringen einer dritten wässrigen Flüssigkeit, die einen
thermoaktiven Klebstoff, beispielsweise einen Silikonklebstoff oder einen anderen
Klebstoff, enthält, der bei einer erhöhten Temperatur von beispielsweise 60-110 °C
oder mehr Klebeeigenschaften besitzt und an den zu bedruckenden Materialien, z.B.
Textilien, haftet. Nach Abkühlung auf niedrigere Temperaturen, z.B. auf Raumtemperatur,
verliert der thermoaktive Klebstoff seine Haftungseigenschaften wieder. Geeignete
thermoaktive Klebstoffe sind kommerziell erhältlich, z.B. von Bayer oder Ciba-Geigy.
[0018] Darüber hinaus enthält die dritte wässrige Flüssigkeit einen Polyvinylalkohol. Der
Polyvinylalkohol hat üblicherweise ein gewichtsmittleres Molekulargewicht von etwa
10.000 - 100.000 Da, vorzugsweise 30.000 - 60.000 Da. Geeignete Polyvinylalkohole
sind kommerziell erhältlich, z.B. das Produkt MOWIOL
® 26/28.
[0019] In besonders bevorzugten Ausführungsformen enthält die dritte Flüssigkeit folgende
Komponenten ausgewählt aus
- (i) einem thermoaktiven Klebstoff wie etwa einem Silikonklebstoff, z.B. in Anteilen
von 1-20 Gew.-%, insbesondere von 2-15 Gew.%, und
- (ii) einem Polyvinylalkohol, z.B. in Anteilen von 5-30 Gew.-%, insbesondere von 10-20
Gew.-%,
wobei sich die Gewichtsanteile jeweils auf das Gesamtgewicht der ersten Flüssigkeit
beziehen.
[0020] Neben den genannten Zusatzstoffen besteht der Rest der Flüssigkeit vorzugsweise aus
Wasser. Der Anteil an Wasser in der ersten Flüssigkeit ist vorzugsweise ≥ 40 Gew.-%,
insbesondere ≥ 50 Gew.-%. Organische flüchtige Lösungsmittel sind vorzugsweise nicht
vorhanden.
[0021] Die dritte wässrige Flüssigkeit wird üblicherweise in einer Menge von 10-40 g/m
2, insbesondere von 20-30 g/m
2 auf das Papier aufgebracht, wobei in manchen Ausführungsformen auch höhere oder geringere
Mengen aufgebracht werden. Die Trocknung der dritten Flüssigkeit erfolgt nach bekannten
Methoden wie für die erste und zweite Flüssigkeit beschrieben.
[0022] Im Folgenden sind bevorzugte spezifische Beispiele für erfindungsgemäße wässrige
Flüssigkeiten zur Beschichtung der Papiervorderseite wie folgt angegeben:
Beschichtungsflüssigkeit 1 |
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Ammoniumpolyacrylat |
20-40 Gew.-% |
Rest H2O |
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pH 5-6 |
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Beschichtungsflüssigkeit 2 |
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NaOH |
0,02-0,2 Gew.-% |
Ammoniumpolyacrylat |
5-15 Gew.-% |
Rest H2O |
|
pH 5-6 |
|
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Beschichtungsflüssigkeit 3 |
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Thermoaktiver Klebstoff |
2-15 Gew.-% |
Polyvinylalkohol |
10-20 Gew.-% |
Rest H2O |
|
[0023] Ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein selbstklebendes Transferpapier, insbesondere
für den Tintenstrahldruck, welches durch ein Verfahren wie oben beschrieben erhältlich
ist.
[0024] Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein selbstklebendes Transferpapier, insbesondere
für den Tintenstrahldruck, welches auf der zu bedruckenden Vorderseite mit einem thermoaktiven
Klebstoff, einem Polymer auf Acrylatbasis, nämlich Ammoniumpolyacrylat, z.B. in einer
Menge von 1-25 g/m
2 Papier, und einem Polyvinylalkohol, insbesondere in einer Menge von 0,5-2 g/m
2 Papier, beschichtet ist. Auf der Rückseite ist das Transferpapier gegebenenfalls
mit einem hydrophilen Polymer, z.B. einem Polymer auf Acrylatbasis wie etwa Ammoniumpolyacrylat,
insbesondere in einer Menge von 0,5-15 g/m
2 Papier beschichtet.
[0025] Noch ein weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren zum Bedrucken von Transferpapier,
wobei man eine Schicht sublimierbarer Pigmente auf die Vorderseite eines selbstklebenden
Transferpapiers wie zuvor beschrieben, z.B. durch Tintenstrahldruck, aufbringt. Die
Pigmente können in üblichen Drucktinten mit gebräuchlichen Geräten, z.B. Tintenstrahldruckern,
nach bekannten Methoden aufgebracht werden. Nach dem Aufbringen wird das bedruckte
Transferpapier bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur bis zu 80 °C getrocknet.
Überraschenderweise wurde festgestellt, dass die Pigmente beim Aufbringen und Trocknen
keine Neigung zum Verschmieren zeigen.
[0026] Das bedruckte selbstklebende Transferpapier kann auf bekannte Weise zum Bedrucken
von Gegenständen, insbesondere Textilien, verwendet werden.
[0027] Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist somit ein bedrucktes selbstklebendes
Transferpapier zum Bedrucken von Gegenständen, insbesondere Textilien, das auf der
Vorderseite mit einem thermoaktiven Klebstoff, einem Polymer auf Acrylatbasis, nämlich
Ammoniumpolyacrylat, und einem Polyvinylalkohol, sowie mit sublimierbaren Pigmenten
beschichtet ist.
[0028] Die zu bedruckenden Textilien sind üblicherweise ungefärbt bzw. weiß. Gegebenenfalls
können jedoch auch vorgefärbte Textilien eingesetzt werden. Es handelt sich um übliche
Textilien, z.B. auch Textilien auf Polyester- und/oder Polyamidbasis, die vorzugsweise
einen Anteil von mindestens 40-60 Gew.% Polyester- und/oder Polyamidfasern enthalten,
oder die mit Polyester und/oder Polyamid beschichtet sind.
[0029] Überraschenderweise können mit dem erfindungsgemäßen selbstklebenden Transferpapier
auch dehnbare Textilien ohne Verschmieren beschichtet werden. Das selbstklebende Papier
haftet nach Erwärmen auf eine Temperatur von ≥ 60-110 °C an dem zu bedruckenden Material,
so dass die Farbübertragung von Papier auf das zu bedruckende Material mittels konventioneller
Walzendruckverfahren ohne Verschmieren der Pigmente möglich ist. Wenn der Vorgang
der Farbübertragung abgeschlossen ist, kann das selbstklebende Papier nach Abkühlung
wieder ohne Weiteres von dem zu bedruckenden Material abgezogen werden.
[0030] Noch ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zum Bedrucken
von Gegenständen, insbesondere Textilien, z.B. auf Polyester- oder Polyamidbasis,
dadurch gekennzeichnet, dass man den zu bedruckenden Gegenstand mit einem bedruckten
selbstklebenden Transferpapier wie oben beschrieben bei erhöhter Temperatur, z.B.
160-240° C, in Kontakt bringt, so dass sublimierbare Pigmente vom Transferpapier auf
den zu bedruckenden Gegenstand übertragen werden.
1. Verfahren zur Herstellung von selbstklebendem Transferpapier, insbesondere für den
Tintenstrahldruck, umfassend die Schritte:
(a) Aufbringen einer ersten wässrigen Flüssigkeit auf die zu bedruckende Vorderseite
eines Papiers, wobei die erste wässrige Flüssigkeit ein hydrophiles organisches Polymer,
nämlich Ammoniumpolyacrylat, enthält, und nachfolgendes Trocknen,
(b) gegebenenfalls Aufbringen einer zweiten wässrigen Flüssigkeit auf die Rückseite
des Papiers, wobei die zweite wässrige Flüssigkeit gegebenenfalls ein hydrophiles
organisches Polymer enthält, und nachfolgendes Trocknen, und
(c) Aufbringen einer dritten wässrigen Flüssigkeit auf die zu bedruckende Vorderseite
des Papiers, wobei die dritte wässrige Flüssigkeit einen thermoaktiven Klebstoff und
Polyvinylalkohol enthält, und nachfolgendes Trocknen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste wässrige Flüssigkeit Ammoniumpolyacrylat in einem Anteil von 10-50 Gew.-%,
insbesondere in einem Anteil von 20-40 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit
enthält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die zweite wässrige Flüssigkeit ein Polyacrylat, wie etwa Ammoniumpolyacrylat als
hydrophiles organisches Polymer, z.B. in einem Anteil von 2-20 Gew.-%, insbesondere
in einem Anteil von 5-15 Gew.-% bezogen auf das Gesamtgewicht der Flüssigkeit enthält.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und gegebenenfalls die zweite wässrige Flüssigkeit in einer Menge von 10-40
g, insbesondere von 15-25 g pro m2 auf das Papier aufgebracht werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das hydrophile Polymer in einer Menge von 1-25 g, insbesondere von 2-20 g Trockengewicht
auf die Vorderseite des Papiers aufgebracht wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste und gegebenenfalls die zweite wässrige Flüssigkeit einen pH-Wert von 5-6
aufweisen.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dritte Flüssigkeit folgende Komponenten enthält, insbesondere ausgewählt aus
(i) einem thermoaktiven Klebstoff wie etwa einem Silikonklebstoff, z.B. in Anteilen
von 1-20 Gew.-%, insbesondere von 2-15 Gew.-% und
(ii) einem Polyvinylalkohol, z.B. in Anteilen von 5-30 Gew.-%,insbesondere von 10-20
Gew.-%,
wobei sich die Gewichtsanteile jeweils auf das Gesamtgewicht der ersten Flüssigkeit
beziehen.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die dritte wässrige Flüssigkeit in einer Menge von 10-40 g/m2, insbesondere von 20-30 g/m2 auf das Papier aufgebracht wird.
9. Selbstklebendes Transferpapier, insbesondere für den Tintenstrahldruck, erhältlich
durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8.
10. Selbstklebendes Transferpapier, insbesondere für den Tintenstrahldruck,
dadurch gekennzeichnet,
dass es auf der zu bedruckenden Vorderseite mit einem thermoaktiven Klebstoff, Ammoniumpolyacrylat
und einem Polyvinylalkohol beschichtet ist.
11. Verfahren zum Bedrucken von Transferpapier,
dadurch gekennzeichnet,
dass man eine Schicht sublimierbarer Pigmente auf die Vorderseite eines selbstklebenden
Transferpapiers nach Anspruch 9 oder 10, z.B. durch Tintenstrahldruck, aufbringt.
12. Bedrucktes selbstklebendes Transferpapier zum Bedrucken von Gegenständen, insbesondere
Textilien,
dadurch gekennzeichnet,
dass es auf der Vorderseite mit einem thermoaktiven Klebstoff, Ammoniumpolyacrylat, Polyvinylalkohol
und sublimierbaren Pigmenten beschichtet ist.
13. Verfahren zum Bedrucken von Gegenständen, insbesondere Textilien,
dadurch gekennzeichnet,
dass man den zu bedruckenden Gegenstand mit einem bedruckten selbstklebenden Transferpapier
nach Anspruch 11 bei erhöhter Temperatur in Kontakt bringt, so dass sublimierbare
Pigmente vom Transferpapier auf den zu bedruckenden Gegenstand übertragen werden.
14. Verfahren nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Übertragung der Pigmente vom Papier auf den zu bedruckenden Gegenstand durch
Walzendruck erfolgt.
1. A method of producing self-adhesive transfer paper, in particular for ink jet printing,
comprising the steps of:
(a) applying a first aqueous fluid to the front side of a paper to be printed, wherein
the first aqueous fluid contains a hydrophilic organic polymer, namely ammonium polyacrylate,
and subsequent drying,
(b) optionally applying a second aqueous fluid to the reverse side of the paper, wherein
the second aqueous fluid optionally contains a hydrophilic organic polymer, and subsequent
drying, and
(c) applying a third aqueous fluid to the front side of the paper to be printed, wherein
the third aqueous fluid contains a thermoactive adhesive and polyvinyl alcohol, and
subsequent drying.
2. A method according to Claim 1, characterised in that the first aqueous fluid contains ammonium polyacrylate in a proportion of 10 to 50
% by weight, in particular in a proportion of 20 to 40 % by weight, in relation to
the total weight of the fluid.
3. A method according to Claim 1 or 2, characterised in that the second aqueous fluid contains a polyacrylate, for instance ammonium polyacrylate,
as hydrophilic organic polymer, for example in a proportion of 2 to 20 % by weight,
in particular in a proportion of 5 to 15 % by weight, in relation to the total weight
of the fluid.
4. A method according to any one of the Claims 1 to 3, characterised in that the first and, optionally, the second aqueous fluid are applied to the paper in a
quantity of 10 to 40 g, in particular 15 to 25 g per m2.
5. A method according to any one of the Claims 1 to 4, characterised in that the hydrophilic polymer is applied to the front side of the paper in a quantity of
1 to 25 g, in particular 2 to 20 g dry weight.
6. A method according to any one of the Claims 1 to 5, characterised in that the first and, optionally, the second aqueous fluid have a pH value of 5 to 6.
7. A method according to any one of the Claims 1 to 6,
characterised in that the third fluid contains the following components, in particular chosen from
(i) a thermoactive adhesive, for instance a silicone adhesive, for example in proportions
of 1 to 20 % by weight, in particular of 2 to 15 % by weight, and
(ii) a polyvinyl alcohol, for example in proportions of 5 to 30 % by weight, in particular
of 10 to 20 % by weight,
wherein the percentages by weight relate in each case to the total weight of the first
fluid.
8. A method according to any one of the Claims 1 to 7, characterised in that the third aqueous fluid is applied to the paper in a quantity of 10 to 40 g/m2, in particular 20 to 30 g/m2.
9. A self-adhesive transfer paper, in particular for ink jet printing, which can be obtained
by a method according to any one of the Claims 1 to 8.
10. A self-adhesive transfer paper, in particular for ink jet printing, characterised in that it is coated on the front side to be printed with a thermoactive adhesive, ammonium
polyacrylate and a polyvinyl alcohol.
11. A method of printing transfer paper, characterised in that a layer of sublimatable pigments is applied to the front side of a self-adhesive
transfer paper according to Claim 9 or 10, for example by ink jet printing.
12. A printed self-adhesive transfer paper for printing articles, in particular textiles,
characterised in that it is coated on the front side with a thermoactive adhesive, ammonium polyacrylate,
polyvinyl alcohol and sublimatable pigments.
13. A method of printing articles, in particular textiles, characterised in that the article to be printed is brought into contact at high temperature with a printed
self-adhesive transfer paper according to Claim 11, so that sublimatable pigments
are transferred from the transfer paper to the article to be printed.
14. A method according to Claim 13, characterised in that the transfer of the pigments from the paper to the article to be printed is effected
by roller printing.
1. Procédé de fabrication de papier de transfert autocollant, en particulier pour l'impression
par jet d'encre, comprenant les étapes suivantes :
(a) application d'un premier fluide aqueux sur le recto à imprimer d'un papier, le
premier fluide aqueux contenant un polymère organique hydrophile, à savoir du polyacrylate
d'ammonium, et ensuite séchage,
(b) éventuellement, application d'un deuxième fluide aqueux sur le verso du papier,
le deuxième fluide aqueux contenant éventuellement un polymère organique hydrophile,
et ensuite séchage, et
(c) application d'un troisième fluide aqueux sur le recto à imprimer du papier, le
troisième fluide aqueux contenant un adhésif thermoactif et de l'alcool polyvinylique
et ensuite séchage.
2. Procédé selon la revendication 1,
caractérisé en ce que
le premier fluide aqueux contient du polyacrylate d'ammonium en une proportion allant
de 10 à 50 % en poids, en particulier en une proportion allant de 20 à 40 % en poids
par rapport au poids total du fluide.
3. Procédé selon la revendication 1 ou 2,
caractérisé en ce que
le deuxième fluide aqueux contient un polyacrylate tel que le polyacrylate d'ammonium
comme polymère organique hydrophile, par exemple, en une proportion allant de 2 à
20 % en poids, en particulier en une proportion allant de 5 à 15 % en poids par rapport
au poids total du fluide.
4. Procédé selon l'une des revendications 1 à 3,
caractérisé en ce que
le premier et éventuellement le deuxième fluide aqueux sont appliqués sur le papier
en une quantité allant de 10 à 40 g par m2, en particulier de 15 à 25 g par m2.
5. Procédé selon l'une des revendications 1 à 4,
caractérisé en ce que
le polymère hydrophile est appliqué sur le recto du papier en une quantité allant
de 1 à 25 g en poids sec, en particulier de 2 à 20 g en poids sec.
6. Procédé selon l'une des revendications 1 à 5,
caractérisé en ce que
le premier et éventuellement le deuxième fluide aqueux présentent un pH allant de
5 à 6.
7. Procédé selon l'une des revendications 1 à 6,
caractérisé en ce que
le troisième fluide contient les composants suivants, en particulier choisis parmi
(i) un adhésif thermoactif tel qu'un adhésif de silicone, par exemple en une proportion
allant de 1 à 20 % en poids, en particulier de 2 à 15 % en poids, et
(ii) un alcool polyvinylique, par exemple en une proportion allant de 5 à 30 % en
poids, en particulier de 10 à 20 % en poids,
les proportions en poids se rapportant respectivement au poids total du premier fluide.
8. Procédé selon l'une des revendications 1 à 7,
caractérisé en ce que
le troisième fluide aqueux est appliqué sur le papier en une quantité allant de 10
à 40 g/m2, en particulier de 20 à 30 g/m2.
9. Papier de transfert autocollant, en particulier pour l'impression à jet d'encre, pouvant
être obtenu par un procédé selon l'une des revendications 1 à 8.
10. Papier de transfert autocollant, en particulier pour l'impression à jet d'encre,
caractérisé en ce que
il est revêtu sur le recto à imprimer avec un adhésif thermoactif, du polyacrylate
d'ammonium et un alcool polyvinylique.
11. Procédé d'impression de papier de transfert,
caractérisé en ce que
on applique une couche de pigments pouvant être sublimés sur le recto d'un papier
de transfert autocollant selon la revendication 9 ou 10, par exemple par impression
à jet d'encre.
12. Papier de transfert autocollant imprimé pour décorer par impression des objets, en
particulier des textiles,
caractérisé en ce que
il est revêtu sur le recto avec un adhésif thermoactif, du polyacrylate d'ammonium,
de l'alcool polyvinylique et des pigments pouvant être sublimés.
13. Procédé de décoration par impression d'objets, en particulier des textiles,
caractérisé en ce que
on met en contact l'objet à décorer avec un papier de transfert autocollant imprimé
selon la revendication 11, à une température augmentée, de sorte que les pigments
pouvant être sublimés sont transférés du papier de transfert à l'objet à décorer.
14. Procédé selon la revendication 13,
caractérisé en ce que
le transfert des pigments du papier à l'objet à décorer s'effectue par impression
au rouleau.
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