[0001] Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor mit einem um horizontale Achsen untereinander
beweglich verbundener Paneelen. Innerhalb des Torblattes ist in gleicher Art und Weise
ausgeführt eine Schlupftür, dessen Paneelen mit denen des Torblattes fluchten. Eine
Solche Schlupftür ist durch seitliche Rahmenelemente innerhalb des Torblattes eingebettet
und durch Scharniere in ihrer Position veränderbar.
[0002] Sektionaltore mit integrierten Schlupftüren sind hinlänglich bekannt, beispielsweise
aus der
DE 200 23 495 U1 sowie
DE 89 06 151 U1. Bei diesen Türen liegt die Drehverbindung außerhalb der Paneelen und wird durch
eine zahnkranzsegmentartige Verbindung ausgeführt. Durch die aufliegende Scharnierverbindung
ist diese für Beschädigungen sehr anfällig.
[0003] Die
DE 20 2006 003 330 U1 offenbart ein Sektionaltor mit vertikal öffnendem Torblatt und integrierter Schlupftür.
Die Schlupftür ist dabei über Scharniere angebracht, die in das Innere der Paneele
des Torblattes und der Paneelelemente des Türblattes verlegt worden sind. Eine derartige
Ausführung ist sehr kostenintensiv, weil innerhalb der einzelnen Paneelen seitlich
entsprechende Taschen für die Schwenkarme der Scharnierausbildung eingearbeitet werden
müssen. Ferner verteuern die vielen Bauteile eine solche Schwenkverbindung.
[0004] Eine Scharnierverbindung, die keinen Scharnierstift aufweist, kann der
US 3 718 943 entnommen werden. Eine derartige Ausbildung eines Scharniers liegt innerhalb von
zwei miteinander verbundenen Profilen. Eine solche Verbindung kann somit als verdecktes
Scharnier bezeichnet werden. Eine weitere verdeckte Anordnung eines Scharniers offenbart
die
US 2 302 661 bei der ein Nachteil darin besteht, dass im geöffneten Zustand die beweglichen Flügel
ausgehängt werden können.
[0005] Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Sektionaltor mit einer Schlupftür
so auszubilden, dass ein ausreichender Klemmschutz beim Betätigen der Tür gewährleistet
sein muss. Ferner darf das Erscheinungsbild des äußeren Sektionaltorblattes nicht
durch vorstehende Teile beeinträchtigt werden, die darüber hinaus auch einer Beschädigung
ausgesetzt sein können. Ferner soll die Ausbildung eines derartigen Sektionaltores
mit Schlupftür durch Reduzierung von Bauteilen kostengünstiger herstellbar sein und
auch die Montagezeiten reduzieren. Ebenfalls wird ein höherer Einbruchschutz für die
Schlupftür gefordert.
[0006] Die Aufgabe der Erfindung wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Unteransprüche haben dabei eine weitere konstruktive Ausgestaltung und verschiedene
Anwendungsmöglichkeiten des erfindungsgemäßen Gedankens zum Inhalt.
[0007] Die Erfindung schlägt vor, eine innen liegende Scharnierverbindung zu verwenden,
die in einem Zwischenraum zwischen den Paneelen des Torblattes und der Paneele der
Schlupftür angeordnet ist. Hierdurch wird durch die verdeckte Anordnung der Scharnierverbindung
neben einem Klemmschutz gleichzeitig erreicht, dass außen eine bündige Abschlusssituation
entsteht, die keine vorstehenden Teile aufweist. Dadurch wird eine derartige Verbindung
manipulations- und einbruchssicherer.
[0008] Durch die Verwendung von zwei Profilen, die den seitlichen Abschluss zu den Paneelen
auf jeder Seite bilden und einen im Wesentlichen geschlossenen oder umschlossenen
Zwischenraum bilden wird gleichzeitig neben einem Teil der Zarge auch die Scharnierverbindung
für die Schlupftür geschaffen, die damit integraler Bestandteil der verwendeten Profile
ist. Eine solche Ausgestaltung ist kostengünstig, da sie neben der Scharnierverbindung
auch die Befestigung der Scharniere für die Paneelen untereinander aufnehmen und darüber
hinaus auch an den seitlichen Paneelen entsprechend einfach befestigt werden können.
Es werden für die Scharnierverbindung keine weiteren Bauteile benötigt, was derartige
Montagezeiten reduziert.
[0009] Der bei geschlossener Schlupftür nach außen hin im Wesentlichen geschlossene Zwischenraum,
der auch die Scharnierverbindung beinhaltet, bietet darüber hinaus auch noch Platz
für einen Kabelkanal oder dergleichen, der auch für Sensoren oder Alarmanlagen oder
dgl. Verwendung finden kann. Gleichzeitig ist der Innenraum durch eine innen liegende
Dichtung nach außen hin abgedichtet.
[0010] Bei der erfindungsgemäßen Scharnierverbindung wird auf die Verwendung von zusätzlichen
Bauteilen verzichtet, so dass die erfinderische Scharnierverbindung allein über die
Rahmenelemente so ausgebildet wird, dass auf zusätzliche Bauteile und Befestigungsmittel
-wie insbesondere Scharnierstiften und Scharniereinzelteile oder dgl. - verzichtet
werden kann. Ebenfalls ist die Scharnierverbindung durch die Integration innerhalb
der Rahmenelemente nicht zusätzlich zu befestigen, was neben einer Arbeitszeit auch
Montagezeit einspart.
[0011] Eine derartige Scharnierverbindung erstreckt sich jeweils über die gesamte Höhe der
einzelnen Paneele, die für die Schaffung einer Schlupftür notwendig sind.
[0012] Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den in den Zeichnungen
dargestellten Ausführungsbeispielen.
[0013] In der Beschreibung, in den Ansprüchen und in der Zeichnung werden die in der unten
aufgeführten Liste der Bezugzeichen verwendeten Begriffe und zugeordneten Bezugzeichen
verwendet. In der Zeichnung bedeutet:
- Fig. 1
- eine Vorderansicht einer Paneele eines Sektionaltores mit seitlich angeschlossener
Schlupftür;
- Fig. 2
- eine perspektivische Darstellung eines Anschlagelementes zur Verbindung von zwei seitlichen
Paneelen, von denen eine beweglich ausgebildet ist;
- Fig. 3
- wie Figur 2, jedoch in einer verschwenkten Position;
- Fig. 4
- eine Draufsicht auf einen Ausschnitt von seitlichen zueinander angeordneten Paneelen,
die durch Anschlagelemente in Verbindung mit einer Scharnieranordndung verbunden sind,
in der geschlossenen Position der Schlupftür;
- Fig. 5
- wie Figur 4, jedoch in einer verschwenkten Position der Schlupftür;
- Fig. 6
- eine Einzeldarstellung eines Querschnittes eines Anschlagelementes mit Teilen der
Scharnierverbindung;
- Fig. 7
- ein mit dem ersten Anschlagelement gemäß der Figur 3 zusammenwirkenden zweiten Anschlagelement;
- Fig. 8
- eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Verbindung mit zwei Anschlagelementen.
[0014] Bei der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele ist darauf
verzichtet worden, das gesamte Sektionaltor darzustellen. Aus diesem Grunde zeigt
die Figur 1 quasi einen Ausschnitt mit einem Torpaneel 23 und einem Schlupftürpaneel
24 mit dazwischen liegender Scharnierverbindung 1. Es versteht sich, dass ein gesamtes
Torblatt eines Sektionaltores aus mehreren Torpaneelen 23, die beweglich aneinander
über entsprechende Gelenke 25 verbunden sind, besteht. Das gleiche trifft auch für
die Schlupftürpaneelen 24 zu.
[0015] Die Scharnierverbindung 1 ist über Montageschenkel 5 und nicht dargestellten seitlichen
Schraubverbindungen sowohl an den Torpaneelen 23 als auch an den Schlupftürpaneelen
24 kraft- und formschlüssig verbunden. Die Verbindung zu dem nächsten Paneel wird
über die Gelenke 25 sichergestellt. Diese Gelenke 25 können nach außen und nach innen
gerichtet angebracht werden.
[0016] Die Scharnierverbindung 1 mit gleichzeitiger Ausbildung von Anschlagelementen 2,
3 zur Verbindung zu den Paneelen 23, 24 gibt in einer perspektivischen Darstellung
die Figur 2 wieder. Hier sind auch die Gelenke 25, die zum Anschluss des nächsten
Paneels verwendet werden, sichtbar. Für den Übergang zum nächsten nicht dargestellten
Paneel ist im Bereich der Gelenke 25 ein Überbrückungselement 26 vorhanden.
[0017] Weitere Details der Scharnierverbindung 1 können insbesondere aus der Figur 3 entnommen
werden. Die Gelenke 25 werden über Scharnierschenkel 29 in Verbindung mit Bohrungen
28 und nicht dargestellten Verbindungselementen durchgeführt. Dabei weist das Gelenk
25 eine Achse 27 auf, die gegenüber der Paneeloberfläche nicht sichtbar ist und zur
Paneelinnenseite verlagert wurde. Befestigt sind die Gelenke 25 an den beidseitig
ausgebildeten Montageschenkeln 25 der Scharnierverbindung 1. Durch die Darstellung
in der Figur 3 wird quasi die nicht dargestellte Schlupftür in einer geöffneten Position
wiedergegeben, so dass ein Dichtelement 7 sichtbar wird, welches sich an eine Seitenwand
anlehnt, wobei ferner ein Verschlussschenkel 9 den äußeren Abschluss zu einem Zwischenraum
11 abschl ießt.
[0018] In der Figur 4 wird in einer Schnittdarstellung die Ausbildung der Scharnierverbindung
1 insgesamt mit den Anschlüssen an das Torpaneel 23 und das Schlupftürpaneel 24 erkennbar.
Durch die Anschlagelemente 2 und 3, die mit ihren Distanzschenkeln 6 distanziert zu
den Paneelseitenflächen ausgebildet sind und die Paneelen 23, 24 gleichzeitig auf
ihrer gesamten Höhe seitlich jeweils so abschließen, dass zwischen den Distanzschenkeln
6 insbesondere der Zwischenraum 11 gebildet wird, werden überstehende Teile vermieden
und gleichzeitig Raum geschaffen. Dieser Zwischenraum 11 nimmt zum einen die Scharnierverbindung
1 auf, ferner einen Funktionsraum 16 und eine wahlweise mögliche Trennwand 8. Den
äußeren Abschluss bildet der Verschlussschenkel 9 in dem das Dichtelement 7 eingebracht
ist, das sich gegen die Oberfläche des Distanzschenkels 6 anlegt. Innerhalb des Funktionsraumes
16 können entsprechende Kabel bzw. auch Sensoren oder Alarmgeräte oder dergleichen
installiert werden.
[0019] Die Figur 4 macht auch deutlich, dass nur die Montageschenkel 5 und durch die Distanzschenkel
6 beabstandet Abschlussschenkel 4 an den Oberflächen der Paneelen 23 und 24 sichtbar
sind. Somit zeigt sich, dass insbesondere die Funktion der Scharnierverbindung 1 ins
Innere des Zwischenraumes 11 verlegt worden ist. Aus der Figur 5 kann, ebenfalls in
einer Schnittdarstellung, das Verschwenken der Schlupftürpaneele 24 gegenüber der
Torpaneele 23 sichtbar werden. Hier zeigt sich, dass insbesondere durch die Ausbildung
der Scharnierverbindung 1 der Abschlussschenkel 4 der Schlupftürpaneele 24 nicht mit
dem Abschlussschenkel 4 des Torpaneels 23 in Berührung kommt.
[0020] Bei der Ausbildung der Scharnierverbindung 1 ist auf Grund der gestellten Aufgabe
verzichtet worden bewegliche Teile bzw. Einzelteile für eine Scharnierverbindung 1
extra zu montieren. Aus diesem Grunde besteht die Scharnierverbindung 1 mit den Anschlagelementen
2 und 3 nur aus zwei Teilen. Auf diese beiden Teile wird nachfolgende separat eingegangen.
[0021] Das Anschlagelement 3 wird in der Figur 6 in einer Querschnittdarstellung dargestellt.
Am Ende des Distanzschenkels 6 befindet sich zum einen der Montageschenkel 5 und andererends
der Abschlussschenkel 4. Der Abschlussschenkel 4 bildet den äußeren Abschluss, der
bei dem Sektionaltor von außen im geschlossenen Zustand zu sehen ist. Wie der Figur
6 zu entnehmen ist, stehen keine Bauteile in irgendeiner Form weder nach außen noch
nach innen vor.
[0022] In Fortführung des Montageschenkels 5 ist im Wesentlichen der Abschlussschenkel 9
ausgebildet, der an seinem Ende einen Hinterschnitt 15 für die hier nicht sichtbare
Dichtung 7 aufweist. Ferner ist an dem Verschlussschenkel 9 der Funktionsraum 16 ausgebildet.
Der Verschlussschenkel 9 bildet den Abschluss des Zwischenraumes 11 zu dem Innengebäude,
in dessen Durchfahrt das Sektionaltor installiert ist. Quasi am Ende des Distanzschenkels
6, auf der gegenüber liegenden Seite des Verschlussschenkels 9, befindet sich ein
Teil der Scharnierverbindung 1. Dieses ist ein Führungsschenkel 18, der einem Teilkreis
folgend ausgebildet ist und an seinem freien Ende einen Anschlag 19 aufweist. Innerhalb
des Führungsschenkels 18 ist ein Distanzschenkel 22 vorhanden, an dessem Ende ist
ein Vorsprung vorhanden ist, der ebenfalls als Teilkreis an seinem Umfang ausgebildet
ist. Nahe dem Distanzschenkel 6 befindet sich ein weiterer Anschlag 20 für das Gegenstück
der Scharnierverbindung 1, die als zweites Anschlagelement 2 der Figur 7 zu entnehmen
ist. Das Anschlagelement 2, das sich ebenfalls wie das Anschlagelement 3 über die
gesamte Höhe der einzelnen Paneele erstreckt, ist im Bereich des Distanzschenkels
6 ebenfalls mit dem Montageschenkel 5 und dem Abschlussschenkel 4 analog aufgebaut.
Ausgehend von dem Distanzschenkel 6 kann optionsweise eine Trennwand 8 angeformt sein,
die den Zwischenraum 11 unterteilt, beispielsweise für das Einbringen einer Dämmung
oder dergleichen.
[0023] Auf der gegenüber liegenden Seite des Abschlussschenkels 4 ist der zweite Teil der
Scharnierverbindung 1 der Figur 7 im Detail zu entnehmen. Dabei ist eine Führungswand
10 ebenfalls teilkreisförmig so ausgebildet, dass diese mit dem Führungsschenkel 18
zusammenwirkt und zu der äußeren Ausbildung des Führungsschenkels 18 eine komplementäre
Ausführung des Teilkreises aufweist. Das Ende des Teilkreises bildet ein Anschlag
30, der mit dem Anschlag 20 des Rahmenelementes 3 zusammen- wirken kann.
[0024] In Fortführung des Abschlussschenkels 4 ist ein weiterer Abschlussschenkel 31 vorhanden,
der den äußeren Abschluss zu dem Zwischenraum 11 bildet. Zwischen dem Abschlussschenkel
31 und der Führung 10 wird ein Führungsraum 14 gebildet, in dem der Führungsschenkel
18 mit dem Vorsprung 17 eintaucht. In der Offenposition der Schlupftür kann der Abschlussschenkel
31 keinen Kontakt mit dem Abschlussschenkel 4 eingehen, um so Beschädigungen der Oberfläche
zu vermeiden. Dabei lagert der Vorsprung 17, der teilkreisförmig ausgebildet ist,
in einer Einbuchtung 12. Durch die Lagerung des Vorsprunges 17 in Verbindung mit der
Einbuchtung 12 sowie des Führungsschenkels 18 mit der Führungswand 10 ist eine ohne
zusätzliche Bauteile zu verwendende Scharnierverbindung 1 geschaffen worden. In der
geschlossenen Stellung gemäß der Figur 4 wird sichtbar, dass der Anschlag 19 gegen
den Abschlussschenkel 31 zu Anlage kommt, wenn die Schlupftür im geschlossenen Zustand
sich befindet. Ferner ist im Bereich der Einbuchtung 12 auf der gegenüberliegenden
Seite gemäß der Figur 7 ein Hinterschnitt 13 dargestellt, in dem eine Dichtung bzw.
ein Element zur dauerhaften Schmierung oder dergleichen der Scharnierverbindung eingesetzt
werden kann. Den äußeren oberen Abschluss bildet ein Anschlag 21, der dann zur Geltung
kommt, wenn die Schlupftür in ihrer Offenstellung steht, die je nach Ausbildung der
Scharnierverbindung 1 auch über 90° sein kann.
[0025] In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform gemäß der Figur 8 ist der Bereich innerhalb
der Scharnierverbindung 1 mit einem Abschlusselement 32 zwischen den teilkreisförmigen
Profilabschnitten der Anschlagprofile verändert worden. Das Abschlusselement 32, dass
vorzugsweise aus einem geeigneten Kunststoff besteht, der z.B. abriebfest ist, ist
dabei zum einen zwischen den Vorsprung 17 und der Einbuchtung 12 und dem nicht in
Eingriff stehendem Teil des Führungsschenkels 18 eingefügt. So wird eine spielfreie
Verbindung zwischen den Anschlagelementen 2, 3 geschaffen, die gleichzeitig eine Geräusche
reduzierende Wirkung bei der Betätigung der Schlupftür ausübt. Ein derartiges Abschlusselement
32 ist auswechselbar und erstreckt sich vorzugsweise nur an den Enden der Scharnierverbindung
1.
[0026] Durch die Scharnierverbindung 1 in Kombination mit den Anschlagelementen 2, 3 wird
eine einfache und dauerhaft wirksame Scharnierverbindung 1 geschaffen, die ohne zusätzliche
Anbauteile realisiert wird. Dieses senkt insbesondere die Herstellungs- und Montagekosten.
Innerhalb des Zwischenraumes 11 kann auch noch ein Dichtelement zur Wärmedämmung eingesetzt
werden.
[0027] Derartige Anschlagelemente 2 und 3 können preisgünstig als Strangpressprofile, vorzugsweise
aus Leichtmetall, hergestellt werden. Durch die Verwendung der Anschlagelemente 2
und 3 ist es möglich ohne weitere Änderungen an den Paneelen 23 oder 24 eine Ausführung
der Schlupftür in DIN-Links oder in DIN-Rechts auszuführen. Dadurch werden ganz enorme
Kosten in der Fertigung und in der Lagerhaltung eingespart. Gleichzeitig ist es möglich,
dass in dem Montageschenkel 5 der Paneelen 2, 3 auch ein Schloss und mit einem Drücker
oder dergleichen eingesetzt wird.
Bezugszeichenliste
[0028]
- 1
- Scharnierverbingun
- 2
- Anschlagelement
- 3
- Anschlagelement
- 4
- Abschlussschenkel
- 5
- Montageschenkel
- 6
- Distanzschenkel
- 7
- Dichtelement
- 8
- Trennwand
- 9
- Verschlussschenkel
- 10
- Führungswand
- 11
- Zwischenraum
- 12
- Einbuchtung
- 13
- Hinterschnitt
- 14
- Führungsraum
- 15
- Hinterschnitt
- 16
- Funktionsraum
- 17
- Vorsprung
- 18
- Führungsschenkel
- 19
- Anschlag
- 20
- Anschlag
- 21
- Anschlag
- 22
- Distanzschenkel
- 23
- Torpaneele
- 24
- Schlupftürpaneele
- 25
- Gelenk
- 26
- Überbrückungselement
- 27
- Achse
- 28
- Bohrungen
- 29
- Scharnierschenkel
- 30
- Anschlag
- 31
- Abschlussschenkel
- 32
- Abschlusselement
- 33
- Schenkel
- 34
- Schenkel
1. Sektionaltor mit einem um horizontale Achsen untereinander beweglich verbundene einzelne
Paneelen (23) eines vertikal veränderbaren Torblattes, das eine integrierte Schlupftür
aufweist, und dass die Schlupftür durch verdeckte Scharniere in ihrer relativen Position
zu den geschlossenen Paneelen (23, 24) veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anschlagseite der Schlupftür durch Anschlagelemente (2, 3) eine im Bereich
der Paneelstärke ausgebildete, verdeckte Scharnierverbindung (1) für die Schlupftür
vorhanden ist, die sich jeweils über die Höhenerstreckung der einzelnen Paneelen (23,
24) ausdehnt, wobei das Anschlagelement (3) einen Distanzschenkel (6), im Wesentlichen
in der Stärke der Paneele (23, 24), aufweist, der an seinem zum Innenraum des Gebäudes
oder dergleichen weisenden Ende einen Verschlussschenkel (9) und zum außenseitigen
Bereich, als Teil der Scharnierverbindung (1), einen Führungsschenkel (18) mit einem
distanzierten teilkreisförmigen Vorsprung (17) aufweist, wobei mit dem Anschlagelement
(2) ein weiterer Teil der Scharnierverbindung (1) in der Art ausgebildet ist, bei
dem das Anschlagelement (2) in gleicher Weise einen Distanzschenkel (6) für die Paneele
(23, 24) beinhaltet, an dem an seinem außenseitigen Ende ein Abschlussschenkel (31)
als weiterer Teil der Scharnierverbindung (1) vorhanden ist, der eine kreisbogenförmige
Führungswand (10) aufweist, die mit dem Führungsschenkel (18) innerhalb eines Führungsraumes
(14) eine Scharnierfunktion übernimmt, und dass innerhalb der Scharnierverbindung
(1) ein abdichtendes und/oder ein Geräusch minderndes Element (32) vorhanden ist,
und dass der Bereich der Scharnierverbindung (1) auf der Innenseite der Schlupftür
durch einen Verschlussschenkel (9) verschlossen ist.
2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindung (1) integraler Bestandteil der Anschlagelemente (2, 3) ist,
die Teil eines Rahmens und Teil einer Zarge oder dergleichen für die Schlupftür ist.
3. Sektionaltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindung klemmfrei ausgebildet ist.
4. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Scharnierverbindung (1) und dem Verschlussschenkel (9) mindestens ein
Zwischenraum (11) oder Funktionsraum (16) vorhanden ist.
5. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Führungsschenkel (18) an seinem freien Ende einen Anschlag (19) für die Schließstellung
der Schlupftür aufweist.
6. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass gegenüber der Führungswand (10) und dem damit zusammenwirkenden Führungsschenkel
(18) eine die Scharnierfunktion unterstützende bewegliche Verbindung aus einem Vorsprung
(17) und damit zusammenwirkender Einbuchtung (12) vorhanden ist.
7. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbuchtung (12) innerhalb des Abschlussschenkels (31) angeordnet ist.
8. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorsprung (17) über einen Distanzschenkel (22) oder dergleichen außerhalb der
konkaven Oberfläche des Führungsschenkels (18) angeordnet ist.
9. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Verschlussschenkel (9) ein Dichtungselement (7) auswechselbar vorhanden ist.
10. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (2, 3) als Strangpressprofil, vorzugsweise aus Leichtmetall,
ausgebildet sind.
11. Sektionaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scharnierverbindung (1) als DIN-Links- oder als DIN-Rechts-Ausführung mit den
gleichen Anschlagelementen (2, 3) ausgeführt werden kann.