Technisches Umfeld
[0001] Die Erfindung betrifft eine Leuchte, Lichtleiste oder dergleichen, umfassend ein
stabförmiges, aus einem Grundprofil und Endkappenprofilen mit endseitig angeordneten
Fassungen für ein vorzugsweise stabförmiges Leuchtmittel z.B. eine Leuchtstoffröhre
gebildetes Gehäuse, welches mit einer transparenten Haube abgedeckt ist, wobei am
Gehäuse jeweils endseitig Buchsen für elektrische Anschlüsse vorgesehen sind, und
wobei am Gehäuse Festlegungspunkte zur Halterung der Lichtleiste an Flächen in einem
Schrank, Regal oder dergleichen vorgesehen sind.
Stand der Technik
[0002] Derartige nach dem Stand der Technik bekannte Leuchten oder Lichtleisten finden hauptsächlich
ihren Einsatz in Regalen, im Ladenbau, in Schränken aber auch zur Präsentationsbeleuchtung.
Dabei umfasst die Lichtleiste ein stabförmiges Gehäuse mit endseitig angeordneten
Fassungen, die zur Aufnahme einer Leuchtstoffröhre ausgebildet sind. Um die Leuchtstoffröhre
zu schützen ist diese mit einer Haube aus transparenten Glas oder Plexiglas abdeckbar.
Zur Stromversorgung der Leuchte sind an den Stirnseiten des Leuchtengehäuses Buchsen
zum Einführen von Steckverbindungen vorgesehen. Um die Leuchte an Flächen in dem Regal
oder an Böden im Schrank festlegen zu können, sind hierzu Halterungspunkte vorgesehen,
an denen die Leuchte an der Fläche befestigt werden kann.
[0003] Die bekannten so genanten Langfeldleuchten bestehen aus Kunststoffprofilen, welche
den Grundkörper der Leuchte bilden. Der Grundkörper wird an den Enden mit Kappen,
die gleichzeitig als Halter für die Fassungen der Langfeldleuchtmittel dienen und
gleichzeitig die elektrischen Steckverbindungen der Leuchte aufnehmen, verschlossen.
Die Leuchtmittel werden aus optischen und sicherheitsrelevanten Gesichtspunkten üblicherweise
durch eine lichtdurchlässige Kunststoffabdeckung geschützt. Zur Befestigung der Leuchten
an diversen Untergründen beinhaltet die Leuchte Durchbrüche, die auch als Paneelbuchsen
bezeichnet werden, und eine zeitsparende Montage ermöglichen. Sowohl die gängigen
Stecksysteme für den elektrischen Anschluss der Leuchten als auch die konstruktive
Umsetzung der genannten Bauteile sind nicht für eine höhere Schutzart ausgelegt und
dürfen somit in einem spritzwassergefährdeten Bereich nicht installiert werden. Die
für diesen Installationsbereich geeigneten, am Markt erhältlichen Leuchten unterscheiden
sich daher grundsätzlich vom Aufbau und damit vom Erscheinungsbild von den kompakten
Langfeldleuchten. Häufig sind diese Leuchten im direkten Sichtbereich angeordnet und
unterliegen diesbezüglich höheren Designanforderungen. Die bekannten Leuchten für
diesen Anwendungsbereich besitzen ausnahmslos einen größeren Profilquerschnitt.
[0004] Im Allgemeinen werden kompakte Universalleuchten, die mit einem Langfeldleuchtmittel
bestückt sind zur Möbel- und Regalbeleuchtung oder auch zur Beleuchtung von Präsentations-
und Werbedisplays eingesetzt. Alle marktüblichen Leuchten dieser Bauform sind jedoch
nur für die Verwendung in Installationszonen ohne erhöhte Anforderung an die Schutzart
zulässig. Für Feuchträume sind im Allgemeinen Schutzbereiche definiert.
Aufgabe
[0005] Hieraus ergibt sich das der Erfindung zugrunde liegende Problem, eine Leuchte, eine
Lichtleiste oder dergleichen, welche ein stabförmiges aus einem Grundprofil und Endkappenprofilen
mit endseitig angeordneten Fassungen für eine Leuchtstoffröhre gebildetes Gehäuse
umfasst, derart weiter zu bilden, dass sie für den Anwendungsbereich, in welchem eine
erhöhte Schutzart gefordert wird, eingesetzt werden kann, wobei insbesondere die Abmessungen
nahezu identisch und die Montagefreundlichkeit sowie die Vielfältigkeit der bekannten
Leuchte nicht beeinträchtigt wird.
Lösung
[0006] Das zugrunde liegende Problem wird durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst,
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den auf den Hauptanspruch
rückbezogenen Unteransprüchen.
[0007] Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen darin, dass die erfindungsgemäße
gesicherte Leuchte auf die allgemeine übliche Bauform dieser Leuchtentypen aufbaut.
Durch den Einsatz einer besonderen Dichtungstechnik wird eine IP-Schutzart für die
Leuchte erreicht, die den Einsatz für einen im Bad als Feuchtraum erforderlichen Schutzbereich
ermöglicht. Somit ist die erfindungsgemäße Leuchte auch in Installationsbereichen
in denen mit Spritzwasser zu rechnen ist, z. B. eines Waschtisches, möglich. Hierzu
ist bei dem erfindungsgemäßen Gehäuse zwischen dem Leuchtengehäuse und den anschließenden
Endkappen eine Formdichtung vorgesehen, die das Eindringen von Feuchtigkeit und Staub
in den Innenbereich der Lampe verhindert. Weiterhin ist eine Abdichtung zwischen den
für die Befestigung der Leuchte notwendigen Durchbrüchen und dem Leuchtengehäuse durch
diese Formdichtung gegeben. Die Befestigung der Endkappen am Gehäuse erfolgt mit Hilfe
der Formdichtung, die vorzugsweise mit den Endkappen mit Hilfe des Zweikomponenten-Kunststoff-Spritzguss-Verfahrens
unlösbar verbunden sind.
[0008] Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, dass die Endkappenprofile jeweils an dem
Grundprofil mittels einer die Profile verbindenden Formdichtung zusammengefügt sind,
zur Bildung des spritzwassergeschützten Gehäuses. Hierbei kann die Formdichtung teilweise
aus einem Elastomer bestehen. Die Formdichtung als solches ist aus einem vorzugsweise
kastenförmigen Hohlprofil gebildet, welches der Innenwandkontur des Endkappenprofils
und dem Grundprofil entspricht. Hierbei weist die Formdichtung einen umlaufenden angeformten
Ansatz auf, der der Wandstärke von Endkappenprofil und Grundprofil entspricht, so
dass im zusammengefügten Zustand von Endkappenprofil und Grundprofil der Ansatz den
dichtenden Anschluss zwischen den Profilen herstellt. Somit wird sichergestellt, dass
insbesondere der sich ergebende Spalt zwischen den Profilen hier durch die elastomere
Formdichtung wasserdicht verschlossen bzw. überbrückt wird.
[0009] In Weiterbildung der Formdichtung weist diese jeweils an ihren Endbereichen umlaufende
Lippendichtungen auf, die sich im gesteckten Zustand der Formdichtung gegen die Innenwand
des Endkappenprofils bzw. des Grundprofils dichtend anlegen. Diese Lippendichtungen
sind somit eine Feuchtigkeitssperre zum Innenraum des Grundprofils, die zusätzlich
zu der Dichtung des Ansatzes im Stoßbereich eine weitere Dichtungsbrücke bildet. Nach
einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wirkt hierbei die Formdichtung
mit einem Verriegelungselement zusammen, welches in das kastenförmige Hohlprofil der
Formdichtung steckbar ausgebildet ist. Hierbei besteht das Verriegelungselement aus
einem Kunststoffprofil, welches die hinreichende Tragfähigkeit bzw. Gegenlagerwirkung
für die flexibel ausgebildete Formdichtung bildet und somit das kastenförmige Hohlprofil
der Formdichtung von innen her stützt.
[0010] Das Verriegelungselement weist horizontal und vertikal angeordnete Durchbruchsöffnungen
in Form von Kanälen auf, die die Möglichkeit bereitstellen das Gehäuse senkrecht oder
waagerecht an einer Fläche festlegen zu können. Um dem Verriegelungselement das hinreichende
Widerlager zu verleihen, weist dieses grundprofilseitig eine kammerförmige Profilierung
auf, wobei endkappenseitig zur Erleichterung des Einsteckvorganges eine stegartige
Profilierung vorgehalten wird. Damit insbesondere dichtende Funktionen für die Durchbruchsöffnungen
bereit gestellt werden, weisen die Formdichtung sowie das Grundprofil jeweils vertikal
und horizontal angeordnete Öffnungen in den Wänden auf, die im gesteckten zusammengefügten
Zustand mit den Durchbruchsöffnungen des Verriegelungselementes eine bündige Lage
einnehmen.
[0011] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist ein Teilbereich
der Formdichtung mit der Endkappe fest verbunden. Hierbei ist es von besonderem Vorteil,
dass die Formdichtung mittels eines Zweikomponenten Spritzgussverfahrens unlösbar
an die Endkappe angeformt ist. Somit wird sichergestellt, dass während der Montage
des Endkappenprofils an das Grundprofil eine Unverlierbarkeit der Formdichtung gegeben
ist, so dass ein sicheres Zusammenfügen unter Einbeziehung der Formdichtung und die
Festlegung der Endkappen gegeben ist.
Beschreibung der Zeichnungen
[0012] Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen rein schematisch dargestellt
und wird nachfolgend näher beschrieben. Es zeigt
- Figur 1
- Eine perspektivische Darstellung einer Leuchte, Lichtleiste gemäß der Erfindung;
- Figur 2
- Einen Teilbereich des Gehäuses gemäß der Figur 1 ohne Abdeckung;
- Figur 3
- Eine perspektivische Darstellung des Endkappenprofils mit angesetzter Formdichtung;
und
- Figur 4
- Eine perspektivische Darstellung in Teilansicht von Endkappenprofil, Verriegelungselement
und Grundprofil in der explosionsartigen Darstellung.
Ausführungsbeispiele
[0013] Die Figur 1 zeigt in der Perspektive eine Leuchte bzw. eine Lichtleiste 1, welche
aus einem stabförmig, aus einem Grundprofil 2 und Endkappenprofilen 3 und 4, gebildeten
Gehäuse 5 besteht. Die Endkappenprofile 3 und 4 weisen endseitig angeordnete Fassungen
6 auf, wie dies insbesondere in der Figur 2 für eine nicht näher dargestellte Leuchtstoffröhre
zu erkennen ist. Das Gehäuse 5 ist hierbei mit einer transparenten Haube 7 abgedeckt,
wie dies in der Figur 1 gezeigt ist. Am Gehäuse 5 sind jeweils stirnseitig Buchsen
für elektrische Anschlüsse 8 vorgesehen, wobei am Gehäuse 5 Festlegungspunkte 9 und
10, die horizontal und vertikal ausgerichtet sind, zur Halterung der Lichtleiste 1
an Flächen vorgesehen sind. Wie aus der Figur 3 und der Figur 4 zu erkennen ist, sind
die Endkappenprofile 3, 4 jeweils an dem Grundprofil 2 mittels einer die Profile 3,
4, und 2 verbindenden Formdichtung 11 auf Stoß zusammengefügt, zur Bildung eines insgesamt
spritzwassergeschützten Gehäuses 5. Hierbei kann die Formdichtung 11 teilweise aus
einem Elastomer bestehen.
[0014] Die Formdichtung 11 besteht hierbei aus einem vorzugsweise kastenförmigen Hohlprofil
12, welches der Innenkontur des Endkappenprofils 3, 4 und dem Grundprofil 2 entspricht.
Wie insbesondere aus der Figur 3 und 4 auch zu erkennen ist, weist die Formdichtung
11 einen umlaufend angeformten Ansatz 13 auf, der der Wandstärke des Endkappenprofils
3, 4 und des Grundprofils 2 entspricht, wobei im zusammengefügten Zustand, dargestellt
in der Figur 2, der Ansatz 13 einen dichtenden Anschluss zwischen den Profilen 3,
4 und 2 herstellt. In der Figur 3, aber auch in der Figur 4, ist deutlich zu erkennen,
dass die Formdichtung 11 jeweils an ihren Endbereichen umlaufende Lippendichtungen
15 aufweist, die sich im gesteckten Zustand der Formdichtung 11 gegen die Innenwand
des Endkappenprofils 3, 4 bzw. des Grundprofils 2 dichtend anlegen. Es versteht sich
nun von selbst, dass, wenn beispielsweise das Grundprofil 2 auf das Endkappenprofil
3, 4 mit der Formdichtung 11 aufgeschoben wird, die Stirnkante 14 des Grundprofils
2 sich gegen den Ansatz 13 der Formdichtung 11 drückt, wobei von der Innenseite her
die Lippendichtungen 15 sich an die Innenwand des Grundprofils 2 anlegen. Somit wird
eine Feuchtigkeitssperre geschaffen, die einerseits eine außen am Gehäuse 5 wirkende
Dichtigkeit schafft, wobei andererseits bei eindringendem Wasser bzw. Wassernebel
das Eindringen in den Hohlraum des Gehäuses 5 durch die vorhandenen Lippendichtungen
15 unterbunden wird. Somit wird ein spritzwassergeschütztes Gehäuse 5 bereitgestellt,
welches den Schutzanforderungen gerecht wird.
[0015] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wirkt die Formdichtung
12 im zusammengefügten Zustand mit einem Verriegelungselement 16 zusammen, welches
in das kastenförmige Hohlprofil 12 der Formdichtung 11 einsteckbar ist. Das Verriegelungselement
16 in seiner Ausführung ist insbesondere in der Figur 4 zu erkennen, wo es in der
explosionsartigen Darstellung zwischen dem Grundprofil 2 und dem Endkappenprofil 3
mit Formdichtung 11 dargestellt ist. Das Verriegelungselement 16 ist hierbei aus einem
Kunststoffformteil gebildet, welches mit einer horizontalen und vertikalen Durchbruchsöffnung
17 und 18 versehen ist. Die Durchbruchsöffnungen 17 und 18 sind hierbei als sich kreuzende
Kanäle 19 und 20 ausgebildet und zur Aufnahme von nicht näher dargestellten Befestigungsmitteln
bestimmt. Die geschlossenen Kanäle 19 und 20 verhindern, dass Feuchtigkeit in den
Hohlraum des Gehäuses 5 eindringen kann.
[0016] Das Verriegelungselement 16 als solches weist hierbei grundprofilseitig eine kammerartige
Profilierung 21 auf, wobei endkappenseitig eine stegartige Profilierung 22 vorgesehen
ist. Wie aus der Figur 4 zu erkennen ist, weisen sowohl die Formdichtung 11 als auch
das Grundprofil 2 jeweils vertikal und horizontal angeordnete Öffnungen 23.1, 23.2
und 24.1, 24.2 in den Wänden auf. Diese Öffnungen 23.1, 23.2 und 24.1, 24.2 treten
im gesteckten, zusammengefügten Zustand der Profile 3 und 2 mit den Durchbruchsöffnungen
17 und 18 des Verriegelungselementes 16 in eine bündige Lage. Es versteht sich nun
von selbst, dass, wenn das Verriegelungselement 16 in das Endkappenprofil 3 und hier
in die Formdichtung 11 eingesteckt ist, die als Kanäle 19 und 20 ausgebildeten Durchbruchsöffnungen
17 und 18 durch die Öffnungen 23.1 und 23.2 an der Formdichtung 11 ragen. Befindet
sich das Verriegelungselement 16 in der Formdichtung 11, so verleiht es insbesondere
dem elastomeren Bereich der Formdichtung 11 die hinreichende Stabilität für das über
die Formdichtung 11 aufgesteckte Grundprofil 2, welches mit seinen Öffnungen 24.1
und 24.2 in der zusammengesteckten Ausführungen über die Öffnungen 23.1 und 23.4 der
Formdichtung 11 zu liegen kommen, und die Öffnungen 23.1, 23.2 und 24.1, 24.2 eine
bündige Lage einnehmen. Somit wird deutlich, dass, wenn die Profile 3, 4 und 2 hier
unter Wirkung des Verriegelungselementes 16 zusammengefügt sind, die dichtende Verbindung
hergestellt wird, wobei durch das Verriegelungselement 16, welches von innen her wirkt,
die flexibel ausgebildete Formdichtung 11 gegen die Innenwand des Grundprofils 2 gedrückt
wird.
[0017] Nach einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann hierbei ein Teilbereich
der Formdichtung 11 mit dem Endkappenprofil 3, 4 fest verbunden sein. Dabei kann die
Formdichtung 11 mittels eines Zweikomponenten-Spritzgussverfahrens unlösbar an dem
Endkappenprofil 3, 4 angeformt sein. Dies erleichtert die Montage dahingehend wesentlich,
wobei hier lediglich das Verriegelungselement 16 eingeführt werden muss, so dass der
flexible elastomere Bereich der Formdichtung 11 hier durch das Verriegelungselement
16 gestützt wird, bevor dann das Grundprofil 2 aufgeschoben wird, welches dann an
dem Ansatz 13 anliegt, und somit die dichtende Verbindung im Bereich des Festlegungsbereiches
des Gehäuses 5 hergestellt ist.
Bezugszeichenliste
[0018]
- 01
- Leuchte bzw. hier eine Lichtleiste
- 02
- Grundprofil
- 03
- Endkappenprofil
- 04
- Endkappenprofil
- 05
- Gehäuse
- 06
- endseitige Fassung
- 07
- transparente Haube
- 08
- elektrische Anschlüsse
- 09
- Festlegung horizontal
- 10
- Festlegung vertikal
- 11
- Formdichtung
- 12
- Kastenförmiges Hohlprofil
- 13
- Ansatz
- 14
- Stirnkante
- 15
- Lippendichtungen
- 16
- Verrieglungselement
- 17
- Durchbruchsöffnung horizontal
- 18
- Durchbruchsöffnung vertikal
- 19
- Kanal horizontal
- 20
- Kanal vertikal
- 21
- Kastenartige Profilierung
- 22
- Stegartige Profilierung
- 23
- 1, 2 Öffnungen Formdichtung
- 24
- 1, 2 Öffnungen Grundprofil
1. Leuchte, Lichtleiste (1) oder dergleichen, umfassend ein stabförmiges, aus einem Grundprofil
(2) und Endkappenprofilen (3, 4) mit endseitig angeordneten Fassungen (6) für ein
vorzugsweise stabförmiges Leuchtmittel z. B. eine Leuchtstoffröhre gebildetes Gehäuse
(5), welches mit einer transparenten Haube (7) abgedeckt ist, wobei am Gehäuse (5)
jeweils stirnseitig Buchsen für elektrische Anschlüsse (8) vorgesehen sind, und wobei
am Gehäuse (5) Festlegungspunkte (9) und (10) zur Halterung der Lichtleiste (1) an
Flächen in einem Schrank, Regal oder dergleichen vorgesehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Endkappenprofile (3, 4) jeweils an dem Grundprofil (2) mittels einer die Profile
(3, 4, und 2) verbindenden Formdichtung (11) zusammengefügt sind zur Bildung eines
spritzwassergeschützten Gehäuses (5).
2. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formdichtung (11) teilweise aus einem Elastomer besteht.
3. Leuchte nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formdichtung (11) aus einem vorzugsweise kastenförmigen Hohlprofil (12) besteht,
welches der Innenwandkontur des Endkappenprofils (3, 4) und dem Grundprofil (2) entspricht.
4. Leuchte nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formdichtung (11) einen umlaufenden angeformten Ansatz (13) aufweist, der der
Wandstärke von Endkappenprofil (3, 4) und Grundprofil (2) entspricht, wobei im zusammengefügten
Zustand von Endkappenprofil (3, 4) und Grundprofil (2) der Ansatz (13) einen dichtenden
Anschluss zwischen den Profilen (3, 4) und (2) herstellt.
5. Leuchte nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formdichtung (11) jeweils an ihren Endbereichen umlaufende Lippendichtungen (15)
aufweist, die sich im gesteckten Zustand der Formdichtung (11) gegen die Innenwand
des Endkappenprofils (3, 4) bzw. des Grundprofil (2) dichtend anlegen.
6. Leuchte nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formdichtung (11) mit einem Verriegelungselement (16) zusammenwirkt, welches
in das kastenförmige Hohlprofil (12) der Formdichtung (11) steckbar ausgebildet ist.
7. Leuchte nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verrieglungselement (16) aus einem Kunststoffformteil gebildet ist, welches mit
einer horizontalen und/oder einer vertikalen Durchbruchsöffnung (17) und (18) versehen
ist.
8. Leuchte nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verrieglungselement (16) grundprofilseitig eine kammerförmige Profilierung (21)
aufweist und endkappenseitig eine stegartige Profilierung (22) aufweist.
9. Leuchte nach Anspruch 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formdichtung (11) sowie das Grundprofil (2) jeweils vertikal und Horizontal angeordnete
Öffnungen (23.1, 23.2) und (24.1, 24.2) in den Wänden aufweisen, die im gesteckten
zusammengefügten Zustand mit den Durchbruchsöffnungen (17) und (18) des Verrieglungselementes
(16) eine bündige Lage einnehmen.
10. Leuchte nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass ein Teilbereich der Formdichtung (11) mit der Endkappe fest verbunden ist.
11. Leuchte nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Formdichtung (11) mittels eines Zweikomponenten-Spritzgussverfahrens unlösbar
an das Endkappenprofil (3,4) oder an das Grundprofil (2) angeformt ist.