[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft ein Leuchtensystem auf LED-Basis und insbesondere
ein Leuchtensystem, das eine Mehrzahl von LED-Baugruppen umfasst oder auf eine Mehrzahl
von LED-Baugruppen erweiterbar ist.
[0002] LEDs wurden jahrzehntelang im Wesentlichen nur für kleinformatige, leuchtschwache
Anzeigen, insbesondere an elektrischen bzw. elektronischen Geräten, eingesetzt. In
den letzten Jahren kommen zunehmend LEDs auf den Markt, die aufgrund ihrer hohen Lichtleistung
auch für allgemeine Beleuchtungszwecke geeignet sind. Dank ihrer kleinen Abmessungen
und ihrer geringen Wärmeabgabe können LEDs an Orten eingebaut werden, an denen herkömmliche
Glühlichtquellen nicht verwendbar sind. So können sie zum Beispiel in Möbelplatten
marktüblicher Stärke integriert werden, um etwa einzelne Fächer eines Regals oder
Schranks zu beleuchten.
[0003] Wenn gewünscht ist, einzelne LEDs oder Gruppen von ihnen selektiv zu steuern, zum
Beispiel um von mehreren Fächern eines Schranks oder Regals nur jeweils einzelne zu
beleuchten, dann erfordert dies entweder eine Vielzahl von in dem betreffenden Möbel
verteilten, aufwändig einzubauenden Schaltern oder, ausgehend von einer zentralisierten
Schalteranordnung oder einer anderen Art von Steuereinheit, eine aufwändige und fehlerträchtige
Verkabelung. Aufwand und Fehlermöglichkeiten potenzieren sich, wenn, etwa bei Anwendungen
im Laden- und Messebau, LED-Baugruppen nicht nur in einem einzelnen Möbel, sondern
in mehreren Möbeln bzw. einem ganzen Raum koordiniert zu steuern sind, bzw. wenn Licht
nicht nur ein- und ausgeschaltet, sondern auch gedimmt und/oder seine Farbe gesteuert
werden soll. Für die Steuerung komplexer Beleuchtungsanlagen kommt auch die Verwendung
von Bussystemen wie etwa des EIB-oder CAN-Bus in Betracht, doch die hierfür erforderlichen
vieladrigen Kabel sind kostspielig und beschwerlich zu handhaben, und ihr Durchmesser
macht es schwierig, sie versteckt zu verlegen.
[0004] Auch großformatige Leuchtreklamen sind mit LEDs mit hoher Leuchtkraft und großer
Betriebssicherheit realisierbar, benötigen aber, um bewegte Elemente oder wechselnde
Botschaften darzustellen, ebenfalls eine aufwändige Steuerung.
[0005] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, ein Leuchtensystem mit wenigstens einer
durch eine zentrale Master-Baugruppe steuerbaren LED-Baugruppe anzugeben, bei dem
der Verdrahtungsaufwand für eine -vorzugsweise selektive- Steuerung von Baugruppen
unabhängig von deren Zahl gering ist.
[0006] Die Aufgabe wird gelöst, in dem bei einem Beleuchtungssystem mit wenigstens einer
LED-Baugruppe, die wenigstens eine LED aufweist, einer Master-Baugruppe zum Steuern
des Betriebs der LED-Baugruppe und einer Steuerleitung, an die die LED-Baugruppe zum
Empfangen von Steuerinformationen von der Master-Baugruppe angeschlossen ist, Anschlüsse
für die Steuerleitung an entgegengesetzten Enden der Leiterplatte vorgesehen sind.
So kann die Baugruppe selber einen Teil einer zu einer weiteren Baugruppe führenden
Steuerleitung bilden, und große Entfernungen können mit einem relativ geringen Verkabelungsaufwand
überbrückt werden.
[0007] Die Verkabelung kann weiter erheblich vereinfacht werden, wenn die Steuerleitung
gleichzeitig Versorgungsleitung zur Versorgung der LED-Baugruppe mit einer elektrischen
Betriebsspannung ist und die Master-Baugruppe einen Modulator zum Aufmodulieren von
Steuerbefehlen auf die elektrische Betriebsspannung und die LED-Baugruppe einen Demodulator
zum Rückgewinnen der Steuerbefehle aus der elektrischen Betriebsspannung umfasst.
Wenn so die Versorgungsleitung zur Übertragung von Befehlen an die LED-Baugruppen
genutzt wird, wird eine eigenständige Versorgungsleitung überflüssig, und Fehler bei
der Verdrahtung der LED-Baugruppen können weitgehend ausgeschlossen werden.
[0008] Um unter mehreren LED-Baugruppen eine einzelne gezielt ansprechen zu können, ist
der Modulator vorzugsweise eingerichtet, der elektrischen Betriebsspannung zu einem
Steuerbefehl eine Adressinformation aufzumodulieren, die eine LED-Baugruppe bezeichnet,
für die der Steuerbefehl bestimmt ist, der LED-Baugruppe ist wenigstens eine Adresse
zugeordnet, und sie ist eingerichtet, Steuerbefehle, deren Adressinformation keiner
Adresse der LED-Baugruppe entspricht, nicht auszuführen.
[0009] Das erfindungsgemäße Leuchtensystem kann wenigstens einen Satz von LED-Baugruppen
umfassen, denen jeweils eine gleiche für diesen Satz spezifische Adresse zugeordnet
ist; alle diese Baugruppen sind durch einen einzigen an diese Adresse geschickten
Steuerbefehl gleichzeitig ansprechbar.
[0010] Eine LED-Baugruppe kann unter mehreren Adressen ansprechbar sein. Um auch eine individuelle
Ansteuerung der LED-Baugruppen einer Gruppe zu ermöglichen, sollte ferner jeder von
ihnen noch eine für sie allein spezifische Adresse zugeordnet sein. Es können aber
auch die Adressen von zwei oder mehr Sätzen einer gleichen LED-Baugruppe zugeordnet
sein, so dass die betreffende LED-Baugruppe auf an jeden der Sätze gesendete Befehle
anspricht.
[0011] Unter den für das Leuchtensystem definierten Befehlen sollte wenigstens einer sein,
der eine Steuerung der Helligkeit einer LED-Baugruppe bzw. ihrer LEDs ermöglicht.
Vorzugsweise ist auch wenigstens ein Steuerbefehl definiert, der es ermöglicht, die
Helligkeit einer einzelnen LED in einer Baugruppe bzw. das Verhältnis der Helligkeiten
von mehreren LEDs der gleichen Baugruppe zueinander zu steuern. Wenn die LEDs einer
solchen Baugruppe unterschiedliche Farben haben, kann mit Hilfe eines solchen Befehls
der Farbton des von der Baugruppe emittierten Lichts gesteuert werden.
[0012] Ein solcher Befehl kann insbesondere mehrere Zeitmarken, insbesondere in Form von
Impulsen, umfassen, wobei der zeitliche Abstand zwischen je zwei der Zeitmarken jeweils
eine Steuergröße für eine der LEDs der Baugruppe repräsentiert.
[0013] Wenn die elektrische Betriebsspannung, mit der die Baugruppen versorgt werden, eine
Gleichspannung ist, können die Befehle vom Modulator zweckmäßigerweise als Wechselspannungssignale
auf die Gleichspannung aufmoduliert werden.
[0014] Dabei kann der Modulator eingerichtet sein, die Befehle mit unterschiedlichen diskreten
Frequenzen auf die Betriebsspannung aufzumodulieren. Komplementär dazu kann dann der
Demodulator einer jeden LED-Baugruppe zweckmäßigerweise einen schmalbandigen Filter
aufweisen, der nur für eine oder für einzelne der diskreten Frequenzen durchlässig
ist. Die Frequenz, mit der ein Befehl der Betriebsspannung aufmoduliert ist, hat dann
die Funktion einer Adresse, da sie bestimmt, von welchem Demodulator (oder eventuell
welchen Demodulatoren) der LED-Baugruppen des Systems der Befehl demoduliert wird.
[0015] Um einen geschlossenen Regelkreis implementieren zu können, ist es zweckmäßig, wenn
die wenigstens eine LED-Baugruppe ihrerseits einen Modulator zum Aufmodulieren von
Betriebszustandsinformation auf die elektrische Betriebsspannung und die Master-Einheit
einen Demodulator zum Rückgewinnen der Betriebszustandsinformation aus der elektrischen
Betriebsspannung umfasst.
[0016] Um Wechselwirkungen zwischen dem aufmodulierten Signal und elektrischen Verbrauchern
der Baugruppen zu vermeiden, ist vorzugsweise in wenigstens einer der Baugruppen wenigstens
ein Versorgungsanschluss wenigstens eines Verbrauchers wie etwa des Modulators selbst,
eines Demodulators, einer LED oder dergleichen über eine Spule mit der Versorgungsleitung
verbunden, während ein Ausgang des Modulators der Baugruppe direkt, unter Umgehung
der Spule, mit der Versorgungsleitung verbunden ist.
[0017] Um bei begrenzter Sendeleistung die Steuerbefehle über weite Strecken übertragen
zu können, ist als Ausgangsstufe des Modulators vorzugsweise ein Serienresonanzkreis
vorgesehen.
[0018] Dieser Serienresonanzkreis ist vorzugsweise mit einem ein-/ausgetasteten digitalen
Sendesignal beschaltbar, dessen Tastfrequenz auf die Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises
abgestimmt ist.
[0019] Eine Eingangsstufe des Demodulators kann zweckmäßigerweise ebenfalls durch einen
Serienresonanzkreis gebildet sein.
[0020] Um eine korrekte Demodulation eines übertragenen Steuerbefehls in weitgehender Unabhängigkeit
von der Länge des Übertragungsweges und der auf diesem Weg erfahrenen Signaldämpfung
zu ermöglichen, weist der Demodulator vorzugsweise einen automatischen Verstärkungssteuerkreis
auf.
[0021] Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren. Es zeigen:
- Fig. 1
- ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Leuchtensystems;
- Fig. 2
- eine schematische perspektivische Ansicht von Komponenten des Leuchtensystems;
- Fig. 3
- ein Schaltungsdiagramm eines Modulators des Leuchtensystems;
- Fig. 4
- ein Schaltungsdiagramm eines Demodulators;
- Fig. 5
- ein Schaltungsdiagramm einer mit dem Modulator der Fig. 4 ausgestatteten LED-Baugruppe;
- Fig. 6
- ein Schaltungsdiagramm einer LED-Baugruppe mit einem Modulator zum Senden von Betriebszustandsinformation
an eine Master-Baugruppe; und
- Fig. 7
- ein Steuerbefehlssignal gemäß einer Abwandlung der Erfindung.
[0022] Das in Fig. 1 schematisch dargestellte Leuchtensystem umfasst ein ans Lichtnetz anschließbares
Netzteil 1, das sekundär eine Gleichspannung im Niedervoltbereich, z.B. 12 Volt liefert.
An dem Ausgang des Netzteils 1 sind parallel eine Master-Baugruppe 2 sowie eine Mehrzahl
von durch die Master-Baugruppe 2 steuerbaren LED-Baugruppen 3 parallel zueinander
über eine Speisespannungsleitung 4 und eine Masseleitung 5 angeschlossen. Die Master-Baugruppe
2 kann in das Gehäuse einer der von ihr gesteuerten LED-Baugruppen 3 integriert sein.
Die Leitungen 4, 5 können in Art einer Stromschiene ausgebildet sein, an die Master-Baugruppe
2 und mehrere der Baugruppen 3 auch räumlich parallel zueinander angeschlossen sind,
wie in Fig. 1 angedeutet. Jede der langgestreckten LED-Baugruppen 3 hat an ihren beiden
Längsenden je einen Anschluss 8 für die Speisespannungsleitung 4 und die Masseleitung
5, und zwischen den Anschlüssen 8 sind die Speisespannung und die Masse in den Baugruppen
3 durchgeschleift, wie durch gestrichelte Linien angedeutet, so dass Speisespannung
und Masse auch an dem von dem Netzteil 1 abgewandten Anschluss 8 jeder Baugruppe 3
anliegen und über sekundäre Leitungen 4', 5' von dort an weitere Baugruppen 3 verteilt
werden können.
[0023] Fig. 2 zeigt mit mehr Details ein erfindungsgemäßes Leuchtensystem mit einer flexiblen
modularen baumartigen Struktur. Die LED-Baugruppen 3 sind langgestreckte Elemente,
zum Beispiel in Form eines Hohlprofils, das zusammengefügt ist aus einem Aluminium-Strangpressprofil
6 von im Wesentlichen C-förmigen Querschnitt, einem in die offene Seite des C-Profils
6 eingefügten Lichtaustrittsprofil 7 aus einem transparenten Kunststoff und einer
langgestreckten, in regelmäßigen Abständen mit LEDs bestückten Leiterplatte, die in
einem Hohlraum zwischen den Profilen 6, 7 im Innern der Baugruppe 3 untergebracht
und in Fig. 2 nicht sichtbar ist. LED-Baugruppen 3 dieser Art können mit geringem
Aufwand in beliebigen Längen, jeweils passend beispielsweise zur Länge von Regalböden,
an denen sie montiert werden sollen, gefertigt werden.
[0024] An den Stirnenden der Baugruppe 3 ist der innere Hohlraum durch eingeschobene Kunststoffblöcke
8 verschlossen, die an ihren Außenseiten zwei Kontakte 9, 10 für die Speisespannungsleitung
4 bzw. die Masseleitung 5 aufweisen. Als Kontakte 9, 10 kommen zum Beispiel die herkömmlicherweise
bei 9V-Blockbatterien verwendeten, aneinander verrastbaren Kontakte in Betracht. Generell
ist jedoch ein beliebiges Paar von zueinander komplementären Kontakten geeignet.
[0025] Die Speisespannungsleitung 4 und die Masseleitung 5 erstrecken sich in jeder LED-Baugruppe
3 von einem Abschlussblock 8 zum am anderen Ende gegenüberliegenden Abschlussblock
8, wobei die Speisespannungsleitung an beiden Abschlussblöcken 8 mit identischen Kontakten
9 und die Masseleitung mit ihrerseits identischen Kontakten 10 verbunden ist.
[0026] Benachbart zu den Kontakten 9, 10 ist an jedem Abschlussblock 8 eine Aussparung 11
gebildet.
[0027] Die LED-Baugruppen 3 sind untereinander und mit dem (in Fig. 2 nicht gezeigten) Netzteil
1 über preiswerte zweiadrige Versorgungskabel 12 verbunden, die an ihren Enden jeweils
mit Kontaktträgerplatten 13 versehen sind. Jede Kontaktträgerplatte 13 weist auf einer
Seite eine Aussparung 11 entsprechend denjenigen der Kontaktblöcke 8 und auf der gegenüberliegenden
Seite einen zu der Aussparung 11 komplementären Vorsprung 14 auf. Kontakte 9, 10 sind
jeweils auf beiden Seiten jeder Kontaktträgerplatte 13 angeordnet, wobei sich jeweils
Kontakte unterschiedlichen Typs 9 bzw. 10 auf verschiedenen Seiten der Platte 13 gegenüberliegen
und miteinander leitend verbunden sind. Wenn eine Kontaktträgerplatte 13 auf einen
der Kontaktblöcke 8 aufgerastet ist, so dass der Vorsprung 14 der Platte 13 in die
Aussparung 11 des Blocks 8 eingreift und jeweils ein Kontakt 9 des Blocks 8 mit einem
Kontakt 10 der Platte 13 und einen Kontakt 10 des Blocks 8 mit einem Kontakt 9 der
Platte 13 verbunden ist, dann bildet die von der LED-Baugruppe 3 abgewandte Seite
dieser Kontaktträgerplatte 13 eine Anordnung von Kontakten 9, 10, die derjenigen des
Blocks 8 exakt gleicht. Es können daher nach Bedarf weitere Kontaktträgerplatten 13
anderer Verbindungskabel 12 aufgesteckt werden, um ein beliebig verzweigtes Kabelsystem
zu schaffen. Da Verbindungskabel 12 an beiden Enden jeder LED-Baugruppe 3 befestigt
werden können, können auch langgestreckte Anordnungen schnell und einfach verkabelt
werden.
[0028] Um alle LED-Baugruppen 3 des Leuchtensystems unabhängig steuern zu können, verfügt
die Master-Baugruppe 2 über einen Mikrocontroller 15 (siehe Fig. 3). Dieser kann die
LED-Baugruppen 3 nach einem vorgegebenen zeitlichen Ablauf steuern, der zum Beispiel
durch ein in dem Mikrocontroller 15 gespeichertes Programm implementiert ist. Denkbar
ist auch, den Mikrocontroller 15 mit diversen Umgebungssensoren zu verbinden, um eine
Steuerung der LED-Baugruppen 3 anhand von Umgebungseinflüssen zu ermöglichen. Der
Mikrocontroller 15 könnte auch mit einem PC verbunden sein, um einem Nutzer eine komfortable
Benutzeroberfläche zum Steuern der LED-Baugruppen 3 in Echtzeit zu bieten.
[0029] Der Mikrocontroller 15 steuert die LED-Baugruppen 3 mit Hilfe von Befehlen, die jeweils
die Form einer seriellen Abfolge von Bits mit vorgegebener Bitdauer T haben, wie durch
das Diagramm A von Fig. 3 dargestellt. Ein solcher Befehl kann zum Beispiel eine Folge
von 4n Bits umfassen, wobei ein erstes Wort von n Bits die Adresse einer LED-Baugruppe
spezifiziert, für die der Befehl bestimmt ist, und die drei nachfolgenden Wörter jeweils
Helligkeitswerte für rote, grüne und blaue LEDs dieser LED-Baugruppe spezifizieren.
[0030] Ein Modulator 16, der die Befehle vom Mikrocontroller 15 empfängt, umfasst als erste
Modulatorstufe einen Oszillator 17 und ein Logikgatter 18, das eine logische Verknüpfung,
hier ein logisches Und, des Oszillatorsignals und des Befehls erzeugt. Die Periode
des Oszillators 17 ist ein Bruchteil der Bitperiode T des Befehls, so dass jedes "1"-Bit
des Befehls in eine Mehrzahl von "1"-Impulsen zerhackt wird, wie in dem Diagramm B
der Fig. 3 gezeigt. Um eine ausreichende Datenübertragungsrate zu erzielen, sollte
die Frequenz des Oszillators 17 daher wenigstens einige 10 kHz betragen. Eine zu hohe
Oszillatorfrequenz würde jedoch zu einer übermäßigen Dämpfung der Befehlssignale auf
den Verbindungskabeln 12 bzw. auf den Platinen der Baugruppen 3 führen, deren Leitungslänge
in der Praxis ohne weiteres über 100 Meter erreichen kann. Eine Oszillatorfrequenz
im Bereich 80 bis 150 kHz ist daher zweckmäßig; in der Praxis wurde eine Frequenz
von 125 kHz gewählt.
[0031] Ein vom Mikrocontroller 15 ausgegebenes "0"-Bit wird durch das Logikgatter 18 nicht
verändert, wie ebenfalls am Diagramm B zu erkennen.
[0032] Eine zweite Stufe des Modulators 16 umfasst eine Verstärkerstufe, gebildet durch
einen Transistor 20, einen zwischen der Basis des Transistors 20 und dem Ausgang des
Logikgatters 18 angebrachten Vorwiderstand 21 und einen zwischen dem Emitter des Transistors
20 und Masse 5 gestalteten Widerstand 22, sowie eine LC-Reihenschaltung, die eine
einerseits mit der Speisespannungsleitung 4, andererseits mit dem Kollektor des Transistors
20 verbundene Spule 23 und einen einerseits mit dem Kollektor und andererseits mit
Masse 5 verbundenen Kondensator 24 umfasst. Ein Kondensator 19 kann zwischen dem Ausgang
des Logikgatters 18 und Masse vorgesehen sein, um Spektralanteile des Ausgangssignals
des Logikgatters 18 bei Harmonischen der Oszillatorfrequenz zu dämpfen.
[0033] Die Resonanzfrequenz der LC-Reihenschaltung 23, 24 ist auf die Frequenz des Oszillators
17 abgestimmt. Auf diese Weise wird ein an Oberwellenanteilen sehr armes, nahezu rein
sinusförmiges Datensignal auf die Speisespannungsleitung 4 aufmoduliert, dessen Amplitude
in unmittelbarer Nähe des Modulators bis zu 2000 mV erreichen kann und selbst nach
einem Übertragungsweg von über 100m mit ca. 200 mV noch sicher auswertbar ist.
[0034] Um eine Dämpfung des Datensignals durch an die Speisespannungsleitung 4 angeschlossene
Verbraucher der Master-Baugruppe 2, eine Rückwirkung des Datensignals auf den Mikroprozessor
15 selbst und/oder eine Verfälschung des Datensignals durch Emissionen des Mikroprozessors
15 zu vermeiden, sind dessen Versorgungsanschluss und alle weiteren Verbraucher der
Master-Baugruppe 2, wie etwa in ihr enthaltene LEDs, über eine Spule 47 mit der Speisespannungsleitung
4 verbunden.
[0035] Fig. 4 zeigt ein Schaltungsdiagramm eines Demodulators 25, wie er insbesondere in
jeder LED-Baugruppe 3 vorgesehen ist, um von der Master-Baugruppe 2 herrührende Befehle
zu empfangen und zu demodulieren. Eine Vorverstärkerstufe des Demodulators 25 umfasst
in Analogie zu Spule 23 und Kondensator 24 auf Seiten des Modulators einen Kondensator
26 und eine Spule 27, die in Reihe zwischen die Speisespannungsleitung 4 und Masse
geschaltet sind, und einen Junction-FET 29. Die Resonanzfrequenz der durch den Kondensator
26 und eine Spule 27 gebildeten LC-Reihenschaltung ist ebenfalls gleich der Frequenz
des Oszillators 17. Ein Mittenpunkt dieser Reihenschaltung ist über einen Vorwiderstand
28 mit dem Gate des Junction-FET 29 verbunden. Source und Drain des Junction-FET 29
sind jeweils über einen Widerstand 30 und eine das Datensignal unterdrückende Spule
47 bzw. einen Widerstand 31 mit der 12V-Versorgungsspannung bzw. mit der Masseleitung
5 verbunden. Das Verhältnis der Widerstände 30, 31 an Drain und Source des Junction-FET
29 bestimmt dessen Verstärkung. Der Drainanschluss des Junction-FET 29 bildet den
Signalausgang der Vorverstärkerstufe.
[0036] Das am Drainanschluss des Junction-FET 29 vorliegende verstärkte Datensignal ist
schematisch in dem Diagramm D' dargestellt; es umfasst Oszillationszeitintervalle,
die jeweils der Übertragung eines "1"-Bits entsprechen, und konstante Zeitintervalle,
die der Übertragung eines "0"-Bits entsprechen. Das verstärkte Datensignal wird über
einen den Gleichspannungsanteil in der Ausgabe des Junction-FET 29 unterdrückenden
Kondensator 33 einerseits einer Ausgangsstufe, andererseits einer Verstärkungssteuerschaltung
zugeführt.
[0037] Die Verstärkungssteuerschaltung umfasst zwei Dioden 34, 35, von denen die eine 34
die negative Halbwelle des verstärkten Signals zur Masse kurzschließt, so dass die
in dem Diagramm C' gezeigte Signalform resultiert. Die positive Halbwelle lädt über
die andere Diode 35 einen Kondensator 36. Die über dem Kondensator 36 anfallende geglättete
Spannung ist daher proportional zur Stärke des Signals am Ausgang der Vorverstärkerstufe.
Diese geglättete Spannung steuert über einen Vorwiderstand 37 einen zum Widerstand
31 parallelen Transistor 38. Je höher die Spannung am Kondensator 36 ist, um so durchlässiger
wird der Transistor 38, um so geringer wird der Widerstand zwischen dem Sourceanschluss
des Junction-FET 29 und Masse, und um so geringer wird die Verstärkung des Junction-FET
29. Infolgedessen wird am Drainanschluss des Junction-FET 29 ein Signal erhalten,
dessen Amplitude weitgehend unabhängig von der Amplitude des am Eingang des Demodulators
25 anliegenden Datensignals ist.
[0038] Der Kondensator 33 bildet zusammen mit einem Widerstand 48 einen Hochpass, der für
den Trägerfrequenzanteil des verstärkten Datensignals im Wesentlichen ungehindert
durchlässt, niederfrequente Anteile, die etwa auf Restwelligkeit eines Netzteils zurückgehen,
wirksam unterdrückt. So wird am Ausgang des Widerstands 48 das aus im Wesentlichen
sinusförmigen Halbwellen bestehende Signal des Diagramms C' erhalten.
[0039] Dieses Signal durchläuft in der Nachverstärkerstufe nacheinander zunächst einen Bipolartransistor
39, der als modifizierter Emitterfolger mit unmittelbar auf Masse geschaltetem Emitter
angeordnet ist. Diese Anordnung liefert eine hohe Verstärkung, die zwar nicht linear
ist, es zum Umwandeln der sinusförmigen Halbwellen des Diagramms C' in Rechteckimpulse
aber auch nicht sein muss. Zwei Widerstände 49, 50 verbinden die Basis des Transistors
39 mit Versorgungspotential bzw. Masse und legen so den Arbeitspunkt des Transistors
39 fest. Ein mit dem Kollektoranschluss des Transistors 39 und Masse verbundener Glättkondensator
36' reduziert den Spektralanteil des Oszillators 17 im Ausgabesignal des Transistors
39, wie im Diagramm B' dargestellt, so dass am Drainanschluss des MOSFETs 40 das binäre
Signal in seiner im Diagramm A von Fig. 3 gezeigten Form wieder vorliegt.
[0040] Der Mikrocontroller 41 identifiziert die in dem binären Signal enthaltene Adresse
und vergleicht diese mit einer oder mehreren ihm zugeordneten Adressen. Nur im Fall
der Übereinstimmung mit einer der gespeicherten Adressen decodiert er die drei nachfolgenden
Datenwörter, um sie als Soll-Helligkeitswerte abzuspeichern und so die Demodulation
zu Ende zu führen.
[0041] Eine Ansteuerung der LEDs der Baugruppe 3 anhand der gespeicherten Werte kann ebenfalls
mit Hilfe des Mikrocontrollers 41 erfolgen.
[0042] Fig. 5 zeigt schematisch den Schaltungsaufbau der kompletten LED-Baugruppe 3, wobei
der Demodulator 25 der Fig. 4 schematisch in Form von zwei Schaltungsblöcken, der
Empfänger-Verstärkerstufe 42 und dem Mikrocontroller 41, zusammengefasst ist. (Nicht
dargestellte) Versorgungsanschlüsse des Mikrocontrollers 41 und der Verstärkerstufe
42 sowie LEDs 44R, 44G, 44B sind mit der Speisespannungsleitung 4 über die Spule 47
verbunden. Der Mikrocontroller 41 steuert anhand der in einem von ihm wie oben beschrieben
demodulierten Befehl enthaltenen Helligkeitswerte drei MOSFETs 43R, 43G, 43B an, deren
Gate jeweils mit der Masseleitung 5 verbunden ist und deren Source jeweils über eine
Mehrzahl parallel geschalteter LEDs 44R, 44G, 44B mit der Speisespannungsleitung 4
verbunden ist. Die LEDs 44R, 44G, 44B sind in Gruppen zu je drei eng benachbarten
LEDs unterschiedlicher Farbe über die Länge der Baugruppe 3 verteilt. Jede Dreiergruppe
enthält eine von dem MOSFET 43R gesteuerte rot leuchtende LED 44R, eine durch den
MOSFET 43G gesteuerte grün leuchtende LED 44G und eine durch den MOSFET 43B gesteuerte
blau leuchtende LED 44B. Die Ansteuerung der MOSFETs 43R, 43G, 43B durch den Mikrocontroller
41 ist auf die Wirkungsgrade der verschiedenfarbigen LEDs 44R, 44G, 44B so abgestimmt,
dass das Licht einer jeden Dreiergruppe 44R, 44G, 44B für einen Betrachter weiß erscheint,
wenn die im jeweils geltenden Befehl erhaltenen Helligkeitswerte für alle drei LED-Typen
gleich sind. So ist sowohl die Helligkeit als auch die Lichtfarbe jeder LED-Baugruppe
3 individuell beliebig steuerbar.
[0043] Bei der Ausgestaltung der Fig. 6 ist in einer der mehreren Gruppen von drei LEDs
jeder LED 44R, 44G, 44B eine Fotodiode 45 zugeordnet (wie in der Figur nur für die
LED 44R dargestellt) um die Lichtstärke der betreffenden LED zu erfassen und an den
Mikrocontroller 41 zu übertragen. Dieser liefert eine Rückmeldung über die Helligkeit
der LEDs 44R, 44G, 44B über einen Modulator 46 zurück an die Master-Baugruppe 2. Der
Modulator 46 ist aufgebaut wie der in Fig. 3 gezeigte Modulator 16, unterscheidet
sich von diesem allerdings durch die Frequenz des Oszillators 17. Wie der Mikrocontroller
41 und die Verstärkerstufe 42 hat der Modulator 46 einen mit der Speisespannungsleitung
4 über die Spule 47 verbundenen Versorgungsanschluss. Ein Datensignalausgang des Modulators
46 ist direkt mit der Speisespannungsleitung 4 verbunden. Indem die mit einem entsprechenden
Demodulator 25 mit auf den Modulator 46 abgestimmter Resonanzfrequenz ausgestattete
Master-Baugruppe 2 eine Rückmeldung über die realisierten Helligkeiten der LEDs 44R,
44G, 44B bekommt, kann sie diese bei der Erzeugung weiterer Steuerbefehle berücksichtigen
und so die Lichtfarbe und Helligkeit in einem geschlossenen Regelkreis präzise steuern.
Änderungen des Wirkungsgrades der LEDs 44R, 44G, 44B, die auf Erwärmung, Alterung
oder dergleichen zurückzuführen sein können, haben auf die Qualität des erzeugten
Lichts keinen Einfluss. Alternativ kann der Modulator 46 auch einfach nur dazu dienen,
eine Bestätigung über empfangene Befehle an die Master-Baugruppe 2 zurück zu übertragen,
so dass diese in der Lage ist, Übertragungsfehler zu erkennen und einen falsch empfangenen
Befehl ggf. erneut zu senden.
[0044] Einer zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Leuchtensystems zufolge ist der
Oszillator 17 und der LC-Schwingkreis 23, 24 des Modulators 16 auf eine Mehrzahl von
Frequenzen abstimmbar, die jeweils einer Mehrzahl von LED-Baugruppen zugeordnet sind.
Die LC-Schwingkreise 26, 27 auf Seiten der Demodulatoren 25 der LED-Baugruppen haben
hingegen nur eine feste Resonanzfrequenz. Ein vom Modulator 16 auf einer gegebenen
Frequenz gesendetes Befehlssignal spricht daher nur diejenigen LED-Baugruppen 3 an,
bei denen die Resonanzfrequenz des LC-Schwingkreises mit der gesendeten Frequenz übereinstimmt.
Eine LED-Baugruppe kann mehrere parallele Demodulatoren aufweisen, um auf unterschiedlichen
Frequenzen ansprechbar zu sein. Wenn eine dieser Frequenzen für die betreffende LED-Baugruppe
spezifisch ist, eine andere aber mehreren LED-Baugruppen gemeinsam, dann kann mit
einem auf der einen Frequenz gesendeten Befehl die betreffende LED-Baugruppe gezielt
angesprochen werden, wohingegen auf einen mit der anderen Frequenz gesendeten Befehl
alle LED-Baugruppen reagieren, die einen auf diese andere Frequenz abgestimmten Demodulator
besitzen.
[0045] Ein möglicher zeitlicher Verlauf eines zwischen den Baugruppen 2, 3 übertragenen
Befehlssignals gemäß der zweiten Ausgestaltung ist in Fig. 7 gezeigt. Der Mikrocontroller
41 auf Seiten der LED-Baugruppe registriert das Einsetzen einer das Befehlssignal
einleitenden Schwingung mit der Resonanzfrequenz zu Beginn einer Zeitspanne tR. Die
Dauer tR der Schwingung repräsentiert die von der Steuereinheit 2 gewünschte Helligkeit
der roten LEDs 44R der angesprochenen Baugruppen 3. Der Wert eines zu Beginn der Zeitspanne
im Mikrocontroller 41 in Gang gesetzten Zählers enthält, wenn am Ende der Zeitspanne
tR der Abbruch der Schwingung registriert wird, einen für die gewünschte Helligkeit
repräsentativen Zählwert. Eine anschließende Zeitspanne tG, in der keine Schwingung
übertragen wird, repräsentiert die gewünschte Helligkeit der grünen LEDs 44G und wird
vom Mikrocontroller 41 mittels eines zweiten, jeweils am Übergang zwischen den Zeitspannen
tR und tG in Gang gesetzten Zählers gemessen. Entsprechend ermittelt der Mikrocontroller
41 die gewünschte Helligkeit der blauen LEDs 44B anhand der Dauer einer an die Zeitspanne
tG anschließenden, die Schwingung übertragenden Zeitspanne tB.
1. Leuchtensystem mit wenigstens einer LED-Baugruppe (3), die wenigstens eine LED (44R,
44G, 44B) aufweist, einer Master-Baugruppe (2) zum Steuern des Betriebs der LED-Baugruppe
(3) und einer Steuerleitung (4, 5), an die die LED-Baugruppe (3) zum Empfangen von
Steuerinformationen von der Master-Baugruppe (2) angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass an entgegengesetzten Enden der langgestreckten LED-Baugruppe (3) je ein Anschluss
(8) für die Steuerleitung (4, 5) angeordnet ist.
2. Leuchtensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (4, 5) in einem Kabel (12) geführt ist, das an wenigstens einem
Ende einen Kontaktträger (13) aufweist, der gleichzeitig mit der LED-Baugruppe (3)
und mit einem weiteren Kabel (12) verbindbar ist.
3. Leuchtensystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerleitung (4, 5) gleichzeitig Versorgungsleitung zur Versorgung der LED-Baugruppe
(3) mit einer elektrischen Betriebsspannung ist und dass die Master-Baugruppe (2)
einen Modulator (16) zum Aufmodulieren von Steuerbefehlen auf die elektrische Betriebsspannung
und die LED-Baugruppe (3) einen Demodulator (25) zum Rückgewinnen der Steuerbefehle
aus der elektrischen Betriebsspannung umfasst.
4. Leuchtensystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulator (16) eingerichtet ist, der elektrischen Betriebsspannung zu einem Steuerbefehl
eine Adressinformation aufzumodulieren, dass der LED-Baugruppe (3) wenigstens eine
Adresse zugeordnet ist und die LED-Baugruppe (3) eingerichtet ist, Steuerbefehle,
deren Adressinformation keiner Adresse der LED-Baugruppe (3) entspricht, nicht auszuführen.
5. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Steuerbefehl definiert ist, der eine Veränderung des Verhältnisses
der Helligkeiten von mehreren LEDs (44R, 44G, 44B) einer gleichen Baugruppe (3) erlaubt.
6. Leuchtensystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerbefehl mehrere Zeitmarken umfasst, und dass der zeitliche Abstand (tR,
tG, tB) zwischen je zwei der Zeitmarken jeweils eine Steuergröße für eine der LEDs
(44R, 44G, 44B) repräsentiert.
7. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Betriebsspannung eine Gleichspannung ist, der die Befehle vom Modulator
(16) als Wechselspannungssignale aufmoduliert werden.
8. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine LED-Baugruppe (3) einen Modulator (46) zum Aufmodulieren von
Betriebszustandsinformation, insbesondere von die Helligkeit wenigstens einer der
LEDs der LED-Baugruppe (3) betreffender Information, auf die elektrische Betriebsspannung
und die Master-Einheit (2) einen Demodulator zum Rückgewinnen der Betriebszustandsinformation
aus der elektrischen Betriebsspannung umfasst.
9. Leuchtensystem nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass in wenigstens einer der Baugruppen (2; 3) wenigstens ein Versorgungsanschluss wenigstens
eines Verbrauchers (15; 42; 44R, 44G, 44B) über eine Spule (47) mit der Versorgungsleitung
(4) verbunden ist und ein Ausgang des Modulators (16; 46) der Baugruppe direkt mit
der Versorgungsleitung (4) verbunden ist.
10. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Versorgungskabel (12) zum verbinden der wenigstens einen LED-Baugruppe (3) mit
einer anderen LED-Baugruppe (3) und/oder mit der Master-Baugruppe (2) wenigstens einen
Kontaktträger (13) aufweist, der wenigstens einen zum Anschluss (8) der LED-Baugruppe
(3) komplementären Anschluss und wenigstens einen mit dem Anschluss (8) der LED-Baugruppe
(3) identischen Anschluss trägt.
11. Leuchtensystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontaktträger (13) zwei Hauptoberflächen aufweist, von denen die eine den komplementären
Anschluss und die andere den identischen Anschluss trägt.
12. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Modulator (16) einen Serienresonanzkreis (23, 24) als Ausgangsstufe aufweist.
13. Leuchtensystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Serienresonanzkreis (23, 24) mit einem ein-/ausgetasteten digitalen Sendesignal
(B) beschaltbar ist, dessen Tastfrequenz auf die Resonanzfrequenz des Serienresonanzkreises
(23, 24)abgestimmt ist.
14. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingangsstufe des Demodulators (25) durch einen Serienresonanzkreis (26, 27)
gebildet ist.
15. Leuchtensystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Demodulator (25) einen automatischen Verstärkungssteuerkreis (35-38) aufweist.