[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Entkopplung staubbelasteter Anlagen mit
Explosionsgefahr, vorzugsweise der Zone 20 nach ATEX gegenüber einer Zone mit geringerer
oder keiner Explosionsgefahr entsprechend dem Oberbegriff des ersten Patentanspruches.
Die Erfindung ist überall dort anwendbar, wo bewegte staubförmige Partikel vorhanden
sind und Explosionsgefahr besteht und aus einem Bereich mit geringer Explosionsgefahr
oder ohne Explosionsgefahr ein Beobachten dieser Räume erforderlich ist. Als Explosionsgefahr
soll vorzugsweise eine Explosionsgefahr nach ATEX 20 zu verstehen sein. Bei den staubförmigen
Partikeln kann es sich handeln um Staubteilchen in Rohren, Transporteinrichtungen
oder Zyklonen der Spanplattenindustrie, der Textilindustrie, der chemischen Industrie,
der metallverarbeitenden Industrie (Recycling- und Mühlenindustrie), beispielsweise
beim Zerkleinern und Absaugen von Magnesiumteilchen, bei der Möbelfabrikation, bei
der holzförmige Teilchen abgesaugt werden oder aber Kohleteilchen bei Aggregaten der
braunstein- oder anthrazitkohleverarbeitenden Industrie oder bei der pneumatischen
Förderung von Schwarzpulver.
[0002] Die Vorrichtung zum Entkoppeln ist einsetzbar für Funkenlöschanlagen für bewegte
staubförmige Partikel in Anlagen mit erhöhter Explosionsgefahr. Weiterhin ist die
Vorrichtung einsetzbar zur Flammenüberwachung, Durchfluß- und Temperaturenüberwachung
explosionsgefährdeter Bereiche.
Sofern in staubbelasteten Bereichen explosionsgefährdete Anlagen der Zustand des staubgefährdeten
Bereichs beobachtet werden muß, besteht die Forderung, alle Aggregate und Vorrichtungen
im explosionsgefährdeten Bereich die für den explosionsgefährdeten Bereich erforderliche
Sicherheitszulassung aufweist. Ein Sensor zur Zustandsbeobachtung in einem Bereich
mit einer Explosionsgefahr nach ATEX 21 kann so nicht in einem Bereich angewendet
werden, der die Explosionsstufe nach ATEX 20 aufweist. Als Sensor sollten Sensoren
zur Funken-, Branderkennung, Temperatur, Fließ- oder Strömungsmessung gemeint sein.
[0003] Insbesondere von Bearbeitungsmaschinen mit pneumatischen Absaug- und Fördereinrichtungen,
wie sie unter anderem in der holzverarbeitenden und in Betrieben der Textil-, Recycling-,
Nahrungsmittel-, Futtermittel-, Leder-, Gummi- und chemischen Industrie anzutreffen
sind, gehen Brandgefahren aus, die besondere Schutzvorkehrungen erfordern. Durch Bearbeitungsmaschinen
und Verunreinigungen, wie Metallteile und Steine in den Fördereinrichtungen, verursachte
Funken gelangen über die Förderleitungen in nachfolgende Anlagen: Beispiel: in das
Gewebefilter oder in das Silo. Hier können sie Glimmbrände verursachen, die sich abgedeckt
durch das nachfolgende Fördergut unbemerkt entwickeln. Großbrände oder Staubexplosionen
sind oft genug die Folge. Um das zu verhindern, wurden Funkenlöschanlagen entwickelt.
Diese Funkenlöschanlagen stellen in der Regel Sensoren dar, die mit einer Löschzentrale
gekoppelt sind. Die Sensoren zur Branderkennung, die als Funkenmelder bezeichnet werden,
werden durch ein Loch, beispielsweise in einer Rohrleitung, eingebracht. Sofern sich
glühende Funken im Förderstrom des Rohres befinden, werden diese erkannt, lösen ein
elektrisches Signal an die Brandmeldezentrale aus, wonach ein Löschaggregat im Rohr
aktiviert wird, welches in Flussrichtung der Partikel im System weiter hinten angeordnet
ist und für ein Löschen der Teilchen im Förderrohr sorgt.
[0004] Aus
DE 40 26 041 C2 geht eine Vorrichtung zum Erkennen von Funken in einem durchströmten Raum hervor,
wobei in den Raum wenigstens ein Lichtwellenleiter mit einem ersten Ende mündet, wobei
ein zweites Ende jedes Lichtwellenleiters einem Photoempfänger gegenüberliegt, der
beim Auftreten von Funken entsprechend elektrische Signale empfängt.
[0005] DE 29 16 086 A beschreibt eine Meßvorrichtung eines Feueranzeigegerätes, bei der eine oder mehrere
Fotozellen angeordnet sind, welche bei einer bestimmten Lichtintensität, nämlich bei
der einer Flamme entsprechenden Lichtintensität, ansprechen. Die Einrichtung sieht
vor, daß an einem Rohr Meßsonden aus Kunststoff angeordnet sind, die über Bohrungen
in das Rohrinnere führen, so daß ein Brandsignal aufgenommen werden kann.
[0006] US 4,855,118 beschreibt eine Förderanlage mit einer Wandung, hinter der sich Partikel
in einem Luftstrom bewegen und ein Sensor zur meßtechnischen Erfassung mit einer Meldeelektronik
angeordnet ist. Auch im vorliegenden Fall führen Leitungen zum Erfassen des Meßsignals
in die Wandung des Rohres hinein, so daß eine Entkopplung oder gas- und druckdichtes
Entkopplungsfenster nicht angeordnet sind. Löscheinheiten sind in der Vorrichtung
nicht vorhanden.
[0007] Nach den bestehenden Richtlinien für explosionsgefährdete Bereiche oder Räume können
in diesen Räumen und Bereichen nur Teile und Systeme Anwendung finden, die für deren
Sicherheitsstufe zugelassen sind, d. h. innerhalb eines Systems, in dem beispielsweise
eine Explosionsgefahr nach ATEX 20 besteht, müssen andere Sensoren zum Erfassen eines
Brandes angesetzt werden, als das beispielsweise in der Umgebung und außerhalb dieses
Bereiches der Fall ist. Für ein Rohr, in dem beispielsweise eine Explosionsgefahr
nach ATEX 20 besteht, bedeutet das für eine Branderkennung, es nicht möglich ist,
mittels eines Sensors von außen durch ein Loch im Rohr den Innenraum zu beobachten,
ob sich darin Funken bewegen, wenn der Sensor nur den Sicherheitsbedingungen der Umgebung
des Rohres entspricht. Sofern er im Rohr angeordnet ist, muss er den hohen Anforderungen
entsprechen, die an alle Gegenstände im Rohr gestellt werden. Auch wenn das Innere
einer Anlage oder eines Rohres aus anderen Gründen zu beobachten ist, beispielsweise
zu Durchflußmessungen des mit Feststoffpartikeln beladenen Gasstromes oder zur Temperaturbestimmung
des Gasstromes, sind nur die Sensoren im Inneren verwendbar, die für diese Bereiche
auch zugelassen sind.
[0008] Damit sind erhöhte Kosten mit der Herstellung und Installation verbunden.
[0009] Weiterhin ist in derartigen Anlagen nicht gewährleistet, daß in jedem Fall das Löschen
der Partikel im Rohr so intensiv erfolgt, daß auch tatsächlich alle brennenden Partikel
gelöscht sind. Eine Kontrolle darüber ist in herkömmlichen Funkenlöschanlagen nicht
vorhanden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu entwickeln, mit der es möglich
ist, elektrische Betriebsmittel zur Erkennung Zustandsänderung, insbesondere von Zündpotentialen
in elektrisch gefährdeten Räumen einzusetzen, ohne daß das elektrische Betriebsmittel
eine Zulassung für diese Räume aufweist. Weiterhin soll gewährleistet sein, ein bewegtes
Zündinitial in den explosionsgefährdeten Bereich gelangt, bevor es den Transportbereich
verlässt und zuverlässig gelöscht wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den kennzeichnenden Merkmalen des ersten
Patentanspruches gelöst. Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
wieder.
Die erfindungsgemäße Lösung sieht eine Vorrichtung zur Entkopplung von staubbelasteten
Anlagen mit Explosionsgefahr, vorzugsweise der Zone 20 nach ATEX gegenüber einer Zone
mit geringer oder keiner Explosionsgefahr in der Weise vor, daß ein Entkopplungsfenster
in der Wand der Anlage angeordnet ist, wobei sich auf der einen Seite des Entkopplungsfensters
die bewegenden Partikel im explosionsgefährdeten Raum befinden, der eine andere und
in der Regel höhere Explosionsstufe aufweist und auf der anderen Seite des Entkopplungsfensters
eine Sensorik, beispielsweise eine Branderkennung, angeordnet ist. Diese ist in bekannterweise
mit einer Registriereinrichtung, beispielsweise einer Brandmeldeerkennung, verbunden,
die mit einer Brandmeldezentrale gekoppelt ist, zu der eine Löschvorrichtung angeordnet
ist, die das Löschen im betreffenden Aggregat auslöst. Eine Anwendung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung stellt z. B. eine Funkenlöschanlage für staubförmige Partikel in Anlagen
mit erhöhtem Explosionsschutz dar. Das Entkopplungsfenster kann beispielsweise in
einem Rohr angeordnet sein, in dessen Inneren eine erhöhte Explosionsstufe herrscht,
während sich außerhalb des Entkopplungsfensters und des Rohres kein sicherheitsrelevanter
Raum befindet. Damit müssen die Einrichtungen zur Branderkennung im Zusammenhang mit
der Brandmeldezentrale keine besonderen Anforderungen an die Sicherheitsstufe aufweisen,
was zu Kostenersparnissen führt. Das Entkopplungsfenster kann sowohl an runden als
auch an eckigen Rohren aus Metall oder Stahl oder anderen Materialien oder unmittelbar
in einem Silo oder Sammelbehälter angeordnet sein. Vorteilhaft ist es, das Entkopplungsfenster
beidseitig eines Rohres anzuordnen. Es muss mit den Wandungen des Rohres gas- und
druckundurchlässig verbunden sein. Vorteilhaft ist es, das Entkopplungsfenster beidseitig
der Messstellen anzuordnen. Weiterhin ist es vorteilhaft, das Entkopplungsfenster
als einen um das Förderrohr umlaufenden Ring auszubilden.
Sollte eine Revisionsklappe in den Rohrleitungen vorhanden sein, so kann das Entkopplungsfenster
anstelle der Revisionsklappe eingearbeitet werden.
Das Entkopplungsfenster sollte in der Rohrleitung oder der Anlage so angeordnet sein,
daß es nach einem Ort angeordnet ist, in dem ein Brandpotential entsteht und vor dem
Ort, in dem ein Explosionspotential vorhanden ist.
Vorteilhaft ist weiterhin, daß die Funkenlöschanlage ein Entkopplungsfenster in Bewegungsrichtung
der Partikel aufweist, welches nach dem Löschaggregat angeordnet ist. Damit kann erkannt
werden, ob das Löschen intensiv genug ist und bei Bedarf eine intensivere Löschung
durchgeführt werden. Deise Anordnung stellt eine weitere Verbesserung zur Sicherheit
in explosionsgefährdeten Anlagen der genannten Art dar.
Bei der Branderkennungseinrichtung kann es sich um Sensoren handeln, die den gesamten
Bereich des Photonenspektrums detektieren.
Die Branderkennung kann aus einem Sender und einem Empfänger bestehen.
Das Entkopplungsfenster muss geeignet sein, die entsprechende Strahlung des Sensors
(Empfänger) oder des Senders gut durchzulassen. Dafür sind Glas, Kunststoff, Calciumfluorid
oder dem Fachmann andere bekannte und vergleichbare Stoffe einsetzbar. Mit dem Entkopplungsfenster
ist es nicht nur möglich, Zünd- oder Brandpotentialen explosionsgefährdeten Bereichen
zu sensieren und zu erkennen, sondern auch Zustandsänderungen zu beobachten und Geschwindigkeiten
von Störungen zu messen.
[0010] Zur Funktionsüberwachung und -Steuerung sind optische Sensoren als Sensoren und Empfänger
angeordnet. Das können Füllstands-, Überwachungs-, Temperatur-, Gas-, Dichte-, Dimensions-
und Farberkennung sein.
[0011] Im Folgenden wird die Erfindung am Ausführungsbeispiel und fünf Figuren näher erläutert.
Die Figuren zeigen:
- Figur 1:
- Entkopplungsfenster in der Wandung eines Rohres mit Branderkennungsaggregaten am Fenster
- Figur 2:
- Fördersystem mit der erfindungsgemäßen Branderkennungseinrichtung, Brandmeldezentrale
und Funkenlöschanlage an einem Stahlrohr
- Figur 3:
- erfindungsgemäßes Entkopplungsfenster mit Branderkennungsaggregaten an einem Silo
- Figur 4:
- Fördersystem mit umlaufendem Entkopplungsfenster an einem Metallrohr
- Figur 5:
- Entkopplungsfenster in einem Metallrohr anstelle einer Revisionsklappe
[0012] Die Figur 1 zeigt ein Rohr mit Rohrwandungen 1 aus Stahl, in die beidseitig Entkopplungsfenster
4 eingesetzt wurden, die gas- und druckundurchlässig sind, so daß das System innerhalb
der Rohrwandungen 1 unabhängig von dem System besteht, welches sich außerhalb der
Rohrwandung 1 befindet. Innerhalb der Rohrwandung 1 findet ein pneumatischer Transport
von schnell entzündlichen Partikeln 2, 3 statt. Es handelt sich dabei um Stäube 3,
die in Sammelbehältern 1 ein Explosionspotential bilden, so daß ein Entzündungspotential
2 unbedingt gelöscht werden muss, bevor ein Vorratsbehälter erreicht ist. Das setzt
voraus, daß das Entzündungspotential 2 zuvor erkannt wird. Angewendet werden sollen
Funkenmelder oder Erkennungseinrichtungen 5, die nicht für den explosionsgefährdeten
Raum innerhalb der Rohrwandung 1 zugelassen sind. Daher werden hinter dem Entkopplungsfenster
4 die entsprechenden Funkenmelder 5 angeordnet, die aus einem Sensor und einer Scheibe
bestehen und die mit einer Brandmeldezentrale 6 mittels Leitungen verbunden sind.
Das Entkopplungsfenster 4 besteht im vorliegenden Fall aus einem Kunststoff, der von
Infrarotstrahlen bestimmbar ist.
Die Figur 2 zeigt ein Fördersystem, bei dem in die Rohrwandungen 1 eines Stahlrohres
Entkopplungsfenster 4 , die umlaufend sind, an zwei Stellen eingelassen wurden. Beidseitig
der Entkopplungsfenster 4 sind Funkenmelder 5 angeordnet, von denen eine Leitung 8
zur Brandmeldezentrale 6 führt. Für den Fall, daß der erste Funkenmelder 5 ein Entzündungspotential
2 im Rohr erkennt, ergeht ein Signal an die Brandmeldezentrale 6, die die Feuerlöscheinrichtung
9 auslöst, wobei über eine Düse 7 ein Löschmittel in das Rohr versprüht wird. Das
geschieht zu dem Zeitpunkt, an dem das Entzündungspotential 2 diesen Rohrabschnitt
passiert. Durch einen weiteren Funkenmelder 5 besteht die Möglichkeit zu prüfen, ob
das Entzündungspotential 2 vollständig gelöscht wurde oder ob der Löschvorgang zu
intensivieren ist oder Maßnahmen am Sammelbehälter getroffen werden müssen.
[0013] Die Figur 3 zeigt ein Silo oder einen Zyklon, der von unten an geströmt wird, wobei
unmittelbar nach dem Einlass Entkopplungsfenster 4 mit Funkenmeldern 5 angeordnet
sind, die mit einer Brandmeldezentrale 6 gekoppelt sind. Sofern sich ein Entzündungspotential
2 im Glutstrom befindet, kann an geeigneter Stelle eine Löschanlage ausgelöst werden.
[0014] Die Figur 4 zeigt eine Rohrwandung 1, in die ein Umlaufen des Entkopplungsfensters
4 in Form eines Ringes angeordnet ist, zu dessen beiden Seiten Branderkennungseinrichtungen
5 angeordnet sind, wobei auf einer Seite ein Infrarotsender 11 und auf der anderen
Seite ein Infrarotempfänger 12 angeordnet ist, wobei der Infrarotempfänger 12 mit
der Brandmeldezentrale 6 gekoppelt ist.
[0015] Die Figur 5 zeigt ein Rohr, in dessen Rohrwandung 1 anstelle einer Revisionsklappe
ein Entkopplungsfenster 4 druck- und gasdicht angeordnet wurde, wobei sich hinter
dem Revisionsfenster ein Funkenmelder 5 befindet, der den explosionsfreien Staub 3,
der pneumatisch gefördert wird, auf Entzündungspotential 2 überprüft.
[0016] Mit der vorgeschlagenen Anlage gelingt es, Branderkennungselemente oder Funkenmelder
für explosionsgefährdete Räume einzusetzen, ohne daß diese den Anforderungen entsprechen
müssen, die an die Branderkennungsaggregate in diesen Räumen gestellt werden. Weiterhin
gelingt es zu kontrollieren, inwiefern Löschvorgänge nach dem Erkennen von Entzündungspotential
intensiv genug durchgeführt wurden.
Bezugszeichenliste
[0017]
- 1
- Rohrwandung
- 2
- Entzündungspotential
- 3
- Staub im explosionsgefährdeten Raum
- 4
- Entkopplungsfenster
- 5
- Branderkennung, Funkenmelder, Sensor
- 6
- Brandmeldezentrale
- 7
- Löschdüse, Löschaggregat
- 8
- Leitung zur Brandmeldezentrale
- 9
- Feuerlöscheinrichtung
- 10
- Silowandung
- 11
- Infrarotsender
- 12
- Infrarotempfänger
- 13
- Glasschicht
1. Vorrichtung zur Entkopplung von staubbelasteten Anlagen mit Explosionsgefahr, der
Zone 20 nach ATEX gegenüber eine Zone mit geringer oder ohne Explosionsgefahr, bestehend
aus einer Förderanlage mit Wandung (1) hinter der sich staubförmige Partikel (2, 3)
im Luftstrom bewegen und einem Sensor zur meßtechnischen Erfassung mit Meldeelektronik,
gekennzeichnet durch
- ein gas- und druckdichtes Entkopplungsfenster (4) in der Wand (1) der Föreranlage,
auf dessen einer Seite sich die bewegten Partikel (2, 3) im explosionsgefährdeten
Raum befinden und auf dessen anderer Seite der Sensor (5) zum Erkennen von Veränderungen
im explosionsgefährdeten Raum, verbunden mit einer Auswerteelektronik (6) und Löscheinheiten
(7,9) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entkopplungsfenster (4) nach einem Ort angeordnet ist, in dem Brände und Funken
entstehen können und vor Räumen, in denen ein Explosionspotential vorhanden ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch das erste Entkopplungsfenster (4) in Bewegungsrichtung der Partikel (2, 3) vor einem
Löschaggregat (7).
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entkopplungsfenster (4) aus Glas, Kunststoff oder Calciumfluorid oder einem vergleichbaren
Werkstoff besteht.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Entkopplungsfenster (4) beidseitig des Beobachtungsortes angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Branderkennung (5) Sensoren im Infrarot-.UV-oder im sichtbaren Bereich angeordnet
sind.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Branderkennung (5) Funken- oder Flammenmelder bestehend aus Sender (11) und Empfänger
(12) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Funktionsüberwachung- und Steuerung optische Sensoren als Sensor und Empfänger
angeordnet sind, wie z. B. Füllstands-, Überwachungs-, Temperatur-, Gas-, Dichte-,
Dimensions- und Farberkennung.
1. A device for decoupling dust-laden installations with a explosion hazard of zone 20
according to ATEX from a zone with a minor or no explosion hazard, consisting of a
conveying system with a wall (1) behind which dust particles (2, 3) move in the air
stream and of a sensor for metrological detection with a signaling unit,
characterized by
- a gas and pressure-tight decoupling window (4) in the wall (1) of the conveying
system, on the one side of which the moving particles (2, 3) are located in the explosion-prone
chamber and on the other side of which the sensor (5) for detecting changes in the
explosion-prone chamber is disposed in a connection with an evaluation unit (6) and
extinguishing units (7, 9).
2. The device according to claim 1, characterized in that the decoupling window (4) is located after a place in which fires and sparks can
occur and before chambers in which there is a potential for an explosion.
3. The device according to claim 1, characterized by the first decoupling window (4) being in front of an extinguishing unit (7) in the
direction of motion of the particles (2, 3).
4. The device according to claims 1 to 3, characterized in that the decoupling window (4) consists of glass, plastic or calcium fluoride or a comparable
material.
5. The device according to claims 1 to 4, characterized in that the decoupling window (4) is disposed on both sides of the observation place.
6. The device according to claims 1 to 5, characterized in that for fire detection (5), sensors in the infrared, UV or visible range are disposed.
7. The device according to claims 1 to 6, characterized in that for fire detection (5), spark and flame detectors consisting of an emitter (11) and
a receiver (12) are disposed.
8. The device according to claims 1 to 7, characterized in that optical sensors such as e.g. fill level, monitoring, temperature, gas, density, dimension
and color detectors are disposed as a sensor and receiver for monitoring and controlling
the function.
1. Dispositif pour le découplage d'installations empoussiérées avec un risque d'explosion
de zone 20 selon ATEX par rapport à une zone avec un risque d'explosion faible ou
inexistant, composé d'un dispositif de transport avec une paroi (1) derrière laquelle
des particules de poussière (2, 3) se déplacent dans un flux d'air et d'un détecteur
de mesure avec un dispositif électronique de signalisation,
caractérisé par
- une fenêtre de découplage (4) étanche aux gaz et à la pression dans la paroi (1)
du dispositif de transport, les particules (2, 3) en mouvement se trouvant dans le
local à risque d'explosion sur un côté de la paroi et le détecteur (5) pour détecter
des changements dans le local à risque d'explosion étant disposé en connexion avec
un dispositif d'évaluation électronique (6) et des unités d'extinction (7,9) de l'autre
côté de la paroi.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que la fenêtre de découplage (4) est disposée en aval d'un lieu dans lequel des incendies
et des étincelles peuvent se produire et en amont de locaux dans lesquels existe un
risque d'explosion.
3. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé par la première fenêtre de découplage (4) en amont d'une unité d'extinction (7) dans
la direction de déplacement des particules (2, 3).
4. Dispositif selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que la fenêtre de découplage (4) est en verre, matière plastique ou en fluorine ou en
un matériau comparable.
5. Dispositif selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce que la fenêtre de découplage (4) est disposée des deux côtés du lieu d'observation.
6. Dispositif selon les revendications là 5, caractérisé en ce que des détecteurs dans les domaines infrarouge, UV ou visible sont disposés pour la
détection d'incendie (5).
7. Dispositif selon les revendications 1 à 6, caractérisé en ce que des dispositifs de signalisation d'étincelles ou de flammes composés d'un émetteur
(11) et d'un récepteur (12) sont disposés pour la détection d'incendie (5).
8. Dispositif selon les revendications 1 à 7, caractérisé en ce que des détecteurs optiques tels que des détecteurs de niveau, de surveillance, de température,
de gaz, de densité, de dimension et de couleur sont disposés en tant que détecteur
et récepteur pour la surveillance et le pilotage des fonctions.