(19) |
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(11) |
EP 2 118 562 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
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27.06.2012 Patentblatt 2012/26 |
(22) |
Anmeldetag: 21.12.2007 |
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(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
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(86) |
Internationale Anmeldenummer: |
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PCT/EP2007/011381 |
(87) |
Internationale Veröffentlichungsnummer: |
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WO 2008/077627 (03.07.2008 Gazette 2008/27) |
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(54) |
LED-LEUCHTMITTEL MIT OMNIDIREKTIONALER LICHTABSTRAHLUNG UND OPTIMIERTER WÄRMEABLEITUNG
LED LAMP WITH OMNIDIRECTIONAL LIGHT RADIATION AND OPTIMIZED HEAT DISSIPATION
MOYEN D'ÉCLAIRAGE DEL AVEC RAYONNEMENT LUMINEUX OMNIDIRECTIONNEL ET ÉVACUATION DE
CHALEUR OPTIMISÉE
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(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
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AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO
SE SI SK TR |
(30) |
Priorität: |
22.12.2006 DE 102006061020
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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18.11.2009 Patentblatt 2009/47 |
(73) |
Patentinhaber: Kuegler, Christoph |
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8154 München (DE) |
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(72) |
Erfinder: |
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- Kuegler, Christoph
8154 München (DE)
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(74) |
Vertreter: Ricker, Mathias |
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Wallinger Ricker Schlotter Tostmann
Patent- und Rechtsanwälte
Zweibrückenstrasse 5-7 80331 München 80331 München (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
EP-A- 1 033 525 EP-A- 1 510 754 DE-U1- 20 207 745
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EP-A- 1 298 383 DE-U1- 20 008 944
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft ein LED-Leuchtmittel (LED - light emitting diode), eine Leuchte
umfassend ein derartiges LED-Leuchtmittel sowie ein Verfahren zur Herstellung eines
derartigen Leuchtmittels.
[0002] Leuchtmittel sind die lichtemittierenden Objekte einer Leuchte. Beispiele für gängige
Leuchtmittel sind Glühlampen (auch als Glühbirnen bezeichnet), Halogenglühlampen oder
Leuchtstofflampen. Durch die fortschreitende Entwicklung im Bereich der LEDs werden
zunehmend auch LEDs als Leuchtmittel für Anwendungsfelder interessant, in denen gegenwärtig
hauptsächlich noch Glühlampen, Halogenglühlampen oder Leuchtstofflampen vorherrschen.
[0003] Eine LED ist ein auf einer Diode basierendes Halbleiterbauelement. Wenn durch die
Diode in Durchlassrichtung Strom fließt, strahlt diese Licht aus. Durch die Wahl des
Halbleitermaterials sowie der Dotierung kann die Wellenlänge des abgestrahlten Lichts
beeinflusst werden.
[0004] LEDs, die weißes Licht erzeugen (weiße LEDs), lassen sich dadurch herstellen, dass
eine blaue LED mit Fluoreszenzfarbstoff bedeckt wird. Alternativ können auch mehrere
Leuchtdioden, welche Licht in unterschiedlichen Farben ausstrahlen, zusammengeschaltet
werden, so dass sich aufgrund der Farbaddition weißes Licht ergibt. Weiße LEDs sind
als SMD-Bauteile (surface mounted device) erhältlich, welche mittels lötfähiger Anschlussflächen
direkt auf einer elektrischen Platine gelötet werden können. Ferner sind weiße LEDs
bereits auch fertig auf einer Platine (beispielsweise auf einer quadratischen Platine
mit den Abmessungen 25×25 mm
2) montiert erhältlich.
[0005] Wichtige Kenngrößen eines Leuchtmittels sind dessen Lichtausbeute in Lumen pro Watt
(lm/W) sowie dessen Leistungsaufnahme. Gegenwärtig kommerziell erhältliche weiße LEDs
weisen typischerweise eine Lichtausbeute von bis zu 50 lm/W sowie eine absolute Leistungsaufnahme
von 2,5 W pro LED auf. Die Lichtausbeute von weißen LEDs liegt damit über der von
Glüh- und Halogenglühlampen (typischerweise im Bereich von 10 lm/W bis 20 lm/W), aber
unter der von Leuchtstofflampen (bis zu 110 lm/W).
[0006] Um ein konventionelles Leuchtmittel wie eine Glühlampe oder eine Halogenglühlampe
zu ersetzen, sollte ein LED-Leuchtmittel einen vergleichbaren Lichtstrom liefern.
Eine gängige 75W-Glühlampe für den Hochvolt-Betrieb (d. h. bei einer Netzspannung
von 230 V oder 110 V) weist beispielsweise einen Lichtstrom von ungefähr 900 Im auf.
Um mit einem LED-Leuchtmittel ungefähr den halben Lichtstrom einer derartigen 75W-Glühlampe
zu erzielen, können beispielsweise 4 weiße LEDs mit 50 lm/W und einer Leistung von
2,5 W pro LED zusammengeschaltet werden, wobei sich ein Lichtstrom von 500 Im ergibt.
[0007] LEDs weisen aufgrund ihrer Bauform den Nachteil auf, dass einzelne LEDs im Unterschied
zu Glühlampen mit nahezu omnidirektionaler Abstrahlcharakteristik lediglich einen
Abstrahlwinkelbereich von typischerweise 120° bis maximal 180° erreichen.
[0008] Bei der Zusammenschaltung mehrerer LEDs muss gewährleistet sein, dass die Verlustwärme
der LEDs in ausreichender Weise abgeführt wird, da sonst die LEDs überhitzt und zerstört
werden.
[0009] Aus der Druckschrift
DE 200 13 605 U1 ist eine längliche röhrenförmige Lichtquelle bekannt, welche als Leuchtmittel ein
Mehrzahl von SMD-LEDs aufweist. Ketten von SMD-LEDs sind dabei auf der Oberfläche
eines Hohlkörpers montiert.
[0010] Ferner ist aus der Druckschrift
DE 10 2004 004 947 A1 ein Leuchtmittel bekannt, welches die Form einer herkömmlichen Glühlampen aufweist.
Dazu werden im Inneren des Leuchtmittels mehrere LEDs auf einen würfel- oder oktaederförmigen
Träger montiert. Nachteilig an einer derartigen Anordnung ist, dass der Träger keine
ausreichende Wärmeableitung gewährleistet.
[0011] Des weiteren ist aus Druckschrift
EP 1 510 754 A ein LED-Leuchtmittel bekannt, welches einen zylinderförmigen wärmeleitfähigen Korpus
aufweist, welcher Vertiefungen besitzt, in die Trägerelemente mit LED-Leuchten eingebracht
werden können.
[0012] Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein LED-Leuchtmittel bereitzustellen,
welches bei einem ausreichend großen Lichtstrom eine möglichst omnidirektionale Abstrahlcharakteristik
bei gleichzeitig ausreichender Wärmeableitung aufweist. Ferner ist es Aufgabe der
Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Leuchtmittels anzugeben.
[0013] Die der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabenstellungen werden durch die Merkmale
der unabhängigen Ansprüche gelöst.
[0014] Das erfindungsgemäße LED-Leuchtmittel gemäß Anspruch 1 umfasst eine Mehrzahl von
Trägern, welche vorteilhafterweise gleichartig sind. Die Träger sind jeweils abgewinkelt.
Vorteilhafterweise handelt es sich bei den Trägern um abgewinkelte Metallbleche.
[0015] Ferner sind die Träger derart angeordnet, dass die abgewinkelten Trägerabschnitte
der Träger benachbart sind, also beieinander liegen. Die Raumwinkel der Oberflächen
der abgewinkelten Trägerabschnitte entsprechen im Wesentlichen unterschiedlichen Raurnwinkeln
eines Polyeders. Dabei kann vorgesehen werden, dass nicht nur die Raumwinkel denen
eines Polyeders entsprechen, sondern auch dass die abgewinkelten Trägerabschnitte
in Form und Anordnung zueinander im Wesentlichen den Seiten eines Polyeders entsprechen.
[0016] Erfindungsgemäß weist das LED-Leuchtmittel ferner eine Mehrzahl von (vorteilhafterweise
weißen) LED-Elementen auf, beispielsweise weiße LED-SMDs, welche auf den abgewinkelten
Trägerabschnitten angeordnet sind. Vorteilhafterweise wird dabei auf jedem abgewinkelten
Trägerabschnitt zumindest ein LED-Element angeordnet. Die Wärme der einzelnen LED-Elemente
wird jeweils ausgehend von dem abgewinkelten Trägerabschnitt über den übrigen Träger
abgeführt. Bei einem LED-Element im Sinne der Anmeldung kann es sich sowohl um eine
einzelne LED als auch um eine LED mit zugehöriger Platine handeln.
[0017] Aufgrund der Anordnung der LED-Elemente in verschiedenen Polyeder-Raumwinkeln lässt
sich eine omnidirektionale Abstrahlcharakteristik des LED-Leuchtmittels erreichen.
Da für die einzelnen LED-Elemente abgewinkelte Träger vorgesehen werden, kann die
Wärme der einzelnen LED-Elemente ausgehend von dem abgewinkelten Trägerabschnitt über
den übrigen Träger in ausreichender Weise abgeführt werden. Aufgrund der Verwendung
abgewinkelter Träger ist so für jedes LED-Element neben der Fläche, auf dem das LED-Element
angeordnet ist und welche dem abgewinkelten Trägerabschnitt entspricht, eine weitere
Kühlfläche vorgesehen, welche dem übrigen Träger entspricht. Dadurch wird die zur
Wärmeabfuhr zur Verfügung stehende Oberfläche deutlich vergrößert.
[0018] Es wird darauf hingewiesen, dass ein abgewinkelter Träger nicht zwingend durch Biegen
eines geraden Ausgangsträgers erzeugt worden ist. Ein derartiger Träger kann sich
auch durch Aneinanderfügen zweier Trägerteile in einem Winkel ergeben.
[0019] Ferner wird das LED-Leuchtmittel nicht zwingend durch Zusammenfügen separater abgewinkelter
Träger hergestellt. Es kann beispielsweise auch vorgesehen sein, dass zunächst die
Trägerabschnitte, auf denen die LED-Elemente angeordnet sind oder später angeordnet
werden, zusammengefügt werden und anschließend die abgewinkelten Trägerabschnitte
angebracht werden.
[0020] Vorteilhafterweise entspricht für zumindest zwei Träger, deren abgewinkelte Trägerabschnitte
aneinander grenzen, der Innenwinkel zwischen dem abgewinkelten Trägerabschnitt und
dem übrigen Träger der Hälfte des Außenwinkels zwischen den aneinander grenzenden
abgewinkelten Trägerabschnitten dieser beiden Träger. Dadurch kann die Abschattung
durch den übrigen Träger, der der Wärmeabfuhr dient, minimiert werden.
[0021] Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform sind zwei oder mehr Träger, insbesondere
sämtliche Träger, parallel zu einer gemeinsamen Achse angeordnet. Dabei ist es bei
der Anordnung gemäß Anspruch 1 von Vorteil, wenn sich eine erste Gruppe von Trägern
in eine Richtung entlang der gemeinsamen Achse erstreckt, während sich eine zweite
Gruppe von Trägern in die dazu entgegen gerichtete Richtung entlang der gemeinsamen
Achse erstreckt.
[0022] Es ist von Vorteil, wenn die abgewinkelten Trägerabschnitte verschiedenen Seitenflächen
eines Polyeders oder Teilen dieser Seitenflächen im Wesentlichen entsprechen, so dass
die benachbarten Trägerabschnitte derart angeordnet werden können, dass diese einen
Polyeder bilden.
[0023] Vorteilhafterweise weist das LED-Leuchtmittel mindestens vier LED-Elemente auf. Selbst
bei einem Abstrahlwinkelbereich von 120° pro LED-Element lässt sich so eine nahezu
omnidirektionale Abstrahlcharakteristik erzielen.
[0024] Bei dem Polyeder kann es sich um einen platonischer Körper handeln, bei dem die Seitenflächen
zueinander kongruente regelmäßige Vielecke sind, von denen in jeder Ecke jeweils gleich
viele zusammentreffen. Tetraeder (4 Seiten), Hexaeder (6 Seiten), Oktaeder (8 Seiten),
Dodekaeder (12 Seiten) und Ikosaeder (20 Seiten) bilden jeweils einen platonischen
Körper. Dementsprechend kann vorteilhaft vorgesehen werden, dass es sich bei dem Polyeder
um einen Tetraeder handelt und das LED-Leuchtmittel vier abgewinkelte Trägerabschnitte
umfasst, wobei die Raumwinkel der vier abgewinkelten Trägerabschnitte den vier Raumwinkeln
des Tetraeders im Wesentlichen entsprechen. Insbesondere können die vier abgewinkelten
Trägerabschnitte den Flächen eines Tetraeder in Form und Anordnung zueinander im Wesentlichen
entsprechen. Bei Anordnung der abgewinkelten Trägerabschnitte entsprechend den Raumwinkeln
eines Tetraeders lässt sich bereits mit 4 LEDs eine nahezu omnidirektionale Abstrahlcharakteristik
erzeugen.
[0025] Sind zwei oder mehr Träger entlang einer gemeinsamen Achse angeordnet, ist es von
Vorteil, wenn die Träger entlang dieser Achse einen Kanal bilden, beispielsweise durch
Krümmung der Träger um die gemeinsame Achse. Dadurch kann die Wärme auch über die
Innenseiten der Träger abgeführt werden.
[0026] Um die Wärmeabfuhr weiter zu verbessern, können die Träger vorteilhafterweise auf
einem Stangenpressprofil, beispielsweise auf einem Aluminium-Stangenpressprofil, angebracht
werden. In diesem Fall wird die Wärme über das thermisch gut leitende Stangenpressprofil
abgeführt.
[0027] Zur Vergrößerung der Oberfläche der Träger kann vorgesehen werden, dass die Träger
Löcher aufweisen. Aufgrund der dadurch vergrößerten Oberfläche wird die Wärmeabfuhr
weiter verbessert.
[0028] Vorteilhafterweise umfasst das LED-Leuchtmittel jeweils eine Fassung. Diese sollte
vorteilhafterweise eine gängige Leuchtmittel-Fassung für den Hochvolt-Betrieb (typischerweise
230 Volt oder 110 Volt) oder den Niedervolt-Betrieb (typischerweise 12 Volt) sein.
Dies ermöglicht die Verwendung des LED-Leuchtmittels als Ersatz für gängige Leuchtmittel,
beispielsweise Glüh- oder Halogenglühlampen.
[0029] Ferner ist vorteilhafterweise ein elektronisches Vorschaltgerät (Transformator) in
dem LED-Leuchtmittel vorgesehen.
[0030] Die erfindungsgemäße Leuchte nach Anspruch 20 umfasst ein vorstehend beschriebenes
LED-Leuchtmittel.
[0031] Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines LED-Leuchtmittels umfasst gemäß
Anspruch 22 eine Mehrzahl von Schritten. In einem ersten Schritt wird eine Mehrzahl
von abgewinkelten Trägern bereitgestellt. Auf den abgewinkelten Trägerabschnitten
sind jeweils eine Mehrzahl von LED-Elementen angeordnet, wobei im Betrieb des LED-Leuchtmittels
die Wärme der einzelnen LED-Elemente jeweils ausgehend von dem abgewinkelten Trägerabschnitt
über den übrigen Träger abgeführt wird. In einem weiteren Schritt werden die Träger
derart angeordnet, dass die abgewinkelten Trägerabschnitte benachbart sind und die
Raumwinkel der Oberflächen der abgewinkelten Trägerabschnitte verschiedenen Raumwinkeln
eines Polyeders im Wesentlichen entsprechen.
[0032] Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0033] Die Erfindung wird nachfolgend anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigen:
- Fig. 1
- ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels mit tetraederförmiger
Anordnung der abgewinkelten Trägerabschnitte;
- Fig. 2
- einen idealen Tetraeder;
- Fig. 3
- ein Strahlungsdiagramm des in Fig. 1 dargestellten LED-Leuchtmittels;
- Fig. 4
- ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels mit tetraederförmiger
Anordnung der abgewinkelten Trägerabschnitte und Lochung der Kühlbleche;
- Fig. 5
- ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels mit tetraederförmiger
Anordnung der abgewinkelten Trägerabschnitte und röhrenförmiger Krümmung der Kühlbleche;
- Fig. 6
- ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels mit sechs
LEDs;
- Fig. 7
- einen idealen Kuboktaeder;
- Fig. 8
- ein Strahlungsdiagramm des in Fig. 6 dargestellten LED-Leuchtmittels; und
- Fig. 9
- ein LED-Leuchtmittel mit einer Fassung, einem Transformator-Gehäuse und einem optionalen
Glas- oder Kunststoff-Gehäuse.
[0034] Die nachfolgende Tabelle stellt die Lichtausbeute und die Gesamtverlustleistung eines
weißen LED-Leuchtmittels in der Lichtfarbe warm-weiß (ca. 3500 K) in Abhängigkeit
der Anzahl der verwendeten weißen LEDs und der LED-Kenngrößen (Leistung pro LED in
Watt sowie Lichtausbeute in Lumen pro Watt) dar. Ein niedriger Lichtstrom liegt dabei
im Bereich 500 bis 750 Im, ein hoher Lichtstrom ergibt sich ab 1000 Im. Ferner ist
davon auszugehen, dass bei einer Gesamtverlustleistung ab 30 W das Leuchtmittel sehr
heiß wird. Bei einer Gesamtverlustleistung über 40 W wird das Leuchtmittel zu heiß,
so dass es zerstört wird.
Leistung |
50 lm/W |
70 lm/W |
100 lm/W |
|
pro LED |
4 LEDs |
6 LEDs |
8 LEDs |
4 LEDs |
6 LEDs |
4 LEDs |
6 LEDs |
2,5 W |
500 lm (10 W) |
750 Im (15 W) |
1000 lm (20 W) |
700 lm (10 W) |
1050 lm (15 W) |
1000 lm (10 W) |
1500 lm (15 W) |
5W |
1000 lm (20 W) |
1500 lm (30 W) |
2000 lm (40 W) |
1400 lm (20 W) |
2100 lm (30 W) |
2000 Im (20 W) |
3000 lm (30 W) |
10 W |
2000 lm (40 W) |
3000 lm (60 W) |
4000 lm (80 W) |
2800 lm (40 W) |
4200 lm (60 W) |
4000 (40 W) |
6000 lm (60 W) |
[0035] Weiße LEDs mit einer Verlustleistung von 2,5 W und einer Lichtausbeute von 50 lm/W
sind bereits zum gegenwärtigen Zeitpunkt verfügbar. Es ist davon auszugehen, dass
ab dem Jahr 2008 weiße LEDs mit einer Verlustleistung von 5 W pro LED und einer Lichtausbeute
von 50 lm/W oder alternativ mit einer Verlustleistung von 2,5 W und einer Lichtausbeute
von 70 lm/W kommerziell erhältlich sein werden.
[0036] Wie aus obiger Tabelle ersichtlich, sollten zum Ersatz einer gängigen 75W-Glühlampe
mit ungefähr 900 Im Lichtstrom mindestens vier, besser sechs weiße LEDs mit einer
Lichtausbeute von 50 lm/W und einer Leistung von 2,5 W pro LED zusammengeschaltet
werden, wobei sich dann ein Lichtstrom von 500 Im bzw. 750 Im ergibt.
[0037] Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels
mit vier weißen LEDs 4.i mit i = 1, 2, 3 und 4. Auf die Darstellung des Gehäuses,
der Fassung sowie der elektrischen Schaltungskomponenten zur Ansteuerung der LEDs
wurde verzichtet. Das LED-Leuchtmittel umfasst vier abgewinkelte Träger 1.i, wobei
sich ein einzelner Träger 1.i in einen abgewinkelten Trägerabschnitt 2.i und den übrigen
Träger 3.i untergliedern lässt. Ein derartiger Träger 1.i muss nicht zwingend durch
Biegen eines geraden einstückigen Ausgangsträgers erzeugt worden sein, sondern kann
sich auch durch Aneinanderfügen zweier Trägerabschnitte 2.i und 3.i in einem Winkel
ergeben. In diesem Fall müssen die beiden Trägerabschnitte 2.i und 3.i nicht zwingend
aus dem gleichen Material gefertigt sein. Vorzugsweise umfasst der Träger 1.i ein
abgewinkeltes Kühlblech aus Metall, insbesondere ein abgewinkeltes Aluminiumblech.
[0038] Auf dem abgewinkelten Trägerabschnitt 2.i ist mindestens eine LED 4.i mit der zugehörigen
Platine (nicht dargestellt) angebracht. Bezogen auf die Längserstreckung des Trägers
1.i ist die LED 4.i asymmetrisch auf dem Träger 1.i angebracht. Die Platine muss nicht
auf den abgewinkelten Trägerabschnitt 2.i beschränkt sein, sondern kann sich auch
auf den übrigen Träger 3.i erstrecken. Der Träger 1.i kann auch Teil der Platine sein;
in diesem Fall übernimmt eine Platinenschicht, beispielsweise eine Alumiumoxid-Schicht,
die Funktion des Trägers. Vorzugsweise wird jeweils die Platine mit der LED 4.i auf
dem Träger 1.i angebracht.
[0039] Die Trägerabschnitte 3.i sind jeweils parallel zu einer gemeinsamen Achse angeordnet.
Jeweils zwei Träger 1.i sind mit ihren Trägerabschnitten 3.i parallel zueinander angeordnet.
Die beiden parallel angeordneten Träger 1.1 und 1.2 erstrecken sich in eine Richtung
entlang der gemeinsamen Achse, während sich die beiden anderen zueinander parallel
angeordneten Träger 1.3 und 1.4 in die dazu entgegen gerichtete Richtung entlang der
gemeinsamen Achse erstrecken. Der Innenwinkel zwischen dem abgewinkelten Trägerabschnitt
2.i und dem zugehörigen Trägerabschnitt 3.i entspricht der Hälfte des Außenwinkel
zwischen zwei abgewinkelten Trägerabschnitten 2.i zweier paralleler Träger 1.i.
[0040] Wie aus Fig. 1 ferner ersichtlich, werden die vier Träger 1.i mit jeweils einer darauf
angebrachten LED 4.i so angeordnet, dass die LEDs 4.i auf den abgewinkelten Trägerabschnitten
2.i sich in Raumwinkeln befinden, welche im Wesentlichen den Raumwinkeln eines Polyders,
hier eines Tetraeders, entsprechen. Dies ermöglicht eine omnidirektionale Abstrahlcharakteristik.
Zur näherungweisen Bildung eines Punktstrahlers sollten die LEDs 4.i auf den abgewinkelten
Trägerabschnitten 2.i möglichst nah zusammengebracht werden. Daher entsprechen in
Fig. 1 nicht nur die Raumwinkel der abgewinkelten Trägerabschnitte 2.i denen eines
Tetraeders, sondern die abgewinkelten Trägerflächen 2.i bilden auch zusammen im Wesentlichen
einen Tetraeder. Zum Vergleich ist in Fig. 2 ein idealer Tetraeder dargestellt.
[0041] Zum Anordnen der abgewinkelten Trägerabschnitte in Tetraederform verjüngen sich die
abgewinkelten Trägerabschnitte 2.i zu ihrem Ende hin in Form eines im Wesentlichen
gleichschenkligen Trapezes. Alternativ könnte der abgewinkelte Trägerabschnitt 2.i
jeweils auch in Form eines gleichseitigen Dreiecks ausgeführt werden.
[0042] Im Betrieb des LED-Leuchtmittels kann die Verlustwärme der einzelnen LED 4.i ausgehend
von dem abgewinkelten Trägerabschnitt 2.i über den Trägerabschnitt 3.i in ausreichender
Weise abgeführt werden. Aufgrund der Verwendung abgewinkelter Träger 1.i ist nämlich
für jede LED 4.i neben der Fläche 2.i, auf der die jeweilige LED 4.i angeordnet ist,
eine weitere Kühlfläche in Form des Trägerabschnitts 3.i vorgesehen. Dadurch wird
die zur Wärmeabfuhr zur Verfügung stehende Oberfläche deutlich vergrößert, so dass
der thermische Widerstand sinkt.
[0043] Fig. 3 zeigt das Strahlungsdiagramm des in Fig. 1 dargestellten LED-Leuchtmittels.
In dem Strahlungsdiagramm sind die einzelnen Strahlungskomponenten 5.i der LEDs 4.i
dargestellt, welche in eine gemeinsame Ebene projiziert worden sind. Jede LED 4.i
weist jeweils einen Abstrahlwinkel von 120° auf. Die Gesamtstrahlung ergibt sich aus
der Überlagerung der einzelnen Strahlungskomponenten 5.i. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
weist das LED-Leuchtmittel gemäß Fig. 1 eine omnidirektionale Abstrahlcharakteristik
auf.
[0044] In Fig. 4 ist zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels
dargestellt. Mit gleichen Bezugszeichen versehene Bestandteile der beiden Leuchtmittel
in Fig. 1 und Fig. 4 entsprechen einander. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten
Leuchtmittel weisen bei dem Leuchtmittel in Fig. 4 die Träger 1.i, insbesondere die
Trägerabschnitte 3.i, Löcher 6 auf. Vorzugsweise werden die Löcher durch Stanzen eines
Kühlbleches erzeugt. Aufgrund der Löcher 6 in dem Träger 1.i wird die zur Wärmeableitung
zur Verfügung stehende Oberfläche vergrößert, so dass der thermische Widerstand sinkt.
[0045] Fig. 5 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels.
Mit gleichen Bezugszeichen versehene Bestandteile der beiden Leuchtmittel in Fig.
1 und Fig. 5 entsprechen einander. Im Unterschied zu dem in Fig. 1 dargestellten Leuchtmittel
sind bei dem in Fig. 5 dargestellten Leuchtmittel die Trägerabschnitte 3.i um die
gemeinsame Achse gekrümmt, so dass die Trägerabschnitte 3.i im Wesentlichen einen
röhrenförmigen Kühlkörper bilden. Dadurch wird die zur Wärmeabfuhr zur Verfügung stehende
Oberfläche weiter vergrößert, da die gegenüberliegenden Seitenflächen der Trägerabschnitte
3.1 und 3.2 bzw. 3.3 und 3.4 zur thermischen Ankopplung des Kühlkörpers an die Umgebung
des Kühlkörpers genutzt werden. Der thermische Widerstand lässt sich noch weiter reduzieren,
wenn die Träger 1.i auf einem Stangenpressprofil, insbesondere einem Aluminium-Stangenpressprofil,
angebracht werden, so dass der von den Trägerabschnitten 3.i gebildete Kanal mit dem
Stangenpressprofil ausgefüllt wird.
[0046] In Fig. 6 ist ein viertes Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen LED-Leuchtmittels
dargestellt. Mit gleichen Bezugszeichen versehene Bestandteile der beiden Leuchtmittel
in Fig. 1 und Fig. 6 entsprechen einander. Im Unterschied zu dem Ausführungsbeispiel
gemäß Fig. 1 werden in dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sechs weiße
LEDs zusammengeschaltet, so dass sich im Vergleich zu dem in Fig. 1 dargestellten
Ausführungsbeipspiel mit vier weißen LEDs ein größerer Lichtstrom ergibt. Wie aus
der vorstehenden Tabelle ersichtlich, lässt sich bei Zusammenschaltung sechs weißer
LEDs mit einer Lichtausbeute von 50 lm/W und einer Leistung von 2,5 W pro LED ein
Lichtstrom von 750 Im erreichen.
[0047] Wie in Fig. 6 ersichtlich, sind die Trägerabschnitte 3.i parallel zu einer gemeinsamen
Achse angeordnet. Jeweils drei Träger 1.i, nämlich die Träger 1.1, 1.2 und 1.3 bzw.
1.4, 1.5 und 1.6, liegen mit ihren Trägerabschnitten 3.i einander gegenüber. Die drei
Träger 1.1, 1.2 und 1.3 erstrecken sich in eine Richtung entlang der gemeinsamen Achse,
während sich die Träger 1.4, 1.5 und 1.6 in die dazu entgegen gerichtete Richtung
entlang der gemeinsamen Achse erstrecken.
[0048] Die Träger 1.i mit jeweils einer darauf angeordneten LED 4.i werden so angeordnet,
dass die Raumwinkel der abgewinkelten Trägerabschnitte 2.i sechs ausgesuchten Raumwinkeln
eines Kuboktaeders mit insgesamt 14 Seitenflächen und damit 14 Raumwinkeln im Wesentlichen
entsprechen. Zum Vergleich ist in Fig. 7 ein idealer Kuboktaeder dargestellt. Dabei
muss die Flächenform der abgewinkelten Trägerabschnitte 2.i nicht der Flächenform
der Seitenflächen eines Kuboktaeders entsprechen. So weisen die in Fig. 6 dargestellten
abgewinkelten Trägerabschnitte 2.i jeweils die Fläche eines Dreiecks auf, während
der in Fig. 7 dargestellte Kuboktaeder als Seitenflächen sowohl Dreiecke als auch
Quadrate umfasst.
[0049] Ähnlich wie bei dem in Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel mit gekrümmten Trägerabschnitten
3.i liegen die gegenüberliegenden Seitenflächen der Trägerabschnitte 3.1, 3.2 und
3.3 bzw. 3.4, 3.5 und 3.6 frei, so dass diese Oberflächen zur thermischen Ankopplung
des Kühlkörpers an die Umgebung des Kühlkörpers genutzt werden. Ferner lassen sich
- wie bei dem Ausführungsbeispiel in Fig. 5 - die Träger 1.i auch auf einem Stangenpressprofil
anbringen, so dass die thermische Ankopplung der gegenüberliegenden Seitenflächen
der Trägerabschnitte 3.i an die Umgebung weiter verbessert wird.
[0050] Fig. 8 zeigt das Strahlungsdiagramm des in Fig. 6 dargestellten LED-Leuchtmittels.
In dem Strahlungsdiagramm sind die einzelnen Strahlungskomponenten 5.i der LEDs 4.i
dargestellt, welche in eine gemeinsame Ebene projiziert worden sind. Jede LED 4.i
weist jeweils einen Abstrahlwinkel von 120° auf. Die Gesamtstrahlung ergibt sich aus
der Überlagerung der einzelnen Strahlungskomponenten 5.i. Wie aus Fig. 8 ersichtlich,
weist das LED-Leuchtmittel gemäß Fig. 1 eine omnidirektionale Abstrahlcharakteristik
auf. Aufgrund der Verwendung von sechs LEDs 4.i und der damit größeren Überlappung
der kegelförmigen Abstrahlraumwinkel der einzelnen LEDs ist die Winkelabhängigkeit
der Strahlung geringer als bei dem in Fig. 3 dargestellten Strahlungsdiagramm mit
vier LEDs 4.i.
[0051] In Fig. 9 ist ein fertiges LED-Leuchtmittel mit einer Fassung 6, einem Transformator-Gehäuse
7 und einem optionalen Glas- oder Kunststoff-Gehäuse 8 schematisch dargestellt. Das
LED-Leuchtmittel umfasst ferner eine mit LED-Elementen bestückte Trägeranordnung,
beispielsweise die Trägeranordnung gemäß Fig. 1. Alternativ könnten auch die in den
Figuren 4, 5 und 6 dargestellten Trägeranordnungen umfasst sein. Bei der in Fig. 9
dargestellten Fassung 6 handelt es sich um eine Fassung für gängige 230Volt- oder
12Volt-Lampen; beispielsweise um eine Fassung vom Typ E14, E 27, G9, B15d oder R7s
im Fall einer Hochvolt-Fassung oder um eine Fassung vom Typ Gy6.35, Gx5.3 im Fall
einer Niedervolt-Fassung. Außerdem kann die Fassung statt einseitig auch zweiseitig
gesockelt sein. Das Transformator-Gehäuse 7 umgibt elektrische Schaltungskomponenten
(nicht sichtbar), welcher zur Ansteuerung der LEDs verwendet werden. Vorzugsweise
umfassen die Schaltungskomponenten im Wechselspannungsbetrieb einen Transformator,
welcher die Spannung an der Fassung (beispielsweise 230 V oder 12V) auf einen geringeren
Wert reduziert. Außerdem ist im Wechselspannungsbetrieb ein Gleichrichter vorgesehen.
Da die LEDs mit einem Konstantstrom betrieben werden, umfassen die elektrischen Schaltungskomponenten
vorzugsweise Schaltungsmittel (beispielsweise einen Vorwiderstand oder eine JFET-Stromquelle)
zum Betrieb der LEDs mit Konstantstrom. An die elektrischen Schaltungskomponenten
schließt sich die Trägeranordnung an, deren LEDs von dem elektrischen Schaltungskomponenten
angesteuert werden. Die elektrischen Schaltungskomponenten können aber auch teilweise
oder gar vollständig auf der Trägeranordnung angebracht sein.
[0052] Optional ist ein lichtdurchlässiges Glas- oder Kunststoff-Gehäuse 8 vorgesehen, welches
die Trägeranordnung umgibt und beispielsweise röhrenförmig ausgeführt ist. Dabei kann
das Gehäuse 8 aus klarem oder satiniertem Glas bzw. Kunststoff gefertigt sein.
[0053] Ein wie in Fig. 9 dargestelltes Leuchtmittel eignet sich als Ersatz für gängige Leuchtmittel,
insbesondere für gängige Glühlampen oder Halogenglühlampen.
1. LED-Leuchtmittel, umfassend
- eine Mehrzahl von Trägern (1.i), welche jeweils abgewinkelt sind, wobei die Träger
(1.i) derart angeordnet sind, dass die abgewinkelten Trägerabschnitte (2.i) benachbart
sind und die Raumwinkel der Oberflächen der abgewinkelten Trägerabschnitte (2.i) verschiedenen
Raumwinkeln eines Polyeders im Wesentlichen entsprechen, und
- eine Mehrzahl von LED-Elementen (4.i), welche auf den abgewinkelten Trägerabschnitten
(2.i) angeordnet sind, wobei die Wärme der einzelnen LED-Elemente (4.i) jeweils ausgehend
von dem abgewinkelten Trägerabschnitt (2.i) über den übrigen Träger (3.i) abgeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
sich eine erste Gruppe von Trägern (1.1, 1.2) in eine Richtung entlang der gemeinsamen
Achse erstreckt, während sich eine zweite Gruppe von Trägern (1.3, 1.4) in die dazu
entgegen gerichtete Richtung entlang der gemeinsamen Achse erstreckt.
2. LED-Leuchtmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
für zumindest zwei Träger (1.1, 1.2), deren abgewinkelte Trägerabschnitte (2.1, 2.2)
aneinander grenzen, der Innenwinkel zwischen dem abgewinkelten Trägerabschnitt (2.1,
2.2) und dem übrigen Träger (3.1, 3.2) der Hälfte des Außenwinkels zwischen den aneinander
grenzen-den abgewinkelten Trägerabschnitten (2.1, 2.2) dieser beiden Träger (1.1,
1.2) entspricht.
3. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest zwei der Träger (1.i) parallel zu einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
4. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Träger (1.i) identisch sind.
5. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf jedem abgewinkelten Trägerabschnitt (2.i.) zumindest ein LED-Element (4.i), insbesondere
genau ein LED-Element, angeordnet ist.
6. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die abgewinkelten Trägerabschnitte (2.i) verschiedenen Seitenflächen eines Polyeders
oder Teilen dieser Seitenflächen im Wesentlichen entsprechen.
7. LED-Leuchtmittel nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, dass
die abgewinkelten Trägerabschnitte (2.i) im Wesentlichen einen Polyeder bilden.
8. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das LED-Leuchtmittel mindestens vier LED-Elemente (4.i), insbesondere genau vier,
sechs oder acht LED-Elemente (4.i), umfasst.
9. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei dem Polyeder um einen Tetraeder handelt und das LED-Leuchtmittel vier
abgewinkelte Trägerabschnitte (2.i) umfasst, wobei die Raumwinkel der vier abgewinkelten
Trägerabschnitte (2.i) den vier Raumwinkeln des Tetraeders im Wesentlichen entsprechen.
10. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei dem Polyeder um einen Kuboktaeder handelt und das LED-Leuchtmittel sechs
abgewinkelte Trägerabschnitte (2.i) umfasst, wobei die Raumwinkel der sechs abgewinkelten
Trägerabschnitte (2.i) sechs verschiedenen Raumwinkeln des Kuboktaeders im Wesentlichen
entsprechen.
11. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
es sich bei den Trägern (1.i) um abgewinkelte Metallbleche handelt.
12. LED-Leuchtmittel nach Anspruch 3 oder nach einem der auf Anspruch 3 rückbezogenen
Ansprüche 4 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Träger (1.i) entlang der gemeinsamen Achse einen Kanal bilden.
13. LED-Leuchtmittel nach Anspruch 3 oder nach einem der auf Anspruch 3 rückbezogenen
Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Träger (1.i) um die gemeinsame Achse gekrümmt sind.
14. LED-Leuchtmittel nach Anspruch 3 oder nach einem der auf Anspruch 3 rückbezogenen
Ansprüche 4 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Träger (1.i) auf einem Stangenpressprofil angebracht sind.
15. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Träger (1.i) zur Vergrößerung der Oberfläche Löcher aufweisen.
16. LED-Leuchtmittel nach Anspruch 3 oder nach einem der auf Anspruch 3 rückbezogenen
Ansprüche 4 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, dass
eine oder mehrere elektrische Schaltungskomponenten zum Betrieb der LED-Elemente (4.i),
insbesondere ein Transformator, an einem Ende der aus den Trägern gebildeten Trägeranordnung
angeordnet ist.
17. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das LED-Leuchtmittel eine Fassung (6) umfasst, insbesondere eine Fassung für gängige
230Volt- oder 12Volt-Lampen.
18. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
die LED-Elemente (4.i) jeweils weißes Licht ausstrahlen.
19. LED-Leuchtmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, dass
das LED-Leuchtmittel eine omnidirektionale Abstrahlcharakteristik aufweist.
20. Leuchte, welche ein LED-Leuchtmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche umfasst.
21. Verwendung eines LED-Leuchtmittels nach Anspruch 17 als Ersatz für eine Glüh- oder
Halogenglühlampe.
22. Verfahren zu Herstellung eines LED-Leuchtmittels, mit den Schritten
- Bereitstellen einer Mehrzahl von Trägern (1.i), welche jeweils abgewinkelt sind,
und auf deren abgewinkelten Trägerabschnitten (2.i) jeweils eine Mehrzahl von LED-Elementen
(4.i) angeordnet sind, wobei im Betrieb des LED-Leuchtmittels die Wärme der einzelnen
LED-Elemente (4.i) jeweils ausgehend von dem abgewinkelten Trägerabschnitt (2.i) über
den übrigen Träger (3.i) abgeführt wird; und
- Anordnen der Träger (1.i) derart, dass die abgewinkelten Trägerabschnitte (2.i)
benachbart sind und die Raumwinkel der Oberflächen der abgewinkelten Trägerabschnitte
(2.i) verschiedenen Raumwinkeln eines Polyeders im Wesentlichen entsprechen, und
sich eine erste Gruppe um Trägern (1.1,1.2) in eine Richtung entlang der gemeinsamen
Achse erstreckt, während sich eine zweite Gruppe von Trägern (1.3,1.4) in die dazu
entgegen gerichtete Richtung entlang der gemeinsamen Achse erstreckt.
1. LED-illuminant, comprising
- a plurality of supports (1.i), which are respectively angled, wherein the supports
(1.i) are arranged such that the angled support sections (2.i) are adjacent and the
solid angles of the surfaces of the angled support sections (2.i) substantially correspond
to different solid angles of a polyhedron, and
- a plurality of LED-elements (4.i), which are arranged on the angled support sections
(2.i), wherein the heat of the individual LED-elements (4.i) is respectively dissipated
starting from the angled support section (2.i) via the rest of the support (3.i),
characterized in that
a first group of supports (1.1, 1.2) extends in one direction along the common axis,
while a second group of supports (1.3, 1.4) extends in the opposite direction thereof
along the common axis.
2. LED-illuminant according to claim 1,
characterized in that
for at least two supports (1.1, 1.2), whose angled support sections (2.1, 2.2) are
adjacent, the interior angle between the angled support section (2.1, 2.2) and the
rest of the support (3.1, 3.2) corresponds to the half of the exterior angle between
the adjacent angled support sections (2.1, 2.2) of said both supports (1.1, 1.2).
3. LED-illuminant according to any one of the preceding claims
characterized in that
at least two of the supports (1.i) are arranged in parallel to a common axis.
4. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the supports (1.i) are identical.
5. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
at least one LED-element (4.i), in particular one single LED-element is arranged on
each angled support section (2.i).
6. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the angled support sections (2.i) substantially correspond to different side surfaces
of a polyhedron or to parts of said surfaces.
7. LED-illuminant according to claim 6,
characterized in that
the angled support sections (2.i) substantially form a polyhedron.
8. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the LED-illuminant comprises at least four LED-elements (4.i), in particular four,
six or eight LED elements (4.1).
9. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the polyhedron is a tetrahedron and the LED-illuminant comprises four angled support
sections (2.i), wherein the solid angles of the four angled support sections (2.i)
substantially correspond to the four solid angles of the tetrahedron.
10. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the polyhedron is a cubic octahedron and the LED comprises six angled support sections
(2.i), wherein the solid angles of the six angled support sections (2.i) substantially
correspond to six different solid angles of the cubic octahedron.
11. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the supports (1.i) are angled metal sheets.
12. LED-illuminant according to claim 3 or according to any one of the claims 4 to 11
backreferenced to claim 3,
characterized in that
the supports (1.i) form a channel along the common axis.
13. LED-illuminant according to claim 3 or according to any one of the claims 4 to 12
backreferenced to claim 3,
characterized in that
the supports (1.i) are curved around the common axis.
14. LED-illuminant according to claim 3 or according to any one of the claims 4 to 13
backreferenced to claim 3,
characterized in that
the supports (1.i) are mounted on a bar extrusion profile.
15. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the supports (1.i) provide holes for increasing the surface.
16. LED-illuminant according to claim 3 or any one of claims 4 to 15 backreferenced to
claim 3,
characterized in that
one or several electrical circuit components for operating the LED-elements (4.i),
in particular a transformer, is arranged at one end of the support arrangement formed
by the supports.
17. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the LED-illuminant comprises a socket (6), in particular a socket for conventional
230 V lamps or 12 V lamps.
18. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the LED-elements (4.i) respectively emit white light.
19. LED-illuminant according to any one of the preceding claims,
characterized in that
the LED-illuminant provides an omni-directional emission characteristics.
20. Lamp, which comprises a LED-illuminant according to one of the preceding claims.
21. Use of a LED-illuminant according to claim 17 as replacement for a filament or halide
lamp.
22. Method for the fabrication of a LED-illuminant with the steps
- providing a plurality of supports (1.i), which are respectively angled, and on whose
angled support sections (2.i) a plurality of LED-elements (4.i) is respectively arranged
on, wherein during the operation of the LED-illuminant the heat of the individual
LED-elements (4.i) is respectively dissipated starting from the angled support section
(2.i) via the rest of the support (3.i); and
- arranging the supports (1.i) such that the angled support sections (2.i) are adjacent
and the solid angles of the surfaces of the angled support sections (2.i) substantially
correspond to different solid angles of a polyhedron, and
- a first group of supports (1.1, 1.2) extends in one direction along the common axis,
while a second group of supports (1.3, 1.4) extends in the opposite direction thereof
along the common axis.
1. Ampoule à LED, comprenant :
- une pluralité de supports (1.i) dont chacun est coudé, lesdits supports (1.i) étant
disposés de telle manière que les tronçons de supports coudés (2.i) sont contigus
et que les angles solides des surfaces des tronçons de supports coudés (2.i) correspondent
sensiblement à différents angles solides d'un polyèdre, et
- une pluralité d'éléments de LED (4.i) disposés sur les tronçons de supports coudés
(2.i), la chaleur de chacun des différents éléments de LED (4.i) partant du tronçon
de support coudé (2.i) correspondant étant dissipée via les autres supports (3.i),
caractérisée
en ce qu'un premier groupe de supports (1.1, 1.2) s'étend dans une direction le long de l'axe
commun, tandis qu'un deuxième groupe de supports (1.3, 1.4) s'étend dans la direction
opposée le long de l'axe commun.
2. Ampoule à LED selon la revendication 1,
caractérisée
en ce que pour au moins deux supports (1.1, 1.2) dont les tronçons de supports coudés (2.1,
2.2) sont adjacents, l'angle interne entre le tronçon de support coudé (2.1, 2.2)
et les autres supports (3.1, 3.2) correspond à la moitié de l'angle externe entre
les tronçons de supports coudés adjacents (2.1, 2.2) de ces deux supports (1.1, 1.2).
3. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce qu'au moins deux des supports (1.i) sont disposés parallèlement à un axe commun.
4. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que les supports (1.i) sont identiques.
5. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce qu'au moins un élément de LED (4.i), en particulier un seul élément de LED, est disposé
sur chaque tronçon de support coudé (2.i.).
6. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que les tronçons de supports coudés (2.i) correspondent sensiblement à différentes faces
latérales d'un polyèdre ou à des parties de ces faces latérales.
7. Ampoule à LED selon la revendication 6,
caractérisée
en ce que les tronçons de supports coudés (2.i) forment sensiblement un polyèdre.
8. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que ladite ampoule à LED comprend au moins quatre éléments de LED (4.i), en particulier
quatre, six ou huit éléments de LED (4.i).
9. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que le polyèdre est un tétraèdre, et en ce que ladite ampoule à LED comprend quatre tronçons
de supports coudés (2.i), les angles solides des quatre tronçons de supports coudés
(2.i) correspondant sensiblement aux quatre angles solides du tétraèdre.
10. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que le polyèdre est un cuboctaèdre, et en ce que ladite ampoule à LED comprend six tronçons
de supports coudés (2.i), les angles solides des six tronçons de supports coudés (2.i)
correspondant sensiblement à six angles solides différents du cuboctaèdre.
11. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que les supports (1.i) sont des plaques métalliques pliées.
12. Ampoule à LED selon la revendication 3 ou selon l'une des revendications 4 à 11 dépendantes
de la revendication 3,
caractérisée
en ce que les supports (1.i) forment un canal le long de l'axe commun .
13. Ampoule à LED selon la revendication 3 ou selon l'une des revendications 4 à 12 dépendantes
de la revendication 3,
caractérisée
en ce que les supports (1.i) sont arqués autour de l'axe commun .
14. Ampoule à LED selon la revendication 3 ou selon l'une des revendications 4 à 13 dépendantes
de la revendication 3,
caractérisée
en ce que les supports (1.i) sont appliqués contre un profilé extrudé à la presse.
15. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que les supports (1.i) présentent des perforations pour agrandir la surface.
16. Ampoule à LED selon la revendication 3 ou selon l'une des revendications 4 à 15 dépendantes
de la revendication 3,
caractérisée
en ce qu'un ou plusieurs composants de circuit électrique pour le fonctionnement des éléments
de LED (4.i), en particulier un transformateur, sont disposés à une extrémité du montage
de supports constitué par les supports.
17. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que ladite ampoule à LED comprend une douille (6), en particulier une douille pour lampes
230 Volt ou 12 Volt usuelles.
18. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que les éléments de LED (4.i) diffusent chacun une lumière blanche.
19. Ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes,
caractérisée
en ce que ladite ampoule à LED présente une caractéristique de rayonnement omnidirectionnel.
20. Eclairage comprenant une ampoule à LED selon l'une des revendications précédentes.
21. Utilisation d'une ampoule à LED selon la revendication 17 comme substitut pour une
lampe à incandescence ou une lampe à halogène.
22. Procédé de fabrication d'une ampoule à LED, comportant les étapes suivantes :
- préparation d'une pluralité de supports (1.i) dont chacun est coudé, et sur les
tronçons de supports coudés (2.i) desquels est disposée une pluralité d'éléments de
LED (4.i), la chaleur de chacun des différents éléments de LED (4.i) partant du tronçon
de support coudé (2.i) correspondant étant dissipée via les autres supports (3.i)
pendant le fonctionnement de l'ampoule à LED ; et
- disposition des supports (1.i) de telle manière que les tronçons de supports coudés
(2.i) soient contigus et que les angles solides des surfaces des tronçons de supports
coudés (2.i) correspondent sensiblement à différents angles solides d'un polyèdre,
et où
un premier groupe de supports (1.1, 1.2) s'étend dans une direction le long de l'axe
commun, tandis qu'un deuxième groupe de supports (1.3, 1.4) s'étend dans la direction
opposée le long de l'axe commun.
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