[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausmischen von Getränken.
[0002] Beim Ausmischen von Getränken, wie beispielsweise eines Safts oder einer Limonade,
werden entweder mehrere Rezepturbestandteile einzeln Wasser zudosiert oder aber eine
vorgefertigte Grundkomponente, wie beispielsweise ein Getränkekonzentrat oder ein
Sirup, mit Wasser vermischt, um eine im Endprodukt gewünschte Konzentration der Inhaltsstoffe
einzustellen.
[0003] Hierbei ist aus dem Stand der Technik bekannt, beispielsweise aus Blüml S., Fischer
S: "Handbuch der Fülltechnik", Behr's Verlag, Hamburg, 2004, ein fertig ausgemischtes
Getränk einer Wärmebehandlungseinheit zuzuführen und in einem Sterilpuffertank vor
der Abfüllung des Getränks zwischen zu lagern. Zwischen dem Sterilpuffertank und dem
Eingang der Wärmebehandlungsleitung kann eine Rückführleitung vorgesehen sein, die
jedoch lediglich dazu verwendet werden kann, dem fertig ausgemischten Getränk wärmebehandeltes
Produkt zuzumischen, beispielsweise um das Produkt während einer Unterbrechung des
Produktionsablaufs im Kreis zu fahren. Weitere Vorrichtungen und Verfahren sind aus
den Druckschriften
GB-A-2404 371 und
EP-A-0512 393 bekannt. Bei einem Wechsel zwischen verschiedenen Produkten oder einem längeren Produktionsstillstand
muss das im Leitungssystem vorhandene Produkt abgelassen und/oder mit Wasser aus den
Leitungen ausgeschoben werden. Insbesondere der derart ausgeschobene Produktanteil
muss dann verworfen werden. Dies ist bei häufigen Produktwechseln oder der Herstellung
von Kleinmengen unwirtschaftlich, sowohl hinsichtlich der Produktkosten als auch der
Abwasserkosten.
[0004] Es besteht daher Bedarf für eine in dieser Hinsicht verbesserte Vorrichtung und ein
verbessertes Verfahren.
[0005] Die gestellte Aufgabe wird mit einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs
1 gelöst. Mit einem Sammeltank zum Sammeln einer wässrigen Mischphase, in der die
für die Ausmischung des Getränks benötigten Rezepturbestandteile enthalten sind, und
die einen höheren Wassergehalt hat als das ausgemischte Getränk, können beliebige
Anteile zuvor ausgemischten Produkts zusammengeführt werden, beispielsweise beim Spülen
von Leitungsabschnitten und Behandlungsbehältern oder beim Sammeln nicht ordnungsgemäß
sterilisierten oder abgefüllten Endprodukts. In einer Produktleitung zum Bereitstellen
eines Konzentrats, in dem die für die Ausmischung des Getränks benötigten Rezepturbestandteile
enthalten sind, und das einen niedrigeren Wassergehalt hat als das ausgemischte Getränk,
können das Konzentrat und die Mischphase unter einem vorgegebenen Mischungsverhältnis
zum Getränk ausgemischt werden. Das Konzentrat ist vorzugsweise das Ergebnis einer
ersten, vorbereitenden Ausmischung, in der die Inhaltsstoffe des Getränks mit Ausnahme
des Wassergehalts bereits in selben Mischungsverhältnis vorliegen wie im Endprodukt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung dient somit der endgültigen Ausmischung durch Einstellen
des gewünschten Wassergehalts des Getränks. Zu diesem Zweck ist eine Messeinrichtung
zum Messen der Konzentration eines charakteristischen Bestandteils der Mischphase
vorgesehen sowie eine dem Sammeltank und der Produktleitung verbundene Zumischleitung
zum Zumischen der Mischphase zu dem Konzentrat. Hierbei ist an der Zumischleitung
eine Dosiereinrichtung zum Einstellen des volumetrischen Mischungsverhältnisses der
Mischphase und des Konzentrats vorgesehen. Damit kann der zugemischte Volumenstrom
der Mischphase an den jeweiligen Bedarf angepasst werden. Die Vorrichtung umfasst
vorzugsweise mindestens eine Leitung zur Rückführung eines Anteils bereits fertig
ausgemischten Getränks.
[0006] Vorzugsweise ist an dem Sammeltank eine Umwälzleitung zum Umwälzen der Mischphase
vorgesehen. Dadurch können zeitliche Schwankungen der Konzentration der Mischphase
verringert werden.
[0007] Vorzugsweise ist die Messeinrichtung so angeordnet, dass sie die Konzentration in
der umgewälzten Mischphase messen kann. Damit ist eine besonders genaue Bestimmung
der Konzentration möglich.
[0008] Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine einlaufseitige
Messeinrichtung zum Messen der Konzentration des charakteristischen Bestandteils des
Konzentrats und/oder eine auslaufseitige Messeinrichtung zum Messen der Konzentration
des charakteristischen Bestandteils des fertig ausgemischten Getränks. Damit lässt
sich die Kontrolle der Mischphasendosierung präzisieren und aktualisieren.
[0009] Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine Regelungseinrichtung
zum Regeln der Dosiereinrichtung auf Grundlage eines von der einlaufseitigen und/oder
der auslaufseitigen Messeinrichtung ermittelten Konzentrationswerts. Damit lässt sich
die Dosierung automatisieren und besonders genau auf wechselnde Betriebsbedingungen
einstellen.
[0010] Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine Rückführleitung
zum Rückführen fertig ausgemischten Getränks aus der Produktleitung in den Sammeltank.
Damit lässt sich im Leitungssystem befindliches Produkt auf einfache Weise wieder
verwerten. Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine Rückführleitung
zum Rückführen fertig ausgemischten und wärmebehandelten Getränks aus einem Puffertank
in den Sammeltank. Damit lässt sich auch bereits behandeltes Getränk wieder verwerten.
[0011] Vorzugsweise umfasst die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner eine mit dem Sammeltank
verbindbare Auffangeinrichtung zum Auffangen und Rückführen von fertig ausgemischten
und in Flaschen oder dergleichen Behälter abgefüllten Getränks. Damit lässt sich der
Grad der Wiederverwertung fertig ausgemischten Produkts weiter steigern.
[0012] Die gestellte Aufgabe wird ferner mit einem Verfahren nach Anspruch 9 gelöst. Hierbei
wird das Getränk durch Zumischen der Mischphase zu dem Konzentrat ausgemischt, wobei
das volumetrische Mischungsverhältnis der Mischphase und des Konzentrats in Abhängigkeit
von der in der Mischphase gemessenen Konzentration eingestellt wird, um die Konzentration
des charakteristischen Bestandteils im ausgemischten Getränk auf einen Zielwert einzustellen.
[0013] Vorzugsweise wird ein Volumenstrom der zugemischten Mischphase an einen Volumenstrom
des zugeführten Konzentrats angepasst. Eine solche Dosierung lässt sich auf einfache
Weise mit Durchflussmessern kontrollieren und mit Dosierorganen einstellen.
[0014] Vorzugsweise wird ferner Wasser zugemischt, um den Zielwert einzustellen. Damit kann
der Zielwert flexibler eingestellt werden, auch falls die Mischphase zu hoch konzentriert
ist oder aufgebraucht ist.
[0015] Vorzugsweise wird fertig ausgemischtes Getränk aus einem Sterilpuffertank und/oder
einem Auffangtank zur Entleerung befüllter Behälter in die Mischphase zurückgeführt.
Auf diese Weise lässt sich ausgemischtes Produkt besonders effizient zurückführen.
[0016] Vorzugsweise ist die gemessene Konzentration ein Zuckergehalt, insbesondere ein Brix-Wert.
Dadurch lässt sich ein standardisiertes Messverfahren für eine Vielzahl zuckerhaltiger
Getränke einsetzen.
[0017] Vorzugsweise werden ferner die Konzentration des charakteristischen Bestandteils
im Getränkekonzentrat und/oder die Konzentration des charakteristischen Bestandteils
im ausgemischten Getränk gemessen. Damit lässt sich die Dosierung besonders genau
regeln.
[0018] Vorzugsweise werden das Konzentrat und die Mischphase beim Ausmischen des Getränks
als kontinuierlich fließende Dosierstränge zusammengeführt. Eine derartige kontinuierliche
Zuleitung der beim Ausmischen zu dosierenden Komponenten, die beispielsweise auch
einen Wasser führenden Dosierstrang einschließen können, ermöglicht einen kontinuierlichen
Produktstrom und eine kontinuierliche Weiterverarbeitung des Getränks.
[0019] Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es
zeigen:
- Fig. 1
- ein Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung; und
- Fig. 2A bis 2F
- ausgewählte Betriebszustände der Vorrichtung aus Fig. 1.
[0020] Wie Fig. 1 erkennen lässt, umfasst eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung
1 zum Ausmischen eines Getränks 3 einen Sammeltank 5 zum Sammeln einer Mischphase
7, in im Wesentlichen eine Verdünnung des fertig ausgemischten Getränks 3 ist. Die
Mischphase 7 ist eine Mischung aus mindestens zwei der nachfolgenden Komponenten:
A) ein vorgemischtes Getränkekonzentrat 9, das bereits alle Rezepturkomponenten in
einer definierten Zusammensetzung enthält und eine Grundkomponente für das Ausmischen
des Getränks 3 ist; B) fertig ausgemischtes und wärmebehandeltes Getränk 3', das beispielsweise
in einem Puffertank, insbesondere in einem Sterilpuffertank 11, vor der Getränkeabfüllung
zwischengespeichert wird; C) fertig ausgemischtes Getränk 3", das bereits in Flaschen
abgefüllt war und beispielsweise in einem Auffangtank 13 aufgefangen und zwischengespeichert
wird; und D) Wasser 15, das sowohl nach einem Produktwechsel oder Produktionsstillstand
aus dem Leitungssystem der Vorrichtung 1 in Form von Produktwasser aber auch in Form
von Frischwasser in den Sammeltank 5 eingeleitet werden kann.
[0021] Unter dem Getränkekonzentrat 9 ist ein in einem separaten, nicht dargestellten Produktionsschritt
ausgemischtes Zwischenprodukt zu verstehen, das dem fertig ausgemischten Getränks
3 mit Ausnahme des Wassergehalts bereits entspricht. Somit liegen alle bei der Ausmischung
zu berücksichtigenden Rezepturbestandteile mit Ausnahme des Wassergehalts in dem Getränkekonzentrat
9 bereits in einem im Endprodukt gewünschten Verhältnis vor. Der Wassergehalt, oder
anders gesprochen, die Konzentration des Getränks 3 wird vorzugsweise anhand einer
charakteristischen Zielgröße, wie der Konzentration eines charakteristischen Inhaltsstoffs
des Getränks 3 oder einer entsprechenden Stoffgruppe oder eines geeigneten charakteristischen
Bestandteils angegeben.
[0022] Beim Ausmischen von zuckerhaltigen Getränken 3, wie beispielsweise Säften, Limonaden
oder Sirupe wird die Konzentration KA des ausgemischten Getränks 3, die Konzentration
KM der Mischphase 7 und die Konzentration KK des Konzentrats 9 vorzugsweise als Zuckergehalt,
insbesondere als Brix-Wert angegeben. Die bei der Ausmischung zu berücksichtigenden
und durch zugehörige Messeinrichtungen überwachten Konzentrationen KA, KM und KK ließen
sich aber auch durch andere Bestandteile, Inhaltsstoffe oder Parameter charakterisieren.
[0023] Das erfindungsgemäße Verfahren lässt sich besonders vorteilhaft durchführen, wenn
die Konzentration KA, KM, KK des charakteristischen Bestandteils, vorzugsweise der
Zuckergehalt, insbesondere der Brix-Wert des Konzentrats 9 um 2% bis 25% höher ist
als der jeweilige Wert des fertig ausgemischten Getränks 3.
[0024] Die Konzentration KM des charakteristischen Bestandteils, wie beispielsweise des
Zuckergehalts, in der Mischphase 7 kann je nach Betriebszustand der erfindungsgemäßen
Vorrichtung 1 variieren. Wie Fig. 1 zeigt, ist an dem Sammeltank 5 eine Umwälzleitung
17 und eine Messeinrichtung 19 zum Messen der Konzentration KM vorgesehen. Durch das
Umwälzen der Mischphase 7 mit einer nicht dargestellten Pumpe werden zeitliche Schwankungen
der Konzentration KM minimiert und sicher gestellt, dass die Konzentration KM der
in das Konzentrat 9 zwecks Ausmischung des Getränks 3 eingeleitete Mischphase 7 bekannt
ist und als Eingangsgröße zur Steuerung der Ausmischung verwendet werden kann.
[0025] Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Produktleitung 21 zum Bereitstellen des Konzentrats
9, zum Ausmischen des Getränks 3 und zum Weiterleiten des fertig ausgemischten Getränks
3 an nachfolgende Behandlungseinheiten, wie dem beispielhaft dargestellten Vorlauftank
23 einer Medienversorgungseinheit und einem anschließenden Wärmetauscher 24 zur Wärmebehandlung
des Getränks 3. Die Fließrichtung ist jeweils durch Pfeile angedeutet. Der Ablauf
des Sammeltanks 5 ist mit der Produktleitung 21 durch eine Zumischleitung 25 verbunden,
an der ein Durchflussmesser 27 und eine Dosiereinrichtung 29, wie beispielsweise ein
Regelventil, zum Einstellen des Volumenstroms VM der Mischphase 7 vorgesehen ist.
Der Volumenstrom VM der Mischphase 7 ist eine Ausgangsgröße für die Steuerung der
Getränkeausmischung und wird in Abhängigkeit von der gemessenen Konzentration KM der
Mischphase 7 und gegebenenfalls von weiteren Eingangsgrößen, nämlich dem Volumenstrom
VK und der Konzentration KK des zugeführten Konzentrats 9 derart eingestellt, dass
das Getränk 3 vorzugsweise nach dem Einleiten der Mischphase 7 in das strömende Konzentrat
9 fertig ausgemischt ist, d. h. dass das Getränk 3 nach Einleiten der Mischphase 7
auf den Zielwert der Konzentration KA eingestellt ist.
[0026] Wie Fig. 1 ferner zeigt, umfasst die Produktleitung 21 eine einlaufseitige Messeinrichtung
31 zum Messen der Konzentration KK des Konzentrats 9 und eine auslaufseitige Messeinrichtung
33 zum Messen der Konzentration KA des ausgemischten Getränks 3. Diese dient bei Bedarf
als Regelgröße für das Ausmischen des Getränks 3.
[0027] Außerdem ist in Fließrichtung vor der auslaufseitigen Messeinrichtung 33 eine Wasserzuleitung
35 zum Einleiten von Wasser 15, wie Produktwasser oder Frischwasser, in die Produktleitung
21 vorgesehen. An der Wasserzuleitung 35 ist ein Durchflussmesser 37 und eine Dosiereinrichtung
39, wie beispielsweise ein Regelventil, zum Einstellen des in die Produktleitung 21
eingeleiteten Volumenstroms VW des Wassers 15 vorgesehen. Die Wasserzuleitung 35 dient
dazu, bei Bedarf die Konzentration KA einzustellen oder zu korrigieren, insbesondere
wenn dies nicht alleine durch Zumischen der Mischphase 7 möglich ist. Dies trifft
beispielsweise zu bei einer für eine korrekte Ausmischung zu hohen Konzentration KM
der Mischphase 7 oder während des Ausmischens des Getränks 3 bei leerem Sammeltank
5. Es ist hierbei unerheblich, ob die Wasserzuleitung 35 in Fließrichtung vor oder
hinter der Zumischleitung 25 angeordnet ist. Gestrichelt angedeutet ist eine optionale
Wasserversorgungsleitung 36 für den Sammeltank 5.
[0028] Auslaufseitig ist an der Produktleitung 21 ferner eine Dosier- oder Absperreinrichtung
41 sowie eine erste Rückführleitung 43 zum Rückführen fertig ausgemischten Getränks
3 oder zum Ausschieben von Produktwasser 15 in den Sammeltank 5 vorgesehen.
[0029] Zum Rückführen fertig ausgemischten und wärmebehandelten Getränks 3' aus dem Sterilpuffertank
11 in den Sammeltank 5 ist eine zweite Rückführleitung 45 vorgesehen, die beispielsweise
in die Produktleitung 21 münden kann. Um einen Produktkreislauf vom Sterilpuffertank
11 in den Sammeltank 5 auch ohne Einbeziehen der Produktleitung 21 zu ermöglichen,
ist vorzugsweise eine dritte Rückführleitung 46 vorgesehen, die den Sterilpuffertank
11 direkt mit der ersten Rückführleitung 43 oder dem Sammeltank 5 verbindet. Mit den
Rückführleitungen wäre bei Bedarf beispielsweise auch ein Rückführen wärmebehandelten
Getränks 3' aus dem Sterilpuffertank 11 zum Eingang der Behandlungseinheit 23, 24
möglich.
[0030] Die Figuren 2A bis 2F verdeutlichen das erfindungsgemäße Verfahren anhand von Flüssigkeitsströmen
bei ausgewählten Betriebszuständen der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1. Hierbei sind
der Einfachheit halber einzelne, zuvor beschriebene Bestandteile der Vorrichtung 1
weggelassen.
[0031] Fig. 2A zeigt einen Zustand zum Ausschieben von Produktwasser 15, das das Leitungssystem
der Vorrichtung 1 zwischen einzelnen Produktionsphasen und bei einem Produktwechsel
ausfüllt, vor dem Ausmischen des Getränks 3. Hierzu wird in der Produktleitung 21
anströmendes Konzentrat 9 mit Wasser 15 aus der Wasserzuleitung 35 in der Produktleitung
21 vermischt und dabei auf den Zielwert KA eingestellt, so dass die auslaufseitige
Produktleitung 21 bis zu einer Behandlungseinheit, wie dem Vorlauftank 23 und dem
Wärmetauscher 24 mit dem fertig ausgemischten Getränk 3 gefüllt ist. Das Produktwasser
15 wird dabei in den Sammeltank 5 ausgeschoben. In Ergänzung zu den Messeinrichtungen
31 und 33 kann hierzu eine Messeinrichtung 47 zum Messen des charakteristischen Getränkebestandteils,
wie des Brix-Werts, am Eingang des Sammeltanks 5 vorgesehen sein.
[0032] Fig. 2B zeigt einen Zustand beim Einfahren des ausgemischten Getränks 3 in die nachfolgende
Behandlungseinheit, hier in den Vorlauftank 23 und den Wärmetauscher 24. Das Konzentrat
9 und das Wasser 15 werden wie zuvor beschrieben gemischt und durch die Behandlungseinheit
23, 24 geleitet, bis das Produkt führende Leitungssystem bis zum Eingang in den Sterilpuffertank
11 mit dem fertig ausgemischten Getränk 3 und wärmebehandeltem Getränk 3' gefüllt
ist. Hierbei wird Produktwasser 15 ausgeschoben und in den Sammeltank 5 geleitet.
[0033] Fig. 2C zeigt eine erste Produktionsphase, bei der die Mischphase 7 aus dem Sammeltank
5 dem Konzentrat 9 zugemischt wird. Optional kann Wasser 15 aus der Wasserleitung
35 zugemischt werden, wie hier gestrichelt angedeutet, um an der auslaufseitigen Messeinrichtung
33 die Zielkonzentration KA einzustellen. Die Messeinrichtung 19 ist hier der Einfachheit
halber ohne Umwälzkreislauf dargestellt.
[0034] Fig. 2D zeigt eine zweite Produktionsphase, bei der beispielsweise der Inhalt fehlerhaft
abgefüllter Flaschen aus dem Auffangtank 13 in den Sammelbehälter 5 geleitet wird.
Durch dieses Einleiten fertig ausgemischten Getränks 3" in die Mischphase 7 ändert
sich die Konzentration KM der Mischphase 7 im Vergleich zur ersten Produktionsphase.
Entsprechend wird der Volumenstrom VM der zugemischten Mischphase 7 an die mit der
Messeinrichtung 19 jeweils gemessene Konzentration KM angepasst und bei Bedarf, wie
gestrichelt angedeutet, Wasser 15 hinzugemischt, um in der Produktleitung 21 auslaufseitig
die Konzentration KA einzustellen.
[0035] Fig. 2E zeigt eine dritte Produktionsphase bei leerem Sammeltank 5, nachdem die Mischphase
7 aufgebraucht wurde. In diesem Fall wird die Konzentration KA nur durch Zumischen
von Wasser 15 aus der Wasserleitung 35 zu dem Konzentrat 9 eingestellt.
[0036] Wie die Fig. 2C bis 2E ferner zeigen, wird das fertig ausgemischte Getränk 3 jeweils
kontinuierlich an die Behandlungseinheit 23, 24 und den nachfolgenden Sterilpuffertank
11 weitergeleitet. Das Ausmischen des Getränks 3 erfolgt somit vorzugsweise kontinuierlich,
wobei der Volumenstrom der zugemischten Mischphase 7 und/oder des Wassers 15 ständig
an die gemessenen Konzentrationen KK und KM sowie den Volumenstrom VK des Konzentrats
9 angepasst werden kann. Es ist somit eine Wiederverwendung der Mischphase 7 im laufenden
Betrieb möglich, ohne das Ausmischen des Getränks 3 unterbrechen zu müssen. Zur Kontrolle
des behandelten Getränks 3' kann vor dem Sterilpuffertank 11 eine weitere Messeinrichtung
49 zum Messen der Konzentration des charakteristischen Werts KA, wie des Brix-Werts,
vorgesehen sein.
[0037] Fig. 2F zeigt einen Zustand am Ende der Produktion, nachdem das Leitungssystem der
Vorrichtung 1 wieder mit Wasser 15 gespült wurde, um Reste des Konzentrats 9 und des
ausgemischten Getränks 3 aus den Leitungen zu entfernen, im Sammeltank 5 zu sammeln
und einer Wiederverwendung bei einer späteren Produktion zuzuführen. Die in dem Sammeltank
5 aufgefangen Getränkereste werden in ein Vorratsbehältnis 51 geleitet und können
bei der Produktion einer anderen Produktcharge wieder der Mischphase 7 zugeführt werden.
[0038] Somit ermöglichen die erfindungsgemäße Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren
eine im Wesentlichen vollständige Rückführung bereits ausgemischten Getränks 3 in
den Produktkreislauf, so dass Verluste durch Produktwechsel oder Produktionsunterbrechungen
gerade bei der Abfüllung von Kleinmengen reduziert werden können.
[0039] Insbesondere können in der Mischphase 7 Anteile des fertig ausgemischten Getränks
3, des vorgemischten Konzentrats oder Grundstoffs 9 und des Wassers 15 beim Einfahren
des Konzentrats 9 in das Leitungssystem, beim Ausschieben des fertig ausgemischten
Getränks 3 und des wärmebehandelten Getränks 3', bei der Rückführung nicht ausreichend
sterilisierten Getränks 3', am Ende einer Produktion, bei einer Produktionsumstellung
und bei der Wiederverwertung bereits abgefüllten Getränks 3" aufgefangen werden.
[0040] Hierbei versteht es sich von selbst, dass nicht alle Möglichkeiten der Rückführung
ausgeschöpft werden müssen. Beispielsweise könnte lediglich eine Rückführung aus der
Produktleitung 21 vorgesehen sein und/oder aus dem Sterilpuffertank 11. Entscheidend
ist, dass zuvor bereits ausgemischtes Getränk 3, 3', 3" wieder in den Produktionskreislauf
zurückgeführt werden kann, wobei die Kombination einer Grundkomponente 9 mit höherer
Konzentration als das Endprodukt 3, 3', 3" mit der verdünnten Mischphase 7 des Endprodukts
3, 3', 3" in einem geeigneten Mischungsverhältnis kombiniert wird.
1. Vorrichtung (1) zum Ausmischen eines Getränks (3), insbesondere unter Rückführung
eines Anteils fertig ausgemischten Getränks (3, 3', 3"), mit:
- einem Sammeltank (5) zum Sammeln einer wässrigen Mischphase (7), in der die für
die Ausmischung des Getränks (3) benötigten Rezepturbestandteile enthalten sind, und
die einen höheren Wassergehalt hat als das ausgemischte Getränk (3);
- einer Produktleitung (21) zum: Bereitstellen eines Konzentrats (9), in dem die für
die Ausmischung des Getränks (3) benötigten Rezepturbestandteile enthalten sind, und
das einen niedrigeren Wassergehalt hat als das ausgemischte Getränk (3); und zum Leiten
des ausgemischten Getränks (3);
- einer Messeinrichtung (19) zum Messen der Konzentration (KM) eines charakteristischen
Bestandteils der Mischphase (7); und
- einer mit dem Sammeltank (5) und der Produktleitung (21) verbundenen Zumischleitung
(25) zum Zumischen der Mischphase (7) zu dem Konzentrat (9), wobei an der Zumischleitung
eine Dosiereinrichtung (29) zum Einstellen des volumetrischen Mischungsverhältnisses
der Mischphase (7) und des Konzentrats (9) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei an dem Sammeltank (5) eine Umwälzleitung (17) zum
Umwälzen der Mischphase (7) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Messeinrichtung (19) so angeordnet ist, dass
sie die Konzentration (KM) in der umgewälzten Mischphase (7) messen kann.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, ferner mit einer einlaufseitigen
Messeinrichtung (31) zum Messen der Konzentration (KK) des charakteristischen Bestandteils
des Konzentrats (9) und/oder mit einer auslaufseitigen Messeinrichtung (33) zum Messen
der Konzentration (KA) des charakteristischen Bestandteils des fertig ausgemischten
Getränks (3).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, ferner mit einer Regelungseinrichtung zum Regeln der
Dosiereinrichtung (29) auf Grundlage eines von der einlaufseitigen und/oder der auslaufseitigen
Messeinrichtung (31, 33) ermittelten Konzentrationswerts (KK, KA) des charakteristischen
Bestandteils.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ferner mit einer Rückführleitung (43)
zum Rückführen fertig ausgemischten Getränks (3) aus der Produktleitung (21) in den
Sammeltank (5).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ferner mit einer Rückführleitung (45,
46) zum Rückführen fertig ausgemischten und wärmebehandelten Getränks (3') aus einem
Sterilpuffertank (11) in den Sammeltank (5).
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ferner mit einer mit dem Sammeltank
(5) verbindbaren Auffangeinrichtung (13) zum Auffangen und Rückführen von fertig ausgemischtem
und in Flaschen oder dergleichen Behälter abgefüllten Getränks (3").
9. Verfahren zum Ausmischen eines Getränks (3), insbesondere unter Verwendung eines zurückgeführten
Anteils fertig ausgemischten Getränks (3, 3', 3"), mit folgenden Schritten:
a) Sammeln einer wässrigen Mischphase (7), in der die für die Ausmischung des Getränks
(3) benötigten Rezepturbestandteile enthalten sind, und die einen höheren Wassergehalt
hat als das auszumischende Getränk (3);
b) Bereitstellen eines Konzentrats (9), in dem die für die Ausmischung des Getränks
benötigten Rezepturbestandteile enthalten sind, und das einen niedrigeren Wassergehalt
hat als das auszumischende Getränk (3);
c) Messen der Konzentration (KM) eines charakteristischen Bestandteils der Mischphase
(7); und
d) Ausmischen des Getränks (3) durch Zumischen der Mischphase (7) zu dem Konzentrat
(9), wobei das volumetrische Mischungsverhältnis der Mischphase und des Konzentrats
in Abhängigkeit von der im Schritt c) gemessenen Konzentration (KM) eingestellt wird,
um die Konzentration (KA) des charakteristischen Bestandteils im ausgemischten Getränk
(3) auf einen Zielwert einzustellen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei im Schritt d) ein Volumenstrom (VM) der zugemischten
Mischphase (7) an einen Volumenstrom (VK) des bereitgestellten Konzentrats (9) angepasst
wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, bei dem im Schritt d) ferner Wasser (15) zugemischt
wird, um den Zielwert im ausgemischten Getränk (3) einzustellen.
12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 11 , bei dem im Schritt a) fertig
ausgemischtes Getränk (3', 3") aus einem Sterilpuffertank (11) und/oder einem Auffangtank
(13) zur Entleerung befüllter Behälter in die Mischphase (7) rückgeführt wird.
13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 12, bei dem die im Schritt c)
gemessene Konzentration (KM) ein Zuckergehalt ist, insbesondere ein Brix-Wert.
14. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 13, bei dem ferner die Konzentration
(KK) des charakteristischen Bestandteils im Getränkekonzentrat und/oder die Konzentration
(KA) des charakteristischen Bestandteils in dem im Schritt d) ausgemischten Getränk
(3) gemessen wird.
15. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Konzentrat (9) und die Mischphase (7) beim Ausmischen des Getränks (3) als kontinuierlich
fließende Dosierstränge zusammengeführt werden.
1. Apparatus (1) for mixing a beverage (3), in particular with return of a portion of
finished mixed beverage (3, 3', 3"), comprising:
- a holding tank (5) for holding an aqueous mixing phase (7) which contains the recipe
components required for mixing the beverage (3) and which has a higher water content
than the mixed beverage (3);
- a product line (21) for: providing a concentrate (9) which contains the recipe components
required for mixing the beverage (3) and which has a lower water content than the
mixed beverage (3); and for conveying the mixed beverage (3);
- a measuring device (19) for measuring the concentration (KM) of a characteristic
component of the mixing phase (7);
- an adding line (25) for adding the mixing phase (7) to the concentrate (9), said
adding line being connected to the holding tank (5) and to the product line (21),
wherein provided on the adding line is a metering device (29) for setting the volumetric
mixing ratio of the mixing phase (7) and concentrate (9).
2. Apparatus according to claim 1, wherein a recirculating line (17) for recirculating
the mixing phase (7) is provided on the holding tank (5).
3. Apparatus according to claim 2, wherein the measuring device (19) is arranged in such
a way that it can measure the concentration (KM) in the recirculated mixing phase
(7).
4. Apparatus according to at least one of claims 1 to 3, furthermore comprising an inlet-side
measuring device (31) for measuring the concentration (KK) of the characteristic component
of the concentrate (9) and/or comprising an outlet-side measuring device (33) for
measuring the concentration (KA) of the characteristic component of the finished mixed
beverage (3).
5. Apparatus according to claim 4, furthermore comprising an adjusting device for adjusting
the metering device (29) on the basis of a concentration value (KK, KA) of the characteristic
component determined by the inlet-side and/or outlet-side measuring device (31, 33).
6. Apparatus according to one of claims 1 to 5, furthermore comprising a return line
(43) for returning finished mixed beverage (3) from the product line (21) to the holding
tank (5).
7. Apparatus according to one of claims 1 to 6, furthermore comprising a return line
(45, 46) for returning finished mixed and heat-treated beverage (3') from a sterile
buffer tank (11) to the holding tank (5).
8. Apparatus according to one of claims 1 to 7, furthermore comprising a collecting device
(13) for collecting and returning finished mixed beverage (3") that has been filled
into bottles or other such containers, which collecting device can be connected to
the holding tank (5).
9. Method for mixing a beverage (3), in particular using a returned portion of finished
mixed beverage (3, 3', 3"), comprising the following steps:
a) holding an aqueous mixing phase (7) which contains the recipe components required
for mixing the beverage (3) and which has a higher water content than the beverage
(3) to be mixed;
b) providing a concentrate (9) which contains the recipe components required for mixing
the beverage and which has a lower water content than the beverage (3) to be mixed;
c) measuring the concentration (KM) of a characteristic component of the mixing phase
(7); and
d) mixing the beverage (3) by adding the mixing phase (7) to the concentrate (9),
wherein the volumetric mixing ratio of the mixing phase and concentrate is set as
a function of the concentration (KM) measured in step c) in order to set to a target
value of the concentration (KA) of the characteristic component in the mixed beverage
(3).
10. Method according to claim 9, wherein in step d) a volumetric flow (VM) of the added
mixing phase (7) is adapted to a volumetric flow (VK) of the provided concentrate
(9).
11. Method according to claim 9 or 10, in which in step d) water (15) is also added in
order to set the target value in the mixed beverage (3).
12. Method according to at least one of claims 9 to 11, in which in step a) finished mixed
beverage (3', 3") is returned to the mixing phase (7) from a sterile buffer tank (11)
and/or a collecting tank (13) for emptying filled containers.
13. Method according to at least one of claims 9 to 12, in which the concentration (KM)
measured in step c) is a sugar content, in particular a Brix value.
14. Method according to at least one of claims 9 to 13, in which furthermore the concentration
(KK) of the characteristic component in the beverage concentrate and/or the concentration
(KA) of the characteristic component in the beverage (3) mixed in step d) is measured.
15. Method according to at least one of claims 9 to 14, characterised in that the concentrate (9) and the mixing phase (7) are brought together as a continuously
flowing metered stream during the mixing of the beverage (3).
1. Dispositif pour mélanger une boisson (3), en particulier en recyclant une partie d'une
boisson finie (3, 3', 3"), avec :
- un réservoir (5) pour recueillir une phase de mélange aqueuse (7) dans laquelle
sont contenus les ingrédients nécessaires au mélange de la boisson (3) et qui présente
une teneur en eau supérieure à la boisson (3) mélangée ;
- une conduite de produit (21) pour : fournir un concentré (9) dans lequel sont contenus
les ingrédients nécessaires au mélange de la boisson (3) et qui présente une teneur
en eau inférieure à la boisson (3) mélangée ; et pour acheminer la boisson (3) mélangée
;
- un dispositif de mesure (19) pour mesurer la concentration (KM) d'un ingrédient
caractéristique de la phase de mélange (7) ; et
- une conduite de mélange (25), reliée au réservoir (5) et à la conduite de produit
(21), pour mélanger la phase de mélange (7) au concentré (9), étant précisé qu'il
est prévu au niveau de la conduite de mélange un dispositif de dosage (29) pour régler
le rapport de mélange volumétrique de la phase de mélange (7) et du concentré (9).
2. Dispositif selon la revendication 1, étant précisé qu'il est prévu au niveau du réservoir
(5) une conduite de circulation (17) pour la circulation de la phase de mélange (7).
3. Dispositif selon la revendication 2, étant précisé que le dispositif de mesure (19)
est disposé de manière à pouvoir mesurer la concentration (KM) dans la phase de mélange
(7) en circulation.
4. Dispositif selon l'une au moins des revendications 1 à 3, comprenant par ailleurs
un dispositif de mesure côté entrée (31) pour mesurer la concentration (KK) de l'ingrédient
caractéristique du concentré (9) et/ou un dispositif de mesure côté sortie (33) pour
mesurer la concentration (KA) de l'ingrédient caractéristique de la boisson finie
(3).
5. Dispositif selon la revendication 4, comprenant par ailleurs un dispositif de régulation
pour réguler le dispositif de dosage (29) sur la base d'une valeur de concentration
(KK, KA) de l'ingrédient caractéristique qui a été déterminée par le dispositif de
mesure côté entrée et/ou côté sortie (31, 33).
6. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 5, comprenant par ailleurs une conduite
de recyclage (43) pour ramener dans le réservoir (5) la boisson finie (3), à partir
de la conduite de produit (21).
7. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 6, comprenant par ailleurs une conduite
de recyclage (45, 46) pour ramener dans le réservoir (5) la boisson (3') finie et
traitée thermiquement, à partir d'un réservoir tampon stérile (11).
8. Dispositif selon l'une des revendications 1 à 7, comprenant par ailleurs un dispositif
collecteur (13), apte à être relié au réservoir (5), pour recevoir et recycler la
boisson (3") finie et mise dans des bouteilles ou des récipients similaires.
9. Procédé pour mélanger une boisson (3), en particulier à l'aide d'une part recyclée
de boisson finie (3, 3', 3"), avec les étapes qui consistent à :
a) recueillir une phase de mélange aqueuse (7) dans laquelle sont contenus les ingrédients
nécessaires au mélange de la boisson (3) et qui présente une teneur en eau supérieure
à la boisson (3) à mélanger ;
b) fournir un concentré (9) dans lequel sont concentrés les ingrédients nécessaires
au mélange de la boisson et qui présente une teneur en eau inférieure à la boisson
(3) à mélanger ;
c) mesurer la concentration (KM) d'un ingrédient caractéristique de la phase de mélange
(7) ; et
d) mélanger la boisson (3) en ajoutant ladite phase de mélange (7) au concentré (9),
étant précisé que le rapport de mélange volumétrique de la phase de mélange et du
concentré est réglé en fonction de la concentration (KM) mesurée lors de l'étape c),
pour régler à une valeur cible la concentration (KA) de l'ingrédient caractéristique
dans la boisson (3) mélangée.
10. Procédé selon la revendication 9, étant précisé que lors de l'étape d), un débit volumétrique
(VM) de la phase de mélange (7) ajoutée est adapté à un débit volumétrique (VK) du
concentré (9) fourni.
11. Procédé selon la revendication 9 ou 10, selon lequel lors de l'étape d), de l'eau
(15) est également ajoutée pour régler la valeur cible dans la boisson (3) mélangée.
12. Procédé selon l'une au moins des revendications 9 à 11, selon lequel lors de l'étape
a), la boisson mélangée (3', 3") est recyclée dans la phase de mélange (7) à partir
d'un réservoir tampon stérile (11) et/ou d'un réservoir collecteur (13), pour vider
des récipients remplis.
13. Procédé selon l'une au moins des revendications 9 à 12, selon lequel la concentration
(KM) mesurée lors de l'étape c) est constituée par une teneur en sucre, en particulier
par une valeur Brix.
14. Procédé selon l'une au moins des revendications 9 à 13, selon lequel la concentration
(KK) de l'ingrédient caractéristique dans le concentré de boisson et/ou la concentration
(KA) de l'ingrédient caractéristique dans la boisson (3) mélangée lors de l'étape
d) sont également mesurées.
15. Procédé selon l'une au moins des revendications 9 à 14, caractérisé en ce que le concentré (9) et la phase de mélange (7) sont réunis lors du mélange de la boisson
(3) sous forme d'amenées de dosage coulant en continu.