[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hörvorrichtung mit einer Montagevorrichtung
zum Befestigen einer Komponente im Gehäuse der Hörvorrichtung. Darüber hinaus betrifft
die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Befestigen einer Komponente mithilfe einer
derartigen Montagevorrichtung. Unter dem Begriff "Hörvorrichtung" wird hier insbesondere
ein am Kopf tragbares Hörgerät, aber auch ein Headset oder ein Kopfhörer verstanden.
[0002] Hörgeräte sind tragbare Hörvorrichtungen, die zur Versorgung von Schwerhörenden dienen.
Um den zahlreichen individuellen Bedürfnissen entgegenzukommen, werden unterschiedliche
Bauformen von Hörgeräten wie Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte (HdO), Indem-Ohr-Hörgeräte (IdO)
und Concha-Hörgeräte bereitgestellt. Die beispielhaft aufgeführten Hörgeräte werden
am Außenohr oder im Gehörgang getragen. Darüber hinaus stehen auf dem Markt aber auch
Knochenleitungshörhilfen, implantierbare oder vibrotaktile Hörhilfen zur Verfügung.
Dabei erfolgt die Stimulation des geschädigten Gehörs entweder mechanisch oder elektrisch.
[0003] Hörgeräte besitzen prinzipiell als wesentliche Komponenten einen Eingangswandler,
einen Verstärker und einen Ausgangswandler. Der Eingangswandler ist in der Regel ein
Schallempfänger, z. B. ein Mikrofon, und/oder ein elektromagnetischer Empfänger, z.
B. eine Induktionsspule. Der Ausgangswandler ist meist als elektroakustischer Wandler,
z. B. Miniaturlautsprecher, oder als elektromechanischer Wandler, z. B. Knochenleitungshörer,
realisiert. Der Verstärker ist üblicherweise in eine Signalverarbeitungseinheit integriert.
Dieser prinzipielle Aufbau ist in FIG 1 am Beispiel eines Hinter-dem-Ohr-Hörgeräts
dargestellt. In ein Hörgerätegehäuse 1 zum Tragen hinter dem Ohr sind ein oder mehrere
Mikrofone 2 zur Aufnahme des Schalls aus der Umgebung eingebaut. Eine Signalverarbeitungseinheit
3, die ebenfalls in das Hörgerätegehäuse 1 integriert ist, verarbeitet die Mikrofonsignale
und verstärkt sie. Das Ausgangssignal der Signalverarbeitungseinheit 3 wird an einen
Lautsprecher bzw. Hörer 4 übertragen, der ein akustisches Signal ausgibt. Der Schall
wird gegebenenfalls über einen Schallschlauch, der mit einer Otoplastik im Gehörgang
fixiert ist, zum Trommelfell des Geräteträgers übertragen. Die Stromversorgung des
Hörgeräts und insbesondere die der Signalverarbeitungseinheit 3 erfolgt durch eine
ebenfalls ins Hörgerätegehäuse 1 integrierte Batterie 5.
[0004] Beim Telefonieren ist es günstig, wenn die Signale nicht akustisch vom Telefon zum
Hörgerät, sondern störungsfreier induktiv übertragen werden. Hierzu werden in dem
Hörgerät Empfangsspulen eingesetzt, die in geeigneter Weise auszurichten sind. Darüber
hinaus können derartige Spulen auch als Sendespulen zur induktiven Übertragung an
ein externes Gerät, z. B. zweites Hörgerät, Fernbedienung etc., verwendet werden.
[0005] Um die induktive Antenne bzw. Spule in IdOs zu integrieren, wurde bisher die Spule
auf dem Faceplate fest positioniert. Dies war aus fertigungstechnischen Gründen nicht
anders möglich. Die neue computer-unterstützte Fertigung von IdOs ermöglicht seit
geraumer Zeit eine individuelle Positionierung der Spule in der Hörgeräteschale. Es
können dadurch die vorhandenen Räume der individuellen Schale besser ausgenützt werden,
so dass entweder das Hörgerät verkleinert ist oder überhaupt eine Spule in dem Hörgerät
vorgesehen werden kann. Im Rahmen dieser computer-unterstützten Fertigung werden so
genannte "semi-modulare Faceplates" hergestellt, bei denen das Faceplate und die Spule
nicht als ein festes Modul realisiert sind. Vielmehr ist die Spule lediglich über
eine elektrische Leitung mit dem Faceplate verbunden, aber ansonsten baulich von dem
Faceplate getrennt. Ein Vorteil dieser Lösung ist jedoch, dass die Spule unabhängig
von dem Faceplate in der Hörgeräteschale positioniert und orientiert werden kann.
[0006] Durch den Einbau der Spule an den individuellen Ort ergeben sich jedoch mehrere Probleme:
Die Hörgeräteschale eines IdO weist nur eine kleine Öffnung auf, durch die die Spule
eingebracht und platziert werden muss. Darüber hinaus darf der Halter der Spule den
Schalenkanal beim Einbau nicht "verstopfen", und für eine Reparatur muss der Halter
von der Schale demontierbar sein, um den Hörer, der weiter im Inneren der Hörgeräteschale
sitzt, austauschen zu können. Daneben besteht für die individuell platzierbare Spule
die Vorgabe, dass sie an jedem Platz in der Schale angeordnet werden können muss,
so dass kein unnötiger Platz verschwendet wird.
[0007] Aus der Druckschrift
EP 1 435 758 A1 ist ein Gehäuse für ein Hörgerät mit einer Gehäuseschale, einer mit der Gehäuseschale
verbundenen Geräteplatte und einem an der Gehäuseschale oder der Geräteplatte angeordneten
Deckel bekannt, in dem ein elektronisches Element angeordnet ist. Der Deckel ist beispielsweise
an einem Scharnierelement der Geräteplatte über einen Stift schwenkbar gelagert. Das
Scharnierelement weist seinerseits elektrische Kontaktzungen auf, um einen elektrischen
Kontakt mit Kontaktstreifen am Deckel im eingeschwenkten Zustand des Deckels zu realisieren.
[0008] Die Druckschrift
DE 36 01 440 A1 offenbart ein Im-Ohr-Hörgerät mit einer Schale und einer die wesentlichen elektrischen
Bauteile und den asymmetrisch angeordneten Lautstärkeregler tragenden Abschlussplatte.
Zusätzlich ist zu der Schale und der Abschlussplatte ein Träger vorgesehen, an dem
die elektrischen Bauteile befestigt bzw. ausgebildet sind und dessen Außenwand kreisrund
ist. In der Abschlussplatte ist eine entsprechend dimensionierte Kreisöffnung zur
lösbaren mechanischen Befestigung des Trägers vorgesehen. Der Träger ist mit einer
schwenkbaren Klappe versehen, die ein Batteriefach für die Batterie verschließt. Die
Klappe ist so gestaltet, dass die Batterie mit der Klappe mitgeschwenkt wird.
[0009] Ferner zeigt die Druckschrift
EP 1 583 395 A2 ein IdO-Hörgerät zur binauralen Versorgung. An einer Batteriefeder ist ein Ausleger
befestigt, an dessen distalem Ende eine Klammer montiert ist. Die Klammer hält eine
Antennenspule.
[0010] Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Komponente im Gehäuse
einer Hörvorrichtung einfach und ohne Platzverschwendung montieren zu können.
[0011] Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch ein Hörgerät nach Anspruch 1.
[0012] Darüber hinaus wird erfindungsgemäß bereitgestellt ein Verfahren nach Anspruch 9.
[0013] In vorteilhafter Weise ist es durch den erfindungsgemäßen Klappmechanismus möglich,
die Spule bis an die "Decke" der Schale zu positionieren. Normalerweise ist nämlich
Platz unterhalb der "Decke" erforderlich, um die Spule in die entsprechende Befestigungseinrichtung
an der Schale einzuführen bzw. einzurasten. Folglich sind somit kleinere Hörgeräte
realisierbar. Außerdem kann durch den Einrastmechanismus die Spule einfach in der
definierten Position fixiert werden. Das Einrasten bzw. Einschnappen ist beim Einbau
zu spüren und signalisiert die korrekte Fixierung.
[0014] Vorzugsweise ist die Montagevorrichtung einteilig aus Kunststoff gespritzt. Hierdurch
ergeben sich deutliche Vorteile bei den Herstellungs- und Montagekosten.
[0015] Bei einer speziellen Ausführungsform kann der erste Arm ein Fügeteil zum lösbaren
Einschnappen der zu montierenden Komponente aufweisen. Dadurch lässt sich die zu montierende
Komponente mit einem einfachen Handgriff an der Montagevorrichtung befestigen und
gegebenenfalls zur Reparatur bzw. zum Austausch wieder lösen.
[0016] Ferner kann der zweite Arm einen Haken zum Einschieben in das Befestigungselement
an der Innenseite des Gehäuses aufweisen. Der Haken kann insbesondere so ausgestaltet
sein, dass er am freien Ende des zweiten Arms senkrecht von diesem absteht, so dass
er beim Einschieben in eine korrespondierende Schiene ständig beobachtet werden kann.
[0017] Vorteilhaft ist es darüber hinaus, wenn die beiden Arme in der Montageendposition
lösbar aneinander geschnappt sind. Damit ergibt sich sowohl ein einfaches Montieren
als auch ein einfaches Demontieren für den Fall der Reparatur bzw. des Austausches.
[0018] Die zu montierende Komponente kann eine Elektronikkomponente und insbesondere eine
Spule bzw. Antenne sein. Damit kann der Orientierung des Magnetfelds bei der induktiven
Übertragung durch individuelle Platzierung der Spule besser Rechnung getragen werden.
[0019] Besondere Vorteile sind bei der Montage einer Komponente mit einer derartigen Montagevorrichtung
in einer Hörgeräteschale, die hier die Funktion des Gehäuses besitzt, zu erwarten.
Spezielle Vorzüge ergeben sich für die Platzierung einer Spule in einer IdO-Schale.
[0020] Das Befestigungselement an dem Gehäuse kann eine Schiene sein. Damit lässt sich die
zu befestigende Komponente einfach in die gewünschte Position führen.
[0021] Die vorliegende Erfindung ist anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert,
in denen zeigen:
- FIG 1
- den prinzipiellen Aufbau eines Hörgeräts;
- FIG 2
- eine erfindungsgemäße Montagevorrichtung in einer Montageposition;
- FIG 3
- die Montagevorrichtung von FIG 2 in einer Montageendposition;
- FIG 4
- eine IdO-Schale und eine zu montierende Schale mit Montagevorrichtung sowie
- FIG 5
- einen Querschnitt durch die IdO-Schale mit montiertem Hörer und montierter Spule.
[0022] Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar. Dabei ist als Beispiel gewählt, eine Spule in einer
IdO-Schale zu befestigen. Die beanspruchte Montagevorrichtung ist also hier als Spulenhalter
realisiert.
[0023] Der in FIG 2 dargestellte Spulenhalter 10 besteht aus einem ersten Arm 11 und einem
zweiten Arm 12. Die beiden Arme 11, 12 sind durch ein Filmscharnier 13 miteinander
verbunden.
[0024] An beiden Enden des ersten Arms 11 befinden sich Fügeklammern 14 und 15, in die eine
hier nicht dargestellte Spule eingedrückt werden kann. Die Spule rastet dann lösbar
in diese Fügeklammern 14, 15 ein.
[0025] Der zweite Arm 12 besitzt an seinem freien Ende einen Haken 16. Dieser Haken 16 ist
in der Art eines Schlittens ausgebildet. Er lässt sich so in eine entsprechende Führungsschiene
(vergleiche FIG 4) einer Hörgeräteschale einführen. Dabei stellt das freie Ende des
Hakens 16 einen Anschlag an der Führungsschiene dar. Weiterhin ist in diesem Beispiel
bedeutsam, dass der Haken 16 im Wesentlichen senkrecht von dem zweiten Arm 12 absteht
und der schlittenförmige Abschnitt des Hakens 16 parallel zu dem zweiten Arm 12 ausgebildet
ist.
[0026] Die beiden Arme 11 und 12 sind durch das Scharnier 13 zueinander schwenkbar. In FIG
2 sind die beiden Arme 11, 12 in einer V-förmigen Stellung zueinander wiedergegeben.
In dieser Stellung wird die Spule in die Hörgeräteschale eingefügt (vergleiche FIG
4).
[0027] FIG 3 zeigt den Spulenhalter in einer Montageendposition. Dabei sind die Arme 11
und 12 aneinander geklickt. Dies bedeutet, dass die beiden Arme 11, 12 in dieser Position
miteinander lösbar verrastet sind. Um diese lösbare Schnappverbindung bzw. Rastverbindung
zu realisieren, sind die beiden Arme 11, 12 in bekannter Weise mit Unterschnitten
etc. ausgeführt.
[0028] In dem Beispiel der Figuren 2 und 3 besitzt der erste Arm 11 eine Aussparung 17,
in die der zweite Arm 12 vollständig mit Ausnahme des Hakens 16 eindrückbar ist. In
dem eingeschnappten Zustand der Montageendposition gemäß FIG 3 sind somit die Oberflächen
der beiden Arme 11 und 12 bündig. Aus der gemeinsamen Oberfläche ragt lediglich der
Haken 16 heraus.
[0029] FIG 4 symbolisiert die Montage einer Spule 18 mithilfe des Spulenhalters 10 in einer
IdO-Schale 19. Die Spule 18 ist in die Fügeklammern 14, 15 des Spulenhalters 10 gedrückt.
Die beiden Arme des Spulenhalters 10 befinden sich in der in FIG 2 dargestellten,
V-förmigen Stellung.
[0030] Für die Montage greift der Monteur den Spulenhalter 10 einschließlich der Spule 18
mit einer Pinzette 20. Symbolisiert durch ein Auge 21 ist der Haken 16 beim Einbau
in die Hörgeräteschale 19 stets im Blickfeld des Monteurs. Da der Haken 16 weder durch
das Montagewerkzeug 20 noch durch den Spulenhalter 10 selbst beim Einbau verdeckt
ist, kann er leicht in eine an der Innenwand der Hörgeräteschale 19 angeformte Schiene
22 eingeschoben werden. Durch diese Sichtbarkeit des Hakens 16 vergrößert sich auch
die Anzahl der Orte in der Schale 19, an denen die Spule 18 ohne großen Aufwand befestigt
werden kann. Insbesondere lässt sie sich auch durch eine sehr kleine Öffnung 23 in
der Hörgeräteschale einführen und die Fügeteile bleiben leicht erkennbar.
[0031] Die Sichtbarkeit des Hakens während der Montage ist auch Grund dafür, dass der Sitz
des Hakens 16 in der Schiene 22 (z. B. SLA-Schiene) leicht überprüfbar ist. Insbesondere
ist gut zu erkennen, ob der Haken 16 vollständig in die Schiene 22 eingeschoben ist
und mit seiner Spitze an dem entsprechenden Anschlag anliegt. Insgesamt kann so ein
guter Sitz der Spule 18 gewährleistet werden, was auch zu einer besseren Produktqualität
führt. Darüber hinaus lässt sich das Einschieben des Hakens 16 in die Schiene 22 sehr
rasch durchführen, so dass auch eine erhöhte Montagegeschwindigkeit gegeben ist.
[0032] Zur zusätzlichen Fixierung kann nach dem Einführen des Hakens 16 in die Schiene 22
auf diese ein Tropfen Kleber aufgebracht werden. Hierdurch fixiert der Kleber den
Haken von oben. Ist beabsichtigt, die Spule 18 wieder demontieren zu können, so ist
es günstig, einen leicht abziehbaren Klebstoff, z. B. Silikon, zu verwenden. Einen
Kleber vor der Montage des Halters in die SLA-Schiene zu bringen, würde bei der Demontage
zu Problemen führen. Die SLA-Schiene könnte zerstört werden und damit die gesamte
SLA-Schale (SLA = Stereo Lithography Apparatus).
[0033] Mithilfe des bei der Montage sichtbaren Hakens 16 ist nun der Spulenhalter 10 sicher
in die sehr kleine Schiene 22 eingeführt worden. Als letzter Montageschritt muss nur
noch der erste Arm 11, an dem die Spule 18 befestigt ist, an den zweiten Arm 12 gedrückt
werden. Dabei rasten die Arme 11, 12 ineinander bzw. aneinander. Dieses Rasten bzw.
Schnappen kann der Monteur spüren und/oder fühlen. Letztlich ergibt sich die in FIG
5 dargestellte Position des Halters 10 und der Spule 18 innerhalb der IdO-Schale 19.
In FIG 5 ist weiterhin zu erkennen, wie Spulenhalter 10 und Spule 18 oberhalb eines
Hörers 24 in der Hörgeräteschale 19 angeordnet sind. Für die Spule 18 kann somit der
Raum zwischen dem Hörer 24 und einer "Decke" 25, die den Innenraum der Hörgeräteschale
19 nach oben begrenzt, praktisch vollständig ausgenutzt werden. Dies ist in der Zeichnung
dadurch symbolisiert, dass zwischen der Oberkante der Spule 18 bzw. des Spulenhalters
10 und der Decke 25 etwa 0mm Abstand besteht. Diese Raumausnutzung kann trotz der
Tatsache erreicht werden, dass für das Einschieben des Hakens 16 in die Schiene 22
ein Verschiebeweg von etwa 1,5mm notwendig ist. Voraussetzung dafür ist jedoch der
erfindungsgemäße Klappmechanismus des Spulenhalters 10.
1. Hörgerät mit
- einem Gehäuse (19) einschließlich einer Decke (25),
- einer Komponente (18) und
- einer Montagevorrichtung (10) zum Befestigen der Komponente (18) im Gehäuse (19),
wobei
- sich die Montagevorrichtung (10) und die Komponente (18) innerhalb des Gehäuses
(19) befinden, und wobei
- die Komponente (18) in einem Innenraum des Gehäuses (19), der durch die Decke (25)
nach oben begrenzt ist, positioniert ist, wobei die Montagevorrichtung
- einen ersten Arm (11) zum Halten der Komponente (18) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Montagevorrichtung
- einen zweiten Arm (12) aufweist, der zumindest teilweise in/an ein entsprechendes
Befestigungselement (22) an der Innenseite des Gehäuses (19) steckbar ist, und
- ein Scharnier (13), mit dem die beiden Arme (11, 12) schwenkbar verbunden sind,
wobei
- die beiden Arme (11, 12) in einer vorgebbaren Schwenkposition, die einer Montageendposition
entspricht, aneinander geschnappt sind.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, wobei die Montagevorrichtung (10) einteilig aus Kunststoff gespritzt
ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei der erste Arm (11) ein Fügeteil (14, 15) zum lösbaren
Einschnappen der Komponente (18) aufweist.
4. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der zweite Arm (12) einen Haken (16)
zum Einschieben in das Befestigungselement (22) an der Innenseite des Gehäuses (19)
aufweist.
5. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die beiden Arme (11, 12) in der Montageendposition
lösbar aneinander geschnappt sind.
6. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Komponente (18) eine Elektronikkomponente
ist.
7. Hörgerät nach Anspruch 6, wobei die Elektronikkomponente eine Spule ist.
8. Hörgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Befestigungselement (22)
an dem Gehäuse (19) eine Schiene ist.
9. Verfahren zum Befestigen einer Komponente (18) im Gehäuse (19) eines Hörgeräts nach
einem der Ansprüche 1 bis 8 mit Hilfe einer Montagevorrichtung (10) durch
- Befestigen der Komponente (18) an dem ersten Arm (11), gekennzeichnet durch
- Stecken zumindest eines Teils des zweiten Arms (12) in das Befestigungselement (22)
an der Innenseite des Gehäuses (19) und
- Schnappen der beiden Arme (11, 12) aneinander, so dass sie eine vorgebbare Schwenkposition
einnehmen, die einer Montageendposition entspricht.
1. Hearing device having
- a housing (19) including a cover (25),
- a component (18) and
- an assembly device (10) for fastening the component (18) in the housing (19),
wherein
- the assembly device (10) and the component (18) are contained within the housing
(19), and wherein
- the component (18) is positioned in an interior space of the housing (19) which
is upwardly delimited by the cover (25),
wherein the assembly device comprises
- a first arm (11) for retaining the component (18), characterised in that the assembly device comprises
- a second arm (12) which can be plugged at least partially into/onto a corresponding
fastening element (22) on the inside of the housing (19), and
- a hinge (13) with which the two arms (11, 12) are connected in a pivotable fashion,
wherein
- the two arms (11, 12) are snapped together in a predeterminable pivot position which
corresponds to a final assembly position.
2. Hearing device according to claim 1, wherein the assembly device (10) is moulded from
plastic in one piece.
3. Hearing device according to claim 1 or 2, wherein the first arm (11) comprises a joining
part (14, 15) for the releasable snapping-on of the component (18).
4. Hearing device according to one of the preceding claims, wherein the second arm (12)
has a hook (16) for insertion into the fastening element (22) on the inside of the
housing (19).
5. Hearing device according to one of the preceding claims, wherein the two arms (11,
12) are snapped together in the final assembly position in a releasable fashion.
6. Hearing device according to one of the preceding claims, wherein the component (18)
is an electronic component.
7. Hearing device according to claim 6, wherein the electronic component is a coil.
8. Hearing device according to one of the preceding claims, wherein the fastening element
(22) is a rail on the housing (19).
9. Method for fastening a component (18) in the housing (19) of a hearing device according
to one of claims 1 to 8 with the aid of an assembly device (10) by
- fastening the component (18) to the first arm (11), characterised by
- plugging at least a part of the second arm (12) into the fastening element (22)
on the inside of the housing (19) and
- snapping the two arms (11, 12) together so that they adopt a predeterminable pivot
position which corresponds to a final assembly position.
1. Prothèse auditive comprenant
- un boîtier y compris un couvercle ( 25 ),
- un composant ( 18 ) et
- un dispositif ( 10 ) de montage pour la fixation du composant ( 18 ) dans le boîtier
( 19 ), dans lequel
- le dispositif ( 10 ) de montage et le composant ( 18) se trouvent à l'intérieur
du boîtier ( 19) et dans lequel
- le composant ( 18 ) est placé à l'intérieur du boîtier ( 19 ), qui est délimité
vers le haut par le couvercle ( 25 ), dans lequel le dispositif de montage a
- un premier bras ( 11 ) pour maintenir le composant ( 18 ), caractérisée en ce que le dispositif de montage comporte
- un deuxième bras ( 12 ), qui peut être emmanché au moins partiellement dans un élément
( 22 ) de fixation correspondant sur la face intérieure du boîtier ( 19) et
- une charnière ( 13 ), par laquelle les deux bras ( 11, 12 ) sont reliés à pivotement,
dans lequel
- les deux bras ( 11, 12 ) sont encliquetés l'un sur l'autre en une position de pivotement,
qui peut être prescrite et qui correspond à une position finale de montage.
2. Prothèse auditive suivant la revendication 1, dans laquelle le dispositif ( 10 ) de
montage est moulé par injection d'une seule pièce en matière plastique.
3. Prothèse auditive suivant la revendication 1 ou 2, dans laquelle le premier bras (
11 ) comporte une partie ( 14, 15 ) de joint pour l'encliquetage amovible du composant
( 18 ).
4. Prothèse auditive suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle le deuxième
bras ( 12) comporte un crochet ( 16 ) à introduire dans l'élément ( 22 ) de fixation
sur la face intérieure du boîtier ( 19 ).
5. Prothèse auditive suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle les
deux bras ( 11, 12 ) sont encliquetés l'un sur l'autre de manière amovible dans la
position finale de montage.
6. Prothèse auditive suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle le composant
( 18 ) est un composant électronique.
7. Prothèse auditive suivant la revendication 6, dans laquelle le composant électronique
est une bobine.
8. Prothèse auditive suivant l'une des revendications précédentes, dans laquelle l'élément
( 22 ) de fixation sur le boîtier ( 19 ) est une barre.
9. Procédé de fixation d'un composant ( 18 ) dans le boîtier ( 19 ) d'une prothèse auditive
suivant l'une des revendications 1 à 8, à l'aide d'un dispositif (10) de montage par
- fixation du composant ( 18 ) sur le premier bras ( 11 ), caractérisé par
- l'emmanchement d'au moins une partie du deuxième bras ( 12 ) dans l'élément ( 22
) de fixation sur la face intérieure du boîtier ( 19 ) et
- l'encliquetage des deux bras ( 11, 12 ) l'un sur l'autre, de manière à ce qu'ils
prennent une position de pivotement qui peut être prescrite et qui correspond à une
position finale de montage.