(19)
(11) EP 1 981 660 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
04.07.2012  Patentblatt  2012/27

(21) Anmeldenummer: 06841130.5

(22) Anmeldetag:  22.12.2006
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
B21B 45/08(2006.01)
B22D 11/12(2006.01)
B22D 11/053(2006.01)
(86) Internationale Anmeldenummer:
PCT/EP2006/012459
(87) Internationale Veröffentlichungsnummer:
WO 2007/087886 (09.08.2007 Gazette  2007/32)

(54)

VERFAHREN ZUM HERSTELLEN VON WARMGEWALZTEM METALLBAND, INSBESONDERE STAHLWERKSTOFFBAND, MIT HOHER OBERFLÄCHENGÜTE

METHOD FOR THE PRODUCTION OF HOT-ROLLED METALLIC STRIPS, ESPECIALLY STEEL STRIPS, HAVING GREAT SURFACE QUALITY

PROCÉDÉ DESTINÉS À LA PRODUCTION DE BANDES MÉTALLIQUES LAMINÉES À CHAUD, NOTAMMMENT DE BANDES EN ACIER À QUALITÉ DE SURFACE ÉLEVÉE


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC NL PL PT RO SE SI SK TR

(30) Priorität: 02.02.2006 DE 102006004688

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
22.10.2008  Patentblatt  2008/43

(73) Patentinhaber:
  • SMS Siemag AG
    40237 Düsseldorf (DE)
  • Hermetik Hydraulik AB
    187 62 Täby (SE)

(72) Erfinder:
  • BILGEN, Christian
    40476 Düsseldorf (DE)
  • BÖCHER, Tilmann
    40489 Düsseldorf (DE)
  • HENNING, Wolfgang
    41469 Neuss (DE)
  • GAYDOUL, Jürgen
    S-183 65 Täby (SE)

(74) Vertreter: Klüppel, Walter 
Hemmerich & Kollegen Patentanwälte Hammerstraße 2
57072 Siegen
57072 Siegen (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A1- 0 674 952
DE-C2- 4 328 303
US-A- 5 697 241
WO-A-00/10741
JP-A- 59 220 262
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von warmgewalztem Metall-, insbesondere Stahlwerkstoff-Band mit hoher Oberflächengüte aus im Stranggießverfahren mit Hilfe einer hydraulisch oszillierenden Stranggießkokille gegossenen Brammen- oder flachen Dünnsträngen, das an seiner Strangoberfläche entzundert, auf Walztemperatur erwärmt und in einer mehrgerüstigen Warmband-Walzstraße mit geringen Banddicken fertiggewalzt wird, wobei der Gießstrang nach Austreten aus einer Strangführung, vor Eintreten in einen Wärmeausgleichsofen und / oder nach Austreten aus einem Wärmeausgleichsofen und Einlaufen in die Warmband-Walzstraße an einer oder beiden Strangoberflächen durch mehrere rotierende Düsen, aus denen Druckflüssigkeit wiederkehrend auf eine jeweils gleiche Oberflächenstelle mit hohem Beaufschlagungsdruck gespritzt, von Zunder und / oder Gießpulver befreit und die Oszillationsmarken tiefgereinigt werden, wie durch die WO-A 00/10741 A bekanntgeworden.

    [0002] Ein solches Verfahren ist ähnlich aus der DE 43 28 303 C2 bekannt. Allerdings wird dort nicht von einem stranggegossenen Brammen- oder Dünnbrammen-Querschnitt ausgegangen und die Rotorentzunderung ist im wesentlichen auf Walzgut angewendet und berücksichtigt somit nicht das besondere Herstellverfahren durch Stranggießen. Außerdem reicht die Abtragungstiefe nicht aus, neben unsichtbarem Zunder auch jede herstellbedingte Oszillationsmarke zu erfassen. Daneben wird durch eine sehr hohe Wassermenge eine unerwünscht hohe Abkühlung des Walzgutes bewirkt.

    [0003] Aus der EP 0 586 823 B1 ist eine Entzunderungsvorrichtung für Gieß- und Walzstraßen bekannt. Dabei wird eine drehbarer Arm mit Düse eingesetzt und Zurückhalte-, Schutz- und Rückgewlnnungsplatten für den abgetragenen Zunder und die große Menge des Spritzwassers vorgeschlagen.

    [0004] Aus der EP 0 625 383 B1 ist eine erste Entzunderungseinrichtung bekannt, die aus einem Zunderwäscher herkömmlicher Bauart bestehen kann und eine zweite Entzunderungseinrichtung mit rotierenden Düsen.

    [0005] Aus der EP 0 611 610 B1 ist eine Rotorentzunderung mit geringem Wasserverbrauch bekannt, die einen geringeren Temperaturabfall des Walzgutes bewirken soll.

    [0006] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, neben der Anwendung des rotierenden Entzunderns bisher nicht berücksichtigte Parameter einzubeziehen, die durch das Stranggießen gegeben sind.

    [0007] Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass die hydraulisch oszillierte Stranggießkokille in mehreren unterschiedlichen Oszillationskurven gefahren wird, wobei die Oszillationskurven durch unterschiedliche Kokillenhübe, unterschiedliche Gleßgeschwindigkeiten, unterschiedlich voreilende Kokillengeschwindigkeiten beim Abwärtshub und unterschiedliche Kurvenformen erhalten werden, und dass die tiefe Reinigung der Oszillationsmarken durch Einstellen des für Jeden Gießwerkstoff ermittelten Oszillationsverlaufes durchgeführt wird. Die Vorteile sind , dass neben dem eigentlichen Entzundem Jetzt noch die Oszillationsmarken sehr weitgehend gereinigt werden können und dadurch ein Fertigwalzen auf ultradünne Endwalzdicken gleich / kleiner 1,2 mm begünstigt wird. Das bedeutet, dass bspw. für diese Abmessungen das Fertigwalzen im Austenitgebiet der Kristailstruktur möglich ist.

    [0008] In Ausgestakung ist vorgesehen, dass das Beaufschlagen der rotierenden Düsen mit Druckflüssigkeit durch deutlich weniger Druckmedium erfolgt als bisher In sog. Zunderwäschern aufgewendet worden ist, bei gleichen Parametern des Gieß- oder Walzprozesses. Dadurch kann bei gleicher oder besserer Entzunderungswirkung an Druckmedium, wie bspw. Wasser, gespart werden.

    [0009] Eine weitere Ausgestaltung sieht vorteilhaft vor, dass über ein hinsichtlich des Temperaturniveaus des Gleß- oder Walzstrangs geregeltes Beaufschlagen der rotierenden Düsen mit Druckmedium die Temperaturverluste des Gießstrangs niedrig gehalten werden. Dadurch findet eine Verringerung der Temperaturverluste der Brammen und Dünnstränge statt, womit wesentlich bessere Bedingungen für das Warmwalzen der ultradünnen Endwalzdicken und Energie-Erspamis verbunden sind.

    [0010] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Merkmale dargestellt, die nachstehend noch näher erläutert werden.

    [0011] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Gieß-Walz-Kompakt-Anlage in perspektivischer Seitenansicht,
    Fig. 2
    eine in einem kompakten Schutzgehäuse befindliche Stranggießkokille mit hydraulischem Oszillationsantrieb,
    Fig. 3
    mehrere Diagramme von unterschiedlichen Oszillationsbewegungen der Stranggießkokille und
    Fig. 4
    einen einzelnen Rotor mit am Rotorumfang angeordneten Düsen.


    [0012] Eine Gieß-Walz-Anlage 1 (Fig. 1), die insbesondere eine CSP-Anlage (Compact Steel Plant) darstellt, besteht aus einer Stranggießvorrichtung 2, in der flüssiges Metall, insbesondere-flüssiger Stahlwerkstoff, mittels einer Stranggießkokille 9 vergossen wird. Die Stranggießkokille 9 ist mit einem hydraulisch oszillierenden Antrieb 9a (Fig. 2) versehen. Auf die Stranggleßkokllle 9 folgt in Strangabzugsrichtung 11 eine Strangführung 3, ein Temperaturausgleichsofen 4, falls vorgesehen, eine Ofenfähre 5 und eine mehrgerüstige Warmband-Fertigwalzstraße 6 und dahinter ein Haspel 8 zum Aufwickeln des Bandes 7.

    [0013] Zwischen der Strangführung 3 und dem Temperaturausgleichsofen 4 bzw. zwischen einem Richttreiber 12 mit Schere 13 und / oder zwischen dem Temperaturausgleichssofen 4 und der Warmband-Fertigwalzstraße 6 Ist eine Einrichtung 14 mit rotierenden Düsen 15 (Fig. 4) angeordnet, aus denen Druckmedien (meist Flüssigkeit, wie bspw. Wasser) mit hohem Beaufschlagungsdruck wiederkehrend auf eine Jeweils gleiche Oberflächenstelle gerichtet Ist.

    [0014] Schließlich ist die Anwendung der Rotor-Entzunderung auf eine Warmband-Walzstraße mit sieben oder mehr Fertigwalzgerüsten jeweils vor dem Eintritt in das erste Fertigwalzgerüst vorgesehen.

    [0015] In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Merkmale dargestellt, die nachstehend noch näher erläutert werden.

    [0016] Es zeigen:
    Fig. 1
    eine Gieß-Walz-Kompakt-Anlage in perspektivischer Seitenansicht,
    Fig. 2
    eine in einem kompakten Schutzgehäuse befindliche Stranggießkokille mit hydraulischem Oszillationsantrieb,
    Fig. 3
    mehrere Diagramme von unterschiedlichen Oszillationsbewegungen der Stranggießkokille und
    Fig. 4
    einen einzelnen Rotor mit am Rotorumfang angeordneten Düsen.


    [0017] Eine Gieß-Walz-Anlage 1 (Fig. 1), die insbesondere eine CSP-Anlage (Compact Steel Plant) darstellt, besteht aus einer Stranggießvorrichtung 2, in der flüssiges Metall, insbesondere flüssiger Stahlwerkstoff, mittels einer Stranggießkokille 9 vergossen wird. Die Stranggießkokille 9 ist mit einem hydraulisch oszillierenden Antrieb 9a (Fig. 2) versehen. Auf die Stranggießkokille 9 folgt in Strangabzugsrichtung 11 eine Strangführung 3, ein Temperaturausgleichsofen 4, falls vorgesehen, eine Ofenfähre 5 und eine mehrgerüstige Warmband-Fertigwalzstraße 6 und dahinter ein Haspel 8 zum Aufwickeln des Bandes 7.

    [0018] Zwischen der Strangführung 3 und dem Temperaturausgleichsofen 4 bzw. zwischen einem Richttreiber 12 mit Schere 13 und / oder zwischen dem Temperaturausgleichssofen 4 und der Warmband-Fertigwalzstraße 6 ist eine Einrichtung 14 mit rotierenden Düsen 15 (Fig. 4) angeordnet, aus denen Druckmedien ( meist Flüssigkeit, wie bspw. Wasser) mit hohem Beaufschlagungsdruck wiederkehrend auf eine jeweils gleiche Oberflächenstelle gerichtet ist.

    [0019] Gemäß Fig. 3 wird die hydraulisch oszillierende Stranggießkokille 9 in mehreren unterschiedlichen Oszillationskurven 16, 17, 18 bewegt, so dass für den jeweils ausgewählten Gießwerkstoff ein jeweils unterschiedlicher Oszillationsverlauf 16a, 17a, 18a entsteht. Die Oszillationskurven 16, 17, 18 können durch unterschiedliche Kokillenhübe, unterschiedliche Gießgeschwindigkeit, unterschiedlich voreilende Kokillengeschwindigkeiten beim Abwärtshub (sog. Negativ-Strip) unterschiedliche Kurvenformen (bspw. Sinusschwingungen) u. dgl. erhalten werden. Das Beaufschlagen der rotierenden Düsen 15 mit Druckflüssigkeit 19 kann mit deutlich weniger Druckmittel (Druckmedium) erfolgen als bisher in sog. Zunderwäschem aufgewendet worden ist, wobei gleich Verhältnisse, d.h. Parameter der sich gegenüberstehenden Prozesse zugrunde gelegt werden. Gleichzeitig wird über ein hinsichtlich des einzuhaltenden Temperatumiveaus des Gieß- oder Walzstrangs (2b) das Beaufschlagen der rotierenden Düsen 15 mit Druckmedium die Temperaturverluste des Gießstrangs 2b so niedrig wie möglich gehalten.

    [0020] Mehrere Düsen 15 für das Druckmedium sind an einem Rotor 20 (Fig. 4) zusammengefasst und mehrere Rotoren 20 weisen am Rotor-Umfang 20a befestigte Düsen 15 für Druckmedium auf und sind in einer Düsenreihe 21 quer zum Verlauf des Gieß- oder Walzstrangs 2b angeordnet. Vorteile ergeben sich auch aus mehreren solcher Düsenreihen 21, wobei kleinere Düsenstrahlen als bei nur einer einzigen Düsenreihe 21 eingesetzt werden können.

    [0021] Die Rotor-Entzunderung kann auf eine Warmband-Walzstraße 6 mit sieben oder mehr Fertigwalzgerüste 6a vor dem Eintritt des Walzbandes in das erste Fertigwalzgerüst 6a angewendet werden.

    Bezugszeichenliste



    [0022] 
    1
    CSP-Anlage (Compact Steel Plant)
    2
    Brammenprofil
    2a
    Dünnstrangprofil
    2b
    Gießstrang
    2c
    Strangoberfläche
    3
    Strangführung
    4
    Temperaturausgleichsofen
    5
    Ofenfähre
    6
    Warmbandwalzstraße
    6a
    Fertigwalzgerüst
    7
    Stahlwerkstoffband
    8
    Haspel
    9
    hydraulisch oszillierte Stranggießkokille
    9a
    Oszillations-Antrieb
    10
    Oszillationskurve
    11
    Strangabzugsrichtung
    12
    Richttreiber
    13
    Schere
    14
    Einrichtung mit rotierenden Düsen
    15
    rotierende Düse
    16
    Oszillationskurve
    16a
    Verlauf der Oszillationskurve
    17
    Oszillationskurve
    17a
    Verlauf der Oszillationskurve
    18
    Oszillationskurve
    18a
    Verlauf der Oszillationskurve
    19
    Druckflüssigkeit
    20
    Rotor
    20a
    Rotor-Umfang
    21
    Reihe aus Rotoren



    Ansprüche

    1. Verfahren zum Herstellen von warmgewalztem Metall-, insbesondere Stahlwerkstoff-Band (7)mit hoher Oberflächengüte aus im Stranggleßverfahren mit Hilfe einer hydraulisch oszillierenden Stranggießkokille (9) gegossenen Brammen-oder flachen Dünnsträngen (2, 2a), das an seiner Strangoberfläche (2c) entzundert, auf Walztemperatur erwärmt und in einer mehrgerüstigen-Warmband-Walzstraße(6)mlt geringen Banddicken fertiggewalzt wird, wobei der Gießstrang (2a)nach Austreten aus einer Strangführung (3), vor Eintreten In einen Wärmeausgleichsofen (4) und / oder nach Austreten aus einem Wärmeausgleichsofen (4) und Einlaufen in die Warmband-Walzstraße (6) an einer oder beiden Strangoberflächen (2c) durch mehrere rotierende Düsen (15), aus denen Druckflüssigkeit (19) wiederkehrend auf eine jeweils gleiche Oberflächenstelle mit hohem Beaufschlagungsdruck gespritzt, von Zunder und / oder Gleßpulver befreit und die Oszillationsmarken tiefgereinigt werden,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass die hydraulisch oszillierte Stranggleßkokille (9) in mehreren unterschledlichen Oszillationskurven (16,17,18) gefahren wird, wobei die Oszillationskurven (16, 17, 18) durch unterschiedliche Kokillenhübe, unterschiedliche Gleßgeschwindigkeiten, unterschiedlich voreilende Kokillengeschwindigkeiten beim Abwärtshub und unterschiedliche Kurvenformen erhalten werden, und dass die tiefe Reinigung der Oszillationsmarken durch Einstellen des für jeden Gleßwerkstoff ermittelten Oszillationsverlaufes durchgeführt wird.
     
    2. Verfahren nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass das Beaufschlagen der rotierenden Düsen (15) mit Druckflüssigkeit (19) durch deutlich weniger Druckmedium erfolgt als bisher in sog. Zunderwäschem aufgewendet worden ist, bei gleichen Parametern des Gieß- oder Walzprozesses.
     
    3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    dass über ein hinsichtlich des Temperatumiveaus des Gieß- oder Walzstrangs (2b) geregeltes Beaufschlagen der rotierenden Düsen (15) mit Druckmedium die Temperaturverluste des Gießstrangs (2b) niedrig gehalten werden.
     


    Claims

    1. Method of producing hot-rolled metal strip, particularly steel material strip (7), with high surface quality from slab strips or flat thin strips (2, 2a) cast in a continuous casting method with the help of a hydraulically oscillating continuous casting mould (9), which strip is descaled at its strip surface (2c), heated to rolling temperature and rolled to finished state in a multi-stand hot-strip rolling train (6) with small strip thicknesses, wherein the cast strip (2a) after emerging from a strip guide (3), before entry into a heat compensation oven (4) and/or after emerging from a heat compensation oven (4) and running into the hot-strip rolling train (6) is freed of scale and/or casting powder at one or both strip surfaces (2c) by a plurality of rotating nozzles (15), from which liquid (19) under a pressure is repeatedly sprayed with high action pressure onto the same surface location, and the oscillation marks are deep-cleaned, characterised in that the hydraulically oscillating continuous casting mould (9) is moved in a plurality of different oscillation curves (16, 17, 18), wherein the oscillation curves (16, 17, 18) are obtained by different'mould strokes, different casting speeds, different advance mould speeds during the downward stroke and different curve forms, and that the deep-cleaning of the oscillation marks is carried out by setting the oscillation course determined for each casting material.
     
    2. Method according to claim 1, characterised in that the loading of the rotating nozzles (15) with liquid (19) under pressure takes place by a significantly smaller amount of pressure medium than previously employed in so-termed scale washers for the same parameters of the casting or rolling process.
     
    3. Method according to one of claims 1 and 2, characterised in that the temperature losses of the cast strip (2b) are kept low by way of a loading, which is regulated with respect to the temperature level of the cast or rolled strip (2b), of the rotating nozzles (15) with pressure medium.
     


    Revendications

    1. Procédé pour la production d'une bande métallique laminée à chaud, en particulier d'une bande en acier (7), présentant une haute qualité de surface, à partir de brames ou de barres minces et plates (2, 2a) coulées dans un procédé de coulée continue à l'aide d'une coquille de coulée continue (9) oscillant par voie hydraulique, qui est décalaminée à sa surface (2c), échauffée à la température de laminage et laminée jusqu'à la finition avec de faibles épaisseurs de bande dans un train de laminage à chaud (6) à plusieurs cages, dans lequel la barre coulée (2a), après sa sortie d'un guidage de barre (3), avant son entrée dans un four d'égalisation thermique (4) et/ou après sa sortie hors d'un four d'égalisation thermique (4) et son entrée dans le train de laminage à chaud (6) est attaquée par une pulvérisation à haute pression depuis l'une des surfaces de la barre (2c) ou les deux au moyen de plusieurs buses en rotation (15) hors desquelles un liquide sous pression (19) est pulvérisé de façon répétée sur un même emplacement de surface avec une haute pression d'attaque, libérée de calamine et/ou de la poudre de coulée, et les marques d'oscillation sont nettoyées en profondeur,
    caractérisé en ce que
    la coquille de coulée continue (9) oscillant par voie hydraulique est déplacée sur plusieurs courbes d'oscillation différentes (16, 17, 18), lesdites courbes d'oscillation (16, 17, 18) étant obtenues par des courses de levée différentes de la coquille, par différentes vitesses de coulée, par différentes vitesses d'avance de la coquille lors de la course descendante et par différentes formes de courbes, et en ce que le nettoyage en profondeur des marques d'oscillation est exécuté par réglage du tracé d'oscillation déterminé pour chaque matériau coulé.
     
    2. Procédé selon la revendication 1,
    caractérisé en ce que l'alimentation des buses rotatives (15) avec un liquide sous pression (19) est effectuée avec l'une quantité de fluide sous pression nettement plus faible que celle qu'on emploie jusqu'ici dans ce que l'on appelle des laveurs à calamine, pour les mêmes paramètres du processus de coulée ou de laminage.
     
    3. Procédé selon l'une des revendications 1 ou 2,
    caractérisé en ce que les pertes de température de la barre coulée (2b) sont maintenues faibles grâce à une alimentation, régulée à l'égard du niveau de température de la barre coulée ou laminée (2b), des buses rotatives (15) avec le fluide sous pression.
     




    Zeichnung

















    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente