[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine,
insbesondere in einem Kraftfahrzeug, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1.
[0002] Eine derartige Abgasanlage ist aus der
WO 91/13243 bekannt.
[0003] Aus der
DE 41 10 750 A1 ist eine Abgasanlage ohne aktiven Schalldämpfer für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei
der das Endrohr die Abgase von oben in einen zwischen Fahrzeugboden und Fahrbahn erzeugten
Spalt einleitet, um unter Ausnutzung des hydrodynamischen Paradoxons einen verstärkten
Abtrieb am Fahrzeug zu erzeugen.
[0004] Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für eine Abgasanlage
der eingangs genannten Art eine verbesserte Ausführungsform anzugeben, die sich insbesondere
durch ein reduziertes Gewicht auszeichnet.
[0005] Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
[0006] Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die mit einem aktiven Schalldämpfer
ausgerüstete Abgasanlage mit einem als Diffusor ausgestalteten Endrohr auszustatten.
Der Diffusor charakterisiert sich dabei dadurch, dass sein Austrittsbereich, durch
den das Abgas im Betrieb der Brennkraftmaschine in die Umgebung austreten kann, in
einer quer zur Hauptströmungsrichtung des Abgases verlaufenden ersten Richtung größer
dimensioniert ist als in einer quer zur ersten Querrichtung und quer zur Abgashauptströmungsrichtung
verlaufenden zweiten Querrichtung. Im Unterschied zu herkömmlichen Endrohren ist der
Austrittsbereich des Diffusors somit nicht rund, sondern eher langgestreckt bzw. flach.
Die Erfindung nutzt die Erkenntnis, dass bei modernen Brennkraftmaschinen, insbesondere
bei Dieselmotoren, bereits mit einem aktiven Schalldämpfer eine hinreichende Schalldämpfung
erreicht werden kann, vor allem im tieffrequenten Bereich. Dementsprechend kann insbesondere
auf lange Abgasrohre verzichtet werden, was zum einen Bauraum spart und zum anderen
zu einer erheblichen Gewichtsreduzierung genutzt werden kann. Um die Abgasanlage verkürzen
zu können, ist das als Diffusor ausgestaltete Endrohr von entscheidender Bedeutung.
Über den Diffusor kann das Abgas räumlich über einen größeren Bereich verteilt in
die Umgebung entlassen werden, wodurch sich eine verbesserte Durchmischung mit Umgebungsluft
und somit eine verbesserte Kühlung des Abgases realisieren lässt. Eine Überhitzung
im Bereich des Fahrzeugbodens kann dadurch effektiv vermieden werden. Somit schafft
die vorgeschlagene Kombination von Diffusor und aktivem Schalldämpfer die Möglichkeit,
die Abgasanlage vergleichsweise kurz und somit leicht zu bauen, wobei gleichzeitig
eine hinreichende Schalldämpfung realisierbar ist.
[0007] Vorteilhaft ist ferner, dass der aktive Schalldämpfer in einem Gehäuse angeordnet
ist, das außerdem zumindest einen passiven Absorptionsschalldämpfer enthält. Der Absorptionsschalldämpfer
wirkt dabei im Hinblick auf höhere Frequenzen, die vom aktiven Schalldämpfer nicht
bedämpft werden und die im Betrieb der Brennkraftmaschine anfallen und über die Abgasanlage
transportiert werden.
[0008] Besonders vorteilhaft ist nun eine Ausführungsform, bei welcher die Abgasanlage ausschließlich
den einen aktiven Schalldämpfer aufweist, dessen Gehäuse wie erwähnt optional mit
zumindest einem passiven Absorptionsschalldämpfer ausgestattet sein kann. Bei dieser
Ausführungsform wird auf jegliche Schalldämpfer verzichtet, die zusätzlich zum aktiven
Schalldämpfer stromauf oder stromab davon in die Abgasanlage einzubauen wären. Hierdurch
lassen sich erhebliche Kosten zur Realisierung der Abgasanlage einsparen. Des Weiteren
geht damit eine entsprechende Gewichtsreduzierung einher.
[0009] Gemäß einer anderen besonderen Ausführungsform können die Komponenten der Abgasanlage
so aufeinander abgestimmt sein, dass sich der Austrittsbereich des Diffusors bei einem
Kraftfahrzeug mit Frontmotor bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung in einem mittleren
Bereich des Fahrzeugbodens befindet. Im Unterschied zu herkömmlichen Kraftfahrzeugen
befindet sich der Austrittsbereich des Diffusors, also des Endrohrs somit nicht am
Fahrzeugheck, sondern etwa in der Fahrzeugmitte. Die damit realisierbare Verkürzung
der Abgasanlage ist signifikant, was sich zu einer erheblichen Gewichtseinsparung
nutzen lässt.
[0010] Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen,
aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
[0011] Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden
Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen
Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden
Erfindung zu verlassen.
[0012] Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen
auf gleiche oder ähnliche oder funktional gleiche Bauteile beziehen.
[0013] Es zeigen, jeweils schematisch
- Fig. 1
- eine stark vereinfachte, schaltplanartige Prinzip- darstellung eines Fahrzeugs mit
einer Abgasanlage,
- Fig. 2
- eine Seitenansicht eines Endrohrs entsprechend ei- ner Blickrichtung II in Fig. 1,
- Fig. 3
- eine Rückansicht des Endrohrs entsprechend einer Blickrichtung III in Fig. 1.
[0014] Entsprechend Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Brennkraftmaschine 2 ausgestattet,
die eine Abgasanlage 3 aufweist. Das Fahrzeug 1 ist ein Straßenfahrzeug mit wenigstens
vier Rädern 4, also insbesondere kein Zweirad. Bevorzugt handelt es sich beim Fahrzeug
1 um einen Personenkraftwagen.
[0015] Die Brennkraftmaschine 2 weist außerdem eine Frischgasanlage 5 auf. Diese ist über
wenigstens einen Frischgasverteiler 6 an die Brennkraftmaschine 2 angeschlossen und
dient zur Zuführung von Frischgas, in der Regel Luft, zur Brennkraftmaschine 2.
[0016] Die Abgasanlage 3 weist zumindest einen Abgassammler 7 auf, über den die Abgasanlage
3 an die Brennkraftmaschine 2 angeschlossen ist. Die Abgasanlage 3 dient zum Abführen
von Abgasen der Brennkraftmaschine 2, um diese einer Umgebung 8 zuzuführen, was durch
Pfeile 9 angedeutet ist. An den Abgassammler 7, der auch als Abgaskrümmer bezeichnet
werden kann, schließt sich eine Abgasleitung 10 an, die zu einem Endrohr 11 der Abgasanlage
3 führt. Durch das Endrohr 11 kann das Abgas entsprechend den Pfeilen 9 in die Umgebung
8 austreten. Ferner enthält die Abgasanlage 3 zumindest eine Abgasreinigungseinrichtung
12, bei der es sich zweckmäßig um einen Katalysator und/oder um ein Partikelfilter
handeln kann. Außerdem können weitere Abgasreinigungseinrichtungen vorgesehen sei,
bei denen es sich zum Beispiel um SCR-Katalysatoren mit einer Reduktionsmitteleinspritzung,
wie Ammoniak, Harnstoff bzw. wässrige Harnstofflösung und/oder um Dreiwege-Katalysatoren
und dergleichen handeln kann.
[0017] Außerdem enthält die Abgasanlage 3 zumindest einen Schalldämpfer 13. In Fig. 1 ist
außerdem vereinfacht dargestellt eine Turbine 14 eines Abgasturboladers, die hier
zwischen dem Abgassammler 7 und der Abgasreinigungseinrichtung 12 in die Abgasleitung
10 eingebunden ist. Die Turbine 14 treibt über eine Wirkverbindung 15 einen Verdichter
16 des Abgasturboladers an, der zweckmäßig stromauf des Frischgasverteilers 6 in der
Frischgasanlage 5 angeordnet ist. Ein derartiger Abgasturbolader 14, 15, 16 ist bevorzugt
dann vorgesehen, wenn es sich bei der Brennkraftmaschine 2 um einen Dieselmotor handelt.
Grundsätzlich kann ein derartiger Abgasturbolader 14, 15, 16 auch bei einer als Benzinmotor
ausgestalteten Brennkraftmaschine 2 vorgesehen sein.
[0018] Der Schalldämpfer 13 ist als aktiver Schalldämpfer ausgestaltet. Hierzu weist er
zumindest einen Lautsprecher 17 auf, mit dessen Hilfe der aktive Schalldämpfer 13
im Betrieb Gegenschall oder Antischall erzeugen kann. Der aktive Schalldämpfer 13
ist dabei zweckmäßig für vergleichsweise niedrige Frequenzen ausgelegt. Beispielsweise
ist er für eine Schalldämpfung für Frequenzen mit maximal ca. 500 Hz ausgelegt. Eine
zum Betreiben des aktiven Schalldämpfers 13 erforderliche Steuerung ist hier zur Vereinfachung
nicht dargestellt.
[0019] Der aktive Schalldämpfer 13 besitzt ein Gehäuse 18, mit dessen Hilfe er in die Abgasleitung
10 eingebaut ist. Vorzugsweise kann in diesem Gehäuse 18 außerdem zumindest ein passiv
arbeitender Absorptionsschalldämpfer 19 ausgebildet sein. Ein derartiger Absorptionsschalldämpfer
19 kann beispielsweise durch ein mit einem entsprechenden Schallschluckstoff befülltes
Volumen im Gehäuse 18 realisiert werden. Besagter Absorptionsschalldämpfer 19 kann
zweckmäßig für höhere Frequenzen ausgelegt werden. Beispielsweise ist der Absorptionsschalldämpfer
19 für Frequenzen mit minimal ca. 500 Hz ausgelegt.
[0020] Wie gezeigt weist die Abgasanlage 3 ausschließlich diesen einen aktiven Schalldämpfer
13 auf, wobei er als Modul ausgebildet sein kann und in seinem Gehäuse 18 zusätzlich
zumindest den einen passiven Absorptionsschalldämpfer 19 enthalten kann.
[0021] Das Endrohr 11 ist bei der erfindungsgemäßen Abgasanlage 3 als Diffusor 20 ausgestaltet,
der das Abgas diffus in die Umgebung 8 einleitet.
[0022] Der Diffusor 20 besitzt entsprechend den Figuren 1 bis 3 einen Austrittsbereich 21,
durch den das Abgas in die Umgebung 8 austritt. Dieser Austrittsbereich 21 ist dabei
flach oder schlitzförmig gestaltet. Quer zu einer durch einen Pfeil angedeuteten Hauptströmungsrichtung
22, die das Abgas zumindest im Endrohr 11 aufweist, besitzt der Austrittsbereich 21
eine erste Querabmessung 23 sowie eine zweite Querabmessung 24. Die erste Querabmessung
23 erstreckt sich dabei in einer ersten Querrichtung 25, die sich quer zur Hauptströmungsrichtung
22 des Abgases erstreckt. Im Unterschied dazu erstreckt sich die zweite Querabmessung
24 in einer zweiten Querrichtung 26, die sich zum einen quer zur ersten Querrichtung
25 und zum anderen quer zur Abgashauptströmungsrichtung 22 erstreckt. Die erste Querabmessung
23 ist dabei erheblich größer als die zweite Querabmessung 24. Beispielsweise ist
die erste Querabmessung 23 mindestens ca. fünfmal größer als die zweite Querabmessung
24.
[0023] Um den Übergang vom flachen Austrittsbereich 21 zu einem herkömmlichen, runden Eintrittsbereich
27 des Endrohrs 11 bzw. des die Diffusors 20 zu realisieren, besitzt der Diffusor
20 einen Flachkanal 28. Der Flachkanal 28 schafft einerseits den Übergang vom Eintrittsbereich
27 mit dem runden Querschnitt in den Flachkanal 28 und andererseits den Übergang vom
Flachkanal 28 zum flachen oder langgestreckten Querschnitt des Austrittsbereichs 21.
Der Austrittsbereich 21 ist am Fahrzeugboden zweckmäßig so angeordnet, dass sich die
erste Querrichtung 25 horizontal erstreckt, während sich die zweite Querrichtung 26
im Wesentlichen vertikal erstreckt, so dass sich eine im wesentlichen vertikale Austrittsebene
ergibt. Diese Austrittsebene kann jedoch auch gegenüber einer Vertikalebene geneigt
verlaufen, so dass die Abgashauptströmungsrichtung 22 auch oder nur eine nach unten
orientierte Komponente besitzt.
[0024] Entsprechend Fig. 1 sind die einzelnen Komponenten der Abgasanlage 3 zweckmäßig so
aufeinander abgestimmt, dass der Austrittsbereich 21 des Diffusors 20 beim gezeigten
Fahrzeug 1, bei dem die Brennkraftmaschine 2 frontseitig angeordnet ist, in einem
mittleren Bereich 29 eines Fahrzeugbodens 30 angeordnet ist. Der mittlere Bereich
29 bezieht sich dabei auf eine Längsrichtung 31 des Fahrzeugs 1 und befindet sich
insbesondere zwischen Vorderachse und Hinterachse des Fahrzeugs 1. Bei einem Fahrzeug
1 mit Frontmotor 2 kann die Abgasanlage 3 somit extrem kurz gebaut werden, da sich
der Austrittsbereich 21 bereits in der Fahrzeugmitte 29 befindet und nicht wie bei
herkömmlichen Fahrzeugen an einem Fahrzeugheck. Beispielsweise lassen sich die Komponenten
der Abgasanlage 3 zweckmäßig so aufeinander abstimmen, dass ein Abgasweg von der Brennkraftmaschine
2 bis zur Umgebung 8 maximal ca. 2 m beträgt. Hierdurch lassen sich die Abgasleitungen
10 erheblich verkürzen, was zu einer signifikanten Gewichtseinsparung genutzt werden
kann. Beispielsweise kann dadurch das Abgas über das Endrohr 11 noch vor, also stromauf
einer Hinterachse des Fahrzeugs 1 ausgelassen werden.
[0025] Die Ausgestaltung des Endrohrs 11 als Diffusor 20 bewirkt dabei auch bei einem großen
Abgasmassenstrom sowie bei heißen Abgasen eine hinreichende Abkühlung der Abgase,
da diese entlang des Fahrzeugbodens 30 über einen vergleichsweise großen Bereich,
nämlich entlang der großen ersten Querrichtung 23 in die Umgebung 8 geleitet werden,
wodurch sich eine intensive Durchmischung mit der Umgebungsluft erzielen lässt. Dementsprechend
ist eine Überhitzung des Fahrzeugbodens 30 im Bereich des Austrittsbereichs 21 nicht
zu befürchten. Zusätzlich kann am Fahrzeugboden 30 in einem dem Austrittsbereich 21
zugeordneten Abschnitt ein geeignetes Hitzeschutzblech oder dergleichen vorgesehen
sein, um eine unmittelbare Beaufschlagung des Fahrzeugbodens 30 mit heißen Abgasen
im mittleren Bereich 29 zu vermeiden.
[0026] Zweckmäßig erstreckt sich die Abgashauptströmungsrichtung 22 im Endrohr 11 parallel
zur Fahrzeuglängsrichtung 31, so dass sich der Austrittsbereich 21 mit seiner ersten
Querrichtung 25 horizontal und quer zur Fahrzeuglängsrichtung 31 erstreckt.
[0027] Durch die Verwendung einer derartigen, verkürzten Abgasanlage 3 kann beispielsweise
auch die Anzahl der erforderlichen Anbindungspunkte zwischen Abgasanlage 3 und Fahrzeug
1 reduziert werden, wobei gleichzeitig eine höhere erste Biegeeigenfrequenz für die
Abgasanlage 3 realisiert werden kann, was deren Dauerhaltbarkeit verbessert. Die Summe
dieser Vorteile führt zu Kosteneinsparungen, welche die Zusatzkosten für die aktiven
Komponenten des Schalldämpfers 13, wie zum Beispiel Elektronik und Lautsprecher 17
und dergleichen, kompensieren kann.
1. Abgasanlage für eine Brennkraftmaschine (2), insbesondere in einem Kraftfahrzeug (1),
- mit wenigstens einem Abgassammler (7) zum Anschließen der Abgasanlage (3) an eine
Brennkraftmaschine (2),
- mit wenigstens einer Abgasreinigungseinrichtung (12),
- mit wenigstens einem Schalldämpfer (13),
- mit wenigstens einem zur Umgebung (8) offenen Endrohr (11), wobei
der Schalldämpfer als aktiver Schalldämpfer (13) ausgestaltet ist, der mit wenigstens
einem Lautsprecher (17) zur Gegenschallerzeugung arbeitet, dadurch gekennzeichnet,
- dass das Endrohr (11) als Diffusor (20) ausgestaltet ist, bei dem das Abgas durch einen
Austrittsbereich (21) in die Umgebung (8) austreten kann, der in einer quer zur Hauptströmungsrichtung
(22) des Abgases verlaufenden ersten Querrichtung (25) größer dimensioniert ist als
in einer quer zur ersten Querrichtung (25) und quer zur Abgashauptströmungsrichtung
(22) verlaufenden zweiten Querrichtung (26),
dass der aktive Schalldämpfer (13) in einem Gehäuse (18) angeordnet ist, das außerdem
zumindest einen passiven Absorptionsschalldämpfer (19) enthält und
dass der Absorptionsschalldämpfer (19) für Frequenzen mit minimal 500 Hz ausgelegt ist.
2. Abgasanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der aktive Schalldämpfer (13) für Frequenzen mit maximal 500 Hz ausgelegt ist.
3. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Diffusor (20) einen Eintrittsbereich (27) mit einem runden Querschnitt aufweist,
der in einen zum Austrittsbereich (21) führenden Flachkanal (28) übergeht.
4. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponenten der Abgasanlage (3) so aufeinander abgestimmt sind, dass sich der
Austrittsbereich (21) des Diffusors (20) bei einem Kraftfahrzeug (1) mit Frontmotor
(2) bezogen auf eine Fahrzeuglängsrichtung (31) in einem mittleren Bereich (29) eines
Fahrzeugbodens (30) befindet.
5. Abgasanlage nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Querrichtung (23) horizontal orientiert ist, während die zweite Querrichtung
(26) vertikal orientiert ist.
6. Abgasanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Komponenten der Abgasanlage (3) so aufeinander abgestimmt sind, dass ein Abgasweg
von der Brennkraftmaschine (2) zur Umgebung (8) maximal 2 m beträgt.
7. Fahrzeug, insbesondere Personenkraftwagen, mit einer Brennkraftmaschine (2) die eine
Abgasanlage (3) nach einem der Ansprüche 1 bis 6 aufweist.
1. Exhaust system for an internal combustion engine (2), in particular in a motor vehicle
(1),
- having at least one exhaust manifold (7) for connecting the exhaust system (3) to
an internal combustion engine (2),
- having at least one exhaust-gas purification device (12),
- having at least one silencer (13),
- having at least one tailpipe (11) open to the environment (8), wherein
- the silencer is designed as an active silencer (13) which operates with at least
one loudspeaker (17) for producing antinoise, characterized
- in that the tailpipe (11) is designed as a diffuser (20) at which the exhaust gas can emerge
into the environment (8) through an outlet region (21) which is of larger dimensions
in a first transverse direction (25) running perpendicular to the main flow direction
(22) of the exhaust gas than in a second transverse direction (26) running perpendicular
to the first transverse direction (25) and perpendicular to the exhaust-gas main flow
direction (22),
- in that the active silencer (13) is arranged in a housing (18) which furthermore contains
at least one passive absorption silencer (19), and
- in that the absorption silencer (19) is designed for frequencies of at least 500 Hz.
2. Exhaust system according to Claim 1,
characterized
in that the active silencer (13) is designed for frequencies of at most 500 Hz.
3. Exhaust system according to either of Claims 1 and 2,
characterized
in that the diffuser (20) has an inlet region (27) with a circular cross section which merges
into a flat duct (28) leading to the outlet region (21).
4. Exhaust system according to one of Claims 1 to 3,
characterized
in that the components of the exhaust system (3) are coordinated with one another such that,
in the case of a motor vehicle (1) with a front-mounted engine (2), the outlet region
(21) of the diffuser (20) is situated in a central region (29) of a vehicle floor
(30) with respect to a vehicle longitudinal direction (31).
5. Exhaust system according to Claim 4,
characterized
in that the first transverse direction (25) is aligned horizontally whereas the second transverse
direction (26) is aligned vertically.
6. Exhaust system according to one of Claims 1 to 5,
characterized
in that the components of the exhaust system (3) are coordinated with one another such that
an exhaust-gas path from the internal combustion engine (2) to the environment (8)
is at most 2 m in length.
7. Vehicle, in particular passenger motor vehicle, having an internal combustion engine
(2) which has an exhaust system (3) according to one of Claims 1 to 6.
1. Installation de gaz d'échappement pour un moteur à combustion interne (2), en particulier
dans un véhicule automobile (1), comprenant
- au moins un collecteur de gaz d'échappement (7) pour le raccordement de l'installation
de gaz d'échappement (3) à un moteur à combustion interne (2),
- au moins un dispositif de purification de gaz d'échappement (12),
- au moins un silencieux (13),
- au moins un pot d'échappement (11) ouvert vers l'environnement (8),
le silencieux étant réalisé sous forme de silencieux actif (13) qui fonctionne avec
au moins un haut-parleur (17) pour la génération d'antibruit,
caractérisée en ce que
- le pot d'échappement (11) est configuré sous forme de diffuseur (20), dans lequel
le gaz d'échappement peut sortir par une région de sortie (21) dans l'environnement
(8), laquelle région de sortie est dimensionnée plus grande dans une première direction
transversale (25) s'étendant transversalement à la direction d'écoulement principale
(22) du gaz d'échappement que dans une deuxième direction transversale (26) s'étendant
transversalement à la première direction transversale (25) et transversalement à la
direction d'écoulement principale (22),
- le silencieux actif (13) est disposé dans un boîtier (18) qui contient en outre
au moins un silencieux à absorption passif (19), et
- le silencieux à absorption (19) est conçu pour des fréquences de 500 Hz au minimum.
2. Installation de gaz d'échappement selon la revendication 1,
caractérisée en ce que
le silencieux actif (13) est conçu pour des fréquences de 500 Hz au maximum.
3. Installation de gaz d'échappement selon l'une quelconque des revendications 1 et 2,
caractérisée en ce que
le diffuseur (20) présente une région d'entrée (27) avec une section transversale
ronde, qui se prolonge par un canal plat (28) conduisant vers la région de sortie
(21).
4. Installation de gaz d'échappement selon l'une quelconque des revendications 1 à 3,
caractérisée en ce que
les composants de l'installation de gaz d'échappement (3) sont adaptés les uns aux
autres de telle sorte que la région de sortie (21) du diffuseur (20), dans le cas
d'un véhicule automobile (1) avec moteur à l'avant (2), se trouve, par rapport à une
direction longitudinale du véhicule (31), dans une région centrale (29) d'un plancher
du véhicule (30).
5. Installation de gaz d'échappement selon la revendication 4,
caractérisée en ce que
la première direction transversale (25) est orientée horizontalement, tandis que la
deuxième direction transversale (26) est orientée verticalement.
6. Installation de gaz d'échappement selon l'une quelconque des revendications 1 à 5,
caractérisée en ce que
les composants de l'installation de gaz d'échappement (3) sont adaptés les uns aux
autres de telle sorte qu'une voie de gaz d'échappement depuis le moteur à combustion
interne (2) jusqu'à l'environnement (8) mesure au maximum 2 m.
7. Véhicule, en particulier véhicule de tourisme, comprenant un moteur à combustion interne
(2) qui présente une installation de gaz d'échappement (3) selon l'une quelconque
des revendications 1 à 6.