[0001] Die vorliegende Erfindung betrifft einen Uhrenbeweger für Armbanduhren, der eine
sehr gleichmäßige Bewegung der Uhr(en) ermöglicht. Dies führt zu einer geringeren
mechanischen Belastung der Uhrenmechanik und damit zu einer höheren Lebensdauer der
Uhrenbauteile.
[0002] Uhrenbeweger dienen dazu, mechanische Automatikuhren ständig aufgezogen zu halten,
sobald die Uhr nicht mehr vom Benutzer am Handgelenk getragen wird. Ist eine mechanische
Automatikuhr voll aufgezogen, d.h. die Antriebsfeder ist voll vorgespannt, so verfügt
die Uhr in Abhängigkeit von der Bauart des mechanischen Uhrwerks über eine Gangreserve
von ca. 30-40 Stunden. Wird die Uhr während dieser Zeit nicht vom Benutzer getragen,
so bleibt das Uhrwerk nach dieser Zeit stehen und der Benutzer muss die Uhr anschließend
aufziehen, wodurch die Antriebsfeder wieder vorgespannt und das Uhrwerk in Bewegung
versetzt wird. Zudem muss die aktuelle Uhrzeit wieder eingestellt werden. Ein Stillstand
des Uhrwerks führt zusätzlich zu einer Veränderung der Viskosität des Schmierstoffs
in den Lagern der bewegten Teile des Uhrwerks, wodurch die Genauigkeit der Uhr beeinträchtigt
wird, was sich während der gesamten nachfolgenden Einsatzdauer der Uhr unvorteilhaft
bemerkbar macht.
[0003] Insbesondere hochwertige Uhren verfügen in ihrem mechanischen Uhrwerk neben dem sogenannten
Gehwerk (Stunde, Minute und Sekunde) noch über sogenannte Komplikationen, die beispielsweise
den Wochentag, den Monat, die Mondphase, einen ewigen Kalender oder die Gangreserve
anzeigen. Das erneute Einstellen dieser Funktionen nach einem Stillstand des Uhrwerks
ist in der Regel nur in Vorwärtsrichtung möglich, wobei der Benutzer dies nicht selbst
durchführen kann. Stattdessen ist es erforderlich, die Uhr zu diesem Zweck an den
Hersteller oder den Händler zu übergeben, was jedoch zeitaufwändig und teuer ist.
[0004] Die meisten dieser mechanischen Uhrwerke weisen einen automatischen Aufzug für die
Antriebsfeder auf. Der automatische Aufzug ist in der Regel so aufgebaut, dass dieser
einen drehbar gelagerten Rotor, wobei dessen Schwerpunkt exzentrisch zu seiner Drehachse
angeordnet ist, und ein Übersetzungsgetriebe, das die Drehbewegung des Rotors in eine
Drehung des Federgegenlagers umsetzt und dadurch die Antriebsfeder des Uhrwerks vorspannt,
besitzt. Eine Rutschkupplung verhindert dabei das Überdrehen der Feder. Die Drehachse
des Rotors ist parallel oder konzentrisch zur Zeigerachse der Armbanduhr angeordnet.
[0005] Wird die Uhr vom Benutzer am Handgelenk getragen, so führen dessen Armbewegungen
zu zufälligen Taumelbewegungen der Uhr um ihre Zeigerachse. Dadurch wird der exzentrische
Rotor sehr oft zu Dreh-und Pendelbewegungen um seine Drehachse angeregt und somit
die über die Zeit nachlassende Vorspannung der Antriebsfeder des Uhrwerks wieder ausgeglichen.
[0006] Will man die Vorspannung der Antriebsfeder konstant halten, so muss der Rotor in
Abhängigkeit von der Bauart des automatischen Aufzugs beispielsweise 650, 900 oder
1100 volle Umdrehungen pro Tag durchlaufen. Die Anzahl der Umdrehungen pro Tag kann
mittels einer Zeitschaltuhr eingestellt und/oder durch eine Variation der Pausenzeiten
bei intermittierendem Betrieb des Antriebsmotors des Uhrenbewegers erreicht werden.
Dabei ist bei der Wahl der Umdrehungen pro Tag darauf zu achten, dass die vom Hersteller
vorgegebenen erforderlichen Umdrehungen pro Tag nur geringfügig überschritten werden,
so dass zum einen die Federvorspannung konstant bleibt, aber zum anderen ein vorzeitiges
Abnutzen der Rutschkopplung des automatischen Aufzugs verhindert wird.
[0007] In einem Uhrenbeweger gemäß
US 2007/0097797 A1 kann eine Vielzahl von Uhren auf einem Uhrenhalter in einem zylinderförmigen Gehäuse
aufgenommen werden. Das Gehäuse ist auf zwei Walzen gelagert, welche angetrieben werden
können, wodurch sich das Gehäuse und die innen liegenden Uhren drehen. Nachteilig
ist hierbei, dass die Uhren durch eine stationär im Raum ausgerichtete Achse gedreht
werden, wodurch ein einseitiger Verschleiß entsteht.
[0008] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Uhrenbeweger bereitzustellen,
der eine möglichst gleichmäßige Bewegung der Uhr im Betrieb bereitstellt, wodurch
sich der Verschleiß des mechanischen Uhrwerks verringert.
[0009] Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche
gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
[0010] Erfindungsgemäß wird ein Uhrenbeweger bereitgestellt, der zumindest ein kugelförmiges
Aufnahmegehäuse mit zumindest einer verschließbaren Öffnung umfasst. Weiterhin kann
der Uhrenbeweger ein Antriebsmittel und/oder zumindest zwei Kontaktmittel umfassen,
wobei zumindest ein Kontaktmittel von dem Antriebsmittel angetrieben wird. Des Weiteren
kann das zumindest eine kugelförmige Aufnahmegehäuse auf den zumindest zwei Kontaktmitteln
abnehmbar gelagert sein und die Kontaktmittel mit dem Aufnahmegehäuse im Betrieb derart
zusammenwirken, dass sich das Aufnahmegehäuse um eine Drehachse dreht, wobei sich
die Drehachse weiterhin um den Mittelpunkt des kugelförmigen Aufnahmegehäuses bewegt.
[0011] Dieser erfindungsgemäße Aufbau des Uhrenbewegers hat den Vorteil einer Drehung der
Uhr(en) in dem Aufnahmegehäuse in jeder beliebigen Richtung, wobei sich die Drehachse
während des Betriebs bewegt, so dass eine besonders gleichmäßige Bewegung der Uhr
erzielt werden kann. Dadurch kann gleichzeitig der Verschleiß des mechanischen Uhrwerks
verringert werden, da eine einseitige Belastung der Komponenten des mechanischen Uhrwerks
vermieden wird.
[0012] Weiterhin kann in dem Uhrenbeweger in einer vorbestimmten Zeit im Wesentlichen jeder
äußere Punkt der Oberfläche des Aufnahmegehäuses mit zumindest einem Kontaktmittel
in Kontakt kommen.
[0013] Vorzugsweise kann in dem Uhrenbeweger die Oberfläche des Aufnahmegehäuses im Betrieb
ortsfest sein. Dadurch können im Betrieb insbesondere translatorische Bewegungen des
Gehäuses und damit ruckartige Bewegungen vermieden werden. Dies kann, neben den positiven
technischen Effekten, nämlich beispielsweise einer geringeren mechanischen Belastung
der Uhrenmechanik und damit einer höheren Lebensdauer der Uhrenbauteile, zusätzlich
die Ästhetik des Gesamteindrucks des Uhrenbewegers erhöhen, da der Benutzer die Bewegung
der Uhr im Betrieb ohne eine oftmals als störend empfundene ungleichmäßige Uhrenbewegung
verfolgen kann.
[0014] Weiterhin kann das Aufnahmegehäuse des Uhrenbewegers derart ausgebildet sein, dass
zumindest eine Uhr aufgenommen werden kann.
[0015] Bei einem erfindungsgemäßen Uhrenbeweger kann das Aufnahmegehäuse zumindest eine
Aufnahmeachse und/oder ein Aufnahmemittel zur Aufnahme der zumindest einen Uhr aufweisen.
Damit kann die Uhr ohne Kontakt mit der Innenseite des kugelförmigen Aufnahmegehäuses
aufgenommen werden, wodurch der Eindruck entstehen kann, dass die Uhr im Betrieb im
Inneren des Aufnahmegehäuses schwebt. Das Aufnahmemittel kann derart ausgebildet sein,
dass es unterschiedliche Uhrengrößen aufnehmen kann. Weiterhin kann das Aufnahmemittel
derart ausgebildet sein, dass es für Uhren mit unterschiedlichen Gewichten sicherstellt,
dass die erforderlichen Reibkräfte zwischen den Kontaktmitteln und dem Aufnahmegehäuse
zum Antrieb des Aufnahmegehäuses bereitgestellt werden.
[0016] Weiterhin kann in dem Uhrenbeweger zumindest ein Kontaktmittel eine Rolle sein. Dadurch
kann ein sehr geräuscharmer Betrieb des Uhrenbewegers erzielt werden, was die Akzeptanz
auf Seiten des Kunden erhöht. Ferner kann der Einsatz von Rollen die Verwendung von
drei Kontaktmitteln für die Lagerung des Aufnahmegehäuses erlauben, wodurch eine statisch
bestimmte Lagerung entsteht.
[0017] Bei einem erfindungsgemäßen Uhrenbeweger kann zumindest ein Kontaktmittel eine Gestaltung
in der Art eines Kegels oder eines Kegelstumpfs aufweisen.
[0018] Vorzugsweise kann in dem Uhrenbeweger zumindest ein Kontaktmittel eine Gestaltung
in der Art eines Doppelkegels aufweisen.
[0019] Weiterhin kann in dem Uhrenbeweger die Längsachse von zumindest einem Kontaktmittel
gegenüber der Längsachse eines anderen Kontaktmittels geneigt sein. Dadurch können
dem Aufnahmegehäuse durch die Kontaktmittel mehrere Drehbewegungen überlagert werden,
wodurch eine außerordentlich gleichmäßige Bewegung des Aufnahmegehäuses und somit
der Uhr im Betrieb möglich ist.
[0020] In dem Uhrenbeweger kann die Aufnahmeachse im Betrieb keine Relativbewegung in Bezug
auf das Aufnahmegehäuse ausführen. Somit kann sichergestellt werden, dass die Uhr
den eingestellten Drehbewegungen und der/den Drehrichtung(en) des Aufnahmegehäuses
folgt.
[0021] Vorzugsweise kann in dem Uhrenbeweger das kugelförmige Aufnahmegehäuse aus zumindest
zwei hohlen Schalen bestehen. Dies kann ein einfaches Öffnen und Schließen des Aufnahmegehäuses
ermöglichen, was beispielsweise über ein Schraubgewinde erfolgen kann. Des Weiteren
kann durch die Gestaltung in der Art einer hohlen Schale der nutzbare Innenraum des
Aufnahmegehäuses für die Unterbringung der Uhr(en) innerhalb eines möglichst kompakten
Raums maximiert werden.
[0022] Bei einem erfindungsgemäßen Uhrenbeweger kann die Aufnahmeachse einteilig ausgebildet
sein.
[0023] Weiterhin kann in dem Uhrenbeweger die Aufnahmeachse aus zumindest zwei Teilen bestehen.
[0024] Weiterhin kann in dem Uhrenbeweger eine Schale des Aufnahmegehäuses ein Längsende
der Aufnahmeachse aufnehmen.
[0025] In dem Uhrenbeweger kann die Längsachse der Aufnahmeachse mit einer Symmetrie- und/oder
Trägheitsachse des Aufnahmegehäuses identisch sein. Somit kann eine möglichst gleichmäßige
Bewegung des Aufnahmegehäuses erreicht werden, während störende Unwuchten, die dieser
entgegen wirken könnten, vermindert werden können.
[0026] Weiterhin kann bei einem Uhrenbeweger die Längsachse der Aufnahmeachse von einer
Symmetrie- und/oder Trägheitsachse des Aufnahmegehäuses verschieden sein.
[0027] Bei einem erfindungsgemäßen Uhrenbeweger kann zumindest eine Schale aus einem durchsichtigen
Material bestehen. So kann hierfür ein Kunststoff, beispielsweise Polyacryl, verwendet
werden, wobei während der Herstellung gleichzeitig das Gewinde zur Verbindung der
beiden Schalen mit eingebracht werden kann. Weiterhin können die Schalen auch aus
Glas bestehen. Der Einsatz eines durchsichtigen Materials für das Aufnahmegehäuse
erlaubt es dem Benutzer, die Uhr sowohl während des Betriebs des Uhrenbewegers als
auch im Stillstand zu betrachten. Somit kann auch verhindert werden, dass eine Uhr
sich bereits seit einem längeren Zeitraum im Uhrenbeweger befindet, während weitere
Uhren derweil die Gangreserve aufbrauchen. Des Weiteren kann aber auch ein Werkstoff
verwendet werden, der nicht durchsichtig ist.
[0028] Weiterhin kann in dem Uhrenbeweger das Aufbringen des Aufnahmegehäuses auf die Kontaktmittel
in einer beliebigen Orientierung des Aufnahmegehäuses erfolgen. Dadurch kann das Aufnahmegehäuse
sehr bequem vom Benutzer, beispielsweise nach einem Wechsel der Uhr, auf die Kontaktmittel
aufgesetzt werden, wobei ein Ausrichten des Aufnahmegehäuses in Richtung auf beispielsweise
ein Rastmittel oder ein Haltemittel zum Befestigen des Aufnahmegehäuses auf den Kontaktmitteln
entfallen kann. Dadurch kann die Benutzerfreundlichkeit des Uhrenbewegers erhöht werden.
[0029] In dem Uhrenbewegers kann die Geschwindigkeit des/der angetriebenen Kontaktmittel
veränderbar sein. Dadurch können in Abhängigkeit von der Bauart des mechanischen Uhrwerks
der zu bewegenden Uhr unterschiedliche Umdrehungen pro Tag dargestellt werden.
[0030] Vorzugsweise kann in dem Uhrenbeweger die Drehrichtung des/der angetriebenen Kontaktmittel
veränderbar sein. Dadurch kann ein intermittierender Betrieb realisiert werden, wobei
sich die Drehrichtung von einer Umdrehung pro Tag zur nächsten oder einer vorbestimmten
Anzahl von Umdrehungen pro Tag zur nächsten ändert.
[0031] Bei einem erfindungsgemäßen Uhrenbeweger können die Kontaktmittel im Wesentlichen
in einer Ebene angeordnet sein.
[0032] Vorzugsweise kann in dem Uhrenbeweger das angetriebene Kontaktmittel eine vorbestimmte
Zeitdauer angetrieben werden. Die Zeitdauer kann dabei fest eingestellt sein oder
vom Benutzer gewählt werden.
[0033] Weiterhin können in dem Uhrenbeweger die Kontaktpunkte des Aufnahmegehäuses mit den
Kontaktmitteln im Betrieb jeweils ortsfest sein. Mit dieser Kontaktsituation im Betrieb
kann ein besonders gleichmäßiger Bewegungsablauf des Aufnahmegehäuses erzielt werden.
[0034] In dem Uhrenbeweger können die Kontaktmittel auf ihrer Oberfläche ein Material aufweisen,
so dass im Betrieb ein Rutschen des Aufnahmegehäuses im Kontakt mit den Kontaktmitteln
verhindert wird. Die Kontaktmittel können hierfür beispielsweise aus einem gummiartigen
Material oder einem Grundkörper aus einem ersten Material mit einem gummiartigen Material
auf dessen Oberfläche bestehen, wodurch des Weiteren die Oberfläche des Aufnahmegehäuses
im Betrieb und im Stillstand des Uhrenbewegers geschont werden kann.
[0035] Vorzugsweise können in dem Uhrenbeweger das Antriebsmittel und das/die angetriebenen
Kontaktmittel über mechanische Kraftübertragungsmittel zusammenwirken. So kann beispielsweise
ein Kegelradgetriebe oder ein Riemen zum Verbinden des Antriebsmittels mit dem Kontaktmittel
eingesetzt werden.
[0036] Bei einem erfindungsgemäßen Uhrenbeweger kann das Antriebsmittel ein Elektromotor
sein. Dies erlaubt es insbesondere, die Drehrichtung und/oder die Drehgeschwindigkeit
des Antriebsmittels und damit die Drehung des Aufnahmegehäuses mittels einer programmierbaren
Steuerung auf die jeweiligen Uhrwerke abzustimmen, so dass die Federspannung nahezu
konstant bleibt, ohne dass die Rutschkopplung übermäßig häufig zum Einsatz kommt.
[0037] Weiterhin kann in dem Uhrenbeweger das Antriebsmittel ein Federspeicher sein. Die
Feder des Federspeichers kann beispielsweise über einen Schlüssel an der Außenseite
des Uhrenbewegers aufgezogen werden. Der Federspeicher kann einen besonders geräuscharmen
Betrieb des Uhrenbewegers ermöglichen.
[0038] Vorteilhafte Ausgestaltungen und weitere Details der vorliegenden Erfindung werden
im Folgenden anhand verschiedener Ausführungsbeispiele mit Bezug auf schematische
Figuren beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform eines Uhrenbewegers
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 1,
Fig. 3 zeigt eine Schnittansicht des Uhrenbewegers entlang der Schnittlinie B-B,
Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 3 entlang der Schnittlinie
A-A,
Fig. 5 zeigt eine Draufsicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 3.
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht eines Uhrenbewegers gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 6,
Fig. 8 zeigt eine Schnittansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 6 entlang der Schnittlinie
C-C,
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 6,
Fig. 10 zeigt eine Vorderansicht eines Uhrenbewegers gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
Fig. 11 zeigt eine Seitenansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 10,
Fig. 12 zeigt eine Schnittansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 10 entlang der Schnittlinie
D-D,
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 10,
Fig. 14 zeigt eine Seitenansicht des Aufnahmemittels eines erfindungsgemäßen Uhrenbewegers,
Fig, 15 zeigt eine Draufsicht des Aufnahmemittels gemäß Fig. 14 und
Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht des Aufnahmemittels gemäß Fig. 14.
[0039] Bezugnehmend auf Fig. 1 und Fig. 2 ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Uhrenbewegers 1 dargestellt. Dieser weist ein Aufnahmegehäuse 2 zur Aufnahme einer
Uhr 9 in ihrem Inneren auf. Das Fundament des Uhrenbewegers 1 wird durch ein Gehäuse
8 gebildet, das eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt aufweist. Auf der Oberseite
des Gehäuses 8 sind drei Rollen 5, 6, 7 angeordnet, die mit dem Aufnahmegehäuse 2
derart zusammenwirken, dass sich im Betrieb des Uhrenbewegers 1 das Aufnahmegehäuse
2 über den Kontakt mit den Rollen 5, 6, 7 ortsfest dreht und somit auch die mit dem
Aufnahmegehäuse 2 über eine Aufnahmeachse 3 und ein Aufnahmemittel 4 verbundene Uhr
9.
[0040] Das Aufnahmegehäuse 2 besteht aus zwei kugelförmigen hohlen Schalen 10, 11, die im
verbundenen Zustand eine Kugel bilden. Im Inneren des Aufnahmegehäuses 2 ist die Aufnahmeachse
3 angeordnet, deren Längsachse mit einer Symmetrieachse des Aufnahmegehäuses 2 identisch
ist. Die Aufnahmeachse 3 weist eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt auf, wobei
deren jeweilige Längsenden in Form eines Zapfens ausgebildet sind. Diese Zapfen werden
jeweils von entsprechend ausgebildeten Bereichen in den Schalen 10, 11 aufgenommen.
Die Aufnahmeachse 3 besteht aus zwei spiegelsymmetrisch ausgebildeten Teilen, die
jeweils in einer Schale 10, 11 in der vorstehend beschriebenen Art aufgenommen werden.
Von den Längsenden der Aufnahmeachse 3 jeweils in Richtung zur Mitte der Aufnahmeachse
3 beabstandet sind jeweils zylindrische Abschnitte ausgebildet, deren Durchmesser
kleiner als die Durchmesser der Aufnahmeachse 3 in ihrem Mittenbereich sind. In dem
Übergangsgangsbereich mit den unterschiedlichen Durchmessern wird die Aufnahmeachse
3 auf jeder Seite von einer Bohrung in der jeweiligen Schale 10, 11 aufgenommen und
in axialer Richtung jeweils durch eine Auflagefläche 14, 15 begrenzt.
[0041] Im Mittenbereich der Aufnahmeachse 3 ist das Aufnahmemittel 4 angeordnet, wobei dieses
eine derartige Gestaltung aufweist, dass die Uhr 9 im Wesentlichen an dessen äußerer
Umfangsfläche aufgenommen wird. Die Breite des Aufnahmemittels 4 entspricht im Wesentlichen
der Breite des Armbandes der Uhr 9. Das Aufnahmemittel 4 besteht aus einem Kunststoff,
einem metallischen Werkstoff oder einem anderen gestalttreuen Material.
[0042] Bezugnehmend auf Fig. 3 zeigt diese eine Schnittansicht des Uhrenbewegers gemäß der
vorliegenden Erfindung entlang der Schnittlinie B-B. Das Gehäuse 8 weist an seinem
äußeren Umfangsbereich eine Wandung 12 auf. Das Gehäuse 8 weist zudem auf seiner Oberseite
einem Boden 13 auf, dessen Dicke größer als die Dicke der Wandung 12 ist. An einem
Ende des Bodens 13 ist ferner ein Flansch ausgebildet. Der Boden 13 weist jeweils
eine Bohrung zur Aufnahme der Lagerungsmittel der Kontaktmittel in dem Gehäuse 8 auf.
Das Innere des Gehäuses 8 bildet einen Hohlraum, wobei dieser Hohlraum in axialer
Richtung des Gehäuses 8 nur auf einer Seite durch den Boden 13 abgeschlossen ist.
Das Gehäuse 8 kann aber auch mit Hilfe eines Deckels (nicht dargestellt) auf seiner
Unterseite verschlossen sein. Weiterhin kann auf einer Oberseite 80 des Bodens 13
eine Kuppel (nicht dargestellt) angeordnet sein, die das Aufnahmegehäuse 2 und die
Rollen 5, 6, 7 in ihrem Inneren aufnimmt, und somit eine Verschmutzung der Rollen
verhindern kann. Die Kuppel kann aus einem durchsichtigen Werkstoff, beispielsweise
aus Glas oder einem Kunststoff, bestehen.
[0043] Weiterhin kann an dem Gehäuse 8, beispielsweise auf der Oberseite 80 des Bodens 13,
eine Spange (nicht dargestellt) ausgebildet sein, die das Aufnahmegehäuse 2 in einem
Abstand zu diesem umgibt, wobei dieser derart gewählt wird, dass zum einen eine Drehbewegung
des Aufnahmegehäuses 2 möglicht ist und zum anderen ein Aufheben der Lagerung des
Aufnahmegehäuses 2 auf den Rollen 5, 6, 7 nach dem Einwirken einer äußeren Kraft auf
den Uhrenbeweger oder auf das Aufnahmegehäuse 2 mit Hilfe der Spange verhindert wird.
Die Spange kann dabei einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein.
[0044] Das Aufnahmemittel 4 wird von der Aufnahmeachse in einer vierkantförmig ausgebildeten
Aussparung 16 exzentrisch aufgenommen, da der Schwerpunkt des Aufnahmemittels 4 von
der Längsachse der Aufnahmeachse beabstandet ist.
[0045] Fig. 4 zeigt eine Schnittansicht des Uhrenbewegers entlang der Schnittlinie A-A gemäß
Fig. 3. Das Aufnahmegehäuse 2 ist dabei nicht dargestellt. Auf der Oberseite des Gehäuses
8 ist in etwa dessen Mittenbereich ein Rollenkörper 20 angeordnet, der an einem gehäuseseitigen
Längsende eine zylindrische Gestalt aufweist, und an seinem gegenüberliegenden, im
Folgenden als antriebsseitigen bezeichneten Längsende ebenfalls eine im Wesentlichen
zylindrische Gestalt aufweist, wobei der Durchmesser des gehäuseseitigen Längsendes
kleiner als an dem antriebsseitigen Längsende ist. Das Gehäuse 8 weist zudem eine
Bohrung zur Aufnahme des gehäuseseitigen Längsendes des Rollenkörpers 20 auf. Der
Rollenkörper 20 ist gegenüber dem Gehäuse 8 mit Hilfe eines Stifts (nicht dargestellt)
in Bezug auf eine Verdrehung gesichert. Das antriebsseitige Längsende des Rollenkörpers
20 ist ferner mit einem Schlitz zur Aufnahme der Rolle 5 darin versehen, wobei diese
wiederum von einer Welle 21 aufgenommen und in dem Rollenkörper 20 mit Hilfe von Lagern
(nicht dargestellt) gelagert wird.
[0046] An einem Längsende der Welle 21 ist ein erstes Kegelrad 23 als ein Ritzel angeordnet,
welches mit einem zweiten Kegelrad 24 kämmt. Das zweite Kegelrad 24 wird von einer
Antriebswelle 25 aufgenommen, die ihrerseits in einer Hülse 26 angeordnet und darin
gelagert (die Lagerungsmittel sind nicht dargestellt) ist. Die Antriebswelle 25 weist
im Bereich eines Längsendes einen Absatz auf, der von diesem Längsende um die Höhe
des zweiten Kegelrads 24 beabstandet ist und zur axialen Begrenzung der Anordnung
des zweiten Kegelrads 24 auf der Antriebeswelle 25 dient. An der Hülse 26 wird ein
Motor (nicht dargestellt) angeordnet, der für den Antrieb der Rolle 5 über das zwischen
liegende Kegelradgetriebe sorgt. Die Hülse 26 wird über eine Bohrung in dem Gehäuse
8 aufgenommen, wobei ein Längsende der Hülse 26 oberhalb der Oberseite des Gehäuses
8 übersteht. An dem gegenüberliegenden Längsende der Hülse 26 ist ferner ein Flansch
angeordnet. Zur Einstellung des Spiels der Kegelradverbindung 23, 24 kann die Hülse
26 in axialer Richtung verschiebbar sein.
[0047] Fig. 5 zeigt eine Draufsicht des Uhrenbewegers gemäß Fig. 3. Die Drehachsen 50, 51
für die Rollen 6 und 7 (nicht dargestellt) sind dabei parallel zueinander und fluchtend
angeordnet. Die Drehachse 52 der angetriebenen Rolle 5 (nicht dargestellt) ist zu
den vorstehend beschriebenen Drehachsen 50, 51 der Rollen 6 und 7 geneigt. Die Drehachse
52 der angetriebenen Rolle 5 kann aber auch parallel zu den Drehachsen 50, 51 der
Rollen 6 und 7 sein.
[0048] Bezugnehmend auf die Figuren 6-9 soll nun eine zweite Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Uhrenbewegers beschrieben werden, wobei der Unterschied zu dem vorstehend beschriebenen
Uhrenbeweger im Wesentlichen in der Gestaltung der Kontaktmittel liegt. Deshalb wird
im Folgenden nur auf die Unterschiede zur vorherigen Ausführungsform eingegangen.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen dabei jeweils dieselben Bauteile.
[0049] Der Uhrenbeweger weist als Kontaktmittel zwei kegelstumpfförmige Rollen 30, 31 auf,
die mit dem Aufnahmegehäuse 2 im Betrieb zusammenwirken, wodurch das Aufnahmegehäuse
2 gedreht wird. Die beiden Rollen 30, 31 sind derart angeordnet, dass ihre Konizität
in Längsrichtung der Rollen 30, 31 verschieden ist. Die Rollen 30, 31 weisen an ihren
Längsenden jeweils einen Zapfen auf, der zur Lagerung der Rollen 30, 31 in je einem
zugehörigen Lagerbock 32-35 dient. Der Durchmesser der Zapfen ist dabei geringer als
der kleinste Durchmesser der Rollen 30, 31. Die Zapfen stehen in axialer Richtung
über die Lagerstellen der Rollen 30, 31 in den Lagerböcken 32-35 vor. Die Lagerböcke
32-35 weisen jeweils eine rechteckige Gestalt mit einer Bohrung zur Aufnahme eines
Kugellagers im Bereich eines Längsendes des jeweiligen Lagerbocks 32-35 darin auf.
So ist die Rolle 30 über ihre Zapfen jeweils in den Kugellagern 36, 37 gelagert, die
wiederum in den Lagerböcken 34, 35 angeordnet sind.
[0050] Die Drehachsen der Rollen 30, 31 sind parallel zueinander und in einer Ebene angeordnet.
Des Weiteren sind die Drehachsen der Rollen 30, 31 mit den Längssachsen der Rollen
30, 31 identisch. Die beiden Rollen 30, 31 sind von einander beabstandet angeordnet,
wobei das kugelförmige Aufnahmegehäuse 2 auf den beiden Rollen 30, 31 aufgenommen
wird. Die Lagerböcke jeweils eines Längsendes der Rollen 30, 31 sind fluchtend angeordnet.
[0051] Bezugnehmend auf die Figuren 10-13 soll nun eine dritte Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Uhrenbewegers beschrieben werden. Es werden im Folgenden nur die Unterschiede zu der
zweiten Ausführungsform des Uhrenbewegers beschrieben, die sich wiederum in der Gestaltung
der Rollen 40, 41 zeigen. Die Rollen 40, 41 weisen dabei jeweils eine Gestaltung in
der Art eines Doppelkegels auf, wobei der Durchmesser der Rolle von ihrem Längsende
zur Mitte hin abnimmt. Genauer gesagt weisen die Rollen 40, 41 ausgehend vom Bereich
des Zapfens zu ihrer Mitte hin zuerst einen zylindrischen Bereich, daran anschließend
einen Übergangsbereich und in ihrem Mittenbereich einen Abschnitt in der Gestalt eines
einschaligen Hyperboloids auf, wobei dieser Aufbau symmetrisch ist. Die Ausführungen
aus der vorstehend beschriebenen Ausführungsform zur Anordnung der Rollen 40, 41 in
den jeweiligen Lagerböcken und in Bezug auf ihre Orientierung zueinander gelten entsprechend.
[0052] Bezugnehmend auf die Figuren 14-16 soll nun das Aufnahmemittel 4 eines erfindungsgemäßen
Uhrenbewegers beschrieben werden. Das Aufnahmemittel 4 weist einen zweiteiligen Aufbau,
bestehend aus einem Hauptkörper 60 und einem Nebenkörper 61 auf. Der Hauptkörper 60
und der Nebenkörper 61 bestehen jeweils aus demselben Werkstoff, können jedoch auch
aus verschiedenen Werkstoffen bestehen.
[0053] Der Hauptkörper 60 weist eine Gestaltung in der Art eines abgerundeten Quaders auf.
Auf einer Oberseite des Hauptkörpers 60 ist eine kreisförmige Aussparung 71 ausgebildet,
die sich bis in etwa den Bereich der halben Höhe des Hauptkörpers 60 in diesen hinein
erstreckt. In der Aussparung 71 ist ein Stift 62 angeordnet, wobei ein Längsende des
Stifts 62 aus dem Hauptkörper 62 hervorsteht. Der Stift 62 wirkt mit einem Rad 63
derart zusammen, dass der Stift 62 in axialer Richtung verschoben werden kann, wobei
sich ein Längsende des Stifts 62 in Richtung der Uhr (nicht dargestellt) bewegt oder
sich von dieser entfernt. Der Stift 62 kann hierfür beispielsweise in der Art einer
Spindel mit dem Rad 63 zusammenwirken, wobei das Gewinde der Spindel an dem Stift
62 angeordnet sein kann. Der Stift 62 weist an dem Längsende, welches mit der Uhr
in Berührung kommt, eine ballige Gestaltung auf.
[0054] Das Rad 63 wird in dem Hauptkörper 60 in einer Nut 72 aufgenommen, die einen rechteckigen
Querschnitt aufweist. Das Rad 63 weist an seinem äußeren Umfang eine Verzahnung auf,
welche mit einem Nocken 64 derart zusammenwirkt, dass bei einer Verrastung des Nockens
64 mit der Verzahnung des Rades 63 eine Verdrehung des Stiftes 62 verhindert wird.
[0055] Der Nocken 64 ist an einem Nockenträger 65 angeordnet, der mit einer Feder 66 zusammenwirkt.
Die Feder 66 ist an einem Längsende mit einem Aufnahmestift 67 verbunden, der mit
dem Hauptkörper 60 verbunden ist. Auf dem Nockenträger 65 ist ein Lösestift 68 angeordnet,
wobei ein Längsende des Lösestifts 68 aus dem Hauptkörper 60 hervorsteht. Der Nockenträger
65 weist eine im Wesentlichen dreieckige Gestaltung auf, sowie eine axiale Anlage
73 in der Art einer Buchse, wobei der Nockenträger 65 einteilig ausgebildet ist.
[0056] In dem Nebenkörper 61 befindet sich eine Lösestift-Aussparung 69, die den Lösestift
68 aufnimmt und eine Gestaltung in der Art eines gekrümmten Langlochs aufweist. Die
Lösestift-Aussparung 69 ist im Bereich der Nut 72 angeordnet. Unterhalb der Lösestift-Aussparung
69 befindet sich eine Bohrung 70, die sich durch die gesamte Dicke des Nebenkörpers
61 erstreckt. Der Hauptkörper 60 und der Nebenkörper 61 werden mit Hilfe einer Schraube
(nicht dargestellt) miteinander verbunden, wobei die Schraube von der Bohrung 70 und
einem entsprechenden Mutterngewinde (nicht dargestellt) in dem Hauptkörper 60 aufgenommen
wird und somit im montierten Zustand in axialer Richtung nicht von dem Nebenkörper
61 hervorsteht. Die Schraube dient weiterhin zur Lagerung des Nockenträgers 65, wobei
die Schraube hierfür die axiale Anlage 73 aufnimmt. Im montierten Zustand wird der
Nockenträger 65 in axialer Richtung durch den Nebenkörper 61 und den Hauptkörper 60
begrenzt, so dass dieser keine axiale Bewegung ausführen kann.
[0057] Die gezeigten Ausführungsbeispiele sind rein illustrativ und nicht beschränkend auszulegen.
An ihnen können zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne den Schutzumfang der
Ansprüche zu verlassen. Beispielsweise kann die Rolle des angetriebenen Bewegungsmittels
direkt mit dem Motor verbunden sein oder mehrere Aufnahmeachsen in dem Aufnahmegehäuse
angeordnet sein.
1. Uhrenbeweger (1) umfassend:
- zumindest ein Aufnahmegehäuse (2) mit zumindest einer verschließbaren Öffnung,
- ein Antriebsmittel und
- zumindest zwei Kontaktmittel (5, 6, 7), wobei zumindest ein Kontaktmittel (5, 6,
7) von dem Antriebsmittel angetrieben wird,
wobei das zumindest eine Aufnahmegehäuse (2) auf den zumindest zwei Kontaktmitteln
(5, 6, 7) abnehmbar gelagert ist und die Kontaktmittel (5, 6, 7) mit dem Aufnahmegehäuse
(2) im Betrieb derart zusammenwirken, dass sich das Aufnahmegehäuse (2) um eine Drehachse
dreht, wobei sich die Drehachse weiterhin um den Mittelpunkt des Aufnahmegehäuses
(2) bewegt,
gekennzeichnet dadurch, dass das Aufnahmegehäuse (2) kugelförmig ist.
2. Uhrenbeweger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in einer vorbestimmten Zeit im Wesentlichen jeder äußere Punkt der Oberfläche des
Aufnahmegehäuses (2) mit zumindest einem Kontaktmittel (5, 6, 7) in Kontakt kommt.
3. Uhrenbeweger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Aufnahmegehäuses (2) im Betrieb ortsfest ist.
4. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmegehäuse (2) zumindest eine Aufnahmeachse (3) mit einem Aufnahmemittel
(4) zur Aufnahme von zumindest einer Uhr (9) aufweist.
5. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kontaktmittel (5, 6, 7) eine Rolle ist.
6. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kontaktmittel (5, 6, 7) eine Gestaltung in der Art eines Kegels oder
eines Kegelstumpfs aufweist.
7. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Kontaktmittel (5, 6, 7) eine Gestaltung in der Art eines Doppelkegels
aufweist.
8. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeachse (3) im Betrieb keine Relativbewegung in Bezug auf das Aufnahmegehäuse
(2) ausführt.
9. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass das kugelförmige Aufnahmegehäuse (2) aus zumindest zwei hohlen Schalen (10, 11) besteht.
10. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeachse (3) aus zumindest zwei Teilen besteht.
11. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsachse der Aufnahmeachse (3) von einer Symmetrie- und/oder Trägheitsachse
des Aufnahmegehäuses (2) verschieden ist.
12. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Schale (10, 11) aus einem durchsichtigen Material besteht.
13. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-12, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen des Aufnahmegehäuses (2) auf die Kontaktmittel (5, 6, 7) in einer
beliebigen Orientierung des Aufnahmegehäuses (2) erfolgen kann.
14. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktmittel (5, 6, 7) im Wesentlichen in einer Ebene angeordnet sind.
15. Uhrenbeweger nach zumindest einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktpunkte des Aufnahmegehäuses (2) mit den Kontaktmitteln (5, 6, 7) im Betrieb
jeweils ortsfest sind.
1. A watch winder (1), comprising:
- at least one supporting case (2) including at least one closable opening,
- drive means, and
- at least two contacting means (5, 6, 7), at least one contacting means (5, 6, 7)
being driven by the drive means,
wherein the at least one supporting case (2) is detachably supported on the at least
two contacting means (5, 6, 7) and the contacting means (5, 6, 7) cooperate in use
with the supporting case (2) such that the supporting case (2) rotates about a rotational
axis, the rotational axis furthermore moving about the centre of the supporting case
(2),
characterized in that the supporting case (2) is spherical.
2. The watch winder of claim 1, characterized in that substantially each outer point of the surface of the supporting case (2) comes into
contact with at least one contacting means (5, 6, 7) within a predetermined time.
3. The watch winder of claim 1 or 2, characterized in that the surface of the supporting case (2) is stationary in use.
4. The watch winder of at least one of claims 1 to 3, characterized in that the supporting case (2) has at least one supporting axis (3) including supporting
means (4) for holding at least one watch (9).
5. The watch winder of at least one of claims 1 to 4, characterized in that at least one contacting means (5, 6, 7) is a roller.
6. The watch winder of at least one of claims 1 to 4, characterized in that at least one contacting means (5, 6, 7) has a conical or frustroconical shape.
7. The watch winder of at least one of claims 1 to 4, characterized in that at least one contacting means (5, 6, 7) has a double-conical shape.
8. The watch winder of at least one of claims 1 to 7, characterized in that the supporting axis (3) in use does not perform any relative movement with respect
to the supporting case (2).
9. The watch winder of at least one of claims 1 to 8, characterized in that the spherical supporting case (2) consists of at least two hollow shells (10, 11).
10. The watch winder of at least one of claims 1 to 9, characterized in that the supporting axis (3) consists of at least two parts.
11. The watch winder of at least one of claims 1 to 10, characterized in that the longitudinal axis of the supporting axis (3) is different from a symmetry axis
and/or axis of inertia of the supporting case (2).
12. The watch winder of at least one of claims 1 to 11, characterized in that at least one shell (10, 11) consists of a transparent material.
13. The watch winder of at least one of claims 1 to 12, characterized in that the positioning of the supporting case (2) onto the contacting means (5, 6, 7) can
be performed in any orientation of the supporting case (2).
14. The watch winder of at least one of claims 1 to 13, characterized in that the contacting means (5, 6, 7) are arranged in substantially one plane.
15. The watch winder of at least one of claims 1 to 14, characterized in that in use the contacting points of the supporting case (2) are each stationary with
respect to the contacting means (5, 6, 7).
1. Remontoir (1), comportant
- au moins un carter de logement (2) présentant au moins une ouverture obturable,
- un moyen d'entraînement, et
- au moins deux organes de contact (5, 6, 7), dont au moins un organe de contact (5,
6, 7) est entraîné par le moyen d'entraînement,
dans lequel ledit au moins un carter de logement (2) est monté de façon amovible sur
lesdits au moins deux organes de contact (5, 6, 7), et en service les organes de contact
(5, 6, 7) coopèrent avec le carter de logement (2) de telle sorte que le carter de
logement (2) tourne autour d'un axe de rotation, l'axe de rotation mouvant en outre
autour du centre du carter de logement (2),
caractérisé en ce que le carter de logement (2) est de forme sphérique.
2. Remontoir selon la revendication 1, caractérisé en ce que sensiblement chaque point extérieur de la surface du carter de logement (2) vient
en contact avec au moins un organe de contact (5, 6, 7), en un temps prédéterminé.
3. Remontoir selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce qu'en service la surface du carter de logement (2) est stationnaire.
4. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le carter de logement (2) comprend au moins un axe de logement (3) pourvu d'un organe
de logement (4) pour loger au moins une horloge (9).
5. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'au moins un organe de contact (5, 6, 7) est un galet.
6. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'au moins un organe de contact (5, 6, 7) présente une configuration du type conique
ou tronconique.
7. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 4, caractérisé en ce qu'au moins un organe de contact (5, 6, 7) présente une configuration du type biconique.
8. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'en service l'axe de logement (3) n'exécute pas de mouvement relatif par rapport au
carter de logement (2).
9. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 8, caractérisé en ce que le carter de logement (2) de forme sphérique est constitué par au moins deux coques
creuses (10, 11).
10. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'axe de logement (3) est constitué par au moins deux parties.
11. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 10, caractérisé en ce que l'axe longitudinal de l'axe de logement (3) se distingue d'un axe de symétrie et/ou
d'inertie du carter de logement (2).
12. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 11, caractérisé en ce qu'au moins une coque (10, 11) est constituée en un matériau transparent.
13. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 12, caractérisé en ce que l'agencement du carter de logement (2) sur les organes de contact (5, 6, 7) peut
s'effectuer dans une orientation quelconque du carter de logement (2).
14. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 13, caractérisé en ce que les organes de contact (5, 6, 7) sont agencés sensiblement dans un seul plan.
15. Remontoir selon l'une au moins des revendications 1 à 14, caractérisé en ce qu'en service les points de contact du carter de logement (2) avec les organes de contact
(5, 6, 7) sont chacun stationnaires.