[0001] Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung entsprechend den Merkmalen des ersten Patentanspruches.
[0002] Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Erkennen von potentiellen Feuer- bzw.
Zündquellen insbesondere heißen Partikeln bzw. Funken in Transporteinheiten für brennbare
Stoffe. Solche Einrichtungen finden insbesondere Verwendung zur Überwachung des Inneren
von Rohren und Kanälen, in denen ein brennbares, aus Stäuben, Flüssigkeiten oder Feststoffpartikeln
bestehendes Transportgut in einer Fallstrecke oder mittels eines Förderluftstroms
transportiert wird.
[0003] Die Erfindung ist geeignet zum Einsatz in Förderleitungen, in denen leicht entzündliche
oder explosive, vorzugsweise staubförmige Partikel pneumatisch transportiert werden.
[0004] Um optische Feuererscheinungen in mit Feststoffpartikeln beladenen Förderleitungen
zu detektieren und einen Alarm auszulösen, sind unterschiedliche Möglichkeiten bekannt.
In den meisten Fällen wird eine optische Strahlung auf der Basis von UV- oder IR-Strahlung
verwendet. Dazu sind Sensoren zur Branderkennung entweder in oder außerhalb der Wandung
der Förderleitung angeordnet oder aber in einem Verdrängungskörper, der sich innerhalb
des Gasstromes befindet. Diese werden besonders dann eingesetzt, wenn die Geschwindigkeit
des Gasstromes und seine Beladung mit Feststoffpartikeln hoch sind, so daß eine Überwachung
von der Rohrwand aus zu fehlerhaften Ergebnissen führt. Das gleiche gilt für Rohre
mit relativ großem Durchmesser.
[0005] EP 1 422 675 A1 beschreibt eine Vorrichtung zur Entkopplung von staubbelasteten Anlagen mit Explosionsgefahr,
bei der ein Sensor zum Erkennen von Veränderungen im explosionsgefährdeten Raum außerhalb
eines Entkopplungsfensters angeordnet ist, der mit einer Auswerteelektronik und Löscheinheiten
verbunden ist. Zur Branderkennung werden Sensoren verwendet, die im Infrarot-, UV-
und im Bereich des sichtbaren Lichtes arbeiten.
[0006] EP 1 413 998 B1 beschreibt eine Vorrichtung zum Erkennen von Glimmnestern in einer pneumatischen
Förderleitung, bei der IR-Sensoren in einer langgestreckten Hülse angeordnet sind.
Die IR-durchlässige Hülse ist mit zwei Befestigungen an einem in die Rohrleitung einsetzbaren
Deckel angeordnet, wobei eine Aufnahmebuchse innerhalb der Hülse die IR-Sensoren trägt,
wobei die Aufnahmebuchse aus zwei Teilen aufgebaut ist. Der Verdrängungskörper weist
eine feste Anordnung gegenüber der Wandung der Förderleitung auf, besteht aus eine
Vielzahl von Teilen und überträgt das durch die Sensoren im Inneren erfaßte Signal
auf eine Alarmierungseinrichtung außerhalb des Verdrängungskörpers. Der/die IR-Sensoren
ist/sind in radialer Richtung zur Transporteinrichtung angeordnet und mit einer transparenten
Abdeckung gegenüber Verschmutzung oder Beschädigung geschützt. Nachteilig bei dieser
Vorrichtung ist, daß der/die Sensoren in ihrem Temperatureinsatz sehr begrenzt sind.
[0007] Aus dem Dokument
DE 4304890 A1 ist eine ähnliche Vorrichtung wie beim Dokument
EP 1 413 998 B1zum Erkennen von heißen Teilen in einer pneumatischen Förderleitung bekannt. Der Unterschied
ist, die IR-Sensoren nicht durch eine transparente Abdeckung gegenüber Verschmutzung
oder Beschädigung geschützt ist/sind. Damit ist keine dauerhafte zuverlässige Erkennung
potentiellen Feuer- bzw. Zündquellen möglich, da die Sensoren verschmutzen und die
Gefahr einer Beschädigung durch den Förderstrom gegeben ist.
[0008] Aus dem Dokument
US 3,824,392 ist eine Vorrichtung zum Erkennen von heißen Teilen in einer pneumatischen Förderleitung
bekannt, bei dem ein lichtintensiver Sensor mit einer kuppelförmigen lichtdurchlässigen
Kalotte, zum Schutz des Sensors, an der Rohrwandung montiert ist. Nachteilig bei dieser
Vorrichtung ist, dass die Kalotte stark zur Verschmutzung neigt, aufgrund der Form
und weil im Bereich der Rohrwandung die Strömungsgeschwindigkeit gering ist.
[0009] Eine andere Einrichtung zum Melden von optischen Feuererscheinungen, insbesondere
Funken, ist in
DE 29 16 086 B2 beschrieben. Diese Einrichtung weist ebenfalls einen Verdrängungskörper innerhalb
der Förderleitung auf, wobei dieser aus zwei miteinander L-förmig verbundenen senkrecht
zueinander stehenden Schenkeln besteht, deren erster Schenkel mit den Befestigungsmitteln
verbunden ist und deren anderer Schenkel sich in Strömungsrichtung des Luftstromes
erstreckt und eine Lichteintrittsfläche am freien Ende aufweist. In den Schenkel eintretende
IR-Strahlung wird mittels strahlungsleitenden bogenförmig verlaufenden Fasern umgelenkt
und einem Sensor zugeführt, der sich außerhalb der Rohrleitung befindet. Dieser Sensor
ist mit einer geeigneten Auswerteelektronik gekoppelt, mit deren Hilfe ein Alarm auslösbar
ist. Um einen Eintritt der Strahlung in den einen Schenkel der Vorrichtung zu realisieren,
werden unterschiedliche Lösungen vorgeschlagen. Als Anwendungsbereich werden vor allem
Förderströme für Holzbearbeitungsmaschinen genannt.
[0010] Die vorgeschlagenen Lösungen haben entweder den Nachteil, daß sie aus einer Vielzahl
von Einzelteilen bestehen, daß der Lichtwellenleiter nach der Einkoppelung die übertragbare
Strahlung mit starken Verlusten zum elektrischen Wandler leitet, daß der Verdrängungskörper
gegen die Luftströmung gerichtet ist, aber nicht aerodynamisch geformt ist und somit
die Optik verschmutzt, oder daß das optische Fenster nicht auf Verschmutzung überwacht
ist und der Melder nicht auf Funktionsfähigkeit überwacht wird.
[0011] Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Erkennen von Feuererscheinungen
in Förderleitungen zu entwickeln, in denen Feststoffpartikel transportiert werden,
die aerodynamisch geformt ist, eine Überwachung für Verschmutzung der Optik aufweist,
eine sichere Übertragung der Daten aus dem Materialstrom der Förderleitung nach außen
ermöglicht und eine verbesserte Funktionsfähigkeit aufweist.
[0012] Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung nach den Merkmalen des ersten Patentanspruches
gelöst.
[0013] Unteransprüche geben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfinder wieder.
[0014] Die in der Förderleitung angeordnete Vorrichtung, bestehend aus einer optischen Erfassungseinheit,
besteht aus einem transparenten zylindrischen Ring, aus optischen Reflexionsoberflächen,
Justiereinheiten, statischen Elementen, um der optischen Erfassungseinheit Stabilität
zu geben, optisch-elektrischem Wandler, elektronischer Auswerteeinheit, einer optischen
Verschmutzungsüberwachung, die sich innerhalb oder außerhalb der zu überwachenden
Rohren und Kanälen befinden kann, und einem Prallkörper, z. B. einem Abweiser, um
den transparenten zylindrischen Ring vor Beschädigungen zu schützen.
[0015] Die erfindungsgemäße Lösung sieht vor, daß der sich längs der Förderleitung erstreckende
Verdrängungskörper auf einem Schaft angeordnet ist, der mit der Rohrwandung fest verbunden
ist. Am einen Ende des Verdrängungskörpers ist ein aerodynamisch geformter Abweiser
angeordnet, der strömungsmechanisch so gestaltet ist, daß er einen geringen Strömungswiderstand
aufweist.
[0016] Vorstellbar ist es auch, an beiden Enden des Verdrängungskörpers Abweiser anzuordnen.
Das hat dann Vorteile, wenn der Materialstrom in der Förderleitung in unterschiedliche
Richtungen fließt. Der Spiegel ist dann in etwa in der Mitte des Verdrängungskörpers
so anzuordnen, daß er seine Umlenkfunktion erfüllt.
[0017] Unmittelbar nach dem Abweiser ist ein lichtdurchlässiger Ring angeordnet, in dessen
Inneren sich ein Reflektor befindet. Im Bedarfsfall kann der Ring mit einem speziellen
Material beschichtet sein, der eine wellenlängenselektierte Detektion ermöglicht.
Die Befestigung des lichtdurchlässigen Ringes kann mittels Gewinde, vorzugsweise einem
metrischen Feingewinde, Preßpassung oder Verkleben erfolgen. Vorteilhaft ist ein Gewinde
für eine rasche Montage und Austauschbarkeit. Der verwendete Reflektor ist rotationssymmetrisch
ausgeführt und hat einen sehr hohen Reflexions-Wirkungsgrad. Im Verdrängungskörper
ist ein verstellbarer Spiegel angeordnet. Dieser ist so anzuordnen, daß er die Strahlung
ins Innere des Schaftes reflektiert. Ein Funke oder eine Zündquelle innerhalb des
Partikelstroms, der mit dem Gasstrom innerhalb des Rohres befördert wird, sendet eine
elektromagnetische oder optische Strahlung aus. Diese Strahlung gelangt durch den
lichtdurchlässigen Ring zum Reflektor im Inneren des Verdrängungskörpers und wird
von diesem über den verstellbaren Spiegel entlang des Schaftes zu einer optischen
Empfangs- und Auswerteeinrichtung am Ende des Schaftes reflektiert.
[0018] Vorteilhaft für die Beschichtung von Reflektor und Spiegel ist eine temperatur- und
korrosionsbeständige Beschichtung mit hohem Reflexionsgrad. Als besonders vorteilhaft
hat sich Gold als Beschichtungsmaterial erwiesen, zumal eine gute Reflexion im betrachteten
Wellenlängenbereich erreicht wird.
[0019] Der Spiegel, der vorzugsweise eine konkave Oberfläche aufweist, ist Bestandteil eines
Justiereinsatzes, der leicht montierbar und auswechselbar ist. Mit Hilfe des Justiereinsatzes
ist der Spiegel über eine Dreh- oder Schwenkachse des Spiegelhalters, eine Feder und
Stelleinrichtungen so verstellbar, daß die elektromagnetische Strahlung des Funkens
oder der Zündquelle exakt und konzentriert auf die optische Empfangs- und Auswerteeinheit
am Ende des Schaftes gelenkt werden kann.
[0020] Vorteilhaft ist es, daß der Justiereinsatz auswechselbar im Verdrängungskörper angeordnet
ist. Dazu befindet sich eine Verschlußkappe, die verschraubbar ausgeführt sein kann,
am Verdrängungskörper. Der Reflektor ist rotationssymmetrisch und kegelförmig ausgebildet.
Seine Ausbildung kann kegelförmig konkav oder kegelförmig konvex sein, wodurch sich
der effektive Sichtwinkel vergrößert oder verkleinert. Durch die konkave Ausgestaltung
des Spiegels ist es möglich, die Strahlung gebündelt und konzentriert auf die optische
Empfangs- und Auswerteeinheit zu lenken.
[0021] Als Stelleinrichtungen für den Spiegel sind Justierschrauben, Stellschrauben, beispielsweise
Madenschrauben oder Zylinderstifte vorgesehen, wobei diese mit einer Feder, beispielsweise
einer Schraubenfeder, zusammenwirken. Statt dieser Ausführung ist aber auch eine Einstelleinrichtung
mit Schrauben und Gegenschrauben oder mit Schrauben mit Zugfähigkeit als Stelleinrichtung
für den Spiegel möglich.
[0022] Das Ende des Schaftes führt durch die Rohrwandung nach außen zu einer Auswerteeinheit,
beispielsweise zu einem Melder, in dem die Signalauswertung vorgenommen wird. Der
Spiegel wird in X-, Y- und Z-Richtung so eingestellt, daß die elektromagnetische Strahlung
in das Zentrum des optisch-elektrischen Wandlers am Ende des Schaftes trifft. Die
Stelleinrichtung des Spiegels können Aktuatoren darstellen, die um den Spiegel angeordnet
sind. Das können Piezoelemente sein. Die am Ende des Schaftes angeordnete Empfangseinheit
leitet das gewandelte Signal an eine Auswerteeinheit, beispielsweise einen Melder,
weiter. Dabei kann es sich um eine Leiterplatte zur Auswertung des Signals handeln.
[0023] Am Schaft können Mittel angeordnet sein, mit denen der Schaft in Richtung auf die
Achse des Förderrohres parallel zur Rohrwandung verstellbar ist. Andererseits kann
der Schaft an einem Adapter angeordnet sind, der es erlaubt, den Schaft fest mit der
Rohrwandung zu verbinden oder in diese einzusetzen.
[0024] Um zu prüfen, ob der lichtdurchlässige Ring verschmutzt ist, besteht die Möglichkeit
der Nutzung eines Testemitters, beispielsweise einer Sendediode. Diese kann für die
Prüfung der Verschmutzung ein Signal in Richtung auf den lichtdurchlässigen Ring aussenden
und das reflektierte Signal als Maß der Verschmutzung empfangen. Eine Prüfung von
innen führt aber nicht dazu, daß eine Verschmutzung durch dunkle Partikel auf der
Außenseite des Ringes einwandfrei erkannt werden. Deshalb ist es vorteilhaft, auch
eine Prüfung der Verschmutzung durch einen Testemitter von außen durchzuführen, der
beispielsweise an der Rohrwand montiert ist. Beide Möglichkeiten können einzeln oder
in Kombination angewandt werden. Das Aussenden des Signals kann kontinulerlich oder
im Takt, zwischen einer und zehn Sekunden, erfolgen. Das zurückfließende Signal wird
ausgewertet. Sobald festgestellt wird, daß der lichtdurchlässige Ring über ein bestimmtes
Maß verschmutzt ist, kann durch die Auswerteeinheit ein betreffendes Signal zum Reinigen
oder zum Wechseln des lichtdurchlässigen Ringes erfolgen. Bei richtiger Justage fällt
das Signal auf die Spitze des Reflektors, wodurch die Fläche des Ringes rundum, d.
h. um 360 Grad überwacht wird. Die Überwachung erfolgt mit einem einzigen Detektor.
Das ist besonders vorteilhaft gegenüber Tests von außen, bei denen ein Strahl nur
partiell in den Ring eintritt, wodurch nur die Durchlässigkeit an der Eintrittsfläche
getestet wird.
[0025] Es ist weiterhin vorteilhaft, den internen Test zur Spiegeljustage über die am Spiegel
angeordneten Aktuatoren durchzuführen, zu deren Verstellen man aus den Testantworten
eine Regelgröße regeneriert, wodurch eine automatische optische Justage des Spiegels,
beispielsweise im Lernmodus, möglich ist.
[0026] Vorteilhaft ist es, den lichtdurchlässigen Ring aus Glas, Quarz, Kunststoff oder
Saphir auszuführen. Weiterhin ist es vorteilhaft, den Abweiser mit glatter Oberfläche
als Stahlhülse mit einer Gummi-, Teflon- oder Halarbeschichtung auszubilden, wobei
der Reflektor auf der Gegenseite angeordnet ist und beide Teile baulich eine Einheit
bilden können. Dabei ist es vorteilhaft, Reflektor und Abweiser direkt auf den lichtdurchlässigen
Ring in Form einer Preßpassung aufzustecken.
[0027] Vorteilhaft ist es weiterhin, vor der optischen Sende- und Empfangseinheit, z. B.
am Ende des Schaftes, einen Schutzfilter anzuordnen. Das kann beispielsweise ein optisch
durchlässiges Glasteil sein. Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn der optische Signalgeber
einen Testemitter, beispielsweise eine Sendediode mit einem Lichtleitstab, darstellt.
Ein Lichtstab hat den Vorteil, daß eine bestimmte Abstrahlcharakteristik vorhanden
ist, die bei Punktförmigkeit die Spiegeljustage erleichtert. An den Schutzfilter kann
ein Lichtleitbündel positioniert werden, um die Auswerteeinheit, z. B. den Melder,
abzusetzen und vor hohen Temperaturen zu schützen. Das ist dann vorteilhaft, wenn
die Elektronik nur für bestimmte Temperaturen, z. B. bis 80 °C, einsetzbar und eine
thermische Entkopplung erforderlich ist.
[0028] Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie aus wenigen Teilen besteht
und somit kostengünstig herstellbar ist, die empfangenen Signale zuverlässig zu einem
Melder oder einer Auswerteeinheit gelangen und jederzeit eine Information vorhanden
ist, wie lichtdurchlässig das optische Fenster ist, so daß dieses schnell und unkompliziert
ausgewechselt werden kann.
[0029] Weiterhln ist es vorteilhaft, daß durch einen Strahlungsempfänger im Zusammenhang
mit der Vorrichtung zum Melden ein Winkel von 360 Grad mittels Detektor überwacht
wird, also für eine Rundum-Überwachung nur eine einzige Auswerteeinheit erforderlich
ist.
[0030] Im Folgenden wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel und drei Figuren näher
erläutert. Die Figuren zeigen:
- Figur 1:
- Vorrichtung zum Erfassen und Melden von Feuererscheinungen in Prinzipdarstellung und
Schnitt.
- Figur 2:
- Vorrichtung aus Figur 1 innerhalb einer Förderleitung mit IR-Sender und -empfänger
mit Zusammenhang mit der Förderleitung.
- Figur 3:
- Vorrichtung zum Erfassen und Melden von optischen Feuererscheinungen mit Überwachungseinrichtung
für das optische Fenster.
[0031] Die
Figur 1 zeigt die Vorrichtung zum Erfassen und Melden von Feuererscheinungen in Prinzipdarstellung
und im Schnitt, wobei nur ein Teil des Schaftes 14 gezeigt ist. Der Abweiser 3 ist
unmittelbar mit dem Reflektor 9 verbunden. Beide Teile sind am lichtdurchlässigen
Ring 2 befestigt. Der lichtdurchlässige Ring 2 ist auf seiner anderen Seite am Rohr
des Verdrängungskörpers 1 mittels Schraubgewinde befestigt. Die andere Seite des Verdrängungskörpers
1 ist durch eine Verschlußkappe 8 verschlossen, die abdichtend und im vorliegenden
Fall aufgeklebt ist. Durch die Verschlußkappe 8 wird der Justiereinsatz 4 eingebracht
und befestigt. Der Justiereinsatz 4 dient dazu, den konkaven Spiegel 6 zu justieren,
der auf einer Spiegelhalterung 7 befestigt ist. Der Zylinderstift 12 und die Stellschraube
11, die eine Madenschraube darstellt, erlauben es, den Spiegel 6 in zwei Richtungen
einzustellen. Die Schwenkbewegung wird durch Verstellen der Justierschraube 5 gegenüber
der Feder 10 erreicht, wobei der Spiegel 6 um die Achse 13 gedreht wird. Damit besteht
nach Einbau die Möglichkeit einer exakten Justierung des Spiegels 6 in X-, Y- und
Z-Richtung. Spiegel 6 und Reflektor 9 sind mit einer Goldbeschichtung versehen, die
gute Reflexionseigenschaften aufweist und auch bei höheren Temperaturen nicht korrodiert.
[0032] Die
Figur 2 zeigt die genannte Vorrichtung innerhalb eines Rohres, wobei die Montage in die Rohrwandung
23 mit dem Einsatz 24, dem Adapter 25 und der Verbindung zum Melder 26 erfolgt. Die
Auswerteeinheit 27, ein Melder, ist außerhalb des Rohres angeordnet, wobei der Schaft
14 ins Rohrinnere führt. An der Auswerteeinheit 27 ist ein Testemitter 18 angeordnet,
dessen Signal 17 die Überprüfung der Außenseite des Ringes 2 auf Verschmutzung ermöglicht.
[0033] Die
Figur 3 zeigt die Vorrichtung beim Erfassen und Melden von Feuererscheinungen 15, von denen
eine elektromagnetische Strahlung 16 ausgeht, vom Reflektor 9 über den Spiegel 6 zum
Ende des Schaftes 14 reflektiert wird und zum Sende- und Empfangsteil 19 gelangt.
Die optische Empfangseinheit 21 wandelt das erhaltene Signal, leitet es an die Auswerteeinheit
27, z. B. einen Melder, weiter und löst gegebenenfalls einen Alarm aus.
[0034] Zum Prüfen des Verschmutzungsgrades des lichtdurchlässigen Ringes 2 ist als Testemitter
18 eine Sendediode angeordnet, die ein Grundsignal 17 über den Lichtleitstab 20 aussendet.
Das Aussenden erfolgt in regelmäßigen Abständen, beispielsweise alle drei Sekunden.
Dieses Signal trifft bei richtiger Einstellung des Spiegels 6 auf die Spitze des Reflektors
9. Das zurückreflektierte Signal bildet ein Maß dafür, wie lichtdurchlässig der Ring
2 ist. Bei richtiger Justage auf die Spitze des Reflektors 9 erfolgt eine "rundherum"
Ablenkung auf den Ring 2, wodurch die Fläche des Ringes 2 "rundherum" um 360° überwacht
wird. Das ist vorteilhaft gegenüber einem Test von außen, der nur partiell in den
Ring 2 eintritt und die Durchlässigkeit nur an der Eintrittsfläche testet. Das vom
Sende- und Empfangsteil 19 empfangene Signal wird von der Elektronik der Auswerteeinheit
27 aufbereitet und bei Überschreiten eines bestimmten Wertes ein Signal zum Auswechseln
des Ringes 2 gegeben.
1. Vorrichtung zum Erkennen und Melden von Feuererscheinungen, insbesondere Funken (15)
in einem gegebenenfalls mit Feststoffpartikeln beladenen, eine Förderleitung durchströmenden
Gasstrom mittels eines in Strömungsrichtung der Förderleitung längs erstreckten Verdrängungskörpers,
bestehend aus
- dem auf einem Schaft (14) angeordneten Verdrängungskörper (1)
- mindestens einem an einem Ende des Verdrängungskörpers (1) angeordneten Abweiser
(3) vor einem lichtdurchlässigen Ring (2), in dessen Inneren ein Reflektor (9) angeordnet
ist,
- einem verstellbaren Spiegel (6) im Inneren des Verdrängungskörpers (1) über dem
eine elektromagnetische Strahlung (16) in das Innere des Schaftes (14) reflektiert
wird und
- einer optischen Empfangs- (21) und Auswerteeinheit (27) am Ende des Schaftes gekennzeichnet dadurch, daß ein Grundsignal (17) über den Spiegel (6) und die Spitze des Reflektors (9) auf den
lichtdurchlässigen Ring (2) geleitet wird, wodurch dieser um 360 Grad auf Lichtdurchlässigkeit
als Maß der Verschmutzung überwacht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (6) Bestandteil eines Justiereinsatzes (4) darstellt, der aus einer Dreh-
oder Schwenkachse (13), einem Spiegelhalter (7), einer Feder (10) und Stelleinrichtungen
(5, 10, 11, 12) besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Justiereinsatz (4) auswechselbar befestigt ist.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (6) konkav und um die Achse (13) mittels Stelleinrichtungen (5, 10, 11,
12) verstellbar ist.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (9) kegelförmig, kegelförmig konkav oder kegelförmig konvex ausgebildet
ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Schaftes (14) ein optischer Signalgeber angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der optische Signalgeber eine Sendediode (18) mit einem Lichtleitstab (20) darstellt.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß vor der optischen Empfangseinheit (21) ein Schutzfilter (22) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Schaft (14) Verstelleinrichtungen (25) zum Verstellen des Schaftes (14) angeordnet
sind.
10. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der lichtdurchlässige Ring (2) aus Glas, Quarz, Kunststoff oder Saphir besteht und
mit seinen Anschlußteilen (3, 1) verschraubt ist.
11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das der Abweiser (3) als Stahlhülse mit glatter Oberfläche ausgebildet ist, auf deren
anderer Seite der lichtdurchlässige Ring (2) und der Reflektor (9) angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abweiser (3) mit einer anhaftungsverhindernden Oberfläche wie einer Gummi-, Teflon-
oder Halarbeschichtung ausgeführt ist.
13. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Justage des Spiegels (6) Aktuatoren angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb oder in der Rohrwandung (23) ein Testemitter (18) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Testemitter (18) an der Auswerteeinheit (27) angeordnet ist.
16. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (9) und der Spiegel (6) für die Reflexion mit Gold beschichtet sind.
1. A device for detecting and signaling a fire phenomenon, more specifically sparks (15)
in a gas stream, possibly laden with solid particles, flowing through a feed pipe,
by means of a displacer extending longitudinally in the direction of flow of the feed
pipe, consisting of
- the displacer (1) disposed on a shaft (14)
- at least one deflector (3) disposed at the end of the displacer (1) in front of
a light-transmissive ring (2), inside which a reflector (9) is disposed,
- an adjustable mirror (6) inside the displacer (1) by way of which an electromagnetic
radiation (16) is reflected into the inside of the shaft (14) and
- an optical reception (21) and evaluation unit (27) at the end of the shaft, characterized in that a basic signal (17) is directed via the mirror (6) and the point of the reflector
(9) to the light-transmissive ring (2), whereby said ring is monitored at 360 degrees
with regard to light-transmission as a measure of the pollution.
2. The device according to claim 1, characterized in that the mirror (6) constitutes a component of an adjustment insert (4) consisting of
a rotation or swiveling axis (13), a mirror support (7), a spring (10) and adjustment
arrangements (5, 10, 11, 12).
3. The device according to claim 2, characterized in that the adjustment insert (4) is attached in an exchangeable manner.
4. The device according to claims 1 to 3, characterized in that the mirror (6) is concave and adjustable around the axis (13) by means of adjustment
arrangements (5, 10, 11, 12).
5. The device according to claims 1 to 4, characterized in that the reflector (9) is conical, conically concave or conically convex.
6. The device according to claims 1 to 5, characterized in that an optical signal transmitter is disposed at the end of the shaft (14).
7. The device according to claims 1 to 6, characterized in that the optical signal transmitter constitutes a transmitting diode (18) with a light
conducting rod (20).
8. The device according to claims 1 to 7, characterized in that a protective filter (22) is disposed in front of the optical receiver unit (21).
9. The device according to claims 1 to 8, characterized in that adjusting devices (25) for adjusting the shaft (14) are disposed on the shaft (14).
10. The device according to claims 1 to 9, characterized in that the light-transmissive ring (2) is made of glass, quartz, plastic or sapphire and
is screwed to its adjacent components (3, 1).
11. The device according to claims 1 to 10, characterized in that the deflector (3) is configured as a steel casing with a smooth surface, on the other
side of which the light-transmissive ring (2) and the reflector (9) are disposed.
12. The device according to claims 1 to 11, characterized in that the deflector (3) is designed with an anti-adhesive surface, such as a rubber, Teflon
or Halar coating.
13. The device according to claims 1 to 12, characterized in that actuators are disposed for adjusting the mirror (6).
14. The device according to claims 1 to 13, characterized in that a test emitter (18) is disposed outside or inside the pipe wall (27).
15. The device according to claim 14, characterized in that the test emitter (18) is disposed on the evaluation unit (27).
16. The device according to claims 1 to 15, characterized in that the reflector (9) and the mirror (6) are coated with gold for reflection.
1. Dispositif pour la détection et la signalisation d'un phénomène d'incendie, notamment
d'étincelles (15) dans un flux de gaz contenant le cas échéant des particules solides
et traversant un conduit de transport, au moyen d'un corps de déplacement s'étendant
en longueur dans le sens d'écoulement du conduit de transport, composé :
- du corps de déplacement (1) disposé sur une tige (14)
- d'au moins un déflecteur (3) disposé en amont d'un anneau (2) translucide à une
extrémité du corps de déplacement (1) à l'intérieur duquel un réflecteur (9) est disposé,
- d'un miroir (6) ajustable à l'intérieur du corps de déplacement (1) par lequel un
rayonnement électromagnétique (16) est réfléchi à l'intérieur de la tige (14) et
- d'une unité de réception (21) et d'évaluation (27) à l'extrémité de la tige caractérisé en ce qu'un signal de base (17) est conduit vers l'anneau translucide (2) via le miroir (6)
et la pointe du réflecteur (9), moyennant quoi la transparence dudit anneau est surveillée
à 360° en tant que mesure de la pollution.
2. Dispositif selon la revendication 1, caractérisé en ce que le miroir (6) est un composant d'un insert d'ajustement (4) composé d'un axe de rotation
ou de pivotement (13), d'un support de miroir (7), d'un ressort (10) et d'organes
d'ajustement (5, 10, 11, 12).
3. Dispositif selon la revendication 2, caractérisé en ce que l'insert d'ajustement (4) est monté de manière à être échangeable.
4. Dispositif selon les revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le miroir (6) est concave et est ajustable autour de l'axe (13) au moyen d'organes
d'ajustement (5, 10, 11, 12).
5. Dispositif selon les revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le réflecteur (9) est conique, conique concave ou conique convexe.
6. Dispositif selon les revendications 1 à 5, caractérisé en ce qu'un transmetteur de signal optique est disposé à l'extrémité de la tige (14).
7. Dispositif selon les revendications 1 à 6, caractérisé en ce que le transmetteur de signal optique constitue une diode émettrice (18) avec un conducteur
de lumière (20).
8. Dispositif selon les revendications 1 à 7, caractérisé en ce qu'un filtre de protection (22) est disposé en amont de l'unité de réception optique
(21).
9. Dispositif selon les revendications 1 à 8, caractérisé en ce que des organes d'ajustement (25) pour ajuster la tige (14) sont disposés sur la tige
(14).
10. Dispositif selon les revendications 1 à 9, caractérisé en ce que l'anneau translucide (2) est en verre, quartz, plastique ou saphir, et qu'il est
vissé à ses composants voisins (3, 1).
11. Dispositif selon les revendications 1 à 10, caractérisé en ce que le déflecteur (3) est conformé en tant que gaine en acier avec une surface lisse,
sur le côté opposé de laquelle l'anneau translucide (2) et le réflecteur (9) sont
disposés.
12. Dispositif selon les revendications 1 à 11, caractérisé en ce que le déflecteur (3) est conformé avec une surface antiadhésive telle qu'un revêtement
en caoutchouc, en Teflon ou en Halar.
13. Dispositif selon les revendications 1 à 12, caractérisé en ce que des actionneurs son disposés pour l'ajustement du miroir (6).
14. Dispositif selon les revendications 1 à 13, caractérisé en ce qu'un émetteur test (18) est disposé à l'extérieur ou dans la paroi (23) du conduit.
15. Dispositif selon la revendication 14, caractérisé en ce que l'émetteur test (18) est disposé sur l'unité d'évaluation (27).
16. Dispositif selon les revendications 1 à 14, caractérisé en ce que le réflecteur (9) et le miroir (6) sont recouverts d'une couche d'or pour la réflexion.