(19) |
 |
|
(11) |
EP 1 798 819 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
(45) |
Hinweis auf die Patenterteilung: |
|
11.07.2012 Patentblatt 2012/28 |
(22) |
Anmeldetag: 16.11.2006 |
|
(51) |
Internationale Patentklassifikation (IPC):
|
|
(54) |
Elektrische Klemme
Electrical terminal
Borne électrique
|
(84) |
Benannte Vertragsstaaten: |
|
DE ES FR IT |
(30) |
Priorität: |
15.12.2005 DE 102005060410
|
(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
|
20.06.2007 Patentblatt 2007/25 |
(73) |
Patentinhaber: Phoenix Contact GmbH & Co. KG |
|
32825 Blomberg (DE) |
|
(72) |
Erfinder: |
|
- Camino, Manuel
32816 Schieder-Schwalenberg (DE)
- Brand, Jürgen, Dipl.-Ing.
32760 Detmold (DE)
- Schulte, Hans Hilmar, Dipl.-Ing.
32816 Schieder-Schwalenberg (DE)
|
(74) |
Vertreter: Gesthuysen, von Rohr & Eggert |
|
Patentanwälte
Postfach 10 13 54 45013 Essen 45013 Essen (DE) |
(56) |
Entgegenhaltungen: :
WO-A-2004/027935 DE-C2- 19 817 924 US-A- 3 474 389
|
DE-A1- 2 550 943 FR-A- 579 644 US-A- 4 759 726
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft eine elektrische Klemme, insbesondere Hochstromklemme, mit
einem Isoliergehäuse, mit mindestens einer Stromschiene, mit mindestens einem Zugbügelanschluss
und mit mindestens einem in dem Isoliergehäuse angeordneten Betätigungselement zum
Öffnen und Schließen des Zugbügelanschlusses gemäß dem Oberbegriff der Patentansprüche
1 und 2.
[0002] Elektrische Klemmen, mit als Zugfedern ausgebildeten Kontaktelementen, die häufig
als Zugfederklemmen bezeichnet werden, werden in der industriellen Verbindungstechnik
seit Jahrzehnten verwendet. Daneben werden seit Jahrzehnten elektrische Klemmen mit
Schraubanschluß eingesetzt. Das Klemmprinzip bei Zugfederklemmen ist ähnlich dem der
Schraubtechnik. Während bei Schraubklemmen eine Zughülse durch die Betätigung der
Klemmschraube den Leiter gegen einen Strombalken zieht, wird bei der Zugfederklemme
diese Aufgabe von einer schlaufenförmig gebogenen Zugfeder übernommen. Die vorgespannte
Zugfeder wird mit einem Betätigungswerkzeug - z. B. einem Schraubendreher - geöffnet,
so dass der Leiter durch eine Durchtrittsöffnung im Klemmschenkel der Zugfeder in
den Anschlußraum eingeführt werden kann. Nach dem Entfernen des Betätigungswerkzeuges
wird der Leiter durch die Federkraft gegen die an dem Anschlagschenkel der Zugfeder
anliegende Stromschiene gezogen.
[0003] Eine Abwandlung der zuvor beschriebenen Zugfederklemmen stellen elektrische Klemmen
mit mindestens einem Zugbügelanschluss als Federkraftklemmanschluss dar. Mit derartigen
elektrischen Klemmen können aufgrund der speziellen Ausgestaltung des Zugbügelanschlusses
elektrische Leiter mit einem relativ großen Querschnitt von vorzugsweise 35 mm
2 bis 150 mm
2 angeschlossen werden. Im Unterschied dazu werden an "normale" Zugfederklemmen zumeist
Leiter mit einem Querschnitt von 1,5 mm
2, 2,5 mm
2, 4 mm
2 und 6 mm
2 sowie bei spezielleren Ausgestaltungen Leiter mit Querschnitten von 10 mm
2 bis 35 mm
2 angeschlossen. Da über elektrische Leiter mit einem größeren Querschnitt höhere Ströme
übertragen werden können, werden elektrische Klemmen, die zum Anschluss derartiger
Leiter mit großem Querschnitt ausgebildet sind, häufig auch als Hochstromklemmen bezeichnet.
Hochstromklemmen werden sowohl mit Schraubanschluss als auch mit Federkraftklemmanschluss
ausgebildet. Die für Hochstromklemmen notwendigen hohen Klemmkräfte des Schraub- oder
Federkraftklemmanschlusses werden im Stand der Technik dadurch erreicht, daß die jeweiligen
Klemmanschlüsse, d.h. die Kontaktelemente, ausgehend von den elektrischen Klemmen
zum Anschluss "normale" Leiter stärker ausgelegt werden. Da jedoch auch Hochstromklemmen
zum Öffnen der Klemmstellen gegen die jeweilige Klemmkraft des Klemmanschlusses manuell
betätigt werden müssen, sind der Maximierung der Konstruktionsart der herkömmlichen
Klemmen Grenzen gesetzt, da häufig schon bei Leiterquerschnitten ab 50 mm
2 kaum noch zu akzeptierende Handhabungskräfte erforderlich werden.
[0004] Speziell zum Einsatz als Hochstromklemmen sind elektrische Klemmen entwickelt worden,
die Zugbügelanschlüsse aufweisen, die aus einem etwa U-förmigen Zugbügel und einer
Druckfeder bestehen. Die Druckfeder ist dabei derart in dem Zugbügel angeordnet, dass
sie das untere Ende des Zugbügels gegen die Unterseite einer Stromschiene zieht, so
dass ein dort durch eine Durchtrittsöffnung im Klemmschenkel des Zugbügels eingeführter
elektrischer Leiter gegen die Unterseite der sich durch die Durchtrittsöffnungen der
Klemmschenkel des Zugbügels erstreckende Stromschiene festgeklemmt wird. Das Öffnen
der Klemmstelle eines derartigen Zugbügelanschlusses, wozu die Druckfeder axial zusammengedrückt
werden muss, ist bei elektrischen Klemmen, die für Leiter mit großen Querschnitten
ausgelegt sind, nur mit Hilfe von unterstützenden Maßnahmen möglich.
[0005] Eine derartige elektrische Klemme mit einem Zugbügelanschluss ist aus der
DE 198 17 924 C2 bekannt. Bei der dort beschriebenen Hochstromklemme ist als Betätigungselement zum
Öffnen und Schließen des Zugbügelanschlusses ein Vorschub-Rotationszylinder vorgesehen,
der in dem Isoliergehäuse oberhalb des Zugbügels und koaxial mit der Druckfeder des
Zugbügelanschlusses gelagert ist. Der Rotationszylinder weist ein Außengewinde auf,
so dass er mittels eines axial in den Zylinder einsteckbaren Drehwerkzeugs in einem
in dem Isoliergehäuse ausgebildeten Innengewinde eingeschraubt werden kann. Beim Einschrauben
des Vorschub-Rotationszylinders wird dabei der Zugbügel gegen die Druckfeder gedrückt,
die Druckfeder somit zusammengedrückt, wodurch der Zugbügelanschluss geöffnet wird,
so daß ein anzuschließender elektrischer Leiter zwischen der Unterkante der Durchtrittsöffnung
im Klemmschenkel der Zugfeder und der Stromschiene eingesteckt werden kann.
[0006] Durch die Ausbildung des Vorschub-Rotationszylinders kann zwar auch bei Verwendung
von Druckfedern mit hoher Federkraft die Klemmstelle manuell ohne großen Kraftaufwand
geöffnet werden, die Ausbildung des Vorschub-Rotationszylinders sowie des Innengewindes
in dem Isoliergehäuse der Klemme sind jedoch relativ aufwendig und damit teuer.
[0007] Die
DE 25 50 943 A1 offenbart eine schraubenlose elektrische Klemme mit einem Zugbügelanschluss nach
der der Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2 formuliert wurde, der eine Zugfeder, eine
Druckfeder und ein Betätigungselement in Form eines Hebels aufweist. Bei der aus der
DE 25 50 943 A1 bekannten Klemme soll das Einführen des mindestens einen Leiters und das Betätigen
des Betätigungselements zum Lösen der Klemmvorrichtung von ein und derselben Seite
erfolgen, damit zum Anschließen und Lösen der Leiter weniger freier Raum benötigt
wird. Dies wird bei der bekannten Klemme dadurch erreicht, dass der als Betätigungselement
vorgesehene Hebel einen von der Mündungsseite des Aufnahmeraums für den Leiter her
betätigbaren Ann aufweist. Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist dazu der Hebel
zwei auf verschiedenen Seiten einer Schwenkachse angeordnete Arme auf, von denen der
eine auf die Zugfeder einwirkt und der andere auf der die Leitereinführungsöfnung
für den Leitung aufweisenden Seite des Gehäuses aus diesem herausragt.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine eingangs beschriebene
elektrische Klemme zur Verfügung zu stellen, die auch bei Auslegung des Zugbügelanschlusses
für Leiter mit großen Querschnitten ein einfaches manuelles Öffnen der Klemmstelle
ermöglicht und dennoch einfach und damit kostengünstig hergestellt werden kann.
[0009] Diese Aufgabe ist bei der in der Rede stehenden elektrischen Klemme mit den Merkmalen
des Patentanspruchs 1 sowie mit den Merkmalen des Patentanspruchs 2 gelöst.
[0010] Das Betätigungselement ist als Betätigungsnocken ausgebildet, der derart exzentrisch
im Isoliergehäuse gelagert ist, dass der Betätigungsnocken aus einer ersten Position,
in der der Zugbügelanschluss geschlossen ist, mittels eines Betätigungswerkzeugs,
beispielsweise der Spitze eines Schraubendrehers, in eine zweite Position verschwenkbar
ist, in der der Zugbügelanschluss geöffnet ist, so dass ein elektrischer Leiter zwischen
der Stromschiene und der Unterkante der Durchtrittsöffnung eingesteckt werden kann.
[0011] Dadurch, dass das Betätigungselement als Betätigungsnocken ausgebildet ist, der exzentrisch
im Isoliergehäuse gelagert ist, entfällt die aufwendige Ausbildung eines Innengehäuses
für den bei der
DE 198 17 924 C2 verwendeten Rotationszylinder. Auch ist die Ausbildung eines Betätigungsnockens einfacher
als die Ausbildung eines Vorschub-Rotationszylinders. Darüber hinaus ist ein Öffnen
der Klemmstelle einfach durch Verschwenken des Betätigungsnockens möglich, so dass
das Öffnen der Klemmstelle sehr zeitsparend erfolgen kann. Die zum Zusammendrücken
der Druckfeder erforderliche Kraft kann dabei dadurch einfach aufgebracht werden,
dass der Betätigungsnocken mittels eines Betätigungswerkzeugs verschwenkt wird. Dadurch
wird ein ausreichend großer Hebelarm erreicht, so dass die aufzuwendende Kraft auch
bei einer Druckfeder mit einer hohen Federkraft begrenzt ist und damit ohne Probleme
von einem Monteur aufgebracht werden kann.
[0012] Durch beide alternativen Ausgestaltungen wird dabei erreicht, dass der Betätigungsnocken
in der zweiten Position, in der der Zugbügelanschluss geöffnet ist, selbsthemmend
verbleibt. Dadurch wird sichergestellt, dass ein zum Einführen des anzuschließenden
elektrischen Leiters geöffneter Zugbügelanschluss nicht ungewollt in den geschlossenen
Zustand zurückfedern kann. Die Selbsthemmung des Betätigungsnockens in der zweiten
Position wird gemäß der ersten Alternative einfach dadurch realisiert, dass der Betätigungsnocken
in der zweiten Position nicht mit seinem Scheitelpunkt auf dem U-Rücken des Zugbügels
drückt, sondern geringfügig über den Scheitelpunkt hinaus verschwenkt ist. Bevor die
Druckfeder sich wieder entspannen kann, wodurch der Zugbügelanschluss geschlossen
wird, muss die Druckfeder somit zunächst noch ein kleines Stück weiter axial gegen
ihre Federkraft zusammengedrückt werden.
[0013] Daneben kann die Selbsthemmung des Betätigungsnockens in der zweiten Position auch
dadurch realisiert werden, dass der Betätigungsnocken einen an den bogenförmigen Lagerbereich
angrenzenden abgeflachten Rastbereich aufweist, der in der zweiten Position des Betätigungsnockens
- Zugbügelanschluss geöffnet - derart mit dem U-Rücken des Zugbügels zusammenwirkt,
dass der Betätigungsnocken nur durch ein aktives Verschwenken mittels des Betätigungswerkzeugs
in die erste Position - Zugbügelanschluss geschlossen - verbracht werden kann. Dies
kann durch entsprechend hohe zu überwindende Reibkräfte zwischen dem abgeflachten
Rastbereich des Betätigungsnockens und dem U-Rücken des Zugbügels erreicht werden.
[0014] Vorzugsweise ist der Betätigungsnocken dadurch in dem Isoliergehäuse gelagert, dass
er mindestens einen, vorzugsweise zwei Drehzapfen aufweist, die in entsprechende Aufnahmen
in einer bzw. beiden Seitenwänden des Isoliergehäuses gehalten sind. Alternativ, vorzugsweise
jedoch zusätzlich, stützt sich der Betätigungsnocken an einer entsprechend ausgebildeten
Auflagefläche im Inneren des Isoliergehäuses ab, wozu der Betätigungsnocken einen
bogenförmigen Lagerbereich aufweist.
[0015] Zum Verschwenken des Betätigungsnockens aus der ersten Position in die zweite Position
und umgekehrt, weist der Betätigungsnocken vorzugsweise eine Aufnahme auf, in die
die Spitze des Betätigungswerkzeugs eingesteckt werden kann. Die Aufnahme ist dabei
so in dem Betätigungsnocken angeordnet, dass ein durch die Betätigungsöffnung im Isoliergehäuse
eingestecktes Betätigungswerkzeug leicht in die Aufnahme eingreifen kann. Alternativ
zu der Ausbildung einer Aufnahme in dem Betätigungsnocken kann der Betätigungsnocken
auch einen Griffabschnitt aufweisen, mit dessen Hilfe ein Monteur - von Hand oder
mit einem Werkzeug - den Betätigungsnocken von der einen Position in die andere Position
verschwenken kann.
[0016] Im Einzelnen gibt es nun eine Vielzahl von Möglichkeiten, die erfindungsgemäße elektrische
Klemme auszugestalten und weiterzubilden. Dazu wird verwiesen einerseits auf die dem
Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche, andererseits auf die Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung. In der Zeichnung
zeigen
- Fig. 1
- eine Seiteneinsicht einer erfindungsgemäßen elektrischen Klem- me, teilweise geschnitten,
- Fig. 2
- eine vergrößerte Darstellung des Zugbügelanschlusses und des Betätigungsnockens, in
der zweiten Position (Zugbügelanschluß geöffnet) und
- Fig. 3
- eine vergrößerte Darstellung des Zugbügelanschlusses und des Betätigungsnockens, mit
einem angeschlossenen elektrischen Leiter.
[0017] In Fig. 1 ist eine elektrische Klemme 1 mit einem Isoliergehäuse 2, einer in dem
Isoliergehäuse 2 angeordneten Stromschiene 3 und zwei Zugbügelanschlüssen dargestellt,
wobei die beiden Zugbügelanschlüsse jeweils einen etwa U-förmigen Zugbügel 4 und eine
in dem Zugbügel 4 angeordnete spiralförmige Druckfeder 5 aufweisen. Wie insbesondere
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, weist der Zugbügel 4 zwei je eine Durchtrittsöffnung
6 zum Einstecken eines anzuschließenden elektrischen Leiters 7 aufweisende Klemmschenkel
8 und einen die Klemmschenkel 8 miteinander verbindenden U-Rücken 9 auf. In die Durchtrittsöffnungen
6 des Zugbügels 4 ist außerdem die Stromschiene 3 eingesteckt, so daß die Durchtrittsöffnungen
6 die Stromschiene 3 umgreifen.
[0018] Die Druckfeder 5 ist derart zwischen dem U-Rücken 9 des Zugbügels 4 und der Stromschiene
3 angeordnet, daß die Druckfeder 5 die Unterkante 10 der Durchtrittsöffnung 6 gegen
die Stromschiene 3, d.h. in der dargestellten Anordnung nach oben, zieht. Zum Öffnen
des Zugbügelanschlusses, d.h. zum Einstecken eines anzuschließenden elektrischen Leiters
in die Durchtrittsöffnung 6 im Klemmschenkel 8 muß die Druckfeder 5 axial zusammengedrückt
werden, so daß die Klemmstelle zwischen der Unterkante 10 der Durchtrittsöffnung 6
und der Stromschiene 3 geöffnet wird (Fig. 2). Ist der elektrische Leiter 7 in die
Durchtrittsöffnung 6 eingeführt, so wird der Zugbügel 4 aufgrund der Federkraft der
Druckfeder 5 nach oben gedrückt, wodurch der elektrische Leiter 7 durch die Unterkante
10 der Durchtrittsöffnung 6 gegen die Stromschiene 3 gepreßt wird.
[0019] Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist auch die Stromschiene 3 etwa U-förmig
ausgebildet, wobei die Seitenwände der Stromschiene 3 geschlitzt sind, so daß sich
jeweils ein Klemmschenkel 8 des Zugbügels 4 mit seiner Unterkante 10 innerhalb des
Schlitzes nach oben gegen die Unterseite der Stromschiene 3 bewegen kann.
[0020] Zum Einführen der anzuschließenden elektrischen Leiter 7 in die beiden Zugbügelanschlüsse
sind in dem Isoliergehäuse 2 zwei - aufgrund der geschnittenen Darstellung nur angedeutete
- Leitereinführungsöffnungen 11 und darüber hinaus auch zwei Betätigungsöffnungen
12 vorgesehen. Durch die Betätigungsöffnungen 12 kann dabei ein entsprechendes Betätigungswerkzeug,
beispielsweise die Spitze 14 eines Schraubendrehers, zum Verschwenken des als Betätigungsnocken
13 ausgebildeten Betätigungselements eingeführt werden. Durch einfaches Verschwenken
des Betätigungsnockens 13 mittels des Betätigungswerkzeugs kann dabei die Druckfeder
5 axial zusammengedrückt und dadurch der Zugbügel 4 nach unten bewegt werden, wodurch
der Zugbügelanschluß geöffnet wird, so daß ein anzuschließender elektrischer Leiter
7 durch die Leitereinführungsöffnung 11 in die Durchtrittsöffnung 6 im Klemmschenkel
8 des Zugbügels 4 eingeschoben werden kann. Wird der Betätigungsnocken 13 in die erste
Position - linker Zugbügelanschluß in Fig. 1 - zurückgeschwenkt, so wird der Zugbügel
4 durch die Druckfeder 5 nach oben bewegt, so daß sich die zwischen der Unterseite
der Stromschiene 3 und der Unterkante 10 der Durchtrittsöffnung 6 angeordnete Klemmstelle
schließt. Ist kein elektrischer Leiter 7 in die Klemmstelle eingeführt, so ist der
Zugbügelanschluß geschlossen. Ist dagegen ein elektrischer Leiter 7 in die Durchtrittsöffnung
6 eingeführt, so wird der Leiter 7 von der Unterkante 10 der Durchtrittsöffnung 6
gegen die Unterseite der Stromschiene 3 gezogen und somit geklemmt (Fig. 3).
[0021] Zur Lagerung des Betätigungsnockens 13 in dem Isoliergehäuse 2 weist der Betätigungsnocken
13 zwei Drehzapfen 15 auf, die in entsprechenden Aufnahmen in den Seitenwänden 16
des Isoliergehäuses 2 gehalten sind. Darüber hinaus weist der Betätigungsnocken 13
einen bogenförmigen Lagerbereich 17 auf, mit dem sich der Betätigungsnocken 13 zusätzlich
an einer korrespondierenden Auflagefläche 18 im Isoliergehäuse 2 abstützt. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich ist, verläuft die Auflagefläche 18 dabei senkrecht zu den Seitenwänden
16 des Isoliergehäuses 2. Der Betätigungsnocken 13 und die Drehzapfen 15 sind dabei
einstückig miteinander verbunden und aus Kunststoff hergestellt.
[0022] Der Betätigungsnocken 13 ist so angeordnet und ausgebildet, daß er in der zweiten
Position, in der der Zugbügelanschluß geöffnet ist, selbsthemmend verbleibt. Hierzu
weist der Betätigungsnocken 13 einen an den bogenförmigen Lagerbereich 17 angrenzenden
abgeflachten Rastbereich 19 auf, der in der zweiten Position so auf dem U-Rücken 9
des Zugbügels 4 aufliegt, daß der Betätigungsnocken 13 nur durch ein aktives Verschwenken
mittels des Betätigungswerkzeugs aus der zweiten Position gelöst und in die erste
Position zurückgeführt werden kann. Dadurch wird gewährleistet, daß ein geöffneter
Zugbügelanschluß beim Einstecken eines anzuschließenden elektrischen Leiters 7 in
seiner geöffneten Stellung verbleibt, so daß der Monteur die Hände zum Einführen des
elektrischen Leiters 7 in die Leitereinführungsöffnung 11 frei hat und nicht gleichzeitig
den Betätigungsnocken 13 mit Hilfe des Betätigungswerkzeugs in der zweiten Stellung
halten muß.
[0023] Zum einfachen Verschwenken des Betätigungsnockens 13 aus der ersten Position in die
zweite Position und umgekehrt ist im Betätigungsnocken 13 eine Aufnahme 20 für die
Spitze 14 des Betätigungswerkzeugs ausgebildet. Somit kann die Spitze 14 des Betätigungswerkzeugs
einfach durch die Betätigungsöffnung 12 in das Isoliergehäuse 2 und in die Aufnahme
20 im Betätigungsnocken 13 eingeführt werden. Beim Verschwenken des Betätigungsnockens
13 mit Hilfe des Betätigungswerkzeugs besteht dann nicht die Gefahr, daß die Spitze
14 des Betätigungswerkzeugs von dem Betätigungsnocken 13 abrutscht. Die Aufnahme 20
erleichtert somit zusammen mit dem Betätigungswerkzeug das Verbringen des Betätigungsnockens
13 aus der ersten Position in die zweite Position und umgekehrt und somit insgesamt
die Betätigung der erfindungsgemäßen elektrischen Klemme 1. Wie aus den Figuren ersichtlich
ist, ist dabei die Aufnahme 20 im wesentlichen gegenüberliegend vom Lagerbereich 17
des Betätigungsnockens 13 angeordnet.
[0024] In dem Isoliergehäuse 2 kann - was hier jedoch nicht dargestellt ist - je ein Anschlag
für das definierte Auffinden der ersten Position (Zugbügelanschluß geschlossen) und
der zweiten Position (Zugbügelanschluß geöffnet) ausgebildet sein. Dadurch kann eine
Begrenzung des maximalen Schwenkwinkels des Betätigungsnockens 13 erreicht werden.
Die Anschläge können dabei einfach durch eine entsprechende Dimensionierung der Betätigungsöffnung
12 im Isoliergehäuse 2 realisiert sein.
1. Elektrische Klemme, insbesondere Hochstromklemme mit einem Isoliergehäuse (2), mit
mindestens einer Stromschiene (3), mit mindestens einem Zugbügelanschluß und mit mindestens
einem in dem Isoliergehäuse (2) angeordneten Betätigungselement zum Öffnen und Schließen
des Zugbügelanschlusses, wobei der Zugbügelanschluß einen etwa U-förmigen Zugbügel
(4) und eine Druckfeder (5) aufweist, der Zugbügel (4) zwei je eine Durchtrittsöffnung
(6) zum Einstecken des elektrischen Leiters (7) aufweisende Klemmschenkel (8) und
einen die Klemmschenkel (8) miteinander verbindenden U-Rücken (9) aufweist, und mit
seinen Durchtrittsöffnungen (6) die Stromschiene (3) umgreift,die Druckfeder (5) derart
zwischen dem U-Rücken (9) des Zugbügels (4) und der Stromschiene (3) angeordnet ist,
dass die Druckfeder (5) zum Öffnen des Zugbügelanschlusses axial zusammengedrückt
werden muß, damit ein anzuschließender elektrischer Leiter (7) zwischen der Stromschiene
(3) und der Unterkante (10) der Durchtrittsöffnung (6) eingesteckt werden kann, und
das Isoliergehäuse (2) mindestens eine Leitereinführungsöffnung (11) zum Einführen
des anzuschließenden elektrischen Leiters (7) und mindestens eine Betätigungsöffnung
(12) zum Verbringen des Betätigungselements aus einer ersten Position in eine zweite
Position aufweist,
wobei das Betätigungselement als Betätigungsnocken (13) ausgebildet ist, der derart
exzentrische im Isoliergehäuse (2) gelagert ist, dass der Betätigungsnocken (13) aus
der ersten Position, in der der Zugbügelanschluss geschlossen ist, mittels eines Betätigungswerkzeugs,
beispielsweise der Spitze (14) eines Schraubendrehers, in die zweite Position, in
der der Zugbügelanschluss geöffnet ist, so dass ein elektrischer Leiter (7) zwischen
der Stromschiene (3) und der Unterkante (10) der Durchtrittsöffnung (6) eingesteckt
werden kann, verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Betätigungsnocken in der zweiten Position geringfügig über den Scheitelpunkt
hinaus verschwenkt ist,
so dass der Betätigungsnocken (13) in der zweiten Position selbsthemmend verbleibt,
2. Elektrische Klemme, insbesondere Hochstromklemme mit einem Isoliergehäuse (2), mit
mindestens einer Stromschiene (3), mit mindestens einem Zugbügelanschluss und mit
mindestens einem in dem Isoliergehäuse (2) angeordneten Betätigungselement zum Öffnen
und Schließen des Zugbügelanschlusses, wobei der Zugbügelanschluss einen etwa U-förmigen
Zugbügel (4) und eine Druckfeder (5) aufweist, der Zugbügel (4) zwei je eine Durchtrittsöffnung
(6) zum Einstecken des elektrischen Leiters (7) aufweisende Klemmschenkel (8) und
einen die Klemmschenkel (8) miteinander verbindenden U-Rücken (9) aufweist, und mit
seinen Durchtrittsöffnungen (6) die Stromschiene (3) umgreift, die Druckfeder (5)
derart zwischen dem U-Rücken (9) des Zugbügels (4) und der Stromschiene (3) angeordnet
ist, dass die Druckfeder (5) zum Öffnen des Zugbügelanschlusses axial zusammengedrückt
werden muss, damit ein anzuschließender elektrischer Leiter (7) zwischen der Stromschiene
(3) und der Unterkante (10) der Durchtrittsöffnung (6) eingesteckt werden kann, und
das Isoliergehäuse (2) mindestens eine Leitereinführungsöffnung (11) zum Einführen
des anzuschließenden elektrischen Leiters (7) und mindestens eine Betätigungsöffnung
(12) zum Verbringen des Betätigungselements aus einer ersten Position in eine zweite
Position aufweist,
wobei das Betätigungselement als Betätigungsnocken (13) ausgebildet ist, der derart
exzentrische im Isoliergehäuse (2) gelagert ist, dass der Betätigungsnocken (13) aus
der ersten Position, in der der Zugbügelanschluss geschlossen ist, mittels eines Betätigungswerkzeugs,
beispielsweise der Spitze (14) eines Schraubendrehers, in die zweite Position, in
der der Zugbügelanschluss geöffnet ist, so dass ein elektrischer Leiter (7) zwischen
der Stromschiene (3) und der Unterkante (10) der Durchtrittsöffnung (6) eingesteckt
werden kann, verschwenkbar ist,
dadurch gekennzeichnet
dass der Betätigungsnocken (13) einen bogenförmigen Lagerbereich (17) aufweist, mit dem
sich der Betätigungsnocken (13) an einer korrespondierenden Auflagefläche (18) im
Isoliergehäuse (2) abstützt, und
dass der Betätigungsnocken (13) eisen an den bogenförmigen Lagerbereich (16) angrenzenden
abgeflachten Rastbereich (19) aufweist, der in der zweiten Position des Betätigungsnockens
(13) derart mit dem U-Rücken (9) des Zugbügels (4) zusammenwirkt, dass der Betätigungsnocken
(13) nur durch ein aktives Verschwenken mittels des Betätigungswerkzeugs aus der zweiten
Position lösbar ist,
so dass der Betätigungsnocken (13) in der zweiten Position selbsthemmend verbleibt.
3. Elektrische Klemme nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsnocken (13) mindestens einen Drehzapfen (15) aufweist, mittels dem
der Betätigungsnocken (13) in einer entsprechenden Aufnahme in einer Seitenwand (16)
des Isoliergehäuses (2) gelagert ist.
4. Elektrische Klemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsnocken (13) zwei Drehzapfen (15) aufweist, mittels denen der Betätigungsnocken
(13) in einer entsprechenden Aufnahme in beiden Seitenwänden (16) des Isoliergehäuses
(2) gelagert ist.
5. Elektrische Klemme nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass der bzw. die Drehzapfen (15) einstückig mit dem Betätigungsnocken (13) verbunden
ist bzw. sind, und insbesondere aus Kunststoff hergestellt sind.
6. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsnocken (13) eine Aufnahme (20) für die Spitze (14) eines Betätigungswerkzeugs
aufweist.
7. Elektrische Klemme nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahme (20) dem Lagerbereich (17) im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet
ist.
8. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsnocken (13) einen Griffabschnitt aufweist.
9. Elektrische Klemme nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Griffabschnitt dem Lagerbereich (17) im Wesentlichen gegenüberliegend angeordnet
ist.
10. Elektrische Klemme nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Isoliergehäuse (2) je mindestens ein Anschlag für die erste Position und/oder
die zweite Position des Betätigungsnockens (13) ausgebildet ist.
1. Electrical terminal, in particular a high current terminal having an insulating housing
(2), having at least one conductor bar (3), having at least one clamping yoke connection
and having at least one actuating element arranged in the insulating housing (2) for
opening and closing the clamping yoke connection, wherein the clamping yoke connection
has a U-shaped clamping yoke (4) and a compression spring (5), the clamping yoke (4)
has two clamping legs (8) each having a through opening (6) for inserting the electric
lead (7) and a U-shaped back (9) that connects the clamping legs to each other and
grips the conductor bar (3) with its through openings (6), the compression spring
(5) is arranged between the U-shaped back (9) of the clamping yoke (4) and the conductor
bar (3) in such a manner that the compression spring (5) has to be axially compressed
to open the clamping yoke connection so that an electric lead (7) to be connected
can be inserted between the conductor bar (3) and the bottom edge (10) of the through
openings (6), and the insulating housing (2) has at least one lead-insertion opening
(11) for inserting the electric lead (7) to be connected and at least one actuating
opening (12) for moving the actuating element from a first position into a second
position,
wherein the actuating element is formed as an actuating cam (13) that is eccentrically
supported in the insulating housing (2) in such a manner that the actuating cam (13)
can be pivoted using an actuating tool, for example the tip (14) of a screwdriver,
from the first position, in which the clamping yoke connection is closed, into the
second position, in which the clamping yoke connection is opened, so that an electric
lead (7) can be inserted between the conductor bar (3) and the bottom edge (10) of
the through opening (6)
characterized in
that the actuating cam is pivoted slightly beyond the apex in the second position,
so that the actuating cam (13) self-impedingly remains in the second position.
2. Electrical terminal, in particular a high current terminal having an insulating housing
(2), having at least one conductor bar (3), having at least one clamping yoke connection
and having at least one actuating element arranged in the insulating housing (2) for
opening and closing the clamping yoke connection, wherein the clamping yoke connection
has a U-shaped clamping yoke (4) and a compression spring (5), the clamping yoke (4)
has two clamping legs (8) each having a through opening (6) for inserting the electric
lead (7) and a U-shaped back (9) that connects the clamping legs to each other and
grips the conductor bar (3) with its through openings (6), the compression spring
(5) is arranged between the U-shaped back (9) of the clamping yoke (4) and the conductor
bar (3) in such a manner that the compression spring (5) has to be axially compressed
to open the clamping yoke connection so that an electric lead (7) to be connected
can be inserted between the conductor bar (3) and the bottom edge (10) of the through
openings (6), and the insulating housing (2) has at least one lead-insertion opening
(11) for inserting the electric lead (7) to be connected and at least one actuating
opening (12) for moving the actuating element from a first position into a second
position,
wherein the actuating element is formed as an actuating cam (13) that is eccentrically
supported in the insulating housing (2) in such a manner that the actuating cam (13)
can be pivoted using an actuating tool, for example the tip (14) of a screwdriver,
from the first position, in which the clamping yoke connection is closed, into the
second position, in which the clamping yoke connection is opened, so that an electric
lead (7) can be inserted between the conductor bar (3) and the bottom edge (10) of
the through opening (6)
characterized in
that the actuating cam (13) has an arc-shaped bearing region (17), with which the actuating
cam (13) is supported on a corresponding supporting surface (18) in the insulating
housing (2) and
that the actuating cam (13) has a flat catch area (19) adjacent to the arc-shaped bearing
region (17), which interacts with the U-shaped back (9) of the clamping yoke (4) in
the second position of the actuating cam (13) in such a manner that the actuating
cam (13) can be pivoted out of the second position only with active pivoting using
an actuating tool,
so that the actuating cam (13) self-impedingly remains in the second position.
3. Electrical terminal according to claim 1 or 2, characterized in that the actuating cam (13) has at least one swivel pin (15), by which the actuating cam
(13) is positioned in a corresponding receptacle in a side wall (16) of the insulating
housing (2).
4. Electrical terminal according to claim 3, characterized in that the actuating cam (13) has two swivel pins (15), by which the actuating cam (13)
is positioned in a corresponding receptacle in both side walls (16) of the insulating
housing (2).
5. Electrical terminal according to claim 3 or 4, characterized in that the swivel pin or pins (15) is/are integrally connected with the actuating cam (13)
and, in particular, is/are made of plastic.
6. Electrical terminal according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the actuating cam (13) has a receptacle (20) for the tip (14) of an actuating tool.
7. Electrical terminal according to claim 6, characterized in that the receptacle (20) is arranged essentially opposite the bearing region (17).
8. Electrical terminal according to any one of claims 1 to 7, characterized in that the actuating cam (13) has a grip section.
9. Electrical terminal according to claim 8, characterized in that the grip section is arranged essentially opposite the bearing region (17).
10. Electrical terminal according to any one of claims 1 to 9, characterized in that at least one stop for the first position and/or the second position of the actuating
cam (13) is formed in the insulating housing (2).
1. Borne électrique, notamment borne de courant à forte intensité avec un boîtier isolant
(2), au moins une barre conductrice (3), au moins un raccord à étrier de traction
et au moins un élément d'actionnement disposé dans le boîtier isolant (2) pour réaliser
l'ouverture et la fermeture du raccord à étrier de traction, le raccord à étrier de
traction comportant un étrier de traction (4) quelque peu en forme de U et un ressort
de pression (5), l'étrier de traction (4) comportant deux côtés de serrage (8) comportant
respectivement une ouverture traversante (6) servant à enficher le conducteur électrique
(7) et une partie dorsale en U (9) reliant entre eux les côtés de serrage (8) et enserrant
la barre conductrice (3) avec ses ouvertures traversantes (6), le ressort de pression
(5) étant disposé de telle sorte entre la partie dorsale en U (9) de l'étrier de traction
(4) et la barre conductrice (3) que le ressort de pression (5) doit être comprimé
dans le plan axial pour ouvrir le raccord à étrier de traction, afin de pouvoir enficher
un conducteur électrique (7) à raccorder entre la barre conductrice (3) et le bord
inférieur (10) de l'ouverture traversante (6), et le boîtier isolant (2) comportant
au moins une ouverture d'introduction de conducteur (11) servant à introduire le conducteur
électrique (7) à raccorder et au moins une ouverture d'actionnement (12) permettant
d'amener l'élément d'actionnement d'une première position dans une deuxième position,
l'élément d'actionnement prenant la forme d'une came d'actionnement (13) disposée
de telle sorte de façon excentrée dans le boîtier isolant (2) que la came d'actionnement
(13) peut être pivotée en partant de la première position, dans laquelle le raccord
à étrier de traction est fermé, à l'aide d'un outil d'actionnement, par exemple le
bout (14) d'un tournevis, jusque dans la deuxième position, dans laquelle le raccord
à étrier de traction est ouvert, de sorte qu'un conducteur électrique (7) peut être
enfiché entre la barre conductrice (3) et le bord inférieur (10) de l'ouverture traversante
(6),
caractérisée en ce que,
la came d'actionnement est légèrement pivotée vers l'extérieur dans la deuxième position
par le biais du point culminant,
de sorte que la came d'actionnement (13) reste dans la deuxième position en se bloquant
automatiquement.
2. Borne électrique, notamment borne de courant à forte intensité avec un boîtier isolant
(2), au moins une barre conductrice (3), au moins un raccord à étrier de traction
et au moins un élément d'actionnement disposé dans le boîtier isolant (2) pour réaliser
l'ouverture et la fermeture du raccord à étrier de traction, le raccord à étrier de
traction comportant un étrier de traction (4) quelque peu en forme de U et un ressort
de pression (5), l'étrier de traction (4) comportant deux côtés de serrage (8) comportant
respectivement une ouverture traversante (6) servant à enficher le conducteur électrique
(7) et une partie dorsale en U (9) reliant entre eux les côtés de serrage (8) et enserrant
la barre conductrice (3) avec ses ouvertures traversantes (6), le ressort de pression
(5) étant disposé de telle sorte entre la partie dorsale en U (9) de l'étrier de traction
(4) et la barre conductrice (3) que le ressort de pression (5) doit être comprimé
dans le plan axial pour ouvrir le raccord à étrier de traction, afin de pouvoir enficher
un conducteur électrique (7) à raccorder entre la barre conductrice (3) et le bord
inférieur (10) de l'ouverture traversante (6), et le boîtier isolant (2) comportant
au moins une ouverture d'introduction de conducteur (11) servant à introduire le conducteur
électrique (7) à raccorder et au moins une ouverture d'actionnement (12) permettant
d'amener l'élément d'actionnement d'une première position dans une deuxième position,
l'élément d'actionnement prenant la forme d'une came d'actionnement (13) disposée
de telle sorte de façon excentrée dans le boîtier isolant (2) que la came d'actionnement
(13) peut être pivotée en partant de la première position, dans laquelle le raccord
à étrier de traction est fermé, à l'aide d'un outil d'actionnement, par exemple le
bout (14) d'un tournevis, jusque dans la deuxième position, dans laquelle le raccord
à étrier de traction est ouvert, de sorte qu'un conducteur électrique (7) peut être
enfiché entre la barre conductrice (3) et le bord inférieur (10) de l'ouverture traversante
(6),
caractérisée en ce que,
la came d'actionnement (13) comporte une zone de palier (17) de forme arquée avec
laquelle la came d'actionnement (13) appuie contre une surface d'appui (18) correspondante
dans le boîtier isolant (2), et
la came d'actionnement (13) comporte une zone d'encliquetage (19) aplatie placée contre
la zone de palier (16) de forme arquée, ladite zone d'encliquetage interagissant de
telle sorte avec la partie dorsale en U (9) de l'étrier de traction (4) dans la deuxième
position de la came d'actionnement (13) que la came d'actionnement (13) ne peut sortir
de la deuxième position que du fait d'un mouvement de pivotement actif réalisé à l'aide
de l'outil d'actionnement,
de sorte que la came d'actionnement (13) reste dans la deuxième position en se bloquant
automatiquement.
3. Borne électrique selon la revendication 1 ou 2, caractérisée en ce que la came d'actionnement (13) comporte au moins un pivot (15) à l'aide duquel la came
d'actionnement (13) est disposée dans un logement correspondant prévu dans une paroi
latérale (16) du boîtier isolant (2).
4. Borne électrique selon la revendication 3, caractérisée en ce que la came d'actionnement (13) comporte deux pivots (15) à l'aide desquels la came d'actionnement
(13) est disposée dans un logement correspondant prévu dans les deux parois latérales
(16) du boîtier isolant (2).
5. Borne électrique selon la revendication 3 ou 4, caractérisée en ce que le et/ou les pivots (15) sont reliés d'un seul tenant à la came d'actionnement (13)
et sont notamment fabriqués en matière plastique.
6. Borne électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisée en ce que la came d'actionnement (13) comporte un logement (20) pour le bout (14) d'un outil
d'actionnement.
7. Borne électrique selon la revendication 6, caractérisée en ce que le logement (20) est disposé pour l'essentiel à l'opposé du palier (17).
8. Borne électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisée en ce que la came d'actionnement (13) comporte une section de préhension.
9. Borne électrique selon la revendication 8, caractérisée en ce que la section de préhension est disposée pour l'essentiel à l'opposé de la zone de palier
(17).
10. Borne électrique selon l'une quelconque des revendications 1 à 9, caractérisée en ce que respectivement au moins une butée est réalisée dans le boîtier isolant (2) pour la
première position et/ou la deuxième position de la came d'actionnement (13).
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information
des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes.
Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei
Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente