(19)
(11) EP 1 978 291 B1

(12) EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT

(45) Hinweis auf die Patenterteilung:
11.07.2012  Patentblatt  2012/28

(21) Anmeldenummer: 07105804.4

(22) Anmeldetag:  05.04.2007
(51) Internationale Patentklassifikation (IPC): 
F17D 1/08(2006.01)

(54)

Verfahren zum Inertisieren einer Transportleitung mit einem kryogenen Medium und System zum Transportieren von kryogenen Medien

Process for inerting a transport pipeline with a cryogen media and system for transporting cryogen media

Procédé pour inerter une canalisation de transport à l'aide d'un produit cryogénique et système de transport d'un produit cryogénique


(84) Benannte Vertragsstaaten:
AT BE BG CH CY CZ DE DK EE ES FI FR GB GR HU IE IS IT LI LT LU LV MC MT NL PL PT RO SE SI SK TR

(43) Veröffentlichungstag der Anmeldung:
08.10.2008  Patentblatt  2008/41

(73) Patentinhaber: Messer France S.A.S.
92816 Puteaux Cedex (FR)

(72) Erfinder:
  • Arnoux, Stéphane
    95160 Montmorency (FR)
  • Boisaubert, Hervé
    77166 Grisy Suisnes (FR)
  • Philippe, Grognet
    75019 Paris (FR)

(74) Vertreter: Münzel, Joachim R. 
Messer Group GmbH Messer-Platz 1
65812 Bad Soden
65812 Bad Soden (DE)


(56) Entgegenhaltungen: : 
EP-A- 0 926 428
DE-A1- 2 410 833
DE-A1-102005 057 790
US-A1- 2006 231 144
EP-A- 1 059 482
DE-A1- 10 247 505
US-A1- 2005 274 127
   
       
    Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen).


    Beschreibung


    [0001] Die Erfindung betrifft ein System zum Transportieren von kryogenen Medien.

    [0002] Kohlendioxidpartikel in Form von Pellets oder Trockeneisschnee werden nach ihrer Erzeugung in thermisch isolierten Leitungen zu ihrem Einsatzort gefördert. Als Treibmittel dient dabei in der Regel Druckluft, die aufgrund der tiefen Temperaturen der Kohlendioxidpartikel von bis zu minus 78°C zuvor einem Trocknungsprozess unterworfen wird, um die Gefahr einer Eisbildung zu vermeiden. Während des Einsatzes der Transportleitung ist der Druck in der Transportleitung höher als der in der Außenumgebung; auf diese Weise wird vermieden, dass feuchte Außenluft durch möglicherweise vorhandene Leckagen in der Transportleitung eintritt.

    [0003] DE 24 10 833 A1 und US 2005/0274127 A1 beschreiben Gegenstände, bei denen ein flüssiges kryogenes Medium unter Druck in einem Tank bevorratetet wird. Unter dem Druck im Innern des Vorratstanks wird das kryogene Medium einem Verbraucher zugeführt. Um nach Trennung vom Verbraucher einen durch das Verdampfen des kryogenen Mediums hervorgerufenen Überdruck zu vermeiden, sind die Zuführungen jeweils mit einer Rückleitung mit Rückschlagventil ausgerüstet, die ein Zurückfließen überschüssigen Mediums in den Vorratstank ermöglicht.

    [0004] DE 102 47 505 A1 betrifft eine Vorrichtung zur Aufbereitung von kryogenem Kraftstoff, wobei auch hier der kryogene Kraftstoff in Druckbehältern bevorratet wird, wobei der Kraftstoff über eine Schleuse einer Brennkraftmaschine zugeführt werden kann. Die Schleuse sorgt für einen Druckausgleich des der Brennkraftmaschine zugeführten Mediums.

    [0005] Es besteht jedoch die Gefahr, dass während einer Betriebspause der Druck in der Transportleitung allmählich auf den Druck der äußeren Atmosphäre absinkt. Dies hat zur Folge, dass feuchte Außenluft durch etwaig vorhandene Leckagen, durch offen gelassene Verbindungselemente oder durch angeschlossene, nicht gasdichte Apparaturen eintreten kann. Die in der Luft vorhandene Feuchte Luft gefriert beim Kontakt mit dem Trockeneis oder an unterkühlten Wandabschnitten der Transportleitung und kann dadurch zur Beeinträchtigung des Betriebsablaufs bis hin zur völligen Verstopfung der Transportleitung führen. Das Gleiche gilt im Falle längerer Stillstandzeiten: Der sich im Laufe der Zeit ansammelnde Wasserdampf kondensiert bei Betriebsaufnahme durch den Kontakt mit dem geförderten Trockeneis. Dadurch wird ein erheblicher Teil der in den Trockeneisteilchen enthaltenen Kälteenergie absorbiert und verschlechtert somit die Qualität des transportierten Trockeneises. Bei länger andauernden Betriebspausen führt zudem das sich an den Wandabschnitten anlagernde Wasser zu einem erheblich höheren Energieaufwand beim Abkühlen der Transportleitung auf seine Betriebstemperatur von beispielsweise minus 78°C.

    [0006] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, die Präsenz von Wasser in der Transportleitung dauerhaft zu vermeiden und zudem während Betriebspausen die Temperatur im Innern der Transportleitung möglichst lang möglichst niedrig zu halten.

    [0007] Diese Aufgabe ist gelöst durch ein Transportsystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1.

    [0008] Während des Betriebs der Transportleitung wird das mit der Transportleitung strömungsverbundene oder in diese integrierte Speichervolumen zumindest teilweise mit dem transportierten Medium gefüllt, zu Beginn einer Betriebspause jedoch von der Transportleitung bzw. den übrigen Abschnitten der Transportleitung strömungstechnisch getrennt, woraufhin das im Speichervolumen verbliebene kryogene Medium verdampft und das verdampfte Medium zumindest in einen Leitungsabschnitt oder mehrere Leitungsabschnitte der Transportleitung eingeleitet wird.

    [0009] Durch das Verdampfen des kryogenen Mediums im Speichervolumen bildet sich dort ein Gasüberdruck gegenüber der Außenatmosphäre aus. Das Gas strömt in die mit dem Speichervolumen strömungsverbundenen Abschnitte der Transportleitung ein und verdrängt dort etwaig vorhandene feuchte Luft. Durch die fortwährende Zufuhr des verdampften Mediums aus dem Speichervolumen bildet sich auch in den gefluteten Abschnitten der Transportleitung ein geringer Überdruck aus, der auch das Eindringen feuchter Außenluft durch etwaige Leckagen verhindert. Zugleich wird die Transportleitung aufgrund der tiefen Temperatur des verdampften kryogenen Mediums von zunächst nur wenig über dem Siede- bzw. Sublimationspunkt auf einer tiefen Temperatur gehalten, die bei Wiederaufnahme des Betriebs die zur Abkühlung der Transportleitung auf ihrer Betriebstemperatur aufzuwendende Energie deutlich reduziert. Der durch das Verdampfen des kryogenen Medium erzeugte Überdruck kann zudem dazu eingesetzt werden, eine Leckage in der Transportleitung aufzuspüren. Die Transportleitung kann in zwei, drei oder mehr Leitungsabschnitte unterteilt sein, die jeweils gemeinsam oder nur zum Teil mit verdampftem kryogenem Medium versorgt werden können.

    [0010] Bevorzugt wird das verdampfte Medium erst bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzdruckes im Speichervolumen die Leitungsabschnitte eingeleitet.

    [0011] Als kryogenes Medium kommt vorzugsweise Kohlendioxid zum Einsatz, insbesondere festes Kohlendioxid, das in Form von Pellets oder Schnee durch die Transportleitung gefördert wird. Bei Beginn einer Betriebspause verbleiben Kohlendioxidpartikel im Speichervolumen, die mit allmählich zunehmender Temperatur sublimieren und in der genannten Weise die Transportleitung inertisieren.

    [0012] Die Aufgabe der Erfindung wird mit einem System zum Transportieren eines kryogenen Mediums im flüssigen oder festen Zustand durch eine Transportleitung gelöst, mit einer Transportleitung, durch die das kryogene Medium im flüssigen oder festen Zustand transportiert wird, die stromab zu einer Fördereinrichtung angeordnet ist und mehrere gasdicht voneinander abtrennbare Leitungsabschnitte aufweist, wobei wenigstens ein Leitungsabschnitt mit einem Speichervolumen verbunden ist, das mit der Außenumgebung in thermischen Kontakt steht, wobei eine Gasleitung vorgesehen ist, die das Speichervolumen mit zumindest einem weiteren Leitungsabschnitt der Transportleitung verbindet und die mit einem Druckregelventil ausgerüstet ist.

    [0013] Während der Durchleitung des kryogenen Mediums durch die Transportleitung wird also das mit diesem strömungsverbundene Speichervolumen mit dem kryogenen Medium zumindest teilweise gefüllt, wobei sich das Medium zumindest teilweise im flüssigen oder festen Zustand befindet. Beim Eintritt einer Betriebspause bleibt ein Teil des Mediums im Speichervolumen zurück. Aufgrund des thermischen Kontakts mit der Umgebung erwärmt sich das Speichervolumen und das in ihm befindliche Medium geht in den gasförmigen Zustand über. Dadurch kommt es zu einem Druckanstieg im Innern des Speichervolumens. Das in der Gasleitung montierte Druckventil ist derart ausgelegt, dass es oberhalb eines bestimmten, bauartbedingt vorgegebenen oder einstellbaren Grenzdrucks öffnet und die Strömungsverbindung zwischen dem Speichervolumen und den mit diesem strömungsverbundenen Abschnitten der Transportleitung freigibt. Dadurch werden diese Abschnitte mit dem verdampften Medium geflutet und es kommt zu einer gleichmäßigen Inertisierung und Kühlung dieser Leitungsabschnitte.

    [0014] Das Speichervolumen ist in einer bevorzugten Ausgestaltung von der Transportleitung mittels ansteuerbarer Schließarmaturen strömungstechnisch trennbar, die automatisch beim Eintritt der Betriebspause in ihren Schließzustand und beim Ende der Betriebspause in ihren Öffnungszustand übergehen.

    [0015] In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung handelt es sich bei dem Speichervolumen um einen Leitungsabschnitt der Transportleitung selbst. Beim Eintritt einer Betriebspause wird dieses strömungstechnisch von den übrigen Leitungsabschnitten getrennt, bleibt jedoch über eine separate Gasleitung, die bevorzugt zunächst noch mittels des Druckventils geschlossen ist, mit diesen verbunden. Mit der Verdampfung bzw. Sublimation des kryogenen Mediums steigt der Druck innerhalb des abgetrennten Leitungsabschnitts an. Oberhalb eines vorgegebenen oder gewählten Grenzdrucks wird die Gasleitung durch das Druckventil geöffnet und das verdampfte Medium strömt in die verbundenen Leitungsabschnitte und sorgt dort für eine Inertisierung.

    [0016] Anhand der Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden. Die einzige Zeichnung (Fig. 1) zeigt schematisch eine erfindungsgemäßes System zum Transportieren eines kryogenen Mediums.

    [0017] Bei dem Transportsystem 1 handelt es sich um eine Einrichtung, bei der Kohlendioxidpartikel in Form von Pellets oder Schnee mittels Druckluft gefördert werden. Derartige Kohlendioxidpartikel kommen in vielfältigen Bereichen zum Einsatz, beispielsweise bei der Reinigung von Oberflächen, bei der Kühlung von Lebensmittelprodukten oder pharmazeutischen Präparaten, ebenso wie bei verschiedenen Einsatzmöglichkeiten aus dem Bereich der Chemie, der Metallurgie oder der Elektronik.

    [0018] Das Transportsystem 1 umfasst eine Transportleitung 2, in der die Kohlendioxidpartikel mittels einer Fördereinrichtung 3 gefördert werden. Stromauf zur Fördereinrichtung 3 ist die Transportleitung in hier nicht weiter interessierender Weise mit einem Vorratsbehälter für die Kohlendioxidpartikel verbunden. Die Transportleitung 2 ist überwiegend mit einer thermischen Isolierung 4 versehen, die jedoch im Bereich eines Leitungsabschnitts 5 zumindest teilweise unterbrochen ist.

    [0019] Dieser Leitungsabschnitt 5 ist mittels Stellventile 6,7 strömungstechnisch von den übrigen, thermisch vollständig isolierten Leitungsabschnitten 9 der Transportleitung 2 trennbar. Vom Leitungsabschnitt 5 mündet eine Gasleitung 8 aus, die über Verbindungsleitungen 10,11 mit weitern Leitungsabschnitten 9 der Transportleitung 2 verbunden sind. An Abzweigpunkten 12,13 können Verbindungen mit weiteren, hier nicht gezeigten Leitungsabschnitten hergestellt werden. In der Gasleitung 8 ist ein Druckventil 15 vorgesehen, das oberhalb eines bestimmten Gasdrucks im Innern des Leitungsabschnitts 5 die Gasleitung 8 freigibt, unterhalb dieses Gasdrucks jedoch schließt. Eine Steuereinheit 16 überwacht und steuert den Motor der Fördereinrichtung 3 und die Stellventile 6,7.

    [0020] Beim Betrieb des Transportsystems 1 sind die Stellventile 6,7 geöffnet. Das Druckventil 15 ist geschlossen. Kohlendioxidpartikel werden unter der Wirkung der Fördereinrichtung 3 mittels Druckluft durch die Transportleitung 2 gefördert. Beim Eintritt einer Betriebspause wird der Motor der Fördereinrichtung 3 durch ein Signal der Steuereinheit 16 abgestellt. In Innern der gesamten Transportleitung 2 bleiben Kohlendioxidpartikel zurück. Um eine besonders große Menge an zurückbleibenden Kohlendioxidpartikeln im Innern des Leitungsabschnitts 5 zu gewährleisten, kann der Leitungsabschnitt 5 auch eine hierzu geeignete Geometrie aufweisen oder an einer besonderen Stelle innerhalb der Transportleitung 2 angeordnet sein, an der ein besonders hoher Anfall an Partikeln zu erwarten ist. Beispielsweise kann der Leitungsabschnitt 5 gegenüber den übrigen Leitungsabschnitten verbreitert oder im Bereich eines Knicks in der Transportleitung 2 angeordnet sein, oder es kann ein zusätzliches Volumen mit dem Leitungsabschnitt 5 in Strömungsverbindung stehen, das dann als eigentliches Speichervolumen für das Kohlendioxid fungiert. Zugleich mit der Fördereinrichtung werden die gleichfalls mit der Steuereinheit 16 in Datenaustausch stehenden Stellventile 6,7 geschlossen. Der Leitungsabschnitt 5 ist somit hermetisch von den übrigen Leitungsabschnitten 9 der Transportleitung 2 getrennt. Aufgrund der im Bereich des Leitungsabschnitts 5 (beziehungsweise eines an den Leitungsabschnitt angeschlossenen Speichervolumens) zumindest teilweise fehlenden thermischen Isolierung 4 erwärmen sich die im Innern des Leitungsabschnitts 5 befindliche Kohlendioxidpartikel und sublimieren zu Kohlendioxidgas, das den Leitungsabschnitt 5 bei allmählich ansteigendem Druck ausfüllt. Oberhalb eines vorgegebenen Grenzdrucks öffnet das Druckventil 15 und das gasförmige Kohlendioxid strömt in die mit der Gasleitung 8 strömungsverbundenen Leitungsabschnitte 9 der Transportleitung 2. Dadurch entsteht in den Leitungsabschnitten 9 eine Atmosphäre von Kohlendioxid, die gegenüber der Außenatmosphäre einen geringen Überdruck aufweist und dadurch das Eindringen von feuchter Außenluft weitgehend verhindert. Zugleich werden die Leitungsabschnitte 9 vom Kohlendioxidgas, das nach seiner Sublimation einer Temperatur von nur wenig über minus 78°C aufweist, gekühlt. Die thermisch isolierten Leitungsabschnitte können so wirkungsvoll über einen längeren Zeitraum kalt gehalten werden werden. In dem Fall, dass ein Leitungsabschnitt strömungsoffen ist, also beispielsweise eine Leckage aufweist oder eine nicht gasdichte Verbindung mit einem Endgerät aufweist, erfolgt ein gleichmäßiger Kohlendioxidstrom durch den betreffenden Leitungsabschnitt hindurch. Nach Beendigung der Betriebspause werden die Stellventile 6,7 geöffnet und der Transport von Kohlendioxidpartikeln durch die Transportleitung 2 wird wieder aufgenommen.

    [0021] Die Entstehung von Wassereis in der Transportleitung 2 wird auf diese Weise wirkungsvoll unterbunden. Verluste an Energie und Arbeitszeit werden dadurch deutlich verringert.

    Bezugszeichenliste



    [0022] 
    1
    Transporteinrichtung
    2
    Transportleitung
    3
    Fördereinrichtung
    4
    Isolierung
    5
    Leitungsabschnitt
    6
    Stellventil
    7
    Stellventil
    8
    Gasleitung
    9
    Leitungsabschnitt
    10
    Verbindungsleitung
    11
    Verbindungsleitung
    12
    Abzweigpunkt
    13
    Abzweigpunkt
    14
    -
    15
    Druckventil
    16
    Steuereinheit



    Ansprüche

    1. System zum Transportieren eines kryogenen Mediums im flüssigen oder festen Zustand, mit einer Transportleitung (2), durch die das kryogene Medium im flüssigen oder festen Zustand transportiert wird, die stromab zu einer Fördereinrichtung (3) angeordnet ist und mehrere gasdicht voneinander abtrennbare Leitungsabschnitte (5,9) aufweist, wobei wenigstens ein Leitungsabschnitt (5) mit einem Speichervolumen verbunden ist, das mit der Außenumgebung in thermischen Kontakt steht, wobei eine Gasleitung (8) vorgesehen ist, die das Speichervolumen (5) mit zumindest einem weiteren Leitungsabschnitt (9) der Transportleitung (2) verbindet und die mit einem Druckregelventil (15) ausgerüstet ist.
     
    2. Transportsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Speichervolumen (5) von der Transportleitung (2) mittels ansteuerbarer Schließarmaturen (6,7) strömungstechnisch trennbar ist, die automatisch beim Eintritt der Betriebspause in ihren Schließzustand und beim Ende der Betriebspause in ihren Öffnungszustand übergehen.
     
    3. Transportsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Speichervolumen (5) ein Leitungsabschnitt der Transportleitung (2) vorgesehen ist.
     
    4. Transportsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Druckregelventil (15) so ausgestaltet ist, dass das verdampfte Medium erst bei Erreichen eines vorgegebenen Grenzdruckes im Speichervolumen (5) in die Leitungsabschnitte (9) eingeleitet wird.
     
    5. Transportsystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportleitung (2) Kohlendioxid in Form von Pellets oder Schnee mittels Druckluft gefördert wird.
     


    Claims

    1. System for transporting a cryogenic medium in the liquid or solid state, with a transport line (2), through which the cryogenic medium is transported in the liquid or solid state and which is arranged downstream of a conveying device (3) and has a plurality of line portions (5, 9) separable from one another in a gas-tight manner, at least one line portion (5) being connected to a storage volume which is in thermal contact with the external surroundings, a gas line (8) being provided, which connects the storage volume (5) to at least one further line portion (9) of the transport line (2) and which is equipped with a pressure-regulating valve (15).
     
    2. Transport system according to Claim 1, characterized in that the storage volume (5) can be separated fluidically from the transport line (2) by means of activatable closing valves (6, 7) which automatically assume their closing state at the commencement of the operating intermission and assume their opening state at the end of the operating intermission.
     
    3. Transport system according to Claim 1 or 2, characterized in that a line portion of the transport line (2) is provided as the storage volume (5).
     
    4. Transport system according to one of the preceding claims, characterized in that the pressure-regulating valve (15) is configured such that the evaporated medium is introduced into the line portions (9) only when a stipulated limit pressure is reached in the storage volume (5).
     
    5. Transport system according to one of the preceding claims, characterized in that carbon dioxide in the form of pellets or snow is conveyed in the transport line (2) by means of compressed air.
     


    Revendications

    1. Système de transport d'un agent cryogénique à l'état liquide ou solide, le système présentant :

    un conduit de transport (2) par lequel l'agent cryogénique est transporté à l'état liquide ou solide,

    le conduit étant disposé en aval d'un dispositif de transport (3) et présentant plusieurs parties (5, 9) de conduit qui peuvent être séparées les unes des autres de manière étanche aux gaz,

    au moins une partie (5) du conduit étant reliée à un volume de réserve en contact thermique avec l'environnement extérieur,

    un conduit (8) de gaz étant prévu pour relier le volume de réserve (5) à au moins une autre partie (9) du conduit de transport (2) et étant doté d'une soupape (15) de régulation de pression.


     
    2. Système de transport selon la revendication 1, caractérisé en ce que le volume de réserve (5) peut être séparé en termes d'écoulement du conduit de transport (2) au moyen de robinets de fermeture (6, 7) asservis qui passent automatiquement dans leur position de fermeture au début d'un arrêt de fonctionnement et dans leur position d'ouverture à la fin de l'arrêt de fonctionnement.
     
    3. Système de transport selon les revendications 1 ou 2, caractérisé en ce qu'une partie du conduit de transport (2) est prévue comme volume de réserve (5).
     
    4. Système de transport selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que la soupape (15) de régulation de pression est configurée de telle sorte que l'agent vaporisé ne soit introduit dans la partie de conduit (9) que si une pression limite prédéterminée est atteinte dans le volume de réserve (5).
     
    5. Système de transport selon l'une des revendications précédentes, caractérisé en ce que du dioxyde de carbone sous forme de pastilles ou de neige est transporté au moyen d'air comprimé dans le conduit de transport (2).
     




    Zeichnung








    Angeführte Verweise

    IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE



    Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde ausschließlich zur Information des Lesers aufgenommen und ist nicht Bestandteil des europäischen Patentdokumentes. Sie wurde mit größter Sorgfalt zusammengestellt; das EPA übernimmt jedoch keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.

    In der Beschreibung aufgeführte Patentdokumente