[0001] Die Erfindung betrifft einen Sack, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, bestehend
aus einer zu einem Schlauch verklebten einlagigen oder mehrlagigen Sackwandung, die
wenigstens einseitig einen zur Befüllung mit Füllgut durch einen Füllstutzen einer
Sackfüllmaschine geeigneten, gefalteten und verklebten, mit einer Ventilöffnung ausgebildeten
Boden aufweist und die sich in Wasser auflöst.
[0002] Die Erfindung betrifft insbesondere die Verwendung eines derartigen Sacks als Zementsack,
bei dem die Auflösung der Sackwandung in einer Betonmischmaschine mit Wasser und Sand
und vorzugsweise Kies als Zugschlagstoff erfolgt.
[0003] Es sind seit langem Säcke bekannt, die mit einem trockenen Füllgut über eine Sackfüllmaschine
befüllbar sind. Das Füllgut ist dazu bestimmt, an einem Einsatzort mit feuchten Materialien
gemischt zu werden, um so eine aushärtende Masse, beispielsweise Beton, zu erhalten.
Hierzu wird der als Ventilsack ausgebildete Sack an seiner Oberseite aufgeschnitten
und das trockene und staubende Füllgut in eine Mischvorrichtung geschüttet, in der
es zu einer feuchten Mischung verarbeitet wird, die aushärtet, wenn der Mischvorgang
abgeschlossen ist. Ein Beispiel für ein derartiges Füllgut ist Zement, der in einer
Betonmischmaschine oder Betonmischanlage mit Wasser, Sand und ggf. Kies zu einer erdfeuchten
Mörtelmischung verarbeitet wird, die an Ort und Stelle, im Allgemeinen an einem Bauwerk,
in eine Schalung gießbar ist und dort aushärtet, um beispielsweise einen Betonträger,
eine Betonwand o. dgl. zu bilden.
[0004] Das Einschütten des trockenen und staubigen Füllguts in die Mischvorrichtung ist
dabei problematisch, weil ein Teil des Füllguts ausstaubt. Dies ist für die Bedienperson
nicht nur wegen der damit verbundenen Verschmutzung unangenehm sondern auch potentiell
gesundheitsgefährdend.
[0005] Es ist daher die Idee entstanden, einen derartigen Sack mit einer sich in feuchter
Umgebung auflösenden Sackwandung auszubilden, damit der Sack mit dem Füllgut ungeöffnet
in die Mischvorrichtung geworfen werden kann. Nach dem Auflösen der Sackwandung steht
das Füllgut als benötigter Zement zur Verfügung, um die Mörtelmischung herzustellen.
Sofern sich die Sackwandung, die aus einem wasserlöslichen Papier gebildet ist, vollständig
auflöst, ist das (Papier-) Material der Wandung für die Bildung des Betons unschädlich.
Bei diesem Verfahren könnte daher das unweigerlich zum Ausstauben von Füllgut führende
Öffnen des Sacks und Ausschütten des Füllguts in die Mischvorrichtung vermieden werden.
[0006] Es hat sich jedoch gezeigt, dass bei normalen Mischzeiten von wenigen Minuten eine
vollständige Auflösung der Sackwandung nicht erreichbar ist, sondern dass Sackwandungsstücke
von nicht unerheblicher Größe in der Mischung verbleiben. Dies ist unakzeptabel, da
die verbleibenden Stücke aus dem Material der Sackwandung, also insbesondere Papierstücke
den stabilen Betonverbund behindern und so Schwachstellen in dem Betonbauteil verursachen.
Eine in der Praxis akzeptable Lösung für einen sich in einer feuchten Umgebung innerhalb
einer Mischvorrichtung vollständig auflösenden Sack ist daher noch nicht gefunden
worden.
[0007] US 2010/0008603 A1 offenbart einen Ventilsack bei dem eine Ventilöffnung durch einen verschließbaren
Ventilschlauch gebildet ist. Hierfür wird Heißschmelzkleber verwendet, der die Repulpierbarkeit
des Sackmaterials zum Zwecke des Recyclings nicht behindert. Daher wird ein im Wasser
dispergierbarer Polyamid-Heißschmelzkleber vorgesehen.
[0008] Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sack der eingangs erwähnten
Art so zu erstellen, dass sich unter den üblichen Mischbedingungen und üblichen Mischzeiten,
wie sie beispielsweise in einer Betonmischvorrichtung gegeben sind, vollständig auflöst,
sodass die hergestellte Betonmischung fehlerfrei ohne störende unaufgelöste Materialreste
der Sackwandung herstellbar ist.
[0009] Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Sack der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet,
dass die Verklebung des Bodens mit einem Dextrinkleber erfolgt ist. Insbesondere besteht
der Dextrinkleber aus Maltodextrin mit einem Dextroseäquivalent zwischen 4,5 und 8,5.
[0010] Zur Befüllung durch eine Sackfüllmaschine geeignete Säcke sind im Allgemeinen mit
Kreuzböden abgeschlossen. Als Kreuzboden ist insbesondere der die Ventilöffnung aufweisende
Boden ausgebildet. An einem derartigen Boden müssen notgedrungen zahlreiche Lagen
der Sackwandung aufeinander gelegt und miteinander verklebt werden. Untersuchungen
mit einem fluoreszierenden Klebstoff haben ergeben, dass die nicht aufgelösten Teile
der Sackwandung insbesondere solche Teile sind, die mehrere durch Klebstoff miteinander
verbundene Lagen aufweisen. Es ist daher von besonderer Bedeutung, einen Klebstoff
zu verwenden, der wasserlöslich ist.
[0011] Der erfindungsgemäß angestrebte Erfolg wird jedoch mit üblichen wasserlöslichen Klebern
nicht erzielt, da auch weiterhin, beispielsweise in einer Betonmischmaschine, nach
einer üblichen maximalen Mischzeit von 5 Minuten keine vollständige Auflösung des
Materials der Sackwandung erfolgt.
[0012] In überraschender Weise ist gefunden worden, dass eine für die praktischen Anforderungen
vollständige Auflösung der Sackwandung erreicht wird, wenn die Verklebung des Bodens
mit einem als Lebensmittelkleber verwendeten Dextrinkleber erfolgt, insbesondere mit
Maltodextrin mit einem Dextroseäquivalent zwischen 4,5 und 8,5.
[0013] Ein derartiger Dextrinkleber ist für die Verklebung, insbesondere die Bodenverklebung,
von Papierlagen eines Sacks noch nicht verwendet worden. Der erfindungsgemäße Kleber
hat die Eigenschaft, dass er sich auch in einer erdfeuchten Umgebung sehr schnell
auflöst und die aneinander liegenden Lagen der Sackwandung so freigibt, dass diese
als Einzellagen einer schnellen Auflösung in einer wenigstens erdfeuchten Umgebung
unterliegen.
[0014] Die erfindungsgemäße Problemlösung sieht somit nicht eine Verbesserung des Materials
der Sackwandung vor, sondern durch die Verwendung eines speziellen Klebers, zumindest
für die Verklebung des Bodens, eine schnelle Trennung der zum Boden miteinander verklebten
Teile der Sackwandung, sodass auch diese Teile, wie die übrige Sackwandung außerhalb
des Bodens, einer schnellen und vollständigen Auflösung in der zumindest erdfeuchten
Umgebung ausgesetzt sind.
[0015] In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gelingt die Auflösung des Sacks
auch im Bereich der gefalteten und verklebten Böden besonders gut dadurch, dass die
zur Faltung des Bodens aufeinander gelegten Bodenklappen sich nur wenig, vorzugsweise
um maximal 2 cm, besonders bevorzugt um maximal 1 cm, überlappen.
[0016] Besonders gut geeignet ist zur Ausbildung eines Kreuzbodens mit einer Ventilöffnung
ein Ventilboden, der gemäß
EP 1 914 173 B1 gefaltet ist. Bei diesem Boden überlappen sich die Bodenklappen vorzugsweise um maximal
1 cm, besonders bevorzugt überlappen sich die Bodenklappen gar nicht, sondern schließen
unter Ausbildung eines eventuellen schmalen Schlitzes aneinander an. Die Abdichtung
des Sacks erfolgt im Bereich der Bodenklappen mit einem aufgeklebten Bodendeckblatt.
Die Ventilöffnung, in die die Füllröhre einer Sackfüllmaschine seitlich einfahren
kann, wird dabei zwischen den Bodenklappen und dem Bodendeckblatt ausgebildet. Durch
das Einfahren der Füllröhre werden die Bodenklappen zum Sackinnern hin gedrückt und
geben einen dadurch verbreiterten Schlitz frei, über den das Füllgut durch die Füllröhre
in das Sackinnere gefördert wird. Nach der Füllung des Sacks drückt das Füllgut die
Bodenklappen wieder gegeneinander bzw. gegen das Bodendeckblatt, wodurch der Sack
durch das Gewicht des Füllgutes hinreichend verschlossen ist.
[0017] In einer anderen bevorzugten Ausführungsform überlappen sich die Bodenklappen oberhalb
eines Eckeinschlags des Bodens um maximal 2 cm, wobei die Ventilöffnung zwischen den
Bodenklappen und dem Eckeinschlag ausgebildet wird.
[0018] Für die vorliegende Erfindung ist es bevorzugt, die Ventilöffnung ohne ein sonst
übliches gefaltetes Ventilblatt auszubilden.
[0019] Eine Minimierung des Klebstoffauftrags lässt sich bei den erfindungsgemäßen Bodenkonstruktionen
dadurch erreichen, dass das Bodendeckblatt eine größere Breite als der gefaltete Boden
aufweist und sich wenigstens einseitig über eine lange Bodenfaltlinie auf die benachbarte
Sackwand erstreckt. Dadurch wird die Bodenkonstruktion mit geringem Klebstoffaufwand
stabilisiert. Die Verklebung des Bodendeckblatts mit der benachbarten Sackwand - vom
Boden ausgesehen jenseits der Bodenfaltlinie - führt zu einer Verteilung des Klebstoffauftrags
für die Bildung des Bodens auch auf die benachbarte Sackwand, sodass eine für die
Auflösung schädliche Klebstoffkonzentration, durch die zunächst mehrere Lagen des
Sackes aufeinanderliegen, verringert wird.
[0020] Für das Material der Sackwandung ist es lediglich wichtig, dass es sich in feuchter
Umgebung leicht auflöst. Demgemäß kann die Sackwandung aus einer oder mehreren Lagen
eines gut wasserlöslichen Papiers bestehen. Dieses Papier ist vorzugsweise nicht geleimt
und enthält Stärke nur in geringen Mengen. Darüber hinaus kann die Sackwandung auch
eine wasserlösliche Folie enthalten, also aus wenigstens einer Lage Papier und wenigstens
einer Lage der wasserlöslichen Folie bestehen. Weiterhin ist es möglich, die Sackwandung
ausschließlich aus einer wasserlöslichen Folie zu bilden. In allen Fällen ist es zweckmäßig,
wenn für die Bedruckung der Sackwandung auch darauf geachtet wird, dass eine wasserlösliche
Farbe benutzt wird, da andernfalls eine nicht wasserlösliche Farbe die Auflösung der
Sackwandung in dem mit der Farbe bedruckten Bereich erschweren oder verhindern könnte.
[0021] Der erfindungsgemäße Sack wird bevorzugt als Zementsack verwendet, dessen Sackwandung
in einer Betonmischmaschine mit Wasser und Sand als Zuschlagstoff aufgelöst wird.
Es hat sich gezeigt, dass die Auflösung der Sackwandung noch dadurch unterstützt wird,
dass neben Sand auch Kies als Zuschlagstoff für den Beton verwendet wird. Insbesondere
für diesen Anwendungsfall ist eine perfekte Auflösung der Sackwandung und die Herstellung
eines fehlerfreien Betonteils erzielbar.
[0022] Die Erfindung soll im Folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels
näher erläutert werden.
[0023] Die einzige Zeichnungsfigur zeigt eine zu einem Schlauch geklebte Sackwandung, bei
der Eckeinschläge zur Bildung von Kreuzböden an beiden Enden des Schlauchs vorgenommen
worden sind.
[0024] Die Zeichnung zeigt somit einen flachliegenden Schlauch 1 einer Sackwandung 2, bei
der eine untere Lage und eine obere Lage somit aufeinanderliegen. Der aus dem Schlauch
1 hergestellte Sack ist an Ober- und Unterseite mit jeweils einem Boden 3, 4 abgeschlossen.
Beide Böden sind als Kreuzböden ausgebildet.
[0025] Die Kreuzböden werden in üblicher Weise von Eckeinschlägen 5, 6, die aus einer bloßen
Faltung des Schlauchs 1, ausgehend von den Längsseitenkanten, hergestellt werden,
ausgebildet. Durch den Eckeinschlag wird die obere Sackwandung 2 um eine mittlere
Faltlinie 7 auf sich selbst zurückgefaltet, während die untere Sackwadung 2 sich durch
den Eckeinschlag 5, 6 fortsetzt und die andere Hälfte des Bodenmaterials bildet. Zwei
parallel zu der Faltlinie 7 verlaufende Faltlinien 8 trennen Bodenklappen 9, 10, die
um die Faltlinien 8 gegeneinander klappbar sind. Dabei liegen die Bodenklappen 9,
10 mit den in der Zeichnung schraffierten Bereichen 11 auf dem mittleren Bereich der
Eckeinschläge 5, 6auf. Zur Herstellung des Bodens können daher die Bereiche 11 mit
einem Klebstoffauftrag versehen sein.
[0026] An dem in der Zeichnung links dargestellten Boden 4, der als Ventilboden mit einer
Ventilöffnung versehen wird, befindet sich an der äußeren Bodenklappe 10 ein außen
aufgeklebtes Bodendeckblatt 12, das rechteckig mit einer Länge ausgebildet ist, die
der Länge des Bodens des Sacks entspricht, wenn er durch seine Füllung in eine im
Wesentlichen rechteckige Quaderform gebracht wird.
[0027] In dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird eine Ventilöffnung 13 zwischen dem
Eckeinschlag 6 und den Bodenklappen 9, 10 ausgebildet, indem im Bereich der Ventilöffnung
13 auf eine Klebstoffverbindung zwischen dem Eckeinschlag 6 und den beiden Bodenklappen
9, 10 verzichtet wird. Die Verbindung der Bodenklappen 9, 10 wird dabei durch das
aufgeklebte Bodendeckblatt 12 sichergestellt.
[0028] Das Bodendeckblatt 12 ist über seine Länge, die der Breite des späteren Sacks entspricht,
mit einem Streifen 14 versehen, der über die von dem Bodendeckblatt 12 entfernt liegende
Faltlinie 8 auf die benachbarte Sackwand greift und dort mit einem Klebstoffauftrag
vollflächig verklebt wird. Diese Verklebung erfolgt erst, wenn die Bodenklappen 9,
10 bereits eingeklappt sind, sodass der Streifen 14 über den gefalteten Boden 4 ragt.
[0029] Es ist erkennbar, dass der Klebstoffauftrag auf dem nicht mit der Ventilöffnung 3
versehenen Boden 3 anders erfolgt als für den Boden 4, der die Ventilöffnung 13 ausbildet.
Üblicherweise wird die Ventilöffnung durch einen eingelegten, gefalteten Ventilzettel
ausgebildet. Hierauf wird bei dem erfindungsgemäßen Sack vorzugsweise verzichtet.
[0030] Als Alternative zu der beschriebenen Sackkonstruktion kann eine Bodenausbildung verwendet
werden, wie sie in der
EP 1 914 173 B1 beschrieben ist. Bei diesem Boden befindet sich die Ventilöffnung zwischen den Bodenklappen
9, 10 und dem Bodendeckblatt 12. Die Bodenklappen haben dabei keinen oder einen nur
geringen Überlappungsgrad.
[0031] Erfindungsgemäß wird zumindest der kritische Klebstoffauftrag für den Boden 4, der
mit der Ventilöffnung 13 versehen wird mit einem Dextrinkleber, vorzugsweise mit Maltodextrin,
ausgeführt. Besonders bevorzugt ist es, wenn auch der andere Boden 3 mit einem Dextrinkleber
verklebt wird. Selbstverständlich kann auch die Längsnaht, die zur Bildung des Schlauchs
1 aus dem flachliegenden Material der Sackwandung 2 mit dem Dextrinkleber - vorzugsweise
Maltodextrin - gebildet werden.
[0032] Der dargestellte Sack eignet sich insbesondere als Zementsack, der mit seinem Zementinhalt
in geschlossener Form in den Betonmischer geworfen werden kann, weil er sich dort
in der erdfeuchten Umgebung, die durch Wasser und Sand, vorzugsweise versehen mit
Kies, gebildet wird. Hierzu besteht die Sackwandung 2 aus an sich bekanntem wasserlöslichen
Papier, das Stärke in nur geringen Mengen enthält und als nicht geleimtes Papier verwendet
wird.
[0033] Die erfindungsgemäßen Säcke eignen sich ferner zur Befüllung mit Fasermaterialien,
die einem Beton, einem Estrich o. dgl. zugegeben werden. Auch für diese Anwendungsfälle
kann der erfindungsgemäße wasserlösliche Sack verwendet werden, da er sich für die
Endmischung unschädlich vollständig auflöst. Auch für die Zugabe von Fasermaterialien
zu aushärtenden Mischungen ergibt sich der Vorteil, dass das Ausschütten der Fasermaterialien
in die Mischvorrichtung vermieden wird, sodass die Belastung durch feine Stäube und
insbesondere gesundheitlich bedenkliche feine Faseranteile vermieden werden kann.
1. Sack, bestehend aus einer zu einem Schlauch (1) verklebten einlagigen oder mehrlagigen
Sackwandung, die wenigstens einseitig einen zur Befüllung mit Füllgut durch einen
Füllstutzen einer Sackfüllmaschine geeigneten, gefalteten und verklebten, mit einer
Ventilöffnung (13) ausgebildeten Boden (4) aufweist und die sich unter Freigabe des
Füllguts in Wasser auflöst, dadurch gekennzeichnet, dass die Verklebung des Bodens (4) mit einem Dextrinkleber erfolgt ist.
2. Sack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Dextrinkleber Maltodextrin mit einem Dextroseäquivalent zwischen 4,5 und 8,5
ist.
3. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Faltung des Bodens (4) Bodenklappen (9, 10) gebildet sind, die sich um maximal
1 cm überlappen und von einem Bodendeckblatt (12) abgedeckt sind und dass die Ventilöffnung
zwischen den Bodenklappen (9, 10) und dem Bodendeckblatt (12) ausgebildet ist.
4. Sack nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Bodenklappen (9, 10) oberhalb eines Eckeinschlags (6) des Bodens (4) überlappen
und zusammen mit dem Eckeinschlag die Ventilöffnung (13) ausbilden.
5. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilöffnung (13) ohne ein gefaltetes Ventilblatt ausgebildet ist.
6. Sack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden mit um Faltlinien (8) gegeneinander klappbaren Bodenklappen (9, 10) gebildet
ist und dass das Bodendeckblatt (12) eine größere Breite als der gefaltete Boden (4)
aufweist und sich wenigstens einseitig über eine Bodenfaltlinie (8) auf die benachbarte
Sackwand erstreckt.
7. Verwendung eines Sacks nach einem der Ansprüche 1 bis 6 als Zementsack unter Auflösung
der Sackwandung (2) in einer Betonmischmaschine mit Wasser und Sand als Zuschlagstoff.
8. Verwendung nach Anspruch 7 mit Kies als weiteren Zuschlagstoff.
1. Bag, consisting of a single-layer or multi-layer bag wall, which is bonded to form
a tube (1) and, at least at one end, has a bottom (4) which is suitable for filling
with charge through a filler of a bag-filling machine, is folded and bonded and is
realized with a valve opening (13), and said bag wall dissolving in water thereby
releasing the charge, characterized in that the bonding of the bottom (4) is effected using a dextrin adhesive.
2. Bag according to Claim 1, characterized in that the dextrin adhesive is maltodextrin having a dextrose equivalent of between 4.5
and 8.5.
3. Bag according to Claim 1 or 2, characterized in that bottom flaps (9, 10), which overlap by a maximum of 1 cm and are covered by a bottom
cover sheet (12), are formed for folding the bottom (4) and in that the valve opening is realized between the bottom flaps (9, 10) and the bottom cover
sheet (12).
4. Bag according to Claim 1 or 2, characterized in that the bottom flaps (9, 10) overlap above a corner tuck (6) of the bottom (4) and together
with the corner tuck form the valve opening (13).
5. Bag according to one of Claims 1 to 4, characterized in that the valve opening (13) is realized without a folded valve sheet.
6. Bag according to one of Claims 1 to 5, characterized in that the bottom is formed by bottom flaps (9, 10) which are foldable towards each other
about fold lines (8), and in that the width of the bottom cover sheet (12) is greater than that of the folded bottom
(4) and said bottom cover sheet extends, at least at one end, over a bottom fold line
(8) to the adjacent bag wall.
7. Use of a bag according to one of Claims 1 to 6 as a cement bag for dissolving the
bag wall (2) in a concrete mixing machine with water and sand as aggregates.
8. Use according to Claim 7 with gravel as a further aggregate.
1. Sac, constitué d'une paroi de sac monocouche ou multicouche collée en une gaine (1),
cette paroi présentant au moins d'un côté un fond (4) approprié pour le remplissage
en produit de remplissage à travers un raccord de remplissage d'une machine de remplissage,
le fond étant plié et collé, et réalisé avec une ouverture de soupape (13), la paroi
se désintégrant dans l'eau avec libération du produit de remplissage, caractérisé en ce que le collage du fond (4) a eu lieu par une colle à base de dextrine.
2. Sac selon la revendication 1, caractérisé en ce que la colle à base de dextrine est de la maltodextrine avec un équivalent en dextrose
compris entre 4,5 et 8,5.
3. Sac selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que pour le pliage du fond, des rabats de fond (9, 10) sont constitués, ces rabats se
chevauchent de 1 cm maximum et sont recouverts d'une feuille de couverture de fond
(12), et en ce que l'ouverture de soupape est formée entre les rabats de fond (9, 10) et la feuille
de couverture de fond (12).
4. Sac selon la revendication 1 ou 2, caractérisé en ce que les rabats de fond se chevauchent au-dessus d'un repli d'angle (6) du fond (4) et
forment l'ouverture de soupape (13) avec le repli d'angle.
5. Sac selon l'une des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que l'ouverture de soupape (13) est formée sans feuillet de soupape plié.
6. Sac selon l'une des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que le fond est formé avec des rabats de fond (9, 10) rabattables l'un contre l'autre
autour de lignes de pliage (8), et en ce que la feuille de couverture de fond (12) présente une plus grande largeur que le fond
plié (4) et s'étend au moins d'un côté sur la paroi de sac voisine au-delà d'une ligne
de pliage (B) du fond.
7. Utilisation d'un sac selon l'une des revendications 1 à 6 comme sac de ciment avec
désintégration de la paroi (2) du sac dans une bétonnière avec de l'eau et du sable
comme additif.
8. Utilisation selon la revendication 7, avec du gravier comme additif supplémentaire.