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EP 1 724 877 B1 |
(12) |
EUROPÄISCHE PATENTSCHRIFT |
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Hinweis auf die Patenterteilung: |
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15.08.2012 Patentblatt 2012/33 |
(22) |
Anmeldetag: 07.11.2002 |
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Internationale Patentklassifikation (IPC):
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Lötbarer koaxialer Steckverbinder und Verfahren zu dessen Montage auf einem Koaxialkabel
Coaxial solder connector and method to connect it to a coaxial cable
Connecteur coaxial à soudure et méthode de montage sur un câble coaxial
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Benannte Vertragsstaaten: |
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DE FI FR GB SE |
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Priorität: |
17.11.2001 DE 10156606
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(43) |
Veröffentlichungstag der Anmeldung: |
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22.11.2006 Patentblatt 2006/47 |
(62) |
Anmeldenummer der früheren Anmeldung nach Art. 76 EPÜ: |
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02024843.1 / 1313170 |
(73) |
Patentinhaber: Spinner GmbH |
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80335 München (DE) |
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Erfinder: |
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- Wild, Werner
86647 Buttenwiesen (DE)
- Landiger, Josef
83229 Aschau im Chiemgau (DE)
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Vertreter: Prietsch, Reiner |
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Henkel, Breuer & Partner
Patentanwälte
Maximiliansplatz 21 80333 München 80333 München (DE) |
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Entgegenhaltungen: :
EP-A- 0 576 785 DE-A1- 3 229 899 DE-C1- 4 206 092 US-A- 3 541 495
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EP-B1- 0 660 970 DE-A1- 10 055 992 GB-A- 755 159
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Anmerkung: Innerhalb von neun Monaten nach der Bekanntmachung des Hinweises auf die
Erteilung des europäischen Patents kann jedermann beim Europäischen Patentamt gegen
das erteilte europäischen Patent Einspruch einlegen. Der Einspruch ist schriftlich
einzureichen und zu begründen. Er gilt erst als eingelegt, wenn die Einspruchsgebühr
entrichtet worden ist. (Art. 99(1) Europäisches Patentübereinkommen). |
[0001] Die Erfindung betrifft einen koaxialen Steckverbinder mit den im Oberbegriff des
Anspruches 1 angegebenen Merkmalen. Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren
zum Verlöten eines derartigen Steckverbinders mit dem passend hergerichteten Ende
eines Koaxialkabels.
[0002] Aus der
DE 42 06 092 C1 ist ein koaxialer Steckverbinder mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruches
1 bekannt. Zwar sind der Steckverbinderinnenleiter mit dem Kabelinnenleiter und der
Steckerkopf mit dem Kabelaußenleiter verlötet, jedoch muss die Verlötung des Steckverbinderinnenleiters
mit dem Kabelinnenleiter außerhalb des Steckerkopfes und durch Zuführung von Lot über
eine steckseitige axiale Bohrung des Steckverbinderinnenleiters vorgenommen werden.
Erst nach dieser Vormontage können der Steckverbinderinnenleiter und die Isolierstoffstütze
in den Steckerkopf eingeführt werden, um anschließend den Kabelaußenleiter mit dem
Steckerkopf in nicht erläuterter Weise zu verlöten.
[0003] Ein ähnlicher Steckverbinder, der zur Erzielung einer sehr intermodulationsarmen
Verbindung mit einem Koaxialkabel sowohl werkseitig als auch am Montageort verlötbar
ist, ist aus der
DE 100 55 992 A1 bekannt. Dieser Steckverbinder ist allerdings zur Montage auf Koaxialkabeln vergleichsweise
großen Durchmessers, d.h. in der Regel mit Wellrohraußenleiter und rohrförmigen, ggf.
gewelltem Kabelinnenleiter, bestimmt. Dazu muss in einem ersten Schritt der Steckverbinderinnenleiter
in den passend hergerichteten Kabelinnenleiter eingeführt und mit diesem verlötet
werden. In einem zweiten Schritt wird der Steckerkopf auf den entsprechend weit gegenüber
dem Kabelinnenleiter zurückgesetzten Wellrohraußenleiter aufgeschoben. Dabei durchdringt
der schon mit dem Kabelinnenleiter verlötete Steckverbinderinnenleiter eine durchmessergleiche
axiale Bohrung in der Isolierstoffstütze. Dieser mindestens zweiteilige Steckverbinder
erfordert nicht nur eine zeitaufwendige, zweischrittige Montage sondern eignet sich
vor allem auch schlecht für Koaxialkabel kleinen Durchmessers, insbesondere für sogenannte
Semirigid-Kabel, die in der Regel einen massiven Kabelinnenleiter und einen dünnwandigen,
jedoch glatten Kabelaußenleiter haben, und für Kabel mit Geflechtaußenleiter.
[0004] Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Steckverbinder der einleitend angegebenen
Gattung zu schaffen, der sich zeitsparend auf insbesondere auch dünne Koaxialkabel
montieren lässt.
[0005] Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst, wie im Einzelnen im Anspruch 1 angegeben.
[0006] Der Steckverbinder kann deshalb vollständig montiert, d.h. mit in der Isolierstoffstütze
sitzendem Steckerinnenleiter, in einem Schritt auf dem entsprechend hergerichteten
Ende eines Koaxialkabels montiert werden. Hierzu wird das Koaxialkabel mit passend
überstehendem und abisoliertem Kabelinnenleiter von der Kabelseite her in die Ausnehmung
des Steckerkopfes eingeführt. Dabei tritt der Kabelinnenleiter in die axiale Bohrung
in dem Steckverbinderinnenleiter ein. Der Steckerverbinderinnenleiter kann mit beliebigen
bekannten Mitteln so weit erwärmt werden, dass das Lotdepot schmilzt und dadurch eine
Lötverbindung zwischen dem Steckerinnenleiter und dem Kabelinnenleiter herstellt,
und zwar unterstützt von der Kapillarwirkung des zunächst vorhandenen Spaltes zwischen
dem Kabelinnenleiter und der Innenwand der Bohrung in dem Steckverbinderinnenleiter.
Gleichzeitig kann der Steckerkopf mit dem Kabelaußenleiter durch Löten, mechanisch
verbunden und elektrisch kontaktiert werden. Durch gleichzeitige hinreichende Erwärmung
sowohl des Steckverbinderinnenleiters als auch des Steckerkopfes im Bereich seiner
Ausnehmung zur Aufnahme des Kabelaußenleiters ergibt sich eine besonders zeitsparende
Montage des Steckverbinders auf dem Kabelende. Einzige Voraussetzung ist eine ausreichende
Temperaturfestigkeit der Isolierstoffstütze, die aber in der Regel ohnehin aus einem
mindestens kurzzeitig entsprechend temperaturfesten Kunststoff wie etwa PTFE besteht.
[0007] Infolge der Erwärmung des Steckverbinderinnenleiters, der steckseitig als Buchse
oder als Stift ausgebildet sein kann, dehnt sich die Luft in den Hohlräumen des Steckverbinders
aus, insbesondere in dem zur Vermeidung eines Wellenwiderstandssprunges erforderlichen
Raum kabelseitig von der Isolierstoffstütze. Weil die Isolierstoffstütze in der Regel
in den Steckerkopf eingepresst ist und die kabelseitige Ausnehmung des Steckerkopfes
durch das eingeführte Kabelende verschlossen ist, ist es bei den meisten Steckverbinderkonstruktionen
zweckmäßig, wenn von dem Raum zwischen dem Boden der kabelseitigen Ausnehmung des
Steckerkopfes und der Isolierstoffstütze eine Entlüftungsbohrung abgeht (Anspruch
2).
[0008] Die Entlüftungsbohrung kann insbesondere als axiale Verlängerung der axialen Bohrung
des Steckverbinderinnenleiters ausgebildet sein (Anspruch 3). Dies ermöglicht gleichzeitig
eine visuelle Kontrolle der Güte der Lötverbindung zwischen dem Kabelinnenleiter und
dem Steckverbinderinnenleiter, denn die Entlüftungsbohrung kann als Verlängerung der
axialen Bohrung des Steckverbinderinnenleiters realisiert werden, so dass nach dem
Entweichen der Luft und bei ordnungsgemäßer Verlötung eine silbrig glänzende Kalotte
aus Lötzinn erscheint.
[0009] Alternativ oder zusätzlich kann die Isolierstoffstütze eine Entlüftungsbohrung haben
(Anspruch 4).
[0010] Ebenso alternativ oder zusätzlich kann der in der Isolierstoffstütze sitzende Körper
des Steckverbinderinnenleiters eine Längsnut als Entlüftungskanal haben (Anspruch
5).
[0011] Eine weitere, allerdings fertigungstechnisch weniger günstige Möglichkeit besteht
darin, dass der Steckerkopf eine Entlüftungsbohrung hat, die von dem Raum kabelseitig
von der Isolierstoffstütze abgeht (Anspruch 6).
[0012] Das Lotdepot kann in der kabelseitigen Ausnehmung des Steckerkopfes als einlegbares
Formteil ausgebildet (Anspruch 7) und in einer in die Innenwand der Ausnehmung eingestochenen
Ringnut angeordnet sein (Anspruch 89). Ähnlich wie zuvor für die Verlötung des Kabelinnenleiters
mit dem Steckerinnenleiter beschrieben, kann auch in diesem Fall die Güte der hergestellten
Lötverbindung visuell kontrolliert werden, und zwar deshalb, weil das zunächst flüssige
und anschließend erstarrende Lot in dem Ringspalt zwischen dem Kabelaußenleiter und
der kabelseitigen Stirnfläche des Steckerkopfes sichtbar wird.
[0013] Ein vorteilhaftes Verfahren zum Verlöten eines derartigen Steckverbinders mit dem
Ende eines Koaxialkabels besteht darin, dass mindestens eines der Lotdepots nach dem
Einführen des Endes des Koaxialkabels mit passend überstehendem Kabelinnenleiter erwärmt
wird, um die Lötverbindung herzustellen (Anspruch 9). Dabei wird ein leichter axialer
Schub auf den Steckverbinder (oder das Kabel) aufrecht erhalten. In dem Augenblick,
in dem das Lot schmelzflüssig wird, schiebt sich der Kabelsteckverbinder um die entsprechende,
kleine Strecke weiter auf das Kabel.
[0014] Besonders einfach lässt sich eine vollständig automatisierte Montage verwirklichen,
wenn mindestens eines der Lotdepots und zweckmäßig beide Lotdepots mittels einer bzw.
je einer Induktionsschleife erwärmt wird bzw. erwärmt werden (Anspruch 10). Die Induktionsschleife,
die zur Erwärmung des Steckverbinderinnenleiters dient, lässt sich ohne weiteres tief
genug in den Steckerkopf von dessen Steckseite her bis nahe an die Isolierstoffstütze
einführen. Die weitere Induktionsschleife zur Verflüssigung des Lots zum Verlöten
des Kabelaußenleiters mit dem Steckerkopf umgibt einen Bund verringerten Durchmessers,
der am kabelseitigen Ende des Steckverbinders ausgebildet ist. Dadurch verringert
sich die zum Verlöten benötigte, induktiv eingekoppelte Wärmemenge im Vergleich zu
der Wärmemenge, die für eine ausreichende Erwärmung des gesamten Steckerkopfes notwendig
wäre. Entsprechend verkürzt sich die Abkühlzeit und vermindert sich die thermische
Belastung der Isolierstoffstütze.
[0015] In der Zeichnung sind Steckverbinder mit Lotdepots schematisch vereinfacht im Längsschnitt
dargestellt. Es zeigt:
- Fig. 1a
- eine erste Ausführungsform
- Fig. 1b
- den Steckverbinder nach Fig. 1a nach dem Einführen des Endes eines Koaxialkabels
- Fig. 1c
- den Steckverbinder einschließlich Kabel gemäß Fig. 1b während und nach dem Löten
- Fig. 2
- eine zweite Ausführungsform
- Fig. 3
- eine dritte Ausführungsform, und
- Fig. 4a bis 4c
- eine vierte Ausführungsform.
[0016] Der in den Fig. 1 bis 3 beispielhaft dargestellte, koaxiale Steckverbinder umfasst
einen Steckerkopf 1 mit einem kabelseitigen Bund 1.1, in welchem sich eine Ausnehmung
1.2 befindet, die bis zu einem Boden 1.3 reicht. Die Ausnehmung 1.2 des Steckerkopfes
1 hat im Bereich des Bundes 1.1 eine Ringnut 1.4, in der ein Lotdepot 4 angeordnet
ist. Der Boden 1.3 hat mittig einen Durchgang 1.7 zu einem Raum 1.5, der Teil einer
steckseitigen Ausnehmung 1.6 des Steckerkopfes 1 ist. Der Raum 1.5 wird steckseitig
durch die Stirnfläche einer Isolierstoffstütze 2 aus einem löttemperaturbeständigen
Kunststoff wie etwa PTFE begrenzt. Die Isolierstoffstütze 2 ist in den Steckerkopf
1 eingepresst. In der Isolierstoffstütze 2 sitzt ein Steckverbinderinnenleiter 3,
der in diesem Ausführungsbeispiel als Buchsenkontakt ausgebildet ist, jedoch ebenso
gut ein Stiftkontakt sein könnte. Der Steckverbinderinnenleiter 3 hat in dieser Ausführungsform
als Buchsenkontakt eine Ausnehmung 3.1 zur Aufnahme des stiftförmigen Steckverbinderinnenleiters
eines nicht dargestellten Gegensteckverbinders. Der Steckverbinderinnenleiter 3 hat
des weiteren eine zentrale, axiale Bohrung 3.2, die von der Kabelseite her bis nahe
an den Boden der Ausnehmung 3.1 reicht und in diese über einen Endabschnitt verminderten
Durchmessers mündet; der als Entlüftungsbohrung dient. In der axialen Bohrung 3.2
befindet sich ein Lotdepot 5.
[0017] Um diesen Steckverbinder auf einem Koaxialkabel zu montieren, wird gemäß Fig. 1b
das passend hergerichtete Ende des hier ein Geflechtaußenleiter 10, ein Kabeldielektrikum
11 und einen massiven Kabelinnenleiter 12 umfassenden Koaxialkabels in den Steckverbinder
eingeführt, bis der Kabelinnenleiter 12 auf dem Lotdepot 5 aufsitzt.
[0018] Anschließend wird gemäß Fig. 1c über den Bund 1.1 des Steckerkopfes 1 eine erste
Induktionsschleife 20 und über den Steckverbinderinnenleiter 3 eine zweite Induktionsschleife
21 geführt. Nach ausreichender Erwärmung wird das Lot in den Lotdepots 4 und 5 schmelzflüssig
und füllt einerseits den Spalt zwischen dem Kabelaußenleiter 10 und der Wand der kabelseitigen
Ausnehmung 1.2 des Steckerkopfes 1, andererseits den entsprechenden Spalt zwischen
der Wand der axialen Bohrung 3.2 im Körper des Steckverbinderinnenleiters 3 und dem
Kabelinnenleiter 12. Die sich infolge der Erwärmung in dem Raum 1.5 ausdehnende Luft
entweicht währenddessen über den Endabschnitt der axialen Bohrung 3.2 des Steckverbinderinnenleiters
3 in dessen Ausnehmung 1.6. Im Fall eines Stiftinnenleiters würde sich deshalb die
Bohrung bis zu der steckseitigen Stirnfläche des Stiftinnenleiters fortsetzen.
[0019] Der Steckverbinder gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen gemäß den Fig.
1a bis 1c lediglich dadurch, dass der Raum 1.5 kabelseitig von der Isolierstoffstütze
2 über eine Entlüftungsbohrung 6 in letzterer mit der steckseitigen Ausnehmung 1.6
des Steckerkopfes 1 verbunden ist. Der Durchmesser der Entlüftungsbohrung 6 ist so
gewählt, dass an beiden Stirnflächen der Isolierstoffstütze 2 ein ausreichender freier
Querschnitt verbleibt.
[0020] Die Ausführungsform des Steckverbinders gemäß Fig. 3 unterscheidet sich von derjenigen
gemäß den Fig. 1a bis 1c nur durch einen Entlüftungskanal 7, der in Form einer Längsnut
in den in der Isolierstoffstütze 2 sitzenden Körper des Steckverbinderinnenleiters
3 ausgebildet ist.
[0021] Auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 2 und nach Fig. 3 ist es vorteilhaft, wenn
die axiale Bohrung 3.2 des Steckverbinderinnenleiters 3 auf der Steckseite in einer
Öffnung mündet, die sich bei ordnungsgemäßer Verlötung mit geschmolzenem und wiedererstarrtem
Lot füllt, was sich visuell leicht kontrollieren läßt.
[0022] Die Fig. 4a bis 4c zeigen eine vierte, etwas vereinfachte Ausführungsform des Steckverbinders
analog der Darstellung der ersten Ausführungsform in Fig. 1a bis 1c. eine Ausführungsform
des Steckverbinders nach der Erfindung. Im Unterschied zu der ersten Ausführungsform
ist das Lotdepot 5 nicht am Grund der Bohrung 3.2 des Steckverbinderinnenleiters 3
angeordnet sondern in einem Bereich 3.3 erweiterten Durchmessers am kabelseitigen
Eingang der Bohrung 3.2, die an ihrem steckseitigen Ende in einen Kanal 3.4 vergrößerten
Durchmessers übergeht. Der Kanal 3.4 hat den Zweck, von der Steckseite her visuell
kontrollieren zu können, dass mindestens der Übergangsbereich zwischen dem Ende der
Bohrung 3.2 und dem Beginn des Kanals 3.4 nach erfolgter Verlötung mit Lötzinn überzogen
ist, die Verlötung also ordnungsgemäß stattgefunden hat. In analoger Weise ist das
Lotdepot 4 zur Herstellung einer Lötverbindung zwischen dem Kabelaußenleiter 10 und
dem Steckerkopf 1 nicht mehr in einer Ringnut sondern in einem Bereich 41.4 angebracht,
der als stufenförmige Erweiterung der kabelseitigen Ausnehmung 1.2 des Steckerkopfes
1 ausgebildet ist. Der Vorteil dieser Erfindungsausführungsform besteht darin, dass
sie fertigungstechnisch einfacher herzustellen ist als die Ausführungsformen nach
den Fig. 1 bis 3. Ein weiterer Unterschied zu jenen Ausführungsformen besteht darin,
dass während des Verlötens keine Relativverschiebung zwischen dem Kabel und dem Steckverbinder
stattfindet.
1. Koaxialer Steckverbinder, dessen Steckerkopf (1) kabelseitig eine Ausnehmung (1.2)
zur Aufnahme, Kontaktierung und Abfangung des Endes des Außenleiters (10) eines Koaxialkabels
hat, deren Boden (1.3) mittig einen Durchgang (1.4) zu einer steckseitigen Ausnehmung
(1.6) hat, in der eine Isolierstoffstütze (2) sitzt, die einen Steckverbinderinnenleiter
(3) haltert, der kabelseitig eine axiale Bohrung (3.2) zur Einführung des Endes des
Innenleiters (12) des Koaxialkabels hat wobei die axiale Bohrung (3.2) des Steckverbinderinnenleiters
(3) an ihrem kabelseitigen Eingang einen Bereich (3.3) erweiterten Durchmessers hat,
dadurch gekennzeichnet, dass in diesem Bereich (3.3) ein Lotdepot (5) angeordnet ist, die Isolierstaffstütze (2)
beabstandet zu den Boden, (1.3) der kabelseitigen Ausnechmung (1.2) sitzt, und dass
in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des Steckerkopfes (1) ein weiteres Lotdepot
(4) angeordnet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass von dem Raum (1.5) zwischen dem Boden (1.3) der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des
Steckerkopfes (1) und der Isolierstoffstütze (2) eine Entlüftungsbohrung abgeht.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entlüftungsbohrung als axiale Verlängerung der axialen Bohrung (3.2) des Steckverbinderinnenleiters
(3) ausgebildet ist.
4. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierstoffstütze (2) eine Entlüftungsbohrung (6) hat.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Isolierstoffstütze (2) sitzende Körper des Steckverbinderinnenleiters
(3) eine Längsnut (7) als Entlüftungskanal hat.
6. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerkopf eine Entlüftungsbohrung hat, die in den Raum kabelseitig von der
Isolierstoffstütze mündet.
7. steckverbinder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest das Lotdepot (4) in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des Steckerkopfes
(1) als einlegbares Formteil ausgebildet ist.
8. Steckverbinder nach einem der Anspruche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Lotdepot (4) in der kabelseitigen Ausnehmung (1.2) des Steckerkopfes (1) in einer
in die Innenwand der Ausnehmung (1.2) eingestochenen Ringnut (1.4) angeordnet ist.
9. Verfahren zum Verlöten eines Steckverbinders nach einem der Ansprüche 1 bis 8 mit
dem Ende eines koaxialkabels, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Lotdepots nach dem Einführen des Endes des Koaxialkabels mit
passend überstehendem Kabelinnenleiter erwärmt wird, um eine Lötverbindung herzustellen.
10. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Lotdepots mittels einer Induktionsachleife erwärmt wird.
1. A coaxial plug connector whose plug head (1) has at the cable side a recess (1.2)
for receiving, contacting and holding the end of the outer conductor (10) of a coaxial
cable, the recess bottom (1.3) centrally having a through passage (1.4) to a recess
(1.6) at the plug side, in which sits an insulating material support (2) which holds
a plug connector inner conductor (3) which at the cable side has an axial bore (3.2)
for the introduction of the end of the inner conductor (12) of the coaxial cable,
wherein the axial bore (3.2) of the plug connector inner conductor (3) has a region
(3.3) of enlarged diameter at its cable-side entrance, characterised in that a solder deposit (5) is arranged in said region (3.3), the insulating material support
(2) sits in spaced relationship with the bottom (1.3) of the cable-side recess (1.2),
and that a further solder deposit (4) is arranged in the cable-side recess (1.2) of
the plug head (1).
2. A plug connector according to claim 1 characterised in that a vent bore departs from the space (1.5) between the bottom (1.3) of the cable-side
recess (1.2) of the plug head (1) and the insulating material support (2).
3. A plug connector according to claim 2 characterised in that the vent bore is in the form of an axial prolongation of the axial bore (3.2) of
the plug connector inner conductor (3).
4. A plug connector according to one of claims 1 to 3 characterised in that the insulating material support (2) has a vent bore (6).
5. A plug connector according to one of claims 1 to 4 characterised in that the body of the plug connector inner conductor (3), which body sits in the insulating
material support (2), has a longitudinal groove (7) as a vent passage.
6. A plug connector according to one of claims 1 to 5 characterised in that the plug head has a vent bore which opens into the space at the cable side of the
insulating material support.
7. A plug connector according to one of claims 1 to 6 characterised in that at least the solder deposit (4) in the cable-side recess (1.2) of the plug head (1)
is in the form of an insertable shaped portion.
8. A plug connector according to one of claims 1 to 7 characterised in that the solder deposit (4) in the cable-side recess (1.2) of the plug head (1) is arranged
in an annular groove (1.4) cut into the inner wall of the recess (1.2).
9. A method of soldering a plug connector according to one of claims 1 to 8 to the end
of a coaxial cable, characterised in that at least one of the solder deposits is heated after introduction of the end of the
coaxial cable with suitably projecting cable inner conductor to produce a solder connection.
10. A method according to claim 9 characterised in that at least one of the solder deposits is heated by means of an induction loop.
1. Connecteur coaxial, dont la tête (1) présente, côté câble, un évidement (1.2) destiné
à recevoir, établir le contact avec et retenir l'extrémité du conducteur extérieur
(10) d'un câble coaxial, dont le fond (1.3) présente en son centre un passage (1.7)
débouchant sur un évidement côté connexion (1.6), dans lequel est agencé un support
isolant (2) qui maintient un conducteur intérieur de connecteur (3) présentant, côté
câble, un perçage axial (3.2) destiné à recevoir l'extrémité du conducteur intérieur
(12) du câble coaxial, le perçage axial (3.2) du conducteur intérieur de connecteur
(3) présentant, à son entrée côté câble, une région (3.3) de plus grand diamètre,
caractérisé en ce qu'un dépôt de soudure (5) est disposé dans ladite région (3.3), en ce que le support isolant (2) est séparé du fond (1.3) de l'évidement côté câble (1.2) et
en ce qu'un autre dépôt de soudure (4) est disposé dans l'évidement (1.2) que présente la tête
de connecteur (1) côté câble.
2. Connecteur selon la revendication 1, caractérisé en ce qu'un trou d'évacuation d'air part de l'espace (1.5) entre le fond (1.3) de l'évidement
côté câble (1.2) de la tête de connecteur (1) et le support isolant (2).
3. Connecteur selon la revendication 2, caractérisé en ce que le trou d'évacuation d'air se présente sous la forme d'un prolongement axial du perçage
axial (3.2) du conducteur intérieur de connecteur (3).
4. Connecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 3, caractérisé en ce que le support isolant (2) présente un trou d'évacuation d'air (6).
5. Connecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 4, caractérisé en ce que le corps du conducteur intérieur de connecteur (3) logé dans le support isolant (2)
présente une rainure longitudinale (7) en tant que canal d'évacuation d'air.
6. Connecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 5, caractérisé en ce que la tête de connecteur présente un trou d'évacuation d'air qui débouche dans l'espace
côté câble du support isolant.
7. Connecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 6, caractérisé en ce qu'au moins le dépôt de soudure (4) présent dans l'évidement côté câble (1.2) de la tête
de connecteur (1) se présente sous la forme d'un élément préformé apte à être inséré.
8. Connecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 7, caractérisé en ce que le dépôt de soudure (4) présent dans l'évidement côté câble (1.2) de la tête de connecteur
(1) est logé à l'intérieur d'une rainure périphérique (1.4) ménagée dans la paroi
interne de l'évidement (1.2).
9. Procédé de soudage d'un connecteur selon l'une quelconque des revendications 1 à 8
à l'extrémité d'un câble coaxial, caractérisé en ce que pour établir une liaison soudée, au moins un des dépôts de soudure est échauffé après
introduction de l'extrémité du câble coaxial, dont le conducteur intérieur de câble
(12) dépasse de manière appropriée.
10. Procédé selon la revendication 10, caractérisé en ce qu'au moins un des dépôts de soudure est échauffé au moyen d'une boucle d'induction.
IN DER BESCHREIBUNG AUFGEFÜHRTE DOKUMENTE
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